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Existenz

Warnung: Yaoi Pairring: Taito
von

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Ein Überfall

Einige laufen ins Leben

Einige rennen ins Leben

Ich wurde ins Leben gezerrt

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Yamatos Pov
 

Ein paar Kinder rennen aufgeregt über den Platz und schrecken die eh schon zu fetten Tauben auf, die ein älteres Pärchen gefüttert hat. Warme Sonnenstrahlen Gleiten abwechselnd in warmen Schauern über den Park, nur unterbrochen von ein paar Wolken die sich ab und zu davor schieben.

Das Wetter und die plärrenden Kinder interessierten mich jedoch herzlich wenig. Genervt greife ich zum Handy und wähle Toshis Nummer.

Es klingelt durch….

….Tuuut

…Tuuuu

Tu- Hey hier spricht Toshi Falls, du etwas zu sagen hast bitte nach dem Biiiiiiiep-
 

Sauer lege ich auf. Was bildet er sich ein, verabredet sich mit mir in einem öffentlichen Park und lässt mich dann warten.

Schritte hinter mir. Na endlich, stöhne ich genervt auf.

Ich bin im Begriff mich umzudrehen, doch ehe ich dazu kommen kann werde ich an beiden Armen gepackt und auf den Boden gezerrt.

„Scheiße was?“.

Mein Gesicht wird auf den Boden gepresst und ich spüre wie mir meine Schuhe ausgezogen werden. HILFE will ich schreien, doch bin zu geschockt um überhaupt Ein Ton rauszubekommen.

Meine Tasche wird durchforstet.

Meine Hose.

„Warte, bitte nicht mein Handy“ flehe ich verzweifelt. Natürlich vergeblich.

Der Fremde dreht mich um und zieht mir nun mein Lieblings Hemd aus.

„Nein“ hauche ich.

„Neiiiiiiin“ schreie ich nun und bekomme Panik.

Der Typ will mich doch nicht vergewaltigen?

Ich versuche um mich zu schlagen.

Der Fremde hält kurz inne.

Sieht mich verwundert an.

Unsere Blicke treffen sich.

Mein Hals wird trocken und ich muss schlucken.

Ich habe noch nie zuvor so dunkle Augen gesehen.

So tiefgründige.

Verdammt, was denke ich wieder!

Schnell drehe ich mich um, und versuche wieder hoch zu kommen, doch ehe ich auf die Beine komme werde ich wieder runter gerissen und ein derber Schlag entstellt mein Gesicht.

Verzweifelt und ängstlich fange ich an zu wimmern.

Würde ich jetzt hier sterben müssen, zusammen geschlagen und vergewaltigt im PARK!!.

IM Park!!

Wie erbärmlich.

In meinem Delirium bemerke ich nicht wie auf einmal Polizei Sirenen ertönen.

Irgendjemand muss sie gerufen haben.

Mein Attentäter schreckt hoch, sieht verzweifelt um sich.

Panik steht in ins Gesicht geschrieben, panisch sieht er MICH an.

Panisch sehe ich ihn an.

OH Gott, er wollte mich doch nicht umbringen nur weil ich ihn gesehen habe. Doch gegen meine Annahme dreht er sich um und flüchtet in die Menge die sich um mich gebildet hat.

Einige Leute versuchen ihn festzuhalten, doch er ist stark und geschickt, schnell hat er sich befreit und ist im Getümmel verschwunden.

Toshi kommt aufgeregt angerannt, Sorge stand ihn ins Gesicht geschrieben „Yamato alles OK?“.

Verdadert sehe ich nach oben.

Kann noch immer nicht realisieren was gerade geschehen ist.

Meine Angst verflüchtigt sich, das war doch alles seine Schuld.

Er mit seinem beschissenen Treffen!!

Wut schnaubend versuche ich mich aufzurichten.

„ALLES OKÜ? Du fragst mich tatsächlich ob alles Ok ist, ich wurde gerad überfallen und davor habe ich Stundenlang auf dich gewartet!“.

„Mein Hemd und meine Schuhe fehlen, mein Gesicht ist bestimmt eine grausam zerschlagene Fratze und mir ist verdammt kalt!“

Toshi sieht mich erschrocken und auch etwas schuldbewusst an.

Gut so, mein Ziel ist erreicht.

Ok, das mit den Stunden ist übertrieben, trotzdem! Mir geht es miserabel und mein Kopf dröhnt immer noch vom Schlag.

In der Zwischenzeit hat es auch der Freund und Helfer der Menschheit (die Polizei) geschafft, die ich eigentlich völlig vergessen habe, durch die Menschenmasse durchzudringen,

„Sind sie das Opfer?“ Fragt der Polizist überflüssigerweise.

„Nein, ich stehe nur zufälliger weiße hier, mit zerschundenem Gesicht und ohne Hemd weil es mir Spaß macht“ fauche ich.

Der Polizist nickt kurz.

Ich stempel ihn als bescheuert ab.

„Komm bitte mit, wir brauchen deine Aussage“

„Ich komme auch mit!“ Mischt sich Toshi ein

Der Beamte beäugt ihn kurz, ehe er uns das Zeichen gibt ihm zu folgen.

Toll das man mich auch fragt, ob ich überhaupt Lust dazu habe.

Wirklich, ich bin begeistert.

……..

„Wie sah der Täter aus?“

Der Mann der nun vor uns steht hat streng nach hinten gekämmte schwarze Haare und ein kantiges Gesicht das ihn ziemlich schroff rüber kommen lässt. Seine blauen Augen hingegen schauen freundlich zu Toshi und mir rüber.

Ich überlege kurz und rufe mir seine Visage in Erinnerung.

„Mhh… Braune in allen Richtungen abstehende Haare, ziemlich unstylisch wenn sie mich Fragen, braune Augen, braune Haut, fast alles Braun und eintönig!“ Beendete ich meine Aussage.

Automatisch muss ich an seine Augen denken, an seinem Blick.

Irritiert schüttele ich den Kopf.

Toshi und der Polizist der sich als Sai vorgestellt hat, sehen mich an.

„Ist ihnen noch etwas eingefallen?“.

„Nein eigentlich nicht.“

Sai tippt meine Aussage in den PC.

„Gut, wenn etwas sein sollte informiere ich sie“

„Na hoffentlich“ schnaube ich genervt. Dafür bekomme ich einen tadelnden Knuff von Toshi.

„Vielen Dank für alles“ bedankt sich Toshi höflich, ehe er aufsteht.

Endlich haben wir, zu meiner Erleichterung, die Station verlassen.

„Geh jetzt besser nach Hause oder soll ich dich noch zur sicherheit bringen??“

„Nein das schaff ich schon, außerdem will ich jetzt allein sein und mich ausruhen“

„Pass auf das du unterwegs nicht wieder überfallen wirst“ grinst Toshi belustigt.

Sauer drehe ich mich um und lasse ihn einfach stehen.

Als ich Zuhause ankomme bin ich völlig erschöpft. Viel würde ich nicht mehr machen, also lasse ich mir ein Bad ein und gehe anschließend ins Bett, wo ich ehrlich gesagt auch nicht so richtig zu meinen wohl verdienten Schlaf komme.
 

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Ein Überfall

Wie ich auf die Idee kam??

Na ja ich hatte zuerst auf Youtube ein Paar Sorato Videos gesehen und von dort aus bin ich zu Taito gekommen und auf einmal kam die Erleuchtung, da ich ja ein Yaoi Fan bin und dieses Pairring verehre.

ich hoffe ihr hattet Spaß

Cornbini

Sooooooo ich weiß ihr habt etwas sehr lange gewartet, doch ich hatte kaum Gelegenheit glaubt mir zuerst an der Nordsee wo ich keinen PC hatte und dann eine unkreative Phase auch als Schreibblockade bezeichnet^^
 

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Hätte ich dir wirklich wieder begegnen dürfen

Wollte das Schicksal uns beisammen führen

ich finde keine Antworten

aber überall wo ich bin, tauchst du auf

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„Jupiii ai eh Leute, immer noch in den Federn?? Na dann wird es Zeit-.

PANG!!

Genervt schmettere ich meinen Radiowecker gegen die Wand. Es gibt doch nichts Schlimmeres als morgens von einer gut gelaunten kreischenden Männerstimme geweckt zu werden, die auch noch meint etwas Gutes für die Menschheit zu tun wenn sie durchs Radio lallt und meinen eh schon zu kurz geratenen Schlaf vermindert.

Grummelnd stehe ich auf und werfe meine Decke beiseite. Mein Kopf pocht und droht zu zerspringen.

„Mhhhh“.

Woher kommen bloß diese Kopfschmerzen?

Noch völlig verpennt schlürfe ich ins Badezimmer um mir dort eine Aspirin vom Schrank zu holen. Unvermeidlich muss ich in den Spiegel sehen, was sich als fataler Fehler herausstellt.

Oh mein Gott bin das wirklich ich?

Panisch starre ich auf mein Spiegelbild.

„Was zum?!“.

Meine Hand wandert zu meinem Gesicht.

Meine Finger berühren mein Auge.

„AU!“.

Mein Auge ist blau und lila angelaufen und schwillt an der Seite an.

„Toshiii“. Knurre ich

Das ist doch alles seine Schuld.

Na warte wenn ich diesen Idioten in die Finger kriege!!

Mein Gesicht ist vollkommen entstellt, mein schönes Gesicht.

Während ich mir missmutig etwas zum ankleiden besorge gehe ich in Gedanken meine Mordpläne durch und komme zu dem Entschluss, dass sie eh nicht realisierbar sind.

Verdammt!! ungestraft kommt er mir trotzdem nicht davon kommen.

Grummelnd laufe ich ihn die Küche um zu Frühstücken aber dort angekommen hat mein Kühlschrank kurzer Hand beschlossen den Morgen noch beschissener zu gestalten als er eh schon ist und macht mir klar was passiert wenn man nicht einkaufen geht.

„Arghhh!!“

Das Glück scheint mir ja sehr hold zu sein. Schlecht gelaunt schnappe ich mir mein Froschportmoinnaie das mir mein Vater mal geschenkt hat und will schon los als mein Blick auf mein Spiegelbild im Flur fällt.

Nach kurzen überlegen erinnere ich mich an meine Sonnenbrille .

Kurz entschlossen setze ich sie auf die Nase und mache mich auf dem Weg zum Cornbini.
 

xxx

Meine Straße ist leer und die wenigen Leute die an mir vorbei hasten haben noch nicht einmal Zeit um an einer roten Ampel zu halten, dennoch hab ich das Gefühl das sie mich alle anstarren und trotz der Brille mein blaues Auge sehen.

Ach Yamato du bildest dir wieder etwas ein.

Um mich etwas von den angeblichen Blicken abzulenken betrachte ich mein Portemonnaie. Ich frage mich warum ich es nicht längst weggeworfen habe, schließlich bin ich aus dem alter raus wo man sein Geld in grüne Frösche rein tut. An meinen Vater der es mir geschenkt hat hänge ich auch nicht besonders. Schon als er es mir als verspätetest Geburtstagsgeschenk andrehen wollte mochte ich das Teil nicht.

Ich mag es bis heute nicht.

Schulterzuckend laufe ich weiter, wahrscheinlich bin ich einfach zu faul mir ein neues zu besorgen.
 

xxx

Im Cornbini angekommen schnappe ich mir Schnurstraks einen Einkaufswagen und gehe durch die hohen Regale.

„Also zuerst Reis“. Murmle ich leise vor mich hin und ärgere mich dass ich keinen Einkaufzettel angefertigt habe.

Suchend lasse ich meinen Blick schweifen bis mir etwas ins Auge sticht.

Automatisch halte ich in meinen Grübeleien inne und alles in meinen Körper verkrampft sich.

MOMENT!! War das nicht -?.

Ich sehe erschrocken zu einen Braunen Wuschelkopf der vor dem Jogurt Regal steht.

Das ist doch eine optische Täuschung, oder??.

Nein ich hätte IHN unter Tausenden wiedererkannt.

Der Junge starrt gierig zu den Maxiking`s die im Regal liegen.

Vorsichtig dreht er seinen Kopf hastig mal nach links und dann mal nach rechts um, als er sich unbeobachtet glaubt lässt er die Wahre blitzschnell unter seiner Jacke verschwinden.

Ungläubich starre ich ihn an. Der Typ hatt etwas gestohlen.

Einfach so!.

Oh mein Gott!! Jetzt dreht er sich auch noch direkt zu mir um.

Ausgerechnet zu MIR.

Mir wird ganz flau in der Magengegend. Was wenn er mich erkennt und noch einmal schlagen will. Der Braunhaarige starrt mich an als wäre ich gerade vom Himmel gefallen und wird bleich, schnell wendet er sich ab und verschwindet rechts im Nebengang.

Ich lasse den Einkaufswagen stehen, anscheinend suche ich Schläge, doch ungehindert will ich ihn nicht entkommen lassen. Meine Angst hat sich verflüchtigt und dem Ärger über mein zerschundenes Gesicht Platz gemacht.

„Halt!!“.

Panisch rennt der Junge durch die Gänge während ich ihn verfolge, doch es will mir bei aller mühe nicht gelingen ihn ein einzuholen.

Der Junge sieht sich noch einmal nach mir um und prallt mit einem Angestellten zusammen der mit Dem Gemüsewagen unterwegs ist.

„Du Raufbold- was zum-“.

dank des Zwischenfalls kann ich ihn einholen, doch er ist schneller auf den Beinen als ich erhofft habe. Schnell schnappe ich mir ein paar gefallene Tomaten und schleudere sie gegen seinen Kopf. Die erste saust an ihn vorbei doch die zweite trifft seinen Hinterkopf, beleidigt dreht er sich um und meine dritte landet in seinem Gesicht.

Volltreffer!!!.

Stolz schmeiße ich weiter, doch ihm scheint seine Rolle als Opfer nicht ganz so gut zu gefallen wie mir.

Er greift nach den Smarties der Süßigkeiten Abteillung und verteilt sie kurzerhand über den Boden und wie nicht anders zu erwarten rutsche ich samt Ladung auf dem Boden aus.

Er freut sich einen Keks ab, anscheinend macht es ihn Spaß.

Grimmig versuche ich mich aufzustellen, der Typ ist inzwischen außer Sicht doch sein Lachen ist über dem gesamten Supermarkt zu hören.

Toll Yamato!!, lobe ich mich ein weiteres mal.

Jetzt macht er sich auch noch über dich lustig. Als ich mich jedoch aufrichte dringt etwas wie ein gellender Schmerzensschrei durch den Laden.

Neugierig biege ich um die Ecke um mein heiß geliebtes Opfer beim Ladenbesitzer wiederzufinden der ihm die Ohren lang zieht.

„AU, AU bitte los lassen, niiiiiiiiiiicht!!“. Bettelte er zum Steinerweichen.

„Lassen sie mich bitte los“. Flüchtig streift mich sein Blick und ich sehe wie etwas in seinen Augen aufleuchtet.

Das flaue Gefühl kehrt zurück.

„Ich hab nichts getan, es war Blondie der auf einmal wie vom Sinnen mit Tomaten nach mir geworfen hatt“.

„Bitte?“. Hauche ich tonlos, das ist doch nicht sein ernst.

Der Ladenverkäufer starrt mich an.

„ Komm mal her Burschen“. Der schmierige Typ will schon nach mir greifen, doch ich weiche gekonnt aus.

„Aber Mr. Jackson, sie kennen mich doch, ich bin`s Yamato“. Verzweifelt sehe ich zu ihm auf, ok schnell die dunkle Brille ab damit er mich erkennt.

Alle starren mich an.

Es ist still.

„Ja stimmt, du bist es Matt, mit der Brille hab ich dich ja glatt nicht erkannt“.

Auch der Junge vor mir starrt mich an und scheint zu überlegen wie er sich noch aus der misslichen Lage ziehen kann, er sollte sich lieber daran erinnern woher er mich kennt!.

doch ehe etwas passiert wurde er von Mr. Jackson in den hinteren Teil des Ladens gezogen, wo das Büro von ihm liegt und auch ich werde aufgefordert mitzukommen.

„So setzt euch“.

Ich nehme auf dem Stuhl Platz und werde an die Situation im Polizeipräsidium erinner. Der Unterschied ist nur das neben mir nicht Toshi ist sonder mein Peiniger auf den ich eine Anzeige gesetzt habe.

„Dein Name?“.

Ich zucke automatisch unter den scharfen Ton zusammen der gar nicht mir gilt

„Yagamuchicho“. Antwortet er ohne zu zögern.

„Wo wohnst du??“.

„Nirgends“. Gleichgültig sieht er auf Mr. Jackson.

„du musst doch irgendwo leben?“.

„Nein“.

„Treib keine Spielchen und sag mir deine Adresse“.

Yagamuchicho seufzt.

„Hört zu, ich habe keine Zeit und ich sagte doch bereits dass ich nirgends lebe“

Ich starre ihn fassungslos an.

„Jeder lebt irgendwo, außer man ist ein Penner“.

„dann bin ich eben einer“.

„Was!“.

Scheinbar gleichgültig sieht er mich mit seinen dunklen Iriden an.

Ich kann nichts erwidern.

Mir fällt nichts ein.

Mal abgesehen davon das ich gerade sowieso nicht in der Lage bin etwas zu denken.

Nicht wenn er mich so anschaut.

Verdammte scheiße! Warum hat er so einen Einfluss auf mich?

Er steht auf und beugt sich über meinen Stuhl.

„Ich habe kein Zuhause und das Leben ist nicht für jeden ein Zuckerschlecken“.

Abwertend liegt sein Blick auf mir.

Er mustert mich von oben bis unten wie ein Insekt das unterm Mikroskop liegt.

Wahrscheinlich bin ich ihn seinen Augen auch nicht mehr als ein INSEKT.

Als er mich seiner Meinung nach genug erforscht hat wendet er sich einfach ab.

Wahrscheinlich bin ich es noch nicht einmal wert betrachtet zu werden.

„ich denke wir sind fertig“.

Er lässt mich und Mr. Jackson erstarrt auf unseren Plätzen und verschwindet hinter der Tür die geräuschvoll ins Schloss fällt.

Einige Sekunden bleibe ich wie erstarrt sitzen.

Er kann doch nicht einfach abhauen?.

Schnell erhebe ich mich und renne aus dem Cornbini.

Gerade schaffe ich es noch und sehe wie Yagamuchicho um die Straßenecke biegt.

Warum ich ihn heute wie einen treuen Hund verfolge weiß ich selbst nicht.

Anscheinend bin ich von ihm besessen.

!?

Was für ein Quatsch!

„Hey warte“.

Er bleibt tatsächlich stehen.

„Hör zu Yama, so heißt du doch??, hör auf mir nachzustellen, wenn du keine Probleme haben willst“.

„ich-„. Setzte ich an um ich zu verteidigen doch muss feststellen dass er recht hat.

Er grinst.

„Ist es so unfassbar das man kein zuhause hat?, angestarrt habt ihr mich wie ein dampfendes Stück scheiße“.

„Wir-also“. Warum versuche ich mich zu rechtfertigen??.

„Massengrab, Seuchen, Amoklauf, das taucht bei dir wahrscheinlich nur in den Narichten auf, oder?“.

Ich muss schlucken.

Er hat recht.

„Bei mir ist es Alltag!“.

Seine Dunkelbraunen Iriden sehen mir direkt in die Augen. Er sieht wütend aus aber auch verletzt.

Ich wende den Blick ab.

Kann ihm nicht standhalten.

Seinem Blick.

Seine Haltung

Triumphierend wendet er sich ab und geht.

Ich starre noch ein paar Minuten wie ein Idiot in die Richtung in der er verschwunden ist und beschließe Toshi anzurufen.

Ich sollte ihn von meinem Chaos zu erzählen.

Als Strafe.
 

ENDE^^

Ich hoffe es hat euch gefallen und ich denke das nächste Kapi. Wird nicht lange dauern, muss nur noch zuerst eine andere Geschichte zu ende bringen

LG Yama-kun

Bohnen Büchse

Nach einem Jahrtausend komme ich auch wieder einmal zum schreiben. Ich hatte nur eine Schreibblockade, irgendwie ist mir nichts eingefallen und der Lappi hat ununterbrochen gesponnen *vernichtender Blick zum Laptop*. Übrigens wegen dem Titel, mir ist einfach nichts besseres eingefallen-_-.

Stört euch nicht weiter an mir und liest einfach.
 

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Wie viele Kapitel ich wohl brauchen werde um meine Geschichte zu erzählen

Es ist mein Leben

Es ist sein Leben

Kann mich nicht losreißen

denkst du an mich?

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Völlig fertig komme ich zuhause an. Die Einkäufe habe ich geschafft. Toshi ist neben mir und macht sich über mein Auge lustig.

Haha Witz komm raus!.

„Echt Yamato du hast seit gestern auch nur Pech“.

„…..“.

„Sag mal wie wäre es mit einem neuen Geldbeutel, ich meine aus dem alter sind wir schon raus“.

„….“.

„Morgen haben wir Bandprobe“.

„…“.

„OH GOTT Yamato!!, das große Schweigen oder was!?“.

„….“.

„Gut wie du willst“.

Schlechtgelaunt lässt sich mein Rothaariger Freund auf meinem schwarzen Sofa nieder. Ich weiß dass es nicht fair ist seinen besten Freund als Ventil für seinen Ärger zu missbrauchen, deshalb halte ich ja die Klappe aber anscheinend legt er es darauf an.

Wir schwiegen uns an. Toshi schmollte auf dem Sofa und ich räume still und ergriffen meinen Kühlschrank ein.

PENG!!

„Aaaaaaaaaaaaaah!“.

„Was ist passiert?“. Besorgt kommt Toshi in die Küche gerannt.

Ich humpel durch die Küche und fluche die verdammte Bohnenbüchse an die mir auf den Fuß gefallen ist.

„Eins ist klar, ich kauf die Dinger nie wieder in Dosen“.

„Ach komm ich puste mal, dann wird’s besser“. Necke Toshi mich.

„Ich verzichte“.

„Jetzt sei doch nicht gleich wieder schlecht gelaunt, ich meine du stirbst schon nicht“.

„Was wenn doch“.

Und überhaupt was heißt hier wieder schlecht gelaunt. Ich habe schon die ganze Zeit schlechte Laune.

„Ist dir schon mal aufgefallen das es schlimmeres im Leben gibt“.

„Wa-„. Sucht er etwa Streit?.

Unweigerlich kommen mir Yagamuchichos Worte wieder in den Sinn.

Das Leben ist nicht für jeden ein Zuckerschlecken.

Verdammt! Jetzt denke ich wieder an ihn, kann das nicht irgendwann aufhören.

„Natürlich gibt es schlimmeres und für mich ist das Leben auch kein Zuckerschlecken!“.

„Von Zuckerschlecken war auch nie die Rede“.

„Ich weiß“.

„Du bist unlogisch“.

„Ach ja,...

schön für dich“.

„Ho keine Zicken mein Mädchen“.

„Wie hast du mich genannt“.

Wütend stürze ich mich auf Toshi, doch der weicht gelassen aus. Ich verabscheue Sportliche Tätigkeiten.

„Verzeiht eure Majestät das ich euch provozieret habe“. Lallt Toshi geschwollen und sinkt demütig auf die Knie.

„Es sei euch vergeben“.

Wir beide fangen an zu lachen und der Kriegspfeil ist begraben. Ich frage mich selbst wie Toshi es immer wieder schafft meine schlechte Laune verpuffen zu lassen.

So wird der Nachmittag bestimmt noch toll.

……

…….

Ich liege in meinem Bett und versuche zu schlafen. Toshi ist seit einer Stunde gegangen. Vergebens wälze ich mich hin und her.

Find keine bequeme Schlafposition.

„Ist es so unfassbar das man kein Zuhause hat?.

Ich drehe mich auf die andere Seite.

„Massengrab, Seuchen, Amoklauf, das taucht bei dir wahrscheinlich nur in den Narichten auf, oder?“.

Versuche mir die Ohren zu zuhalten aber es hilft nicht.

„Ich habe kein Zuhause und das Leben ist nicht für jeden ein Zuckerschlecken“.

Drücke die Augen zusammen.

„Bei mir ist es Alltag!“.

„Ahhhhhhhhhhhh“

Verdammt! Ich richte mich im auf.

Yagamuchichos Worte drängen sich immer wieder in meinen Kopf. Ich habe zuvor noch nie SO jemanden kennen gelernt. Nja kennen ist zu viel gesagt, eher getroffen.

Dennoch!

Will er wirklich behaupten das all das von dem er erzählt hat sein täglicher Alltag ist?.

Sein täglicher Wahnsinn.

Ich sehe noch ganz klar wie er die Worte zu mir sagt.

Es reicht allein nur an ihn zu denken, dann ist sein Blick wieder da.

seine dunklen Iriden,

die tiefe Stimme,

seine unglaubliche Ausstrahlung

und seine selbstsichere Haltung vor mir.

Warum muss ich immer zu an ihn denken. Es nervt!, und meinen wohlverdienten Schlaf raubt es mir auch. Hoffentlich wird die Band mich morgen etwas ablenken, schließlich hat mir Musik bis jetzt auch immer geholfen. Außer ich habe wieder ein Kreatives Tief.
 

Das war ein ziemlich entspanntes Kapi. Nja was man so unter entspannt für Yama nennen darf ^-^.

Ich werde mich beim schreiben beeilen *versprech*. Für die Bandprobe habe ich mir auch schon so einiges überlegt, das bedeutet ihr könnt gespannt sein.

LG Yama-kun

Warum stimmt meine Musik nicht?

Hier ist das nächste Kapi.

Bin zum Glück fertig denn grad fängt das FIFA Spiel Deutschland VS. Ghana an.

Wenn man das hier ein paar Jahre oder Tage nach dem Spiel liest kommt das bestimmt geil rüber XDDD.
 

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Will mich dir entziehen

Du sollst keinen Einfluss mehr auf mich haben

Meine Gedanken nicht mehr beherrschen

Mein Leben zu deinem machen

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„Also Yamato konzentrier dich mal“.

„Ich bin doch dabei!!“.

„versuch es doch wenigstens“.

„ich tue es doch schon du Vollpfosten“.

Wenn ich eines hasse dann ist es nicht nur das meine Haare abstehen, nein es gibt nervigeres zum Beispiel einen auf stresssüchtigen Bandleader.

Einen Jasen.

Toshi sitzt ganz ruhig am Schlagzeug und denkt noch nicht einmal daran mir zu helfen und mein anderer Bandkollege Nari tippt resigniert auf die Tasten seines Keyboards.

Wir üben in einer alten Lagerhalle und manchmal kommen Fans um uns bei den Proben zuzuhören, doch zu hören gibt es anscheinend heute gar nichts da Jasen wieder ein Problem mit meinem Gesang hat.

„Was hast du eigentlich“.

„Du raffst es nicht oder, man spürt deine Musik nicht“.

„Natürlich spürt man sie“.

„Ich tue es nicht und ich finde es dämlich dass du es selber nicht tust“:

Sauer werfe ich das Mikro nach ihm und...

treffe nicht.

War ja klar.

„Ich habe es satt, bist du eigentlich jemals mit dem zufrieden was ich singe“.

„Nein!“.

Eiskalt.

Wie ich dieses Miststück verachte.

Wütend stürme ich aus der Lagerhalle.

Habe keine Lust mehr mir sein Geschnatter noch länger anzuhören.

Dabei habe ich mich auf das Proben so gefreut. Was meint er eigentlich damit man kann meine Musik nicht spüren?.
 

xxx

„Bist du nicht etwas zu hart gewesen“. Besorgt sieht Toshi zu Jasen.

„Nein, sonst wird er sich nie verändern“.

„Er will ja noch nicht einmal einsehen dass er mal etwas falsch machen kann, das kennst du doch Toshi?“. Pflichtete ihn Nari bei.

„Ihr habt ja recht aber ohne ihn können wir nicht weiter proben“.

Jasen nahm die E-Gitarre und schlang sie sich um den Hals.

„Doch! Wir können die Musik proben schließlich singt unsere Prinzessin nur“.

„Ok, los geht’s“. Toshi brachte sich ebenfalls in Position um anzufangen zu spielen. Nari wollte gerade seinem Keyboard ein paar Töne entlocken als sein Handy Piepte.

„Sorry Leute, ich habe eine SMS von Coco“.

„wer ist das denn?“ Neugierig stiert Jasen auf dem Display von Naris Handy.

„A-ach nur meine Freundin..“

„Du hast eine Freundin“ nun konnte auch Toshi seine Neugierde nicht mehr verbergen.

