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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Abendliche Gespräche

Auf einmal wirkt Shikori, welche sich noch immer auf Naruto konzentriert, sehr überrascht.

„Was hast du Shikori? Ist Naru was passiert?“, wird Sasuke sofort Angst und Bange.

„Ich kann ihn zwar aufspüren, aber nicht direkt sehen, was da vor sich geht. Allerdings glaube ich, dass er jetzt gegen die anderen drei Vampire kämpft. Seine Aura hat sich verstärkt. Wahrscheinlich hat er einige Doppelgänger erschaffen. Anders kann ich mir das nicht erklären“, berichtet die Jägerin, was sie durch ihre Fähigkeit mitbekommt. Dem Schwarzhaarigen gefällt diese Nachricht ganz und gar nicht und dies erkennt man auch auf den ersten Blick.

„Können wir ihm nicht doch irgendwie helfen?“, fragt er nachdenklich.

„Nein, können wir nicht! Bis zur Dorfmauer brauchen wir mindestens zehn Minuten und bis dahin kann schon sonst was passiert sein. Und ich hab keine Lust, hier sinnlos loszubotten, also bekomm dich mal wieder ein. Wenn du wenigstens wissen willst, was bei dem Blutsauger in etwa los ist, solltest du jetzt eh langsam mal die Klappe halten, damit Shikori sich richtig konzentrieren kann!“, mault Aysha den Uchiha an, wie ihr auffällt, dass ihre Schwester ziemlich angestrengt ausschaut. Zwar ist auch sie um den Vampir nicht unbesorgt, aber sie vertraut darauf, dass dieser das auch alleine schafft. Sie und Shikori kennen die Gegend ja recht gut und daher weiß sie, dass die wirklich gefährlichen Vampire für gewöhnlich erst zwei bis drei Stunden nach Sonnenuntergang in der Nähe des Dorfes auftauchen.

„Danke Schwesterchen!“, bedankt sich die Violetthaarige, da sie durch Sasukes ständiges Gefrage wirklich schon Schwierigkeiten hatte, sich richtig auf Naruto konzentrieren zu können.
 

Doch während so gut wie alle Anwesenden mit ihren Gedanken bei Naruto sind, zerbricht sich Sakura wegen etwas anderem den Kopf: >Auch wenn Aysha Sasuke und Naruto nur damit aufzieht, dass die beiden ineinander verliebt seien, hat sie mit einer Sache doch recht. Sasuke macht sich wirklich übermäßig Sorgen um Naruto. Und das nicht nur jetzt, dass ihm etwas zustoßen könne. Das war doch auch bei der Klassenfahrt so. Sobald sich Naruto etwas von ihm entfernt hatte, wurde Sasuke im Schlaf unruhig. Oder auch vorhin, als Naruto bei den Schulmeistern war. Da ließ sich Sasuke ja auch nur durch mein Schlafmittel davon abhalten, zu Naruto zu gehen. Außerdem kennen die beiden den anderen ebenso gut wie sich selbst... Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass das nur daran liegt, dass sie sich schon so lange kennen. Immerhin war ihr Kontakt ja auch neun Jahre lang abgebrochen... Aber auf der anderen Seite benimmt sich keiner der beiden so, als sei er in den anderen verliebt. Wenn wir zusammen unterwegs sind, deutet nichts darauf hin, dass sie einander lieben könnten. Es ist nur Sasukes enorme Sorge, wenn die beiden nicht zusammen sind und der Fakt, dass sie den anderen so gut kennen... Ach was, ich höre hier schon die Flöhe husten!<
 

„Sagt mal. Bei Narutos Doppelgängern ist es doch so, dass alle verschwinden, wenn dem Original etwas passiert, oder?“, fragt Shikori dann auf einmal, nachdem sie einige Minuten einfach nur das Geschehen bei dem Vampir verfolgt hat, ohne den anderen einen Kommentar zu der dortigen Situation zu geben.

„Ja, wieso fragst du?“, erkundigt sich Hinata und kommt damit Sasuke zuvor, dem erneut die Sorge um Naruto groß ins Gesicht geschrieben steht.

„Gut, das beruhigt mich. Eine der Auren, die sich nach Naruto anfühlen, hatte sich von den anderen entfernt. Die anderen drei Vampire waren dieser nach und, als sie bei dieser ankamen, verschwand sie auf einmal. Die übrige Aura von Naruto ist aber noch da und verfolgt nun seinerseits die anderen Vampire... Ups, ich korrigiere mich: hat sie verfolgt. Die anderen drei Auren sind eben eine nach der anderen verschwunden und Narutos ist wieder so stark wie immer. Er hat seine Doppelgänger also wahrscheinlich aufgelöst und ist jetzt gerade bei der Dorfgrenze!“, berichtet die Violetthaarige und öffnet dann wieder die Augen, wobei sie erschöpft scheint.

