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Eine logische Konsequenz

- Tücken des Alltags
von

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Gespräche

Und hier ist der dritte Streich! Es erstaunt mich echt, dass mir dies so schnell aus den Fingern geflossen ist, normalerweise bin ich nämlich ein etwas langsamerer Schreiber, der jedes Wort von allen Seiten beleuchtet, bevor er es niederschreibt.

Nun ja, ich wollte an dieser Stelle ein paar Sachverhalte klären:
 

1. Wenn ihr euch unsicher seid, ob ihr Kirika nun lieben oder hassen solltet, und ihr deswegen auch keinen Kommentar schreibt, um womöglich nicht meine Gefühle zu verletzen, nun, dann denkt einfach daran, was Kaiba wohl tut.

Ganz ehrlich, ich habe sie nicht erschaffen, weil ich jemanden will, der in allen absolute Begeisterung hervorruft (was sowieso meistens nach hinten losgeht), ich habe sie geschrieben, weil ich mal so ein absolut richtiges Kaiba-Ärgernis erschaffen wollte. Dementsprechend, hasst sie! Wirklich, sie hat es verdient!
 

2. Manchmal kann es sein, dass die Geschehnisse in der Geschichte nicht hundertprozentig mit der in der Serie übereinstimmen, was meist daran liegt, dass ich trotz jahrelangem Fan-Dasein, sie nicht mehr hundertprozentig im Kopf habe. Ich bemühe mich trotzdem darum, alles wenigstens logisch dazustellen und so canon wie möglich zu bleiben. Wenn euch etwas sehr gegen den Strich geht, sagt es einfach!
 

3. Diese Geschichte ist definitiv eine SetoxJoey Fanfiction. Es wird also KEIN Pairing zwischen Kaiba und Kirika geben, falls irgendjemand dies befürchtet haben sollte. Sie passen nämlich überhaupt nicht zusammen (ich würde ja fast sagen, dass sie sich zu ähnlich dafür sind), weder charakterlich, noch vom Alter her oder den äußeren Umständen (sie ist schließlich sein Vormund). Ihr könnt also beruhigt sein.
 

Und zu guter Letzt wünsche ich euch viel Spaß und hoffe auf ein klein wenig Rückmeldung!
 

~*~
 

Noch einmal rieb sich Kaiba über die Augenlider und trat ins Hausinnere. Es war eine harte Nacht gewesen.

Nach der Sicherheitsüberprüfung, hatte er noch ein langes Gespräch mit Roland geführt, in dem er dem Leibwächter versichert hatte, dass er sich Kirika gegenüber, natürlich nicht rechtfertigen musste.

Gleichermaßen hatte er mit James telefoniert und ihm mitgeteilt, dass das Ablenkungsmanöver mit den zwei Terminplanern nicht funktioniert hatte. Es war eine recht spontane, aber gute Idee gewesen, zusätzlich zu dem originalen Planer, denn James für Notfälle besaß, noch einen frisierten zu erstellen, um Kirika in die Irre zu führen. Hätte ja auch beinahe geklappt.

Nun aber würden sie dazu übergehen müssen, dass Kaibas Sekretärin im alle Termininformationen, die James wissen musste, per Mail schicken würde, auch wenn der Butler dies hasste und eigentlich jede Technologie, die seit den Sechzigern erfunden worden war, rigoros ablehnte.

Gleichermaßen kaufte er die Autovermietung auf, von der Kirikas Transporter stammte und veranlasste, dass ihr ein Brief mit der Bitte, den Wagen wieder zurück zubringen, mit den dazu gehörigen Mahngebühren, überstellt wurde.

Den Rest der Zeit verbrachte er mit der Programmierung eines neuen Holographie-Systems, welches im nächsten Quartal die Beta-Phase durchlaufen sollte.

Und er hatte sich bei Mokuba entschuldigt, dass er nicht zum Essen kommen würde.
 

Die antike Standuhr in der Eingangshalle schlug zur vollen Stunde.

„Wie ich sehe, bist du pünktlich“, Kirika stand an der Tür zum Salon und beobachtete ihn.

„Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass du dich auf ein solch infantiles Niveau herablässt und meine Ansage wirklich wörtlich nimmst“, sie schaute auf die Uhr. Natürlich war es sechs Uhr. Wie sie es von ihm verlangt hatte. Sie hatte nur nicht erwähnt, ob er abends oder morgens kommen sollte.

„Die Straßen waren frei“, antwortete er. Hundemüde, mit phänomenal schlechter Laune und ganz bestimmt nicht mit der Bereitschaft diese Frau länger als nötig zu ertragen.

Sie hob nur die Augenbraue und blickte ihn skeptisch an.

„In der Küche ist Kaffee“, meinte sie nach einer Weile. „Gerade frisch gebrüht. Komm bloß nicht auf die Idee jetzt schlafen zu wollen, sonst ist dein ganzer Rhythmus durcheinander!“

Er bedachte sie nur mit einem kalten Blick.

„Ich bin durchaus in der Lage, selbst für mein Befinden zu sorgen“, knurrte er.

„Ist das so? Nun ja, ich könnte jetzt jedenfalls einen Kaffee vertragen“, sie gähnte nach diesen Worten und erst jetzt fiel Kaiba auf, dass sie ziemlich übernächtig aussah.

Sie hatte tatsächlich auf ihn gewartet.