„J-Ja also ich hab sie in einem Club kennengelernt, sie hat schöne braune Haare und..“

Genervt verdrehten Jasen und Toshi die Augen, so schnell würden sie bestimmt nicht anfangen können.
 

xxx

Wo ich bin weiß ich nicht genau. Hier in der Gegend gibt es viele Lagerhallen und ich laufe einfach an ihnen vorbei.

Warum meint Jasen andauernd das man meine Musik nicht spürt?. Egal wie oft ich mir die Frage stelle, sie bleibt unbeantwortet.

Wir sind schon seit der 7 Klasse eine Band.

Damals war noch alles in Ordnung gewesen.

Glaube ich zumindest.

Nein!.

Davor stimmte schon etwas nicht mit mir.

Es hat einen Grund.

Davon weiß nur niemand, weil ich es niemandem Erzähle.

Noch nicht einmal Toshi, auch wenn ich mir sicher bin das er es ahnt..

Nur ich kenne den Grund.

Doch ich kann oder will mich nicht daran errinern.

An den Grund warum ich so bin, wie ich bin.

Warum meine Musik nicht stimmt.

Warum mein Leben nicht stimmt.

Ich kriegte es einfach nicht auf die Reihe, egal wie viele Jahre vergehen.

Egal wie alt ich werde.

Es wirkte sich ganz klar auf meine Musik aus.

Habe ich Angst meine wahren Gefühle preis zu geben, sie der Welt mittzuteilen.

Wenn Ja, wo ist dann der Sinn meiner Musik?.

Erschrocken zucke ich zusammen. Habe ich mich gerade wirklich gefragt wo der Sinn meiner Musik sei?.

Ich stehe am Abgrund und dass schlimmste ist ich stand alleine dort.

Ich lasse mich Kraftlos an der Wand der Lagerhalle sinken.

Kauere mich zusammen.

Versuche die aufkommenden Tränen zu unterdrücken.

Schlinge die Arme um mich.

Mein Körper Zittert.

Komme mir erbärmlich vor.

So verloren.

So allein.

„Hey du kleiner Bastard bleib sofort stehen!“.

Eine Stimme ertönt aus der Ferne. Sie Gehört keinem aus er Band, es hört sich nach einem Mädchen an.

Es nähern sich Schritte, hoffentlich kommen sie nicht hier entlang. Mein Hoffen ist natürlich vergeblich.

Auf meine am Boden hockende Wenigkeit fällt ein Schatten.

Will eigentlich nicht nach oben schauen, doch tue es trotzdem

Ich sehe wer vor mir steht, kann es aber nicht glauben.

Ist es jetzt Schicksal das wir uns jeden Tag begegneten?.

Er hat mich nicht bemerkt, sucht nur hektisch nach einem Versteck und sieht erst gar nicht nach unten, wo ich hocke.

In seinem Mund hat er ein Milchbrötchen, in seiner Hand die Tüte.

Ich wette die hat er gestohlen und jetzt wird er verfolgt.

Zögerlich erhebe ich die Stimme.

„Yagamuchicho“.

„Wahh!“.

Erschrocken fällt er rücklings hin und plumpst auf den Boden.

Das Milchbrötchen fällt ihm aus dem Mund.

Ich glaube es wäre besser gewesen nicht auf mich aufmerksam zu machen, schließlich zieht er immer Ärger mit sich, doch er sieht irgendwie niedlich aus.

Total verpeillt und verwirrt hockt er auf den Boden und starrt mich an.

Seine Augen sind weit aufgerissen.

Er erinner mich an einen kleinen Jungen dem man eine unglaublich spannende Geschichte erzählt.

Ich muss unweigerlich schmunzeln. Seltsam dabei ging es mir noch gerade eben so dreckig.

Stand ich nicht am Abgrund?

Meine Rehabilitation Gedanken werden unterbrochen.

„Da bist du ja, du elender Penner“.

Ein weiterer Schatten gesellt sich zur Runde. Ein Mädchen steht Breitbeinig vor uns und funkelt Yagamuchicho aus dunkelgrünen Augen böse an. Ihre Mittellange braunen Haare hat sie zu zwei Zöpfen nach oben gebunden und ihre Hautfarbe ist ähnlich wie die von Yagamuchicho, Sonnengebräunt.

Sie sieht ziemlich niedlich aus, warum rennt er vor ihr davon?.

„Das war meine Beute“.

Erst jetzt bemerke ich den Schlagstock in ihrer Hand.

Wie gesagt dieser Junge bringt nur Probleme mit sich, warum habe ich ihn zum Teufel noch mal auf mich aufmerksam gemacht!!.
 

So dieser Teil währe geschafft, das Spiel ist am Laufen und es steht 1:0 für uns *sich freu*. Ich lasse euch mit einem guten Gefühl auf das nächste Kapi. Warten. *alle freudig umarm*

Ich bin ein Arschloch!

Titel: Ich bin ein Arschloch!
 

Nach unendlichen Jahrtausenden wieder lasse ich mich mal wieder blicken *hilflos kuck* bitte verzeiht mir und meuchelt mich nicht *doki*

Ich wollte die alten Kapitel‘s noch einmal überarbeiten und das hat sich etwas hingezogen aber für die nächsten Kapis. Ist gut vorgesorgt. Ich bin erleuchtet worden und habe Stichpunkte auf 10 Seiten für die nächsten 4 Kapitels *freu*

Als Entschädigung nun ein paar Cyberweihnachtskekse für alle *fleißig verteil*

Findet ihr eig. Den Schnee auch so toll wie ich°.^
 

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Angst

Verzweiflung

Sturheit

Einsicht

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Feindselig stiert sie ihn an.

Ich bin mir sicher dass sie den Schlagstock nicht nur spazieren führt.

Danach sieht sie nämlich nicht aus.

Mir scheint sie keine Beachtung zu schenken….

Zum Glück!

Yagamuchichos befreit sich aus seiner starre und springt so schnell auf die Beine als würde es die Schwerkraft gar nicht geben.

Schnell setzt er zur Flucht an und ist im Begriff wegzurennen…

als er jedoch bemerkt, dass die Tüte mit dem Essen noch auf den Boden liegt, bückt er sich noch einmal und hebt sie auf.

Diese Aktion stellt sich als Fehler heraus.

Das Mädchen wirft ohne zu zögern, und bedenken das sie ihn womöglich töten könnte, mit den Schlagstock nach ihm.

Das Flugobjekt rast auf ihn zu, doch bevor es ihn erschlägt rollt sich Yagamuchicho geschickt zur Seite.

Insgeheim bin ich beindruckt.

Ich hätte bestimmt nicht so schnell reagieren können.

Das Mädchen nutzt die Gelegenheit und schnellt nach vorne.

Geschickt bringt sie die Milchbrötchen wieder in ihren Besitz.

Feindselig starrt Yagamuchicho sie an.

Das Mädchen beachtet ihn nicht weiter und scheint sich über ihre Beute zu freuen.

Wem genau die Milchbrötchen gehören weiß ich nicht.

„Pha, geschieht dir recht du Dieb!“

Damit wäre die Frage gelöst.

„Ha, wer ist hier der Dieb?“

Oder doch nicht.

Yagamuchicho seufzt resigniert und richtet sich auf.

Anscheinend hat er die Milchbrötchen aufgegeben.

Melancholisch sieht er zum Himmel.

Trauert er dem Zeugs echt hinterher?

Gespannt schaue ich ihn an.

Was er wohl als nächstes macht?

Als hätte er meine Gedanken erraten setzt er sich schon in Bewegung.

Schnell ist er bei dem Mädchen und ehe sie reagieren kann hat er schon ihre Gliedmaßen unter Kontrolle.

Eigentlich der perfekte Zeitpunkt für mich um zu verschwinden.

Aber ich tue es nicht.

Ich bleibe.

Das Mädchen zappelt wie ein Fisch und versucht sich wütend

zu befreien.

Yagamuchicho grinst überlegen.

„verdammt Tai lass mich los!“

Tai?

Warum nannte sie ihn Tai?

Verwirrt starre ich ihn an.

Er beachtet mich nicht.

Ist zu sehr beschäftigt mit der Furie in seinen Armen.

Eigentlich ist das ja gut für mich.

Er lacht amüsiert.

„Nö warum sollte ich“

„wie du willst!“ grinst sie und rammt ihn ohne, wie sollte es auch anders sein, ihren Ellenbogen mit voller Wucht in den Magen.

Er hat sich ablenke lassen!

Gequält sinkt Yagamuchicho alias Tai zu Boden.

Die Runde geht an sie.

„Mhh nun zu dir“ mit diesen Worten dreht sie sich zu…

Ich schlucke.

MIR!

Scheiße! Ich denke sie hat mich gar nicht beachtet.

Ich hätte mich aus dem Staub machen sollen.

Zu spät!

Sie beugt sich zu mir runter.

„Du bist aber ein hübscher“

Verführerisch sieht sie mich an.

Ich muss abermals schlucken.

Sie scheint zu warten und sieht erwartungsvoll zu mir.

Ich reagiere nicht.

Sie zuckt die Schultern.

Anscheinend bin ich ihr zu langweilig.

Besser so.

„Mein Name ist Coco…“

„…..“

Verdutzt sieht sie mich an.

Scheiße was will sie, soll ich mich etwa vorstellen?

Sie schnaubt beleidigt.

Oh Shit!!

Ich will nicht wie Yaga-tai enden.

„ich bin manchmal bei euren Proben zum zuschauen dabei“

Sie ist ein Fan?

Verwundert sehe ich auf.

Das macht sie gleich sympathischer.

„Nja, auch egal“

Sie dreht mir den Rücken zu und verschwindet.

Erleichtert seufze ich auf.

Sie ist also ein Fan…

„…..“

„…………….“

„……………………..“

„Hast du zufällig was zum Futtern dabei?“

Beinahe schreie ich vor Schreck auf.

Yaga-tai habe ich ja fast vergessen.

Entsetzt starre ich ihn an.

Flehend starrt er mich an.

Seine braunen Iriden erinnern mich an die treudoofen Augen eines Welpen.

Sie schauen so hoffnungsvoll.

Mir wird mulmig.

Ich weiß nicht wie ich darauf reagieren soll.

Sein Magen knurrt laut.

„Biiite“

Wa-warum muss er mich so ansehen?

Und warum klingt seine Stimme so toll?

Ich mag das flehende…

Moment bin ich etwa pervers!?

„Pha einen wie DIR gebe ich nichts!“

Schnell stehe ich auf und verschwinde.

Bloß nicht noch länger hier sein.

Hier in seiner Nähe.

Ich beeile mich um weit weg zu kommen.

„hey was bedeutet das einen wie MIR!“

Ich beachte ihn nicht.

Gehe weiter.

Mir ist schon bewusst dass ich mich wie ein Arschloch ihm gegenüber benehme aber noch bewusster als das, ist mir das ich mich wie ein komplettes Arschloch meiner Band gegenüber benehme.

Dank Coco.

Sie ist ein Fan der zu unseren Proben kommt.

Einer von denen die an uns glauben,

die uns unterstützen.

Jemand der unsere Musik hören will.

Meinen Gesang hören will.

Die Band übt wirklich hart.

Und was tue ich!?

Ich bin zickig,

will mich meinen Fans nicht öffnen,

versinke in Selbstmittleid, obwohl es nichts zu bemitleiden gibt

und vertrage noch nicht einmal etwas Kritik.

Ich bin ein absolutes Arschloch!

Doch das wird sich ändern.

Ich werde mich bei der Band entschuldigen und versuchen zu singen.

Ich werde keine zusammenhanglosen Wortfetzen mehr von mir geben, sondern nur singen was ich fühle.

Das bin ich ihnen schuldig.

Auch wenn ich jetzt noch nicht in der Lage dazu bin werde ich darum bitten, dass sie etwas Geduld mit mir haben.

Hoffentlich nehmen sie die Entschuldigung an.
 

xxx

„Na wenigstens ein Anfang“

War ja klar das Jasen den dicken markieren muss aber man merkt ihn an wie froh er über meine Einsicht ist.

Toshi und Nari grinsen glücklich.

„ok, du kannst dir ja anhören was wir derweil kreiert haben“

Nari grinst zufrieden und fängt an zu spielen.

Die anderen stimmen mit ein.

Es hört sich echt großartig an.
 

Xxx

Ich liege im Bett und muss an Yaga-tai denken.

Schon wieder!

Yagamuchicho,

Tai.

Wie er wohl wirklich heißt?

Es ist mir klar das Yagamuchicho nicht sein wahrer Name ist aber ob Tai wohl stimmt?

Ich will ihn mir aus den Kopf schlagen.

Endlich einschlafen.

Oh man, das wird wohl nie ein Ende haben.

Irgendwie ist es seltsam.

Durch ihn gerate ich ständig in seltsame Situationen.

Seit ich ihn kenne begegnen wir uns andauernd.

Ob er mich wohl verfolgt?

Mir wird mulmig.

Vielleicht ein Fan….

Obwohl er ist nicht so begeister von mir wie Coco.

Der Tag heute war seltsam.

So wie jeder Tag, seit ich ihn kenne.

*Groooar *

das hört sich an wie aus einer schmieren Komödie.

!!!

Oh Gott und am Ende soll ich mich wahrscheinlich auch noch in ihn verlieben!

So weit kommt es noch.

Missmutig drehe ich mich auf die andere Seite meines Bettes.

Mein Leben ist doch keine abartige Yaoi-FF die im Internet veröffentlicht wird.

Ob wohl das Zeug zu einem Bestseller habe…

Arg!

So komme ich nie zum schlafen!

…..

…….

………….

Und überhaupt. Ich bin doch nicht Schwul!!
 

……………

Tja armer Yama, dein Leben ist genau das *hinterhältig grins* obwohl ich sehr stark bezweifle das du ein Bestseller wirst.

Ich hoffe es hat euch gefallen *verbeug*. Um ehrlich zu sein habe ich mich irgendwie an dem Namen Yagamuchicho gewöhnt *drop* es wird schwer sein ihn sich wieder abzugewöhnen aber was sein muss, muss sein.

Das nächste Kapitel wird aus Tais Sicht sein. Freut euch drauf ^___________^

Einbruch

Zum Schreiben habe ich mir Akuroku ( Kingdome Hearts) Videos angehört. Ach ja ein lieben Dank an die Kommischreiber und die Favo-listen *knuddel* natürlich freut man sich das sich überhaupt Jmd. überhaupt deinem Unfug widmet aber wenn das noch jemand honoriert freut man sich noch mehr °___°

.........................................................................................

Bin gefangen

Gefesselt

Es ist bereits zu spät um mich zu befreien

Wenn ich es vorher gewusst hätte

Könnte ich mich auch nicht mehr dagegen wehren

....................................................................

Taichis Pov.

„Pha einen wie DIR gebe ich nichts!“

Seine Worte hallen nach.

Einen wie MIR gibt er nichts ab?

Pha, was bildete sich dieser Dünnblechschweißer überhaupt ein?

Da setze ich einen meiner besten Dackelblicke auf und er?

Der hält sich bestimmt für ganz toll!

So ein Arrogantes Arschloch.

Seit Tagen begegnen wir uns nun täglich und er vermasselt mir eine Tour nach der anderen, und Coco kriecht ihn auch noch in den verwöhnten Arsch.

Ich bin wütend.

Stiere ihn nach.

Einem wie Mir..

Er hat doch keine Ahnung.....

Wie ist denn einer wie ich?

...

Mein Magen rumort.

Ich wette darauf das er was zum Essen hat.

Er will mir nur nichts abgeben.

Einen wie mir gibt man ja nichts ab.

Ich folge ihm.

Tut mir leid du Penner unsere Wege hätten sich nie kreuzen dürfen.
 

Leise schleiche ich hinterher. Zielsicher läuft er Richtung Lagerhalle 3 und verschwindet darin.

Ich zögere kurz.

Soll ich hier draußen warten oder auch reingehen?

Vor meinem innerem Auge spielt sich die Szene ab wie er auf einem großem Thron sitzt, unter einem Berg vom essen, und dämonisch lacht.

Es ist schwachsinnig.

Dennoch...

Vorsichtig nähere ich mich dem Eingang.

Ich sehe ihn sofort und versuche die Lage zu peilen.

Um ihn herum stehen 3 Gestalten. Der eine Typ mit gebleichten Haaren, wahrscheinlich der Boss, redet auf ihn ein. Ansonsten jeweils zwei braunhaarige Gestalten.

Ob er wohl Mitglied einer Gang ist?

Ich sehe mich um, nirgends sind Türme von Futter zu sehen.

Typisch ich habe mir mal wieder Schrott zusammen gereimt.

Sie fangen an Musik zu spielen.

Eine Musik-band?

Coco stand auf Musik-Bands!?

Ich bin in meinen Gedanken versunken und bemerke nicht wie Blondchen sich dem Ausgang nähert.

Sehe ihn gerade noch rechtzeitig aus dem Augenwinkel.

Schnell verschwinde ich hinter einer der hochgetürmten Kisten.

Er läuft an mir vorbei.

Bemerkt mich nicht.

Scheint erheitert.

Glücklich.

Ich folge ihm.

Warum eigentlich?

Ich habe nichts Besseres zu tun.

Vielleicht gelange ich ja so sogar zu Futter.

Ich laufe ihm schulterzuckend hinterher und komme in eine recht noble Gegend.

Wohnt er hier?

Wenn ja muss er Kohle haben.

Yama verschwindet in einem der Häuser.

Ich bleibe davor stehen.

Es ist hübsch und hat einen großen Garten.

Vorsichtig gehe ich ums Haus und finde im zweiten Stock ein offenes Fenster.

Ich wette es ist das Schlafzimmer oder Toilettenfenster.

Ich Schaue auf.

Das Licht ist aus, also ist auch niemand drin.

Mit etwas Glück ist es das Gästezimmer.

Mit Pech Yamas Zimmer.

Ich schleich mich hin, und bin dank geübter Handgriffe und sonstigenTalenten, ohne Probleme oben.

Mist!

Ich habe Pech.

Es ist Yamas Schlafzimmer.

Schnell vergewissere ich mich das Prinzeschen schläft und schwinge mich in die Stube.

Ich schleiche an ihm vorbei.

Er bekommt nichts mit und träumt weiter, wie ich tippe, von rosa Ponys.

Nun stehe ich im Flur.

Die Küche ist bestimmt unten.

Ich laufe die Treppen runter und befinde mich in der Küche.

Vor mir steht eine Schwarze Schatzkiste.

Bedacht öffne ich sie und sofort schlägt mir kälte Endgegend die mich mit dem Kühlschrank-licht umhüllt.

Wie geht eigentlich diese Licht an?

Wahrscheinlich ist da ein Bewegungsmelder oder so was drinne.

Ich betrachte den Inhalt und spüre wie sich meine Augen weiten.

Das Wasser läuft mir im Mund zusammen.

Ich fange an zu sabbern.

Mein Magen knurrt.

Es ist ewig her seit ich was Anständiges zwischen die Beißer bekommen habe.

Vor mir steht das Schlaraffenland.

Ein ganzer Supermarkt.

Ein Königreich!

Ohne weiter darüber nachzudenken plündere ich den Inhalt und stopfe, als ich satt bin, so viel in meine Hosentaschen wie hineinpasst.

Ich bin zufrieden und Müde.

Ich muss gähnen und schlage schlaftrunken gegen den Küchentisch.

Ein dumpfes Gereuch gefolgt von dem klirren eines zerspringendem Glases folgt.

Oh Shit!

Ich atme in mich hinein

Lausche ob die Dornröschen erwacht.

Ich stehe eine Weile in der Küche, doch höre nichts.

Erleichtert atme ich aus.

Man müssen die rosa Ponys interessant sein.

Wahrscheinlich springen sie über einen blauen Zaun.

Spaß bei Seite.

Was jetzt?

Ich sollte das Glas wegräumen.

Ich starre in die Dunkelheit.

Oder es sein lassen.

Er bemerkt spätestens, dass hier einer war, wenn er in den Kühlschrank sieht.

Ich drehe mich weg, in Richtung Flur, und laufe in die Glasscherben rein.

Fuck!

Schön dämlich von mir.

Schlecht gelaunt will ich zur Wohnungstür, als mir eine offene Tür oben auffällt.

Ich gehe hoch.

Vielleicht sollte ich auch Geld klauen.

Ich gehe ins Zimmer rein und schließe die Tür hinter mir.

Vor mir steht ein Bett.

Ein warmes weiches Bett.

Wie lange habe ich nicht mehr in einem Bett geschlafen?

Ich kann mich nicht erinnern.

Habe ich jemals in einem Bett geschlafen?

Ich setze mich drauf.

Nur kurz

Ich lege mich hin und breite die Arme aus.

Kuschle mich ein.

Lege meinen Kopf aufs Kissen.

Schließe die Augen.

Nur kurz

Ich schlafe ein.
 

Xxx

Menschenstimmen!

Menschenstimmen?

Ich höre wie sie sich von fern her unterhalten.

Ich drehe mich auf die andere Körperhälfte.

Will weiter schlafen.

Nichts mitbekommen.

Nicht aufwachen.

Alles ist weich und riecht unheimlich gut.

Ich Träume .

Ich bin mir sicher dass ich träume.

Ein schriller Schrei ertönt.

Grummelnd öffne ich die Augen und bin hellwach.

Schaue mich verwirrt um und sitze kerzengerade im Bett.

Im Bett?

Wo bin ich?

Was tu ich hier?

Die Errinerungen des Vorabends kehren zurück.

Scheiße!

Weg hier.

Ungeschickt versuche ich aufzustehen und verheddere mich in der Decke.

Gemeinsam machen wir einen uneleganten Abgang Richtung Boden und bringen auch noch die Nachttischlampe zu Fall.

Ach du heilige Arschfresse ich bin geliefert!

Ich lausche.

Höre Schritte.

Bin geliefert.

Panisch versuche ich aufzustehen.

„Mensch Yama du spinnst doch“

Eine Fremde Stimme.

„Du hast es doch auch gehört!“

Yamas Stimme.

Ich bin Bewegungsunfähig.

Die Schritte verklingen.

Sie stehen vor der Tür.

Ich schlucke.

Alles oder nichts!

Die Türklinke wird nach unten gedrückt....

................................................................................................

Tja und ENDE *fies grins* ach liebe das Kapitel einfach, auch wenn es nichts besonderes passiert. Im Hintergrund läuft grad Kaya-Yanar und ich bin froh fertig zu sein. Bis zum nächsten Kapitel ^____^

Ein Jeety daheim oder Ein aufregender Morgen

Ich komme dir näher

Mit jedem Schritt

Mit jedem Atemzug

Mit jeder Bewegung

Kann ich noch stoppen

Ich versuche es

Doch es gelingt nicht

Mein Körper bewegt sich von alleine

Habe keine Kontrolle mehr

Bist wie ein Magnet

Wie Licht

Wie die Wärme die ich so misse
 

……………………………………………………………………………………………………..

Endlich mal entspannen,

Endlich mal einfach nur Ruhe.

Kein Bandproben Training,

Kein Einkaufen,

Kein dämlicher Wecker,

Kein Stress oder besser ein Yagamuchicho, den ich der Bequemlichkeit zu liebe Tai nennen will.

Ich muss schmunzeln.

Zufrieden sehe ich auf meine Dunkelblauen Wände und seufze entspannt.

Mein Tag hätte besser nicht beginnen können. Schlaftrunken kuschel ich mich noch einmal in meine Decke und hoffe darauf noch etwas Schlaf abzufangen, aber es kommt wie es immer kommt.

Jemand stört.

Grummelnd registriere ich wie es an meiner Tür klopft und versuche es zu ignorieren.

Ich werfe mir meine Decke über den Kopf und wiederhole meinen unterbrochenen Gedankengang.

Also wo war ich stehen geblieben?

Kein Stress,

Keine Störungen,

Pure Ignoranz meinen Mitmenschen gegenüber,

Es klopft brutaler an der Tür.

Ignorieren,

Ignorieren….

Genervt schließe ich die Augen.

Es klopft wieder und ein heftiges Sturmklingelt verhindert meine Entspannung´s Versuche.

„Arschloch“

Tödlich gereizt stehe ich auf und renne mordlustig zu Tür, die ich aufreiße um mein unschuldiges Opfer aufs herzlichste zu bepöbeln. Bevor ich jedoch mit meiner Schimpftirade anfangen kann werde ich auch schon von einem gut gelauntem „Moiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin“ niedergestochen.

Toshi spaziert fröhlich an mir vorbei und lässt mich einfach stehen.

Wütend drehe ich mich zu ihm.

„Du gut gelaunt Missratener Fischkopf solltest eine seeeeeeeehr gute Ausrede haben wenn du mich um diese Uhrzeit weckst“

„Ruhig Yama, wie wäre es mit einer Spezial Latte á la Toshi?“

„Dein scheiß Spezial kannst du dir sonst wo hin stecken, meinen entspannten Morgen bringt es mir nicht wieder“

„Aber vielleicht ja deine Laune“ Augenverdrehend verschwindet er in meiner Küche nur um kurz darauf misstrauisch seinen Kopf aus dem Türrahmen zu strecken.

„Sag mal bist du schwanger?“

Ich starre ihn entsetzt an.

„Erst deine Launen und jetzt auch noch nächtliche Heißhunger Attacken.“

„Meine was!?“

Hatte er sich womöglich den Kopf gestoßen, obwohl in der kurzen Zeit…..

Verwirrt betrete ich die Küche nur um gleich wieder zurück zu weichen.

Was zum..

Meine Küche!

Meine heilige Küche ist ein einziges Schlachtfeld.

„Beruhig dich Yama“ Versucht er auf meine blasse Wenigkeit einzureden.

„Vielleicht Schlafwandelst du.“

„Sehr beruhigend, wirklich.

Ich lasse meinen Blick schweifen und entdecke Fußspuren die aber ganz und gar nicht meiner Größe entsprechen.

„Toshi Kuck mal d-„ werde ich von einem klirren unterbrochen, das an zerspringendes Glas erinnert.

Alarmiert sehen wir beide auf.

Toshi geht an mir vorbei und sieht Richtung oberes Stockwerk.

„Vielleicht war das ja ein Tier.“

„Ja klar mit den Fußspuren.“

„Vielleicht ein Jeety“ grinst er.

Wir beide Folgen den Fußspuren bis zum Gästezimmer.

„Und wenn es doch ein Jeety ist?“

Unglaubwürdig sieht er mich an.

„du spinnst doch“

„A-aber“

Unbeeindruckt drückt er die Türklinge nach unten. Angst ist wohl ein Fremdwort für ihn.

Die Tür öffnet sich und aus dem Zimmer kommt ein Pavian ähnliches Geschöpf heraus gesprungen und wirf ihn zu Boden.

„Wahhhhhhhhhhhhhhh“ schreit der Pavian.

„Wahhhhhhhhhhhhhhhhhh“ Schreie ich.

„wouuuuuuuuuuuuuuuw“ Schreit Toshi.

Wir sind ein Haufen kreischender Schwachmaten.

Toshi und die Bestie rollen kämpfend den Flur entlang währen ich sie beobachte.

Bin paralysiert und unfähig zu irgendeiner Bewegung.

So wie im Park.

So wie immer.

Wenn es darauf ankommt bin ich ebbend immer unbrauchbar.

„Hilf mir gefälligst Yama!!“

Ich stehe verzweifelt da und weiß nicht was ich machen soll. Zaghaft laufe ich zum rollenden Bündel und reiße Das strampelnde Tier von Toshi runter.

Er dreht sich um und….

Ich muss schlucken.

Nie im Leben hätte ich DAMIT gerechnet,

Nie mit IHM gerechnet.

Blau trifft Braun.

Er starrt mich an.

Ich starre ihn an.

Halte ihn immer noch fest.

Ich will schreien,

Wegrennen,

Habe plötzlich Angst,

Panik,

Warum begegne ich ihm ständig?

Warum lässt er mich nicht los?

Ich schreie und werde blass.

Gewinnen meine Stimme zurück.

„W- was tust DU hier!?“

Tai starrt mich verzweifelt an und weiß anscheinend nicht was er sagen soll. Er windet sich und beißt sich verzweifelt auf seine Unterlippe.

Toshi sieht uns verdutzt an.

„Ihr kennt euch?“

Ich bin verwirrt.

Kennen…..

Kennen wir uns?

Nein, das taten wir nicht.

Trotz aller Begegnungen,

Trotz aller Erkenntnisse.

„Kennen? „

„Pha, das ist der Arsch der mich im Park überfallen hat.“

Toshi ist fassungslos.

„Nein ich…. Also das hier.“

Tai versucht sich verzweifelt rauszureden und wird von seinen eigenem Magenknurren unterbrochen.

Fassungslos schaue ich auf den irritierten Tai.

„Du hast meinen Kühlschrank leer gefuttert und hast noch Hunger“

„D-das war doch gestern und…“ Schuldbewusst druckst er rum.

