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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Nächtliche Unterhaltung

Der Rest des Tages verläuft dann endlich friedlich. Nachdem sich Naruto eine Weile ausruhen konnte, geht er wieder zu den anderen zurück. Diese haben sich, da es bereits dunkel geworden ist, in der Zwischenzeit ein Lagerfeuer gemacht und sitzen nun um dieses herum. Brennholz mussten sie ja nicht lange suchen, da der Wald in der Nähe der ehemaligen Burg ja auch nicht völlig vom Wirbelsturm des blonden Vampires verschont blieb.

„Na, ausgeschlafen Blutsauger?“, begrüßt Aysha diesen sofort, als sie ihn erblickt, frech grinsend.

„Also ich kenne keinen, der bei eurer lautstarken Unterhaltung hätte schlafen können. Aber ich fühle mich soweit wieder fit!“, grinst der blonde Vampir gleichermaßen zurück.

„Freut mich zu hören!“, blickt Sasuke erleichtert zu seinem Kumpel.

„Sagt mal, wie geht es jetzt eigentlich weiter? Shikori ist ja schon nach Kumo aufgebrochen. Wieso sind wir eigentlich nicht gleich mitgegangen?“, erkundigt sich Sakura.

„Wenn du unbedingt nach Kumo zurück willst, kannst du gerne gehen, Pinky. Aber ich wäre dafür, dass wir warten, bis wir alle zusammen zurück können. Hab keinen Bock, Stress zu bekommen, wenn einem von euch hier was passiert...“, kommt es von der Jägerin, und sie fügt gedanklich und innerlich gehässig grinsend und mit einem kurzen Blick zu Naruto und Sasuke noch hinzu, >...wofür nicht ich verantwortlich bin!<

„Wo liegt denn das Problem, dass wir nicht jetzt schon alle zurück können?“, erkundigt sich Hinata.

„Bei mir!“, kommt es von Naruto, „Solange die Wirkung von Sasus Blut noch anhält, würde es nur noch mehr Schwierigkeiten geben, wenn ich so in die Nähe von Kumos Jägern komme. Außerdem sind das Armband von Sasori und mein Kreuz mit dem Siegel für den Bannkreis weg. Naja... im Augenblick könnte ich die beiden Sachen eh nicht anfassen, ohne mich daran zu verbrennen.“

„Und Sasuke hatte sein Siegel ja auch nach eurem Kampf verloren gehabt!“, entsinnt sich die Hyuga wieder.

„Das hab ich schon wieder. Als Naru und ich die Wächter erledigen waren, hatten wir nen kleinen Umweg gemacht und es geholt. Es lag noch genau da, wo wir gekämpft hatten, was ja nicht wirklich verwunderlich war!“, erklärt Sasuke und holt das Silberkreuz dabei aus seiner Tasche.

„Für den Bannkreis kannst du gerne das Siegel verwenden, dass ich Sasuke zugesteckt hatte, Naruto. Mein Liebster und ich haben jeder eins und der Rest, der mal hier war, wird es ja schließlich nicht mehr brauchen. Oder habt ihr das Siegel verloren?“, sagt Eve darauf ganz locker.

„Also lag ich doch richtig damit, dass das Pergament ein Siegel für den Bannkreis ist. Trotzdem gibt es dann spätestens in Kumo Ärger!“, meint Naruto, wobei er das Stück Papier aus einer Tasche holt.

„Darüber brauchst du dir keine Platte machen. In Kumo wird mein Schwesterchen schon alles geregelt bekommen und wegen des Bannkreises um das Dorf herum hat sie auch mitgedacht!“, kommt es von der Sezaki, wobei sie etwas aus ihrer Tasche zieht und dem Vampir zuwirft. Dieser fängt es zwar mit einer Hand auf, doch lässt es sofort mit einem schmerzlichen Blick wieder fallen, sodass es auf dem Boden landet.

„Was sollte das denn jetzt!“, meckert Naruto und betrachtet sich die Brandwunde in seiner Handinnenfläche, welche glücklicherweise nicht all zu schlimm ist, aber trotzdem im Augenblick noch ziemlich schmerzt. Auf dem Boden vor ihm liegen drei kleine Silberkreuze.

