Zum Inhalt der Seite

Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Vater gegen Sohn

Hallo alle miteinander. Ich wünsche euch ein frohes Jahr 2013 und hoffe, dass ihr alle gesund reingerutscht seid.

Die Wartezeit bei der FF ist nun auch endlich zu ende. Hoffe, ihr seid mir dieses Jahr ebenso treu wie 2012 ^^

Aber nun genug der Vorrede. Hier ist das erste Kapitel im Jahr 2013
 

----------------------------------------
 

Als Sasuke am nächsten Morgen erwacht und sieht, dass Naruto noch zu schlafen scheint, ist er etwas überrascht. Normalerweise war der Vampir immer schon vor ihm selbst wach und nun pennt dieser noch tief und fest. Und das, obwohl es schon recht spät ist, was den Schwarzhaarigen am meisten verwundert.

>Ob der Fuchs ihn wieder volltextet?<, überlegt er, während er sich vorsichtig erhebt. Zwar soll er seinen Fuß Sakuras Anweisung nach noch zwei Tage lang schonen, aber ein paar Schritte dürften es ja nicht weiter verschlimmern, da er sich ja schon den letzten Tag brav an die Vorgaben der Medizinerin gehalten hatte. Immerhin hatte er keine wirkliche Lust, sich mit dieser und der Mutter seines besten Freundes anzulegen. Das hätte ihm im schlimmsten Falle noch einen Besuch im Krankenhaus beschert, auf den der Uchiha gut verzichten kann.

„Naru, wach auf. Der Kampf mit deinem Vater soll doch bald anfangen!“, versucht er seinen Kumpel zu wecken, wie er neben dessen Bett zu stehen kommt.

„Was ist los? … Was für ein Kampf?“, murmelt der Blondschopf vor sich hin und scheint wirklich gerade erst am Aufwachen zu sein, was Sasuke verwundert.

„Der Kampf mit deinem Vater, für den du eigentlich ausgeschlafen sein wolltest!“, kommt es vom Schwarzhaarigen zurück.

„Huch... ist es schon so spät?“, wundert sich Naruto, während er sich aufsetzt und erstmal auf die Uhr schaut, „Stimmt, ich sollte mich besser schnell fertig machen, ehe mein alter Herr noch auf die Idee kommt, mich wecken zu wollen!“

„Was ist denn heute mit dir los? Schlecht geschlafen?“, fragt sein Kumpel nach.

„Eher zu wenig. Der Fuchs hat mich gestern noch mehrere Stunden wach gehalten, weil er sich darüber aufgeregt hatte, dass du durch mich herausgefunden hattest, dass er damals hinter deinem Clan her war, als er Konoha angriff. Das sollte ich eigentlich für mich behalten und das hat den daher tierisch genervt! Der hat erst vor etwa zwei Stunden Ruhe gegeben“, antwortet der Vampir, während er sich laut gähnend streckt.

„Wäre es dann nicht besser, wenn du den Kampf etwas verschiebst. Nicht, dass du dabei dann noch einschläfst!“, kommt es mit einem leicht schadenfrohen Lächeln vom anderen.

„Mal ganz davon abgesehen, dass mein Dad damit eh nicht einverstanden wäre, werd ich das schon irgendwie packen. So hat mein alter Herr zumindest eine kleine Chance, sich beim Kampf nicht völlig zu blamieren!“, grinst nun der Blonde und erhebt sich.

„Pass lieber auf, dass du dich nicht blamierst. Dein Vater scheint ja alles andere als schwach zu sein!“, ermahnt Sasuke ihn.

„Ist er auch nicht. Aber er soll endlich kapieren, dass ich nicht mehr derselbe bin wie vor sieben Jahren!“, spricht Naruto entschlossen und scheint schlagartig hellwach zu sein.
 

Auf einmal hört man ein lautes Poltern, welches sich dem Zimmer der beiden zu nähern scheint und kurz darauf wird die Zimmertür aufgerissen.

