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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Wer wird siegen?

Da Naruto glaubt, dem letzten Angriff seines Vaters um Haaresbreite entkommen zu sein, macht er sich über diesen keine weiteren Gedanken und greift mit vollem Tempo erneut an. Als er jedoch bei seinem Gegner ankommt, verschwindet dieser plötzlich und taucht hinter seinem Sohn auf, sodass dieser erneut nur ganz knapp dem Gegenangriff, dieses mal mit dem durch Windchakra geschärften Kunai, entgehen kann.

>Wie kam Dad denn jetzt so schnell hinter mich? Sonst ist er mit seinem Jutsu bei einem Angriff von mir doch immer auf Abstand gegangen. Wieso also jetzt auf einmal ein Angriff von hinten?<, überlegt der Vampir, während er sofort wieder einem Angriff seines Vaters ausweichen muss, welcher erneut direkt hinter Naruto auftaucht.

Noch mehrere Male greift der Ältere seinen Sohn an, indem er sich hinter dessen Rücken teleportiert, und der Vampir kann diesen Angriffen immer nur haarscharf entgehen.

>Jetzt reicht es!<, glaubt der Jüngere dann, den Plan des anderen durchschaut zu haben.

Beim nächsten Verschwinden von Minato macht sich Naruto bereit, diesen in dem Moment anzugreifen, wie dieser hinter ihm erscheint. Doch genau bei diesem mal taucht der Ältere wieder in einiger Entfernung auf. Ein kurzes selbstsicheres Grinsen im Gesicht des Vampires nach dem vorherigen Angriff hat seinen Vater erkennen lassen, dass dieser nun wohl genau dies vorhabe.

„Na, willst du nicht vielleicht doch endlich aufgeben?“, fragt dieser selbstsicher seinen Sohn.

„Wieso sollte ich? Gut, du hast mehr Kampferfahrung als ich, was schon allein vom Altersunterschied herrührt, und du durchschaust meine Pläne schneller als ich deine, das gebe ich zu. Doch ich habe die größere Ausdauer. Im Augenblick haben die Sonnenstrahlen ihre stärkste Wirkung auf mich, was mir neben deinen Angriffen noch zusätzlich zu schaffen macht. Aber trotzdem ist es dir noch nicht gelungen, auch nur einen richtigen Treffer zu landen, seit ich ernst mache. Und je mehr Schatten sich wieder in die Arena legt, desto leichter wird mir der Kampf wieder fallen und dann bin ich wieder am Drücker. Ich muss also nur ein wenig auf Zeit spielen, bis sich die Umstände wieder zu meinen Gunsten bessern. Und während mir ein langer Kampf nichts ausmacht, verbrauchst du mit deiner Technik ständig Chakra und wirst schwächer. Du wirst also derjenige sein, der am Ende den Kürzeren ziehen wird!“, überspielt der Jüngere gekonnt, dass er im Moment wegen der Sonne doch mehr Probleme hat, als es nach Außen hin erscheint. Ein guter psychologischer Trick, wenn auch unbewusst.

>Stimmt ja. Er hatte vorhin ja auch schon angedeutet, dass die Sonne für ihn zu einem Problem werden könne. Und trotzdem schafft er es bisher, jedem Angriff auszuweichen. Vorhin habe ich ihn auch nur getroffen gehabt, weil er mit seinen Gedanken bei Sasuke und den anderen war. Aber was mache ich jetzt? … An sich habe ich nur zwei Möglichkeiten. Entweder, ich kämpfe so weiter wie bisher und riskiere, dass sich der Kampf in die Länge zieht. Oder ich gebe jetzt alles und versuche das hier mit wenigen Angriffen zu beenden... Das Risiko bei der zweiten Variante ist sehr groß. Ich würde bei jedem Angriff eine Menge Chakra verbrauchen. Wenn es mir nicht gelingt, ihn zu treffen, verliere ich, weil mir das Chakra ausgeht. Aber wenn Naruto wirklich stärker werden sollte, wenn die Sonne weiterzieht, nützt mir auch aufgespartes Chakra nichts mehr. Ein Angriff ist nutzlos, wenn er das Ziel nicht trifft!<, ist Minato durch das ruhige Auftreten seines Sohnes irritiert.

