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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Das Blatt wendet sich

Nach ihrem missglückten Ausbruchsversuch steckt Sakura noch immer in der Steinkugel, welche ihr nach und nach das Chakra aussaugt, fest und überlegt, was sie nun noch machen kann. Viele Möglichkeiten bleiben ihr nicht. Sie beherrscht keine Ninjutsu, mit welchen sie ihr Gefängnis zerstören könnte, und auch Genjutsu sind nutzlos, weil diese den Gegner nicht erreichen können. Sie kann sich also nur auf ihre Kraft verlassen, aber damit ist es ihr eben auch nicht gelungen, die Barriere zu durchbrechen. Würde diese sich nicht so schnell regenerieren, dann könnte sie diese mit mehreren aufeinanderfolgenden Angriffen durchbrechen. Aber die Schäden des ersten Versuches waren bereits nach wenigen Sekunden wieder vollständig verschwunden.

Doch dann fällt der Medizinerin etwas ein. Bei ihrem zweiten, auf den Boden gerichteten Angriff waren manche Risse noch nach mehreren Sekunden sichtbar. Daraus schlussfolgert sie, dass die Regeneration des Felsgefängnisses nicht überall gleich schnell vonstatten gehen könnte. Und vielleicht findet sie dadurch auch endlich einen Weg, sich zu befreien.

>Mein Chakra reich vielleicht noch für drei oder vier große Angriffe. Wenn das nicht funktioniert, dann sieht es schlecht für mich aus. Aber ich darf mich jetzt einfach nicht geschlagen geben!<, bedenkt die Rosahaarige und begibt sich genau in die Mitte ihres Gefängnisses, wo sie wieder eine große Menge Chakra in ihrer rechten Faust sammelt und diese anschließend auf den Boden schlägt.

„Hey, hör auf, das schöne Chakra zu verschwenden. Du kommst doch eh nicht raus!“, hört sie die genervte Stimme des Vampires von draußen.

>Tatsächlich! Je weiter die Stelle von diesem Typen entfernt ist, desto länger dauert es, bis die Schäden wieder verschwunden sind. Das heißt also, dass ich genau dort ausbrechen werde!<, ist sich Sakura ihres weiteren Vorgehens sicher, doch will zuvor noch ihren Gegner in trügerische Sicherheit wiegen, „Kannst mir wohl das Chakra, welches ich mit meinen Angriffen verbrauche, nicht aussaugen, was? Wenn das so ist, werde ich erst recht nicht aufhören! Selbst, wenn ich nicht hier herauskommen kann, so kann ich dir dann wenigstens noch einen Teil meines Chakras vorenthalten. Ich werde dir sicher nichts schenken!“

„Das bringt dir auch nicht viel. Denn so komme ich zumindest schneller an dein Blut. Und vielleicht bekomm ich dann ja sogar noch ein wenig Chakra von deinen anderen Freunden, falls diese bisher durchgehalten haben sollten. Also egal, was du machst, ich ziehe schon meinen Vorteil daraus!“, tönt der Orangehaarige überheblich.

>Dein Großmaul werd ich jetzt mal stopfen!<, denkt Sakura, wobei sie nun in beiden Fäusten Chakra konzentriert, >Und los geht’s!<

Die Schülerin rennt auf die Stelle zu, welche am längsten zum Regenerieren benötigt hatte und schlägt zunächst mit der linken Faust mit aller Kraft auf diese ein, wodurch sie dort eine tiefe Kuhle hinterlässt. Sofort darauf zieht sie die linke Hand zurück und trifft nur einen Wimpernschlag später mit ihrer rechten Faust exakt dieselbe Stelle, wodurch das Gestein nachgibt und sich ein Loch in der Steinkugel auftut. Es ist zwar nicht riesig, aber doch groß genug, dass die Rosahaarige hindurchschlüpfen kann.

Sofort, als die Menschenfrau wieder draußen ist, springt sie über die Kugel, wobei sie ihr restliches Chakra wieder in ihrer rechten Hand sammelt, und greift den Vampir, welcher von ihrem plötzlichen Auftauchen einen Moment so überrascht ist, dass er nicht reagieren kann, mit ganzer Kraft an. Der Schlag trifft den Vampir mitten im Gesicht und befördert ihn zu Boden.

„Du hättest die Menschen nicht unterschätzen sollen! Jetzt erhältst du die Rechnung dafür!“, spricht Sakura, wobei sie ein Kunai aus ihrer Tasche zieht und den Untoten in dem Augenblick, in welchem sie das letzte Wort ausgesprochen hat, mit einem gezielten Treffer auslöscht, >Das wäre geschafft!<
 

„Ist bei dir alles in Ordnung Tante?“, reißt sich Mira von ihren Eltern los und rennt auf Sakura zu, als diese vor Erschöpfung vor dem jetzigen Staubhaufen auf die Knie geht.