Für einen Moment war er ehrlich überrascht. Dieser war aber auch schnell wieder vorbei.

„Was Sie vertragen könnten, interessiert mich nicht!“ fauchte er und schlug den Weg zur Küche ein. Sie folgte ihm, schwieg aber dabei.

Routiniert legte Kaiba seinen Aktenkoffer auf den Tisch und goss sich eine Tasse ein. Dann öffnete er den Koffer, nahm seinen Laptop heraus und ließ ihn hochfahren.

Kirika warf einen langen Blick auf das Gerät und schüttelte dann den Kopf. Sie nahm sich ebenfalls eine Tasse Kaffee und setzte sich an den Tisch.

Er beachtete sie nicht, als er sich seinerseits setzte und anfing seine Berechnungen fortzusetzen.

Sie seufzte.

„Und ich dachte echt, dass ich euch beiden ständig hinterher steigen und dafür Sorge tragen müsste, dass ihr nicht mit einem Bein im Knast steht.“

Kaiba sah auf und schenkte ihr einen kalten Blick aus blauen Augen. Dann verzog sich sein Mundwinkel.

„Also haben Sie endlich eingesehen, dass sie hier völlig überflüssig sind?“

Der Blick wurde aus braunen Augen erwidert. Dann wandte er sich wieder den Berechnungen zu.

„Ich denke, ich bin nötiger denn je!“ entgegnete sie ruhig. Kaiba sah erstaunt von seinem Laptop auf und schenkte ihr nun volle Aufmerksamkeit.

„Ach, und warum bitte schön? Mokubas und meine Zensuren sind völlig zufrieden stellend. Keiner von uns hatte jemals Probleme mit dem Gesetz und sind weder unternährt, noch jemals in ernsthafter Gefahr gewesen“, die haarsträubenden Abenteuer mit dem Kindergarten erwähnte er nicht. Sie waren auch nicht relevant.

Sie schwieg und seufzte dann.

„Ich bin ihm begegnet“, meinte sie dann leise.

„Wem?“ er wusste ihm ersten Moment nicht, von wem sie sprach.

„Gozaburo…“ sie seufzte ein zweites Mal und fuhr sich durch die braunen Haare.

„Mein Vater hat mich mein Leben lang vor ihm fernhalten wollen. Der Name Kaiba wurde in unserem Haus nicht einmal gedacht, aber vor ein paar Jahren – sieben um genau zu sein“,

Kaiba starrte sie an. Vor sieben Jahren hatte der alte Kaiba ihn und Mokuba adoptiert.

„… hatte ich die Schnauze voll. Ich wollte wissen, wer dieser Mann war, der meine Mutter auch noch nach fast zwanzig Jahren zum Weinen brachte, wenn sie irgendwo seinen Namen hörte oder sein Gesicht sah, und warum mein Vater – der, der friedlichste und sanftmütigste Mann war, dem ich jemals begegnet bin – wahrhaft zum tollwütigen Tier wurde, wenn das Gespräch auf ihn gelenkt wurde“, sie hatte Kaiba dabei nicht angesehen. Fast so, als hätte sie seine Anwesenheit vergessen.

„Es war bei Noahs Beerdigung“, Kaiba schloss die Augen. Natürlich, sein Stiefbruder.

„Ich weiß gar nicht mehr, was ich eigentlich genau erwartet hatte, aber mit Sicherheit nicht das, was ich an diesem Tag sah. Einen eiskalten Blick… voller Triumph“, sie sah ihn an. Den Blick voll mit… er wusste gar nicht genau, was in diesem Blick war.

Fassungslosigkeit? Mitleid?

„Natürlich… er hat ja auch seinen Geist in eine holographische Welt übertragen. Noah war nicht wirklich tot. Er war nur ein weiteres Experiment, welches zu dem Zeitpunkt absolut Erfolg versprechend war“, schnaubte der junge Firmenchef.

Kirika starrte ihn überrascht an.

„Er hat was?!“

„Noah hatte einen schweren Unfall gehabt. Sein Körper war fast völlig zerstört und es war letztendlich nur eine Frage der Zeit, bis auch der Rest…“, er redete nicht weiter. Ihm selbst hatte der Junge, dem er in der holographischen Welt begegnet war, nicht so viel bedeutet wie Mokuba. Aber er hatte ihn irgendwann respektiert. Sie waren letztendlich beide Opfer von Gozaburos Wahnsinn gewesen.

„… also entschloss sich sein Vater, den Geist seines Sohnes zu digitalisieren. Er versprach Noah, dass er eine Möglichkeit, einen Körper für ihn finden würde, doch dazu kam es nie.“

„Er fand dich“, fuhr Kirika an seiner statt fort.

Kaiba nickte und nahm einen Schluck aus seiner Tasse.

„Wie ging es weiter?“ fragte sie ungewohnt sanft und Kaiba starrte sie aufgrund dessen kurz irritiert an.

„Wie wohl? Er nahm mich und Mokuba auf, unterrichtete mich und mit sechzehn übernahm ich seine Firma. Kurz darauf begann er Selbstmord. Ende der Geschichte!“ Langsam wurde ihm das ganze etwas zu persönlich.

„Also ist Noah noch in dieser komischen Welt?“ ließ sie nicht locker.

Kaiba seufzte.

