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Stormbreaker

SasuNaru
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Meine lieben Leser, ich hatte die Anfänge dieses Kapitels schon viel früher fertiggestellt und es fehlte gar nicht mehr viel. Leider brachte mich jedoch eine private Situation zum völligen Stillstand, weshalb dieses Kapitel jetzt erst so verspätet veröffentlicht wird. Das tut mir leid.
Das nächste Kapitel ist jedoch bereits fertig und wartet nur noch darauf, überarbeitet zu werden :)
Also werdetihr dieses Mal nicht lange warten müssen.

Ich wünsche euch viel Spaß,
eure Tsuki14 Komplett anzeigen

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Freund

Freund

 

Wann immer ich auf unsere Tage zurückblicke, wann immer ich auf dich zurückschaue - auf dein Lächeln, auf deinen Mut, deine Trauer, Liebe und auf dein Leben, da sehe ich nur Stärke. Warum nur habe ich damals an dir gezweifelt? Heute stehe ich hier, am Ende des Kampfes und denke nur an deine Stärke die für immer zurück bleibt....

„Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." - Otto von Bismarck

 

Das warme Licht der Kerzen erhellte den kleinen Raum, zeichnete auf seinem Gesicht gespenstige Schatten. Schatten der Furcht und Sorge quälten seinen Geist, ließen ihn gespannt auf und ab laufen. Jede Faser, jeder Muskel war bis zum Zerreißen angespannt.

Würde er wiederkehren? Oder würde er ihn ohne ein „Lebe Wohl" verabschieden müssen?

War er denn zu nichts im Stande? Das Gefühl der Hilflosigkeit lähmte seinen Körper, machte seine Gedanken so ungemein schwer. Plötzlich hörte er, wie die Haustür mit einem leisen Geräusch zurück ins Schloss fiel. Augenblicklich keimte in ihm eine tödliche Hoffnung auf und er lief in den Eingangsbereich, gefolgt von seinen freundlichen Gastgebern.

Sein Atem hielt Inne.

Sein Herz schlug wild gegen seine Brust.

Furcht und Sorge zerrten grob an seiner Seele, ließen die Schatten auf ihr tanzen.

„Naruto..."

Kaltes Nass perlte an dem Blonden hinab, seine Augen starrten matt in die Leere.

„Naruto....", flüsterte Sasuke ein weiteres Mal, hoffte auf eine kleine Reaktion.

„Wo...Wo ist Ichigo?", fragte er vorsichtig. Schmerzlich fuhr der junge Uzumaki zusammen und schaute mit traurigen Blick auf. „Ich habe sie....Ich habe sie nicht...nicht beschützen können...", seine Stimme war rau und seine Worte mehr ein Hauch.

//Was? Das darf nicht sein!//
 

Warme und starke Arme umschlossen seinen kalten Körper fest, raubten ihm nahe zu den Atem. Warum nur? Warum nur war da diese unsagbar warme und tiefe Liebe in seinem Herzen? Warum nur hatte er diese verdient? War er wenigstens in der Lage dieses „Stück" Familie beschützen können? Leise machten sich Tränen auf ihren Weg, vermischten sich mit den kalten Tränen des Himmels, als er plötzlich eine zornige Stimme vernahm.