Ich kriege eine Krise!

Toshi beobachtet uns und fängt lauthals an zu lachen. Überrascht schauen wir beide zu ihm auf. Was ist bitte schön an so einer Situation witzig?

„Ihr seid wie ein altes Ehepaar, wie wäre es mit einem Spezial á la Toshi, na?“

„Wie wäre es mit einem Spezial á la Yama“ Knurre ich zurück. Hat er mir nicht zugehört!! Das ist der Penner der mich überfallen hat.

Wütend will ich wieder auf Yagamuchicho losspringen, doch werde von Toshi aufgehalten.

„Was soll der Scheiß“

„Beruhig dich und sie in dir an“

Widerwillig fange ich an meinen Störenfried zu mustern.

Er steht da und weiß nicht recht wohin mit sich. Seine Kleidung ist schmutzig, zerrissen und so gut wie Schrott, dennoch schafft er es darin unglaublich gut auszusehen. Er hüpft von einem Bein aufs andere und ich bewundere, unweigerlich, seine Sonnengebräunte, glatte Haut.

Wie kann man nur so schön sein?

So eine hübsche Haut haben,

So einen hübschen Körper.

Am liebsten würde ich ihn berühren und…

Ich tue es schon wieder!!

Hungrig und unentschlossen sieht er mich direkt an, fast bettelnd. Ohne es verhindern zu können versinke ich wieder in sein Antlitz.

Warum hat er bloß so unglaublich schöne Augen. Braune Iriden die mich in ihre tiefe ziehen.

Was treibe ich hier wieder?

„Also ich mache Frühstück für alle“ Entscheidet Toshi und zwinkert ihm zu.

Ich wiederspreche nicht.

Ich folge einfach.

Bin nicht dazu in der Lage.

Dieser Junge übt eine Macht auf mich aus die ich nicht kontrollieren kann.

Warum wirkt er auf mich so anziehend.

So Aufregend,

Speziell,

Einzigartig.

Wenn ich es wirklich wollen würde, könnte ich jetzt einfach die Polizei anrufen und ihn dort anzeigen.

Aber ich tue es nicht.

Warum?
 

XXX

Ich habe mich derweil etwas gefangen und versuche Hassgefühle für Tai zu entwickeln.

Wir sind in der Küche angekommen und Toshi beäugt, mit kritischem Blick, meinen Kühlschrank.

Resigniert dreht er sich zu mir um.

„Tja da hilft wohl nichts, du musst Einkaufen.“

„Was denn noch, ist ja nur ein gefährlicher Gangster den du in MEINEM Haus durchfüttern willst.“

Ich protestiere aus Prinzip. In Wirklichkeit will ich aber einfach weg, Raus überall hin wo Tai nicht ist.

Ich laufe in den Flur, ziehe mir meine Jacke an und stecke die Schlüssel ein. Bloß weg hier.

„Warte, darf ich mit?“

Irritiert sehe ich zu Tai. War er komplett von der Rolle, es ist ja nicht so als wäre das hier alles nicht seine Schuld, Neiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!!!

Tai will schon in meine Richtung springen als er von Toshi am Kragen nach hinten gezerrt wird. Erschrocken keucht er nach Luft und sieht dann perplex zu ihm auf.

„Immer mit der Ruhe Freundchen, du wirst DEIN Chaos hier schön aufräumen, Kapisch?“

Murrend lässt er sich zur Zwangsarbeit verdonnern, während ich gut gelaunt und triumphierend meine Türschwelle in Richtung Freiheit passiere.
 

XXX

Ich habe drei Einkaufstüten in der Hand und versuche gerad meine Hausschuhe anzuziehen, was sich als gar nicht so leicht herausstellt.

Von der Küche dringt fröhliches Geplapper an mein Ohr. Als ich sie betrete ist alles Ordentlich und alle Rückstände der gestrigen Schlacht sind beseitigt.

Die beiden bemerken mich gar nicht und scheinen ja die besten Freunde zu sein!

„Hör zu Regeln sind-„

„Regeln sind für´n Arsch, Hauptsache man kriegt den Ball ins Tor!“

Toshi Gestikuliert wild mit den Armen und versucht Tai, von der Wichtigkeit der Regeln, zu überzeugen.

Tai ist frisch geduscht und trägt……….. meine Klamotten!!

„Was zum…“

Die beide gucken auf und bemerken mich erst jetzt.

„Hi“ grinst mich Tai an ehe sein Blick auf die vollen Einkaufstüten wandert.

Hi-?, am liebsten würde ich ihm mit seinem „Hi“ die Fresse polieren. Gott warum war ich wieder so aggressiv, ich sollte es mal mit Drogen versuchen.

„Wir haben sauber gemacht und bei der Gelegenheit habe ich ihn gleich mitverarbeitet, sieh mal wie er strahlt. Wie um es mir zu beweisen Strahlt mich Tai tatsächlich stolz an und bietet mir einer seiner besten Zahnpasta fressen an die er hat. Gegen meinen Willen grinse ich beinahe mit, der Typ hat echt einen mitreißenden Charakter.

Toshi lacht auf.

„Du hättest ihn sehen müssen, wie eine Katze und wie er am Duschgel gerochen hat“

Jetzt muss ich auch grinsen.

„Schade dass ich nicht dabei war, beim nächsten Mal.“

„Danke ich verzichte“ Grummelt Tai und ich finde ihn im Moment süß.

„Soooo“ Ich klatsche in die Hände.

„Toshi an den Herd und Tai zum Einräumen antreten“

„Yes, my Princess!“

„Nicht schon wieder.“
 

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Sooooo einige Jahrhunderte später ist endlich das Kapi fertig ^-^ sry wegen der Rechtschreibfehler Q_Q

Zurzeit (12.03.2011—16:17) beschäftigt und besorgt mich das Thema Japan…..

Wenn ich weiß das Menschen streben, während ich mein Brot kaue, macht mich das irg. Fertig. Vielleicht geht es einigen ja genauso. Ein Erdbeben (viel schwächer) habe ich auch mal miterlebt, es fühlte sich wie Stromschläge oder so an. Heute kann ich mir einfach nicht vorstellen wie es sein kann das die Erde, die sonst so fest scheint, sich einfach hin und her bewegt…….

Willst du hier Wohnen oder ich sage euch nicht meinen Namen

Die Welt gehört nicht mir,

Sie gehört nicht dir,

Sie gehört niemanden,

Ich kann sie nicht beeinflussen,

Aber sie beeinflusst mich,

Wenn du der Mond bist,

Muss ich wohl das dunkle Meer sein das von dir beleuchtete wird,

Vergiss aber nicht,

Ich gehöre nicht in diese Welt,

Doch ich werde ein Weilchen hier bleiben.
 

Tais Pov.

Wohnzimmer

Alles Stinkt.

Er Stinkt.

Ich stinke.

Dieser verdammte pussi Geruch von Duschgel und wasweisich haftet an mir und lässt mich, wie eine Dufterie, Parfümerie oder wie es auch immer heißen mag, dampfen.

Ich glaub ich krepier noch an den Dämpfen und laut Toshis Beschreibung benutzt er es jeden Tag. Er verdiente damit meine Hochachtung und größten Respekt.

Verdammtes Glibberzeugs.

Typisch Normalos, denken dass ich ein aufgelesenes Straßentier bin, das man erst mal unter die Dusche stecken muss bevor man es überhaupt mit dem Arsch anguckt.

In der Wohnung riecht es nach Yama und ich trage seine Klamotten.

Es lenkt mich von meinem Gestank ab.

Ich sehe zu Toshi. Zwischen uns herrscht Schweigen.

In der Glotze läuft ein Fußballspiel. Südkorea spielt gegen Japan.

Fußball habe ich schon immer gemocht.

Fußball kann ich spielen.

Bei mir gibt es da keine Regeln die man beachten muss, es ist wie das Leben selbst.

Ein Spieler wird gefault.

Wie in im Leben, stellt man leider auch hier Regeln auf.

Toshi flucht und beschwert sich darüber. Ich zucke desinteressiert die Schultern.

Ich mag Fußball trotz aller Regeln... Obwohl sie überflüssig sind.

„Regeln sind eh für´n Arsch“ behaupte ich.

Toshi diskutiert mit mir und wir fangen an zu streiten. Endlich haben wir ein Gesprächsthema.

Fußball verbindet.

Ich rede, wie ein kranker Idiot, auf ihn ein und versuche ihm meine Vorstellungen aufzudrücken.

Toshi gestikuliert heftig, während er wiederspricht, und versucht mir seine Prinzipien zu erklären.

Hinter uns steht Yama, doch wir sind in unser –Gespräch- vertieft und bemerken ihn nicht.

„Was zum?“

„Hi“ begrüße ich Yama und versuche ihn mit meinem Grinsen Nieder zu strahlen. Er hat zwei Einkaufstüten mit. Ich hoffe dass er Maxiking dabei hat.
 

Xxx

Wir sind in der Küche.

Ich packe missmutig den Inhalt der Einkaufstüten auf den Tisch, da ich nicht so recht weiß wohin mit dem leckerem Zeugs, am liebsten hätte ich es gleich verputzt.

Zaghaft greife ich wieder in die Tüte und krame ein Maxiking heraus. Sofort fängt mein Herz an schneller zu schlagen und ich spüre wie mein Grinsen wiederkommt.

Toshi beobachtet mich und fängt an zu lachen. Er lacht oft und scheint ein fröhlicher Mensch zu sein. Normalerweise mag ich so etwas nicht aber bei ihm mache ich eine Ausnahme. Dank im sitze ich hier und kann mich nach Belieben Vollfressen.

Baka-Yama hingegen scheint so etwas wie –Lachen- gar nicht zu können. Unbewusst fälle ich mein Urteil.

Toshi: Sunny boy.

Baka-Yama: Rainy boy.

Ich lache innerlich in mich hinein und beschließe noch etwas länger den lieben und dankbaren Idioten zu spielen. Solange, keine Bullen in der Nähe sind und ich genügend Futter habe, ist alles gut. Ach wie ich diese Naiven Volltrottel liebe.
 

XXX

Wir sitzen am Tisch und ich trink dieses verdammt geile Zeug von Toshi. Es schmeckt echt gut, ob ich wohl mein.....

Ohne weiter nachzudenken tunke ich mein Maxiking in den Latté und schiebe es mir, unter dem entsetzen Blicken meiner Tischnachbarn, in den Mund.

Begeistert stelle ich fest, dass es mir schmeckt.

Aus dem Augenwinkel her beobachte ich wie Yama sein Getränk weg stellt und zu Toshi sieht.

Toshi wechselt kurz einen Blick mit ihm und räuspert sich kurz.

Er will wohl meine Aufmerksamkeit. Ich bin großzügig und hebe fragend meinen Kopf.

„Sooo Tai....“

„Falls das überhaupt sein Name ist.“

Toshi sieht irritiert zu Yama, der mich hinterlistig anfunkelt.

„Yagamuchicho, Taichi, Tai wer weiß was das für ein Underdog ist.“

Er erinnert mich an einen Bullen bei einem Verhör.

Ich gebe mich gleichgültig.

„Erwartest du etwa dass ich jedem meinen echten Namen verrate?“

„Ich erwarte dass du mir deinen echten Namen nennst.“

„Warum??“

„Weil...“

Yama sucht nach einer Antwort und Blickt zu Boden. Er versucht mir auszuweichen. Ich spiele mein Spiel weiter.

„Ist es dir etwa wichtig wie ich heiße?“ ich grinse amüsiert.

„Was!? Nein es ist mir scheiß egal nur....“

„Nur was?“

Toshi beendet mein Spiel.

„Wir könne gegen dich Anzeige erstatten, schließlich bist du in Yamas Haus eingebrochen und hast ihn damals überfallen, du hast um es nicht zu vergessen auch im Supermarkt ein riesen Chaos angestellt“

Toshi fängt sich von Yama einen dankbaren und von mir einen ärgerlichen Blick ein.

Von wegen Sunny Boy, wohl eher Claudy Boy.

Ich nehme noch einen Schluck Látte, ehe ich antworte.

„Namen sind doch eh nicht so wichtig, ich könnte mich nennen wie ich will, mehr über mich würdet ihr dadurch nicht erfahren.“

„Das stimmt so nicht.“

„wie?“

„Ein Name wurde dir doch gegeben weil man dich liebt.“

„Mich geliebt hat.“

Toshi ist still, dafür ergreift Yama das Wort.

„Willst du das wir dich als die Person die du bist ansprechen oder als einen Fremden der gar nicht existiert?“

Ich schweige.

Mich ansprechen?

Über so etwas habe ich noch nie nachgedacht.

Will ich dass sie MICH ansprechen?

Will ich dass sie wissen dass es mich gibt?

NEIN!!!

Sie haben nichts mit mir gemein.

Kennen mich nicht.

Sollen mich nie kennen lernen.

Sie sind nur ein Zeitvertreib.

Eine kurze Bleibe.

Niemand wichtiges.
 

In wirklichkeit will ich es ihnen sagen.

Ich öffne meinen Mund,

....

...........

Mir fehlt der Mut.,
 

„Ich heiße Yagamuchicho, ihr könnt mich Yaga nennen.“

Yama und Toshi lächeln.

Sind zufrieden und freuen sich über ihren Erfolg.

Sie vertrauen und glauben mir.

Ich hasse Menschen!

„Warum lebst du nicht eine Weile hier oder hast du schon eine Bleibe?“

„WAS!?“ Fragen Yama und ich im Chor.

„Na ich glaube es würde dir gut tun.“

„Das hier ist MEIN Haus und ich bestimme wer hier lebt“ Völlig aufgebracht brüllt Yama Toshi an.

Er fängt an mit ihm zu diskutieren und ich weiß jetzt schon wer am Ende siegen wird.

Ich überlege ob ich so ein Angebot annehmen soll.

Was ist wenn sie mich ausspionieren wollen oder hinterher doch die Polizei rufen.

Ich habe keinen Anlass ihnen zu vertrauen.

So wenig wie sie mich kennen, so wenig kenne ich sie.

Warum sollten sie es ernst meinen?

Konzentriert starre ich in mein Getränk.

Vielleicht ist es ja doch nicht so eine schlechte Idee.

Ich werde sie einfach im Auge behalten.

Noch scheinen sie völlig normal...

....

.............

Warum auch nicht?

Gratis Futter.

Gratis Bett.

Und...

Ich grinse in mich hinein.

Einen aufgebrachten Yama zum ärgern.
 

................................................................................

Sooo ich mag das Kapi. nicht allzu sehr *seufz* ursprünglich sollte Tai über seine Vergangenheit auspacken doch irgendwie wollte er nicht XD

Auch sollte es Yamato sein der ihm das Angebot macht doch Toshi war wohl schneller. Das passiert wenn sich Geschichten von allein entwickeln. :3

*Digi-Keze verteil*

Bitte nicht wegen der Rechtschreibfehler ärgern >////<

Oh Hell

Noch wehrst du dich gegen mich,

noch willst du mich nicht zulassen,

noch bist du nicht bereit,

verbannst deine eigenen Gedanken,

Verdrängst deinen eigenen Körper,

doch irgendwann wird es übermächtig,

irgendwann ist es so stark das du dich nicht wehren kannst,

bis dahin werde ich dich darauf vorbereiten,

denn du bist mein liebstes Spielzeug.

…………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….

Yamatos Pov.

Es ist schon ein paar Tage her das Yaga bei mir „eingezogen“ ist. Er hat das Gästezimmer bekommen. Ich vertraue ihm nicht und gebe mir auch keine Mühe es zu verbergen. Er soll ruhig merken dass ich ihn nicht mag.

Ich beobachte Yaga,

will jede Regung registrieren und analysieren,

lasse ihn nicht aus den Augen,

er soll sich nicht unbeobachtet fühlen,

nicht denken dass er machen kann was er will.

Yaga starr gerade verträumt aus dem Fenster und scheint seine Umgebung nicht wahr zu nehmen.

Yaga…

Irgendwie will ich mich nicht an den Namen gewöhnen. In Wirklichkeit rechne ich damit dass es ein Fake-Name ist, wie es auch seine bisherigen wahren. Ich bin mir sogar ziemlich sicher.

Nur allzu gerne würde ich seinen wahren Namen kennen.

Mein Blick haftet auf ihm.
 

Woran er wohl grad denkt?

Was er wohl sieht?

Ob er überhaupt etwas sieht?

Schwelgt er in Erinnerungen?

Muss er an die grausamen Geschehen seiner Vergangenheit denken?
 

Ich wünschte ich könnte in seinen Kopf eindringen.

Ihn erforschen und kennenlerne. Seine Gedanken erraten und genau wissen was er denkt.

Ich lehne mich aus dem Sofa um ihn besser „Beobachten“ (anstarren) zu können.

Im Prinzip ist es mir peinlich Menschen anzugaffen aber ihn könnte ich Stunden beobachten.

Er sieht verträumt und beinahe gelangweilt aus dem Fenster.

Seinen Kopf stütz er auf seiner Hand und-!!

Völlig unerwartet dreht er sich zu mir um und grinst mich wissend an. Die Bewegung trifft mich so abrupt, dass ich vor Schreck vom Sofa falle. Mit dem Gesicht voraus versteht sich. Automatisch rasen durch meinen Kopf die erschlossenen Erkenntnisse.

Er hat gewusst dass ich ihn beobachte.

Geahnt das ich seine Gedanken erraten will.

Er hat mich ausgetrickst.

Verarscht.

Wie peinlich!

Ich bleibe liegen und traue mich nicht aufzuschauen. Yaga lacht mich aus und verschwindet, wie ich vermute, in der Küche. Erst als seine Schritte nicht mehr zu hören sind wage ich es den Kopf zu heben um ihm hinterher zu schauen.

FUCK!

Er steht am Türrahmen und grinst mich triumphierend nieder. Resigniert lasse ich meinen Kopf wieder auf den Teppich fallen.

Verflucht warum habe ich bloß zugelassen dass er hier wohnen darf und warum beende ich es nicht einfach?

Ich bringe meinen Kopf in die Seitwärts Position, so dass ich Yaga´s Füße sehen kann. Er wechselt das Stützbein ehe er sich runter beugt und mich fragend ansieht. Ich drehe meinen Kopf beleidigt in die andere Richtung. Habe keine Lust sein Spielzeug zu sein, wenn ich am Ende eh der Verlierer sein würde. Nach einer Weile des Schweigens rappelt er sich auf und geht, diesmal wirklich, in die Küche. Ich bin ihm wohl zu langweilig geworden. Meine Kühlschranktür wird aufgerissen und ich kann mir vorstellen wie Yaga nach einen Maxiking greift. Nach was den sonst.

Ich wette seine Augen fangen wieder an zu leuchten und er muss grinsen. Er liebt es zu essen, vor allem Maxiking. Kaltblütig beschließe ich seine Lieblingsspeise beim nächsten Einkauf, als Rache für mein verlorenes Spiel, auszulassen.

Im Flur klingelt das Telefon.

Schwerfällig richte ich mich auf und schlendere zur Lärmquelle, als ich jedoch die Nummer auf dem Display erkenne lasse ich es klingeln bis es verstummt.

Längst habe ich aufgehört Anrufe von ihm anzunehmen.

Es ist mir egal.

Er ist mir egal.

Ich bin ihm egal.

„Au, Scheiße, Fuck, Verdammt!!“

Yagamuchicho reist mich, mit seinen Schmerzenzschreie, aus meinen finsteren Gedanken. Neugierig stecke ich meinen Kopf in die Küche, um einen von oben bis unten, mit Kakao, überschütteten Wuschelkopf vorzufinden.

Erschrocken greife ich nach der Blumenvase und schütte das kalte Wasser, samt Blumen, auf ihn.

„Alles ok?“

„Er war kalt.“

„Hä??“

„Der Kakao war kalt du Spinner!“

„Oh“

Verwirrt stehe ich da während er versucht aufzustehen und bei dem Versuch, auf dem Wasser, ausrutsch und einfach liegen bleibt.

Ich muss Grinsen.

Ich muss Lachen.

Ich lache lauthals los.

Ich lache so lange bis mein Bauch weh tut und in meinen Augen Tränen brennen.

„Fresse du Penner!“

„Nun hab dich nicht so.“
 

Ich wische mir eine Lachträne weg und japse nach Luft, während er säuerlich dreinschaut. Er ist niedlich. Freundschaftlich will ich ihm aufhelfen, doch er schüttelt verärgert meine Hand ab.

„So´n Mist“

„Ich denke du brauchst jetzt eine Dusche“

Er wird, bei meinen Worten, augenblicklich blass.

„Wie-was ein Klamottenwechsel tut es doch auch.“

„Auf keinen Fall!“

Ohne weiter auf sein Gezeter einzugehen, ziehe ich ihn mit ins Badezimmer.

„Ach komm schon Yama das ist doch Wasserverschwendung.“

„Das wird teuer und lohnt sich doch für so ein Paar flecken nicht.“

„Du solltest deine Zeit nicht mit so etwas verschwenden.“

„ich will nicht!“

„yamaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa.“

Ungerührt nehme ich den Duschkopf in die Hand.

„Ausziehen.“

Yaga rüttelt an der, von mir verschlossenen, Tür. Der Schlüssel ist in meiner Hosentasche.

„gut dann ebbend anders.“

Ich lasse den Duschkopf sinken, um stattdessen meine Badewanne zu füllen.

„Yama du bist echt kindisch.“

„Du bist Kindisch!“

Ich stürze mich auf ihm und nagel ihn auf dem Boden fest.

„Waaaaah was zum-?“

Ungerührt streife ich sein T-Shirt ab und mache mich an seine Hosenknöpfe ran.

„Perverses Arschloch runter von mir!“

Er Schupst mich runter und bewaffnet sich mit dem Duschkopf.

„Wir werden ja sehen WER von uns beiden duschen wird.“

„Was!?“

Ohne mit der Wimper zu zucken öffnet er den Hahn und das kalte Nass stürzt auf mich herab, während er amüsiert grinst. Das Wasser nässt, durch meine Klamotten hindurch, meine Haut und lässt mich erschaudern.

Im ersten Moment bin ich zu schockiert um zu reagieren.

Im zweiten Springe ich Yaga an und lande mit ihm in der Wanne, die praktischerweise hinter ihm steht. Er paddelt unkoordiniert mit seinen Armen in der Luft, während ich seine Hose ausziehe. Er versucht sich zu wehren und reißt dabei mein Hemd auf.

Mir ist es egal.

Ich habe Spaß.

Meine Hände greifen jeweils nach Schwamm und Duschgel, was sich als Fehler herausstellt. Yaga registriert meine Bewegung und hält kurz inne. Ich höre den Schalter springen. Wenn in seinen Augen davor Panik zu lesen war, dann war es jetzt purer Trotz. Schneller als ich reagieren kann packt er mich am Handgelenkt und dreht sich so Geschickt das letz endlich nun ich derjenige bin der unter ihm liegt.

Ich muss schlucken.

Wasser tropft aus seinem nassen Haar sein Gesicht entlang. Der Tropfen bahnt sich seinen Weg durch Hals, Schlüsselbein, Brust, Bauch und….

OH HELL!!

Ich laufe rot an.

Seit wann sieht er so gut aus!?

Yaga folgt meinem Blick und grinst frech. Betont langsam beugt er sich zu mir runter und haucht seinen heißen Atem in mein Ohr.

„Perverses Arschloch.“

Seine Stimme ist heißer und klingt vorwurzvoll,

tadelnd,

frech,

herausfordernd.

Mir wird heiß.

Oh Hell.

Seine Hand legt sich auf meinen Bauch. Automatisch verkrampfe ich mich. Seine Fingerkuppen streifen sanft meine Haut während sein heißer Atem meinen Hals streichelt.

Mir ist schummrig,

schwindelig,

so entsetzlich heiß.

Ich beobachte seine braune Hand auf meinem weißen Bauch. Es wirkt so unglaublich stimmig.

Er streichelt über meine Seiten und-

OH HELL.

Ich rolle ihn von mir runter und will aus der Wanne flüchten, doch er umarmt mich von hinten und zieht mich zurück. Verzweifelt trete ich um mich und schaffe es irgendwie raus. Hastig und viel zu ungeschickt schaffe ich es den Schlüssel aus meiner Hosentasche zu holen und die Tür aufzuschließen.

Ich flüchte.

Verdammt.

Verdammt!

Ich renne in mein Zimmer und sperre mich ein. Spüre immer noch seinen heißen Atem, seine sanften Berührungen, höre seine Stimme. Ich streife meine nassen Sachen ab und lasse mich aufs Bett fallen.

Schließe die Augen,

atme tief durch.

Unsicher wandert meine Hand nach unten.

OH HELL.

Meine Erregung ist immer noch da.

OH DEVIL!
 

……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………

Achtung Sinnlos da K.O.:

Wuhuuuuuuuuu *freu* das nächste Kapi. Ist da <33333

Heute war ich auf dem Kirschblütenfest aber es gab keine Kirschblüten *heulaugen* Nya was solls

°~° ich steh einfach drüber xD

Ich hoffe das was ihr gelesen habt hat euch überhaupt gefallen *selbstgebackene Erdbeertorte verteil* ich schreibe SO etwas zum ersten Mal und es soll ja noch schlimmer werden *seufz* wer von den beiden wohl Seme sein sollte???

*knudell*

Neon_maxi-StringMaster!!“

Ich fasse Vertrauen,

Strecke meine Hand aus,

Will nach deiner greifen,

Sie festhalten,

Dich behalten und an mich ziehen,

doch ehe ich dich berühre ziehe ich sie wieder weg.

Du hast nicht bemerkt das ich nach dir gegriffen habe,

es ist gut so,

noch hab ich nämlich nicht den Mut dazu!
 

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Taichis Pov.

Ich sitze auf meinem, neu errungenen, Lieblingsplatz.

Auf dem Fensterbrett.

Ich verharre dort regungslos und starre nach draußen. Es Gewittert und die einzelnen Regentropfen schmettern sich gegen die Fensterscheibe.

Sie können nicht eindringen.

Können mich nicht nässen.

Hier drinnen bin ich geschützt.

Wie lange ich wohl noch diesen Schutz genießen darf?

Ich lehne meinen Kopf an die Wand hinter mir.

Schließe die Augen.

Höre den Regen.

Ich mag das Geräusch von Regen.

Es ist so beruhigend.

So schläfernd.

entspannen.

Yama ist zurzeit nicht da.

Er hat sich heute Morgen fluchend zum Bandprobentraining geschleift.

Es wundert mich dass er mich hier allein da gelassen hat.

Wer vertraut schon einem „Fremden“ sein Heim an.

Ich glaube er hat gar nicht weiter darüber nachgedacht.

Ich tue es auch nicht.

Es interessiert mich nicht wirklich was in seinem Kopf vor sich geht.

Ich genieße lieber.

Es ist angenehm die Wohnung für sich allein zu haben aber irgendwie ist mir langweilig. Ich will Baka-Yama ärgern.

Es macht Spaß, weil es so einfach geht.

ich muss grinsen.

An Gestern denken.

Ganz sicher bin ich mir nicht aber ich glaube Yama hatte einen Ständer.

Er steht wohl auf Männer und dem Anschein nach bin ich voll sein Typ.

Im besten Fall verliebt er sich.

Armer Vollidiot!

Wer ist so bescheuert und lässt sich auf so etwas auch schon ein.

Ich habe solche Gefühle schon längst hinter mir gelassen.

Werde sie nie wieder empfinden.

Kann es mir auch gar nicht leisten Bindungen einzugehen.

Ich darf mich nicht fesseln lassen,

darf niemandem vertrauen,

niemanden an mich ranlassen,

niemanden mögen,

niemanden lieben…..

Ich will es auch gar nicht!!!!

Ich habe nicht die Kraft dafür,

Ich habe nicht den Mut dafür,

Ich habe ihn noch nie gehabt….

Stille.

In diesem verdammten Haus ist es so still ohne Yama.

Genervt springe ich auf und klatsche in meine Hände. Solche Gedanken verwirren mich nur unnötig.

Ich will mich ablenken.

Gute Laune bekommen.

ich beschließe das Haus etwas zu erkunden.

Das heißt, eigentlich will ich nur Yamas Zimmer mal erkunden.

Es gibt bestimmt etwas Interessantes zu entdecken.

Ein Geheimnis zu lüften.
 


 

Draußen zerreißt ein Blitz die Nacht.

Ich öffne seine Zimmertür.

Ein lauter Donnerschlag folgt.

Ich betrete es.

Fühle mich unglaublich böse.

Freue mich darüber.

Bessere Spezialeffekte würde ich nirgendwo sonst kriegen.