„Nein… vor etwa einem Jahr – während des Battlecity Turniers“, Kirika nickte zum Zeichen, dass sie davon gehört hatte.

„… wurden wir entführt. Das heißt Mokuba, ich und ein paar Dumpfnasen – Sie werden Sie noch kennen lernen.“

„Du meinst diesen Yugi und seine Freunde“, sie war anscheinend gut informiert. Deshalb unterließ er es, sie zu bestätigen.

„Und weiter?“

„Wir landeten in der gleichen Welt. Allerdings wussten wir das zu dem Zeitpunkt nicht. Mein ehemaliger Vorstand befand sich ebenfalls dort. Sie wollten uns in Duellen besiegen und unsere Körper übernehmen.“

„Moment mal, dein Vorstand?“ unterbrach sie ihn. „Und mit wem hattest du gestern diese Sitzung?“

„Das war mein Aufsichtsrat“, erklärte Kaiba. „Der Vorstand führt zusammen mit dem CEO das Unternehmen und der Aufsichtsrat kontrolliert und berät diese“,

Kirika lachte.

„Ich hätte nicht gedacht, dass du dich von irgendjemand kontrollieren lässt“,

auch Kaiba ließ einen kurzen Laut von sich.

„Sie sind nicht sonderlich fähig…“

„Dann wundert es mich, dass du sie nicht schon längst gefeuert oder gegen jemanden Fähigeren ausgetauscht hast.“

„Und mich in die Gefahr begeben, dass es dann jemanden gibt, der wirklich eine Ahnung von dem hat, was ich mache?“

Beide grinsten und vergaßen in diesem Moment, dass sie sich eigentlich nicht besonders grün waren.

„Das ist natürlich ein Argument… aber ich muss zugeben, dass ich nicht sonderlich viel Ahnung von Betriebswirtschaft habe“, sie hatte aufgehört zu lachen, doch in ihren Augen funkelte es immer noch amüsiert.

„Etwa soviel wie von moderner amerikanischer Literatur?“ entgegnete Kaiba scheinbar unschuldig. „Ich habe da diese Doktorarbeit gelesen…“

Kirika stöhnte genervt und vergrub die Hände in ihren Haaren.

„Hör mir bloß damit auf! Ich weiß bis heute nicht, was ich falsch gemacht habe! Drei Jahre saß ich an dem Ding. Ich hatte sogar einen befreundeten Buchbinder von mir gefragt, ob er meinem Meisterstück das passende Outfit geben könnte. Er hat es dann letztendlich sogar persönlich abgeliefert, weil ich so dermaßen panisch war! Und das nächste, was ich höre: Abgelehnt und das der zuständige Professor ins Sanatorium eingeliefert wurde.“

„Möchten Sie mein Exemplar haben?“ stichelte Kaiba weiter, doch Kirika winkte ab.

„Nein, die Sache ist Geschichte. Aus und vorbei! Ich hätte wissen müssen, dass die alteingesessenen Professoren von Oxford nicht sonderlich begeistert über das Thema: ‚Amerikanische Comics des zwanzigsten Jahrhunderts und deren Einfluss auf die moderne Gesellschaft’ sein würden.“

Kaiba nickte und enthielt sich eines Kommentars darüber, dass dieses Machtwerk zusätzlich noch mit tausenden von Rechtschreib- und Grammatikfehlern gespickt war. Nicht zu vergessen der dilettantische und äußerst großzügige Gebrauch von Zitaten.
 

„Aber lenk jetzt nicht vom Thema ab!“ meinte sie, nachdem sie selbst einen Schluck genommen hatte. „Wir waren gerade dabei, dass dein Vorstand eure Körper wollte.“

Ehemaliger Vorstand. Ich hatte die komplette Aktienmehrheit nachdem Pegasus meine Firma übernehmen wollte.“

„Irgendwie hast du es mit dem übernehmen, oder? Körper übernehmen, Firma übernehmen…“

„Es gab… Irritationen“, gab er vorsichtig zu. „Nichts, womit ich nicht fertig wurde.“

„Na, solange du dich dabei nicht übernimmst…“ sie grinste ihn über ihre Tasse hinweg an.

Er warf ihr einen spöttischen Blick zurück. Doch ihr Grinsen wurde nur breiter und zusätzlich wackelte sie vielsagend mit den Augenbrauen.

Kopfschüttelnd, aber doch amüsiert, lehnte sich Kaiba in seinem Stuhl zurück und erzählte weiter.

Es war merkwürdig, aber hier und jetzt, um halb sieben Uhr morgens, völlig übernächtigt und überarbeitet, und mit einer Person, der er normalerweise die Pest an den Hals wünschte, fühlte Kaiba… so etwas wie Frieden.
 

***
 

„Seid doch endlich mal friedlich!“ brüllte Tea die beiden Streithälse an. Sie standen auf dem Schulhof. Montag, der erste Schultag nach den Sommerferien. Und Joey fühlte sich wieder, als ob er dringend welche bräuchte.

Sechs, nein, mindestens ACHT Wochen!

Weitere acht Wochen Ruhe vor diesem arroganten, selbst verliebten, egozentrischen (Joey hatte dieses Wort extra nachgeschlagen!), verbohrten, bescheuerten, reichen Arschloch, welches gerade seine Herausforderung zum Duell mit den Worten:

„Und mich in die Gefahr begeben, dass deine Flöhe womöglich auf mich überspringen, Köter? Ich denke nicht“, abgeschmettert hatte.

