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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Orochimarus Untergebene

„Bleib... bleib weg von uns... Wir wollen nichts mit Vampiren zu tun haben!“, stellt sich der Vater vor seine beiden Liebsten, wie Shikori auf sie zukommt.

„Ich kann verstehen, dass Sie, nachdem Sie eben von Vampiren angegriffen wurden, jetzt verängstigt sind. Aber ich bin kein Vampir, sondern Vampirjägerin. Und außer Naruto, der Sie gerade gerettet hat, sind wir alle Menschen. Und Naruto würde Ihnen nie etwas tun. Er hat nichts mit diesen anderen Vampiren hier, welche Menschen jagen, zu tun!“, spricht die junge Frau ruhig und geht weiter auf die Drei zu.

„Wenn das so ist, dann beweise mir, dass du eine Jägerin bist! Dazu müsstest du doch, wenn deine Worte der Wahrheit entsprechen, in der Lage sein!“, bleibt der Vater misstrauisch.

„Sie scheinen sich mit Vampiren und Vampirjägern etwas auszukennen. Also gut, hier!“, staunt die Violetthaarige etwas und zeigt dem Mann dann ihre Lizenz.

„Mein Bruder lebt in Kumo. Von ihm weiß ich einige Dinge. Entschuldige bitte, dass ich so misstrauisch war!“, beruhigt sich der Mann etwas, nachdem er die Lizenz gesehen hat.

„Ist schon gut. Hier, nehmen Sie das!“, meint Shikori und hält dem Mann einen Talisman hin, „Das erzeugt einen kleinen Bannkreis, der Sie eine Weile vor möglichen Angriffen schützen wird!“

Wie dieser den Talisman annimmt, bildet sich auf einmal ein Bannkreis um ihn, seine Frau und seine Tochter herum. Er ist zwar nicht groß, aber für eine kurze Zeit ausreichend.

„Hab vielen Dank!“, bedankt sich Miras Vater noch einmal.

„Ich erledige nur meine Pflicht. Und nun muss ich auch los. Haben Sie etwas Geduld, bis wir hier fertig sind. Dann können Sie sicher ihren Weg fortsetzen!“, mit diesen Worten zeiht die Schwertkämpferin ihre Waffe und eilt ihren Freunden zu Hilfe.
 

„Na, hast du dich auch endlich entschieden, mitzumischen?“, kommt sofort ein Spruch von Aysha, als Shikori zu ihr stößt. Während Naruto und die anderen immer zu zweit sich gegen zwei Gegner behaupten müssen, muss Aysha dies bisher alleine bewältigen, denn sie kämpft sowohl gegen Karin, als auch gegen die andere Frau der Gruppe, welche die Rothaarige deckt.

„War noch etwas beschäftigt. Aber jetzt bin ich ja da und du kannst dich ausschließlich um Karin kümmern!“, meint die Violetthaarige nur dazu und schafft es mit einem gezielten Angriff, die beiden Vampirinnen voneinander zu trennen.

„Kümmere du dich um dieses aufdringliche Menschenpack Tayuya. Ich melde den Vorfall dem Chef!“, ruft Karin der anderen Vampirin zu und versucht daraufhin zu fliehen. Aysha verfolgt sie sofort, während Shikori nun einer Frau mit langen, magentafarbenen Haaren gegenüber steht. Diese trägt eine Art schwarze Kappe auf dem Kopf, welche mit Bandagen befestigt ist und in der Hand hat sie, nicht wie von Shikori erwartet, eine Waffe, sondern eine Flöte.

„Ich kenn ja einige eigenartige Kampftechniken. Aber eine Flöte als Waffe? Das ist doch nicht dein Ernst! Willst du hier ein Schlaflied spielen und hoffen, dass ich einschlafe?“, kann selbst die Schwertträgerin mal ihren Gegner nicht ganz Ernst nehmen.

„Es wird zwar kein Schlaflied sein, aber ich werde dich trotzdem in den ewigen Schlaf schicken!“, tönt es von ihrer Gegnerin, während sie die Flöte zum Spielen ansetzt.
 