„Puh, ein Glück!“, ist der Uchiha sichtlich erleichtert, aber auch den anderen in der Runde fällt ein Stein vom Herzen, dass mit dem Vampir alles in Ordnung ist.

„Wow, eine tolle Leistung Shikori!“, ist Hinata beeindruckt.

„Das scheint ja recht anstrengend gewesen zu sein, Schwesterchen!“, sieht Aysha zu Shikori.

„Es ist nunmal nicht einfach, sich so gezielt auf eine bestimmte Aura zu konzentrieren und das auch noch über einen längeren Zeitraum. Darum würde ich jetzt gerne nach oben gehen und mich schlafen legen. Morgen heißt es ja wieder fit sein, wenn wir in die Jägerschule gehen!“, meint diese, erhebt sich und geht nach oben.

Auch Sakura und Hinata beschließen, dass sie schon schlafen gehen wollen. Da Naruto wieder innerhalb des Dorfes ist, dürfte er in ein paar Minuten ja auch sicher wieder beim Haus ankommen, sodass sie sich diesbezüglich keine Gedanken mehr zu machen brauchen. Und da auch die beiden am nächsten Tag einiges vorhaben, wollen auch sie ausgeschlafen sein. Sasuke hingegen will unbedingt noch auf Naruto warten und auch die Eltern des Vampires wollen sichergehen, dass mit ihrem Sohn alles in Ordnung ist. Immerhin haben die beiden bisher von Shikoris und Ayshas Fähigkeiten nur grob vom Erzählen her etwas erfahren und wollen sich daher selbst überzeugen, ob Shikoris Aussagen zuvor der Wahrheit entsprechen. Aysha wartet auch noch, bis der Vampir eintrifft, allerdings nur, weil sie ihn noch ein wenig damit aufziehen will, dass er sich von ein paar kleinen Vampiren hat, so lange aufhalten lassen.
 

Tatsächlich klingelt es schon wenige Minuten später an der Tür und wie Kushina diese öffnet, kommt auch wirklich der Blondschopf hinein. Die beiden gehen sofort wieder ins Wohnzimmer und Minato ist, wie kurz zuvor seine Frau, erleichtert, seinen Sohn unverletzt zu sehen.

„Na, hast du auch endlich wieder zurückgefunden? Hast dich ja ganz schön lange von den drei kleinen Vampiren am Dorfrand aufhalten lassen, ehe du ihnen ein Ende bereitet hast!“, grinst die Jägerin den Vampir frech an.

„Woher weißt du von diesen Vampiren?“, ist Naruto sichtlich verwirrt.

„Das Weichei hier hat mal wieder rumgejammert, weil du ein paar Minuten überfällig warst, und darum hat Shikori mit ihrer Fähigkeit nach dir gesucht. Und dabei hat sie die drei anderen Vampirauren bemerkt und Hinweise für einen Kampf entdeckt gehabt!“, macht es Aysha richtig Spaß, dem Vampir dies unter die Nase zu reiben.

„Nicht mal beim Jagen ist man unbeobachtet!“, grummelt der Blonde vor sich hin und erzählt dann, „Die drei hatten mich anscheinend beobachtet, als ich das Dorf verließ, und haben mich dann auf dem Rückweg abgepasst. Sie wollten wissen, wie man von den Jägern unbemerkt ins Dorf gelangen kann, weil sie dort jagen wollten. Ich wollte sie anfangs einfach nur abwimmeln, aber die drei waren stur. Sie wollten mich dazu zwingen, es ihnen zu verraten, und so kam es zum Kampf. Eigentlich wollte ich sie nicht auslöschen, aber sie ließen nicht locker und mir somit keine andere Wahl. Doch leider war das Teamwork der drei nicht zu verachten. Daher musste ich sie erstmal ablenken und das hat Zeit gekostet!“

„Ich kann es kaum fassen, dass du andere Vampire einfach so erledigst!“, glaubt Minato seinen Ohren kaum.