„Ich zeig dir gleich ‚Flöhe’!“ knurrte Joey ihn an, doch Kaiba grinste nur hämisch.

„Und auch noch tollwütig… Danke, ich verzichte“, nur Kaiba konnte dem Wort Danke einen Beigeschmack verleihen, dass man ihm am liebsten nur noch würgen möchte.

„Du herzloser, widerlicher, gemeiner…“

„Vorsichtig, Wheeler. Es könnte der Eindruck entstehen, dass du mich nicht mögen würdest“, wurde er gleich unterbrochen.

Joey starrte ihn an.

„Du machst mich krank!“

„Es reicht!“ donnerte es daraufhin hinter ihm. Verwirrt drehte sich Joey um. Wer wagte es, sich in sein Gespräch mit Kaiba einzumischen?

Nur Tea dürfte das. Einen Satz hatte sie in jedem Streit frei. Und Yugi, der einen Vermittlungsversuch frei hatte. Und Tristan durfte Joey festhalten, wenn dieser zum krönenden Abschluss auf Kaiba losgehen wollte.

Der Rest… durfte still und friedlich dem Spektakel folgen. Und daran hielten sie sich. Alle… sogar die Lehrer.

Wer wagte es also?

„Was geht hier vor?“ ertönte die Stimme von neuem. Joey drehte sich um. Eine kleine junge Frau mit Brille und braunen Haaren. Sie trug einen schwarzen Hosenanzug und einen finsteren Gesichtsausdruck. Keine Schülerin…

Das konnte nur eins bedeuteten.

„Warum muss ich mich an meinem ersten Tag, eigentlich mit so was rumschlagen?“

Jepp, die neue Lehrerin… er war ja so gut!

Wurde Zeit, dass er ihr gleich zeigte, wie das hier so lief.

„Nichts weiter. Kaiba ist nur ein selbstgefälliges Arschloch. Wie immer also“, der Angesprochene schnaubte.

„Hast du nichts Besseres auf Lager, Töle?“

Die Lehrerin schaute mit hochgezogenen Augenbrauen zwischen den beiden hin und her.

„Ach, ich werde doch gerade erst warm!“ Joey grinste angriffslustig. Kaiba erwiderte dies abfällig.

„So lange du nicht anfängst zu hecheln…“

Die Augenbrauen der Lehrerin erreichten ihren Haaransatz. Sie sah ziemlich erstaunt aus. Es war Zeit für das Finale.

„Keine Sorge Kaiba, das überlasse ich deinem Fanclub. Die freuen sich schon diebisch darauf, dich zu sehen…“

Wenn man Kaiba mit irgendetwas richtig verärgern wollte, ging das am Besten durch seinen selbsternannten Fanclub.

Joey wusste, dass der Firmenchef diese Meute sabbernder Mädchen, absolut verabscheute, sogar inbrünstig hasste! Auch wenn dieser, dies natürlich nie zugeben würde. Nein, sie wurden einfach sträflich ignoriert. Genauso wie Lehrer, die ihm dumm kamen. Also alle eigentlich.

Das höchste der Gefühle war ein Blick.

Nur bei Joey nicht.

Bei Joey war ein Blick nur erst der Anfang.

Böse Zungen behaupten, dies läge daran, dass dem Blondschopf jeglicher Sinn für Subtilität abging (dieses Wort musste er erstmal nachschlagen), und Kaiba deshalb härtere Geschütze auffahren musste, aber er sah es lieber als ein Zeichen des versteckten Respekts.

Zugegeben… sehr versteckten Respekts.

„Mein ‚Fanclub’ freut sich höchstens nur noch über die Unterlassungsklage, die ich ihm habe zukommen lassen“, kam es dunkel zurück.

Na komm schon, war das schon alles?

„Etwas, was ebenfalls bald auf dich zukommt, wenn du mich weiter belästigst.“

Bingo… darauf hatte er gewartet. Etwas in Joey fing gewaltig an zu kribbeln.

„Ha! Das will ich sehen!“

„Oh, das wirst du sehen, Köter!“

„Genug“, mischte sich da die Lehrerin wieder ein. Hatte sie es denn noch immer nicht begriffen? „So sehr mich euer kleines Dominanzspielchen auch erheitert. Und nein, das war nicht ironisch gemeint. Mir macht das wirklich Spaß“, sie sah darüber fast schon erstaunt aus.

„so muss ich…“

„Wheeler könnte Dominanz noch nicht mal buchstabieren, wenn sein Leben davon abhinge. Also sei ein braves Hündchen, mach Sitz“, unterbrach sie Kaiba und wandte sich dann mit hämischem Grinsen wieder zu ihm. Auch Kaiba bestand auf eine Nichteinmischung. Und das rigoros.

„Ich korrigiere, eure passiv-aggressive Flirterei und versteckte BDSM - Neigung“, meinte sie ruhig.

Mit einem Schlag war alles still.

Joey starrte. Kaiba starrte. Yugi, Tea und Tristan starrten. Der ganze Schulhof starrte. Jedenfalls die, die es mitbekommen hatten.

Wie bitte?“ grollte es da auch schon dunkel.

Ja Kaiba, gib’s ihr! Moment mal… was?!