Währenddessen stehen Sakura und Hinata zwei anderen von den Vampiren gegenüber. Der eine ist korpulent gebaut und hat einen orangenen Irokesenschnitt. Der andere ist sichtlich größer als sein Vampirkollege, hat dunklere Haut und schwarze, nach hinten zu einem Zopf gebundene, abstehende Haare. Außerdem kommt dieser Typ den beiden Schülerinnen sehr eigenartig vor, da er sechs Arme hat.

„Ist der Typ ein Mutantenvampir?“, fragt sich die Rosahaarige laut selbst.

„Keine Ahnung. Aber eigenartig sieht der schon aus. Fast wie eine Ameise oder ein anderes Insekt!“, kommt es von der Hyuga, welche anscheinend die falschen Worte getroffen hat.

„Was erdreistest du dich, mich mit einem schäbigen Insekt zu vergleichen!“, regt sich der schwarzhaarige Vampir auf und greift Hinata an, wodurch diese von Sakura getrennt wird.

>Ich muss ihr schnell hinterher!<, will die Medizinerin ihren Gedanken gleich Taten folgen lassen, als sich um sie herum die Erde aufbäumt. Zwar versucht die junge Frau noch, aus dem Kreis des sich erhebenden Bodens zu entkommen, doch dieser schließt sich wenige Augenblicke, ehe sie sich in Sicherheit bringen kann, knapp über ihr. Es gelingt ihr lediglich noch, sich rechtzeitig abzustützen, um eine direkte Kollision mit dem über ihr befindlichen Gestein zu verhindern.

„So einfach kommst du mir nicht davon!“, hört sie eine männliche Stimme, die sie durch den vorherigen Kampf dem orangehaarigen Vampir zuordnen kann.

„Hast du mich hier etwa eingeschlossen? Lass mich augenblicklich hier raus!“, beklagt sich Sakura.

„Davon träumst du wohl. Solch einen energiegeladenen Leckerbissen lass ich mir doch nicht entgehen, wenn Kidomaru das wertvolle Blut der anderen Kleinen schon leider vergeuden wird! Die hat ihn nämlich gerade ziemlich wütend gemacht. Da wird er die vollständig vernichten!“, spottet der Blutsauger.

„Der sollte Hinata nicht unterschätzen. Und wenn du an mein Blut kommen willst, wirst du mich wohl oder übel raus lassen müssen. Durch Gestein kommen auch Vampirzähne nicht!“, lässt sich die junge Frau nicht einschüchtern.

„Wer hat denn behauptet, dass ich es nur auf dein Blut abgesehen habe. Das bekomme ich noch zeitig genug. Doch zuerst werde ich dir dort drinnen dein Chakra aussaugen, bis du dich nicht mehr bewegen kannst. So fällt das Trinken im Nachhinein bedeutend leichter!“, lacht der Vampir.
 

„Kannst du mir mal sagen, wo dein Problem liegt? Hast du eine Insektenphobie, dass du wegen der Bemerkung eben so ausrastest?“, weicht Hinata geschickt den Angriffen ihres Gegners aus.

„Insekten sind doch nichts weiter als Futter für meine Haustiere!“, grinst der Vampir hinterlistig, als die Hyuga dank ihres Byakugan mehrere Bewegungen in ihrem Rücken ausmachen kann, die direkt auf sie zukommen und so kapp diesen ausweichen kann. Als sie dann wieder zu ihrem Gegner sieht, ist dieser von unzähligen Spinnen umgeben.

„Sind das etwa deine Haustiere?“, fragt die junge Frau ungläubig.

„Gut erfasst. Und diese können es kaum noch erwarten, sich an dir zu laben!“, kommt es vom Vampir, als die Spinnen die Menschenfrau erneut angreifen und dabei Fäden hinter sich ziehen.