„Wieso? Ninja töten doch auch andere Ninja, ohne mit der Wimper zu zucken. Außerdem, auch wenn ich selbst ein Vampir bin, habe ich keinen Respekt vor den Menschenjägern. Und die drei wollten die Dorfbewohner hier umbringen. Jetzt ist ihnen nur das widerfahren, was sie den Menschen hier antun wollten!“, entgegnet sein Sohn ruhig, „Aber jetzt will ich ins Bett. Der Tag heute war mir echt mehr als zu viel!“

„Tja, selbst schuld, wenn du dich unbedingt mit den Schulmeistern rumschlagen musstest!“, neckt die Sezaki ihn weiter.

„Wer wollte sich hier mit wem rumschlagen, ist ja wohl die Frage. Aber ich hab jetzt keine Lust, das noch ewig auszudiskutieren. Also gute Nacht!“, meint Naruto und sieht dann zu Sasuke, „Willst du auch gleich mit hochkommen, oder lieber noch unten bleiben?“

„Ich komme gleich mit. Die Mädels schlafen ja wahrscheinlich auch schon fast, wenn man mal von der Naturkatastrophe hier absieht. Also dürfte es heute ja nichts wichtiges mehr zu besprechen oder erledigen geben!“, antwortet dieser, erhebt sich vorsichtig und geht zusammen mit Naruto, welcher ihn wieder etwas stützt, nach oben in ihr Zimmer. Auch Aysha, Kushina und Minato tun es den beiden kurz darauf gleich und begeben sich in ihre Schlafzimmer.
 

Als Naruto und Sasuke in ihrem Zimmer ankommen, setzt der Vampir seinen Kumpel auf dessen Bett ab und begibt sich dann auch sofort in sein eigenes. Doch obwohl er zuvor meinte, dass er erschöpft sei, gibt es noch etwas, was ihn beschäftigt und er erst noch klären will, ehe er wirklich an Schlafen denken kann.

„Sag mal Sasu, dass mit deinem Großvater, dass er vom Fuchs getötet wurde, wusstest du das?“, fragt er seinen Freund etwas kleinlaut, während er sich aufs Bett setzt.

„Klar wusste ich das. Wieso fragst du?“, bekommt er ruhig als Antwort.

„Naja, du hattest nie etwas deswegen gesagt. Aber als mein Dad das vorhin ansprach, schien es dich weder zu überraschen, noch wütend zu machen!“, entgegnet der Blondschopf.

„Als mein Großvater starb, war ich erst ein paar Monate alt. Ich kann mich nicht an ihn erinnern. Er ist eigentlich ein Fremder für mich, den ich nur aus den Erzählungen meiner Eltern und von Itachi her kenne und die sich teilweise ziemlich widersprechen. Der Grund, weswegen ich den Fuchs nicht leiden konnte, war das Leid, welches er damals dem Dorf zugefügt hatte. Mein Großvater war nur einer von vielen, die in diesem Kampf ihr Leben verloren, aber an sich genauso fremd für mich, wie die anderen Opfer. Daher hat dies für mich im Gegensatz zu meinen Eltern oder meinem Bruder keine größere Bedeutung und darum hat es mich nicht gestört, als dein Vater das heute erzählt hatte!“, erklärt der Uchiha und fügt dann hinzu, „Außerdem glaube ich, dass auch mein Vater nur so sauer auf den Fuchs ist, weil der Tod meines Großvaters in seinen Augen unehrenhaft war!“

„Wie meinst du das denn? Im Kampf für die Sicherheit des eigenen Dorfes sein Leben zu lassen, zählt doch als ehrenhafter Tod?“, ist Naruto verwundert.

„Das schon. Aber mein Vater meinte, dass der Fuchs meinen Großvater tot gebissen hätte. Und das ist dann doch eher peinlich als ehrenhaft!“, meint der Schwarzhaarige.
 

'Was, der war das? Der hat ja keine große Ähnlichkeit mit dem Zwerg!', hört Naruto den Fuchs in seinem Kopf und im nächsten Augenblick sieht er eine Kampfszene vor seinem inneren Auge, welche wohl eine Erinnerung des Fuchsgeistes zu sein scheint. Er sieht alles aus der Sicht des Neunschwänzigen. Aber er kann nicht nur sehen, was Kyubi damals sah, sondern auch dessen Gefühle in diesem Moment deutlich spüren. Und gerade die Gefühle des Fuchses sind es, die den Vampir stutzen lassen.

'Waren das wirklich Erinnerungen an den Angriff auf Konoha damals?', wundert sich Naruto.

'Was sollten das sonst gewesen sein!', grummelt sein Untermieter rum, weil er dies dem Vampir eigentlich gar nicht zeigen wollte.