Während der Ältere versucht, sein weiteres Vorgehen zu planen, nutzt der Vampir die dadurch entstandene angriffsfreie Zeit und erschafft schnell mal zwei Dutzend Doppelgänger, welche sich sofort auf seinen Gegner stürzen und diesen daher aus seinen Überlegungen reißen, ehe er zu einer Entscheidung kommen konnte. Der Erwachsene versucht zwar mit seinem Raum-Zeit-Jutsu wieder auf Abstand zu kommen, aber die Kopien seines Sohnes sind ihm immer wieder direkt auf den Fersen, egal wo der Ältere auch auftaucht. Der echte Naruto hält sich dabei überwiegend aus dem aktiven Kampfgeschehen heraus, um nicht unnötig Kräfte zu verbrauchen, bis sich die äußeren Gegebenheiten für ihn wieder bessern. Er weicht nur aus, wenn sein Vater mal wieder in seinem Rücken zum Vorschein kommt, und erschafft Ersatz für Schattendoppelgänger, welche von seinem Gegner vernichtet wurden. Doch wie er dem Kampf nun stärker zusieht als selbst bestreitet, macht er eine interessante Beobachtung.
 

'Was hat das denn zu bedeuten? Wenn Dad nicht gerade hinter mir auftaucht, scheint er sich nur an sieben andere Stellen hier in der Arena zu teleportieren. Wieso das?', überlegt er und ist dabei so verwundert, dass er diese Gedanken unbewusst den Fuchs hören lässt.

'Der hat diese Stellen markiert. Das ist alles!', kommt von diesem in dem Moment ein gelangweilter Einwurf, der irgendwie verschlafen klinkt.

'Markiert? Wie kommst du darauf?', fragt der Vampir interessiert nach, auch auf die Gefahr hin, dadurch nicht voll konzentriert dem Kampf folgen zu können.

'Weil der dir vorhin, als er dich am Rücken gestreift hatte, dort ebenfalls eine Markierung verpasst hat!', bekommt er zur Antwort.

'Er hat mich am Rücken markiert? … Stimmt ja. Erst danach ist er das erste mal hinter mir aufgetaucht! Aber wie hat er dann die Arena markiert? Die Stellen scheinen nicht strategisch ausgewählt zu sein. Also hat er dies nicht vorbereitet. Doch während des Kampfes ist mir nicht aufgefallen, dass er soetwas gemacht hätte!', grübelt Naruto.

'Dies herauszufinden liegt bei dir. Da kann ich dir auch nicht helfen. Und jetzt lass mich wieder schlafen!', nörgelt der Neunschwänzige.

'Du pennst, während ich kämpfe?', wundert sich Naruto über den Kommentar.

'In der Nacht kam ich ja nicht viel dazu. Und außerdem wolltest du doch nicht, dass ich dich beim Kampf ablenke. Also kann ich auch genauso gut schlafen. Du wirst dir nach dem Kampf doch eh noch mehrmals Gedanken darüber machen, sodass ich dabei dann schon erfahren werde, was hier alles schönes abgegangen ist und wie du dich blamierst. So, und jetzt lass mich in Ruhe!', klingt Kyubi genervt und zieht sich dann auch sofort zurück.

>Na der hat ja die Ruhe weg. Aber sein Hinweis war gar nicht so verkehrt. Vielleicht komme ich jetzt endlich hinter das Prinzip von Dads Technik!<, überlegt der Blondschopf noch kurz und wendet dann wieder all seine Aufmerksamkeit dem Kampf zu und dies keine Sekunde zu früh.
 