Zuallererst nehme ich mir seinen Schreibtisch vor. Ich fahre seinen PC hoch und öffne seine Schubladen aber es ist nichts Interessantes zu finden.

Das einzige was sofort auffällt ist sein Papierkorb.

Er quillt über.

Mühsam bücke ich mich, hebe ein Zerknülltes Blatt auf und falte es auseinander.

Der Text ist auf Englisch.

Ich kann kein Englisch… Woher auch? In der Schule habe ich damals nicht aufgepasst.

Ich pflanze mich zu seinem PC und tippe den Text in Google Übersetzer ein.
 

Do you know what's worth fighting for?

When it's not worth dying for?

Does it take your breath away?

And you feel yourself suffocating

Does the pain weigh out the pride?

And you look for a place to hide

Did someone break your heart inside?

You're in ruins

One, 21 guns

Lay down your arms

Give up the fight

One, 21 guns

Throw up your arms into the sky

You and I

....

..

Der Text ist nicht ganz Sinngemäß aber ich kann den Kontext entziffern. Soll das ein Lied sein oder sollte das eins werden?

Weit ist er ja nicht gekommen.

Mir fällt auf das ich noch nie ein Lied von ihm gehört habe.

Ihm scheint so etwas schwer zu fallen.

Behauptet Toshi zumindest.

Er meint seine Texte sind zu unpersönlich.

Zu fremd.

Mein Blick wandert zum Mülleimer. Sollen das etwa alles Songtexte sein?

Warum kommt er damit nicht voran?

Was fällt ihm dabei schwer?

Für wem schreibt er überhaupt‘?

Fühlt er etwas dabei?

Mein Blick schweift durchs Zimmer.

Mir fällt es nicht zum ersten Mal auf. Nirgendswo sind Fotos von seiner Familie oder Freunden.

Es steht kein Krimskrams rum.

Keine Souvenirs von Reißen.

Keine Geschenke die man ihm gemacht haben könnte.

Keine Kleinigkeiten…

Nichts Persönliches.

Die Wohnung ist kalt!

Ist Yama etwa einsam!?

Außer Toshi habe ich noch keine anderen Freunde gesehen.

Was ist mit seiner Band?

Warum bringt er sie nie mit nach Hause?

Ich habe das Gefühl das Yama verschlossen ist.

Verschlossen und Einsam.

Genervt schüttele ich meinen Kopf.

Will diese Gedanken loswerden.

Was interessiert mich das Leben von diesem Baka!

Ich stecke den Zettel in meine Hosentasche.

Lasse meine Gedanken verschwinden.

Nehme mir sein Regal vor.

Eine Kiste am Fuße des Regals erlangt meine Aufmerksamkeit. Vorsichtig ziehe ich sie unter einem Stapel von Büchern hervor und lasse mich mit ihr auf Blondies Bett fallen.

Ich mache es mir bequem und hebe gierig den Deckel an.

Zum Vorschein kommen sorgfältig gebundene Briefe und ein Fotostapel.

Vorsichtig öffne ich einen Brief.
 

Lieber Yamato,

Ich hoffe doch dass du wenigstens diesen Brief liest.

Ich respektiere ja deine Privatsphäre aber meinst du nicht du könntest dich ab und zu mal melden??

Ich mach mir doch nur Sorgen um dich...

Papa
 

Sein Vater??

Also hat er doch Familie!!

Sie verstehen sich nur offensichtlich nicht besonders gut.

Ist Yama einfach abgehauen?

Ich will mehr wissen!

Mehr erfahren!

Ihn besser kennen lernen.

Ich öffne den nächsten Brief.

Kein Anflug vom Schlechten Gewissen,

Empfinde keine Scheu,

Keine Reue.
 

Hallöle Oniichan

Wie geht es dir??

Ich hoffe gut.

Mama und mir geht es sehr gut. Leider antwortest du nicht auf meine Briefe... Das macht mich sehr traurig.

Ich glaube aber nicht das du mir nicht welche schreibst...

Vielleicht versteckt sie ja Mama auch einfach vor mir (wie in diesen Filmen)

Aber wenn ja verstehe ich den Grund nicht....

Na ja ich wollte dir eh alles, alles Gute zu deinem 14. Geburtstag wünsche. Hoffentlich kriegst du tolle Geschenke und feierst mit deinen Freunden.

Dein Takeru ♥
 

Ich lege den Brief zurück und beschließe nicht weiter zu lesen. Er hat also einen Bruder und eine Mutter.

Hat er wirklich nie zurückgeschrieben?

Hat er sich selbst abgekapselt?

Die Chance vertan eine Familie zu haben.

Was war mit seinem Vater zu dieser Zeit?

Ich greife nach den Fotos.

Anstand und Moral besitze ich eh nicht aber irgendwie weiß ich das das was ich hier tue falsch ist.

Ich fühle mich schlecht.

Ich habe mich lange nicht mehr so gefühlt... Doch genau wie damals kann ich es einfach nicht sein lassen.

Die Neugierde siegt.

Ich sehe mir das Bild genau an.

Auf dem Foto sind zwei blonde Jungs die Händchen halten.

Sie wirken glücklich.

Im Hintergrund erkennt man zwei Erwachsene die ziemlich Stolz dreinschauen.

Yamas Familie.

Sie scheint perfekt.

Ich vermute das Yama der ältere ist... Er sieht seiner Mutter sehr ähnlich.

Ich sehe mir noch ein paar weitere Bilder an.

Eins davon lasse ich mitgehen.

Ich lege die Kiste weg und strecke mich ordentlich auf seinem Bett aus.

Draußen regnet es immer noch.

Ich rolle etwas hin und her ehe ich mich zu seinem Schrank bewege.

Blondie besitzt einen gut sortierten Haufen Krimskrams. Wenn man mich fragt, viel zu viel.

Vielleicht entdecke ich ja etwas Peinliches.

Ich wühle mich erwartungsvoll durch seine Unterhosen.

Er hat ziemlich coole Teile.

Ein paar schwarze mit Ketten, Blau Karierte, Drachen.. und BINGO!

Jetzt steht so langsam das peinliche Zeug vor mir. Eine schwarze mit Smileys, eine typische Herzchen Unterhose, Eierkneifer, eine S-string!?

Mit gespreizten Fingern fische ich das Teil heraus.

Wofür braucht man so etwas?

Als MANN!?

Ich bin ziemlich Zufrieden mit meinem Fund aber es kommt noch besser.

Meine Hände ergreifen einen Neonpinken Eierkneifer mit stechendgrünen Herzchen..

Es tut weh hin zu sehen.

So etwas Schreckliches findet man noch nicht mal im Irrenhaus.

Es schüttelt mich.

Entweder hat Baka echt so einen schlechten Geschmack, was ich bezweifle, oder er hat eine extrem geile Wette verloren.

Breit grinsend betrachte ich meine Beute.

Von unten höre ich wie Jemand die Wohnungstür öffnet. Besser kann es ja jetzt gar nicht mehr kommen.

Yama ist da.

Ohne groß zu überlegen streife ich mir die Eierkneifer und anschließen den String übers Gesicht. Ich nehme ein Bettlacken und binde es mir als Cap zurecht. Zur Krönung ziehe ich noch seine Socken über meine Hände.

SHOW TIME!!

Ich sprinte los und rutsche brüllend das Gelände runter.

„Ich bin der der Neon_maxi-StringMaster!!“

Baka-Yama starrt mich entsetzt an.

Ich mache mich dazu bereit ihn anzuspringen.

Er registriert die Bewegung und fängt an zu kreischen.

Mit voller Wucht werfe ich ihn nieder und wir landen auf dem Boden.

Sein Kreidebleiches Gesicht wird, unter meinem Gewicht, dunkelrot.

„Spinnst du!? Was zum Teu-„

Hinter uns erklingt Lachen.

„Mensch Matt ich hab mir aber Yaga ganz anders vorgestellt.“

Fuck!

Das ist nichts Toshi´s Stimme.

Vorsichtig drehe ich mich um.

Erblicke einen Rothaarigen Typen der sich vor Lachen niederschmettert.

Er reicht mir, unter Tränen, seine Hand und stellt sich als Nari vor.

Irgendwie kommt mir der Name bekannt vor aber zum Nachdenken hab ich grad keine Zeit.

Ich muss irgendwie reagieren.

Er hat sich mir vorgestellt also sollte ich mich vorstellen.

Ich greife mit meiner besockten Hand nach der seinen und schüttel sie fröhlich.

„Freut mich, ich bin Neon_maxi-StringMaster.“

Wie erwartet wirft er sich weg vor Lachen.

Ich mag ihn.

Alle grinsen.

Alle außer Yama natürlich.

Der steht immer noch dunkelrot und versucht im Erdboden zu versinken.

Es wird im nicht gelingen.

Frech strecke ich ihm die Zunge raus.

Er lässt sich provozieren.

Steigt in mein Spiel ein.

„Toshi halt ihn fest!“

Toshi kommt von hinten angerrannt.

Ich kann ihm mühelos ausweichen und verschaffe mir einen gebauten Überblick über die Gäste.

Außer Nari sind noch Toshi und ein weißhaariger Typ, den ich für Jasen halte, dabei.

Blondie erzählt oft genug von ihm.

Seine Band also.

Alle sind vom Regen durchnässt.

Yama startet in der Zwischenzeit einen primitiven Frontalangriff.

Blitzschnell schnappe ich mir seine Arme und werfe ihn, ein weiteres Mal, zu Boden.

„Mein Hemd auf Maxi-Master.“ Wettet Nari.

„Fresse!“ Brüllt Yama.

Jasen wettet auf Toshi.

Auf Yama wettet niemand.

Toshi nutzt meine eingeschränkte Bewegungsfreiheit aus und zieht meine Geniale String-Eierkneifermaske ab.

„Neiiiiiin“

Besiegt verdecke ich mein Gesicht mit den Socken.

„Bwahahahaha“

Toshi baut sich vor mir auf und alle fangen an zu lachen.

Draußen Blitzt es wieder.

Yama zuckt zusammen.

Hat er etwa Angst?

Ich lockere vorsichtig meinen Klammergriff und ehe ich dazu komme steht auch schon Toshi da und hilft Yama vorsichtig auf die Beine.

Irgendwie wurmt mich die Szene.

Verärgert beobachte ich wie er seine Hand nimmt und ihn aufs Sofa setzt.

Yama wirkt blasser als sonst.

Toshi streichelt zärtlich seine Wange.

Ich glaub ich muss kotzen!

“Ai, wie ihr immer turteln müsst.“ Brüllt Nari belustigt in den Raum.

„Nicht eifersüchtig sein ich kümmer mich auch um dich.“

Grinsend stürzt sich Toshi auf den kreischenden Nari.

Die Gruppe johlt und der Rotschopf versucht sich mit ganzem Körpereinsatz zu befreien.

Schnell nutze ich den Tumult und pflanze mich neben Yama aufs Sofa.

Es donnert.

Erschrocken klammert sich Blondie an mich.

Er hat wirklich Angst.

Zögerlich lege ich meinen Arm um ihn.

Er hat die Augen fest zugekniffen und zittert leicht.

Beruhigend kraul ich ihm den Rücken.

Ich kenne dieses Gefühl aber ich hab vergessen woher....
 

In wirklichkeit hab ich es nicht vergessen.
 

Ich will nur nicht dran denken.

Will mich nicht erinnern.
 

„Wow.“ Posaunt Jasen

„Matt lässt sich zähmen!“

„Klappe!“ Keift Yama.

Fragend lege ich meinen Kopf schief und wie erwartet reagieren die anderen.

Es ist Toshi der zuerst das Wort ergreift.

„Du musst wissen Yamato ist überhaupt nicht zugänglich, vor allem Fremden gegenüber.“

Lachend dreht er sich zur Tür.
 

Niemand außer mir hat seinen Blick mitbekommen

Er war ja auch nur für mich bestimmt
 

„Bis er sich an mich geklammert hat, hat es eine Ewigkeit gedauert.... Ich bin echt Neidisch!“

Ohne ein weiteres Wort verschwindet er in der Küche.
 

Wenn Blicke töten könnten würde ich jetzt blutig an der Wand kleben.
 

Ist er wütend?

Ist es etwas so besonderes?

Ich hab mir ja schon gedacht das Blondie unzugänglich ist, aber so extrem?

Zärtlich kraule ich seinen Nacken.

Er wirkt Verpeinlicht,

Verletzbar,

Zerbrechlich .

Irgendwie bin ich stolz darauf, dass er mir so vertraut.

Es bringt mich in Verlegenheit.

Ich hasse mich!

Warum fühl ich mich geschmeichelt`?

Es soll mich kalt lassen,

mich nicht berühren,

mich nicht interessieren,

mich nicht weiter beeinflussen,

mir komplett egal sein.... Aber das ist es nicht!
 

Toshi kommt zurück und hat für jeden einen seiner Latté Spezial dabei.

Jasen schlürft seinen dankbar runter und verschwindet dann unter Yamas Dusche. Nari zieht sich währenddessen, bis auf die Unterhose, aus und kuschelt sich in eine Decke.

Auch Baka-Yama zieht sich aus und krallt sich eine Decke.

Bestimmend ziehe ich ihn wieder in meine Arme.

Grinse zufrieden.

Blondie ist in einer ziemlich schwächlichen Lage.

Ich nutze sie aus.

Vorsichtig, damit es niemand merkt, wandert meine Hand unter seine Decke.

Ich berühre seinen flachen Bauch.

Unter meinen Fingerspitzen bildet sich eine Gänsehaut.

Er ist ziemlich empfindlich.

Sanft streiche ich seine Seiten entlang.

Seine Haut ist kühl.

Beschämt drückt er sein Gesicht in meinen Schoß.

Eine tolle Position wie ich finde.

Meine Hand wandert seinen Arm hoch und wieder runter, streicht an seinem Bauch entlang und kommt der Intimzone gefährlich nahe. Vorsichtig lasse ich meine Fingerspitzen in seiner Unterhose verschwinden.

........

...

Warum wehrt er sich nicht!?

Baka lässt alles mit sich geschehen.

Es ist langweilig ohne Gegenwehr.

Enttäuscht ziehe ich meine böse Hand zurück und kraule stattdessen wieder seine Nacken. Irgendwie ist mir die Lust vergangen.

Inzwischen ist auch Jasen aus dem Bad gekommen und hat mit Toshi getauscht.

Nari ist auf dem Sofa eingeschlafen.

Sie scheinen alle ziemlich erschöpft

Müde.

..

....

......

Moment!

Kann es etwa sein?

Sanft drehe ich Yama um.

Er schläft!!

Er ist einfach eingeschlafen.

Kein Wunder, dass er nicht reagiert hat.

Na warte Yama.

Ich hebe ihn hoch und Teile Jasen mit das ich ihn in sein Zimmer bringe.

Das Gewitter hat auch schon längst aufgehört.

Jetzt hört man nur noch den Regen plätschern.

Ich betrete sein Zimmer und lege ihn vorsichtig in sein Bett, danach schließe ich die Tür ab.

Soso, er ist also einfach eingeschlafen?

Ich krabbel auf sein Bett und werfe meine Kleidung fort.

Ziehe seinen schlafenden Körper an mich und wickel uns in seine Decke.

Hoffentlich hat er morgen ein süßes Erwachen!

Seine Unterhose landet unterm Bett.

Ich schließe meine Augen und höre nur noch vom weiten wie die Türklinke runter gedrückt wird.

Die Tür wird kurz gerüttelt.

Es wird geklopft.

Yama schläft weiter und bemerkt es nicht.

Ich ignorier es.

Niemand soll sich einmischen!

Ich kuschel mich näher an ihn.

Vergrabe meinen Kopf in seinen Nacken.

Seine Haare sind weich und riechen gut.

Ich passe mich seinem Rhythmus beim Atmen an.

Es ist schön bei jemand zu liegen der so warm ist,

der mir das Gefühl von Geborgenheit gibt,

bei dem ich mich sicher fühle.

Ich muss lächeln.

Solange ich mich nicht daran gewöhne ist es OK.

Ich hab alles im Griff.

Alles unter Kontrolle.
 

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Also dieses Kapi. Hat mehr als Ewigkeiten gedauert >//////<

*sich verbeug*

Ich hatte einfach keine Inspiration *sfz*

Ich finde das merkt man auch.....

Ich hab versucht mein bestes zu geben aber irgwie....

Das nächste wird besser!!!

Am Morge kitzelt der heiße Atem

Es gibt Menschen, die brauchen Momente zum Vertrauen.

ich brauche ganze Leben!!
 

Was ist Vertrauen.

Wie kann man Vertrauen.

Wer bringt es mir bei.
 

Lerne ich die Menschen dadurch kennen??

Kenne ich einen Menschen überhaupt??

Was sind Menschen eigentlich für Wesen.
 

Freundschaft.

Was soll das sein.

Kann ich davon leben?

Macht es mich stark??

Macht es mich einsam??
 

Darf ich es behalten?

Auf ewig!!

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Teil 1
 

Yamatos Pov.

Wie lange ist es her dass ich so gut geschlafen habe?

Ewigkeiten...

Ich kann mich nicht erinnern.

Finde keinen Vergleich.

Um mich herum ist es so warm.

So.. kuschlig??

Mein Körper verweilt in einer schützenden Umarmung.

Sie ist warm.

Heißer Atem streift meinen Hals.

Ich spüre etwas warm und feuchtes das spielertisch über meine Haut gleitet.

Meine Nackenhärchen richten sich auf.

Meine Beine sind mit seinen verknotet.

Er riecht so gut.

..

....

....??
 

MOMENT!!!!

Ich reiße meine Augen auf.

Wer?

Mein Körper richtet sich auf und dreht sich in Richtung Bettnachbar.

Yaga?

Verwirrt starre ich ihn an.
 

"Guten Morgen"
 

Verschmitzt grinst er mich an. Seinen Kopf hat er schief gelegt und seine Augen blitzen lüstern und herausfordernd MICH an!!

"Was machst du in meinem Zimmer!?"

Yagamuchicho geht nicht auf mich ein.

"Weist du das du mich grad extrem scharf machst?"

"Gar nichts weiß ich, du Penner!"

Er packt meine Handgelenke und presst sie ans Bett.

„Ja, strampel ruhig noch etwas rum." Er leckt sich lasziv über die Lippen. Mir ist mulmig zu Mute und ich muss schlucken.
 

Was hat mich noch mal dazu bewegt einem mir eigentlich völlig Fremden und unbekannten Menschen in meinem Haus leben zu lassen??

Er beugt sich runter und streift mein Ohr.

Hinterlässt eine feuchte Spur.

Beißt in mein Ohrläppchen.
 

Und was zum Teufel hält mich davon ab ihn wieder raus zu schmeißen!!!!

Mir ist so verdammt heiß.

"Shitt"

Sein Atem beschleunigt sich, genau wie meiner. Seine Hand streichelt meinen flachen Bauch.

Trage ich keine Kleidung??

Warum?

Ich bin gestern einfach eingeschlafen....... im Wohnzimmer.

Warum also?

Er streicht an meinen Seiten entlang.

Mir ist schwindlig. Sein Körper ist mir so nahe.

So heiß...

Der Druck mit dem er mich bisher niedergedrückt hat wird leichter. Sofort stemme ich mich gegen seine Schultern und versuche hoch zu kommen.

Versuche noch die wenige Kraft in mir zu sammeln.

Die zerstreuten Gedanken beisammen zu halten.

Doch es ist vergeblich.

Mein Körper ist Wackelpudding..

Kraftloser Wackelpudding!!

Er beugt sich zu mir runter. Seine Hände fassen um meine Hüfte. Meine Hände ruhen passiv auf seinen Schultern. Ich will mich wehren... wenigstens meinen Kopf weg drehen, doch es gelingt mir nichts mehr. Ich weiß noch nicht einmal ob ich mich wirklich wehren will.

Sein Gesicht ist meinem so nahe.

Ich spüre seinen heißen Atem auf meinen Lippen.

Kann ihn fast schmecken.

Bin auf einmal so durstig.

Durstig nach ihm!

Sein Körper drängt sich zwischen meine Beine.

Ich denke nicht mehr nach.

Nicht wirklich..

Unsere Nasenspitzen berühren sich.

Seine Lippen berühren jetzt schon beinahe die meinen. Ich bilde mir ein sie bereits schon zu spüren. Mein Mund öffnet sich um einen minimalen Spalt.

Ich überbrücke die letzte Distanz und schnappe nach seinen vollen, etwas riesigen Lippen.

Wie ein ertrinkender.

Will mehr.

Werde immer gieriger.

Unsere Zungen treffen auf einander.

Sein süßer warmer Geschmack macht mich süchtig.

Er erkundet meine Mundhöhle.

Ich lasse es zu.

Er soll alles machen was er will.

Wir entfachen einen Zungen Kampf.

Mein ganzer Körper wird immer heißer.

Sein Griff um meine Hüfte fester.

Kralle mich in seine Schulter.

Es soll nie enden.

Yaga fängt an sich gegen mich zu reiben.

Ich bin nicht erschrocken.

Angewidert.

Gehe nicht auf Distanz.

Kämpfe nicht dagegen an.

Will mehr.

Presse mich an ihm.

Mache mit.

"Mhhhh."

Aus meinem innerem braut sich eine Lust zusammen.

Sie will raus.

Ich kann ein hauchzartes und gequelltes Stöhnen nicht unterdrücken.

Zwischen unseren Lippen entweicht es.

"Ah-."

Es ist leise.

Zurückhaltend.

Unterdrückt.

Gequält.

Er löst sich kurz. Öffnet seinen Mund und stöhnt lautlos ehe er meine Lippen wieder in Angriff nimmt.

Sein schneller, heißer Atem.

Seine Bewegungen.

Eine Droge.

Sie macht süchtig.

Berauscht mich.

Er törnt mich unheimlich an.
 

- Klopf- Klopf -
 

Erschrocken zucke ich zusammen. Hatte alles um mich herum vergessen. So trunken hatte er mich gemacht.
 

„Yama, bist du wach?“
 

Toshis Stimme ist irgendwie so fern.

Noch im Rausch aber bei klarem Verstand.

Es hämmert gegen meine Tür.

Besinnung.

Mein bewusstes Denken entwickelt sich.

Wiederwillen.

Stoße dem verwirrten Yagamuchicho von mir und hülle mich in meine Decke.

Renne gegen die Tür.

Autsch!!
 

//Hatte er sie etwa abgeschlossen??//


 

Als ich sie aufreiße zwänge ich mich an Toshi vorbei und renne in mein geliebtes Bad.

Ich brauche eine Dusche!

Eine KALTE Dusche!!
 

XXX
 

Ich streife mir mein Hemd über und streiche mir eine blonde Strähne aus meinem blassen Gesicht.

Sehe in den Spiegel.

Ich bin attraktiv.

Keine Unreinheiten.

Keine Augenringe.

Keine Feillchen….
 

Warum…

Warum lasse ich ihn hier leben?
 

Meine Fingerkuppe berührt mein rechtes Auge… Das was er damals blau geschlagen hatte.

Der Typ beendet noch seine gescheiterte Vergewaltigung.. im Meinem Haus!
 

Also.. Warum??

Etwa weil Toshi es mir gesagt hat??

Irgendwie klingt das lächerlich.

Alles ist so verdammt irreal.

So wie eine verschissene Lüge!

Yagamuchicho wirkt nicht wie ein Schläger.

Aber ich weiß dass er einer sein kann… seine Augen.

Sein dunkler hassender Blick…

Wie er Coco und auch mich mal angesehen hat.

So voller Hass.

Voller Abscheu.
 

Aber seid er hier lebt scheint es verschwunden zu sein.

Dieses Ich.

Weder Brutal noch aggressiv.

Eher wirkt er auf einen wie ein verspielter und verpeillter Volltrottel.

Ich denke an gestern. Wie kommt man auf so eine Idee?
 

„Ich bin der Neo-Maxi-Stringmaster!“
 

Ich muss kichern. Gestern wütend… Heute amüsiert. Es ist zu einer lustigen Erinnerung geworden.

Yagamuchicho ist echt… ja …. Was eigentlich‘??

Ich weiß nichts über ihn?

Was ist er überhaupt??

Meine Gedanken schweifen zu heute Morgen, zu Gestern Abend und zum Tag im Bad.

Warum passiert so etwas ständig??

Mit ihm..

STOPP!!

Yama du denkst in die falsche Richtung!!

Ich beende meine Morgen Inspektion und gehe nach unten.

Es riecht nach Speck und Eiern. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen.
 

Toshi stelle ich mir als Kochsklave ein!!

Memo beendet!
 

Er kümmert sich immer um alles und ist für mich da.

Ich vertraue ihm nicht.

Mit einem gutgelaunten Lächeln betrete ich meine Küche.

Ich vertraue niemandem.

Erkunde mich nach dem Frühstück.

Lasse niemandem an mich ran.

Toshi erwidert mein Lächeln.

Ich habe keine Freunde.

Setze mich an den Tisch.

Ich brauche keine!

Wünsche allen einen guten Appetit.
 

Es schmeckt wie immer!
 


 


 

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Es ist wieder Ewigkeiten her und ich werde auch keine falschen Versprechungen mehr geben XD

Gomeneeeeeeee m(_ _)m
 

Also das hier ist eigentlich die Hälfte von dem Kapitel… Ich fand es etwas lang und habe es deshalb geteilt.

Der nächste Teil ist nämlich ein ziemlich wichtiger Teil und im Anschluss kann ich endlich etwas über Tai erzählen :‘D

…ich hoffe der Teil hat euch trotzdem gefallen ( ̄▽ ̄)ノ

Kopfschmerzen

Wie in einem Alptraum.

Ich bin nicht in der Lage aufzuwachen.

Es zu beenden.

Schreie im Luftleeren Raum.

Schlage gegen Wände aus Glas.

Verfange mich in einem Netz aus Drahtseilen.

Ich sehe, spüre die andere Seite doch gelange nicht zu ihr!

Ehe ich die Hand durchs Netz strecken kann wird sie mir durchgeschnitten.

Zertrennt.

Hör auf nach meinen Fingern zu greifen.

Hör auf mich mit Sehnsucht zu erfüllen.

Hör auf meinen Namen zu rufen.

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Teil: 2
 

Yamatos Pov.
 

Nach dem Frühstück gehen wir alle gemeinsam zum Bandprobentraining.

Jasen und ich Zicken rum, Nari schwärmt von seiner großen Liebe und Toshi gähnt gelangweilt in einer Ecke und wartet darauf das wir fertig werden damit es losgehen kann.

Alles ist wie immer und doch anders!

Heute habe ich ein komisches Gefühl, als würde man mich beobachten.

Mein Blick schweift über die Köpfe der Fans. Manchmal kommen einige um uns teils spielen, teils streiten zu hören. Am Rande der Masse entdecke ich meinen Unruhenverursacher.

Coco.

Regungslos beobachtet sie uns.

Es macht mich nervös. Sie hat erwähnt dass sie ein Fan ist. Trotzdem, Ihre Anwesenheit verunsichert mich.

Ihr Blick schneidet mir den Bauch auf.

Verspüre das vertraute Gefühl von Angst das an meinen Eingeweiden rum nagt.

Sie wendet sich ab.

Durchatmen.

Es ist alles in Ordnung.

..

….

Hat sie gespürt dass ich sie bemerkt habe??

Nein… Sie scheint eher etwas ins Visier zu nehmen. Sie wirkt nervös.

„Schaaaaaaaaaaaaaaaaaaaatz!“

Von Naris lautem Ruf zucke ich heftig zusammen. Mir bleibt das Herz stehen.

Dieser Vollidiot!!

Wie ein Irrer Moskitomatador wedelt er mit den Armen um die Aufmerksamkeit seiner Geliebten auf sich zu ziehen.

…Moment!! Sein berüchtigter Schatz ist hier??

Ich will es mir nicht eingestehen, doch neugierig bin ich schon. Mein Blick wandert wieder zur Menge. Durch die Menge.

Sucht dort nach einer Reaktion auf das peinliche Rufen von Nari.

Er schweift.

Stockt.

Findet Coco wieder.

Sie zuckt zusammen.

Richtet ihren Blick wieder auf uns o-oder besser auf NARI?

Schreck lass nach, es gibt Wahrheiten im Leben die soll man nicht erfahren.

Die verdrängt man.

Will man nicht glauben.

Nari und Coco sind so eine Wahrheit!
 

Zögerlich hebt sie ihre Hand und winkt.
 

Ich bin erschlagen.

Unfassbar starre ich gerade aus.

Unser Treudoofer, etwas naiver, Kindlicher Nari hat so ein brutales Schlägerweib!?

Nari strahlt übers ganze Gesicht.

Mir ist kalt.
 