„Ups... das hatte ich ja total vergessen. Aber immerhin haben wir jetzt nen Anhaltspunkt dafür, wann wir zurück können. Die Verbrennung am Arm vom Kreuz des Möchtegerngenies hat das Füchschen ja irgendwie mit geheilt bekommen!“, meint die Blondine scheinheilig, doch wird dann wieder etwas ernster, „Die Kreuze sind von dem Armband. Wahrscheinlich hat Shikori sie vorhin gefunden, als sie im Wald unterwegs war. Um den Alarm nicht auszulösen, bedarf es nur dieser drei Kreuze. Der Rest war sozusagen nur Deko, damit nicht so leicht auffällt, wie das Armband funktioniert. Wenn du also, wenn wir nach Kumo zurückgehen, die Kreuze bei dir trägst, hat sich das Problem erledigt!“

„Na dann wären diese Probleme ja auch geklärt. Und bis Naru die Kreuze nehmen kann, werde ich sie erstmal aufbewahren!“, sagt Sasuke, wobei er die Silberkreuze aufhebt, kurz betrachtet und dann erstmal einsteckt.

„Ist besser so, ehe Aysha nochmal sowas macht!“, meint Sakura dazu und tritt zu den beiden jungen Männern, „Und du zeigst mir mal die Wunde, Naruto!“

„In ein paar Tagen geht die von alleine wieder weg. Und bis dahin komm ich damit schon klar. Du brauchst da nichts machen, Sakura!“, will der Vampir abwinken.

„Wer ist hier die Medizinerin, hä? Ich entscheide, ob ich da was mache oder nicht!“, bleibt die Rosahaarige stur, packt einfach den Arm des Vampires und zwingt ihn mit ziemlicher Kraft, ihr die Hand zu zeigen, „Naja, so schlimm wie auf der Klassenfahrt ist es zum Glück nicht. Aber wir sollten trotzdem aufpassen, dass es sich nicht entzündet!“

>Die hätte mir ja beinahe das Handgelenk gebrochen. Bei dem Griff war sicher Chakra mit im Spiel. Ist die jetzt auch irgendwie sauer auf mich?<, wundert dieser sich, doch hält lieber den Mund, während die Medizinerin eine Salbe auf die Brandwunde aufträgt und die Hand dann verbindet.
 

Nachdem Sakura damit fertig ist, beschließt die Gruppe, sich schlafen zu legen. Eve und Hiroto haben allerdings für sich entschieden, bereits in dieser Nacht den Wald zu verlassen, da sie etwas die Welt bereisen wollen und es der Rothaarigen da gar nicht schnell genug gehen kann. Deswegen verabschieden sich Naruto und die Menschen noch von dem Vampirpärchen, ehe sie ihren Schlafplatz einrichten und sicherheitshalber auch eine Barriere um diesen errichten. Nur für den Fall, dass sich dieser Tobi in der Nacht noch einmal blicken lassen sollte.

Der Tag hatte allen sehr viel abverlangt, sodass schon kurz, nachdem die Schlafsäcke ausgebreitet sind, fast alle in diesen liegen und zu schlafen versuchen. Nur Naruto ist noch munter, da ihn eine Sache weiterhin beschäftigt. Er ist sich sicher, dass dieser Tobi es auf den Fuchs abgesehen hat und daher früher oder später wieder auftauchen wird. Er weiß, dass er alleine gegen diesen Gegner wohl keine Chance haben dürfte. Aber er will auch seine Freunde nicht in Gefahr bringen, denn er könnte sie im Ernstfall nicht vor Tobi beschützen. Im Augenblick wäre er dazu zwar vielleicht noch gerade so in der Lage, aber sobald Sasukes Blut in ein paar Tagen seine Wirkung verliert, ist er diesem Gegner auf jeden Fall unterlegen. Also was soll er tun? Bei seinen Freunden bleiben und sie dadurch unweigerlich mit in den Kampf verwickeln, wenn Tobi wieder auftaucht? Oder sich von den anderen trennen, um diese zu beschützen, aber dadurch wieder zur Einsamkeit verdammt sein? Mit den anderen zusammen hätte er zumindest eine minimale Chance, von Tobi nicht ausgelöscht zu werden. Aber zu welchem Preis er sein Dasein so bewahren könnte, ist fraglich. Was würde es ihm bringen, wenn er weiterhin existieren könne, er aber dafür seine Freunde und vor allem seinen geliebten Sasuke verlieren würde? Wenn sie seinetwegen ihr Leben aufs Spiel setzen und verlieren würde, das könnte er sich niemals verzeihen. Er weiß zwar, dass er sie wahrscheinlich irgendwann verlieren wird, aber es ist ein riesiger Unterschied, ob er ihr Blut an seinen Händen kleben hätte oder ob es einfach nur die Zeit ist, welche ihre Wege trennt. Und wenn seine Freunde sterben würden, weil sie ihn beschützen, dann ist es für ihn genauso, als wäre er es selbst, der ihnen den Gnadenstoß versetze.