Minato hat bemerkt, dass sich der echte Naruto nicht nur noch immer aus dem aktiven Kampfgeschehen heraushält, sondern auch, dass dieser mit einem mal nicht mehr voll bei der Sache ist. Diese Unaufmerksamkeit will der Ältere dann auch sofort ausnutzen. Er erschafft mit einer Hand schnell ein gewaltiges Rasengan, taucht hinter seinem Sohn auf und will den Kampf nun mit einem Schlag beenden. Doch der Vampir hat seine Unterhaltung gerade noch rechtzeitig beendet und kann im letzten Moment mit einem Sprung in die Luft der Attacke seines Vaters entkommen, welcher nun seinerseits zu tun hat, einem Angriff zu entgehen. Denn anders als das Original waren die Schattendoppelgänger die ganze Zeit über voll und ganz bei der Sache und zwei Paare von ihnen haben zeitgleich mit dem Erwachsenen ein Rasengan erschaffen, mit welchem sie diesem nach dem Entkommen des echten Naruto nun attackieren. Und tatsächlich gelingt es den Kopien, Minato zu treffen. Es ist zwar kein Volltreffer, sondern nur ein Streifen am Arm, aber dieses genügt, dass dieser sich ersteinmal wieder ganz aus dem Kampfbereich zurückzieht.

>Er hat sich wieder verdrückt. Aber das soll mir ganz recht sein. Vielleicht komm ich jetzt seinem Jutsu auf die Schliche!<, überlegt Naruto, als er in der Mitte der Arena landet und reihum zu den Plätzen sieht, an denen sein Vater als Ziel seiner Teleportation erschienen war.

Doch leider fällt ihm an diesen nichts Ungewöhnliches auf, also schickt er seine Doppelgänger zu je einer dieser Stellen. Aber auch diese können nichts Auffälliges finden. Es sieht in der gesamten Arena so aus, wie es an einem Kampfplatz nun einmal aussieht. Der Boden ist stellenweise von den heftigen Angriffen aufgewühlt, es liegen Shuriken und Kunai herum, welche im Kampfgeschehen aus den Händen ihrer Besitzer geschlagen wurden und an zwei Stellen ist die Mauer der Arena beschädigt worden und es liegen herausgebrochene Steine am Boden. Eine Markierung ist jedoch nirgendwo zu sehen.

>Was entgeht mir nur? Gut, ich bin beim Analysieren von solchen Situationen nicht so gut wie Sasu oder Sakura, aber es sollte mir doch möglich sein, diese dämlichen Markierungen zu finden!<, regt sich Naruto innerlich tierisch auf und wirft aus Frust ein Kunai mit voller Wucht in die Mauer der Arena, welches bis zur Hälfte in den Stein eindringt, ehe ihm etwas bewusst wird, >Verdammt, das war mein letztes Kunai! Ich sollte schnell welche einsammeln!<

Sofort hebt er seine eigenen Kunai, welche ihm am nächsten liegen auf, als er zufällig bemerkt, dass überall da, wo seine Doppelgänger noch immer stehen, eines der Kunai seines Vaters zu deren Füßen liegt. Als er sich weiter umsieht, kann er zwar auch noch ein paar andere Kunai mit zwei Spitzen erblicken, aber er bemerkt einen kleinen Unterschied: Die Kunai bei seinen Kopien haben ein Stück Stoff um den Handgriff gebunden, die anderen nicht.

>Jetzt hab ich es! Die Markierung befindet sich an den Kunai!<, hat der Vampir den Trick durchschaut, jedoch einen kurzen Moment zu spät, um dies zu seinem Vorteil nutzen zu können, denn da taucht sein Vater auch schon wieder hinter ihm auf.
 

„Ich muss zugeben, dass du gestern doch nicht zu groß aufgetragen hattest. Der Kampf mit dir verlangt mir doch mehr ab als erwartet. Aber trotzdem wirst du nicht gewinnen!“, sagt dieser, als der Jüngere seinem Angriff mit dem Rasengan gerade noch so ausweichen kann und sich die beiden nun wieder angriffsbereit in einigem Abstand gegenüberstehen.