'Diesen Mann hatte ich schon mal auf einem Bild bei Sasu zu Hause gesehen. Also wird das wahrscheinlich wirklich sein Opa gewesen sein. Aber wie kommt es, dass du dich noch an ihn so genau erinnerst? Ich meine, du hattest damals doch sehr viele Leute getötet', fragt der Blondschopf.

'Er war aber der einzige, den ich tot biss. Das ist eigentlich nicht mein Stiel. Bin ja kein reudiger Köter. Aber in dem Moment ging es nicht anders!', grummelt der Fuchs weiter.

'Ich weiß! Ich konnte es fühlen!', antwortet Naruto ihm und bekommt durch das Gespräch mit dem Neunschwanz gar nicht mit, dass Sasuke nach ihm ruft.
 

„Naru! Hey, was ist mit dir? Naru!“, ist der Schwarzhaarige besorgt, da sein Kumpel nicht reagiert.

„Hä... was ist Sasu?“, bemerkt der Vampir dann doch noch die Worte seines Freundes.

„Das sollte ich dich fragen! Du sahst auf einmal total abwesend aus und schienst bedrückt zu sein!“, erklärt dieser seine Unruhe.

„Ähm... wie soll ich das jetzt am besten erklären? … äh... Es ist so! Als du erwähntest, wie dein Opa genau gestorben war, hat das Kyubi ziemlich überrascht gehabt. Und wie er sich dann an diesen Moment erinnert hatte, bekam ich diese Erinnerung gerade mit!“, meint der andere.

„Der Flohpelz hat dir gezeigt, wie er meinen Großvater umgebracht hat? Wieso sollte er das machen? Und wie soll das überhaupt gehen?“, ist Sasuke über diese Erklärung skeptisch.

„Wie das mit dieser ganzen Telepathiesache genau funktioniert, kapier ich auch nicht. Aber an sich sind wir beide in der Lage, nicht nur die Gedanken des jeweils anderen zu hören, sondern auch die Erinnerungen dessen mitzubekommen oder Bilder zu übermitteln. Wie ich meine Gedanken vor ihm verbergen kann, weiß ich inzwischen, aber wenn ich beispielsweise wegen irgendwas durcheinander bin, klappt das nicht immer. Und auch meine Erinnerungen bekommt der immer mit, was manchmal recht nervig ist, aber ich hab mich inzwischen daran gewöhnt. Kyubi hingegen hat normalerweise kein Problem damit, seine Gedanken oder Erinnerungen vor mir zu verbergen. Doch gerade eben schien er so überrascht gewesen zu sein, dass ihm dies nicht gelang, und ich mitbekam, wie er an das Geschehene damals zurückdachte. Denn an seiner Reaktion danach hab ich mitbekommen, dass er mir dies nicht freiwillig gezeigt hatte. Genauso wenig, wie er deinen Opa damals tot beißen wollte!“, antwortet der Vampir, was Sasuke sichtlich verwirrt.

„Okay, dass du den Flohpelz inzwischen irgendwie magst, hab ich ja mitbekommen. Aber deshalb zu behaupten, dass er damals bei dem Vorfall niemanden töten wollte, geht dann doch etwas zu weit, Naru. Das kauf ich dir nicht ab!“, meint dieser irritiert.

„Ich habe nicht gesagt, dass er niemanden töten wollte. Denn ich kenne den Grund, weswegen er gerade Konoha damals als erstes angriff und auf wen er es abgesehen hatte. Ich sagte nur, er wollte deinen Opa nicht tot beißen. Dieser eine Angriff war eher eine Art Reflex!“, erklärt Naruto.

„Und wieso bist du dir da so sicher?“, bleibt sein Kumpel noch skeptisch.

„Wegen dem, was ich gesehen habe... Es war anscheinend mitten im Kampf. Kyubi war von dutzenden Ninjas umgeben. Er kämpfte gegen sie, aber er war weder wütend noch ängstlich. Und es war auch nicht sein Ziel, alle Dorfbewohner zu töten. Er hatte es nur auf Bestimmte abgesehen. Alle anderen hatte er nur getötet, weil sie ihn zuerst angegriffen hatten... Deinem Opa gelang es irgendwie, sich bis zu Kyubi vorzukämpfen, und als er beim Fuchs angekommen war, aktivierte er sein Sharingan. Wie Kyubi dies sah, bekam er eine Heidenangst und reagierte nur noch instinktiv. Er befürchtete, dass dein Opa vorhatte, ihn unter Kontrolle zu bringen. Doch da er schon einmal von einem Uchiha jahrelang wie ein Sklave gehalten wurde, der nur zum Kampf aus seiner Zelle geholt wurde, wollte er soetwas nicht noch einmal durchmachen. Daher hat er einfach zugebissen, damit dein Opa kein Jutsu auf ihn anwenden konnte!“, erklärt der Vampir, was er ungewollt vom Fuchs eben erfahren hatte.