>Oh man, mir platzt von dem ganzen Grübeln gleich der Schädel! So komm ich auch zu keiner Entscheidung. Ich muss irgendwie den Kopf wieder frei kriegen. Am besten vertrete ich mir einfach etwas die Füße!<, gibt Naruto das Nachdenken erstmal auf, da er kein Stück weiterkommt, und steht möglichst leise aus. Jedoch nicht leise genug.

„Wo willst du denn jetzt noch hin?“, hört der Vampir sofort eine flüsternde Stimme, versteht aber trotzdem jedes Wort.

„Ich kann nicht schlafen und will daher ein Stück spazieren gehen, um den Kopf freizubekommen. War heute einfach zu viel passiert!“, entgegnet der Blondhaarige ebenfalls sehr leise, aber dennoch für seinen Gesprächspartner verständlich.

„Dann lass dir aber nicht einfallen, dich jetzt einfach zu verdrücken, Naru!“, setzt sich Sasuke bei seinen Worten in seinem Schlafsack auf und sieht seinen Kumpel ernst an.

„Wieso sollte ich?“, tut dieser unwissend.

„Spiel nicht den Dummen! Du hast dich gerade eine Stunde lang unentwegt von einer Seite auf den andere gedreht und Löcher in die Luft gestarrt. Du machst dir wegen etwas Sorgen. In Anbetracht dessen, was heute passiert ist, ist der Grund dafür eindeutig dieser Tobi, und du überlegst, ob du dich verdrücken solltest, um uns nicht mit in die Sache hineinzuziehen!“, durchschaut der Schwarzhaarige den anderen vollkommen.

>Wo bekomm ich endlich mal ein Schloss für mich her, damit ich das Buch vor Sasu verschlossen halten kann? Und wieso schafft er es immer das zu finden, was er nicht finden soll, aber das, was er finden soll, zu übersehen?<, findet dieser das alles andere als toll, „Der Kerl ist nur hinter mir her. Ihr habt mit der Sache nichts zu tun!“

„Doch! Denn du bist unser Freund, Naru. Und wenn jemand meinen besten Kumpel erledigen will, dann geht mich das sehr wohl was an. Außerdem hat der Typ was mit meinem Clan zu tun und schon allein deswegen werde ich mich da auf keinen Fall raushalten!“, bleibt der Uchiha stur.

„Ich will aber nicht, dass ihr euch meinetwegen in Gefahr bringt!“, will auch Naruto nicht nachgeben.

„Und ich will meinen besten Freund nicht verlieren. Und mal ganz im Ernst! So schlecht, wie du in Genjutsu bist, kommst du gegen einen Gegner mit dem Sharingan nicht an. Ein Blick und du sitzt fest! Und es ist fast unmöglich, in einem Kampf zu verhindern, dass sich die Blicke kurz streifen!“, macht der Schwarzhaarige seinem Kumpel begreiflich, dass auch er sich so einige Gedanken wegen Tobi gemacht hat, „Alleine ist keiner von uns ihm gewachsen. Die Schwestern wüssten zwar, wie sie ihn erledigen könnten, sind aber zu langsam, um ihn zu treffen. Du bist wegen des Sharingan gegen ihn aufgeschmissen und mir fehlt noch die Erfahrung im Kampf gegen Vampire, um gegen einen solchen Gegner etwas ausrichten zu können. Mal ganz davon abgesehen, dass dieser Typ ja auch noch was geisterhaftes an sich hat. Doch wenn wir uns ihm zusammen entgegenstellen, haben wir vielleicht eine Chance, ihn zu erledigen, ehe er sich den Fuchs schnappen kann und mit diesem großes Unheil bringt. Und ich bin mir sicher, dass wir es auch verhindern können, dass einer von uns dabei umkommt!“

„Ich wünschte, ich könnte dabei so sicher sein, wie du es bist, Sasu. Aber das kann ich nicht“, meint der Vampir nachdenklich.