„Du hast mich schon verstanden“, sie grinste… wie war noch mal das Wort? Ach ja, süffisant.

„Ich verbitte mir, jegliche Unterstellung, dass…“ Oh ja, jetzt war er sauer. Joey konnte es förmlich riechen. Ich verbitte mir kam gleich vor Sie hören von meinen Anwälten. Mehrzahl. Joey kannte diese. Er hatte bisher immer viel Spaß mit der Rechtsabteilung der Kaiba Corp. gehabt. Ein beliebter Gag dieser war es nämlich, den Neuzugängen aufzutragen, Joey eine Unterlassungserklärung zu überbringen.

Der letzte Bote war jetzt Scheibenreiniger bei den Weisen Haien im städtischen Aquarium. War einfach ungefährlicher.

Da fiel ihm ein, er sollte sich mal wieder bei denen melden. Die letzten zwei Monate war es erstaunlich ruhig gewesen. Und Lust auf Poker hätte er auch mal wieder. Am besten gleich nach der Schule dort anrufen.

„Oh, ich unterstelle nicht“, ging das Gespräch weiter. „Ich stelle fest!“

Die Frau war lebensmüde. Eindeutig.

Joey gab Kaiba zwei Sekunden.

Eins… zwei…

Immer noch nichts.

Verdammt…

„Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass zwischen ihm und mir“, mischte er sich da auch schon ein. Ein von Kaiba länger als zwei Sekunden ausbleibende Reaktion war böse. Besser retten, was zu retten ist.

„…irgendetwas…“, sie unterbrach ihn.

„Natürlich nicht“, Joey atmete auf. Scheinbar besaß sie doch so etwas wie Vernunft. Yugi konnte auch wieder mit dem Atmen anfangen.

„Ich glaube nicht, ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass ihr beide so etwas wie eine unterdrückte sexuelle Überspannung habt, die ihr mit euren Streitgesprächen zu kompensieren versucht“,

und damit befand sich Joeys Unterkiefer auf dem Weg zum Mittelpunkt der Erde.
 

***
 

„Für wen halten Sie sich eigentlich? Für den Mittelpunkt des Universums?“ der Direktor schnaubte wie ein Walross.

„Sie können doch nicht Seto Kaiba unterstellen…“

„Ich habe nichts unterstellt“, merkte Kirika säuerlich zum bereits vierten Mal an.

„Und dann auch noch etwas mit sexuellem Inhalt“, und wie bereits davor, wurde sie gründlich ignoriert.

„Das war nur…“

„Wissen Sie eigentlich, was das heißt?“ Der Schuldirektor fasste sich an den Kopf. „Eine Klage, Untersuchung des Schulausschusses oder schlimmer noch: Wegfall der Spenden!“

Kirika verdrehte die Augen. Das war jetzt bereits das fünfte Mal. Sie drehten sich im Kreis.

„Sie sind erst einen Tag hier, und…“

„Jetzt halten Sie mal die Luft an“, fuhr Kirika ihm über den Mund. Der Direktor starrte sie fassungslos an.

„Kaiba wird nicht klagen. Dafür sorge ich! Ergo wird der Schulausschuss nichts erfahren und die Spender werden schön brav weiter ihr Golfhandicap finanzieren.“

„Kaiba ist der Spender“, er korrigierte nicht ihre Unterstellung, dass er in die eigene Tasche wirtschaftete, wie Kirika besorgt feststellte.

Sein Gesicht hatte übrigens momentan eine erschreckende Ähnlichkeit zu dem gewissen Körperteil eines Pavians.

„Und wie wollen Sie dafür sorgen?“

„Och, da fällt mir bestimmt schon irgendetwas ein. Falls es wider Erwarten misslingen sollte, haben Sie morgen früh meine Kündigung auf dem Tisch und spätestens dann sollten sich alle ihre Probleme in Wohlgefallen auflösen“, weil sie dann nämlich ausreisen müsste, nicht mehr der Vormund der beiden Kaiba Brüder war und diese über diese Tatsache mit Sicherheit so entzückt wären, dass sie alles andere unter den Tisch fallen ließen.

„Also, das ist ja wohl das Mindeste!“

Kirika zeigte ein Lächeln mit nichts weiter als Zähnen dahinter.

„Machen Sie sich keine Sorgen, ich habe alles im Griff“.
 

***
 

Joey griff zum Hörer und schälte sich aus der Uniformjacke. Da war man nicht einmal zwei Minuten zu hause und schon wollten alle was von ihm. Er war ja kaum zum Schuhe ausziehen gekommen. Erst war es Tea gewesen, die ihn noch in der U-Bahn noch von ihrem Handy aus angerufen hatte. Wie immer hatte sie ihn beschwört nichts Unüberlegtes zu tun. Sie wusste genau, dass ihn diese neue Lehrerin bereits jetzt tierisch anpisste, und das, obwohl er sie bisher noch nicht einmal im Unterricht gehabt hatte.

Für die ersten paar Minuten war er ja froh gewesen, dass es mal jemanden – außer ihm – gab, der Kaiba Kontra gab.

Aber das, war ja der absolute Oberhammer gewesen!

Was bildete die sich eigentlich ein?

Ihm und Kaiba ein… er traute es sich noch nicht einmal zu denken.

Widerlich, absolut widerlich!

