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Vampire & Werwölfe

Ein Internat, was zum bleiben einlädt
von

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Willkommen in der Hölle

“Dann gebe ich dir mein Wort als Drache! Das ich nichts falsches über dich verbreiten werde!” Ich glaube ihm.

“Bravo! Bravo! Echt geniale Vorführung!”, hörte aus der hintersten Reihe. Das war es mit der Aussage, dass wir allein sind. Steel schien hinten eingeschlafen zu sein, was erklären würde, dass ich ihn nicht gesehen habe und warum seine Haare so zerzaust aussahen. “Ich hoffe für dich, dass es sich gelohnt hat.”

“Was hast du denn Steel?”, fragte ihn Drake, als er auf uns zu kam. “Sonst interessiert du dich doch auch nicht für andere Leute und außerdem ist es doch seine Sache.”

“Hab ich gesagt das ich mich da ein mische?”, knurrte er. Mittlerweile kam mir das alles hier spanisch vor.

“Was hast du denn Steel? So mürrisch auf einmal? Bist du etwa eifersüchtig?” Und wieder, ich glaube zum dritten mal, sah ich das gehässige Grinsen von Drake. Wenn es nicht gegen mich gerichtet war, sah es eigentlich recht sympathisch aus.

“Warum sollte ich das sein?! Ich habe keinen Grund dazu!”, knurrte er schon wieder. Mittlerweile glaube ich, das es sein Lieblingsgeräusch ist.

“Dann wird es dir ja nichts ausmachen, wenn wir jetzt gehen.” Drake packte mich einfach am Unterarm und zog mich mit.

“Hab ich da nicht ein Wörtchen mitzureden?”, fragte ich ihn ruhig, versuchte mich aber gleichzeitig aus seinem Griff zu befreien. “Man musst du so fest zupacken? Ihr Drachen seid aber hartnäckig! Lass mich los!”

Nein, das tat er nicht. “Später!” War die einzige Antwort, die ich bekam.

Nachdem wir außerhalb des Busses waren, schnappte er sich seine und meine Tasche. Ach, was für ein Gentleman… wenn er mich endlich loslassen würde! Er drückte mir die Tasche in die freie Hand, womit ich eigentlich an seiner Hand zerren wollte. Doch kein Gentleman.

Wir standen nun alle vor dem Bus und hatten unsere Sachen und auch Steel kam langsam daher getrottet. Wenn ich mich so umschaute, sah es doch nicht so schlimm aus.

Jeder bekam einen Zettel mit seinen Namen drauf. Es standen Zimmernummern darauf. Aha… das wird wohl mein Verlies für die kommenden Monate werden… ich freue mich riesig darüber. Bestimmt habe ich auch noch einen Mitbewohner… das ist nicht gut! Ich brauche meinen Freiraum!

Ich war der letzte der noch an seinem Platz stand und auf seinen Zettel starrte. Dann beschloss ich doch, endlich mal mein Zimmer zu suchen, was auch eine kleine Ewigkeit dauerte. Erst befand ich mich in einem Chemielabor, dann doch in einem Gewächshaus und zu guter letzt auf dem Jungsklo.

Bis ich dann beschloss mich im Nebengebäude umzusehen, was ich dann aber auch erst fand, als mich der Hausmeister direkt vor meinem Zimmer absetzte. “Danke…”, sagte ich und betrachte die Zimmernummer. 666... Sehr aufbauend.

Rein ins Vergnügen!, dachte ich motiviert und den ersten, den ich sah als ich Tür aufmachte, war dieser braunhaarige Typ vom Gang. Wie heißt der gleich noch mal? Ich hab es vergessen…

Er schien mich aber gehört zu haben, denn er drehte sich zu mir um sobald, ich komplett im Zimmer stand.

“Hi! Ich bin Gabriel., und du bist?“, fragte er mich freundlich. Er sah nett aus. Oder kam mir das wieder nur so vor?

“Ich heiße Yu.”, sagte ich möglichst freundlich, da mich die schlechte Laune, wegen dem ganzen hin und her plagt. Dabei fiel mir direkt auf, dass ich vergessen hatte, Drake meinen Namen zu verraten. “Wir teilen uns also ein Zimmer?”, fragte ich ihn, obwohl es offensichtlich war, dass wir das taten.

Dann sprang aber die Tür auf und Drake marschierte herein. Ohh… wer kommt denn da? Mit ihm hab ich ja jetzt gar nicht gerechnet!, dachte ich mir. Und nein mein zweiter Vorname ist auch nicht Ironie.

“Drake, was machst denn du hier? Da ist mein und Yu´s Zimmer.”, sagte Gabriel. Und noch bevor er den Satz zu Ende gesprochen hatte, wurde er von Drake aus dem Zimmer rausgeschoben.

„Wir haben getauscht“ Es war mehr ein Befehl, als alles andere. Er warf ihm noch seinen Koffer auf den Gang, ebenso wie alle Sachen, die er schon eingeräumt hatte. Dann verstaute er seinen eigenen Koffer im Schrank.

"Ich heiße Yu.“, sagte ich und schaue um ihn herum zu Gabriel, der langsam seine Sachen wieder einpackte und dann war die Tür schon zu. „Warum springst du eigentlich so herzlos mit ihm um? Was hat er dir denn getan?“

„Gar nichts. Aber er wehrt sich ja auch nicht dagegen, dann ist er selber schuld, dass ihn jeder so behandelt.“, sagte er schulternzuckend und sah zu mir rüber. Sein Blick gefiel mir ganz und gar nicht. Einerseits wollte ich am liebsten schreiend aus dem Fenster springen, was beim zweiten Stock gehen würde und wenn nicht wäre es auch nur halb so schlimm, denn das würde mir ein Rückfahrtticket nach Hause ersparen. Anderseits wollte ich wissen, was es damit auf sich hat.

„Also... was willst du?“, fragte ich ihn in einem leichten Anflug von Panik, als er immer näher auf mich zu kam und ich versuchte rückwärts zu flüchten. Irgendwann kommt die Wand, das weiß ich., dachte ich und dann kam die Wand. „Also, was willst du?“, wiederholte ich mich.

Dann stand, er aber schon genau vor mir. “Solange, du mir einen Gefallen schuldig bist, gehörst du mir! Und es wird noch ein Weilchen dauern bis ich ihn einlösen werde!“, zischte er mir genau ins Ohr. Ah! Tinnitus!

“Was soll das heißen?! Ich gehöre mir immer noch selber!”, zischte ich zurück, was aber deutlich an Wirkung verlor, weil ich nicht wirklich überzeugend klang. Es schien mir fast so, als ob er immer noch näher zu mir kam. Bis uns nicht mehr als ein Millimeter trennte.

“Du hast die Wahl entweder du ergibst dich mir, oder… ich nehme mir das was ich will einfach!” langsam ging mir da zischen von ihm gehörig auf die Nerven. Als ich versuchen wollte ihn wegzustoßen, packte er mich einfach an den Handgelenken und hielt mich einfach noch dichter an die Wand gedrückt. Verdammt, jetzt heißt es Game Over!

“Was wird denn hier für ein Spielchen getrieben?”



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