>Ich sollte mir nicht anmerken lassen, dass ich hinter den Trick von Dads Jutsu gekommen bin. Dann bin ich vielleicht in der Lage, es gegen ihn zu benutzen. Ich muss ihn nur noch einmal dazu bringen, eine kleine Verschnaufpause einlegen zu müssen!<, bedenkt der Jüngere schnell und meint dann, „Danke für das Kompliment. Aber deine Vorhersage wird nicht eintreffen, das garantiere ich dir. Irgendwie bekomm ich dich schon noch zu fassen!“

Im nächsten Moment prallen wiedereinmal die Kunai der beiden Kämpfer aufeinander. Die Doppelgänger des Jüngeren umringen die beiden sofort und lassen einen Regen von Kunai und Shuriken auf die beiden niederprasseln, welchem der Vampir mit einem Sprung gen Himmel ausweicht. Sein Vater kann diesem Angriff jedoch ebenfalls entgehen, indem er sich an einen anderen Punkt der Arena teleportiert. Sofort kommen aber schon die nächsten Wurfgeschosse auf ihn zu und er muss erneut ausweichen.

Naruto erschafft, noch ehe er wieder gelandet ist, weitere Doppelgänger und lässt diese sich, zum Angriff bereit, überall in der Arena verteilen. Auch bei jedem der markierten Kunai platziert er ein oder zwei der Klone, was durch die Vielzahl der Kopien jedoch nicht als bewusst auffällt. Trotzdem zwingt er auf diesem Wege seinen Vater dazu, beim Ausweichen vor dem nächsten Angriff der Doppelgänger sich hinter seinen Sohn zu teleportieren. Damit hatte dieser gerechnet, einen Klon zu sich kommen lassen und ein Rasengan vorbereitet, während sein Vater noch mit den anderen Kopien zu tun hatte.

In dem Augenblick, in dem Minato hinter dem Jüngeren erscheint, dreht dieser sich mithilfe seines Doppelgängers in der Luft um und greift seinen Vater mit der erschaffenen Chakrakugel an. Der Erwachsene ist nicht in der Lage, in der Luft dem Angriff entgehen zu können. Allerdings erreicht das Rasengan auch nicht seine maximale Wirkung, da Minato von der Attacke selbst noch vorher weggeschleudert wird. Der Schaden ist aber trotzdem so groß, dass der Getroffene sich ersteinmal zurückzieht, um sich von dem Angriff zu erholen.
 

>Dad ist heute echt ein ziemlicher Feigling. Das ist schon das dritte mal, dass er die Flucht ergreift. Hätte nicht erwartet, dass das so schnell klappen würde!<, grinst Naruto innerlich, während er in der Arena landet und dann kurz seinen letzten Angriff nochmal bedenkt, >Aber hätte ich es eben geschafft, das Rasengan richtig zu formen, wäre der Kampf jetzt schon vorbei. Doch ich bin leider von der Sonne zu sehr mitgenommen, um die Konzentration aufzubringen, die es benötigt, diese Technik in der Luft anzuwenden. Dadurch war das Chakra nicht komprimiert genug und Dad wurde von dem Restchakra um die Kugel herum weggestoßen, was die Hauptwucht des Angriffs hat ins Leere laufen lassen! … Egal, ich sollte jetzt lieber dafür sorgen, dass der nächste Angriff diesen Kampf entscheidet, anstatt mich lange über die verpasste Chance aufzuregen!<

Bei seinem letzten Gedanken blickt er zu seinen Schattendoppelgängern, welche daraufhin sofort wissen, was sie zu tun haben. Sie sammeln in Windeseile die markierten Kunai von Narutos Vater auf und platzieren sie zusammen im Zentrum der Arena. Danach erschaffen die Doppelgänger immer zu zweit ein Rasengan und stellen sich um die Kunai herum. Nur eine Kopie geht zum echten Vampir und erschafft ebenfalls eine Chakrakugel. Nur anders als gewöhnlich ist es dieses mal der Doppelgänger, welcher die Kugel in der Hand hat und nicht das Original. Nachdem das Rasengan vorbereitet ist, blickt der echte Naruto zu der Gruppe seiner Klone in die Arenamitte. Der Doppelgänger bei ihm stellt sich so neben ihn, dass er sofort angreifen kann, wenn Minato wieder hinter Naruto auftauchen sollte.