„Der Flohfänger soll Angst gehabt haben? Irgendwie ist das schwer vorstellbar!“, meint Sasuke ungläubig.

„Ich konnte aber deutlich Kyubis Gefühle in dem Augenblick wahrnehmen und diese waren reine Angst. Er ist gar nicht so anderes als wir. Auch er wollte eigentlich nur in Ruhe leben, aber dies wurde ihm nicht vergönnt. Erst wurde er kontrolliert und dann, egal wo er hinkam, gejagt. Das man da aggressiv wird, ist ja nun auch nicht unvorstellbar!“, kontert der Vampir.

„Stimmt auch wieder irgendwie... Aber sag mal Naru! Die, auf die der Fuchs es damals abgesehen hatte, war das zufällig mein Clan?“, fragt der Uchiha dann auf einmal nach.

>Eigentlich sollte ich das Sasu doch nicht verraten! Und seinem Blick nach, ist das nicht geraten. Da wird Kyubi nachher wieder fluchen!<, fühlt sich der Blondschopf gerade zwischen den Stühlen, „Wie kommst du denn auf den Verdacht?“

„Deine Reaktion deute ich mal als ein 'ja'! Du sagtest eben, dass der Fuchs schon einmal von einem Uchiha kontrolliert wurde und dass er deswegen Angst vor meinem Großvater hatte. Außerdem sagtest du, dass er es nur auf bestimmte Personen abgesehen hätte und die anderen ihm so ziemlich egal waren. Also wenn ich Angst haben müsste, von jemandem kontrolliert zu werden, und gerade auf einem Rachefeldzug wäre, dann würde ich doch als erstes versuchen, die Gefahr, noch einmal fremdgesteuert zu werden, auszuschalten. Und diese Gefahr geht nunmal in seinem Falle von meinem Clan aus!“, erklärt der Schwarzhaarige, was ihn darauf schließen ließ.

„Du hast es mal wieder voll erfasst!“, bestätigt Naruto diese Aussage dann schließlich.

„Wenn das so ist, dann dürfte der ja von sich aus schon einen gewaltigen Hass auf mich haben, auch wenn ich ihn nicht Flohfänger nennen würde!“, überlegt Sasuke laut.

„Ihn stört an dir eigentlich nur dein Spitzname für ihn. Dass du seinen Schwachpunkt nicht deinem Vater oder sonst wem verraten hast, hat bei ihm nen positiven Eindruck hinterlassen. Und solange du dies nicht doch noch weitererzählst oder dich, falls er freikommen sollte, ihm in den Weg stellen solltest, meinte er auch mal, dass er keinen Grund dafür hätte, dir etwas zu tun!“, überrascht sein Kumpel ihn mal wieder.

„Woher willst du denn sowas schon wieder wissen?“, fragt er verwundert nach.

„Du bekommst gar nicht mit, wie oft der mich in ein Gespräch verwickelt. Es ist selten, wenn der mal einen ganzen Tag den Mund hält. Und nicht immer will er mich nur nerven. Teilweise kommen da auch ganz vernünftige Gespräche zustande. Und in diesen haben wir schon so über die verschiedensten Sachen gesprochen. Unter anderem auch darüber, dass er dir oder den anderen nichts tun würde, wenn ich mal ausgelöscht werden sollte. Zumindest dann, wenn ihr euch ihm nicht in den Weg stellen würdet. Und das war sogar ernst gemeint. Ich hab inzwischen ein Gespür dafür, wann Kyubi lügt und wann er die Wahrheit sagt!“, erklärt der Blonde ihm.

„Das glaube ich dir erst, wenn ich einen Beweis dafür bekomme. Und da ich diesen erst erhalten würde, wenn du draufgehen würdest, will ich diesen gar nicht erst erhalten!“, bleibt Sasuke skeptisch.

„Naja, das ist deine Sache, ob du mir das glaubst oder nicht. Aber jetzt sollten wir erstmal schlafen. Beim Kampf gegen meinen Dad morgen will ich ausgeschlafen sein!“, meint dann der Vampir und macht es sich schon zum Schlafen bequem.