„Wie lange wollt ihr beiden denn noch pennen? Jetzt wird aufgestanden!“, brüllt Minato, kaum dass die Tür offen ist.

„Du wirst dich nie ändern, oder?“, grummelt Naruto mit zugehaltenen Ohren, „Wir wollten gerade runter kommen, Dad!“

„Du solltest eigentlich schon lange unten sein. Immerhin wolltest du mir doch heute angeblich zeigen, dass du in den letzten beiden Jahren besser geworden bist!“, kommt es von seinem Vater.

„Das werde ich auch!“, meint der Vampir selbstsicher.

„Dann zeig mal, was du drauf hast und finde erstmal den Kampfplatz. Wenn du in zehn Minuten nicht da bist, hast du kampflos verloren, Sohnemann!“, sagt der Erwachsene provozierend, geht auf die beiden Jungen zu und legt Sasuke eine Hand auf die Schulter, „Ich werd mit Sasuke schonmal vorgehen. Deine Mum und eure Freunde dürften auch schon warten. Also beeil dich lieber!“ Nach diesen Worten verschwinden Minato und der ein wenig verwirrte Sasuke in einer Rauchwolke.
 

>Das Dad immer solch eine Show abziehen muss! Und das der mich jetzt hier einfach den Kampfplatz suchen lässt, ist echt eine gemeine Aktion von ihm. Immerhin kenn ich mich hier absolut nicht aus. Aber da ich keine andere Wahl hab, werd ich mich wohl auf sein Spiel einlassen müssen!<, überlegt Naruto genervt.

'Und, was hast du jetzt vor? Wie willst du in der kurzen Zeit einen Ort finden, ohne auch nur den geringsten Anhaltspunkt zu haben?', kommt eine Frage von Kyubi.

'Da Dad es hasst, an irgendwelchen abgeschlossenen Orten zu kämpfen, werd ich einfach aus der Luft suchen lassen!', antwortet Naruto, geht zum Fenster und öffnet dieses.

'Und wie soll das gehen?', wundert sich der Fuchs.

'Sieh einfach zu!', kommt es vom Vampir und im selben Augenblick erschafft er dutzende Schattendoppelgänger, welche im Garten vor dem Fenster erscheinen, „Also los Jungs, ihr wisst, was zu tun ist!“ Kaum, dass der echte Naruto dies gesagt hat, verwandeln sich die Doppelgänger in Vögel und schwärmen in alle Richtungen aus. „So, und ich werd erstmal noch schnell was trinken, bis sie Dad und die anderen gefunden haben!“, sagt der Vampir noch zu sich selbst, geht zu seiner Tasche und holt eine Blutkonserve heraus, >Der Kampf wird nicht leicht werden. Da sollte ich auf Nummer sicher gehen!<

'Nicht dumm!', kommt ein Kompliment vom Neunschwänzigen.

'Dad hat es schon vor meiner Verwandlung geliebt, mich wie einen Idioten irgendetwas suchen zu lassen. Daher hab ich mir irgendwann das mit den Doppelgängern einfallen lassen. Das spart massig Zeit!', erklärt der Blondschopf, wie er auch schon mit dem Trinken fertig ist und bereits von einem seiner Doppelgänger die Information über den Aufenthaltsort seines Vaters erhält, >Oh man! Wieso musste der sich extra einen Kampfplatz in der Nähe der Jägerschule aussuchen? Und wer sind diese ganzen Leute, die neben Dad und den anderen noch dort sind? Sind das etwa Jäger aus der Schule? Was hat der sich denn bloß dabei gedacht? … Hach, egal erstmal. Das kann ich ihn ja gleich selbst fragen!< Mit diesem Gedanken lässt er die übrigen Doppelgänger verschwinden, springt aus dem Fenster und macht sich, über die Dächer des Dorfes eilend, auf den Weg zu den anderen.
 