Wie kam sie nur auf diese Idee? Ja, sie stritten sich. Sie taten es sogar gern, jedenfalls von Joeys Seite aus gesehen. Aber dadurch darauf kommen, dass die beiden… scharf aufeinander wären?

Never, niemals… ich glaub’ es hackt!

Teas Versuche ihn wieder zu Vernunft zu bringen, gingen bei ihm durch das eine Ohr rein und durch das andere wieder raus. Nach zehn Minuten gab sie es auf.

Der nächste war Yugi.

Er versuchte ihn mit der Nachricht, es wären neue Duelmonsters-Karten erschienen, abzulenken.

Ein netter, aber kläglicher Versuch.

Dann kam Tristan, der aus Joey schon ein wenig mehr als ein „Mhm…“ entlockte. Zusammen schmiedeten sie vierzig Minuten lang wilde Rachefantasien, die irgendwie alle damit endeten, dass die Neue im Krater eines Vulkans schmorte. Tristan und er einigten sich dann darauf, dass der Fuji wahrscheinlich auch die nächsten paar Jahre nicht ausbrechen würde und dass die klassische chinesische Wasserfolter sowieso viel mehr Stil hätte.

Dauerbeschallung mit diesem neuen nervigen Werbe-Jingle wäre aber auch nicht schlecht.

„Joey hier“, meldete er sich am Telefon und pfefferte die Jacke aufs altersschwache Sofa.

„Ja, hallo hier ist Keitaro.“

„Alter, das gibt’s doch nicht! Ich wollte dich heute noch anrufen!“ zum ersten Mal seit Stunden konnte er wieder richtig lachen.

„Na, dann sind wir schon ja schon zwei. Ich versuche seit einer Stunde bei dir durchzukommen. Hat dein Alter wieder ein paar Nutten geprellt und die Zuhälter starten mal wieder ihren Telefonterror?“ Keitaro kannte seinen Vater. Immerhin liefen die sich fast jeden Monat im Gericht über den Weg. Joeys Vater als Angeklagter und Keitaro als Assistent von Kaibas Staranwalt, der wieder mal irgendjemand im Namen seines Bosses verklagte.

„Nope, nur die üblichen Verdächtigen“, Keitaro lachte daraufhin.

„Pass auf, ich rufe aus folgendem Grund an“,

„Lass mich raten, dein Big-Boss ist wie ein Irrer durch eure Abteilung gefegt, hat alle Anwesenden in Grund und Boden ‚geeistblickt’ und ist dann mit deinem kleinen Boss im Büro verschwunden?“

„So in etwa. Hast du ihn mal wieder geärgert?“

„Nicht mehr als sonst. Tatsächlich hat dasheute mal jemand anderes erledigt.“

„Aha… könnte diese Person zufälligerweise weiblich sein?“

„Könnte sein… wenn sie zufälligerweise auch noch die Neue an meiner Schule ist…“ entgegnete Joey vorsichtig. Verdammte Schweigepflicht der Anwälte. Wenn er und Keitaro nicht vorsichtig waren, war letztgenannter schneller seinen Job los, als dass er „Kaiba ist ein Arschloch“ sagen konnte.

„Öhm, Moment. Da gibt es zwei…“ wagte sich Keitaro gerade gewaltig aufs Glatteis.

Verdammt, die neue Schülerin, die Kaiba gefragt hatte, ob er dann auch Shonen-Ai-Manga las, hatte der Blondschopf ganz vergessen.

„Ich meine die Lehrerin“, meinte er dann deswegen nun deutlicher.

„Ah… es wird wärmer“, Joey hörte ihn durchs Telefon grinsen.

„Komm auf den Punkt, Alter!“

„Immer mit der Ruhe, ich wollte dir nur sagen, dass für die Erklärung – eine Erklärung, keine Klage - einer der Frischlinge verwendet wird UND – was fast noch besser ist, er soll den Wisch in die Kaiba-Villa liefern!“

„WAS?!“
 

***
 

Was ist denn nun schon wieder?“ fauchte Kaiba seine Sekretärin an. Oh, er war wütend. Stink wütend!

Wie konnte er nur davon ausgehen, dass diese Person vielleicht doch nicht so schlimm war, wie zuerst gedacht?

Nur weil sie ein – EIN – halbwegs zivilisiertes Gespräch miteinander geführt hatten?

Diese… diese…

Noch nie, hatte ihn jemand dermaßen vorgeführt. Das toppte einfach alles! Und das vor fast komplett versammelter Schülerschaft. Schlimmer noch: Vor dem Kindergarten und dem Köter!

Der – und das musste Kaiba in dem Fall irgendwie zugeben – eigentlich auch ein Opfer war.

Ich werde wahnsinnig… jetzt habe ich auch schon Mitleid mit ihm.

Nichts da! Er würde sich doch davon nicht unterkriegen lassen!

Mitleid mit der Flohschleuder, soweit kommt es noch.

Der kann sich glücklich schätzen, dass er ihm überhaupt Aufmerksamkeit schenkte!

Oh, wie er es hasste.

Das Problem war, dass er Kirika nicht einfach verklagen konnte. Denn eine Klage bedeutete mit Sicherheit eine Prüfung durch das Jugendamt, dass wiederum einen Verlust der Vormundschaft und wer wusste, wen er dann vor die Nase gesetzt bekam.