>Damit wäre alles vorbereitet. Jetzt muss nur noch das Timing stimmen und schon hab ich den Kampf gewonnen. Also los Dad! Komm schon her und hohl dir deine Niederlage ab!<, wartet Naruto hochkonzentriert darauf, dass sein Vater wieder in die Arena zurückkehrt.
 

Es dauert mehrere Minuten, bis Minato wieder in der Arena auftaucht. Da Naruto und seine Doppelgänger die Rasengan die gesamte Zeit über aufrechterhalten haben, hat der Vampir während dieser Wartephase einiges an Chakra verbraucht, sodass dieser Angriff nun sitzen muss, wenn er seinem Vater nicht doch noch den Sieg überlassen will. Ob der Erwachsene bereits den Plan seines Sohnes durchschaut hat und deshalb extra lange weg war? Das wird sich gleich zeigen!

Minato taucht innerhalb des Kreises zwischen den Doppelgängern auf. Als er von allen Seiten die Chakrakugeln auf sich zukommen sieht, will er sich zu einem anderen Platz der Arena teleportieren, aber zu seiner Verwunderung taucht er wieder zwischen den angreifenden Kopien seines Sohnes auf.

>Was geht denn hier auf einmal ab? Wieso komm ich hier nicht weg?<, wundert sich der Ältere und versucht dann, sich hinter Naruto zu teleportieren, was ihm auch gelingt. Jedoch bleibt ihm keine Zeit, um durchzuatmen, denn wie er hinter dem Vampir erscheint, wird er sofort von dem Doppelgänger angegriffen, welcher diesem den Rücken freihalten soll.

„Jetzt reicht es mir! Schluss mit vorsichtig!“, beschließt Minato, alles auf eine Karte zu setzen. Noch ehe der Angriff des Doppelgängers ihn erreicht, erschafft auch er ein Rasengan. Doch anders als sein Sohn, benötigt er dazu keinen Doppelgänger, sondern kann die Chakrakugel mit nur einer Hand erzeugen.

Als die beiden Chakrakugeln zusammenprallen, wird eine große Menge Energie frei, welche den Klon des Vampires verschwinden und Minato für einen kurzen Augenblick die Orientierung verlieren lässt. Diese Gelegenheit nutzt Naruto, greift seinen Vater blitzschnell von hinten an, ringt ihn zu Boden und fixiert ihn dort so, wie es der Ältere einige Zeit zuvor bei ihm getan hatte.

„Wie sagtest du vorhin so schön Dad. Das war es dann wohl, nicht wahr? Tja, jetzt ist der Kampf wirklich vorbei, aber der Sieger bist nicht du!“, grinst der Jüngere breit, während sein Vater vergebens versucht, sich aus dessen Griff zu befreien, „Vergiss es Dad! Ich hatte doch vorhin schon gesagt, dass ich stärker bin als ein normaler Mensch. Und solange du nicht solche Tricks wie Sakura oder Aysha drauf hast, reicht deine Kraft nicht aus, um dich mit Gewalt zu befreien. Also gib schon einfach auf!“

„Na gut, du hast gewonnen! Ich hätte wirklich nicht erwartet, dass du mich eines Tages schlagen würdest, Sohnemann!“, gesteht Minato dann auch wirklich seine Niederlage ein, nachdem er noch ein paar Sekunden vergebens versucht hat, sich zu befreien.