>Wie soll ich das denn nun wieder verstehen? Sind das Vampirspinnen oder meint der das anders?<, ist sich Hinata der Worte ihres Feindes unsicher, doch lässt sich dadurch nicht vom Geschehen ablenken und weicht allen Spinnen, welche sie inzwischen von allen Seiten her attackieren, geschickt aus. Dabei wird sie jedoch von deren Fäden immer mehr in die Enge getrieben, bis sie auf einmal einen dieser mit dem Arm streift und daran hängen bleibt. Schon Sekunden später ist sie durch die Spinnen vollständig in diesen Fäden eingesponnen. >Wieso konnte ich diese dünnen Fäden nicht zerreißen?<, fragt sich die Schülerin, als ihr bei genauerer Betrachtung des hauchdünnen, weißen Geflechtes etwas auffällt, „Das ist doch nicht möglich! In diesen Fäden fließt Chakra! Wie kann das sein?“

„Ich bin erstaunt. Bisher hat das noch niemand herausgefunden! Aber du hast recht. In den Fäden meiner Haustiere fließt Chakra, welches sie unzerreißbar macht. Aber dass du dies bemerkt hast, ändert auch nichts an deiner Lage. Du wirst meinen Haustieren nun als Futter dienen. Und falls du hoffen solltest, dass dich deine Kollegin befreit, solltest du das gleich wieder vergessen. Jirobo hat die inzwischen auch schon so gut wie erledigt. Ist nur noch eine Frage von ein paar Minuten, bis die am Ende ihrer Kräfte ist!“, meint der Spinnenvampir und zeigt dabei auf den orangehaarigen Vampir, welcher neben einer großen Steinkugel steht.
 

Die beiden jungen Männer aus der Jägergruppe kämpfen derweil gegen die letzten beiden Begleiter von Karin. Obwohl sie die ganze Zeit einander Rückendeckung geben, kämpfen die beiden überwiegend Mann-gegen-Mann mit ihren Gegnern. Naruto kümmert sich um einen großgewachsenen Vampir mit schulterlangen weißen Haaren. Unter seinen roten Augen befinden sich rote Augenringe und er hat zwei rote Punkte auf der Stirn. Sasuke ist mit dem anderen Vampir beschäftigt. Dieser hat kurze, graue Haare und blaue Lippen. Und wie Hinatas Gegner hat er etwas Eigenartiges an sich. In seinem Nacken scheint sich ein zweiter Kopf zu befinden.

Nach erster Verwunderung über diesen ungewöhnlichen Auswuchs schenkt Sasuke dem aber keine weitere Beachtung mehr, sondern konzentriert sich voll und ganz auf den Kampf. Jedoch stellt dies einen Fehler dar, wie der Uchiha schon bald herausfinden soll. Denn als er gerade einen Angriff von hinten auf den Silberhaarigen startet, blickt ihn dieser Kopf auf einmal an und aus dem Rücken von Sasukes Gegner kommt eine Hand hervor, welche seinen Angriff stoppt und den Schwarzhaarigen festhält. Noch wie Sasuke versucht, sich von diesem Griff zu befreien, kriecht regelrecht eine Person aus dem Körper des Vampires, welche dem Blutsauger zum Verwechseln ähnlich sieht, und den Uchiha weiterhin festhält, sodass der zuerst wahrgenommene Vampir, welcher nun nur noch einen Kopf hat, einen Angriff auf den Menschen starten kann. Erst im letzten Augenblick gelingt es Sasuke, sich aus dem Griff zu befreien und der Attacke zu entgehen.

Naruto kann ihm in dem Augenblick auch nicht zu Hilfe kommen, da er mit dem Weißhaarigen alle Hände voll zu tun hat. Dieser ist dem Blondschopf mindestens ebenso bizarr wie der Rest dieser Vampire, wenn nicht sogar noch bizarrer. Zwar sieht er äußerlich normal aus, aber seine Kampfweise ist dies absolut nicht. Kaum, dass die Auseinandersetzung zwischen den beiden Vampiren etwas heftiger wurde, zog Narutos Gegner sich die Wirbelsäule heraus und benutzt diese nun wie eine Peitsche. Und durch das Entfernen der Knochen scheint dieser Feind noch nicht einmal Nachteile zu haben, denn er bewegt sich noch immer genauso schnell und geschickt wie zuvor. Und eben dieses Geschick verhindert, dass Naruto seinem Freund zu Hilfe kommen kann. Denn als der Blondhaarige die Gefahr für seinen Geliebten bemerkt, nutzt der Weißhaarige die Gelegenheit und fesselt den anderen mit seiner Knochenpeitsche. Nur unter enorm großem Kraftaufwand gelingt es Naruto nach einiger Zeit, sich von diesen Fesseln zu befreien und zu Sasuke zu eilen.