„Ich bin nur etwas geschafft. Aber wo sind eigentlich die anderen?“, erkundigt sich die Rosahaarige bei der Kleinen, da ihr nun, wie sie sich endlich wieder die Umgebung betrachten kann, auffällt, dass außer der Familie nur noch sie sich an diesem Ort befindet. Ein Stück entfernt kann sie zwar noch immer die Neugeborenen ausmachen und wundert sich auch, warum die Barriere der Schwestern verschwunden ist, aber von ihren Freunden fehlt im Augenblick jede Spur.

„Die anderen sind während der Kämpfe alle in unterschiedliche Richtungen verschwunden. Die Schwertkämpferin kam zwischenzeitlich kurz zurück und hielt sich ein paar Minuten bei diesen anderen Monstern dort hinten auf, bis dann zwei andere Personen auftauchten. Zuerst sah es so aus, als würde es zu einem Kampf zwischen ihr und den beiden anderen kommen, doch dann ist sie einfach wieder dieser Vampirin hinterher, die zu den anderen fünf hier gehörte!“, kommen auch Miras Eltern zu den beiden und der Vater erklärt Sakura die Situation.

>Hmm... dort hinten scheint Ruhe zu herrschen. Das ist ein gutes Zeichen!<, betrachtet sich Sakura die Neugeborenengruppe und meint dann, „Wahrscheinlich sind die beiden auch Jäger. Daher müssen wir uns wegen der Neugeborenen wohl erstmal keine Sorgen machen!“

„Und was ist mit deinen Begleitern? Willst du ihnen helfen gehen?“, erkundigt sich Miras Mutter.

„Ich würde ihnen gerne helfen, oder zumindest nachsehen gehen, ob bei ihnen alles in Ordnung ist. Aber weder weiß ich, wo sie sich im Moment aufhalten, noch wäre ich ihnen bei ihren Gegnern eine große Hilfe. Meine Kräfte sind erschöpft. Das sinnvollste, was ich machen kann, ist es, hier auf sie zu warten und aufzupassen, dass hier nicht noch mehr Neugeborene auftauchen und euch drei gefährden. Denn leider dürfte der Talisman bald seine Kraft verbraucht haben. Außerdem bin ich mir sicher, dass sie mit ihren Gegnern schon fertig werden und dann wieder hierher kommen. Sie sind nicht so einfach zu erledigen!“, meint die Medizinerin und geht mit der Familie wieder zu der Stelle, an welcher die Drei bislang gewartet hatten, wo sie anschließend eine Barriere errichtet, die zum einen Mira und ihre Eltern vor eventuellen Angriffen schützen und zum anderen auch dem Rest der Gruppe einen sicheren Zufluchtspunkt für die Nacht bieten soll.
 

Erschöpft und mit schmerzverzerrtem Gesicht steht Naruto Kimimaru gegenüber. Als der Knochenkämpfer auf einmal hinter dem Blondhaarigen aufgetaucht war und Naruto angriff, konnte dieser nicht mehr schnell genug reagieren, um der Attacke ganz zu entkommen. Zwar konnte der Blondschopf vermeiden, ausgelöscht zu werden, aber dafür wurde er von der scharfen Schneide des Knochenschwertes am linken Arm getroffen, welchen nun eine große Schnittwunde zeichnet und Naruto sich mit der rechten Hand die verletzte Stelle hält.

>Verdammt! Wieso komme ich gegen den Typen nicht an? Warum kann ich ihn nicht schlagen?<, grämt sich der blonde Vampir, als ihm auf einmal für den Bruchteil einer Sekunde Tobis Gestalt vor seinem geistigen Auge erscheint, >Wie will ich gegen diese dämliche Kürbismaske gewinnen können, wenn ich nicht mal mit dem hier fertig werde?!<

„Warum zögerst du das Unausweichliche denn noch hinaus? Du bist zu schwach, um deine Existenz retten zu können. Also lass dich jetzt einfach schnell und schmerzlos auslöschen, damit ich mir diesen vorlauten Menschen endlich holen kann!“, kommt es von Kimimaru, was den anderen Vampir erschrocken zu diesem blicken lässt.

„Du willst dir auch Sasu holen?!“, macht sich bei dieser Erkenntnis eine ungeheure Wut in Naruto breit, die dieser sich in solch enormem Ausmaß selbst nicht erklären kann, >Ich werde auf keinen Fall zulassen, dass dieser Typ Sasu was antut!<

„Natürlich werde ich diesen Menschen erledigen. Auch er hat Meister Orochimaru beleidigt und damit sein Leben verwirkt!“, antwortet der Weißhaarige, was Narutos Wut überkochen lässt.