Das Training ist beendet und Coco stellt sich freudig vor. Ängstlich schüttele ich ihre Hand und tue auf ihren –Ein Wort und ich kill dich- Blick so als würde ich sie zum ersten Mal sehen.

Ich wünschte es wäre so.

Kaum ist das Höflichkeitsritual vollbracht verkrieche ich mich hinter Toshi. Zu meinem Entsetzen verstehen sich alle wunderbar mit ihr. Sie unterhalten sich fröhlich mit dem Biest und schlucken die superniedliche Schleimtirade die sie wie tödliches Gift triefend in die Leiber meiner Bandmitglieder einverleibt.

Widerlich!!

Sie ist so falsch.

So als gäbe es diesen Dämon dem ich damals begegnet bin nicht. Als hätte es ihn nie gegeben.

….

…..

Ich komme ins Stocken.

Meine Gedanken geraten an einen kritischen Punkt.

Prallen an….

BÄÄÄM

Erkenntnis schlägt auf und trifft mein inneres Bewusstsein.

Es ist genauso so wie bei-

Nein!

Doch!

Unmöglich!

Wirklich!?

Tai???

Unbewusst starre ich Coco an. Sie ist Tai und die vergiftete der bin i-ich??

Das kann nicht sein.

Ich bin nicht so blind.

So etwas würde ich sicherlich bemerken…

Er ist anders.

Er wird seine Gründe haben…

Warum sollte er auch..

Warum eigentlich nicht??

Quatsch!!

Was für Motive hätte er den dafür?

Was für einen Grund?
 

„Pssst! nicht so laut.“

„Hey, warte doch mal.“

„Mhhh seid doch still wenn n-.“

„Waaaah!“
 

Perplex starre ich auf zwei Kinder die hinter ein paar Lagerkisten hervor gestolpert kommen.

Fans?

„Alles ok mit euch?“

Jasen hilft ihnen hoch.

„Ähm ja.. d-danke.“

Verlegen rappelt sich der Junge auf und hilft, zusammen mit Jasen, seiner süßen Begleitung auf die Beine.

Der zweite Schlag trifft.

Starr ruht mein Blick auf dem Boden.

Die Wahrheit schabt ein weiteres Mal an der Tür. Ich halte sie geschlossen. Stemme mich dagegen.

Meine Hände ballen sich zu Fäusten.
 

Ich hasse das Schicksal!!
 

Ich muss nicht aufsehen…
 

Mein Körper Verkrampft.
 

Brauche nicht Aufsehen.
 

Meine Welt dreht sich.

Ich weiß auch so wer da steht.
 

Zieht mich mit.
 

Diese Stimme erkenne ich unter tausenden weiter.
 

Mir ist richtig schlecht.
 

Das Coco neben mir ebenfalls nervös scheint blende ich aus.
 

Meine Hände ballen sich zu Fäusten.
 

Meine Welt bleibt abrupt stehen.
 

Hebe meinen Kopf.

Ich muss es wissen.

Will es wirklich wissen.

Oder einfach nur hoffen dass es nicht so ist.
 

Sie ist so abrupt stehen geblieben das der Ruck mich ein paar Meter weit durch die Luft schleudert und ich hart auf dem Boden aufpralle.

Alles blutet.

Alles schmerzt.

Der Boden der Tatsachen!
 

„T-Takeru?“

Meine Stimme ist ein unsicheres krächzen.

Er zuckt zusammen. Sein kleiner Körper zieht sich richtig zusammen. Quälend langsam dreht er sich zu mir um.

Unsere Blicke treffen aufeinander.

„M-matt?“

Keiner von uns ist in der Lage ein weiteres Wort zu sprechen.

Wir sind beide erstarrt.

Ich schlucke schwer.

Es tut so unheimlich weh.

Das ist Takeru.

Takeru!!

Mein Bruder..

Mein kleiner Bruder.

Ich öffne meinen Mund. Zwinge meine Stimmbänder zum Einsatz, bevor ich jedoch dazu komme springt Coco neben mir auf und ergreift das Wort.

„Was macht ihr Zwerge den um dieser Uhrzeit noch hier, hä??“

Zu unserer aller Verwunderung ist sie in Null Komma Nichts bei den beiden und packt sie an den Handgelenken.

„Ich bring euch Kinder nach Hause!“

Ehe einer überhaupt reagieren kann schleift sie sie mit sich raus.

Ich wechsle einen Blick mit Toshi. Mein Gehirn funktioniert noch nicht richtig.
 

Ich werde es demnächst mal auf Schocksitiuationen trainieren.

Memo beendet.
 

Irritiert starren wir uns alle an. Ich bin nicht der Einzige.

Nari lacht.

„Das ist meine Coco, um alle besorgt…. Ist sie nicht süß?“

Jake dreht sich genervt von ihm weg und starrt ihr misstrauisch hinterher.

„Wenn du meinst, ich finde sie eher etwas seltsam.“

Toshi schließt sich seiner Meinung an und wird auch wohl der erste sein der bemerkt das ich weg bin!
 

XXX

Als würde ich Zeit verschwenden ihnen zuzuhören.

Ich habe bereits schon zu viel Zeit verloren!

Jede einzelne Sekunde wird sich nur tiefer in mich Bohren und mich verbrennen.

Wer weiß wohin diese Verbrecherin meinen Bruder schleift?

Ich blende alles aus.

Das Mädchen das bei ihm war.

Meine Umgebung

Meinen Verstand!

Warum hat sie sich so seltsam verhalten. Fast wie bei einer Flucht.

Schon seid vorhin in der Halle….
 

Meine Familie mir nichts.

Bedeutet mir nichts mehr!

Aber Takeru, Takeru war immer anders. Er hat Briefe geschrieben, so viele das ich es nicht ertragen kann.

Ich habe sie nie beantwortet aber ich kenne jeden einzelnen auswendig.

Ach Verdammt!

Ich renne schneller und habe sie bald eingeholt.

Coco steht bei ihnen. Sie scheint wütend.

Ihre schimpfende Stimme klingt in meinen Ohren wieder.

„Du darfst nie wieder kommen, hast du mich verstanden!?“

„A-aber Ne-Chan.“

„Nichts Ne-Chan! Wenn ER dich erkannt hätte.“

Mein Bruder mischt sich ein.

„Hey du hast kein Recht Kari so anzuschreien!“

„Fresse halten kurzer! Du hast keinen Plan worum es hier geht.“

„was fäll—.„

Kari legt eine Hand auf seine Schulter und er verstummt sofort. Sie wirkt jetzt ängstlich.

„E-er ist hier?“

„N-nicht direkt….aber ja“

Stille.
 

Wer ist ER-??
 

Ich habe mich hinter ein paar Lagerkisten versteckt und belausche sie.

Die Hafenhallen sind wirklich ein gutes Lauschplätzchen.

Will ich mehr wissen?

Was geht jetzt schon wieder ab?

Um welche Wahrheit geht es diesmal?

Ich bin unwissend.

Das Gespräch setzt sich fort.

Takeru scheint genau so verwirrt wie ich.
 

TICK TACK

Ich währe heute am besten zu Hause geblieben.

Wann hat sie angefangen zu ticken?
 

„W-wie geht es Tai?“

„Gut.“

„Wie gut???ich will ihn sehen?“

„Das ist zu gefährlich.“

„Bitte!“

Flehend sieht Kari in Cocos steinharte Miene. Sie bettelt so lange, vergeblich, bis T.K sie davon überzeugt nach Hause zu gehen.

Coco bleibt zurück und sieht ihnen hinterher.

Ich verschwinde ebenfalls. Nicht das sie mich noch entdeckt.
 

Ich schleife mich nach Hause.

Die Band lasse ich, mal wieder, einfach stehen.

Sie sind es gewohnt.

Vielleicht werden sie sich dennoch darüber wundern.

Mein Verschwinden ist diesmal nicht der Grund einer Unstimmigkeit.

Toshi wird sich seinen Teil denken.

Mein Kopf explodiert.

Ich kriege Kopfschmerzen.

Dieser Tag will kein Ende nehmen.

Meine Gedanken keinen Halt.

Mehr als T.K Auftauchen, mehr als mein Gefühlswirrwarr, mehr als jeglicher erhaltenen Information beschäftigt mich ER.

Wer ist ER und weshalb macht er Coco so nervös?

Warum darf er Kari nicht erkennen?

Kari ist, dem Anschein nach, Cocos kleine Schwester und sie will sie vor dem ER beschützen.

Er scheint gefährlich und Er muss in der Halle gewesen sein und kurz davor sie zu entdecken.

Nach dem Training war nur die Band in der Halle.

Wer ist ER?

Toshi?

Nari?

Jake?

Ich?

Ein versteckter Unbekannter?

Wer ist gemeint??
 

XXx

Völlig erschöpft komme ich Zuhause an.

„Tadaima.“
 

Keine Antwort. Misstrauisch betrete ich meinen Hausflur.

„Wo ist Yagamuchicho?“

Ein seltsamer Geruch schwirrt durch die Wohnung. Irgendwie verbrannt…

Verbrannt!?

Ich stürze in meine Küche.

Bitte nicht.

Mehr ertrage ich nicht.
 

Ich flehe, bettel, wünsche, hoffe….

Vergebens.

Vor mir, auf dem Boden, hockt ein explodierter und vor sich hin fluchender Wuschelkopf. Er trägt meine Lieblingsschürze. Die schwarze mit dem Aufzug _Evil CoOk_.

Yagamuchicho bemerkt meine Anwesenheit, erstarrt augenblicklich und versucht den, völlig zerstörten, Zustand meiner Küche zu erklären.

Ich höre nicht hin.

Ich höre überhaupt nichts mehr.

Nehme nichts mehr war.
 

Welt, ich bin fertig mit dir…. und du mit mir!
 

Ohne ein weiteres Wort schlurfe ich in mein Zimmer und lasse ihn einfach stehen. Ich schließe mich ein und falle auf mein Bett.

Ruhe.

Frieden.

„Yama.. ist alles in Ordnung?“

Es klopft.

Aaaarg!! Genervt vergrabe ich meinen Kopf im Kissen und beiße hinein. Ich ignoriere ihn.

„H-hör mal das mit deiner Küche…. Ich wollte doch nur was für dich kochen. Es tut mir leid Yama.“

Ignorieren.

Ignorieren.

Ich denke nicht an meine scheiß verfluchte die Küche die mir egal ist!!

„Ahh, ich weiß! Ich singe dir etwas zur Wiedergutmachung.“

Ignorieren.

Ignorieren.
 

Er räuspert sich laut ehe er anfängt seine schiefen Töne zu krächzen.

Jede qualvoll verendende Gans trifft mehr Töne …und Jasen meckert immer bei mir.
 

„ich mag dich,

du magst mich…“
 


 

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Tadaaaaaaaaaaaaaaaaaa *mit Erdbeerbonbons werf*

Ich denke vor Weihnachten kommt kein neues Kap.i mehr (≧ω≦)b

Darum im Voraus schon mal ein fröhliches Fest und genießt es einfach.
 

Zum Text muss ich sagen das ich nicht ganz zufrieden bin.. irgendwie überschlagen sich die Ereignisse zu sehr und es wirkt so… chaotisch??

Feucht fröhlich

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Black Dream

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Rückwärts

Komm,

Komm.

Folge meinem lockenden Ruf

Horche meiner singenden Stimme

Komm,

Folge,

Gehorche

Ich zeige dir die Wahrheit

Die Wahrheit deiner Lüge

Komm,

Das ist ein Garten der Schatten

Der Schatten deiner Welt

Es ist Zeit zu spielen

Es ist Zeit zu träumen

Wache niemals auf

Denke niemals nach mein dummes, dummes Kind

 

Taichis Pov

Ruhe.

Ich brauche unbedingt innere Ruhe damit ich einen klaren Kopf bekommen kann. Es hat sich irgendwie irgendetwas in mir verändert.

Zu sehr verändert.

Schon die ganze Zeit.

Ich habe gestern so viel gelacht.

Habe mich so frei und ungezwungen gefühlt.

Habe Yama mit mir spielen lassen weil es mir Spaß gemacht hat.

Weil es mich glücklich gemacht hat.

Und jetzt?

Jetzt kriege ich ihn nicht mehr aus meinen Kopf.

Schaffe es nicht mehr, sein immer wieder auftauchendes, Antlitz in mir zu verdrängen.

Seine Wärme nicht spüren zu wollen.

Seinen verführerischen Duft nicht einatmen zu wollen.

Resigniert drücke ich meine Stirn gegen die Kühle Fensterscheibe. Ich habe mich hier an viel zu viel gewöhnt.

Selbst an diesen beschissenen Platz auf der Fensterbank.

Bullshit!

Ich spüre wieder Yamas Kuss auf meinen Lippen.

Lasse mich von seinem betörenden Blick bannen.

Versinke in Ozeanblaue Opale die mich zu hypnotisieren scheinen.

Mich berauschen.

Verzaubern.

Samtweiche Lippen die sich auf die meinen legen.

Einen unnatürlichen Hunger nach mehr provozieren.

Gefühle in mir aufwallen lassen

Die-

 

Ich schlage meinen Kopf gegen die Fensterscheibe und hoffe dass sie zerspringt.

Ich muss aufhören.

Wirklich aufhören!

Dieses Spiel beenden.

Meine Pause beenden.

Yagamuchicho muss verschwinden.

Ich muss hier verschwinden.

Meine Lieder schließen sich um meine Gedanken besser einordnen zu können. Wenn ich weiter hier bleibe bringe ich vielleicht sogar Yamato in Gefahr…

Nicht nur ihn, auch Toshi und die anderen Querköpfe müssten sich auf zumindest eine Abreibung gefasst machen.

Sie beschützen zu wollen war ein Grund, meine eigentliche Lebensintention der andere.

Dieses Ziel darf ich auf gar keinen Fall aus den Augen verlieren. All die asozialen Jahre als Asphaltexistenzler  währen sonst umsonst gewesen.

Ich darf durch niemanden diesen Schmerz vergessen.

Darf niemals aufhören daran zu denken.

Ihn niemals aufhören zu empfinden.

Er muss immer präsent sein.

Mich daran erinnern was für ein erbärmliches Stück Scheiße ich doch bin.

Mein eigentlicher Grund sein warum ich in der Lage bin zu atmen.

Einen Schritt nach dem anderen zu gehen kann.

Jeden verschissenen Tag hinter mich zu bringen muss.

Überhaupt In der Lage bin zu Existieren.

Aus diesem Schmerz, dieser Erinnerung bestehe ich.

Ich bilde mich durch ihr und kann mich in dieser Welt überhaupt halten.

Auch wenn jeder weitere Zug mich bricht.

Innerlich verbrennt.

Mich zerfetzt.

Restlos zerstört.

 

Ich kann meine Augen wieder öffnen und bin wieder klar im Kopf.

Habe mich daran erinnert wie ich zu sein habe.

Wie meine Gefühle tatsächlich sind.

Woran ich einzig und allein denken muss.

Spüre eine innerliche Ruhe.

Meine alte Entschlossenheit.

Beschützen?

Pha!

Ich bin wirklich verweichlicht, würde ich sie beschützen wollen wäre ich doch eh schon lange weg.

…..

Ob ER etwas plant?

Normalerweise überlässt dieser Bastard nichts dem Zufall. Wenn man genau darüber nachdenkt bin ich auch schon viel zu lange weg als das er das nicht überprüfen lassen würde. Ich gehe also davon aus dass er Bescheid weiß wo ich gerade bin.

Warum wird nichts dagegen unternommen?

Es ist nicht üblich das man mal Pause von ihm macht…

Lässt er mich einfach gewähren?

Weshalb sollte er?

Nein! So etwas würde mir nicht gegönnt werden.

Mit so etwas kommt niemand durch.

Es rattert in meinem Kopf und ich stelle fest dass ich das Denken erstaunlich lange zurückgestellt habe. Ein todsicherer Fehler.

Er verfolgt ein Ziel.

Doch welches?

Liege ich vielleicht doch falsch und erliege einer Paranoia.

 

Der Faden spinnt sich weiter durch meine Erinnerungen und bindet die Ereignisse aus der Vergangenheit zu einem möglichen Geschehen.

 

Wann hat das noch alles genau angefangen?

 

Bilder tanzen durch meinen Kopf. Aussagen die mich hätten misstrauisch werden lassen sollen.

Blondblümchen kam auch neulich so verstört vom Training wieder zurück.

Ich meine das tut er immer aber diesmal bin ich mir sicher das dass kein erneuter Streit zwischen seinen Chorsängern und ihm gewesen sein kann.

Ich vertraue meinem Instinkt!

Er hat Coco erwähnt, doch hat das Thema nicht weiter ausgedichtet.

Nicht wie sonst üblich in längen und breiten rum gemeckert.

Coco.

Wo Coco ist, ist immer etwas im Gange. Eigentlich verlasse ich mich mehr oder weniger auf sie, wir sitzen im selben Boot. Aber selbst sie durschaue ich inzwischen nicht mehr.

„Argh!“

Ich klemme meine Unterlippe zwischen die Zähne und versuche mich weiter in meinen Erinnerungen zu integrieren.

 

„ich bin manchmal bei euren Proben zum zuschauen dabei“. 

 

Erst jetzt werde ich über ihren Satz stutzig.

Warum hat sie das damals gesagt. Es wäre mir mehr als neu wenn sie auf Musikbands und der gleichen Kitsch stehen würde.

Sie muss es wegen Yama gesagt haben, um ihn in Sicherheit zu wiegen.

Weshalb!?!

 

Mein Gedankenfluss wird prompt von genau diesen Baka unterbrochen, der plötzlich im Raum steht.

 

Unachtsamkeit!

Eine weitere Schwäche die ich zugelassen habe.

 

Die Uhr an der Wand zeigt mir dass er zu früh zurück ist. Genervt und laut zeternd läuft er quer durch den Raum und meint mir beschwichtigen zu müssen, mit weit ausholender Gestikulation das ich befürchte erschlagen zu werden, was für ein dämlicher Achselhaarspalter doch Jasen ist. Abrupt hält er inne und starrt mich schockiert an.

Man muss ich hirnentkernt geglotzt haben.

Zu meiner Überraschung jedoch setzt er zu einem Lächeln an, das von seinem eigens gekauften Haustelefon lautstark unterbrochen wird. Er hadert kurz eher er sich gnädig gibt und einen Blick auf den Display wirft, der ihn eindeutig davon überzeugt das Teil nicht von der Gabel zu heben.

Ich lege meinen Kopf schief und bemühe mich fragend drein zu schauen.

In Wirklichkeit weiß ich aber dass es Yamas Dad war, er reagiert auf dessen Anrufe immer gleich.

Bevor es ein zweites Mal klingelt wird eiskalt der Stecker gezogen und die Leitung kalt gestellt.

Ein Profikiller in Aktion.

Folgendes Geschah auch fast parallel zu meinem Gedankengang.

Entschuldigend räuspert er sich und setzt zu einem Satz an, zumindest vermute ich es. Seinem komischen Stammeln ist nämlich echt schwer zu folgen. Verlegen scharrt er mit den Fuß über den Boden und senkt seinen Blick.

Er wirkt wie ein Trottel.

Wie ein verliebter Trottel den ich obendrein auch noch süß finde.

Im allerschlimmsten Fall empfinden wir sogar etwas füreinander.

Toll Baka-Chi. Das hast du mal wieder großartig hingekriegt.

„Wie wärs mit einem Picknick?“ kommt es dann erschlagend schnell und kaum verständlich.

 „Ein Picknick?“

„Ja…. das Wetter ist heute so schön“.

„Hm, warum nicht“. Grinse ich breit und umgehe denn Schritt nach draußen zu sehen um seine Aussage bestätigt zu sehen.

Ich wollte auch so schon raus, etwas frische Luft schnappen für mein gerädertes Hirn.

Ich sitze hier echt wie auf Kohlen!

Wir packen einen Korb voller Fressalien zusammen und ziehen von dannen. Mein heiß geliebtes Maxiking  hab ich auch rein geschmuggelt.

Ich liebe das Zeug!

Zahm lasse ich mit mitschleifen und empfinde sogar etwas Vorfreude. Sie ist aber nicht von langer Dauer weil ich langsam realisiere in welchen Park er mich da hin lotst.

Unsicher blicke ich Yama von der Seite an und verfluche meine keimende Nervosität zu verbergen. Er kichert nur vergnügt.

Na toll!

Seine Stimme klingt berauschend schön.

Er ist auf einmal unglaublich schön.

Der Anblick von seinem Lachenden Gesicht lässt mein Herz höher schlagen.

Was machst du nur mit mir?

Wie komme ich bloß je wieder von dir los?

Unter eine Sakura breitet er die Decke aus. Ich habe gar nicht bemerkt dass wir schon so weit gelaufen sind.

 

Wieder einmal…

 

Systematisch, wie es bei einem Picknick üblich ist, packen wir nach und nach unsere Fressalien aus und breiten sie auf der rotkarierten Decke aus. Baka-Yama hat sogar Schokoladenglasierte Früchte und Muffens dabei.

Wann zum Teufel hat er die den gebacken?

 

„Erinnerst du dich noch an unser… Mhhh, nun ja.. erstes Aufeinandertreffen?“

Ich verschlucke mich an der Schokotraube die ich mir gerade gierig zwischen die Beißer geschoben habe.

„A-aufeinandertreffen?, Haha“.

 

Ich lache aber mir ist nicht nach lachen.

 

„Stimmt, Es war eher ein Überfall“. Yama gibt vor beleidigt zu sein doch sein unterdrücktes Lachen verrät ihn.

 

Ich bin ein elender Lügner.

Heute fühle ich mich sogar wie einer.

 

„… Es läuft eigentlich immer noch eine Anzeige gegen dich“.

Nicht die einzige mein Lieber aber die Welt ist ein beschissener Ort, von daher wird auch diese von der Oberfläche verschwinden. Dieser grüne Narrenverein lässt sich zu einfach manipulieren. Man braucht nur genügend Tacken oder einen deftige Lektion.  Alles dressierte Nippelschmierer!

Ich beschließe Yama wieder etwas Aufmerksamkeit zu schenken.

„Du sahst damals nun mal so scheiß naiv aus! Ups! Das scheiß ist mir jetzt so rausgerutscht sorry.“

 

Moment.

Stopp.

Halbzeit!

 

 

 

Yama plappert weiter und ich versuche die plötzliche Übelkeit zu unterdrücken.

Die Welt dreht sich zu schnell weiter, um sie anzuhalten krallen sich meine Fingernägel in die kühle Erde unter mir.

„Damals habe ich auf Toshi gewartet“.

Seine Stimme ist auf einmal so weit weg.

 

Der Befehl für eine Willenlose Puppe deren Fäden aus dem Hintergrund gezogen werden.

 

„Haha.. Jetzt ist mir das von damals fast peinlich“.

Ich antworte Schablonenhaft.

Wie ein Automat, dessen Gebrauchsanweisung man gut durchgelesen hat um ihn ja richtig einzustellen.

Nichts soll ihm verraten.

Eingefahren soll er mit jeder Situation zurechtkommen und sich nicht aus dem Konzept bringen lassen.

Langsam erinnere ich mich daran zurück wer ich eigentlich bin.

Zu was man mich gemacht hat.

Der Prozess von heute Morgen setzt sich fort.

 

Cocos Stimme im Nacken.

 

„Schon seltsam.. Seid dem hat sich mein Leben irgendwie verändert“.

„Hm, meins auch“.

 

Wir beobachten das Opfer.

Ich stelle keine Fragen.

Sie gibt keine Erklärung.

 

Yama bemüht sich das Gespräch weiter in Gang zu halten.

„Und dann..“

„Und dann sind wir uns auch noch so oft über den Weg gelaufen“.

Gütig ergänze ich seinen Satz.

Ich habe gar nicht bemerkt dass meine Zeit rückwärts läuft.

 

Die Anweisung.

Das Signal.

Geh!

Jetzt!

Mach schon!

 

Ich bin ein Blinder Mensch der zum ersten Mal seit langen wieder die Welt erblickt.

Ein Komapatient der die Augen öffnen muss und feststellt dass er fünf Jahre lang geschlafen hat.

Ein Taichi Yagami der, seid dem er bei Yamato Ishida lebt, wieder sein Bewusstsein erlangt.

 

„Hihi, vielleicht war das ja Schicksal“.

Er kramt im Korb nach ein Behälter mit einer durchsichtig schimmernden Flüssigkeit. Behutsam schraubt er den Deckel ab und pustet ein paar Seifenblasen in die Luft.

Fasziniert verfolge ich den Jungfernflug des schillernden Traums.

Er platzt.

 

Coco!!

 

War ich wirklich so Naiv. Wie konnte mein Gehirn bloß so einen Aussetzer zulassen.

Ich muss weg.

Weg von Yama!

So langsam Raffe ich den Aufbau der Spielfiguren, auch wenn die Spielregeln noch im verborgenem bleiben.

Sie haben es von Anfang an auf Yama abgesehen.

Warum?

Er ist, objektiv betrachtet, nur ein zickiger, verwöhnter, eigensinniger Jugendlicher!

Keine besonders herausragende und verwendbare Talente oder Eigenschaften.

Er schafft es noch nicht einmal ein Lied zuende zu schreiben.

Was wollen sie mit ihm?

Ich spüre einen Kloß im Hals.

Mir ist seit langen wieder zum heulen zumute.

 

Unerwartet spüre ich eine kühle Hand die sich sanft auf meine Wange legt.

Mich versucht wieder für sich zu gewinnen.

Warmes Fürsorgliches Blau das mich besorgt mustert.

Ich springe auf.

Werde am Handgelenk festgehalten.

Lasse mich geschwächt hinab ziehen.

Sitze wieder auf der roten Decke.

Studiere Geistesabwesend Yamas sich bewegende Lippen.

Spüre eine noch nie dagewesene Verzweiflung.

Eine absolute Ahnungslosigkeit.

Lasse mich in seine Kristallklaren Gewässer sinken.

Will darin ertrinken.

Immer und immer wieder.

Nie wieder auftauchen.

Gefangen leben.

Von ihm gefangen.

Mein Gefängniswärter nähert sich dem gefährliche Delinquent. 

Überbrückt die lästige Entfernung.

Versiegelt meine Lippen mit den Seinen.

Ich gehe den Vertrag ein.

Suche halt am einzigen Felsvorsprung vor dem Abgrund.

Ich bin so schwach!

Vorsichtig legen sich zwei starke Arme um mich.

Ziehen mich näher zu ihm.

Lassen zu das ich mich in seine Haut kralle.

Schutz suche.

Schutz finde.

Leise setzt er, mit seiner wundervollen, rauen Stimme, zu einem Lied an.

Ich spüre das schwingen seiner Stimmbänder.

Es beruhigt mich.

„Für meinen liebsten Fan, ein ganz besonderes Lied“.

Ich lehne meinen Kopf gegen seine Schultern

Ruhe in seinem Arm.

Schließe die Augen und lausche dem Gefühl das er mir vermittelt.

 

Seit wann?

Seit wann bloß?!?

Wann wurde dieses Gefühl bloß so stark?

Seit wann rast mein Herz so schnell?

Wann hat es angefangen in meinem gesamten Körper zu kribbeln.

Zu brennen.

 

Yama klingt langsam ab.

Sein Lied ist zu ende.

Stille.

In die Stille wird zaghaft hinein geflüstert.

Kaum vernehmbar.

Ich höre es trotzdem.

So laut als hätt man es geschrien.

Mein Atem stockt.

Ich halte ihn an.

 

…Tai

 

Tai??

 

Er drückt mich etwas von sich. So das er mir direkt in die Augen sehen kann.

Es ist kein erhoffter fragender Blick, keine Unsicherheit liegt darin.

Es ist ein forschender, entschlossener Blick.

Sein Wasser ist zu Eis erstarrt.

Er hat meine Illusion durschaut.

Hmpf, unterschätze nie dein Gegenüber, das Mauerblümchen ist gar nicht so schlecht.

Er hat mich eiskalt erwischt und ich weiß nicht wie ich reagieren soll.

 

Der Automat erliegt einem Kurzschluss!

 

Ich öffne meinem Mund um mich herauszureden, schließe ihn jedoch ohne auch nur einen Ton manifestieren zu haben.

 

Woher?

 

Ich wollte so sehr Yaga sein.

Habe mich auf diese Rolle so fixiert das ich Tai vergessen habe.

Wegen Yama angefangen habe zu vergessen… Aber ich darf nicht vergessen!

Niemals!!

Yama…. Er sieht verletzt aus.

Enttäuscht.

Er hat ein Kind beim lügen erwischt, ein Kind dem er vertraut hat.

Jetzt bin auch ich mir sicher dass er wieder Tai vor sich hat.

 

Das Kind beschließt weiter zu lügen!