„Alles klar bei dir Sasu?“, steht Naruto besorgt neben seinem Kumpel, welcher dem Folgeangriff seines Gegners durch einen Sprung entgehen konnte und nun etwas von diesem entfernt steht.

„Ja, ich hatte in dem Moment nur nicht mit diesem anderen gerechnet!“, meint Sasuke, wobei er, ebenso wie Naruto, die Gegner keine Sekunde aus den Augen lässt.

„Karin hat sich da ja einer ziemlich schrägen Truppe angeschlossen! Jedoch frage ich mich, wie es dazu kam. Es war nie Orochimarus Art, jemanden zu verwandeln. Wenn er sich eine Beute geschnappt hatte, dann hat er sie bis auf den letzten Tropfen leergetrunken. Und Aysha und Shikori sind ihm erst begegnet, als er mit Trinken fertig war. Wieso hat er Karin also nicht erledigt?“, überlegt der Blondhaarige.

„Wir sollten erstmal die Typen hier erledigen. Dann können wir uns darüber Gedanken machen, was sich dieser Mistkerl dabei geda...“, wird Sasuke auf einmal von seinem Kumpel zur Seite gezogen, noch ehe er seinen Satz beenden kann, und entgeht dadurch nur um Haaresbreite einem Schlag mit der Knochenpeitsche des weißhaarigen Vampires.

„Wie kannst du es nur wagen, so herablassend über Meister Orochimaru zu sprechen!?!“, rastet dieser auf einmal aus und prescht auf die beiden Freunde mit einem solchen Tempo zu, dass es dem Uchiha nicht gelingen würde, dem Angriff zu entkommen, würde der Blonde ihn nicht mit sich und somit aus der Schusslinie ziehen.

„Soll das heißen, dass ihr alle ehemalige Untergebene von diesem Monster seid?“, kommt es von Naruto, wodurch sich die Wut des Weißhaarigen nun auf ihn richtet und dieser ihn nun ununterbrochen attackiert. Mal eilt die Knochenpeitsche auf den Blonden zu, mal feuert der Knochenkämpfer seine Fingerknochen wie Pistolenkugeln ab, welchen Naruto nur knapp entgeht.

„Oh oh. Da habt ihr Kimimaru ja reichlich gereizt. Das war noch nie eine gute Idee gewesen!“, tauchen auf einmal wieder die beiden grauhaarigen Vampire neben Sasuke auf und greifen an. Dem Menschen gelingt es jedoch, diesem Angriff knapp auszuweichen.

„Wie es aussieht, ist dieser Mensch doch nicht so eine Flasche wie der Rest seiner Art. Was meinst du Ukon. Sollen wir erst noch ein bisschen mit ihm spielen, ehe wir uns sein Blut schmecken lassen?“, fragt einer der Zwillinge den anderen.

„Du immer mit deinen Spielchen Sakon! Aber gut, mit dem könnte das sogar etwas spaßig werden!“, antwortet dieser, wobei etwas Gefährliches in dessen Blick liegt.

„Ihr solltet mich nicht unterschätzen. Auch wenn ich ein Mensch bin, bedeutet das nicht, dass ich schwach bin!“, gibt sich Sasuke selbstbewusst, bleibt sich der Situation jedoch auch bewusst, >Ich hab keine Ahnung, wie der eine so einfach aus dem anderen klettern konnte. Bleibt nur zu hoffen, dass die nicht noch mehr werden. Mit zwei Gegnern dürfte ich noch den Überblick behalten können. Jedoch darf ich mir keine Unachtsamkeit leisten.<

Direkt darauf greifen die beiden Vampire auch schon an. Sasuke versucht, den Angriffen zu entgehen und selbst Treffer zu landen. Es gelingt ihm mit der Zeit sogar, einen der beiden mit dem Kunai am Arm zu verletzen. Doch anstatt einen Vorteil daraus ziehen zu können, soll sich dadurch alles für den Uchiha zum Negativen wenden. Nur für einen winzigen Moment verliert er, weil er der Attacke seines unverletzten Gegners entgehen muss, den eben Verletzten aus den Augen. Wie er, nach parieren des Angriffs, diesen sucht, kann er ihn nicht mehr entdecken. Dafür scheint der andere Vampir sehr zufrieden mit der Situation zu sein.