„Wegen des Kampfes morgen solltest du noch etwas wissen, Naru!“, meint dann der Schwarzhaarige, mit einem Tonfall, der den Vampir neugierig werden lässt.
 

Während die beiden jungen Männer sich in ihrem Zimmer unterhalten, sind auch Sakura und Hinata in ein Gespräch vertieft.

„Sag mal Hinata! Was willst du die nächsten Tage eigentlich machen, wenn du nicht mit trainierst?“, fragt die Rosahaarige ihre Mitschülerin.

„Ich hab Kushina gefragt, ob sie mir etwas bestimmtes beibringen könnte!“, antwortet diese etwas zurückhaltend, da sie diese Sache eigentlich nicht an die große Glocke hängen will.

„Ach, und was?“, ist die Neugier der Medizinerin schlagartig geweckt.

„Etwas, das ich wahrscheinlich nur von ihr lernen kann. Aber bitte frag nicht weiter. Es ist mir etwas unangenehm, darüber zu sprechen!“, erwidert die andere.

„Wieso bist du eigentlich immer so schüchtern, Hinata? Hab doch endlich mal etwas mehr Selbstvertrauen! Du hast keinen Grund, immer so zurückhaltend zu sein!“, ist Sakura ungeduldig.

„Ich habe aber auch keinen Grund, große Töne zu spucken!“, entgegnet die Schwarzhaarige traurig.

„Wie meinst du das?“, ist die andere irritiert.

„Du bist eine super Medizinerin. Sasuke ist bereits jetzt ein sehr guter Ninja. Shikori schafft es, in jeder Lage ruhig zu bleiben und die richtigen Entscheidungen zu treffen und ist außerdem eine perfekte Schwertkämpferin. Aysha ist zwar manchmal etwas schräg drauf, schafft es aber immer, ihre Ziele zu erreichen und ihren Kopf durchzusetzen. Außerdem haben die Schwestern schon so viel Lebenserfahrung, was wir vielleicht in unserem ganzen Leben nicht haben werden. Und Naruto hat es mit seinem eigenen Schicksal schon schwer genug, doch riskiert trotzdem alles, um seine Freunde zu beschützen. Außerdem ist er, wenn er wirklich ernst macht, stark wie kein anderer. Ihr alle seid etwas besonderes und mit euren Fähigkeiten bin ich mir sicher, dass auch der Verbotene Wald für euch keine Gefahr darstellt. Nur ich bin völlig nutzlos und euch doch eigentlich nur ein Klotz am Bein. Das ist mir heute bei dem Kampf klar geworden. Naruto musste mich die ganze Zeit beschützen und wurde deswegen sogar mit dem präparierten Kunai verletzt. Wäre da ein tödliches Gift dran gewesen, hätte das sein Ende sein können und das nur, weil ich zu schwach bin, um auf mich selbst aufzupassen!“, entgegnet die Hyuga.

„Das stimmt doch gar nicht! Du bist genauso stark wie wir alle!“, will die Rosahaarige sie vom Gegenteil überzeugen.

„Ach, und was habe ich schon helfen können? Ohne Naruto hätte mich Orochimaru vor einem halben Jahr ausgesaugt. Und obwohl ich unbedingt stärker werden wollte, um auch selbst anderen helfen zu können, bin ich noch immer kein bisschen besser geworden als damals. Aber das will ich endlich ändern!“, wird die Stimme der Hyuga auf einmal entschlossener.

>Ihr scheint diese Sache ja sehr wichtig zu sein. Aber sie scheint sich nicht sicher zu sein, ob sie diese auch umsetzen kann. Deswegen will sie nicht darüber reden. Dann sollte ich sie auch nicht drängen!<, überlegt Sakura und meint dann, „Wenn das so ist, dann drücke ich dir die Daumen, dass du das, was auch immer du vorhast, auch schaffst. Aber wenn wir uns wieder auf den Weg nach Konoha machen, will ich spätestens wissen, was du hier von Narutos Mum gelernt hast. Auch wenn ich finde, dass du dies nicht nötig hast, da du auch so stark genug bist.“
 

Wie in den Zimmern der Schüler inzwischen langsam Ruhe einkehrt, gehen in einem anderen Zimmer die Gespräche erst los.

„Ich hoffe mal, dass du noch munter bist, Schwesterchen. Denn du schuldest mir noch eine Antwort!“, ruft Aysha, während sie das Zimmer von sich und ihrer Schwester betritt.

„Kann das nicht bis morgen warten? Ich bin müde!“, grummelt die Angesprochene.