„Du wirst nicht einen Finger an Sasu legen!“, verändert sich dessen ernster Blick auf einmal. Das Rot in seinen Augen wird heller und seine Pupillen verengen sich. Auch die Linien auf seinen Wangen werden breiter, eine negative Aura breitet sich um ihn herum aus und er kann die Präsenz des Fuchsgeistes bedeutend stärker als normalerweise wahrnehmen. Es ist genauso, wie an dem einen Abend in der Vampirburg im Verbotenen Wald.

>Was ist das für ein Trick?<, wundert sich der Menschenjäger, als nun der Blondschopf unerwartet hinter ihm auftaucht und ihn mit einem Tritt erst durch mehrere Bäume und anschließend gegen einen Felsen befördert, >Was ist das auf einmal für eine unglaubliche Kraft und Geschwindigkeit?<

Der Knochenkämpfer ist nach diesem Treffer einen Moment benommen, was ihm zuvor bei noch keinem Kampf geschehen war. Doch ehe er sich davon erholen kann, trifft ihn auch schon der nächste Schlag, welcher ihn nun durch jenen Felsen, der zuvor noch seinen Flug stoppte, hindurch befördert, und er reglos auf dem Boden liegen bleibt.

„Wenn du so sehr an diesem Mistkäfer von Orochimaru hängst, solltest du dich jetzt freuen. Denn ich werde dich nun direkt zu ihm in die Hölle schicken!“, steht Naruto nun direkt vor dem am Boden Liegenden. Statt der negativen Aura umgibt ihn nun rotes Chakra, welches die Form eines Fuchses mit zwei Schwänzen hat.

In der rechten Hand erschafft Naruto das Rasengan und drückt dieses dem anderen Vampir anschließend mit ganzer Kraft in den Magen, immer stärker, sodass sich die Chakrakugel Millimeter für Millimeter den Weg durch den Körper des Feindes bohrt, bis dieser irgendwann mit einem Schmerzensschrei zu Staub zerfällt und dieser mit der Restkraft des Rasengan in alle Richtungen verweht wird.
 

Nachdem das Jutsu seine letzte Kraft verloren hat, zieht sich auch das rote Chakra um Naruto wieder zurück und von der negativen Aura bleibt ebenfalls nichts zurück. Die Linien in seinem Gesicht werden dünner, seine Pupillen wieder normal und das Rot nimmt wieder die Farbe von Blut an. Jedoch ist die Sache damit für den Blondschopf noch nicht ganz vorbei.

>Was... was war nur gerade mit mir los? Woher kam diese enorme Wut? Und wieso hatte ich diesen Typen so gequält? Ich hätte ihn auch schmerzloser erledigen können, nachdem er kampfunfähig war. Also wieso auf diese Art? Ich versteh das nicht... ich hatte meine Handlungen unter Kontrolle und habe trotzdem so gehandelt. Warum?<, versteht der Vampir sich gerade selbst nicht, als er etwas bemerkt, >Wie ist das möglich? Die Wunde von diesem Knochenschwert ist schon verheilt? So schnell ist das doch eigentlich auch bei mir nicht möglich... Oder bedeutet das vielleicht...?<

Wie ihm auf einmal eine Vermutung kommt, will er diese auch sofort überprüfen und wendet sich deswegen an den Neunschwänzigen.

'Hey, Kyubi! Gerade eben... kann es sein, dass ich da...?', ist er jedoch unsicher, wie er seine Frage formulieren soll, da er spüren kann, dass sein Untermieter wohl recht genervt ist.

'Ja, du hast eben mein Chakra benutzt!', beantwortet dieser auch schon die nicht zu Ende gestellte Frage des Vampires, wenn auch recht gereizt.

'Also deswegen ist die Wunde verheilt. Das hat dein Chakra gemacht. Aber wie ist das möglich? Das Siegel ist, seit Hinata es wieder hergestellt hat, nicht wieder geschwächt worden. Also wieso konnte dein Chakra herauskommen?', ist der Blonde irritiert.

'Das Siegel blockiert nur, dass ich mein Chakra nutzen kann. Aber diesmal warst du es, der es gerufen hat!', hört sich der Vierbeiner an, als würde er Naruto gerade am liebten den Kopf abbeißen.

'Wie meinst du das, ich hätte es gerufen?', versteht dieser noch immer nicht.