„Was ist nur los mit dir, du erbärmlicher Killer?" Erschrocken fuhren Sasuke und Naruto um, blickten in die wütenden braunen Augen eines gemeinsamen Freundes. „Sasori...", wisperte Naruto und löste sich aus der Umarmung, ehe er auch schon gewaltvoll am Kragen gepackt wurde. „Du heulst hier rum? Da draußen ist also irgendwo dein Mädchen in Gefahr und du hast noch die Zeit zum Weinen?! Reiß dich zusammen, Uzumaki! Nimm deine verfluchten Waffen und deinen entzückenden Hintern und befreie dein kleines Mädchen!", keifte ihm der Rothaarige entgegen und presste ihn gegen die Wand. „Hey!", mischte sich nun Sasuke ein und legte Sasori beruhigend eine Hand auf die Schulter. Augenblicklich fuhr dieser erzürnt um und zischte: „Halt deine Klappe, Sasuke! Naruto ist ein Mörder, ein Kämpfer! Er tötet ohne zu fragen und er beschützt seine Familie ohne Zögern!" Zornig richtete er wieder seinen Blick in das matte Blau seines Freundes. „Und nun? Nun bist du voller Zweifel? Wegen Sasuke? Weil du plötzlich wieder ein Herz besitzt und liebst?! Verdammt Naruto, wann hast du bitte das Aufgeben gelernt?" Schmerzlich fuhr der junge Uzumaki zusammen, ehe er sich losriss und Sasori zu Boden stieß. Tränen zierten sein Gesicht. „Ja! Ja Sasori, wegen ihm! Wegen ihm war ich bereit nicht zu kämpfen, von hier zu fliehen und die Liebe mit meinen Kindern und ihm zu leben! Ich habe versucht sie zu beschützen und bin gescheitert! Ich war zu langsam! Gott verdammt Sasori, ich bin des Tötens müde! Ich...Ich muss sie retten! Ich darf nicht aufgeben, aber einmal...nur einmal, mein Freund...Da möchte ich mich in Liebe verabschieden!" Verwundert blickte er in das tiefe vertraute Blau seines Freundes. Er konnte all die Zweifel und all die Schuld in ihnen sehen, all diesen Schmerz.

„Dann finde sie und kehre Heim, und du wirst kein Abschied in Liebe brauchen."

Erschrocken fuhr Naruto um und schaute in das tiefe Schwarz seines Geliebten.

Doch dieser schenkte ihm nur ein warmes Lächeln. „Ich kann an deiner Seite nicht kämpfen, kann dich nicht beschützen...Ich wär dir nur eine Last. Aber ich kann an dich glauben und auf dich warten, Naruto. Ich kann meine Liebe zu dir beschützen, und wenn du Heim kommst, dann kann ich dir meine Liebe umso mehr schenken und zeigen. In Friedenszeiten." Die Worte des Uchihas jagten Naruto durch Herz und Verstand, lösten eine heiße Wärme und zugleich einen bittersüßen Schmerz in ihm aus. Zärtlich wurde sein Körper in Liebe gehüllt und seine Lippen sanft berührt. „Gemeinsam werden wir gewinnen.", hauchte er leise gegen die Lippen seines blonden Engels. Dieser legte lächelnd seine Hände in den Nacken des Älteren und lehnte seine Stirn an die des Anderen.

„Ich liebe dich, Sasuke. Ich verspreche dir, ich werde nach Hause kommen."
 

Dein Glaube und deine Liebe haben dich nie verarmen lassen oder gar wehrlos gemacht.

Sie haben dich stark gemacht, doch mein Glaube und meine Liebe waren eine schmerzliche Lehre für das Leben...Sag, wie konntest du nur diesen Schmerz je aushalten?
 

Das Licht brannte grell in ihren Augen, machte den pochenden Schmerz in ihrem Kopf noch unerträglicher. Immer wieder versuchte sie sich zu orientieren, einen Anhaltspunkt zu finden. Doch egal wie sehr sie die Räume betrachtete, sie fand keinen. „Na Prinzessin, endlich wach?", raunte eine kalte Stimme, ließ sie ängstlich in deren Richtung schauen. Augenblicklich schaute sie in ein grässlich, erfreutes Grinsen.