„Dann kann der Spaß ja losgehen!“, lacht dieser hämisch.
 

„Bleib hier, du feige Quoten-Versauerin! Ich krieg dich ja doch!“, rennt Aysha noch immer hinter der Rothaarigen her und zieht nun ihre Pistole aus der Tasche, >Zumindest ein Gutes hat die Flucht dieser Tussi. Das Möchtegerngenie müsste inzwischen außer Reichweite sein, sodass ich mein Spielzeug benutzen kann, ohne mir nachher wieder das Gemecker meiner Schwester anhören zu müssen!< Sofort feuert sie den ersten Schuss auf die Vampirin ab, welcher diese am Arm streift. >Ich glaube, ich brauch wohl doch noch einige Übungen auf dem Schießstand mit Ita-chan, wenn ich wieder in Konoha bin. Aber für die hier wird es auch so reichen. Gibt immerhin mehr als einen Weg, nen dämlichen Vampir zu erledigen.<

„Was fällt dir ein, auf mich zu schießen und meine schöne Haut zu ruinieren!“, regt sich Karin auf, welcher der Streifschuss deutlich erkennbar Schmerzen bereitet, hört auf zu fliehen und greift die Jägerin so überraschend an, dass diese zu langsam reagiert und die Vampirin ihr so ihre Waffe aus der Hand schlagen kann, welche daraufhin irgendwo im Dickicht des Waldes verschwindet.

„Jetzt reicht es aber endgültig. Erst die Quote versauen, dann als Vampir hier Scheiße bauen, indem du unschuldige Leute einfach verwandelst und die Neugeborenen wüten lässt, und dann auch noch mein Spielzeug im Wald verschwinden lassen. Gnade dir der Teufel, wenn ich meine Pistole nicht wiederfinde. Dann mach ich dir persönlich die Hölle heiß!“, ist auch Aysha bereits bei weit über hundertachtzig angekommen und schleudert die Rothaarige mit einem harten Schlag in den Magen erstmal durch mehrere Bäume.

>Verdammt! Wer ist dieses Blondchen nur? Und was labert die da für nen Blödsinn, wegen irgendeiner Quote? Ich kenne die nicht. Oder könnte es sein, dass das eine dieser Jägerschwestern ist, von denen der Chef sprach und die zusammen mit Naruto Meister Orochimaru erledigt hat? Wenn dem so ist, sollte ich die nicht noch näher zum Chef führen, sondern sie lieber gleich erledigen! Außerdem ist die Sache hier eh schon zu persönlich geworden, als das ich die einem anderen überlassen könnte<, ändert Karin ihre Meinung und will nun Aysha erledigen, obwohl sie weiß, dass der Streifschuss an ihrer Schulter ihr noch einige Zeit Schwierigkeiten bereiten wird, „Sag mal. Was hast du eigentlich mit Meister Orochimaru zu tun gehabt?“

„Meister? Wie kann man einen solchen Mistkerl Meister nennen?“, startet Aysha wütend ihren nächsten Angriff auf die Rothaarige, welchem diese nun aber knapp ausweichen kann.

„Du beleidigst mich und meinen Meister und hältst dich selbst in der Nähe eines Vampires auf, der mal einfach so nach Lust und Laune jemanden angreift, verwandelt und dann einfach liegen lässt? Ohne den Meister hätte ich nicht gewusst, was ich hätte machen sollen, nachdem ich völlig verwirrt als Vampir zu mir kam, ohne zu wissen, wer ich war!“, sieht Karin die Jägerin wütend an.

„Du bist wirklich dämlicher, als die Polizei erlaubt. Ist dir auch nur ein einziges mal in den Sinn gekommen, dass dich Orochimaru, da du ja deine Erinnerungen verloren hast, einfach nur schamlos angelogen hat? Dass er derjenige war, welcher deinem Leben als Mensch ein Ende gesetzt hatte? Denn das hat er. Der kleine Blutsauger, mit dem ich unterwegs bin, hatte bis zu dem Zeitpunkt deines Todes nämlich noch nie Menschenblut getrunken. Der hat erst danach seinen kleinen Energiedrink entdeckt, an dem er ab und an mal rumsaugt. Aber er hat noch nie einen Menschen gebissen. Also wie auch immer du zu der Überzeugung gekommen bist, dass der kleine Blutsauger an deinem Ende Schuld ist, da hast du dich schön verarschen lassen!“, ist die Blondine sichtlich genervt, während sie die nächste Attacke startet.