Naruto braucht auf dem Wege keine drei Minuten, bis er bei einer großen Arena mitten im Dorf ankommt. Überall auf den Zuschauerrängen befinden sich Personen, von denen der Vampir einige sogar als Jäger wiedererkennt, welchen er am Vortag innerhalb der Schule über den Weg gelaufen war. Jedoch schenkt er diesen weiter keine Beachtung, sondern begibt sich direkt in die Mitte der Arena, von wo aus er auf einen bestimmten Bereich der Ränge hinaufblickt. In diesem Bereich befinden sich seine Eltern und seine Freunde.

„Dad, hör auf mit Mum zu flirten und komm runter! Oder willst du jetzt auf einmal kneifen?“, ruft er zu seinem Vater hinauf, welcher daraufhin leicht verärgert zu seinem Sohn in die Arena herunterspringt.

„Wer soll hier geflirtet haben? Ich hatte nur gewartet, dass du endlich hier ankommst!“, streitet der Ältere ab, obwohl sein Sohn mit seiner Anschuldigung nicht ganz falsch lag.

„Du hattest wohl eher nicht erwartet, dass ich jetzt schon auftauche!“, grinst Naruto breit.

>Wer rechnet auch schon damit, dass der die Arena hier in nur fünf Minuten erreicht. Dabei hätte ich darauf gewettet, dass der in der Nähe der Jägerschule zuletzt suchen würde!<, grämt sich Minato etwas, ehe er erwidert, „Das ist doch jetzt auch egal. Immerhin sind wir ja nicht zum Quatschen hier, nicht wahr!“

„Stimmt! Aber mich würde vorher noch interessieren, warum du ausgerechnet hier kämpfen willst und was die ganzen Jäger hier zu suchen haben!“, fragt der Jüngere, während er instinktiv eine Abwehrhaltung einnimmt.

„Da ist aber einer neugierig!“, grinst Minato und taucht eine Sekunde später auf einmal hinter seinem Sohn auf. Ehe der Ältere diesen jedoch mit seinem Schlag treffen kann, weicht der Vampir ihm mit einem geschickten Sprung aus.

„Wenn du mir nicht antworten willst, dann denk ich mir halt meinen Teil!“, meint dieser dann, zieht ein Kunai und greift nun seinerseits an.

„Ach, und was wäre das?“, erkundigt sich Minato, während auch er ein Kunai zieht, welches anders als das von Naruto zwei Spitzen besitzt, und den Angriff seines Sohnes damit abblockt.

„Dass du doch Angst davor hast, dass ich stärker sein könnte als du, und deshalb zu faulen Tricks greifst!“, grinst dieser herausfordernd, springt zurück und wirft einige Shuriken auf seinen Gegner.

„Faule Tricks? Willst du mich hier beleidigen?“, ist Minato eingeschnappt, doch wehrt die Wurfgeschosse trotzdem locker ab.

„Dann nenn ich es mal anders. Du weißt, dass du mich ohne Vorteil nicht besiegen kannst!“, kommt es vom Vampir und sofort erschafft er ein Dutzend Schattendoppelgänger, die auf seinen Vater losstürmen.

„Und was für ein Vorteil soll das sein, Sohnemann?“, scheint dieser wirklich ahnungslos und weicht den Angriffen der Doppelgänger geschickt aus.

„Zum einen ist es in einer Stunde Mittag und dann wird es in dieser Arena absolut keinen Schatten mehr geben, … was mir dann im Kampf leider noch immer etwas zu schaffen macht... Daher sollte ich besser keine Zeit verschwenden... Doch ich halt dir mal zugute, dass du das wahrscheinlich verdrängt haben dürftest, … da du ja nicht wirklich kapiert hast, wer ich bin... Aber dass mich die Gegenwart von so vielen Jägern beunruhigt, … solltest selbst du dir denken können!“, wechseln sich die Klone beim Erklären ab und lassen zeitgleich ein Gewitter von Kunai und Shuriken auf den Älteren niederprasseln, dem er augenscheinlich nicht entkommen können dürfte.