„Nein, kann es nicht!“, kommt es energisch zurück.

„Dann mach schnell! Was für eine Antwort bin ich dir noch schuldig? Ich hab jetzt keine Lust mehr, lange darüber nachzudenken!“, meint diese genervt, während sie sich aufsetzt.

„Selbst schuld, dass ich dich jetzt damit nerve. Hättest es mir ja auch vorhin direkt sagen können. Aber da wolltest du ja zu dem kleinen Blutsauger, damit der aus der Jägerschule rauskommt. Und nun sag endlich, was du vermutest, weswegen sich unsere Fähigkeiten verstärkt haben!“, fordert die Blondine ungeduldig.

„Ach das meinst du. Ich hatte eigentlich gedacht, dass dir der Gedanke vielleicht selbst schon hätte kommen können. Aber wenn dem nicht so ist, dann sag ich es dir halt!“, erinnert sich ihre Schwester wieder daran, „Also, ich glaube, dass Naruto die Ursache dafür ist!“

„Der kleine Blutsauger? Das ist nicht dein Ernst?“, zweifelt die Jüngere an dieser Aussage.

„Doch, das ist mein Ernst! Überleg doch mal. Bevor wir Naruto trafen, wolltest du alle Vampire sofort auslöschen. Und jetzt bist du mit ihm befreundet, sogar so gut, dass du ihn, obwohl er ein Vampir ist, nicht einmal dann mehr auslöschen könntest, wenn er zur Gefahr für Menschen werden würde!“, erklärt Shikori ihr.

„Gut, auf mich bezogen könnte das stimmen. Aber das ist keine Erklärung, warum sich deine Fähigkeiten weiterentwickelt haben. Du konntest diese Blutsauger doch vorher auch schon leiden!“, ist die andere noch nicht überzeugt.

„Nach dem Vorfall damals, als uns dieser Vampir gerettet hatte, als wir noch unerfahren waren, hatte ich verstanden, dass es auch Vampire gibt, die anders als Orochimaru sind. Trotzdem hatte ich noch immer eine starke Abneigung gegen sie. Ich konnte sie zwar tolerieren und mich somit an die Regeln halten, ohne dies anschließend zu bereuen, aber auch ich hatte immer mal wieder den Wunsch, einfach alle Vampire zu erledigen, damit es nie wieder zu einem Vorfall wie mit unserem Dorf kommen könne. Das änderte sich erst durch Naruto!“, erklärt die Ältere.

„Das kam mir aber anderes vor!“, sieht Aysha sie mit prüfendem Blick an.

„Hättest du dich von mir daran hindern lassen, Vampire auszulöschen, wenn du gewusst hättest, dass ich dies selbst am liebsten machen würde? Wohl kaum! Darum ließ ich mir nichts anmerken. Ich hielt mich zwar ohne schlechtes Gewissen an die Regeln, aber wirklich überzeugt von diesen war ich damals noch nicht!“, gibt die Schwertträgerin zu, „So, und jetzt lass mich endlich schlafen!“

„Du und dein Regeltick! Der hat ja schon immer genervt, aber gerade finde ich den noch bekloppter als eh schon. Aber das ist deine Sache!“, meint Aysha nur kopfschüttelnd und macht sich dann auch fertig, um ins Bett zu gehen, >Aber wenn das stimmt, war wohl wirklich Naruto der Auslöser dafür, dass unsere Fähigkeiten stärker geworden sind. Ob ich mal nett 'Danke!' sagen sollte? … Nee, keine Lust! Der bildet sich dann bloß was drauf ein!<

Nach diesem Gedanken legt sich die Blondine dann auch schlafen und damit kehrt nach diesem, für einige sehr kräftezehrenden, Tag endlich Ruhe im Haus ein.
 

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So, das war das letzte Kapitel in diesem Jahr. Bis es im neuen Jahr dann mit dem Kampf zwischen Naru und seinem Vater weitergeht, wünsche ich euch erstmal ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2013. Ich hoffe, ihr bleibt meiner FF auch dann noch treu,

eure Kagome1989 ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onepiece123
2016-01-03T22:31:29+00:00 03.01.2016 23:31
Kapitel 122 von 231: Das Aysha solche Gedanken macht... *Soll ich mal nett sein? Nö! Keinen Bock!* Das ist das 2. Neujahr in dieser Ff... 2012 und 13... Das ich das am 3.1.2016 schreibe...
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
04.01.2016 20:58
Sie ist sich schon bewusst, dass sie den anderen mit ihrer Art auf die Nerven geht, aber sie macht es trotzdem immer wieder gerne. An dieser Stelle wurden ihre eigenen Überlegungen nur mal direkt beschrieben ^^
Du liest deutlich schneller, als ich damals hochgeladen habe. Damals waren es noch 1 bis 2 Kapitel pro Woche.