'Sag bloß, du bist echt so blöd, dass dir das nicht aufgefallen ist. Weil du deinen Geliebten beschützen wolltest, aber wusstest, dass du dazu nicht stark genug bist, wolltest du unbedingt Macht haben, um dein Schatzi schützen und den Feind erledigen zu können. Und dieser Ruf nach Macht hat anscheinend das Siegel dazu veranlasst, mein Chakra für dich freizugeben!', erklärt der Fuchs genervt, 'Lass dir aber gesagt sein, dass ich das absolut nicht ausstehen kann, wenn du mein Chakra verschwendest. Auch wenn ich zugegebenermaßen die Seite, die es in dir weckt, wirklich verdammt interessant finde!'

'Soll das bedeuten, dass diese negativen Gefühle und diese Aggression vorhin deinem Chakra entsprungen sind?', wundert sich der Vampir.

'Du hast doch selbst schon festgestellt, dass mein Chakra meine Gefühle widerspiegelt. Und nur, weil ich ab und an mal nen guten Tag hab, bedeutet das noch lange nicht, dass die Dinge der Vergangenheit einfach so vergessen sind. Ich bin nunmal alles andere als eine Frohnatur, Kleiner!', kommt es noch von Kyubi, ehe dieser meint, 'Und jetzt lass mich wieder in Ruhe! Du solltest dich eh um was anderes kümmern. Aber wage es dir ja nicht, noch einmal mein Chakra zu nehmen!'

'Keine Sorge, das habe ich bestimmt nicht vor. Diese negativen Emotionen sind einfach nur beängstigend!', beendet Naruto das Gespräch dann schnell, da er zeitgleich mit dem Fuchsgeist etwas bemerkt hat, was ihn seine eigenen Probleme sofort verdrängen lässt. Denn auf einmal liegt schwach der Geruch von Sasukes Blut in der Luft. >Ich muss schnell zu Sasu!<, will der Vampir sofort aufbrechen, als der Wind von der anderen Seite her den Geruch von Hinata zu ihm trägt. Glücklicherweise handelt es sich dabei nur um ihren eigenen Geruch und nicht den ihres Blutes. >Ich sollte auch mal bei den anderen nach dem Rechten sehen!<, beschließt der Blondschopf daraufhin und erschafft vier Doppelgänger. Einer von diesen eilt in die Richtung, aus der der Geruch der Hyuga kommt, und die anderen drei Kopien begeben sich erstmal zu dem Ort, an welchem die Kämpfe begannen, um von dort aus nach Sakura und den Sezakis zu suchen. Der echte Naruto macht sich auf dem schnellsten Weg zu Sasuke.
 

Noch immer behindert Ukon jede von Sasukes Bewegungen und Sakon steht nur noch wenige Schritte von dem Menschen entfernt. Alle Versuche des Uchiha, sich zu befreien, scheitern. Es gelingt ihm nicht einmal, seine Gegner mit seinem Sharingan in einem Genjutsu zu fangen, da das Gesicht des einen sich in seinem Nacken befindet und der andere dem Blick des Schwarzhaarigen gekonnt entgeht.

„Also lecker riechen tust du ja schon mal. Dann wollen wir doch mal kosten, ob der Geschmack dem gleichkommt!“, ist Sakon mit seinem Gesicht bereits beim Hals des Menschen angekommen und leckt diesem nach seinen Worten kurz darüber.

„Hör mit diesem Scheiß auf! Das ist ja ekelhaft!“, regt sich Sasuke auf.

„Oh, da hat wohl jemand noch nicht ganz verstanden, in was für einer Lage er sich befindet!“, tönt es von Ukon, wie dieser dem Menschen kurz beinahe den Arm zerdrückt, ohne dem Schwarzhaarigen dabei aber auch nur die geringste Chance zu bieten, sich losreißen zu können.

„Das Menschlein hat ja ziemlichen Mumm in den Knochen. Was meinst du Ukon, sollten wir ihm vielleicht doch die Chance lassen, weiter zu existieren?“, kommt es von Sakon, wobei dieser sich eines von Sasukes Kunai greift und mit diesem dem Menschen einen tiefen Schnitt am Hals zufügt; jedoch nicht so tief, dass er für diesen lebensbedrohlich ist; um anschließend das Blut von der Klinge der Waffe zu lecken, „Auf der anderen Seite hingegen schmeckt das verdammt gut, dass es eigentlich schon zu schade wäre, auch nur einen Tropfen dieser Köstlichkeit zu vergeuden!“