„Wenn du willst, dass der Kampf hier schnell endet, gib doch einfach auf! Außerdem müsstest du doch wissen, dass ich auf solche Tricks nicht angewiesen bin!“, taucht dieser aber auf einmal am Rand der Arena auf und lässt die Kopien seines Sohnes ganz schnell verschwinden, indem sie alle von mehreren Shuriken getroffen werden. Nur der echte Naruto schafft es, dem Angriff unversehrt auszuweichen.

„Ach, und warum dann das ganze Publikum hier an diesem sonnigen Plätzchen?“, fragt der Vampir, während er mit einem Kunai weitere Wurfsterne seines Vaters abwehrt.

„Diese Arena ist der einzige Ort innerhalb des Dorfes, der meines Erachtens nach genügend Platz für unseren kleinen Kampf bietet. Jedoch steht sie unter der Verwaltung der Jägerschule, sodass ich diese gestern Abend noch um Erlaubnis fragen musste. Und die Schulmeister gaben mir diese nur unter der Bedingung, dass sie und ihre Schüler diesen Kampf beobachten dürften, da diese daraus sehr viel lernen dürften. Ich glaube zwar nicht, dass die von dir was nützliches lernen können, aber zumindest können so auch deine Freundinnen dem Kampf beiwohnen. Aysha war nämlich sehr enttäuscht, als sich andeutete, dass sie ihn hätte verpassen können!“, antwortet dieser dem Jüngeren und taucht plötzlich nur ein kleines Stückchen hinter diesem auf.

„Oh man, es ist echt fies, dass du mir dieses Raum-Zeit-Jutsu nicht beibringen willst!“, grummelt Naruto rum, weicht dem Kunai seines Vaters aus und erschafft erneut acht Doppelgänger.

„Du kennst unsere Vereinbarung: Erst wenn du mich in einem Kampf besiegst, bringe ich es dir bei!“, kommt es von Minato, als es ihm auf einmal gelingt, seinen Sohn, welchen er auch beim erschaffen der Kopien nicht aus dem Auge gelassen hat, zu fassen zu bekommen, zu Boden zu ringen und dort zu fixieren, indem er mit der einen Hand die Hände des Vampires auf dessen Rücken festhält und diesem mit der anderen Hand ein Kunai in den Nacken drückt.

„Verdammt!“, flucht Naruto, als er mit dem Gesicht im Dreck landet.

„Das war es dann wohl, Sohnemann. Und ich muss wirklich sagen, dass ich enttäuscht bin. Du bist zwar im Vergleich zu vor zwei Jahren etwas stärker geworden, aber nach deinen großen Worten gestern hätte ich mir doch mehr von diesem Kampf erwartet!“, erklärt sich Minato schon zum Sieger des Kampfes.
 

„Was macht dieser dämliche Blutsauger denn da unten? Wieso macht der Idiot nicht ernst? Der kann doch nicht wirklich so ablosen!“, regt sich Aysha beim Betrachten des auf dem Boden liegenden Vampires auf.

„Minato und ich haben euch doch gesagt, dass Naruto nicht gewinnen wird!“, sagt Kushina ruhig, doch freut sich innerlich riesig, dass ihr Mann gewonnen hat, auch wenn ihr die Niederlage ihres Sohnes schon ein wenig Leid tut.

„Kaum zu glauben, dass Narutos Vater so schnell ist. Das kann man ja gar nicht mitverfolgen, wie er auf einmal den Ort wechselt!“, ist Sakura völlig perplex.

„Das liegt nicht direkt an seiner Geschwindigkeit, dass man dies nicht beobachten kann. Es scheint ein Teleportations-Jutsu zu sein!“, bringt Hinata ein, die den Kampf mit ihrem Byakugan verfolgt und daher die Veränderungen im Chakra von Minato kurz vor seinem Verschwinden bemerkt hat.