„Das erzählst du doch nur, weil du es bist, die mich verarschen will, und du so eine Ausrede hast, dass du mich hier auslöschen willst und mit Naruto zusammen unterwegs bist!“, greift Karin zeitgleich an und die Fäuste der beiden Frauen prallen mit einer solchen Wucht aufeinander, dass die Vampirin und die Jägerin dadurch mehrere Meter auseinander geschleudert werden.

>Man merkt, dass diese Ziege kein gewöhnlicher Mensch vor ihrer Verwandlung war. Durch die Ausbildung zum Ninja waren ihre physischen Fähigkeiten bereist als Mensch stärker entwickelt als beim Durchschnitt. Daher besitzt sie, trotzt der Tatsache, dass sie erst seit einem halben Jahr ein Vampir ist, bereits die Stärke und Geschwindigkeit eines wahren Vampires. Ich darf sie also nicht unterschätzen. Und ihre Wut gerade scheint ihr noch mehr Kraft zu geben... So ungern ich das zugebe, aber bei der Tussi muss ich mich wohl doch richtig anstrengen und kann nicht nur rumspielen. Trotzdem ist die mir nicht gewachsen, denn gegen ihren Schöpfer ist die immer noch ne kleine Nummer!<, zwingt sich Aysha selbst zur Ruhe, da ihr klar wird, dass unüberlegte Angriffe sie hier nicht weiterbringen werden. Denn bisher war sie noch keinem Neugeborenen begegnet, der ihren letzten Angriff einfach so wegstecken konnte. Doch Karin steht ihr gerade unbeeindruckt gegenüber.

„Ich gebe zu, dass du nicht so jämmerlich wie die anderen Menschen bist. Aber früher oder später gehen dir schon noch die Kräfte aus. Und glaub ja nicht, dass ich einer wie dir die Möglichkeit lassen werde, dich uns anzuschließen. Du wirst als mein heutiger Snack enden!“, bereitet sich die Rothaarige auf den nächsten Schlagabtausch vor, welcher jedoch noch ein wenig auf sich warten lässt.

„Was habt ihr eigentlich davon, Menschen zu verwandeln und die Neugeborenen dann einfach sich selbst zu überlassen? Und wie ist es dir, die du selbst eigentlich noch eine Neugeborene bist, überhaupt möglich, jemanden zu verwandeln?“, nimmt die Jägerin erstmal nur eine Verteidigungshaltung ein, >Vielleicht plaudert diese leichtgläubige Idiotin ja noch ein wenig, ehe ich ihr den Gar ausmache. Denn falls es noch mehr Vampire gibt, die dieselbe Tour abziehen wie die und ihre Kumpane, dann könnte es für uns sehr hilfreich sein, wenn wir herausfinden könnten, was die damit erreichen wollen!<

„Da du eh nicht mehr in der Lage sein wirst, es auszuplaudern, will ich dich mal nicht ganz so blöd sterben lassen, wie du bist!“, kommt es herablassend von der Vampirin und diese genießt dann erst einen Moment den in den Augen der Blondine deutlich erkennbaren Zorn über ihre Worte, ehe sie weiterspricht, „Unter einhundert Menschen gibt es einen, dem es vom Schicksal vorbestimmt ist, ein Vampir zu werden. Und wenn sich dieses Schicksal erfüllt, stellt es für diesen Vampir kein all zu großes Problem dar, sich zu beherrschen. Tja, und wie der Zufall es so wollte, war dies mein Schicksal. Es gab zwar anfänglich noch ein paar Schwierigkeiten, aber schon nach einem Monat hatte ich dank ein kleinwenig Hilfe alles im Griff und war sogar in der Lage, anderen ein Dasein als Vampir schenken zu können. Und daraufhin kamen der Chef und ich auf die Idee, dass es doch gar nicht so verkehrt wäre, auch anderen zu helfen, dass sich ihr vorherbestimmtes Schicksal erfüllen kann. Jene, denen ein Dasein als Vampir vorherbestimmt ist, überstehen auch ein paar Tage ohne Führung. Also verwandeln wir die nichtsnutzigen Menschen zuerst und sehen ein paar Tage später nach, wer sich noch nicht selbst wegen seines Blutdurstes ausgelöscht hat und holen dann jene zu uns. Auf die Weise werden wir nach und nach nicht nur den Vorherbestimmten helfen, ihren Weg zu finden, sondern auch dem nichts-wissenden Menschenpack die Augen öffnen, dass sie nicht alles machen können, was sie wollen!“