LG
Kagome
Von:  makotochan271986
2013-01-02T22:45:42+00:00 02.01.2013 23:45
Ich habe es endlich geschafft, die ganze FF zu lesen. *Schweiß von der Stirn wischen*.
Wie lange habe ich daran gesessen..... frag lieber nicht.
Aber jetzt zur FF.
Die ist einfach nur klasse.
Bevor ich zu jedem Kapi ein Kommi schreibe, wo ich morgen noch nicht fertig wäre, mache ich es im ganzen, wenn dies okay ist.

Naru hat es echt nicht einfach.
Als Eltern denkt man oft, das man das richtige tut,aber oft ist das Gegenteil der Fall. Hätten Minato und Kushina von Anfang sich damit auseinander gesetzt, wäre der Wutanfall nie passiert.
Zum Glück hat Naru vorher mit Sasu gesprochen, vielleicht hätte er das sonst nie getan, einfach alles was ihn störte seinen Eltern ins Gesicht zuschreien.

Es war eine gute Entscheidung von Naru mit Hinata Schluss zu machen, da sie es ja schon vorher geahnt hat. Da sie es ja wusste, konnte sie sich einigermaßen darauf einstellen. Sie hat es nicht verdient den Lückenbüßer zu spielen. Es gibt ja nicht nur eine Handvoller Jungs, sondern eine ganze Welt.

Wenn Sakura schon bemerkt das etwas mit Sasu nicht stimmt, ist das schon ziemlich deutlich. Aber unser Sasu merkt mal gar nichts. Außer das er sich in der Nähe von Naru wohlfühlt.
Und das er sich solchen extremen Sorgen um Naru macht, ist ja nicht mehr normal, das muss selbst Sasu einsehen.

Es ist schön zusehen das Naru selbst seine Existenz aufs Spiel setzen würde, um seine Freunde zu schützen. Seit Sasu die Schwestern kennt, geschieht ihm auch ein Missgeschick nachdem anderen.

Drücke die Daumen, das Sasu endlich bemerkt was er für Naru empfindet.

lg makoto chan
Von:  Suki96
2012-12-23T11:08:13+00:00 23.12.2012 12:08
Super Kapitel und ich freu mich schon auf die fortsetzung.
Frohe Weihnachten
Von:  AyshaMaySezaki
2012-12-21T06:22:26+00:00 21.12.2012 07:22
Also wie kann naru sich wirklich so lange aufhalten lassen? Unglaublich. Aber gut, wenn man an den antrengenden tag denkt, ist das wiederum verständlich.
-.- boar… irgendwie hab ich das gefühl, das die erklärungen in den einzelnen kapitel immer länger werden und immer seltener wirklich zu den charakter oder stimmungen passen. Das war die dritte ‚schwafel-erklärung’ da waren sätze drin, die du getrost weghättest lassen können. Ab und an solche erklärungen sind nicht schlimm, aber so oft hintereinander ist nicht gut. Das stört den lesefluss. Jedenfalls geht es mir so. auch finde ich das solche erklärungen weder zu naru, sasu oder aysha passen und doch haben alle drei min zwei solcher erklärungen schon abgelassen (auch wenn die etwas zurück liegen). Würde dich bitten da etwas mehr aufzupassen. Dann lass die charas einfach mal aus und etwas weniger sagen, eh es in solchen erklärungen endet (ja ich übe mal kritik aus ^^ ist selten genug, aber ich musste die erklärungen immer doppelt lesen, bis ich begriff, das manche sätze nicht wirklich da rein mussten. Und das hat doch gestört)
aber an sich ist das kapitel toll geworden. Die sache mit sasus großvater ist zwar irgendwo traurig, aber irgendwo auch nachzuvollziehen. Und was will hinata von kushina lernen? Bei zweien kommen fragen auf (bei den jungs und mädels) und bei einem paar klärt sich eine frage (bei den schwestern). Ich finde das echt klasse gemacht mit den gesprächen (wenn die eine sache mit der kritik nicht währe. Aber das lernt man ja alles noch ^^ und schwafeln ist manchmal einfach mehr dein ding ^^ nur musst du noch lernen wo es passt und wo es zu viel ist) ^^
kapitel wieder super geworden. Mach weiter so.
lg


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