„Naru, solange wir aufeinander aufgepasst und uns unterstützt haben, haben wir immer alles erreicht, was wir wollten, auch wenn manchmal nicht auf Anhieb. Und warum sollte das hier und jetzt ausgerechnet anders sein?!“, sagt Sasuke eindringlich, „Außerdem will ich nicht mehr ohne dich sein, Naru! Das habe ich dir vorhin schon gesagt gehabt. Ich will meinen besten Freund nicht noch einmal verlieren!“

>Oh man, Sasu. Wenn du wüsstest, wie schwer du es mir mit solchen Sätzen manchmal machst, mich normal zu verhalten... Ich will dich ja auch nicht verlieren. Aber gerade deswegen will ich auch nicht, dass du gegen Tobi kämpft... Doch leider hast du recht. Wenn ich mich Tobi alleine stellen würde, müsste der mich nur in ein Genjutsu stecken und es wäre vorbei. Er würde mich auslöschen und sich die Kontrolle über Kyubi holen. Und dann wäre er gar nicht mehr aufzuhalten. Der Fuchs wäre zwar vermutlich an sich stark genug, ihn zu besiegen, aber auch er kommt nicht gegen das Sharingan an... Moment mal! Das Sharingan... es ist zwar Kyubis Schwachstelle, aber vielleicht kann gerade diese ihn im Ernstfall schützen und damit auch alle anderen!<, kommt dem Blondschopf auf einmal eine Idee, „Also gut! Ich geb mich geschlagen. Ich will ja sowieso eigentlich bei euch bleiben. Aber dafür will ich, dass du mir etwas versprichst, Sasu! Sollte es doch dazu kommen, dass Tobi mich auslöschen und Kyubi dadurch freikommen sollte, komm dieser Kürbismaske zuvor, damit der Fuchs dir und den anderen nichts tun kann!“

Erst blickt Sasuke seinen Kumpel nur fragend an, ehe er den Sinn seiner Worte versteht. Kurz muss er überlegen, ob er in der Lage ist, ein solches Versprechen geben zu können. Denn immerhin würde es bedeuten, dass sein bester Freund sein Dasein verloren hätte, wenn er es einlösen müsste. Doch letztlich kann er sich dann doch dazu durchringen.

„Einverstanden! Wenn es dazu kommen sollte, werde ich es machen. Jedoch hoffe ich, dass dieser Tag niemals kommen wird!“, stimmt er dem nun zu.

„Meinst du, dass ich mir wünschen würde, dass es soweit kommt? Ganz und gar nicht! Aber ich will halt sichergehen, dass euch nicht unnötig Gefahr droht!“, kommt es noch von Naruto, ehe dieser den Blick beruhigter von Sasuke abwendet, „Doch jetzt entschuldige mich trotzdem mal eine Weile. Denn ich will mir wirklich noch etwas die Beine vertreten. Bis später!“

„Einen Moment noch, Naru!“, hält Sasuke ihn vom Gehen ab.

„Was ist denn noch?“, fragt der Vampir nach, ohne sich dabei zu seinem Kumpel umzudrehen, auch dann nicht, als er hört, wie dieser aufsteht und hinter ihn tritt.

„Ich hatte dir versprochen, wenn die Sache hier vorbei ist, dass ich dir was wiedergebe. Und das mit dem Schauspielern und den Burgvampiren ist immerhin überstanden!“, bleibt der Uchiha dicht hinter dem Vampir stehen und legt ihm etwas um den Hals.