„Als ob ich mich von Monstern wie euch verwandeln lassen würde! Da geh ich lieber drauf!“, gibt sich Sasuke noch nicht ganz geschlagen, auch wenn er im Augenblick keine Idee hat, wie er dieser Situation entrinnen kann, >Falls ich irgendwann mal zum Vampir werden sollte, dann garantiert nicht durch solche Idioten, sondern nur durch Naru!<

„Du wirst eh draufgehen! Du hast Meister Orochimaru in Kimimarus Gegenwart beleidigt. Selbst wenn wir dich jetzt verwandeln würden, würde er dich anschließend vernichten. So wie euren vampirischen Begleiter, der langsam aber sicher hinüber sein dürfte!“, meint der Kopf hinter dem Uchiha und leckt kurz darauf über die Wunde an dessen Hals, ehe er zu seinem Bruder sagt, „Also hör mit deinen Spielereien auf, Sakon und trink, ehe Kimimaru hier auftaucht. Denn du hast mit einem Recht. Von dem Blut hier sollte man nichts vergeuden!“

„Stimmt, Bruder! Wenn der hier auftaucht, ist der Spaß eh vorbei!“, packt dieser den Menschen nun mit einer Hand an der Schulter und mit der anderen in den Haaren, um sich so genügend Platz zu schaffen, um in Ruhe trinken zu können.

„Naru wird es diesem Kimimaru schon zeigen. Und anschließend wird er sich euch beide auch noch vorknöpfen. Ihr habt nicht mehr lange zu lachen!“, überspielt der Schwarzhaarige mit seinen wütenden Worten die Angst und Unruhe, welche sich in ihm ausbreitet. Nicht einmal, als Naruto vorgab, ihn verwandeln zu wollen, fühlte er sich so unwohl.

„Träum weiter! Selbst wenn dein Vampirfreund es irgendwie schaffen sollte, Kimimaru auszuschalten, wird er durch den Anblick deines Leichnams so abgelenkt sein, dass er nicht mal mitbekommen wird, wie ihm von uns das Licht ausgeknipst wird!“, lacht Ukon spottend, während der Schwarzhaarige bereits Sakons Zähne an seinem Hals spüren kann.

>Nein! So weit darf ich es nicht kommen lassen!<, will Sasuke noch einmal versuchen, die Situation zu wenden. Er kneift die Augen zusammen und konzentriert sein Chakra in seinem Körper. In dem Augenblick, als Sakon gerade zubeißen will, lässt er sein Chakra alles auf einmal schon regelrecht explodieren. Dadurch durchziehen nun blaue Blitze seinen gesamten Körper, welche auch durch den direkten Kontakt auf seine Gegner übergehen. Sakon weicht erschrocken einige Schritte zurück und Ukon wird regelrecht aus ihm herausgeschleudert und landet so hinter dem Menschen.

Wie er nun den Griff der Gegner los ist und noch ehe die Blitze um seinen Körper verebbt sind, öffnet Sasuke die Augen, in welchen er nun das Mangekyo-Sharingan aktiviert hat, und befördert den vor ihm stehenden Vampir mit einem schnellen Tritt zu dessen Bruder. Die beiden Vampire wollen dies nicht auf sich sitzen lassen und sofort zum nächsten Angriff übergehen, als sie auf einmal von schwarzen Flammen erfasst werden und wenige Zentimeter, ehe sie den Menschen erreicht haben, zu Staub zerfallen. Nur das schwarze Feuer am Boden vor den Füßen des Uchiha und die Wunde an dessen Hals zeugen noch von diesem Kampf, als die Blitze verschwinden.
 

„Die wären erledigt!“, ist Sasuke erleichtert, wie er sieht, dass der Staub seiner Gegner von den schwarzen Flammen verschluckt wird, als sein Körper auf einmal taub wird und droht, ebenfalls in die Flammen zu fallen, >Verdammt! Was ist das jetzt?<

Als er schon glaubt, den beiden Vampiren nun ebenfalls zu folgen, wird er von zwei Händen an den Schultern gepackt und nach Hinten gezogen. Die Berührung nimmt Sasuke nicht einmal wahr. Er kann nur erkennen, wie sich die Flammen wieder von ihm entfernen. Wer ihn da gerade gerettet hat, kann er auch nicht feststellen, denn so sehr er es auch versucht, sein Körper gehorcht ihm gerade nicht mehr.

„Das war verdammt knapp! Was ist denn mit dir los, Sasu?“, hört der Uchiha dann die Stimme seines besten Freundes dicht hinter sich, während er auf den Boden gesetzt und mit dem Rücken gegen einen Baum gelehnt wird. Kurz darauf tritt der Blondschopf mit besorgtem Blick ins Sichtfeld des Menschen. Doch der Blick zeigt nicht nur die Besorgnis des Vampires, sondern auch, dass dieser gerade verdammt durstig sein muss.