>Okay, auch wenn diese Irre nichts mit den Vampiren im Verbotenen Wald zu tun hat, hörte die sich gerade ebenso bekloppt an... Könnte es vielleicht sein, dass dieser Chef etwa...?<, kommt der Blondine eine böse Vermutung, „Dieser Chef, von dem du gesprochen hast, nennt der sich vielleicht Tobi und rennt gerne mit nem schwarzen Mantel und na orangenen Maske rum, durch die er wie ein Lolly aussieht?“

„Seh ich so aus, dass ich mir was von nem Lolly mit Namen Tobi sagen lassen würde?“, wirkt die Vampirin kurz empört, doch wird gleich darauf wieder ernst, „Aber jetzt genug geschwätzt. Es wird Zeit für dich, dass du dir die Radieschen von unten betrachtest!“ Sofort darauf greift die Rothaarige die Jägerin wieder an und dies in einem beeindruckenden Tempo.

>Also steckt dieser Tobi nicht hinter dieser Idiotin? Oder weiß sie es vielleicht nur nicht. Das würde aber bedeuten, dass es neben Orochimaru noch jemanden geben muss, der zwischen dem Oberlolly und der Handlangertruppe hier vermittelt. Und das ist dieser Chef. Also müssen wir erstmal den finden, um weiteren solcher Angriffe vorzubeugen und vielleicht bekommen wir von dem ja auch irgendetwas über den Lollypop heraus, sodass wir den danach erledigen können!<, gelingt es dieser allerdings routiniert den Attacken zu entgehen, „Meinst du wirklich, dass ich mich von einer kleinen Idiotin besiegen lasse? Vampir hin oder her. Gegen eine wie dich ziehe ich garantiert nicht den Kürzeren!“

Zwischen den beiden entbrennt ein heftiger Schlagabtausch. Aysha darf sich wirklich nicht zurückhalten, da sonst die Vampirin, welche ihr in Kraft und Geschwindigkeit in nichts nachsteht, der Jägerin einige Probleme bereiten wird. Vor allem, da auch der Streifschuss von Ayshas Kugel zuvor der Rothaarigen immer weniger Schwierigkeiten zu bereiten scheint. War Karin anfangs immer mal wieder durch einen kurzen Schmerz in ihrer Schulter für Sekundenbruchteile unaufmerksam, lässt sie inzwischen keinerlei Ablenkung mehr auf sich wirken. Ihre gesamte Aufmerksamkeit gilt der Blondine und deren Aktionen.

>Da sie ihre Erinnerungen nicht hat, kann sie sich auch nicht an ihre Ausbildung in Konoha erinnern. Trotzdem ähneln ihre Bewegungen eher denen von Ninjas als von Vampiren. Schon ironisch, dass ihre Stärke mehr aus ihrer Zeit als Mensch stammt, sie aber nun eine Abneigung gegen Menschen entwickelt zu haben scheint. Echt eine Idiotin, wie sie im Buche steht... Zum Glück bin ich aber auch nicht mehr ganz unwissend, was die Kampftechniken von Ninjas angeht. Sonst hätte ich jetzt wohl doch einiges mehr an Problemen gegen die als eh schon!<, gesteht sich Aysha die Fähigkeiten ihrer Gegnerin ein, was ihren Kampfgeist jedoch nur noch mehr anfacht.
 