>Die Kette!<, erkennt dieser sofort, was es ist, und ein leicht trauriges Lächeln schleicht sich in sein Gesicht, >Das Zeichen unserer Freundschaft. Wenn ich so darüber nachdenke, habe ich auch jetzt nicht das Recht, sie zu tragen. Immerhin empfinde ich mehr als Freundschaft für Sasu. Aber auf der anderen Seite steht sie für die Verbindung zu Sasu, welche momentan zwischen uns besteht und welche ich auch erhalten will. Und daher darf ich sie wohl doch weiterhin tragen.<

„Eigentlich wollte ich sie dir ja schon vorhin, als du mit Eve und Hiroto jagen gehen wolltest, wiedergeben. Aber bei Shikoris Laune ergab sich da irgendwie nie wirklich eine Gelegenheit. Und danach ging ja sofort wieder alles drunter und drüber!“, meint Sasuke und dreht sich dann um, um zu seinem Schlafsack zurückzugehen, „Dann noch viel Spaß bei deinem Spaziergang und bis morgen Naru!“

„Ja, bis morgen!“, kommt es vom Vampir noch zurück, ehe er sich auf den Weg macht und mit einem sarkastischen Grinsen denkt, >Irgendwie komm ich mir gerade so vor, als hätte Sasu mich mit der Kette an die Leine gelegt, dass ich auch wirklich nicht verschwinden könne. Reicht ja anscheinend nicht aus, dass mich schon meine Gefühle für ihn unzertrennlich an ihn binden!<
 

Naruto ist kaum einige Schritte im Wald verschwunden, als er Schritte hinter sich hört. Sofort dreht er sich um, um nach deren Verursacher zu suchen. Doch hätte er nie und nimmer damit gerechnet, wer da hinter ihm auftaucht.

„Sakura? Was machst du denn hier?“, fragt er die Rosahaarige irritiert.

„Bei deiner und Sasukes Unterhaltung konnte man nicht wirklich schlafen. Und da ich etwas mit dir besprechen will, habe ich die Chance genutzt und bin dir gefolgt, als du vom Lager weg bist. Denn ich würde diese Sache gerne unter vier Augen klären. Also lass uns ein Stück gehen, Naruto!“, kommt es von dieser mit einem solch ernsten Tonfall und Blick, dass sich ein ungutes Gefühl im Vampir breit macht.

„Gut, von mir aus! Aber worüber willst du mit mir sprechen?“, erkundigt er sich aber trotzdem, während er mit der jungen Frau zusammen losgeht, >Wenn ich mit Sasu rede, scheine ich in letzter Zeit gerne mal alle Vorsicht fallen zu lassen. Denn normalerweise hätte ich eigentlich bemerken müssen, wenn wir beobachtet werden!<

>Ich sollte einfach direkt heraus fragen!<, bedenkt die Medizinerin kurz und setzt dies dann auch sofort um, „Was ist zwischen dir und Sasuke?“

„Du weißt doch bereits alles. Also was soll diese Frage?“, kommt zuerst eine Gegenfrage.

„Wenn ich alles mit Sicherheit wüsste, würde ich nicht fragen. Also raus mit der Sprache!“, klingt ein wenig Eifersucht in der Stimme der Rosahaarigen mit, was dem Vampir nicht entgeht.

>So ist das also. Sie hat Angst, dass ich versuchen könnte, ihr Sasu auszuspannen!<, begreift Naruto den Grund dieser Unterhaltung und erklärt nach einem Seufzen, „Hach... Hinata hatte euch doch, als ihr gefangen ward, von unserer Unterhaltung auf der Klassenfahrt erzählt, als wir Schluss gemacht hatten... Ja, ich liebe Sasu, aber ich weiß, dass diese Gefühle eh keine Chance hätten, weswegen ich versuche, sie zu unterdrücken. Ich will, dass Sasu und ich beste Freunde bleiben, nicht mehr und nicht weniger! Ich habe also nicht vor, zu versuchen, dir Sasu auszuspannen. Und außerdem: Ihr beide seid doch glücklich miteinander, also brauchst du dir doch keine Sorgen zu machen, dass du ihn verlieren könntest! Er sieht in mir wirklich nur einen Freund.“

„Soll das heißen, obwohl du ihn liebst, bist du nicht eifersüchtig?“, sieht die Rosahaarige ihn irritiert an.

„Doch, ich bin eifersüchtig. Aber ich bin auch in der Lage, meine Gefühle weitgehend zurückzuhalten. Und solange Sasu glücklich ist, bin ich trotz der Eifersucht zufrieden!“, bleibt der Blondschopf bei der Wahrheit.

„Und was soll weitergehend genau bedeuten? Und wie weit ward ihr beiden eigentlich gegangen, als ihr in der Burg Pärchen gespielt habt?“, will es Sakura genau wissen.