Leise lachte er auf. „Weißt du wo wir sind, Prinzessin?", fragte der Schwarzhaarige amüsiert, während er ein kleines Messer zückte. Ichigo versuchte das aufkommende Zittern zu unterdrücken, doch die Furcht in ihr gewann. „Nein. Wo ist Seiichi?", presste sie mit angestrengter Stimme hervor. „Seiichi? Mein kleiner Junge? Nun, da ich ein guter Vater bin, voller Liebe, wollte ich ihm diesen Anblick ersparen.", erwiderte Sai mit kalter Stimme und fuhr mit seiner Zunge über das kalte Metall seiner Klinge. „Ein guter Vater? Was ich nicht lache! Du quälst das Mädchen, das er liebt!", zischte Ichigo wütend und schaute Sai nun fest in die Augen. Dieser ging seelenruhig auf sie zu, packte die Lehnen ihres Stuhles und zog sie grob an sich heran. Augenblicklich keimte wieder diese unbändige Angst in ihr auf, machte sie ganz und gar bewegungsunfähig. „Vielleicht...", raunte er und lehnte sich nah an ihr Ohr heran. „Vielleicht hast du recht, kleine Uzumaki...", wisperte er, jagte einen heißen, von Ekel geprägten, Schauer über ihren Rücken. Sachte ließ er das Messer zwischen ihre Beine gleiten. Wimmernd schreckte Ichigo auf und entlockte Sai somit ein boshaftes Kichern. „Ich sollte meinen Jungen die Chance lassen, sein erstes Mal mit dem Mädchen zu verbringen, welches er liebt...?" Vor Unglauben und Schreck weiteten sich die saphirblauen Augen des kleinen Mädchens, ehe ihr ganzer Körper zu Beben begann.

Laut lachend entfernte sich Sai von der junge Uzumaki. „Weißt du was das Beste daran ist, meine liebe keine Uzumaki? Genau hier, vor sechs Jahren...Ja! Da hat hier dein Freund und Helfer um sein Leben geschrien." „Nein...Nein... Sag mir nicht, dass das hier..." Das laute Lachen des Älteren ließ sie erblassen.

 

Dämmernde Dunkelheit herrschte im Raum, legte eine tiefe Schwere um ihre Seelen.

Eilig bereitete Naruto seine Waffen auf einen Kampf vor, bis ihn die sanfte Stimme einer alten Freundin unterbrach: „Weißt du, wo sie ist?" „Ich glaube. Er schrieb, ich solle mein letztes "Stück Familie“ zurückholen...Ich hab vor einigen Jahren mein Elternhaus gekauft, und dieses ist ganz in der Nähe...", flüsterte Naruto, ohne seinen Blick an Tsunade zu richten. „Wie grausam...Naruto, versprich mir Heim zu kommen!" Nun wandte sich der junge Uzumaki um und blickte in die warmen braunen Augen seiner Freundin.

„Ich werde nicht verlieren. " Mit diesen Worten bewaffnete er sich mit seinem Katana und hielt ein letztes Mal vor Tsunade Inne. „Aber dennoch muss ich auch mit einer Niederlage rechnen. Bitte vergebe mir, Tsunade. Aber falls ich nicht wiederkehren sollte, dann gebe ihm diesem Brief." Stumme heiße Tränen benetzen ihre Haut. „Nein! Du musst gewinnen, hörst du? Lass uns wetten, ja? Ich wette auf deinen Tod und du auf dein Leben...Dann wirst du auf jeden Fall wiederkehren!", schluchzte die Blonde und gewann Naruto ein leises Lachen ab. „Du bist wirklich schlecht im Glücksspiel. Du hast recht, ich werde wiederkehren." Sanft hauchte er der Älteren einen Kuss auf die Stirn, ehe er den Raum verließ.

 Leise klopfte er an das dunkle Holz, wartete jedoch auf kein „Herein."

//Wie ich es dachte...// Augenblicklich schaute er in ein entschlossenes Gesicht.

„Ich bin bereit, Naruto.", sprach er mit fester Stimme, ließ Naruto müde lächeln. Zärtlich strich er durch das junge Gesicht, ehe er leise, aber bestimmend antwortete: „Daisuke, ich werde dein Leben nicht riskieren. Du wartest hier. Sie wird dich brauchen." Wut keimte in dem Jungen auf und er holte zum Schlag aus, doch ehe er seinen Angriff ausführen konnte, spürte er einen sanften Schlag in den Nacken. Spürte, wie die Dunkelheit langsam nach ihm griff. „Verzeih mir, Daisuke...Aber das hier ist nicht dein Krieg.", flüsterte Naruto und legte den Jungen vorsichtig auf das Bett.