„Wäre ich noch immer ein Mensch, hätte ich auch nicht gegen dich gewonnen. Dann hätte ich mit deinem Tempo durch dein Jutsu nicht mithalten können. Aber ich bin eben kein Mensch mehr!“, meint der Vampir ernst, während er den Älteren wieder loslässt.

„Wenn das so ist, dann muss ich dir ja auch nicht beibringen, wie das Jutsu funktioniert!“, zieht dieser Naruto aus.

„Vergiss es! Ich bin ein Vampir, also ist es ja auch kein Betrug, wenn ich diese Fähigkeiten einsetze. Das heißt, du hast keine Ausrede und wirst mir dein Jutsu gefälligst beibringen. Und am besten fangen wir heute damit gleich an, damit ich das bis Montag kann, wenn wir in den Verbotenen Wald gehen!“, entgegnet der Jüngere energisch, aber mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, wie bei seinem Vater auch.
 

„Sieht so aus, als sei der Kampf beendet. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass Naruto in der Lage wäre, Minato zu besiegen. Vor allem nach dem nicht, was er zu beginn gezeigt hat. Er ist in den letzten beiden Jahren wirklich sehr viel stärker geworden!“, staunt Kushina.

„Der ist eigentlich noch um einiges stärker. Ich kapier wirklich nicht, warum der kleine Blutsauger die ganze Zeit über nur auf Sparflamme gekämpft hat!“, meint Aysha ernüchtert und verschränkt lässig die Arme hinter dem Kopf.

„Jetzt beschwer dich doch nicht auch noch. Naruto hat den Kampf gewonnen und du damit die Wette. Somit ist doch eingetreten, was du wolltest. Außerdem hatte Naruto durch die Sonne auch ein ziemliches Handykap!“, kommt es beschwichtigend von ihrer Schwester.

„Die Sonne dürfte nicht das einzige Problem gewesen sein. Ich denke mal, dass ihn auch die Vielzahl an Jägern hier nicht gerade unbeeindruckt gelassen haben dürfte. Außerdem war Naru vorhin auch kaum aus den Federn gekommen, weil ihn der Flohfänger die Nacht über nicht wirklich hat schlafen lassen. Und auch, wenn er es sich nicht weiter hat anmerken lassen, dürfte der Schlafmangel seine Konzentration trotzdem beeinträchtigt haben. Und nicht zu vergessen ist sein Gegner auch alles andere als ein Schwächling gewesen!“, legt Sasuke ein gutes Wort für seinen Kumpel ein.

„Das ist wahr. Wir hätten gegen Narutos Vater wohl sehr alt ausgesehen. Kaum zu glauben, wie schnell er ist! Allerdings frage ich mich, wohin er während des Kampfes verschwunden war, wenn er die Arena verlassen hatte“, überlegt Sakura.

„Das ist ein Geheimnis!“, grinst die Rothaarige die Medizinerin an, >Und ich hatte es gestern noch als unsinnig erachtet, als Minato meinte, dass er für den Notfall eine Markierung zu Hause setzen wollte. Hätte er auf mich gehört, wäre der Kampf noch eindeutiger für Naruto ausgefallen!<

„Wollen wir hier noch lange labern, oder lieber Naruto zu seinem Sieg gratulieren!“, kommt es lächelnd von Hinata und sofort erhebt sich die junge Frau und springt zu den beiden Blondhaarigen in die Arena.

„Na dann mal los!“, will der Uchiha der Schwarzhaarigen sofort hinterher, wird aber von Sakura an der Schulter festgehalten.

„Wir beide nehmen den langen Weg, Schatz!“, meint diese in einem Tonfall, welcher absolut kein Nein erlaubt.

„Na dann bis später, Jammerlappen!“, kommt es gehässig von Aysha, während sie sich zusammen mit Shikori und Kushina nun auch in die Arena begibt.

„Meinst du nicht, dass du etwas übertreibst, Süße?“ fragt Sasuke leicht genervt nach.