Es hat noch die Schablone.

 

„ja?“

Ich greife nach seiner zierlichen Hand.

Küsse sie.

Küsse den verwirrten Erwachsenen.

Hauche gegen seine Lippen.

„Anata ga daisuki.“

Er schluckt und wird rot. Ohne ein weiteres Wort, da ich jedes einzelne in einem Kuss ersticke, kehren wir Hand in Hand zurück  nach Hause.

Das Picknick ist zu ende.

Kaum betreten wir die Wohnung ziehe ich ihn in meine Arme und gleite mit ihm zu Boden.

 

Ich kenne jetzt meinen nächsten Schritt…

 

Nur mühsam schaffen wir die Treppen hoch.

 

..und ich hatte gedacht es wäre mein freier Wille.

 

Während meine Finger geschickt seine Kragenknöpfe öffnen versuche ich gleichzeitig die Türklinke von Yamas Zimmer herunterzudrücken.

 

Ich bin ihm gefolgt.

Wie die Motte zum Licht.

Wie war das nochmal?

Rache wegen seiner Arroganz,

Hungerneid,

Spaß.

 

Mein blonder Schönling zieht mich zu siech aufs Bett. Raunt mir zärtliche Worte ins Ohr.

Macht mich gefügig.

Willig.

„Watashi mo anata ga daisuki.“

Er hat etwas was mich verrückt werden lässt.

Etwas was mich vergessen lässt.

Ja! Lass mich bis zuletzt alles vergessen.

Lass mich fallen.

Immer tiefer.

Immer schneller.

Ich koste von seinem Gift.

Tränke mich gänzlich darin.

Lasse mich davon berauschen.

Er lehnt sich wollüstig nach hinten und lockt mich mit seinen begierigen Blick.

„Fick mich!“

Amüsiert grinse ich. Wenn man mich so einlädt  kann ich ja wohl schlecht nein sagen.

„Oh ja, und zwar so wie du noch nie gefickt wurdest!“
 

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
 

freut euch aufs nächste Kapitel <3

*fieß grinst*

Verführt

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Tai

Ein Karussell das sich immer fortwährend dreht

in der Mitte ragt eine Uhr heraus

sie tickt

so laut das es mich betäubt hätte

würde sie noch funktionieren

sie hat nämlich aufgehört meine Zeit anzuzeigen

hat das Karussell

meine Welt

zum stehen gebracht

es bewegt sich nichts mehr

seid jenem Tag

Stille

das Gefühl das in mir herrscht seid es gemordet wurde
 

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
 


 


 

Ich bin eine gelungene Auswahl.

Sie sagen ich wäre ein Gewinn, ein sehr talentierter Junge. Loben mich wenn ich etwas Gutes tue und bestrafen mich wenn ich etwas Böses tue.

Anfangs habe ich mich gewehrt, inzwischen habe ich keinen Willen mehr.

Zu oft haben sie mich gebrochen,

ausgehungert,

geprügelt,

 gedemütigt.

Allmählich werde ich zu ihren nachgiebigen Zombie.

Zur geschnürten Marionette!

Sie befehlen, ich gehorche.

Mir ist alles egal.

Ich bin mir egal.

Habe mich brav aufgegeben.

Von damals bis heute lebte ich einfach in den Tag hinein.

Bin schneller gereift als es vorgesehen war.

Musste schneller reifen.

Schneller Lernen.

Schneller Erwachsen werden.

Dabei habe ich das noch anders gekannt. Ich hatte noch meine Erinnerungen an die unbeschwerte, glückliche Zeit mit meiner Familie.

 

Taichi Yagami,

6 Jahre

Besucht die erste Klasse an der Adventure School.

 

In der Schule war ich nicht besonders gut aber sie hat mir unheimlich viel spaß gemacht. Nach dem Unterricht ging ich oft noch mit meinen Freunden Fußball spielen.

Ich liebte es und hatte den Traum später ein berühmter Spieler in der Nationalmannschaft zu werden. Wir alle trieben unsere Späße und träumten den ganzen Tag.

Heute ging ich aber ausnahmsweise mal nicht mit in den Park sondern direkt nach Hause. Voller kindlicher Vorfreude hüpfte ich den Weg entlang und wünschte fliegen zu können um schneller da zu sein. In Kunst hatten alle bunte Armbänder für ihre Freunde gebastelt.

In meinem steckte echtes Herzblut aus weisen und rosa Perlen. Es sollte unbedingt Kari gehören. Eigentlich war es ihr noch etwas zu groß aber so konnte sie zumindest hineinwachsen… Vorläufig musste sie es halt doppelt umschlungen tragen.

Schnell öffnete ich mit meinem Hausschlüssel, der um meinen Hals baumelte, die Eingangstür und schlüpfte in den Flur.

„Tadaimaaaa ~.“

Zu meiner Verwunderung antwortete niemand. Ich zog meine Straßenschuhe aus und horchte in die Wohnung.

Nichts.

Ich hörte nichts.

Kein brodelnder Kochtopf.

Keine Mama die ihren Kopf durch die Tür reckt und mir händetrocknend ein „Okaerinasai“ zurief.

Kein Papa, der von Fernseher abgelenkt, ein abwesendes aber doch liebevolles „ Na Tai?“ fragte.

Keine Schwester die fröhlich und unbesonnen in meine Arme rannte.

Ein beklommenes Gefühl machte sich in mir breit.

Angst.

Ich versuchte sie zu verdrängen und tapse vorsichtig in die Küche.

Entsetzen

Vor mir lag mein Vater in einem roten, Zähflüssigen Teppich aus Blut. Er hatte ein schmerzverzerrtes Gesicht und glich einem verzerrten Alptraum. Taumelnd versuchte ich zurückzuweichen doch stolperte ungeschickt über meine eigenen Füße und fiel rücklings gegen die Wand. Mit weit aufgerissenen Pupillen beobachtete ich wie ein schmaler Blutrinnsal sich seinen Weg bahnte und meine Socken dunkel färbte. Zitternd versuchte ich wegzukriechen. Zum aufstehen hatte ich keine Kraft. Meine Knie gaben immer wieder nach.

Ich fiel wieder, diesmal in etwas Weiches.

Meine Finger berührten eine kalte Wachsschicht. Die Haut meiner Mutter.

 Ich starre in ihre weit aufgerissenen Augen und weiche der Hand aus die nach mir zu greifen schien. Schluchzend schüttelte ich den Kopf und versuchte den Blick abzuwenden.

Die Augen zu schließen.

Diese Folter zu beenden.

Es gelang mir nicht. Ich sog ihren letzten Anblick in mir auf wie die Luft die ich zum atmen brauchte.

Der ganze Raum hatte angefangen sich zu drehen.

Mir wurde schlecht.

Ich übergab mich.

Machte mir in die Hosen. Der warme Urin lief mir die Beine hinab und vermischte sich Blut und Erbrochenem. Der ausströmende Gestank lies mich noch einmal vornüberbeugen.

Ich kotzte mir die Seele aus dem Leib.

Ließ mich dann verstört und kraftlos einfach fallen. Mein hals brannte und ich hatte fürchterliche Kopfschmerzen.

Das zittern wollte nicht aufhören und die Ohnmacht mir keine Gnade schenken.

Mein kleiner Körper fühlte sich kalt, leer und unglaublich einsam an.

Kein rettender Gedanke der zu mir durchdrang.

Geistesabwesend starrte ich meinen Vater an. Sah ihn nicht wirklich, nahm ihn nicht mehr war.

„….“

Von weitem dringt ein Akkustiches Geräusch zu mir.

„……“

„H…..ah….ha“

„ Bwahahahahhaha!“

Mühsam versuche ich, in mehreren Anläufen, meinen schweren Kopf anzuheben um zu begreifen. Mein Blick schweift durch den Raum und entdeckt einen fürchterlich finsteren Dämon der wie von Sinnen lacht und mich amüsiert beobachtet.

Seine Augen sind weit aufgerissen und seine dunkle Stimme lässt mich erschaudern. Von seiner Gestalt nehme ich nur Umrisse war und bin überrascht als sie dicht vor mir auftaucht. Er bückt sich zu mir hinab und streicht mir die Haare nach hinten.

Ich spüre keine Angst.

Keine Wut.

Keine Trauer.

Keine Verzweiflung.

Ich war nicht in der Lage etwas zu empfinden. In diesem Moment rechnete ich damit das er mich umbringen würde, doch es war mir egal.

Es hätte mir nichts ausgemacht.

Ich wünschte es mir sogar…

Doch statt einem blutigem Ende versetzte er mir einen geschickten schlag in den Nacken.

Als ich von meiner Ohnmacht erwachte lag ich im Krankenhaus.

Ich war nicht verwirrt.

Konfus und überfordert.

Ich wusste sofort dass ich in  einem Krankenhausbett lag.

Erinnerte mich an das was geschehen war.

Im Bett neben mir liegt Kari.

Sie lebt.

An sie habe ich gar nicht mehr gedacht.  Blindlings springe ich aus meinem Bett und greife nach ihrer kleinen Hand.

Beobachte ihr verschlafenes blinzeln.

Sie starrt mich verwirrt an, während ihre Augen immer runder und entsetzter drein schauen. Weinend wirft sich meine Schwester in meine Arme. Verzweifelt halte ich ihren zitternden Körper fest und kann meinen eigenen Tränen auch nicht lange unterdrücken.

Ich habe es mir nicht geschworen oder fest vorgenommen aber es war das letzte Mal das ich weinte. Kari lebte und ich war heilfroh. Sie musste wohl in einem Nachbarshaus gespielt haben oder so. Mir war es egal.

Dass sie unverletzt da war zählte.

Dass  ich sie hier bei mir hatte.

Nach ein paar Tagen kamen wir ins heim. Insgeheim habe ich mich immer gefragt wie ich mich verhalten sollte. Mit welchem Gesicht ich dort auftreten sollte.

Sollte ich brav lächeln oder finster und schweigsam vor mich hinstarren.

Ich fing an mir zu überlegen wie ich mich in der Welt zu verhalten hatte.

Die Erzieher schleiften uns zu sämtliche Psychologen und Kindertherapien.

Wir verloren kein Wort darüber.

Weder gemeinsam, noch getrennt.

Noch nicht einmal miteinander.

Wir hatten einander, das reichte.

In der Schule wurde ich zunehmend unkonzentrierter und fing an mich zu prügeln. Ich war stark, flink und geschickt, ein absoluter Held. Wo es nur ging wollte ich mich beweisen und den Starken markieren. Der ungeschickte Versuch dem Heim und meinen Erinnerungen zu entfliehen. Mit 12 trieb ich mich immer später und öfters in finstere Ecken herum.

Gab mich meinem Scherz hin.

Wollte ihn vergessen.

Ihn andere spüren lassen.

Wünschte mir dass man mir welchen zufügte.

So stark das ich den jetzigen vergessen konnte.

Ich begann den Ort zu suchen wo alle so waren wie ich. Fragte mich insgeheim warum ich überlebt hatte.

Warum er mich nicht getötet hatte.

Begann mit dem Gedanken zu spielen dass dies alles geplant war.

Das ich wie geplant gestorben bin.

Mich meiner Dunkelheit hingebe.

Mich mit ihr eindecke.

Ich bin nicht der einzige der so denkt. Im Heim habe ich ein Mädchen kennen gelernt das auch gewählt wurde.

Coco.

Unsere Geschichten sind ähnlich.

Unsere Begegnung identisch.

Bei ihr war es ein Brand der ihr Leben versenkte und ein Wahnsinniger Diablo der ihr die Haare aus dem Gesicht strich um ihren Blick zu prüfen ehe er sie niederschlägt.

Ich sah ihn Blutverschmiert, sie in Flammen gehüllt.

Wir verstanden uns gut und fingen bald an auch Nachts rumzustreunen. Kari wurde eifersüchtig und ich versuchte ihr durch primitive Geschenke oder Basteleien meine liebe zu beweisen.

Sie hatte Angst mich zu verlieren. 

Eines Tages kam es dann zur Adoption. Meine Schwester sollte zu einer schnöseligen Mischpoche die zu dämlich waren um sich ein Mädchen zu erficken.

Kari wollte nicht doch ich versuchte sie zu überzeugen.

In Wirklichkeit wollte ich nicht dass sie von diesen Wohlstandskrüppeln adoptiert wird.

Ich hasste diese Bonzenärsche  noch bevor ich sie je gesehen hatte.

Viel lieber würde ich mein einziges Licht bei mir behalten.

Für mich beanspruchen.

Nur für mich leuchten lassen.

Doch ich wollte auch nicht dass sie hier verrottete.

Irgendwann bemerkte wie ich war.

Bemerkte zu was ich geworden bin.

Im schlimmsten Fall selber so wird und dieselbe Qual leidet. Ich wollte sie so sehr beschützen, deshalb ließ ich sie gehen. Wir versprachen einander uns regelmäßig zu besuchen und Kontakt zu halten. Anfangs hatte es auch problemlos geklappt doch dann wurden die Besuche immer seltener. Ich vermisste sie fürchterlich und wollte zu ihr doch ihre Bastardfamilie hatte irgendwann mal bemerkt dass ich zum rumlungernden Müll der Stadt gehörte und verbot es mir sie zu sehen.

Es schmerzte.

Es tat so sehr weh das ich anfing meine Dunkelheit zu vergessen.

 Ich fing an mich zu wehren!

Wollte es wert sein in Karis Nähe sein zu dürfen.

Ich besuchte wieder regelmäßig die Schule und gab mir beim Lernen Mühe. Coco musste alleine durch die Straßen ziehen, ich kam nicht mehr mit.

Verzweifelt versuchte ich wieder an etwas zu glauben.

Auf etwas zu Hoffen.

Ich bemühte mich um anständiges japanisch.

Hörte auf mich zu prügeln und half sogar im Haushalt mit.

Ich wollte ein Guter Junge werden.

 

Es gelang mir nicht.

 

Irgendwann wurde auch ich adoptiert. Es waren nette Leute doch ich hasste sie. Dennoch sagte ich immer noch artig, Bitte und Danke. Ich wollte nicht aufgeben.

Doch dann durfte ich Kari gar nicht mehr sehen.

Als ich vor ihrer leeren Wohnung stand habe ich von den Nachbarn erfahren dass sie umgezogen ist. Die Adresse konnte ich nicht herausfinden und eine Telefonnummer hatte man mir nie gegeben.

Ich hasste die Welt und gab mich wieder dem Schmerz hin.

Es erschien mir immer unmöglicher weiterzuleben. Mit jedem Tag fühlte ich mich immer bedrängter, die Wände engten mich immer mehr ein, die Luft wurde immer dünner, mein Weg immer ungewisser.

Ich beschloss ein absoluter Arschpenner zu werden. Ein 1A Problemkind vor das jedes Kleinkind gewarnt wird.

Ich hatte es so satt.

Das fluchende Gezeter dieser Nölärsche.

Die besorgten Fressen.

Die beschissenen Verbote.

Nichts ließ ich mehr an mich heran. Weder die anfängliche Liebe dieser Clowns noch ihre Worte oder ihre dämlich aufdringliche Art.

Es sollte mich nichts mehr erreichen.

Irgendwann wollten sie mich auch gar nicht mehr erreichen.

Das war der Punkt an dem ich einfach abhaute und das normale Leben endgültig hinter mich ließ. Ich gelangte genau in die Gesellschaft in der ER mich haben wollte. Als hätte man nur auf mich gewartet gelang ich problemlos an die richtigen Leute.

Ich war bereit für die Ausbildung.

 

 

 

 

 

Kalte Waffen und Freundschaft

es ist nicht so als würde ich es nicht wollen

als würde die Nacht nicht den Tag besiegen können

als könnte ich nicht durch meine Finger in die Welt hinaus blinzeln

als wüsste ich nicht das ein weiterer Schritt mich ins Ziel bringen kann

das Angst vorüber gehen kann

das Tränen nur fließen weil mein Herz überläuft

es ist nicht so dass ich sterbe wenn du nicht mehr da bist 

es ist nur so dass ich aufhören werde zu existieren

und deshalbwerde ich dich immer an meiner Seite haben wollen

 

 

Yamas Pov

 

Ich fühle mich elend in meiner Haut. Die ganzen letzten Tage schon suche ich zusammen mit Toshi nach Tai. Besorgt versucht er mir einen Energiedrink anzudrehen aber ich will ihn nicht.

Diese Zuckermischung wird mich nur um ein paar weitere ruhelosen Stunden bringen.

Mein Blick schweift zum wiederholten Male durch die Gegend.

Wir waren schon an allen Orten die mir eingefallen sind und durchforsten jetzt Ziellos die Gegend.  Tai ist einfach abgehauen!

Anfangs war ich irritiert und dachte er wäre spazieren. Die nächsten zwei Tage war ich unheimlich wütend doch die nächsten bin ich vor Sorge umgekommen.

Er ist nun schon sechs Tage weg und am liebsten würde ich die Polizei benachrichtigen….. aber das ist nicht die richtige Idee. Am Ende landet er noch selbst hinter Gittern.

Entmutigt stoße ich einen Seufzer aus.

Und ich hatte gedacht jetzt wird alles gut. …

Hatte gehofft dass eine Beziehung entsteht.

Das ich auf seine Liebe vertrauen kann.

Toshi habe ich ansatzweise erzählt was sich zwischen uns entwickelt hat und was es mit Tai alias Yaga auf sich hat.

Ohne unangenehme Fragen oder sonstiges hat er mir sofort seine Unterstützung beim Suchen angeboten. Einzig sein Gesichtsausdruck als ich ihm alles erzählte habe hat mich etwas irritiert…

Sorge?

Wir laufen durch ein paar Einkaufsstraßen und ich glaube jedes Mal erneut Tai in der Menge zu entdecken. Es sind allerdings nur Sinnestäuschungen oder Verwechslungen die eine frustrierende Deseption hinterlassen. Ich lasse den Blick über den Boden schweifen.

 Mir fällt auf das er mit alten Bierdeckeln und kleinen Glasscherben gepflastert ist. Eine unspektakuläre Entdeckung die mich aber vor der nächsten genügend Ablenkung verschafft.

Kari steht plötzlich vor uns und begrüßt uns freudig. Inzwischen bin ich mir sicher dass sie Taichis Schwester sein muss.

„Hey Kari, na wie geht’s dir?“  zwinkert begrüßt sie Toshi.

„Oh ehm… ganz gut danke, und selbst?“ verlegen streicht sie sich eine Haarsträhne hinters Ohr.

„Nachdem ich dein Lächeln gesehen habe besser ~“. 

Ja Toshi!

Der perfekte Moment für einen Flirt, danke Kumpel!

Mit einem leichten Rotschimmer wendet sie sich zu mir „Du bist doch Takerus älterer Bruder, oder? „

„ja.“ Nun ist es an mir verlegen zu werden „und du seine Freundin?“

„Maaaaaaaaaaaan Kari das nächste Mal stehst du an der Schlange aber mit an!“ Wir werden von einem maulendem T.K unterbrochen der hinter ihr, mit ein paar Einkaufstüten in der Hand, überraschend auftaucht.

Wir starren uns wie Autos an und blicken gleichzeitig zu Bode. Toshi kommentiert unser Verhalten mit einem „Oh-oh“ für das ich ihn später kalt machen werde.

„Ha-hallo“ murmelt mein Bruder leise.

„H-hi“ erwidere ich noch leiser.

„Tja ehm, wir müssen dann Mal weiter. Viel Spaß euch beiden noch.“ Toshi nimmt meine Hand und zieht mich mit. Gleichzeitig verzeihe ich ihm sein Kommentar und beschließe ihn doch noch etwas am Leben zu lassen.

Ich brauche ihn….

Trotzdem kehre ich alleine nach Hause zurück!

Genauso wie ihm brauche ich meine Ruhe um nachzudenken. Mein Kopf pocht wie blöd und vor lauter Stress habe ich schon das Gefühl in jedem Moment umkippen zu können.

Es gelingt mir nicht mich zu entspannen, auch jetzt nicht.

Irgendetwas ist komisch.

Schon beim umdrehen des Schlüssels in der Wohnungstür beschleicht mich eine dunkle Vorahnung. Ich fühle mich plötzlich verunsichert und ein flaues Gefühl breitet sich in meinem Unterleib aus.

Vorsichtig öffne ich die Tür und trete in den Flur.

Es ist nichts Auffälliges zu sehen. Langsam streife ich mir meine Schuhe aus und lausche in die Wohnung.

Denke automatisch an Tais Geschichte.

Beklommenheit.

Stille.

!!!

Das Kribbeln breitet sich aus und ich habe das Gefühl das sich meine Lunge zusammendrückt. Schwer versuche ich mich aufs atmen zu konzentrieren.

Zwinge mich dazu.

Da war ein Geräusch. Eine andere Präsenz.

„Miiiiau!“

Agumon kommt um die Ecke getapst und sieht mich aus großen hungrigen Augen an.

Vor lauter Erleichterung fange ich an zu lachen. Mein Herz schlägt immer noch wie blöd aber die Anspannung fällt wie ein rollender Stein. Den Kater habe ich völlig vergessen.

Vorsichtig nehme ich ihn auf dem Arm. Er ist noch immer etwas scheu aber lässt sich inzwischen berühren.

„Na dann lass uns dir mal dein Fressen ge-ben….“ 

Geschockt halte ich in meinem Gang inne und starre mit weit aufgerissenen Augen auf das Chaos in meinem Wohnzimmer.

Überall liegen zerbrochene Gegenstände, zerrissene Kissen, Schnipsel meiner abgerissenen Tapete. Mein Blick schweift fassungslos durch die Verwüstung.

Hält inne.

Das Herz stockt.

Rast weiter.

Der Kopf wird leer.

Die Anspannung steigt.

Verkrampft die Muskeln.

 

„Tai!“

 

Als hätte er auf mich gewartet sitzt er ruhig auf der Fensterbank.

Seinem Stammplatz.

Sein Gesicht ist zu einer ablehnenden leblosen Maske erstarrt. Ohne ein Wort zu sagen steht er auf und zielt mit einer Pistole auf mich.

Sein Blick ist eisig.

Mir wird eisig.

Schlucke trockene Galle meinen Hals hinunter.

 

Allein schon die Tatsache.

Der Gedanke.

Ohne dass er abzudrücken braucht fühle ich mich erschossen.

Den das Gefühl das der Mensch dem man vertraut

Den man liebt

Mit einer Pistole auf einen zielt

Eine Waffe auf einen richtet

Was würde ich für einen erlösenden Schuss geben der die Krallen um mein Herz löst

Was willst du damit

Mich töten?

verletzt

Verachtet

Verstoßen

Verlassen

Verraten

 

Er sieht mich so an wie man ein ekliges Insekt betrachtet ehe man es zerquetscht.

Ich werde zum Sofa gelenkt, immer noch unfähig einen klaren Gedanken zu fassen.

Nicht im stande diese Situation überhaupt zu realisieren.

Agumon springt aus meinen Armen und verschwindet….

Kaltes Metall wird auf meine Brust gepresst. Es fühlt sich unheimlich schwer an.

Sein Blick ist so kalt.

Das warme braun ist einem düsterem ausdruckslosem Nichts gewichen. Einer dunklen bedrohlichen Materie die ihre gefährliche Aura ausdehnt und mich unter ihr erdrückt.

Langsam erfasse ich den Ernst der Lage.

„T-Tai?“

Meine Stimme ist ein heißeres Krächzen.

Ist das da vor mir noch Tai?

Oder ist gerade er Tai?

Er antwortet nicht. Führt stattdessen den Lauf seiner Pistole an meine Lippen.

Kalt.

Es riecht nach Schießpulver und Metall.

Ein leises Klacken. Die Pistole wird entsichert.

 

Oh Hell!

Nein bitte nicht.

 

Ich schließe die Augen. Glaube nicht daran das er mich umbringt doch verspüre eine zu entsetzliche Angst um sie weiterhin offen zu halten.

 

Warum.

Weshalb.

Das ergibt doch alles keinen Sinn!

 

Die Waffe zittert weil seine Hand zittert.

Es vergeht etwas Zeit ohne das nichts passiert.

Langsam öffne ich meine Lieder einen Spalt. Blicke in ein völlig verzweifeltes  und gequältes Gesicht das nicht mehr weiter weiß.

Ich will etwas sagen doch die Waffe ist noch an meinem Mund.

„Du verschissener Phsychoficker.. wenn du nicht währst..“

In seiner Stimme schwingt Bitterkeit  und Angst.

Er beugt sich zu mir runter und statt der Schusswaffe legen sich warme, weiche Lippen auf die meinen.

Ich begreife nicht.

„Baka-Yama.“

„T-„

Ich habe keine Chance.

Mir wird schwarz vor Augen.

 

Als ich sie wieder öffne bin ich Takerus besorgten Blick ausgeliefert.

Takeru!?!

Verwirrt blinzele ich und will mich aufrichten, lasse mich jedoch stöhnend wieder zurückfallen.

„Verdammt ist mir schwindlig.“

Das Chaos um mich herum verrät das das vorhin wirklich passiert ist.

!!

„Was machst du hier!?!“

„Nun ja-„

„Ist doch egal!“ verwirrt blicke ich in die Richtung aus der die andere Stimme kommt.

Toshi, Kari und…

 Coco!!

Cool wie eh und jeh Sitzt sie auf meiner zerrupften Sofalehne und starrt mich finster an.

„Tzz, ich an deiner Stelle würde für eine Weile besser untertauchen.“

Ohne eine weitere Erklärung steht sie auf und verschwindet einfach.

Was macht SIE hier?

Verwirrt starren wir uns alle an.

Untertauchen?

Wohin denn?

Und WARUM!? Etwa wegen Tai.. was hat er eigentlich gesucht?

Die Kopfschmerzen schlagen wieder durch.

Toshi hat wieder diesen seltsamen Gesichtsausdruck und sieht so aus als würde er ihr folgen wollen. Es ist seltsam das er so finster schaut…

 Ausnahmsweise ergreift Takeru für ihn das Wort.

„Kurz nachdem ihr gegangen seid ist sie aufgetaucht und hat nach dir gefragt…. Wir haben uns Sorgen gemacht, entschuldige Matt.“

Seufzend schlage ich mir die Handfläche gegen die Stirn.

Es passiert zu viel in einem zu kurzem Zeitraum…

Coco

Tai

Sorgen??

!!!

Ich springe hoch und eile aus der Wohnung. Toshi erstarrt und will mich zurückhalten, doch ich stoße ihn einfach beiseite.

„Yamato!!“

Diesmal bin ich es der verwirrte Menschen zurück lässt aber das interessiert mich zurzeit herzlich wenig.

Coco könnte mich zu Tai bringen.

Ich hätte die Chance herauszufinden was passiert ist.

Warum er plötzlich verschwunden ist.

Warum er meine Wohnung verwüstet hat.

Mit einer Waffe auf mich gezielt hat.

Ich muss es einfach versuchen!!

 

Ich bemühe mich das braunhaarige Mädchen einzuholen und schaffe es zu meiner Erleichterung tatsächlich.

Oder zu meinem Leidwesen.

Sie schlägt viele Haken und Umwege ein. Ich bin mir sicher an dieser Gasse schon einmal gewesen zu sein und die Straßen sehen sich alle nur allzu ähnlich. Es ist als würde sie damit rechnen verfolgt zu werde.

Unauffällig dreht sie sich immer mal um und läuft sogar an Geschäften und Orten vorbei die ihre Umgebung in Schaufenstern und Spiegeln wiedergeben.

Die Stadt müsste ich eigentlich kennen und dennoch kommt sie mir so anders vor.

So fremd.

Ich bleibe stehen. Coco ist aus meinem Blickfeld verschwunden. Ich versuche sie vergebens wieder zu entdecken.

Wo bin ich eigentlich.

Links und rechts von mir stehen alte Behälter und Lagerkisten vor baufälligen Lagerhallen.

Der Hafen?

In dieser verlassenen Gegend probe ich eigentlich immer mit der Band.

„Phuuu, na toll Yama!“

Ich beschließe vorsichtig rumzuschleichen. Irgendetwas muss hier ja zu finden sein. Damals habe ich schließlich auch Coco hier zum ersten Mal getroffen.

Sie hatte Tai verfolgt….

Nicht das ich optimistisch veranlagt wäre aber man kann ja nie recht wissen.

Man nehme mich selbst als Beispiel!

Vorsichtig, um eventuell nicht entdeckt zu werden, stecke ich meinen Kopf in verschieden Hallen und schleiche um verdächtige Gegenstände.

Ich komme nicht dazu mich weiter umzusehen da ich eine Art abgesperrtes Gebiet betrete das mit ein paar gelangweilten jugendlichen besetzt war.

Wachposten?

Ist das der Ort nachdem ich gesucht habe?