„N... Naru... alles in Ordnung bei dir?“, funktioniert zumindest die Stimme des Uchiha noch.

„Dieser Knochenheini war alles andere als ne Flasche. Daher bin ich etwas erschöpft. Aber das ist halb so wild. Immerhin kann ich mich noch bewegen!“, meint sein Kumpel, klebt erstmal ein Pflaster auf die Wunde am Hals des Schwarzhaarigen und ist erleichtert, als er dabei den Puls des Menschen bemerkt, da er schon mit dem Schlimmsten gerechnet hat, vor allem, da ihm Sasukes Augen aufgefallen sind, „Und nun sag endlich, was hier los war. Es muss ja recht heftig gewesen sein, wenn du das Mangekyo aktiviert hast!“

„Es war auch sehr knapp. Diesem einen Typen war es irgendwie gelungen, in meinen Körper einzudringen und mich so bewegungsunfähig zu machen. Als der andere mich gerade beißen wollte, gelang es mir irgendwie, Chidori aus meinem ganzen Körper abzugeben, wodurch ich freikam. Danach konnte ich sie zwar mit Amaterasu vernichten, aber nun ist mein Körper taub und ich kann mich nicht bewegen“, gesteht der Uchiha ehrlich.

„Amaterasu? Bezeichnet man so diese schwarzen Flammen?“, denkt der Vampir eher laut, als dass er diese Worte aussprechen wollte.

„Ja, werden sie. Kannst dich wohl wirklich nur noch grob erinnern!“, versucht Sasuke die Situation etwas aufzulockern, was nur mehr schlecht als recht gelingen will.

„Ich weiß nur noch zu denen, dass die alles, womit sie in Berührung kommen, unweigerlich verschlingen. Und selbst wenn ich das nicht mehr wüsste, würde ich um die nen großen Bogen machen. Mein Instinkt schlägt schon, wenn ich sie nur sehe, lautstark Alarm, dass ich abhauen soll. Und das wird jetzt eh das Beste sein. Ich kann hier zwar glücklicherweise kein Gift riechen, aber es muss ja einen Grund haben, dass du dich nicht bewegen kannst. Daher sollten wir so schnell wie möglich zu Sakura!“, meint der Vampir, nimmt seinen Freund auf die Arme und erhebt sich zusammen mit diesem, „Und könntest du vielleicht das Mangekyo wieder deaktivieren. Kyubi knurrt deswegen gerade die ganze Zeit herum und er hat gerade besonders schlechte Laune!“

„Ähmm... Naru... Bist du dir sicher, dass das so gut ist?“, wird dieser auf einmal rot im Gesicht, während er der Bitte nachkommt.

„Jetzt hab dich nicht so. Wir müssen uns beeilen, denn ich will auch wissen, was mit den anderen nun ist. Und da du dich ja schlecht festhalten kannst, geht das halt nicht anders!“, sagt Naruto ruhig.

„Das meine ich nicht... naja, nicht nur. Aber ist es wirklich so gut, wenn du mich jetzt trägst? Dein Blutdurst scheint nicht gerade schwach zu sein!“, bringt der Mensch verlegen heraus.

„Ein Grund mehr, keine Zeit zu verlieren. Ich kann dich ja immerhin schlecht einfach so hier liegen lassen. Ich hoffe, dass Sakura noch dort ist, wo wir diese Vampire getroffen haben. Denn da dort auch meine Tasche ist, kann ich dann auch nebenbei was trinken. Zum Jagen hab ich jetzt weder Zeit, noch die nötige Ruhe!“, meint der Blondschopf nur und setzt sich dann auch sofort in Bewegung, um die Medizinerin zu suchen.
 

Kidomaru lässt sich beim Kampf gegen Hinata Zeit. Obwohl er schon mehrfach eine mögliche Chance für einen Angriff sah, nutzte er diese bisher nicht. Irgendwie hat er gefallen daran gefunden, zu beobachten, wie die Schwarzhaarige von seinem überdimensionalen Haustier durch die Gegend gejagt wird und alle Versuche der jungen Frau, die Spinne zu erledigen, im Nichts verlaufen. Mit seinen acht Beinen kommt das Tier dem Menschen bei jedem Angriffsversuch nämlich so bedrohlich nahe, dass die Schülerin diesen abbrechen muss, um nicht selbst erheblichen Schaden einstecken zu müssen. Doch nun hat der Vampir keine Lust mehr, weiter zu warten.