Ihm blieb nichts anderes übrig, als ihr einen Schrecken durch seine Anwälte einzujagen und darauf zu hoffen, dass dies sie endgültig in die Schranken wies.

„… Herr Kaiba?“ erst jetzt merkte er, dass seine Sekretärin anscheinend die ganze Zeit geredet hatte und nun nach seiner Aufmerksamkeit verlangte.

„Ja?“

„Ich wollte nur wissen, was ich denn jetzt mit dem jungen Mann machen soll, der permanent die Leitungen belegt und Ihnen – ich zitiere wörtlich – persönlich ans Bein pinkeln wird – wenn sie ihn nicht durchstellen lassen“,

Kaiba seufzte. Wheeler, wer sonst? Wenn sich dieser Sturkopf selbst auf Hundevergleiche verlegte, musste es ernst sein.

„Stellen sie ihn durch“, die Sekretärin schaute überrascht und ging dann ins Vorzimmer zurück.

Wenig später klingelte der Apparat und Kaiba hob den Hörer ab und ließ ihn sofort wieder auf die Gabel fallen. Ordnung muss sein.

Kurz darauf klingelte es im Vorzimmer.

Oh ja, sehr ernst…

Er hörte seine Sekretärin zuckersüß ihr Bedauern ausdrücken – sie musste wirklich genervt sein – und wartete bis sein Gerät abermals klingelte.

„Kaiba“, meldete er sich mit einer gelungen Mischung aus Langeweile und Genervtheit.

„Du Arsch, kannst du mir mal erklären, was das soll?

„Glaubst du nicht, dass deine infantilen Insultierungen deinem Vorhaben gegenüber kontraproduktiv sind? Insofern, da ich nicht weiß, was du mit ‚das’ meinst.“

„Was?“ Scheinbar war Wheelers Hirn schon bei ‚Insultierungen“ ausgestiegen. Die Bedeutung von infantil kannte er mittlerweile, das wusste Kaiba. Immerhin hatte er ihm diesen Begriff schon oft genug um die Ohren geworfen.

„Soll ich gleich wieder auflegen?“ erbarmte er sich und verzichtete auf weitere Erklärungen. Der Köter würde sie sowieso nachschlagen und ihm beim nächsten Streit selbst entgegen schleudern, wenn auch bei weitem nicht so elegant.

„Untersteh dich! Ich habe noch ein Hühnchen mit dir zu rupfen!“

„Ich weiß nicht, was mich an dieser Aussage mehr ekelt. Die Ansage, dass ich einem Gallus gallus domesticus sein Federkleid entwenden, oder das dies in deiner Gesellschaft passieren soll“.

„Oh, schnauze Kaiba, du weißt was ich meine“; kam es knurrend aus dem Hörer. Er grinste. Mal sehen, wie lange er dieses Spiel noch fortführen konnte.

„Tue ich das?“ er lüfte eine Augenbraue. „Ich weiß nur, dass ich in dreißig Sekunden auflegen werde, wenn du nichts Konstruktives von dir zu geben hast“.

„Ich rede davon, dass du MEINE Frischlinge auf diese verdammte Zimtzicke angesetzt hast!“

Kaiba war baff. Anders konnte man dies nicht nennen. Aber er wäre nicht Kaiba, wenn er sich dies anmerken lassen würde.

„Wie bitte? Deine ‚Frischlinge’?“

„Das war eine Drei-Sekunden-Reaktion, habe ich dich gerade tatsächlich überrascht?“

„Träum weiter, Wheeler“, Kaiba schnaubte.

„Aha, und von WAS soll ich träumen? Davon das unsere ‚passiv-aggressive Flirterei nur ein Ausdruck unserer ‚versteckten Geilheit’ aufeinander ist, oder davon, dass wir damit unseren ‚unterdrückten Sado-Maso Neigungen’ frönen. Ja, ich weiß, was BDSM bedeutet! Ich hab’s gegoogelt!“

„Glückwunsch“, murmelte Kaiba zerstreut. So sauer hatte er Wheeler selten erlebt. Und das will was heißen!

„Schnauze“, bellte es und Kaiba war einmal mehr versucht einfach aufzulegen. Aber er tat es nicht. Warum auch immer.

„Ich will eigentlich nur eines wissen…“,

„Ob ich der ‚Dame’ schon eine gebührende Antwort auf ihre Unterstellung gegeben habe?“ unterbrach Kaiba ihn kalt. „Mach dir darum mal keine Sorgen, Köter. Die Post von meinen Anwälten ist schon unterwegs.“

„Nein, ich will wissen, warum du ihr nur eine Unterlassungserklärung und keine Klage geschickt hast, und warum du für die ‚Lieferung’ einen der Neuen verwendet hast. Das sind MEINE!“

Jetzt war es amtlich, Kaiba wurde verrückt. Bereits zum dritten Mal an diesem Tag hatte es ihm die Sprache verschlagen. Meldete der Köter etwa gerade Besitzansprüche an? Kaiba wusste zwar, dass der Köter mehr über die Vorgänge in seiner Firma bescheid wusste, als er eigentlich mit ruhigem Gewissen akzeptieren konnte, aber bisher hatte er diesen Umstand vernachlässigt, da er Wheeler nicht genug Intellekt zubilligte, dies in irgendeiner Art und Weise auszunutzen. Abgesehen davon zahlte er Keitaro (ja, Kaiba wusste von den Pokerrunden) eine Extra-Prämie, damit dieser den Blondschopf nicht von der langen Leine ließ und ihm deshalb immer wieder ein paar kleine und harmlose Informationen zusteckte. So war es letztendlich einfacher. Kaiba konnte dieses Ärgernis besser im Auge behalten (zu holen gab es sowieso nichts bei ihm) und zu dem war es ihm noch ein heimliches Vergnügen, wenn Wheeler wieder mal glaubte ihm überlegen zu sein, wobei es letztendlich genau anders herum war. Aber er konnte ja nicht ahnen, dass Wheeler sich tatsächlich etwas darauf einbildete.