„Gut erfasst, Hinata. Und genau wegen dieses Jutsu kann Naruto nie und nimmer gegen Minato gewinnen. Er versteht nämlich nicht, wie es funktioniert!“, erklärt die Rothaarige wieder.

„Auch wenn er es nicht versteht, müsste Naruto eigentlich in der Lage sein, damit klarzukommen. So stark, wie seine Sinne ausgeprägt sind, müsste er seinen Vater im Moment seines Auftauchens bereits ausmachen können!“, grübelt Shikori.

„Das glaube ich auch. Und gerade darum ist es noch schlimmer, dass der Blutsauger sich hier plattmachen lässt! Der kann nachher noch was erleben!“, ist ihre Schwester fuchsteufelswild.

„Halt die Lust an und sieh dem Kampf weiter zu, Naturkatastrophe!“, kommt es mit monotonem Tonfall von Sasuke, welcher noch immer wie gebannt zu den beiden Kämpfenden in der Arena sieht und auf einmal leicht zu grinsen beginnt.

„Was weißt du, das wir nicht wissen, Schatz?“, wundert dies die Medizinerin.

„Ich hab Naru gestern Abend von der Wette erzählt und er meinte, er würde schon aufpassen, dass Aysha zu ihrem Gratisessen kommt. Allerdings wollte er diesen Kampf hier auch nutzen, um seinen Eltern endlich endgültig die Augen zu öffnen!“, erzählt der Schwarzhaarige.

„Wie meinst du das?“, wundert sich Hinata.

„Bisher hatte er gegen seinen Vater nur mit seinen menschlichen Fähigkeiten gekämpft, so, wie er auch in der Schule kämpft. Und mehr hat er auch bisher in diesem Kampf nicht gezeigt!“, erklärt der Uchiha den anderen, ohne dabei seinen Blick von der Arena abzuwenden.

„Dann sollte er aber langsam mal zeigen, dass er kein Mensch ist. Ansonsten ist der Kampf jetzt zu Ende!“, überlegt die Schwertkämpferin laut.

„Er ist schon dabei!“, ist nur noch von Sasuke zu hören, ehe das Gespräch schlagartig endet und alle wieder wie gebannt den Kampf beobachten.
 

Unten in der Arena bereiten Narutos Doppelgänger gerade immer paarweise das Rasengan vor und verteilen sich gleichmäßig um das Original und seinen Vater. Minato beobachtet das alles aus dem Augenwinkel, zeigt sich aber unbeeindruckt.

„Die lässt du doch eh nicht angreifen. Der Schaden, den du dabei davontragen würdest, wäre ebenso schwer wie bei mir!“, sagt er selbstsicher.

„Na, wenn du dir da so sicher bist, hast du ja nichts zu befürchten, alter Mann!“, grinst der Vampir herausfordernd, als sich seine Kopien auch schon auf seinen Vater stürzen.

„Was? Bist du lebensmüde?“, ist dieser geschockt und schon einen Augenblick später zum Rand der Arena verschwunden. „Naruto!!!“, ruft er besorgt, da sein Sohn die volle Wucht des Angriffes abbekommen haben muss.

„Ja? Was ist denn?“, hört der Ältere da aber schon die Stimme seines Sohnes direkt hinter sich.

„Was? Wie kommst du so schnell hierher?“, kann Minato gerade so noch dem Angriff ausweichen.

Sofort geht Minato auf Abstand und sieht irritiert zu seinem Sohn.

>Wie ist er nur dem Angriff entkommen?<, wundert er sich, doch bekommt dann einen leichten Schock, als er bemerkt, dass Narutos Sachen ziemlich was abbekommen haben, >Was? Das kann nicht sein? Er hat den Angriff abbekommen und ist trotzdem noch immer fit? Oder besser gesagt, er scheint sogar noch schneller als zuvor zu sein? Was geht hier vor?<

Als ob der Vampir die Gedanken seines Vaters lesen könnte, beginnt er breit und überlegen zu grinsen. Schon allein, um seinen alten Herrn so perplex zu sehen, hat dieser Kampf sich gelohnt.