„Ich werde sie retten, versprochen."
 

Mit leisen Schritten kam er vor der Haustür zu stehen, bevor er in das sanfte Schwarz seines Geliebten blickte. „Du wolltest doch keinen Abschied.“, flüsterte Naruto lächelnd. Bestimmend zog der junge Uchiha Naruto in eine feste Umarmung.

„Das hier ist kein Abschied, lediglich ein Kuss.", hauchte Sasuke gegen die Lippen seines Engels. Naruto schaute in das tiefe unendliche Schwarz, ertrank regelrecht in dem Meer seines Mannes. Angst jagte durch sein Herz und Verstand, ließ ihn erstarren. Konnte er wirklich gewinnen? Seine Niederlage würde Ichigos Tod bedeuten.
 

Seine Niederlage würde Schmerz für Sasuke bedeuten.

Er durfte einfach nicht verlieren, nur der Sieg war eine Option…

Zögernd blickte er auf, strich ein letztes Mal zärtlich über Sasukes Wange und wisperte:
 

„Ich liebe-“ Zaghaft wurde er von dem lieblichen Lächeln des Schwarzhaarigen unterbrochen. „Bring sie Heim. Komm wieder nach Hause.“, raunte der junge Uchiha mit so zarter Stimme, dass sie kaum hörbar war. Stumm nickte der junge Uzumaki und öffnete die Tür. Ein letztes Mal wandte er sich um. Ein letztes Mal schenkte er Sasuke sein schönstes Lächeln. Ein letztes Mal zweifelte er, ehe er voller Kampfesmut in seine Schlacht zog.

//Dein Glaube bewahrt mich vor einer Niederlage.//

 

  

Man sagt, wahre Freundschaften würden keine Grenzen kennen. Das ist eine Lüge. Denn die Freundschaft endet dort, wo die Liebe beginnt. Und dort, wo die Liebe beginnt, atmet zu jeder Stunde auch der Hass und wartet auf seinen Einsatz.
 

Das laute Lachen des Schwarzhaarigen hallte in ihren Ohren, bereitete ihr eine unbändige Übelkeit. Warum musste all das passieren? Warum war sie einfach nicht mit Naruto gereist? //Suchst du nach mir?// „Nicht traurig sein, kleine Uzumaki. Du darfst seine Geschichte jetzt nachempfinden, leiden, schreien und um dein Leben flehen.“ Wieder jagte ein kaltes Lachen durch die Räume des Hauses, ließ sie erstarren. „Seiichi~ Mein lieber Junge, komm und begrüße deine Freundin.“, sang Sai amüsiert, während er Ichigo zärtlich über das Gesicht strich. „Seiichi würde das niemals tun! Weil wir Freunde sind.“, spuckte Ichigo ihm in Gesicht und versuchte sich von ihren Fesseln zu befreien. Still trat Seiichi hinter seinem Vater hervor, erwiderte ihren Blick mit leeren Augen. „Nein? Aber warum, kleine Uzumaki….“ Sai beugte sich vor, bis sie seinen heißen Atem an ihrem Ohr spüren konnte. Augenblicklich keimte Ekel in ihr auf.

 „…fürchtest du dich dann vor deinem Freund?“ Lachend wandte sich Sai ab und räumte seinen Sohn Raum ein. „Seiichi…Du musst das nicht tun!“, flüsterte Ichigo, als der junge Mitsu unaufhörlich auf sie zukam. „Bitte vergib mir Ichigo, aber ich habe mich entschieden.", brach Seiichi nun sein kaltes Schweigen und streichelte dem jungen Mädchen liebevoll über die Wange. „Für was?“, rief die junge Uzumaki ihm entgegen und drückte sich zurück in den Stuhl, versuchte vergeblich Distanz aufzubauen. Zögernd legte er seine Hand nun auf ihren Oberschenkel, begann an diesem entlang zu streichen. „Für meinen Vater zu kämpfen.“, raunte er und wollte seine Lippen auf die seiner Freundin legen, doch Ichigo wandte angewidert ihr Gesicht ab. „Bitte wehr dich nicht. Ich will dir nicht weh tun, Ichigo!“

„Dann tu es nicht! Seiichi, wir sind Freunde. Hörst du? Freunde tun sich nicht weh!“

Für einen kurzen Augenblick sah sie tiefen Schmerz in seinen Augen, glaubte Zögern in seinem Blick zu sehen….