„Weitgehend heißt, dass ich im Großen und Ganzen kein Problem damit habe, euch zusammen zu sehen. Nur wenn ihr euch vor meinen Augen küsst, ist es ziemlich schwer, mir nichts anmerken zu lassen... In der Burg war außer Händchenhalten auch nichts weiter. Ich habe Sasu auch nicht geküsst, zumindest nicht auf den Mund, falls du dir deswegen Gedanken machen solltest. Nur einmal wären meine Instinkte beinahe mit mir durchgegangen. Das ist das, wovon Eve euch erzählt hatte. Dabei hatte ich Sasu am Hals geküsst, aber auch nicht mehr. Und da sie und Hiroto noch rechtzeitig reingeplatzt waren, ist da auch nichts Ernstes passiert. Sasu ist diesbezüglich wahrscheinlich der Meinung, dass meine Instinkte aufgrund der angespannten Situation zu dem Zeitpunkt durchgedreht seien und ich eher mit ihm hätte 'spielen' wollen, ehe ich zugebissen hätte. Ich glaube nicht, dass er den wahren Grund ahnt!“, antwortet der Vampir weiterhin ehrlich.

>Er lügt nicht, das kann ich ihm ansehen... Irgendwie fühle ich mich jetzt echt mies. Naruto liebt Sasuke über alles und muss trotzdem ständig mitansehen, wie ich Sasuke nahe bin und wir uns küssen. Trotzdem gönnt er uns unser Glück. Und ich werd schon eifersüchtig, wenn ich nur sehe, wie die beiden bewusstlos aufeinander liegen, obwohl das von keinem der beiden irgendwie beabsichtigt war!<, bekommt die Medizinerin ein schlechtes Gewissen, „Das heißt also, dass du nichts dagegen hast, dass ich mit Sasuke zusammen bin und du ihm von deinen Gefühlen nichts sagen willst?“

„Naja... wie schon gesagt, bin ich zufrieden, wenn ihr beiden miteinander glücklich seid. Und von sagen wollen kann auch nicht die Rede sein. Allerdings... nun ja...“, beginnt der Blondschopf auf einmal etwas zu stottern.

„Allerdings was?“, will es Sakura nun aber genau wissen.

„Hach... ich hatte mich auf der Klassenfahrt dummerweise auf eine Wette mit Kyubi eingelassen. Frag bitte nicht, wie es dazu kam. Ich kann es mir selbst nicht mehr erklären, wie ich da mitmachen konnte. Aber dadurch ist es so, dass, wenn ich es nicht in zwei Jahren schaffen sollte, Sasu wieder nur als Freund anzusehen, ich ihm dann von meinen Gefühlen erzählen muss. Ich habe zwar nicht vor, darum zu kämpfen, dass sich Sasu dann in mich verlieben solle oder so, und ich versuche ja auch noch immer, ihn wieder nur als Freund zu sehen, aber ich glaube leider inzwischen nicht mehr wirklich, dass ich diese Gefühle für ihn loswerden kann!“, gesteht der Vampir verlegen.

Nach dieser Erklärung sieht die Rosahaarige den Vampir mehrere Minuten einfach nur sprachlos an. Sie kann nicht fassen, dass man wegen soetwas wetten könne und schon gar nicht mit dem Kyubi. Aber auf der anderen Seite zeigt ihr das nur wieder, dass der Blondhaarige, so abgeklärt er auch über sein Dasein als Vampir inzwischen sein sollte, in vielerlei anderer Hinsicht einfach nur total naiv und auch etwas einfältig ist.

„Okay, das mit der Wette vergesse ich am besten einfach schnell mal wieder. Aber das bedeutet, dass du, wenn du Sasuke in zwei Jahren noch immer lieben solltest, ihm dann von deinen Gefühlen erzählen wirst, allerdings trotzdem nicht vorhast, ihn mir auszuspannen?“, will sich Sakura vergewissern, ob sie alles richtig verstanden hat.

„Ja, so ist es!“, bestätigt Naruto dies.