„Im Gegensatz zu vor zwei Jahren habe ich heute kein Problem mehr damit, meine ganzen Fähigkeiten zu nutzen!“, sagt Naruto und geht sofort zum Angriff über.

„Wie meinst du das?“, fragt Minato irritiert, während er ziemlich zu tun hat, den schnellen und harten Tritten und Schlägen seines Sohnes auszuweichen. An Abblocken ist da erst gar nicht zu denken. Und selbst, wenn sich der Erwachsene an einen anderen Punkt der Arena teleportiert, dauert es nur den Bruchteil einer Sekunde, bis der Vampir ihn schon wieder am Schlafittchen hat.

„Ich hab es dir doch gestern gesagt. Ich bin kein Mensch mehr, sondern ein Vampir. Und Vampire sind den Menschen in Geschwindigkeit, Stärke und Reflexen nunmal an sich überlegen. Von der Widerstandsfähigkeit muss ich wohl gar nicht erst anfangen. Doch da ich bis vor kurzen die Tatsache, dass ich ein Vampir bin, noch verflucht hatte, nutzte ich die Fähigkeiten, die daher rührten, so selten wie möglich. Jetzt habe ich damit allerdings kein Problem mehr!“, erklärt dieser und lässt seinem Gegner keine noch so kleine Verschnaufpause.

>Mist! Ich komm nicht einmal dazu, mir eine Strategie zu überlegen. Ich bin ja nur mit ausweichen beschäftigt... Da hilft wohl nichts. Ich muss erstmal hier weg!<, überlegt Minato und ist auf einmal völlig verschwunden.

>Wo ist er denn jetzt hin?<, wundert sich Naruto, da er seinen Vater in der gesamten Arena nicht ausmachen kann.
 

„Hey, wo ist der Alte denn jetzt auf einmal hin? Abhauen ist feige!“, beschwert sich Aysha, als Minato auf einmal verschwunden ist, da sie den Kampf bereist in ihrem Sinne entschieden gesehen hat.

„Minato ist sicher gleich wieder da!“, meint Kushina, welche von der Kraft ihres Sohnes eben völlig überrumpelt wurde, >Respekt Naruto! Dass du deinen Vater mal zum Rückzug zwingen würdest, hätte ich nicht erwartet. Aber noch ist der Kampf nicht zu Ende!<
 

Wie Kushina gesagt hatte, dauert es keine zwei Minuten, bis Minato wieder in der Arena auftaucht.

„Na, wieder soweit zu Atem gekommen, dass wir weiter machen können, alter Mann? Oder willst du jetzt vielleicht einfach aufgeben?“, sieht der Vampir sofort mit siegessicherem Blick zu ihm.

„Als ob ich gegen meinen Sohn verlieren würde! Du hattest mich nur ein wenig überrascht und ich brauchte einen Augenblick, um mir eine neue Strategie zurechtzulegen. Und daher wird der Kampf jetzt wieder anders verlaufen, als gerade eben!“, kommt es vom Älteren zurück und an seinem entschlossenen Blick kann man erkennen, dass dies keine leeren Worte sind.

>Er nimmt mich als Gegner ernst! Das ist zumindest schonmal ein kleiner Sieg für mich. Und den Sieg dieses Kampfes werde ich ebenfalls einfahren!<, blickt Naruto konzentriert zu seinem Vater und hält ein Kunai im Anschlag, „Na dann lass uns weitermachen!“

„Aber gerne doch!“, kommt es noch von Minato, ehe er ebenfalls ein Kunai zieht und auf seinen Sohn zustürmt. Dabei legt sich das Chakra des Älteren auf einmal wie ein dünner Film um die Klinge seiner Waffe.