„Und was mich wirklich daran interessiert ist, warum du das ganze in deine eigene Villa hast schicken lassen“.

Verdammt… diese Information sollte eigentlich nicht nach draußen dringen. Wie löste er das jetzt wieder auf? Kaiba hoffte auf die Berechenbarkeit des Köters.

„Was willst du?“ meinte er deswegen defensiv.

„Rache“.

Und wie zu erwarten war, hatte Kaiba sich nicht in dem Blondschopf getäuscht.

„Und eine Erklärung“.

Verdammt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2013-11-24T14:15:45+00:00 24.11.2013 15:15
Hallo ^.^

schade eigentlich, ich dachte, nachdem Seto erfährt, das Kirika
auch nicht grün mit Gozaburo ist, das sie sich dann etwas besser
verstehen, aber als sie in der Schule aufgetaucht ist und Seto und
Joey da eine geheime affinität angedichtet hat, das der Streit nur
in die Nächste Runde geht. Nach dem Telefonat mit Joey könnte
man ja fast meinen, das die beiden jetzt einen Packt schließen^^

*ggg* mal sehen wie das weiter geht >,<

Liebe Grüße
Jyorie

Von:  JK_Kaiba
2011-10-10T17:16:38+00:00 10.10.2011 19:16
Wow, das war ja ein richtig ernstes Gespräch zwischen Seto und Kirika
Kaum treffen Seto und Joey aufeinander geht's richtig los, Setos Sprüche sind einfach genial^^
Auch wie du die Aufgaben des restlichen Kindergarten beschreibst, wenn sie sich streiten, toll^^
Gott, bei der BDSM Neigung hab ich mich gekugelt vor Lachen xDD
Wie der Direktor Angst hat, kann ich mir richtig gut vorstellen
Aber das Gespräch am Telefon ist ja auch genial, genauso wie Joeys Ansprüche, dabei klingt er fast so als wäre er eifersüchtig
lg
Von:  Amnesias
2011-09-30T17:21:29+00:00 30.09.2011 19:21
Oh, ich muss feststellen, dass auch diese Geschichte einfach nur genial ist!
Wie kommt es eigentlich, dass ich deine Ffs erst jetzt finde? Und du (leider viel zu) wenige hast? :<
Ich will noch mehr von dir lesen! Die Streitgespräche zwischen Kaiba und Joey sind einfach nur übelst genial! xD
Weißt du wie schwer es ist, an einer öffentlich zugänglichen Bushaltestelle zu stehen, während der Wartezeit deine Geschichten zu lesen und bei jedem zweiten Satz darin NICHT wie bekloppt laut los zu lachen?! Ich hatte BAUCHMERZEN!! Und jetzt bin ich auch noch süchtig!
Schreib schnell weiter - über neue Ffs (vielleicht welche, die bei dir noch irgendwo im PC rumschwirren xD) würde frau sich natürlich auch riesig freuen!
Lg


Was Seto/Joey Ffs angeht, bist du ab heute neben Rei17 und Azra auf Platz Nr. 1 der Autoren :>
Von:  kalenowo
2011-09-28T13:47:37+00:00 28.09.2011 15:47
Gut...^^ Deine Geschichten entwickeln sich zu guten Ersatzdrogen!! Ich bin ehrlich, die Geschichte habe ich in den letzten Tagen schon mehrfach in der Liste gehabt, mich aber nicht getraut zu lesen.>_< Aber nach der anderen Story (Naturtalente) und Deiner lieben Ens (Danke!!^^) hab ich mich getraut und siehe da... Schallend über die Figuren gelacht.. Die Yugi Oh-Charaktere von Kaiba und Joey hast du gut rüber gebracht und die Idee mit Roland und seiner "Vergangenheit" ist genial. Eine logische Entwicklung! Ich muß gestehen, ich mag die neue Figur als Vormund. Seto braucht jemanden als Stopper, der sich nicht herum kommandieren läßt. Aber bei der Unterstellung, sie würden ihre BSDM-Neigungen über ihe Wortduelle austragen, hab ich schallend gelacht! Auch die Idee, dass die beiden jetzt einen gemeinsamen Feind haben und somit zusammen arbeiten, herrlich. "Gut mit jemanden meinen" heißt noch lange nicht, dass es diesem gefällt!! So nun aber genug!! Meehhrrr!!!!
Schreib schön fleißig weiter...
LG
Karen
Von:  Currywurstbrot
2011-09-04T18:00:29+00:00 04.09.2011 20:00
die beziehung zwischen seto und joey hast du gut definiert xD
eine wahre hassliebe die zwei
und wie eifersüchtig joey gleich ist =P
kappi war wieder sehr witzig und toll geschrieben
freu mich, wenns weiter geht
lg =)


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