„Kannst du mir auch erklären, wieso? Ich meine, ich bin zwar froh, dass ich mir keine Sorgen machen muss, dass du versuchen könntest, mir Sasuke auszuspannen. Aber trotzdem kann ich mir nicht erklären, wie du zu einer solchen Entscheidung gekommen bist. Ich meine, wenn man jemanden liebt, will man ihn doch bei sich haben. Und ich glaube nicht, dass die Tatsache, dass Sasuke und ich zusammen glücklich sind, der einzige Grund dafür ist. Denn deine Worte klingen doch sehr endgültig. Das hört sich alles so an, als würdest du nicht mal um Sasuke kämpfen wollen, wenn er und ich uns eventuell trennen sollten, was ich natürlich nicht hoffe. Aber trotzdem. Also, was steckt da noch dahinter?“, hakt die Medizinerin weiter nach.

„Was hätte ich denn schon davon, um Sasu zu kämpfen? Wir sind beides Kerle, sodass ich schon daher keine Chance hätte. Und selbst, wenn es doch, wegen irgendwelcher unerklärlicher Gründe, dazu kommen sollte, dass er sich auf mich einlassen würde, brächte das am Ende nichts. Sasu ist ein Mensch und wird daher irgendwann sterben. Schon jetzt würde ich es kaum ertragen, ihn zu verlieren. Wenn unsere Verbindung noch stärker wird, könnte ich ohne ihn nicht mehr existieren. Daher bin ich damit, wie es jetzt ist, zufrieden!“, wirkt der Blick des Blonden betrübt.

>Oh man... ich hätte ja wirklich mit einigem gerechnet, aber nicht mit sowas. Und das, obwohl es letztlich ganz offensichtlich ist. Das Band zwischen Naruto und Sasuke ist so stark. Würde es noch stärker, würde Naruto Sasuke wahrscheinlich ins Jenseits folgen, wenn dieser eines Tages stirbt, auch wenn Sasuke dies niemals wollen würde. Und verwandeln würde Naruto ihn niemals, auch wenn sie dadurch für immer zusammen sein könnten... Das ist auch so ein Punkt, wo klar wird, dass Naruto immer bewusst ist, dass er ein Vampir ist. Egal wie menschlich er sich sonst immer benimmt, an zwei Dingen kann er nichts ändern. Er braucht Blut, um existieren zu können, und er ist unsterblich. Und das beides macht ihm immer zu schaffen... Im Gegensatz zu seinen Problemen sind meine unbedeutend. Und irgendwie ist es schon wieder schade, dass er die Person, die er liebt, niemals haben kann... obwohl auch Sasuke wahrscheinlich mehr als nur Freundschaft für ihn empfindet, so wie er sich um Naruto sorgt... Okay, Schluss mit Eifersucht!<, trifft Sakura einen Entschluss, „Du solltest nicht immer so schwarz sehen, Naruto. Wie sagtest du heute zu Shikori? Lass es doch einfach darauf ankommen. Vielleicht findet sich ja doch eine Lösung!“

„Was... meinst du denn jetzt damit?“, starrt der Vampir die junge Frau perplex an.

„Ich will dich jetzt nicht aufstacheln, dass du versuchen sollst, Sasukes Herz zu erobern. Damit würde ich mir schließlich nur ins eigene Fleisch schneiden. Aber seine Gefühle ewig zu verbergen, kann einen kaputt machen. Außerdem warst du doch derjenige, der mich ermutigt hatte, Sasuke meine Gefühle zu gestehen. Und damals sagtest du mir, dass dies besser sei, als ewig ein Geheimnis mit sich herumtragen zu müssen... Ich will damit nur sagen, dass ich es verstehen würde, wenn du es Sasuke sagst. Aber tu mir dann bitte einen Gefallen und warn mich vor, wenn du doch um ihn kämpfen willst. Denn so einfach werde ich ihn nicht hergeben!“, grinst diese ihn nun herausfordernd an.

>Was ist denn nun wieder los? Ich hätte eher erwartet, dass mir Sakura die Hölle heiß machen würde, dass ich mir ja nicht wagen sollte, auch nur daran zu denken, ihr Sasu wegzunehmen. Aber nun meint sie, sie würde es sogar verstehen, und ich solle sie nur vorwarnen? Kapier einer, was in den Köpfen der Frauen vor sich geht. Ich zumindest nicht!<, ist Naruto noch immer verwirrt, doch erwidert, „Wie schon gesagt, will ich gar nicht, dass mehr als Freundschaft zwischen mir und Sasu ist. Daher wirst du mit mir nicht um ihn kämpfen müssen!“

„Wer weiß, wie sich deine Einstellung dazu im Laufe der Zeit noch ändern wird. Daher will ich mich nur absichern!“, grinst die Rosahaarige weiterhin.