>Das Windchakra! Jetzt macht er richtig ernst!<, versteht sein Sohn sofort, was der Erwachsene gerade getan hat und will es ihm gleichtun, >Mist! Das hätte ich wohl mehr üben sollen!<

Auch um Narutos Kunai legt sich ein Chakrafilm. Dieser ist jedoch nicht so fein wie der bei seinem Vater und daher kann der Vampir bereits erahnen, was beim Aufeinandertreffen der Klingen passieren wird. Und er hat mit seiner für ihn ungünstigen Vorahnung sogar recht.

Beim Zusammenprall der Kunai geht die Klinge des Älteren durch Narutos wie ein Messer durch warme Butter und trennt so locker die Spitze des Kunai ab. Doch es soll noch etwas passieren, womit keiner der Kämpfer gerechnet hatte. Die abgetrennte Spitze fliegt nämlich mit hoher Geschwindigkeit in die Zuschauerränge. Und nicht irgendwo hin, sondern genau auf Sasuke zu.

>Nein, Sasu!<, ist der Vampir sofort um seinen besten Freund besorgt, wendet seinen Blick von seinem Vater ab und verfolgt mit den Augen die Flugbahn des Geschosses.
 

>Wieso immer auf mich?<, denkt der Uchiha genervt, wie er die Kunaispitze auf sich zufliegen sieht, und will dieser schon ausweichen, als sich dies auf einmal erübrigt. Denn ehe diese bei ihm ankommt, wird sie von jemandem mit der Hand abgefangen. Und dieser jemand ist niemand anderes als Aysha, welche eine Reihe vor dem Schwarzhaarigen sitzt.

„Hey, der Jammerlappen ist meine persönliche Zielscheibe. Den darf nur ich abschießen!“, brüllt sie in die Arena herunter, während sie die Waffenspitze einfach auf den Boden fallen lässt.

„Es ist zwar nett, dass du Sasuke helfen wolltest, aber du solltest auch mal nachdenken, Aysha! Sasuke wäre schon nicht getroffen worden und du wärst jetzt nicht verletzt!“, kommt es ermahnend von Sakura, während sie sich über die Sitze nach vorne beugt und sich um die Hand der Jägerin kümmert, welche nun von einer tiefen Schnittwunde geziert wird.

„Ich bin mir da nicht so sicher, ob das Weichei noch rechtzeitig ausgewichen wäre, Pinky!“, kommt es nur von dieser und tut dann so, als sei nichts gewesen.

„Ich schätze mal, dass mein Schwesterchen nur sichergehen wollte, dass Naruto durch den Geruch von Sasukes Blut nicht abgelenkt wird und sie dadurch doch noch die Wette verlieren könnte!“, schmunzelt Shikori, als ihre Schwester ertappt zu Boden blickt.

„Das ist doch jetzt egal. Der Kampf geht weiter!“, beendet Kushina die Unterhaltung.
 

Als Naruto sieht, was sich bei seinen Freunden zugetragen hat, schüttelt er mit einem erleichterten Lächeln den Kopf.

>Wieso hab ich mir jetzt eigentlich Sorgen gemacht. Sasu wäre doch eh nicht getroffen worden, auch ohne Ayshas Eingreifen!<, denkt dieser mit einem Seufzen und will sich wieder dem Kampf zuwenden, als auch schon sein Vater direkt hinter ihm auftaucht.

„Während eines Kampfes wird nicht geträumt!“, tönt dieser und greift seinen Sohn an. Jedoch nicht mit dem noch immer gezückten Kunai, sondern mit der leeren Hand. Da der Vampir mit einem Angriff mit der Waffe gerechnet hat und wirklich noch ein wenig abgelenkt ist, kann er der Attacke nicht vollends entgehen und wird leicht am Rücken gestreift.

>Puh, das war verdammt knapp!<, denkt er erleichtert und steht einen Augenblick später einige Meter von seinem Vater entfernt, zieht ein neues Kunai und wartet auf den richtigen Zeitpunkt für den nächsten Angriff.