„Mit Verletzungen ist nicht zu spaßen und das hier sind immerhin gut zehn Meter. Also komm jetzt, wenn du zu Naruto runter willst!“, lässt die Rosahaarige da nicht mit sich reden und macht sich mit ihrem Freund übers Treppenhaus auf zum Rest der Gruppe.
 

Als Sasuke und Sakura endlich bei den anderen ankommen, nähern sich gerade auch drei weitere Personen von einem anderen Zugang der Arena Naruto und dem Rest. Es sind die Schulmeister Kumos und, wie Naruto diese auf sich zukommen sieht, verzieht er skeptisch das Gesicht und weicht einen Schritt zurück.

„Naruto kann die Schulmeister anscheinend wirklich nicht leiden!“, schmunzelt Sakura, wie sie diese Szene beobachtet.

„Die drei da sind die Schulmeister? Die sehen ja nicht unbedingt so aus, als seien die solche bedeutenden Leute. Da sieht man mal wieder, wie der erste Eindruck täuschen kann. Aber das Naru nicht gut auf die zu sprechen sein dürfte, ist nach dem, was er und Hinata gestern erzählt haben, doch kein Wunder!“, meint Sasuke und mustert die drei Jäger genauestens, bis sie kurz darauf dann endlich bei den anderen sind.
 

„Das war ein wirklich beeindruckender Kampf! Jedoch wundert es mich, dass du dich anfangs so sehr zurückgehalten hast Naruto!“, gratuliert Konan den Kämpfern.

„Es ist meine Sache, wie ich kämpfe!“, entgegnet der Vampir kühl.

„Was sollen denn diese schlechten Manieren, junger Mann?! So haben wir dich nicht erzogen!“, meckert Kushina ihren Sohn an und verpasst ihm dabei eine Kopfnuss.

„Seien Sie froh, dass er nicht nach der Erziehung von Jiraiya gekommen ist. Dann wären ein paar abweisende Worte ihr geringstes Problem!“, muss Shikori sich verkneifen, loszulachen.

„Zumal ich diese Haltung nach den gestrigen Ereignissen durchaus verstehen kann. Wir hatten uns wirklich falsch verhalten. Aber wir wollten nun einmal auf Nummer sicher gehen. Immerhin hing die Sicherheit der Dorfbewohner von unserer Entscheidung ab!“, meint die Blauhaarige ruhig.

„Und gerade wegen unseres Verhaltens gestern sind wir sehr dankbar, dass du unserer Bitte nachgekommen bist, und einverstanden warst, dass wir und die Neulinge und Anfänger unserer Schule diesen Kampf beobachten durften. Unsere Schüler haben dadurch sicher sehr viel gelernt!“, bedankt sich Nagato.

>Wie jetzt? Ihrer Bitte nachgekommen? Dad meinte doch vorhin...!<, ist der Vampir kurz verwundert und sieht dann mit wütendem Blick zu seinem Vater, „Dad?“

„Äh... ja, was ist denn Sohnemann?“, fragt dieser und kratzt sich verlegen am Hinterkopf.

>Also war das wirklich nur eine Bitte und keine Bedingung. Und Dad hat dieser einfach über meinen Kopf hinweg zugestimmt!<, hat Naruto richtig Probleme, nicht gleich an die nicht vorhandene Decke zu gehen und sagt dann gereizt, „Wir reden später noch Dad. Ich geh Heim!“

„Warte Naru!“, will Sasuke seinen Kumpel aufhalten, da ihm dessen Reaktion gerade mehr als nur etwas merkwürdig vorkam.

Da Naruto einfach losrennt, ohne auf die Worte seines besten Freundes zu achten, will dieser ihm nun nachrennen. Doch dabei vergisst er mal wieder seine noch nicht wieder völlig verheilte Verletzung und, als er zu einem Sprung ansetzen will, um schneller voranzukommen, gibt sein Fuß unerwartet nach. Zwar kann der Uchiha verhindern, sich völlig langzulegen, aber wie er seinen Sturz abfängt, greift er versehentlich in eines der Kunai, welche vom Kampf noch in der Arena herumliegen.