„Gerade….Gerade weil ich dein Freund bin, tu ich es….“, sprach er mit schwacher Stimme, ehe er bestimmend ihr Gesicht zu sich wandte.

Hast du je den Glauben an deine Freunde verloren? Hast du irgendwann einmal gezweifelt oder warst du stets in bedienungsloser Liebe für sie? War das mein Fehler? Nicht an unsere Liebe geglaubt zu haben?
 

//Vergib mir, Seiichi. Aber auch ich habe mich nun entschieden…//

„Gut, mein Junge. Nimm dir, was du begehrst!“, lachte Sai laut auf und riss Ichigo somit aus ihren Gedanken. Jeder Muskel spannte sich in ihr an, als sie Seiichis Hand in ihrem Schritt spürte. „Es tut mir leid…“, wisperte sie leise.

 

Sein Herz schlug heftig gegen seine Brust, während seine Lungen in Flammen standen. Er jagte durch die Dunkelheit der Nacht, versuchte nicht zurück zu blicken, und an seine Heimkehr zu glauben. Nach einiger Zeit erreichte er endlich sein Ziel, doch hielt er sich vorerst bedeckt im Schatten. Unbändige Wut jagte durch seinen Körper, als er Ichigo gefesselt am Stuhl erblickte. //Was tut Seiichi da? Er wird doch nicht etwa…?// Naruto sah, wie Seiichi der jungen Uzumaki grob die Hose öffnete, doch ehe er fort fahren konnte, holte Ichigo weit mit ihrem Kopf aus und schmetterte ihn gegen den ihres Freundes. Dieser wankte blutend zurück und schrie auf, während Ichigo mit ihrem Stuhl zurück fiel. //Das ist mein Mädchen! Halte nur einen kurzen Augenblick noch aus.//

„Du kleines Miststück!“, schrie der junge Mitsu wutentbrannt. „Hast du etwa geglaubt, ich lass das einfach geschehen? Hast du etwa geglaubt ich gebe mich einfach auf?“, keuchte Ichigo und hatte endlich den Knoten ihrer Fesseln geöffnet. Sai schaute ihr amüsiert dabei zu, wie sie sich mühsam erhob und in Kampfhaltung überwechselte.

„Was tust du das? Glaubst du etwa, du könntest gegen mich gewinnen?“, fauchte Seiichi und zückte einen silbernen Dolch. „Scheinbar glaube ich genug an meinem Sieg, um dich eine Waffe ziehen zu lassen.“, entgegnete Ichigo und strich sich das Blut aus dem Gesicht.

„Wieso tust du das plötzlich, Ichigo?  Ich dachte, du willst nicht kämpfen? Es wär so doch viel leichter gewesen und ich hätte aufgepasst!“ „Hör auf zu jammern, Seiichi! Nun steh zu deiner Entscheidung und kämpfe gegen mich! Seit wann gehe ich den leichteren Weg? Ich dachte immer, du würdest mich kennen…“ „Aber ich kenne dich doch! Ergib dich einfach!“, sprach Seiichi mit schwacher Stimme, stach tief in ihr Herz. „Seiichi, ich liebe dich. Ich liebe dich schon so lange und ich…ich will natürlich nicht gegen dich kämpfen, aber…Aber ich kann dir einen Sieg nicht einfach schenken, denn eines tu ich gewiss niemals. Aufgeben! Bedrohst du mich, so bedrohe ich dich. Und wenn du mich bekämpfst, so bekämpfe ich dich. Ganz gleich, wie gering meine Chance auf einen Sieg ist. Ich liebe dich, aber ich liebe einen Menschen  noch viel mehr als dich und diesen habe ich nur einmal verraten…

Naruto hat mir beigebracht zu kämpfen! Bis zum letzten Atemzug! Also los!