>Tja, damit dürfte ich den Kampf soeben zu meinen Gunsten entschieden haben, auch wenn mein Sohnemann das jetzt noch nicht weiß!<, ist Minato allerdings schon siegessicher.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onepiece123
2016-01-03T22:43:17+00:00 03.01.2016 23:43
Kapitel 123 von 231: Ich hab es! Heureka! Sasuke ist magnetisch! Deshalb fliegen alle Schussgegenstände zu ihm. Das Minato ein Ass im Ärmel hat, wundert mich schon. Schließlich hat er Naruto bis jetzt unterschätzt...
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
04.01.2016 21:07
Schöne Theorie, aber warum treffen dann meistens nur die Schüsse von Aysha? Naruto, Sakura, Hinara und Shikori nehmen den Uchiha immerhin nicht als Zielscheibe *grins*
Jeder erfahrene Kämpfer hebt sich sein Ass bis zum Schluss auf. ^^

LG
Kagome
Von:  makotochan271986
2013-01-08T19:11:49+00:00 08.01.2013 20:11
Stimmt, wieso immer Sasu?
Der Kampf ist spannend beide schenken sich nichts dabei.
Zumindest nimmt Minato seinen Sohn ernster.

lg makoto chan
Von:  Suki96
2013-01-08T15:31:06+00:00 08.01.2013 16:31
Wieso denk Minato das er schön gewonnen hat und wie geht der Kampf aus?

Von:  Onlyknow3
2013-01-08T10:27:45+00:00 08.01.2013 11:27
Super,so sollte es sein,vielleicht dauert der Kampf doch länger als Minato lieb ist und er dann das erste mal gegen seinen Sohn verliert.Naruto hat ja noch ein Trumpf im Ärmel,und das ist der Fuchs auch ohne dessen Chakra ein hilfreicher Zeitgenosse.Der ihm mit Rat zur Seite steht.Bin gespannt wer als Sieger aus dem Kampf hervorgeht,denn Momentan ist der noch offen.
Mach weiter so,freu mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  AyshaMaySezaki
2013-01-08T05:17:02+00:00 08.01.2013 06:17
Das ist aber wirklich unfähr von minato, das er dieses coole jutsu seinem sohn nicht beibringt… aber es wird aussterben, wenn er es nicht jemandem beibringt und das finde ich auch wieder traurig. Das jutsu kann soooooooo verdammt nützlich sein ^^ aber es kann sich ja schnell ändern nicht war ^^
*fg* Naru kann ja ganz schön fies sein, fand ich an manchen stellen im kampf. Aber der kampf war echt spannend ^^ hätte nie gedacht, das der dir sooooo gut gelingt ^^ habe richtig mitgefiebert, auch wenn ich wie sasu gedacht habe, anfangs. Naru muss alles zeigen, damit er gewinnt und man wusste einfach, das er dies auch irgendwann tun würde.
‚>Wieso immer auf mich?<, denkt der Uchiha genervt’ das hab ich mich aber schon öfters gefragt sasu *lach flash* also die stelle muss ich noch kommentieren ^^ es ist echt unglaublich, wie schlimm es um sasus glück steht, wenn es um verletzungen geht ^^ ‚„Hey, der Jammerlappen ist meine persönliche Zielscheibe. Den darf nur ich abschießen!“, brüllt sie in die Arena herunter’ und das kommentar erst dazu *aus dem lachen nicht mehr raus komm*
*nach ein paar minuten durchatmen* aber mal so eine frage: aysha müsste sich doch selber um die wunde kümmern können. Sie hat doch fast genau so viel ahnung von medizin, wie sakura, wenn ich mich richtig entsinne.
Aber wer wird den nun gewinnen? Und was hat der Alte da mit dem blutsauger gemacht? Boar ich bin so neugierig. Der Blutsauger muss gewinnen.
Aber ein super kapitel. Mach weiter so.
lg


Zurück