Als Naruto den Blutgeruch seines Freundes wahrnimmt, bleibt er abrupt stehen und dreht sich zu diesem um. Auch die Schulmeister beobachten diese Situation und, wie sie bemerken, dass sich die Pupillen des Vampires zu Schlitzen verengt haben, machen sie sich sofort zum Angriff bereit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Onepiece123
2016-01-03T22:51:44+00:00 03.01.2016 23:51
Kapitel 124 von 231: Sasu ist der größte Tollpatsch den die Welt je gesehen hat. Legt sich jedes zweites Kapi aufs Maul. Das Naru dem Blutdurst widerstehen kann, ist wohl klar.
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
04.01.2016 21:10
Ich liebe es halt, wenn er sich verletzt *böse grins*
Außerdem muss Naru den Schulmeistern doch beweisen, dass er sich im Griff hat, auch wenn er das selbst bewusst nicht will.

LG
Kagome
Von:  Suki96
2013-01-12T12:47:14+00:00 12.01.2013 13:47
Hofentlich pasirt jetzt nichtz das Naruto danach noch bereuen wird.

Von:  Onlyknow3
2013-01-12T10:02:47+00:00 12.01.2013 11:02
Das ist doch wieder Typisch Sasuke,anstatt auf Sakura zu hören übernimmt er sich und liefert Naruto so fast an die Schulmeister aus und das nur weil er in einem Kunai landet nach dem er versucht hat ihm nach zu laufen mit dem verletzten Fuß.Das Naruto vom Kampf geschwächt ist haben alle mitbekommen,nun bin mal gespannt was Naruto macht ob er sich verdrückt,oder ob Aysha und Shikori noch eingreifen damit Naruto nicht von den Schulmeistern getötet wird.Super Kapitel,mach weiter so,freu mich schon auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3
Von:  AyshaMaySezaki
2013-01-12T08:32:32+00:00 12.01.2013 09:32
geil… der kampf ist vorbei, alles sieht nach frieden aus und dann kommt wieder dieser Tollpatsch von einem uchiha und muss sich verletzten *lach flash*
aber ans ich hätte man es sich denken können, denn die letzten kapitel waren da schon etwas ruhiger geworden ^^
aber ans ich war der kampf klasse. Auch wie naru hinter das jutsu gekommen ist, fand ich klasse. Eigentlich liegen dir kämpfe, zu beschreiben, also hab da nicht ganz so viele bedenken das du es nicht gut hinbekommst. Es ist wirklich klasse geworden.
Ach und naru: hättest du nicht einfach weiter rennen können? Nein… der blutsauger bleibt stehen und sieht noch mal zu sasu -.- weiso eigentlich? Da stehen genug menschen um den uchiha, die seine wunder versorgen können… der blutsauer ist echt ein idiot.
Aber mal gucken was die schulmeister nun machen. Sie denken ja das naru eine gefahr dastellt.
Klasse kapitel. Mach weiter so.
lg
Von:  makotochan271986
2013-01-11T22:51:28+00:00 11.01.2013 23:51
Die beiden haben sich wirklich nichts geschenkt. Wenn Minato seinen Sohn nicht ernst genommen hätte, wäre Naruto bestimmt wieder wütend geworden. Minato hat es Naruto versprochen ihm das Jutsu bei zu bringen, also muss er es auch halten. Da er ja im Prinzip schon weiß, wie es funktioniert,wird er es schnell beherrschen.

Am liebsten würde ich Sasuke mal eine runter hauen. Das er nie aufpassen kann, das kann aber auch nur ihm passieren.Würde mich nicht wundern, wenn es mit dem Fuß schlimmer geworden ist.
Ja was werden die Schulmeister jetzt tun?
Bin schon gespannt auf das nächste Kapi.

lg makoto chan


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