Versuch mich zu töten, mein Freund!“, weinte Ichigo, ließ diese Worte durch sein Herz jagen und all seine Zweifel wieder aufkeimen. Er wollte nicht gegen sie kämpfen.

Entmutigt senkte er seinen Blick, versuchte seine Tränen zurück zu halten. „Nein! Nein, Seiichi. Sieh mich an!“, schrie sie und ging auf ihn zu. Unvermittelt schaute Seiichi auf und rief mit fester Stimme: „Ich liebe dich auch, Ichigo.“ Schlagartig begann er auf Ichigo zuzulaufen, mit seinem Dolch in der Hand. Bereit zu kämpfen. Bereit zu töten.

 

Plötzlich kehrte tiefe Dunkelheit in dem Haus ein und zwang die Kinder zum Inne halten.

„Vater! Was geht hier vor sich?“ Ein freudiges Kichern entkam den Lippen Sais. „Er ist eingetroffen, Ichigo! Dein Retter.“, lachte er wieder, doch plötzlich traf ihn eine scharfe Klinge am Bein. „Solltest du wirklich über deine Niederlage lachen?“, raunte eine kalte Stimme gegen sein Ohr, doch bevor Sai reagieren konnte, war sie wieder in den Schatten der Dunkelheit verschwunden. „Bist du etwa so feige, oder warum kämpfst du wie ein Schwächling?“ „Schwächling?“, tönte es wieder an seinem Ohr, ehe er einen harten Schlag im Magen spürte. „Du kämpfst wie ein Schwächling! Verwickelst sogar deinen Sohn in den Kampf!“, hallte es durch den großen Raum. „Seiichi! Sei aufmerksam und pass auf das Miststück auf!“, keuchte Sai und zückte im gleichen Atemzug sein Katana.

„Keine Sorge, Sai. Ich mach es dir nicht gleich. Ich töte keine Kinder.“

//Wo bist du, du verdammter Bastard?// „Ich mache dir einen Vorschlag,-“ „Ha! Als könnten wir verhandeln! Ich werde dich töten.“ „Na, nu sei doch nicht so ungeduldig. Wir lassen die Kinder aus dem Spiel. Sie haben mit unserem Krieg nichts zu schaffen! Lass sie gehen.“ „Nein!“, riefen die beiden Kinder zeitgleich und schauten sich in der Dunkelheit ängstlich um. //Du bist wirklich gekommen, Naruto…Dabei ist all das hier meine Schuld…//

„Du wirst gehen, denn du sollst nicht für mich sterben.“, raunte Naruto durch die Dunkelheit, war ihr nun viel näher. Erschrocken wandte sich die junge Uzumaki um. „Aber..Aber wegen mir musst du kämpfen! Ich lass dich nicht allein…“

Sai schaute angestrengt in die Finsternis, versuchte seinen Feind ausfindig zu machen. Erfolglos. „Seiichi, leg deine Waffen nieder und verlasse augenblicklich dieses Haus.“

„Aber-“ „Das war keine Bitte, sondern ein Befehl.“, sprach Sai energisch. Das leise Lachen von Naruto schallte durch die Dunkelheit. „Kluge Entscheidung, Sai. Ichigo…“
 

Ein sanfter Händedruck, ein zärtlicher Kuss auf meine Stirn…

Sie waren deine liebevollsten Berührungen…

Sag, war es dein Abschied?
 

„Lebe für mich, Ichigo.“

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2017-03-05T14:11:16+00:00 05.03.2017 15:11
Nun kommt nach so länger Zeit ,wieder etwas von Dir ,toll freue mich!
Es geht spannend weiter ,hoffentlich über lebt Naruto den Kampf !
Wie kann Sai nur so hinterhältig sein und dann noch seinen Sohn so negativ zu beeinflussen !


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