Mein gesunder Menschenverstand drängt mich dazu hier abzuhauen aber mein Ehrgeiz und der Wille Tai zu finden  halten mich hier fest.

Flaues Magengefühl gegen meine geballte Faust.

Angst gegen verzweifelte Sturheit.

Meine Aufmerksamkeit wird von einer Person die das Spielbrett betritt in Anspruch genommen.

Erleichterung und Enttäuschung.

Ich kenne diese Spielfigur.

Ich habe mich geirrt.

Ich hebe meine Hand und will schon zum Rufen ansetzen als ich brutal nach hinter ein paar Kisten gezerrt werde und sich eine kalte Hand auf meinen Mund presst.

Erschrocken versuche ich herauszufinden wer es ist.

 

Toshi!?

 

Seine Hand ruht immer noch auf meinem Mund und die Luft wird zunehmend knapper. Er scheint nichts davon mitzubekommen. Ernst beobachtet er das Gebiet und verliert kein einziges Wort.

 

Was zum Teufel macht er hier und viel mehr was soll DAS?

 

Kaum japsend zu Luft gekommen erspähe ich weitere bekannte Gesichter, Coco und …. Tai.

Mein Herz wummert gegen meine Brust.

Hinter mir versteift sich auch Toshis Körperhaltung. Er wirkt wie ein angespannter Wolf dem die Haare zu bergen stehen.

Ein Schauer läuft mir über den Rücken.

Wer sagt mir eigentlich dass er zu den Guten gehört?

Ihre Blicke fixieren unsere Richtung. Nicht nur ihre auch die der anderen

„Scheiße!“

Toshi flucht leise und ehe wir uns versehen werden wir umzingelt. Ohne groß Zeit zu verlieren schnellt er vor und legt zwei der Typen K.O.

„Flieh Yama!!“

Meine Beine sind zu Blei geworden. Unfähig auch nur einen Schritt zu gehen.

Einer der Kerle löst meine Starre durch einen gekonnten Schlag auf die Brust. Mir fehlt die Luft, doch ich weiß jetzt wieder was zu tun ist.

Höflich bedanke ich mich mit einem Tritt gegen sein Knie und renne von der Ecke weg. Ich schlage mich längst nicht so gut wie Toshi aber ein paar Kerle kriege ich schon zu Boden ehe es eng wird.

Mein Partner hilft mir immer wieder aus der Klemme doch ein gekonnter Schlag in seine Magengrube lässt ihn zu Boden sacken und zu meinen Füßen reihern.

Das ist auch das eigentliche Aus des Kampfes. Toshi rappelt sich zwar wieder auf und ich leiste mickrigen Wiederstand, doch das hält nicht lange an.

Ein paar weitere Tritte lassen nun auch mich zu Boden sacken. Meine Sicht verschwimmt.

Verzweifelt versuche ich mich hochzuziehen werde aber grob gegen Toshi geworfen.

Die Kerle binden uns mit massiven Seilen aneinander und ich kann mich keinen Zentimeter bewegen.

Höre Toshi hinter mir fluchen und spucken.  Mir ist elend zumute.

Wir beide werden auf die Beine gezerrt und in eine Halle geführt. Meine Sicht ist inzwischen so stark eingeschränkt das ich kaum mitbekommen wo es lang geht.

Ich glaube man führt uns, unnötigerweise, durch mehrere Gänge.

Mir ist es irgendwie egal.

Unsanft werde ich in einen Raum geschubst und lande unsanft auf dem Boden. Zu allem Überfluss landet auch noch Toshi auf mir.

Nur schwerlich können wir uns in eine angenehme Position bringen.

„Scheiße man, der ganze Plan ist dahin.“

Am liebsten hätte ich mich verwundert zu ihm umgedreht.

„Plan? Was für ein Plan?“

Er antwortet mir nicht.

Schweigt sein Schweigen.

So ist Toshi eher selten.

Sehr selten.

Was für einen Plan hat er gemeint?

Warum hat er mich vorhin abgehalten in mein Verderben zu rennen?

Woher wusste er dass ER eine Gefahr ist?

Aber vor allem warum ist er hier…

!!!

„Toshi… bist du mir gefolgt?“

„….“

„Warum, ich meine woher?“

 

Auch ohne eine Antwort bin ich mir ziemlich sicher dass er mir gefolgt sein muss. Wenn ich es recht überlege ist er schon die ganze Zeit so komisch… Sobald etwas Seltsames mit Tai und vor allem mit Coco angesprochen wird hat er diesen seltsamen Gesichtsausdruck angenommen den ich nicht deuten konnte.

Dieser ungewohnt ernste Ausdruck in seinem Gesicht.

Ich kenne ihn so nicht.

Muss ich ihn überhaupt kennen.

Mir kann es doch egal sein, schließlich…

STOPP

Hör auf mit dieser Denkschleife!!!

 

„Haha Yamato, warum wohl.“

Ich muss ihm nicht ins Gesicht sehen um zu wissen was für einen Ausdruck er trägt. In seiner Stimme schwingt genügend aufrichtige Fürsorglichkeit und Liebe mit.

..Toshi

 Ich werde verlegen.

„Pha. Na und?“

„wie, na und? „

Ich schweige. Zwischen uns entsteht eine längere Pause.

„Yamato?“

„Mhhh“

Er lehnt sich an mich und lächelt sanft. Das kann ich genau spüren! Ein Gefühl der Wärme durchflutet mich und macht mich unheimlich schwach.

 

„Du bist mein Freund…. Deshalb“

 

Ich lehne mich ebenfalls gegen ihn.

So ein bescheuerter Grund… auf so etwas kann auch nur Toshi kommen.

„Das ist so typisch.“

 

Wenn nicht er wer denn schließlich sonst?

 

„Toshi?“

„Mhhh“

„Du bist auch mein Freund“

Zuerst bin ich irritiert über das was ich tatsächlich gesagt habe aber im Nachhinein bereue ich es nicht. Es fühlt sich unheimlich gut und richtig an.

 

„Hahahahaha nein wie niedlich!“

Erschrocken zucke ich zusammen und spanne automatisch jeden Muskel an. Ich kenne diese Stimme nur allzu gut.

Misstrauisch hebe ich meinem Kopf um ihn direkt in die Augen sehen zu können. Um mich zu vergewissern das es tatsächlich sein Gesicht ist das ich erkannt habe.

Dem ich vertraut habe.

Der die ganze Zeit so ahnungslos bei uns war.

So Getan hat als würde er zu uns gehören!

Nari

 

 

The ultimate chapter XD

Was soll man schon sagen

Ich hoffe es hat euch gefallen und das dass letzte (also Tai) auch ein Erfolg war ~

Scheißdreck!

Wusstest du dass jedes Lied seinen eigenen Takt hat

Seinen eigenen Sinn

Einen selbständigen Rhythmus den jeder selbst interpretieren muss

Wusstest du auch das Leben sich genau so anfühlt

Und war dir auch klar dass es erst bedeutend wird wenn man Jemanden hat wofür es sich lohnt zu leben

Wenn es Irgendjemand gibt der das Lied hört.

 

Taichis Pov

Yamato und Toshi vegetieren schon seit 4 Tagen vor sich hin.

Heimlich bringe ich ihnen immer wieder etwas Wasser und was zum spachteln vorbei.

Trotz meiner Bemühungen gleichen sie mit jedem weiteren Tag immer mehr hungernden Zombies.

Ach verdammt ich muss sie hier heraus holen!

Im schlimmsten Fall kratzen sie ab.

Vor allem wegen der Wunden die Nari ihnen zufügen lässt. Dieser Bastard hat tatsächlich alles geplant und ich habe auch noch alles brav mitgemacht ohne auch nur den Hauch einer Ahnung zu haben.

„So´nen Scheißdreck!“

Wütend trete ich gegen eine Kiste dir mir gerade im Weg steht. Ich bin von Yama weg weil er beschützt werden sollte, wenigstens er sollte mit all dem hier nichts zu tun haben.

Auch wenn die Erkenntnis recht spät kam, bin halt nicht so gut im raffen.

Kaum war ich jedoch zurück musste ich Bericht erstatten.

Ein klares Zeichen dafür das es gewollte war.

Das es selbstverständlich war das ich bei Yama ne´ Zeit lang lebte und dann zurück kehren würde. Der nächste Auftrag hieß dann Blondchens  Wohnung durchsuchen. Ich müsste sie ja schon einigermaßen kennen. Das einzig Gute an der Aktion war das ich Coco damit beauftragen konnte diesen Baka in Sicherheit zu bringen… Was ja nicht viel gebracht hat.

Um mich etwas abzureagieren spucke ich in eine Ecke.

Der Typ musste ja hier auftauchen und mich zur Impro zwingen.

Toshi hat er netterweise auch mitgebracht.

Was hat er erwartet?

Das ich ihm um den Hals falle und ihm zum Tee einlade. Ich habe ihm eine Waffe an die Birne gehalten!!!

Leider aber auch einen Kuss auf die Lippen gehaucht.

Verzweifelt lehne ich mich gegen die Wand.

Raufe mir die Haare.

Muss einen klaren Gedanken fassen.

Einen kühlen Kopf bewahren.

Leichter gedacht als jemals umgesetzt!

 

Also Nari wollte etwas über Soichiro wissen. Yamatos Dad mit dem er keinen Kontakt zu pflegen scheint… warum auch immer.

Ich muss an die entdeckten Briefe und Fotos denken, parallel dazu zu den unbeantworteten Anrufen.

Was wollte er über ihn wissen?

Großartig in Erfahrung bringen konnte ich eh nichts. Yama hatte einfach keine brauchbaren Informationen über ihn.

Das sollte er doch selbst wissen. Schließlich war er mit ihm in einer Band!

… Es war sowieso ein Schock das sich ausgerechnet dieses scheinbar Naive Sackgesicht             als Fadenzieher entlarvt hat.

Habe ich ihn doch als sympathischen Trottel  eingestuft, dabei kann ich mich sonst immer

auf meinen sechsten Sinn verlassen.

Ich bin einfach so extremst angepisst das ich in so eine offensichtliche Falle gerannt bin.

So dämlich blind war.

So Unterentwickelt dämlich.

Und alles umsonst!!

Wieder einmal bin ich einfach Machtlos. Kann nur Ohnmächtig vor Schreck und Verzweiflung auf das Geschehen vor mir blicken.

 

Yama

Yama

Yama

 

Ich denke an meine harten Jahre auf der Straße zurück und an den einzigen Gedanken der mich am Leben gehalten hatte.

Rache.

Zusammen mit Coco wollte ich eine furchtbar blutige Rache für das was man uns angetan hatte.

Das war der Grund weshalb ich am Morgen aufstehen konnte.

Der Grund warum ich jeden Auftrag erfüllen konnte.

Lebendig zurückkehren konnte.

Alles mit mir machen ließ.

Der Gedanke der mich daran hinderte diese dreckige Existenz in mir auszulöschen.

Endlich den Schmerz zu beenden.

Meinem Elend ein Ende setzte.

Aber inzwischen ist mir ja noch nicht einmal das mehr möglich!!

Inzwischen weiß ich dass der Typ nicht mehr am Leben ist. Er wurde irgendwo abgeknallt.

Nicht von mir.

Nicht von Coco.

Noch nicht einmal von irgendeinem Penner der unser Schicksal teilte.

Er wurde einfach bei einer Schießerei durchlöchert.

Überraschend und ohne große Qual. Zum allen Überfluss hat er uns auch ein Geschenk da gelassen, damit das Drama nahtlos weiter gehen kann.

Nari ist sein Nachfolger. Zieht den Dreck weiter durch und erfüllt sein dämliches Ziel, was auch immer es sein mag.

Ich habe keine Aufgabe mehr im Leben. Die ihre war es meine Familie zu zerstören um diese Sekte mit fähigen Mitgliedern zu füllen.

Nur wegen so etwas bin ich ein Psychischer Freak geworden.

Bin ich so wie ich bin.

Ohne wirklich zu wissen wer das sein soll.

Ich hasse sie so sehr.

Alle!!

 

Ich träume nicht mehr

Glaube nicht mehr

Fühle nicht mehr

Handle nicht mehr

 

…..

Yama

 

Mutlos hebe ich meinen Kopf und starre an die Wand vor mir.

Will mich von der Welt dort draußen verstecken.

Jeglicher Konfrontation aus dem Weg gehen.

Es lohnt sich nicht mehr.

Ich schaffe es nicht.

Ich habe einfach nichts mehr.

Garnichts!

Wofür sollte ich also weiter machen?

Ich habe mich lange nicht mehr so unglaublich dreckig gefühlt.

Wer bin ich eigentlich?

Was war ich eigentlich jemals?

Als was habe ich noch einmal angefangen?

 

Tai

Yaga

Der Delinquent

Der brave Sohn

Ein Verräter

Ein Dieb

 

Ich kann es nicht mehr sagen.

Erinnere mich nicht mehr an mich.

Will nicht einmal mehr ich sein.

So bin ich enttarnt.

Mache mich verletzbar.

Egal wie sehr ich auch versuche es zu unterdrücken, die verdammten Tränen brennen in meinen Augenwinkeln und fangen einfach an zu rinnen.

Fuck!

Wütend wische ich sie mir vom Gesicht, immer und immer wieder.

Es hilft nichts.

Egal wie sehr ich kämpfe.

Egal wie heftig ich mir die Lippe blutig beiße.

Egal wie tief ich mir ins Fleisch Kralle.

Der beschissene Schmerz bleibt.

Schüttelt meinen ganzen Körper durch.

Lässt Rotz und Wasser einfach fließen.

Mein Herz so schwer wie Beton werden.

Aber es ist kein Beton!

Es ist mein Herz….

 

Ich hasse diese Welt

Ich hasse diesen Kampf

Ich hasse meine Schwäche

 

Ich will frei sein

Es endlich beenden

Hinter mich bringen

Es nicht mehr zulassen

 

Wenn es doch bloß Jemanden gäbe der mich wachrütteln könnte. Jemand der mir so eine klebt das ich Sternchen sehe und aus meinem Selbstmittleid erwache.

Jemand dem ich etwas bedeute.

Jemand dem Tai etwas bedeutet.

 

Yamato

 

Unterbewusst habe ich immer und immer wieder seinen Namen gerufen. Ihn mir herbeigesehnt.

Gehofft das er mich suchen und befreien kommt.

Und er hat es tatsächlich getan.

Als hätte er es gehört

Als würde er wissen dass ich nicht Tai, sondern Tai bin!

 

Yamato!!

 

 

Endlich bin ich in der Lage es zu hören.

Lasse es zu mir durchdringen.

Löse die Betäubung,

die Starre in der ich gefangen war.

Etwas  wacklig stelle ich mich auf meine inzwischen taub gewordenen Beine. Es ist mir egal was mit mir passiert aber ihm werde ich nicht im Stich lassen.

Niemals!

In Gedanken versuche ich einen Plan zu schmieden aber das ist leider nicht so einfach. Während der Grübelei begebe ich mich in den Raum wo man sie gefangen hält.

Sie sehen echt furchtbar aus.

Meine Hand ballt sich zu einer schmerzenden Faust und das  weiß meiner Fingerknöchel tritt hervor.

Vorsichtig beuge ich mich zu Yamato herunter und flöße  ihm etwas vom mitgebrachten Wasser ein.

Ich weiß nicht recht was ich zu ihm sagen soll, er sieht mich ja noch nicht einmal mehr richtig an.

Vielmehr sieht er durch mich hindurch.

Wie in einem Dämmerzustand.

Ich schlucke und versuche mich weiterhin zusammen zu reißen.

Ich werde dich hier herausholen und wenn es das letzte ist was ich tue!

„Vertrau mir Yama, hörst du?“

Er antwortet nicht.

Toshi wirkt hingegen  viel klarer bei Bewusstsein und starrt mich Feindseelig nieder. Weis nicht recht ob ich Feind oder Freund bin.

Ich kann ihn immer noch nicht recht einschätzen und sein Handeln hat mich genauso überrascht wie das von Nari. Aber es ist Yamas Freund, wenn nicht würde er nicht hier sitzen, das reicht mir um ihn zu vertrauen.

Das einzige was ich jedoch jetzt tun kann ist ihm ein Messer in die Hand zu drücken und wieder unauffällig zu verschwinden.

Ich brauche einen guten Plan.

Eine Lösung.

Und es gibt nur einen Menschen der mir dabei mehr als alles andere helfen kann.

Ich muss mit Coco reden!

 

 

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Drei

Zwei

Eins

Und das nächste kapi ist on <3

Ab demnächst wird es lustig …. hehehehe

 

 

 

 

Instinktiv

Man gelangt an das Ende

Oder das was man als solches bezeichnet

Der Ort wo man angeblich von neuem beginnt

Aber das stimmt nicht ganz…

Bevor es dazu kommt muss man nämlich vorher mit zu Ende gehen

Sterben am lebendigen Leibe

Handeln!

Denken ist der Tot

Denkst du jeder erreicht das Ende,

denkst du jeder kann von dort aus Starten

wie Naiv sind wir eigentlich?

 

Yamas Pov

Mir ist heiß und mein Mund ist ungewohnt trocken. Es ist als würde sich die Spucke zu einem ekligen Klumpen zusammenziehen und sich dann in bitteres Sekret umwandeln  das sich in meiner Mundhöhle ausbreitet.

Ein Alien das nach Magengalle schmeckt.

Vielleicht auch nur nach Erbrochenem.

Um ehrlich zu sein fühle ich mich mehr tot als lebendig und jegliche Geschmacksvariationen scheinen abgestorben zu sein.  Am Rande meines Bewusstseins merke ich nur wie Jemand mir Worte zuflüstert die ich nicht recht verstehe und etwas zum trinken einflößt.

Ich glaube es ist Tai.

Aber ganz sicher bin ich mir nicht.

Es scheint alles so weit weg.

Weshalb sind wir überhaupt noch leben.

Entledigt man sich nicht aller Störenfriede?

Warum hält man uns gefangen?

Was bringt es ihnen und was ist dieser irre Haufen hier überhaupt zu den Tai gehört?

Und wenn man mir die Antwort sagen würde, was sollte ich mit ihr anfangen?

Pochende Kopfschmerzen betäuben mein Denkvermögen und lassen alle Geräusche zu dumpfen, fernen Schlägen werden.

Wie viel Zeit ist vergangen seitdem ich von meiner Bewusstlosigkeit aufgewacht bin.

Sind es bloß ein paar Stunden oder doch schon ein paar Tage.

Ich bin vollkommen orientierungslos.

Toshis Körper hinter mir spannt sich an.

Jemand ist in der Nähe und betritt den Raum. Auch ein Zeichen für mich in Alarmbereitschaft zu gehen.

Sofern es mein Zustand überhaupt zulässt.

Ich erkenne Nari und noch einen Fremden hinter ihm.

Sein Verrat schmerzt mich immer noch.

Es will nicht in meinen Kopf passen. Sich mit dem Bild einigen dass ich bis dahin von ihm hatte.

Sie kommen näher und reißen meinen Kopf an den Haaren nach hinten.

Ich bemühe mich darum kaum eine Reaktion von mir zu zeigen. Es fällt nicht sonderlich schwer.

Nari verpasst mir ein paar deftige Ohrfeigen und schüttet kaltes Wasser hinterher.

Ich soll ja wach werden.

 

Bin ich ihr Penner!

 

Erst als sie mir jedoch etwas zu Trinken geben bin ich in der Lage meine Aufmerksamkeit ihnen zu widmen.

Sie stellen mir eine Frage, die Vermutung liegt zumindest nahe.

„So—

Soichiro Isha… Soichiro Ishida! Wo ist er ?“

 

Was??

Papa??

Was wollen sie von meinem Vater wissen.. weshalb..?

Ich öffne meinen Mund.

„Woher soll ich das wissen!“

Meine Stimme ist ein fremdes raues, Krächzen aber die Antwort ist ehrlich. Ich habe seit Ewigkeiten keinen Kontakt mehr zu meinem Vater.

Als Dankeschön für mein Bemühen wird mir in den Magen getreten.

Am nächsten Tag wiederholen sie die Prozedur und ich frage mich ernsthaft was mein Vater mit all dem hier zu tun hat.

Es wird immer verworrener.

Zumindest ist mir jetzt klar weshalb ich eine Rolle in dem Ganzen spiele aber in wie weit und seid wann ist noch unklar.

Ein Lob an mich selbst das ich überhaupt dahinter gekommen bin… das Grübeln scheint mir angeboren!

Nari schlägt so lange auf mich ein bis der andere Typ ihn aufhält.

„Aus dem kriegen wir nichts raus. Es ist so wie Tai meinte, der weis nichts über Soichiro!“

Ich komme nicht  weiter da mich wohlige Dunkelheit umfängt.

Flüchte mich dankbar in ihr.

Bloß nicht weiter machen.

Pause.

Auszeit.

Halbzeit.

Die nächste Runde beginnt allein mit Toshi.

Er ist absolut besser als jeder Wachhund.

Seine Körperspannung verrät mir sofort dass etwas nicht stimmt.

 

Oh bitte lass es nicht die nächste Tracht Prügel sein. Ich will nicht mehr!!

Gedanklich flehe ich alle, bis dahin komplett ignorierte, Götter an mir zu helfen.

 

Angestrengt lausche ich in die Stille.

Abwechslung?

Von draußen oder oben dringt Lärm zu uns. Ungewohnter Lärm der aus Schüssen und schreien besteht.

Ein Schauder läuft über meinen Rücken, was steht uns jetzt bloß wieder bevor.

Selbst Toshi scheint sich jetzt einmal richtig bewegen zu wollen. Er wuselt richtig herum und windet sich in den Seilen, bis jetzt erkannte ich lediglich an seiner Körperspannung ob er noch lebte oder nicht.

Er kichert wie besessen und es macht mir angst.

T-Toshi?

Ist er jetzt Wahnsinnig geworden? Oh hoffentlich nicht, mit einem Irren wird es ja nur noch besser in diesem Rattenloch!

„Showdown!“

„Was!?“

Er schneidet die Seile durch und löst sich von mir.

MOMENT!!

Wie konnte er die Seile durchschneiden. Mit was den?

Und seit wann, weshalb hat er es nicht zuvor gemacht..?

Verblüfft schaue ich zu ihm und versuche ihm in der Dunkelheit ausfindig zu machen.

 Mein Körper wird nach oben gezerrt und Richtung Ausgang geschleift.

Boah, ich hätte es mit einen Schmerzensschrei untermauern sollen.

Kein Knochen sitzt mehr auf den Anderen!

Immer noch vollkommen Reaktionsträge und kurz bevor wir die Tür erreichen wird sie von außen aufgerissen.

 Im Türrahmen steht ein brauner Halbgott.

 

Tai

Tai

Tai!!

 

Mir stehen die Tränen in den Augenwinkeln.

Ohne ein weiteres Wort tauschen er und Toshi Blicke aus die ich nicht deuten kann und mir wird kurzerhand eine Waffe in die Hand gedrückt.

Sie ist schwer und kalt. Ich will das Ding mit einem Kreischen in die Ecke werfen behalte sie aber tapfer und wortlos bei mir.

Ich verstehe nichts.

Weis nichts.

Bin der Blinde unter den Blinden.

Die ganze Situation ist mir fremd.

Ich werde nur hineingezerrt und muss mich fügen.

Wieder einmal…

Doch es ist mir diesmal so was von scheiß egal.

Ich beschließe nicht zu Fragen sondern nur noch zu reagieren.

Zumindest bis ich hier weg bin!

 

Wir rennen ein paar Treppen nach oben. Ich bin es gar nicht mehr gewohnt mich zu bewegen und jedes einzelne Glied brennt wie Feuer.

Batteriesäure fließt durch meine Venen.

Die Übelkeit schwappt über und ich muss aufpassen mich nicht zu erbrechen.

Mein Körper ist eine offene Fleischwunde aber ich beiße die Zähne zusammen.

Raus!

Ich muss hier nur lebendig raus.

Nur einen Moment länger, und wenn der Moment zur Ewigkeit wird.

Tai nimmt meine Hand in seine und zieht mich nach oben.

Sie zittert leicht.

Ich will sie nie wieder loslassen.

Klammer mich an sie bis wir an der Tür zur Lagerhalle kommen.

Vorsichtig versuchen sie die Umgebung zu überblicken.  Aus dem Augenwinkel bemerke ich Coco, Kari und Takeru die über den offenen Platz rennen.

Flüchten?

Mein Herz setzt aus.

Was machen die denn hier!?!

Takeru, was macht er hier?

Ohne zu überlegenen, und mit Taichis wütenden Fluch im Nacken, renne ich hin.

Seiner Hand habe ich mich losgerissen.

Ich denke nicht mehr, ich reagiere nur.

Das habe ich beschlossen und genau das würde ich auch nur noch durchziehen.

Das Ganze ist eh schon Hirnlos genug.

Die Dreiertruppe hat uns ebenfalls bemerkt und Takeru rennt sofort auf mich zu.

Tai hinter mir erstarrt.

Kari hat Tränen in den Augen und rennt zu ihm.

„Ni-saaaan“

„Was machst du hier!!“ Er schreit sie förmlich an und scheint kurz vorm ausrasten.

Ich halte T.K nur im Arm und stelle keine fragen.

Es bringt nichts.

Es würde sich schon alles herausstellen.

 

Phuuuu

Oo!!

Ich habe nicht gewusst das meine alten Kapis so viele Doppler hatten. In einem Absatz habe ich dreimal Yaga tut dies und ich lief auf Yaga…

Gomeneee!!

Das muss so die Qual für euch gewesen sein >___<

Ich werde mich darum bemühen das mal zu überarbeiten

Ansonsten hoffe ich das ihr bei diesen Kapi euren Spaß hattet ~

 

Planänderung

Die Zeit rinnt nicht vorwärts weil wir es uns so ausgedacht haben

Es sind eher Begebenheiten denen wir uns unterordnen mussten

Auf jeden Schlag folgt eine Reaktion

Und wenn es nur das Fallen

Ein Zucken

Oder die der Gegentritt ist der die Gegner zermalmt

Ich Reagiere auf deine Schläge

Auch wenn ich damit am meisten zu kämpfen habe

 

Taichis Pov

Was hat meine Kari hier zu suchen?

Und die eigentliche Frage ist woher erkennt sie dass ich ihr Tai bin.

Ihr verschollener Bruder.

Warum hat sie mich ohne zu zögern so schnell erka- ..

Meine Gehirnzellen rattern und kommen zu der einzig logischen Antwort.

Kurzschlussreaktion in Vierteln von Sekunden

Ausgelöst durch einen visuellen Reiz!

Coco!?!

 

Sie hat sich einen Überblick der Situation verschafft.

Lange bevor sie überhaupt begann.

Auch jetzt scheint sie zu wissen was genau hier vor sich geht… auch wenn die Truppe etwas gehetzt wirkt.

Ich muss mich auf das Geschehen konzentrieren.

Meine Sinne beisammen halten.

 

Hat sie die ganze Zeit schon Kontakt mit Kari gehabt?

Wie lange

Seit wann

Aus welchen Grund

Vielleicht mir zuliebe

Oder eher Nari zuliebe

Bist du noch die Coco der ich vertraue

Warum hast du mir nichts erzählt

 

Ich schlucke.

Coco kommt gerade hinterher gerannt und blickt mich nur flüchtig entschuldigend an. Wir werden von Polizisten umzingelt, schnell entreißt sie mir Kari und wirft sie in die Menge wo sie von einem Bullen abgefangen wird. Ihr blonder Freund springt gleich hinterher, zeternd und strampelnd gelingt es ihnen sich aus der Menge zu lösen und davon zu rennen. Ich will auch hinterher doch die Mistkerle haben uns bereits umzingelt.

Ich zwinge mich meine Aufmerksamkeit auf das hier zu beschränken. Sie müssen irgendwie klar kommen.

Ich hoffe es.

Toshi zielt mit seiner Waffe auf die Streifenhörnchen,  schafft es sich noch einen Weg zu bannen und rennt den beiden hinterher.

Ich bin halbwegs erleichtert, auch wenn ich ihn noch nicht durschaue weiß ich dass auf ihn Verlass ist.

Sich auf jemandem verlassen und ihm zu vertrauen sind jedoch zwei paar Schlüssel aber zumindest einer davon reicht mir!

Mein nächstes  Ziel ist jetzt erst einmal Yamato aus dem Verkehr zu ziehen.

Doch ich bin unaufmerksam. Ohne dass ich es bemerkt habe hat sich einer der Arschlöcher von hinten an mich herangepirscht und hält mich im Würgegriff.

Kaltes Metall drückt an meiner Schläfe.

So eine verdammte Drecksarschscheißgeige!!