Shikori steht noch immer Tayuya gegenüber. Noch ehe die Vampirin den ersten Ton auf ihrer Flöte spielen kann, bemerkt die Jägerin etwas, das sie das Tun ihrer Gegnerin aus einem anderen Blickwinkel betrachten lässt.

>Was ist das? Das sind doch keine üblichen Kampftechniken der Vampire! Das sieht eher nach Ninjatechniken aus... Soll das bedeuten, dass...?<, wird ihr etwas klar, wie der Blick der Schwertträgerin kurz zu ihren Kameraden schweift, welche sich leider nicht gerade in guten Kampfpositionen befinden, „Ihr seid nicht nur Vampire, sondern auch Ninja, nicht wahr!?“

Bei ihren Worten eilt ihr Schwert eilig auf ihre Gegnerin zu, welche dadurch nicht beginnen kann, zu spielen, sondern nur knapp ihr Instrument vor einem Zusammentreffen mit der scharfen Klinge des Schwertes bewahren kann.

„Einfache Gefolgsleute passten weder in Meister Orochimarus Plan, noch in den vom Chef. Und genau deswegen werdet ihr uns nie bezwingen können!“, blickt die Vampirin die Jägerin selbstsicher an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onepiece123
2016-01-26T21:08:30+00:00 26.01.2016 22:08
Kapitel 153 von 231: Hm, beim Anime kenn ich die fünf noch gar nicht. Ich bin kurz beim Aufbruch von Sasukes Rettungsteam. Danach weiß ich nur schemenweise wie es weitergeht. Nun, ich weiß, dass das die Sound-Five sind, aber nicht vielmehr.
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
02.02.2016 20:21
Bis auf Kimimaru sind das die vier Personen, die beim Kampf zwischen Orochimaru und dem dritten Hokage den Bannkreis errichtet haben und die Sasuke aus dem Dorf locken. Ich fand irgendwie, dass die hier an der Stelle gut reinpassen würden ^^

LG
Kagome
Von:  AyshaMaySezaki
2013-06-25T18:27:36+00:00 25.06.2013 20:27
da haste dir ja echt interessante cahras für die gruppe um karin gesucht ^^ die zusammenstellung passt, wie die der arsch auf den eimer ^^ ich weis, coller spruch ne ^^ aber zurück zum thema: auch die kämpfe sind echt gut geschriebene, wobei mir der von unserem knochenschwinger und naruto am besten. Ich mag ihn, von allen bizarren charakter, eh am liebsten… den weder itachi noch allen anderen guten, kann man als bizar bezeichnen. Seltsam, aber nicht bizar ^^
*lach anfall* da hat karin ja richtig mist gebaut. ^^ aysha wird die nicht mit einem einfachen auslöschen davon kommen lassen. Die wird leiden und karin weis nicht mal was genau sie da angerichtet hat. Echt süß ^^ na dann streng dich mal richtig an aysha. Ich will am ende nur noch ein staubhäufchen sehen ^^ *karin böse anseh*
*immer wieder das lachen verkneif* also das aysha auf den begriff lolly für tobi steht ist mir nun klar und ich finde es auch nicht verkehrt, aber kommt echt hammer lustig, wenn es immer wieder zwischen den ernsten gedanken auftaucht ^^
aber scheiße haben die alle ne lange leitung. Ist doch klar das sich erfarenere vampis, auch ninjas zu nutze machen ^^ aber gut. Im ersten moment, wenn man nur auf die angriffe der gegner konzentriert ist, dann bemerkt man das mit dem ninja vermutlich wirklich nicht ^^ nun kommt es drauf an ob die anderen es auch merken, oder ob shikori es ihnen sagen muss ^^
aber wieder ein tolles kapitel und ich werde zusehen das ich weiter lese ^^
Von:  Onlyknow3
2013-05-14T14:31:45+00:00 14.05.2013 16:31
Ja das ist wieder ein super Kapitel,mit Infos,und Aktion genau wie die Ironie das es sich um Ninja Technik handelt die da angewendet werden.Sehr interessante Situation zu allem was die Sechs schon erlebt haben.Sehr gut geschrieben und beschrieben.Mach weiter so,freue mich schon auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3
Von:  Suki96
2013-05-13T20:16:23+00:00 13.05.2013 22:16
sehr interessantes kapitel




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