>Das Menschlein ist ja schon völlig erschöpft. Selbst wenn die mich sehen kommen sollte, wird sie nicht mehr die Kraft haben, auszuweichen oder mich aufzuhalten!<, legt sich noch einmal ein hinterlistiges Grinsen auf sein Gesicht, als er auf Hinata zustürmt, „Das wars für dich!“

Die sechs Waffen, die er in seinen Händen hat, dringen in den Körper der Frau ein. Doch komischerweise gelangt kein Blutgeruch zu ihm. Und als der Körper dann auch noch in einer Rauchwolke verschwindet und statt diesem nun ein Baumstamm zum Vorschein kommt, wird der Vampir sofort wieder wachsam. Er hätte nicht erwartet, dass er sich seines Sieges zu früh sicher war und nun er es ist, der aufpassen muss, dass er nicht unvorbereitet erwischt wird.

„Wo steckst du? Komm raus und zeig dich!“, ruft er verärgert durch die Gegend, >Wenn ich schon nicht nah an dieses Weib herankomme, schnappe ich sie mir eben aus der Ferne!<

Mit diesem Gedanken erschafft er erneut eine Waffe aus seinen gelben Spinnenfäden: einen Bogen. Diesem folgt auch sofort ein zu diesem passender Pfeil.

>Ich kann ihren Geruch von hieraus nicht wahrnehmen. Das bedeutet, dass sie irgendwo steckt, wo der Wind ihren Geruch fortträgt. Dann wollen wir doch mal sehen!<, spannt der Vampir seine Waffe sofort und blickt sich genau um, bis er inmitten der Bäume den Ärmel einer weißen Jacke erspähen kann, >Dann wollen wir das flinke Reh mal aufspießen, damit es nicht weiterhin fliehen kann!<

Sofort zielt er auf den Baumstamm, hinter dem er die Menschenfrau vermutet, spannt den Bogen bis zum Anschlag, um dem Pfeil möglichst viel Kraft mitzugeben, und feuert diesen dann sogleich ab. Der Pfeil rast auf den Baumstamm zu und durchdringt ihn, als sei er nichts weiter als ein dünnes Blatt Papier. Doch auf einmal erscheint wieder eine Rauchwolke und, wie diese sich legt, ist Kidomaru geschockt. Denn statt der Schwarzhaarigen hat der Pfeil seine Riesenspinne durchbohrt.

„Dafür wirst du bezahlen! Wo bist du Miststück? Zeig dich!“, schreit dieser wutentbrannt, als Hinata auf einmal direkt vor ihm auftaucht und ihn so schnell angreift, dass dieser nicht mehr rechtzeitig reagieren kann und somit das Jutsu der 64 Hände voll abbekommt.

>Wer hätte gedacht, dass der zweimal auf das Tauschjutsu hereinfällt. Der war sich wohl so sicher, dass ich ihn nicht sehen würde, dass er leichtsinnig wurde!<, überlegt die junge Frau, als ihr Gegner vor ihr zu Boden geht, „Tut mir leid, aber du hast schon so vielen Menschen geschadet, dass du keine Gnade verdient hast!“ Bei diesen Worten zieht sie ein Kunai und löscht den Vampir aus, ehe dieser sich überhaupt von den Treffern der vorherigen Attacke erholen konnte.
 

„Du hast es geschafft. Gut gemacht, Hinata!“, hört die Hyuga auf einmal eine bekannte Stimme hinter sich.

„Na... Naruto? Was machst... du denn hier? Hast... hast du mich etwa... beim Kampf beobachtet?“, stottert die Schwarzhaarige überrascht, als sie den Blondschopf einige Meter entfernt entdeckt und denkt dann betrübt, >Er dachte bestimmt, ich schaffe das nicht alleine und er müsse mir deshalb zur Hilfe kommen!<

„Ich bin gerade erst angekommen und hatte nur noch deinen letzten Angriff mitbekommen. Aber ich muss sagen, der war wirklich klasse. Und wenn ich genau bin, bin ich nicht Naruto. Ich bin ein Doppelgänger von ihm. Nachdem Naruto mit seinem Gegner fertig war, bemerkte er den Geruch von Sasus Blut und machte sich Sorgen. Weil er aber auch nach dir und den anderen sehen wollte, hat er einige Doppelgänger erschaffen, damit wir nach euch sehen können. Aber zum Glück war seine Sorge hier ja unbegründet!“, lächelt der Blondhaarige.

„Achso... und wie geht es jetzt weiter. Wo ist Naruto denn genau?“, erkundigt sich Hinata, die nach dieser Erklärung wieder fröhlich ist.