„Na gut. Ich gehe zwar nicht davon aus, aber falls es doch dazu kommen sollte, werde ich dich vorwarnen!“, verspricht der Vampir ihr.

„Wenn das so ist, Hand drauf!“, meint Sakura und reicht Naruto ihre Hand, welche dieser sofort annimmt, „Na dann ist ja alles geklärt. Und ich werde versuchen, dass Sasuke und ich uns nicht mehr zu oft vor dir küssen, damit du es nicht ganz so schwer hast!“

„Danke!“, lächelt der Blondschopf, ehe ein leises Seufzen von ihm kommt, >Dass Sakura mich wegen meiner Gefühle zu Sasu fertig macht, scheint sich erledigt zu haben. Bleibt nur zu hoffen, dass Aysha ihren Mund hält!<

„Wegen Aysha brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Sie will sehen, wie lange Sasuke braucht, um selbst dahinter zu kommen, dass du ihn liebst!“, versteht die Rosahaarige, was dem Vampir Sorgen macht.

„Woher wusstest du das?“, fragt dieser irritiert.

„Du hast immer einen bestimmten Blick, wenn du dir Sorgen machst, was Aysha mal wieder anstellen könnte. Und nach unserem Gespräch eben, lag es nunmal nahe, dass dich dies bedrückt!“, antwortet die Medizinerin lächelnd, ehe sich die beiden wieder auf den Rückweg zum Nachtlager machen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Onepiece123
2016-01-25T14:19:43+00:00 25.01.2016 15:19
Kapitel 149 von 231: Sorry, das ich so wenig schreibe, aber schreibe derzeit an meiner ersten eigenen Fanfic und das lastet mich derzeit komplett aus. Ich hab auch Kagome22 in meiner Favoliste. Ist das dein Zweitaccont? Aysha hat ja eine richtig sadistische
Ader. Mit der befreundet zu sein, ist auch richtig gefährlich. Klasse Kapitel^^.
LG Onepiece123

Antwort von:  Kagome1989
02.02.2016 20:13
Hallo und danke für die neuen Kommis.

Hab momentan verdammt viel um die Ohren, weswegen ich erst jetzt antworte.
Nei, ich besitze hier keinen Zweitaccont.
Schon die Bekanntschaft mit Aysha stellt eine recht große Gefahr für die körperliche und geistige Sicherheit dar ^^

LG
Kagome
Von:  AyshaMaySezaki
2013-06-04T20:38:26+00:00 04.06.2013 22:38
ach ja naru. Mit sasu haste dir echt einen idioten für deine liebe ausgesucht. Er rafft nichts und naru denkt echt, dass die kette zur leine wird. Streinsch ^^ und dann auch noch pinky. Die streut schön salz in die wunde.
aber ansonsten ein echt gutes kapitel. Mach weiter so.
PS: Die wette von naru und kyubi ist übrigens immer noch echt cool ^^ und aysha scheint allgegenwärtig ^^
Von:  Suki96
2013-04-18T19:56:00+00:00 18.04.2013 21:56
Freue mich auf die fortsetzung
Von:  Onlyknow3
2013-04-16T07:02:27+00:00 16.04.2013 09:02
Wahrheit währt am längsten,das zeigt sich auch hier wieder bei Naruto und Sakura.Was wird jetzt werden,wo auch Sakura die Wahrheit über Narutos Gefühle kennt zu Sasuke?Bin gespannt wie es in der Richtung zwischen den beiden weiter geht,ob Sasuke es jemals heraus findet,und wie lange er dazu braucht.Super Kapitel,mach weiter so freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  blackcatgirl
2013-04-16T06:41:49+00:00 16.04.2013 08:41
Hammer story echt jetzt. Aber wan ist es den soweit mit naru und sasu? Bitte schreib schnell weiter. Und mach weiter so ist echt geil ( leider geil) XD
Mfg
Von: abgemeldet
2013-04-16T03:19:01+00:00 16.04.2013 05:19
Super Kapitel *-*
Ich liebe deine Schreibstil soo sehr <3 ;)
Freu mich schon auf's nächste :)
LG Ivchengirl


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