„Wie gesagt, ist er nach Sasu sehen. Und wenn dort alles geklärt ist, werden die beiden wieder zu der Stelle gehen, an welcher wir auf Karin und die anderen getroffen sind. Am besten gehst du auch wieder dahin, damit alle wieder zusammen sind. Wenn du magst, begleite ich dich auch“, schlägt der Doppelgänger vor.

„Gerne!“, lächelt die Schwarzhaarige, während sich die beiden auf den Weg machen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Onepiece123
2016-01-26T21:31:59+00:00 26.01.2016 22:31
Kapitel 155 von 231: Da merkt man: Morddrohungen sind die Lösung für alles. Das Hinata so reagiert, zeigt, das sie immer noch etwas für Naruto empfindet. Aber ich glaube, das sich da was ändern wird. Schließlich hast du mal gesagt, das Hinata am Ende auch nicht allein dastehen wird. Außer Kiba fällt mir gerade keiner ein. Gaara ist mit Sakura zusammen, tipp ich mal. Dann gibt es noch Shino, aber passt nicht zu ihr. Lee auch nicht... Wer also außer Kiba?
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
02.02.2016 20:30
*wieder aus dem Schutzraum rauskomm*
Wie kann das was mit der Drohung zu tun haben *grübel*
Kapi war doch schon Jahre vor der Drohung on und ich hab das seit dem nicht mehr verändert *fg*
Lass dich überraschen. Bin jetzt gerade dabei zu überlegen, wie ich Hinata mit ihrem zukünftigen Partner zusammen bringen kann. Wird also dann irgendwann in den nächsten Kapiteln gelüftet werden, die in den nächsten Monaten on kommen werden.

LG
Kagome
Von:  Hokagebernd
2015-02-06T13:59:06+00:00 06.02.2015 14:59
Das wahren Ja echt geile kämpfe mann sollte nie Das Trio sasuke sakura u. Naruto unterschätzt besonders fand ich denn Kampf von naruto mit dem rasingan nicht schlecht aber der von sasuke auch nicht schlecht mit dem mangenkyo u. Dann noch das amertarasu die alles vernichten Flammen aber hinatas Kampf wahr auch nich zu verübeln
Von:  AyshaMaySezaki
2013-06-25T19:38:16+00:00 25.06.2013 21:38
also der name des kapitel sagt eigentlich schon alles ne ^^
das war der erste streich und der zweite folgt zugleich? Sakura hat das echt toll gemacht und so schnell ^^ mal gucken wie sich die anderen schlagen. Außerdem finde ich die kleine mira echt süß ^^
und year ^^ der fuchs kommt mal wieder zum einsatz ^^ freu. Nun sidn die knochen zu staub zerfallen. Staub zu staub würde ich da sagen ^^ aber was eine bedrohung gegen sasu bei dem blondschopf anrichten kann ^^ ja da geb ich dem füchschen recht: sie seite, die sein chakra in naruto weckt, ist seeehr interessant ^^ mal schaun ob man im laufe der geschichte noch mehr davon sieht ^^
wow… los naru! Sasu ist gerade soweit, dass er denkt das nur du ihn verwandeln darfst ^^ also verwandel ihn *grins* aber das wirst du nicht zulassen, dafür kenne ich deinen schreibstyl zugut meine große ^^ aber toll. Der uchiha hat sich selber geretet. Da kann er ja mal angeben ^^ sorry. Bin wohl doch etwas gemein heute ^^ aber werden die augen nicht schlechter, wenn der uchiha diese technik einsetzt? Wie machst du das den? Einfch unter den tisch fallen lassen, passt nicht unbedingt zu dir ^^
hinata hat das toll gemacht und ihr schüchternes und fast schon shwaches auftreten hat ihr in dem falle sehr genutzt (jedenfalls denke ich mir das so) ^^
das ist ja ein süßes kapitel ende… aber was ist nun bitte aus shikori und aysha geworden? Ah ich bin ganz hibbelich deswegen ^^ schnell weiter lesen
Von:  Onlyknow3
2013-05-27T22:06:27+00:00 28.05.2013 00:06
Vier Kämpfe sind entschieden,das ist schon eine Leistung von vier Ninjas aus Konoha.Fehlen nur noch Aysha und Shikori dann sind alle wieder komplett.Sehr gutes Kapitel,man weiß wirklich nie was hier im nächsten moment geschieht und das macht es so spannend sie zu lesen.Mach weiter so,freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  Suki96
2013-05-27T20:44:17+00:00 27.05.2013 22:44
Super Kapitel. Blos eine frage stellt sich bei mir wie funktionirt das eigentlich mit narus schattendoppelgängern? Haben die einen eigenen willen oder sprechen die sich mit den echten naruto immer ab was sie zu anderen sagen oder tun? das war mir bisher immer unklar.



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