„Lass mich los du Hurensohn!“

„Keine Bewegung Bürschen oder ich blas dir dein Hirn raus, und du Mädel wirfst die Waffe weg und hebst die Arme auf dem Kopf!“

Yama sieht mich verwirrt an.

Schüttelt seinen Kopf.

„P-Papa?“

 

What the Fuck?

 

Papa??

Sag bloß….

Ich versuche meine Kopf zu wenden werde aber mit einem schmerzhaften Griff bewegungsunfähig gehalten.

Werde ich etwa von Soichiro grad geknechtet.

Den Soichiro!?!

Diesen verdammten Dreckskerl wegen dem Yamato ins Visier geraten ist.

So ein Fixer der noch nicht einmal seinen eigenen Sohn beschützen kann!!

Mein Blick schweift wieder zu Blondchen.

Er scheint orientierungslos.

Richtet seine Waffe auf.. Mich!!

Speichel sammelt sich in meinem Mund doch die Anspannung lässt ihn mich nicht hinunterschlucken.

Er klebt in meinem Staubtrockenen Hals.

 

 

…Nein

er richtet sie nicht auf mich

er blickt durch mich hindurch

direkt zu seinem…

auf Soichiro!

 

Seinem Vater!

 

Seine Hände zittern.

„Papa.. l-lass ihn los.“

“Yamato was soll der Quatsch!”

 

Nein du Idiot, richte nicht die Waffe auf deinem Vater.

 

Ich will es ihm sagen doch bin zu schockiert um mehr als ein entsetztes Krächzen hervorzubringen.

Baka-Yama wirkt gerade so als ob er ohne zu zögern und es sich zweimal zu überlegen schießen würde.

Das erkenne ich an seinem Blick.

Ich habe oft genug gesehen wie Menschen sich verändern.

Er ist gerade dabei.

Mein Yama der sonst in Panik verfallen würde.

Leichenblass so ein Ding eher von sich geworfen hätte.

Mit einem peinlich, verängstigten  Kreischen untermahlt hätte wie entsetzlich er es finden würde.

Es.. das hier..

Du IDIOT!! Diese Leute hier waren auf deiner Seite! Sie währen deine sichere Rettung.

Ich bin so unglaublich wütend und verzweifelt zugleich.

Er wird es sich nie verzeihen.

 

Sein Finger legt sich um den Abzug.

Ich werde nicht verhindern können dass er schießt, wohl aber das er Jemanden verletzt.

Yamato drückt ab und ich nutze Soichiros Verblüfftheit um ihn mit mir zur Seite zu reißen.

Wer weiß überhaupt ob Baka-Yama überhaupt ihn oder mich getroffen hätte.

Er hat so ein Ding nie wirklich in der Hand gehabt, geschweige denn jemals benutzt.

 

Ich reiße mich, bevor wir zu Boden stürzen, los und schaffe es mich durch die Menge zu quetschen. Coco flieht ebenfalls.

Wir sind aufeinander abgestimmt und kennen unsere Chancen. Beim rennen jedoch merke ich einen dritten Flüchtling.

Yamato.

So en Dreckskerl.

Jetzt kann ich ihn nicht mehr so beschützen wie ich es vorhatte.

Dabei wäre es ursprünglich so einfach gewesen.

 

Er wäre dort geblieben und von den Bullen konfisziert.

Punkt aus und Sicherheit!

Fürs erste.

 

Aber was ist schon beständig im leben.

Dann halt so.

Es muss umgedacht werden.

Planänderung!

 
 

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Sooo

Also zum Überarbeiten bin ich leider nicht gekommen.___.“

Lediglich ein paar Wörter bei vorherigem Kapitel musste ich umstellen!!!

Ich bin echt wirklich mehr als nur dankbar dass diese Geschichte überhaupt gelesen wird

*Eis hinstellt*

Ich hoffe ihr hattet Spaß beim lesen.

Und das ihr euch auf eine Szene freut die aufklärt weshalb Kari und T.K überhaupt dort sind.

Und Toshi <3

Ein Satan namens Ray! _oder_ VERARSCHT

Ein Blick,

reicht er wirklich um in das Innerstes eines Menschen sehen zu können?

Vertrauen,

es fällt so unheimlich schwer daran zu glauben.

Fehler,

wir begehen so viele.

Einige,

sind gravierend.

Entscheiden,

dein oder ihr Schicksal.

Zerstören,

unter Umständen ein Leben.

 

 

Yamatos Pov

Ich renne Tai hinterher. Das eben Geschehene dringt noch nicht ganz zu mir hindurch. Mein Gehirn realisiert zu langsam was ich getan habe.

Was ich scheinbar getan habe.

Falls ich es überhaupt getan habe.

Ich bin mir nicht mehr sicher!

Es sendet nur die üblichen, altbekannten Signale.

 

Ich will hier weg,

Aus all dem Irrsinn heraus.

Mach dass es aufhört,

Tai wird mich doch beschützen??

 

Ich habe Papa erschossen!

Meinen eigenen Vater.

Scheiße man!!

Wollte ich schießen?

Mein Körper hat einfach reagiert, hatte ich zuvor erkannt dass es überhaupt mein Vater war?

Bin ich wirklich so kalt…

Scheiße, Scheiße, Scheiße!!!

 

Nehmt eine Waffe und zielt auf mich,

Ich habe bereits auf euch geschossen.

Ihr seid dran!

Worauf wartet ihr!

 

Tai umfässt mein Handgelenk und zieht mich schneller voran. Wir biegen um die nächste Ecke und rennen weiter in Richtung Hafensteg.

Plötzlich hält er inne und Flucht leise „Verdammt! Warum sind die bei unserem Boot.“

Fragend blicke ich zu ihm und muss schlucken. 

Sein Blick ruht auf mir.

Fest umklammere ich seine Hand.

Quetsche sie in der meinen.

„Was ist los?“ wispere ich leise.

Er zögert, scheint zu hadern. Schlussendlich beugt er sich zu mir herunter und berührt meine Lippen.

Augenblicklich wird mir schwindlig und ich drohe alles um mich herum zu vergessen.

Die dämliche Flucht.

Die Tatsache dass ich eventuell Jemanden ermordet haben könnte.

Naris beschissenen Verrat.

Takeru, Kari und Toshi.

Die unheimlich, böse Gefahr um mich herum.

Ich bin einfach nur auf meinem Sofa, mit Tai und -.

 „Coco und ich hatten einen Notfallplan, der nun zwei Mal durchkreuzt wurde… Yamato ich –.„

Wir (ich) werden (in meiner Träumerei)unterbrochen, Nari hat uns entdeckt und winkt uns herbei.

Sehr herzlich!

Am besten gehen wir gleich zusammen Tee trinken und machen uns über die Polizei lustig. Doch anstatt uns verbal miteinander zu verständigen oder zumindest in Flucht und Kampfstellung zu übergehen klammere ich mich nur an Tai, der einfach nur dämlich da steht.

Mein Held!

Er verzieht keine Miene und hat mich, mit einem schnellen Handgriff, bewegungsunfähig gemacht.

Ich hätte meinen Plan A alleine durchziehen sollen.

Was soll das, will ich fauchen, sein Blick lässt mich jedoch jedes weitere Wort schlucken.

Verdammt! Gehört das auch zu seinem Plan?

Wem kann ich vertrauen.

Kopf oder Herz.

Muss ich mitspielen?

Sol ich wirklich?

Welchen Preis werde ich dafür zahlen müssen.

Welchen unter Umständen gewinnen.

 

Ein Moment dauert drei Sekunden,

Dann sind wir in der Zukunft.

Denken über die Vergangenheit nach,

Müssen eine Entscheidung treffen.

3.

2..

1....

Gegenwart!

 

Ich komme nicht zu einer Entscheidung, zusammen mit den Anwesenden, wo ist eigentlich Coco schon wieder hin, werde ich auf ein Motorboot geschleift. Nari, sein Handlager (den er Ray nennt), Tai und ich.

Im Ernstfall wären es 2 gegen 2. Ich bin jedoch vom Kelleraufenthalt noch ziemlich mitgenommen.

Auch jetzt schmerzt wortwörtlich jeder einzelne Schritt und meine Wahrnehmung scheint, vergleichsweise, stark eingeschränkt.

Das Boot entfernt sich vom Hafen, mir ist mulmig.

Will kotzen, pardon, mich übergeben. Man gewöhnt sich an den Slang seiner Mitmenchen. Selbst die Gedanken werden um das nötigste beschränkt.

Aktion, Reaktion. Etwas sarkastischen Humor.

Mehr braucht man nicht.

Ich folge Tais Schritten in den ….Kapitätsraum??

 

„Gib mir diesen Bastard Tai!“ Naris Stimme klingt kalt, völlig ungewohnt. Es verdrängt das Bild vom lachendem und verpeilten Menschen den ich einst kennen gelernt habe.

Nari, bist du oder warst du wirklich die ganze Zeit-?

Mein Körper wird umfasst. Ehe ich es realisiere schiebt mich Tai beiseite und stellt sich vor mich. Er zielt mit der Waffe auf Nari.

Meine Augen weiten sich.

Ich will schreien doch es wird von seinen Schüssen übertönt.

Nicht.

Nein.

Tai!?

„Stirb Abschaum, endlich kann ich dich zur Strecke bringen!!“ Er scheint wie besessen und schießt immer wieder auf den, bereits auf dem zu Boden gestürzten, Körper.

Leere.

Starre nur auf das Grauen vor mir.

Erschauere.

Habe Tränen in den Augenwinkeln, schüttel ungläubig den Kopf.

Schuß!

Nari starrt in meine Richtung.

Schuß!

 Röchelt und spuckt Blut.

Schuß!

 Zittert am ganzen Körper.

Schuß, Schuß!!

Er wird sterben.

Tai lacht ungehalten laut los, wie ein Wahnsinniger. Ich halte mir die Ohren zu. Will wieder schreien.

Die Bilder verdrängen.

Alles ist so unwirklich.

Hör auf Damit!

Du bist nicht mein Tai.

 

Nein

Nicht

Aufhören

 

Er hält inne, ich lasse die Hände sinken.

Erfriere.

Ein anderes leises Lachen erfüllt den kleinen Raum.

Unsere Blicke schweifen, beinahe zeitgleich, zu der fast vergessenen Person im Raum.

Dessen Anwesenheit so unsichtbar schien.

Nebensächlich.

„Hihihi, wirklich sehr amüsant Ta-i-chi!“

Sorgsam betont er jede Silbe seines Namens.

Meine Nackenhaare richten sich auf.

Es ist so unendlich kalt geworden.

Der Raum flüstert nur noch vor lauter Angst und Ehrfurcht.

Ray lehnt, scheinbar völlig lässig und ungerührt, an der Wand und richtet mit einer unheimlichen Ruhe die Waffe auf mich.

Ich blicke in Kaltblütige Mordlust.

In die Augen von Jemanden zu dessen Leben das Töten gehört.

Dessen Leben der Tot selbst scheint.

Tai hält kurz inne, scheint erstarrt, seine Augen weiten sich und werden dann wieder schmal.

Er hat sich gefasst.

Völlig ruhig und gelassen.

Ein spöttisches Lächeln ziert sein Gesicht.

Im Zuge einer Bewegung richtet er die Waffe auf Ray. Sein Blick ist ebenso kalt, das Wahnsinnige ist aus seinen Iriden verschwunden.

Beinahe gelangweilt.

Die ganze Atmosphäre hat sich verändert.

Das Atmen fällt schwer, die Luft ist dick und geladen.

„Endlich zeigst du dein wahres Gesicht, Arschloch! Du bist der Nächste. Zu dumm das auch ich in deine Falle gelaufen bin.“

„Hm, es ist erstaunlich dass du überhaupt so weit gekommen bist. So viel Grips traut man dir gar nicht zu, dir und Coco. Der Nächste wird allerdings Blondchen hier sein. Hab also noch etwas Geduld.“

Er behält uns beide ganz genau im Auge. Lässt sich keinen Moment, während des Sprechens, ablenken oder verliert den Überblick der Situation.

Ich verstehe nichts, rein garnichts von dem was sie sprechen.

 Nari??

Wen dieser Typ sich so aufspielt.

Was ist mit Nari!?

Er war die ganze Zeit dabei.

Kurz Blicke auf den Leichnam, der mit weitaufgerissenen Augen auf mich starrt.

Mir fällt die Situation ein wo er auf mich eingeschlagen hat und Ray ihn befohlen hat aufzuhören.

Dieser ER.

Diesem Teufel den alle verfolgen und der seine Welt in Flammen taucht, das kannst unmöglich du gewesen sein.

Nari...

Aber wer warst du denn dann?

Mein Bandkollege.

Ein Freund?

Oh Gott Nari!

 

„Hahahaha ihr beide seid wirklich so Lustig! Mein Schatten hat seine Rolle wohl wirklich gut gespielt.“

Er lacht süffisant, ein von Mordlust besessener Glanz flammt in seinen Augen. Mit einem zuckersüßen und sanften Lächeln schießt er auf mich.

 

 

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Bäääm!

Schuß!

Und ich hoffe es ist nicht allzu flach geworden. Irgendwie ist mein Schreibstyle in letzter Zeit etwas seltsam geworden.. Hmm- Oder ich bilde es mir ein. :'D

 

…Ich verwöhne euch trotzdem mit einer königlichen Runde Eistee. Beim dem Wetter ist es einfach das beste, lecker selbst gemacht ~

Alarm

Eine Geschichte,

Erzählung,

kann so viele verschiedene Versionen haben.

Sie alle bilden ein Teil des Ganzen.

Ein Splitter der Scherbe.

Ein Bruchstück der Ruine.

 

Toshis Pov.

In dem entstandenen Chaos gelingt es mir mich frei zu kämpfen und  instinktiv renne ich Kari und Takeru hinterher. Yamato muss erst einmal sehen wie er alleine klar kommt, dabei vertraue ich, hoffe ich das Tai dafür sorgen kann dass er in Sicherheit kommt. So dumm kann sich dieser Möchtegern Gangster  gar nicht anstellen, schließlich ist auch Matts Vater Vorort im Einsatz.

Soichiro wird wohl kaum seinen Sohn in Gefahr bringen.

Meine Konzentration fixiere ich lieber auf die beiden Kinder vor mir, sie scheinen, zu meiner großen Verwunderung,  ganz genau zu wissen wohin sie wollen.

Vielleicht finde ich ja noch etwas Brauchbares heraus, oder zumindest den Grund weshalb sie überhaupt hier sind. Ein Spielplatz ist das hier gerade nicht und rein zufällig werden sie wohl auch nicht hier gelandet sein.

Mein Weg führt mich in den Untergrund der Lagerhalle 21b, interessant.

Die Zentralle, genau diese Anlage habe ich selbst gesucht… aber woher wissen gerade sie davon!?

Das kann doch alles kein Zufall sein.

„Arg.“

Meine Sicht verschwimmt etwas. Die letzten Tage sind nicht spurlos an mir vorbei gegangen, dennoch sollte mein Körper das durchhalten.

Hoffe ich zumindest.

Er ist auf solche Situationen trainiert.

 

Karis und T.K´s  Schritte vor mir werden langsamer, meine dementsprechend auch bis sie zum stehen kommen.

Ein Blick um die Ecke verrät mir dass sie vor einer verschlossenen Tür stehen, die scheinbar nur mit einer Sicherheitskarte und einem Code geknackt werden kann.

Ratlos sehen sie sich an.

Ich selbst schließe kurz die Augen und wäge ab wie gefährlich die beiden sein könnten.

Warte etwas ab.

Mein Blick fällt auf Kari und dummerweise hat mein Körper sich schon zwei Schritte vorangetragen.

Gut, dann halt so.

„Lasst mich mal machen.“

Beide drehen sich erschrocken um, anscheinend haben sie in der Hitze des Gefechts vollkommen ausgeschlossen verfolgt oder beobachtet zu werden. So etwas Leichtsinniges.

Aus meiner Manteltasche zücke ich meine Code-Key-Card und meinen Nanolaptop. Die Karte stecke ich in den Schlitz und schon bald wird, dank Funkübertragung, auf meinem Laptop der Code entschlüsselt.

Die Tür öffnet sich und wir treten zu dritt ein. Ohne groß zu überlegen und beinahe mechanisch mache ich mich daran den Hauptcomputer zu hecken. Nebenbei versuche ich Informationen zu ergattern.

„Woher wisst ihr hiervon?“

„Warum bist du hier und scheinst dich so gut auszukennen.“ Erwidert prompt Takeru, bevor er jedoch zu weiteres kommt fällt ihm Hikari ins Wort.

„Takeru!!“

Der Kleine grummelt und tippt weiter an einem anderen Pc. Er erinnert mich gerade wirklich stark an Yamato… Bei dem Gedanken an meinem besten Freund zieht sich mein Herz zusammen. Ich mache mir wirklich sorgen um ihn.

„Weist du…“ beginnt er dann langsam „Kari und ich kennen uns schon eine Weile und da hat sie mir von ihren Bruder erzählt, Tai, wir beide haben uns vorgenommen ihn zu finden und da ich wusste das mein Vater heimlich bei der Polizei arbeitet habe ich mir erhofft dort Informationen zu finden. Wir haben erst später herausgefunden das Coco die ganze Zeit wusste wo er war. Naja Hauptsache ich habe, mit Hilfe eines Kumpels, Papas Rechner  gehackt und da sind wir auf diese Informationen gekommen.“

 

 

Takerus Pov.

Ich weiß selbst nicht weshalb ich es ihm alles erzähle. Im Prinzip darf ich Niemandem vertrauen.

Nicht in der Geschichte.

Er kann uns schon im nächsten Moment verraten.

Vielleicht liegt es aber daran das er Yamatos Freund ist. Dem Anschein nach sogar ein ziemlich wichtiger.

 

Oder… einfach nur daran das ich es Jemanden endlich erzählen will.

 

Ich bin mir noch nicht einmal jetzt wirklich sicher ob es das richtige ist was ich hier tue.

Dass Oni-Chan in der ganzen Sache mit verwickelt ist beunruhigt mich auch, aber ich bin so froh dass wir uns wiedersehen konnten.

Ich habe meinen Bruder sehr vermisst.

Jeden Tag!

 

Ganz unverhofft sind Kari und ich damals zu den Lagerhallen gegangen. Als wir dann Musik von einer gehört haben, sind wir nachsehen gegangen.

Ich konnte selbst nicht glauben dass es mein Bruder war.

Ich habe schon lange aufgehört zu glauben.

Bin auch müde geworden Briefe zu schreiben.

Musste akzeptieren dass unsere Familie Kaputt war, ist!

Aber jetzt….

Ich will wieder Hoffen.

Wirklich darum kämpfen und dich diesmal nicht aus den Augen lassen.

Ich denke wir tun das Richtige.

Ich will Kari auch etwas Hoffnung schenken.

Die Hoffnung auf ein vernünftiges Leben mit ihren Bruder.

Deshalb habe ich mich auf den ganzen Wahnsinn eingelassen.

 

Hikaris Pov.

Ich hatte immer Angst vor der Welt.

Habe mich darauf verlassen dass mein Bruder mich beschützt aber eines Tages war er dann auch weg.

Ich fühlte mich wie eine Verräterin in meiner neuen Familie die ich gar nicht wollte.

Die Tai so sehr ablehnten.

Coco ist der einzige Kontakt der mir in dieser Finsteren Welt blieb.

Doch ich will mich verändern.

Ich will wieder meinen Bruder.

Ich will ihm Licht schenken, bitte lass es nicht zu spät dafür sein.

 

Mein Blick wandert zu Toshi und ich spüre wie mein Herz wieder anfängt schneller zu schlagen, ich hoffe es ist nur die Aufregung. Aus Erfahrung weiß ich es aber inzwischen besser.

Gerade will ich noch etwas sagen als er plötzlich entsetzt ausruft.

 

Toshis Pov.

„Scheiße!! Die haben Bomben in der ganzen Stadt angebracht!“

Mittels einer Wanze, die ich am Körper stecken habe, übermittel ich diese Information an meinen Vorgesetzten. Gleichzeitig übertrage ich ihnen einen Lageplan.

Dann blicke ich in die ebenso blassen Gesichter der Zwei. Takeru ist der erste der sich fängt und einen Stick, den er mit einem Band an seiner Hosentasche befestigt hatte, zückt.

Kaum ist der Stick jedoch im Rechner drinnen meldet der ganze Raum Alarm und hüllt uns in lärmendes, rotes Licht.

„Verdammt!“

Kari und ich versuchen noch den Alarm auszuschalten aber es ist vergeblich. Wir wurden bemerkt und ich höre schon die ersten Schritte die sich dem Raum nähern.

Wir sind wie Ratten in der Falle.

T.K hält plötzlich eine Waffe in der Hand und zielt auf die aufgetauchten Wachen. Ich lasse ihn jedoch nicht zum Schießen kommen.

Sie haben es zwar bis jetzt weit geschafft, dennoch sind sie keine ausgebildeten Polizisten!

Ein weiteres Geräusch erweckt meine Aufmerksamkeit. Auf den Bildschirmen wird ein Countdown eingeblendet.

Ich wiederstehe den Impuls meine Augen genervt zu schließen.

Schnell pirsche ich hervor und befördere die Truppe, die sich ungünstig an der Tür positioniert hatte, mit einem Kick nach hinten. Dann werfe ich noch zwei Ladungen Tränengas hinterher  und barrikadiere, mit T.K´s Hilfe, die Tür wieder.

Das muss erst einmal halten.

Jetzt den PC.

Meine Finger tippen in einer beachtlichen Geschwindigkeit über die Tastatur.  

Das System lässt mich  jedoch nicht rein.. Mein Blick fällt auf den Stick des Jüngeren.

„Was ist da drauf!?“

„Ein Virus.“

„Mhh- warte kurz..“

Mich wundert es nicht mehr dass ich nicht hineinkomme. Mein Stick landet direkt neben seinem und unter Schweiß, und dank einer ausgezeichneten Ausbildung, schaffe ich es den Virus ins Zentralsystem zu pflanzen.

Der Zähler stoppt.

Die Bomben sind funkgesteuert und dürften jetzt vorerst nicht zündbar sein.

Die Organisation müsste sich Vorort darum kümmern dass sie nicht manuell betätigt werden.

Genau 0.1 Sekunden.

Nur noch ein geschickter Selbstmörder wird das noch schaffen.

 

Karis Pov.

Erleichtert atme ich durch, doch viel Ruhe bleibt nicht.

Auf meinem Radargerät fängt ein Punkt an sich zu bewegen. Coco hat uns zuvor geraten an allen verdächtigen Booten Peilsender anzubringen. Und der Punkt der sich gerade bewegte war genau ihr Fluchtboot, nur dass es in die falsche Richtung floh.

Meine Alarmglocken schrillen auf.

„Wir haben vielleicht noch ein Problem.. ich glaube Nari flieht gerade.“

„Was? Woher willst du was wissen?“

Toshi sieht mich mit gerunzelter Stirn an. Takeru erklärt ihm schnell woher ich das weiß.

Sein Blick ruht auf uns beiden.

„Ihr beiden habt eure Hausaufgaben gemacht.. es kann wirklich sein das sich Nari auf dem Boot aufhält, er ist nämlich unseren Leuten entkommen.“

Vor der Tür wird es plötzlich laut und dann ganz still.

Toshi geht zur Tür.

Auf seinem Gesicht ist ein breites Grinsen.

Ich will ihn noch abhalten aber da hat er die Tür schon geöffnet und unsere Blicke wandern zu den niedergestreckten Wachleuten.

Er  grinst weiter und sieht auf einen, noch aufrecht stehenden, Mann.

„Gutes Timing Soichiro.. ich denke wir brauchen ein Boot.“

 

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Oke… Das Kapitel ist vielleicht etwas Strange

Anders,

Toshi!

Eine Zwischensequenz.

Diesmal habe ich euch echt lange warten lassen >__<“

Aber irgendwie wollte das Kapitel nicht so recht… und dann wollte ich noch den Rest tippen *seufz*

Und ganz zufrieden ist man ja nie  .___.

Beim nächsten geht es auf jeden Fall aufs Ganze und ich hoffe das ich es spannend genug hinbekomme Q////Q

Allein der Gedanke dass es nur noch zwei Kapitel sind

Ich schreibe auch wieder einmal nur zusammenhangloses zeug XD

 

Hab euch lieb <3

Gewinner des Spiels?

Er lacht süffisant, ein von Mordlust besessener Glanz flammt in seinen Augen auf. Mit einem zuckersüßen und sanften Lächeln schießt er auf mich. Es geschieht alles ganz schnell, von den Einzelheiten am Rande kriege ich nur Bruchstücke mit. Erst als es passiert ist ahne ich den ungefähren Ablauf.

 

 

Taichis Pov

Ich bin raßend vor Wut.

Nach außen hin jedoch kühl.

Gelähmt durch die Kälte meines Irrtums.

Coco und ich sind nach Strich und Faden verarscht worden! Alles war umsonst.

Nari war nur eine weitere Marionette, eine verdammt Lebensechte. Ein Pinocchio.

So eine verfluchte Drecksscheiße!!

 

Hikari.

Yamato.

 

Ich atme tief durch.

Blicke zum, am Boden kauernden, Baka-Yama.

Wünsche mir ihm solch eine Art von Erinnerung erspart haben zu können.  Mein Versagen, dem liebsten Menschen nicht richtig beschützt haben zu können.

Keine Sorge er wird dafür bezahlen.

Arrogant recke ich den Kopf und richte die Waffe, mit einer Gelassenheit die ich mir selbst nie zugetraut hätte, auf Ray.

 

Menschen sind Tiere,

von Instinkten getrieben,

in die falsche Welt geboren,

wütende Bestien,

die ihre Umgebung zerstören um sich besser zu fühlen.

Bauen ein Reich,

in dem sie selbst nie leben wollen.

Kämpfen um ihren Bestand,

wo es schon längst nichts mehr zu bekriegen gibt.

Zumindest für den, der nur um sich kämpft!

 

Ray richtet zeitgleich seine Waffe auf meinen Blondschopf.

Lacht.

Ich will ihm augenblicklich die Fresse polieren und ihm seine Zähne schlucken lassen.

Jeden einzelnen.

Ok Taichi, bleib gelassen. Ich versuche mich selbst zu beruhigen und den Überblick der Situation nicht zu verlieren. Jede Bewegung muss stimmig sein und einem Zweck dienen.

Ich versuche mich zu konzentrieren.

Habe nur eine einzige Chance.

Nur einen verdammten Versuch.

 

Nur ein Leben in seinem Spiel….

 

Wir halten beide die Waffe in der Hand, Ray und ich.

Es wird abgedrückt.

Der Schuss wird ein paar Millisekunden nachher vom Schall in den Raum getragen.

Ein lauter Knall.

 

Meiner ?

Seiner?

 

Mein Körper reagiert eigenständig und schneller als ich es selbst realisieren kann.

Ehe ich richtig weiß was genau geschehen ist.

Was ich vorhatte.

Was mir gelungen ist.

Meine Welt wir von einem Moment in den nächsten im grellen Licht getaucht.

Alles vergeht in Zeitlupe, es scheint zumindest so.

Mir ist schlecht.

Schwarz.

 

Seiner!

Ich bin gar nicht mehr zum Schuss gekommen.

 

Mut,

habe ich Mut bewiesen?

 

Die Welt verschwimmt um mich herum.

 

Habe ich das scheinbar unmögliche vollbracht.

Kann ich davon ausgehen das es auch so klappt.

Das Yama es auch ohne mich schafft.

Kalt,

es ist kalt und still.

Rauschen.

Der Schrei dringt nicht mehr zu mir hindurch.

 

Nur ein Leben in seinem Spiel….

Und dieses hat sich Yamato angeeignet.

Mein König.

 

Yamatos Pov

Ich will die Augen schließen, schaffe es jedoch nicht.

Dann geschieht alles ganz schnell.

Tais Körper bewegt sich, Ray schießt.

Ich zucke zusammen.

Sein warmer Körper fällt auf den meinen.

Drückt mich nieder.

Lässt mich erschaudern.

Blut,

es durchdringt meine schmutzige Kleidung.

Rinnt an mir hinunter.

Bleibt an mir kleben.

 

Mein Herz schlägt nicht mehr.

Ich bin mir sicher.

Es wurde gerade erschossen!

 

Ein lauter Schrei erfüllt den Raum.

Nicht der meine.

Coco hat die Tür aufgerissen und erstarrt augenblicklich. Ihrer Hand entgleitet die bis eben noch fest umklammerte Pistole. Ihr Blick liegt auf Tai und schweift dann zu Nari, die wahrscheinlich liebsten Menschen in ihrem Leben.

Die einzigen die dem armen Mädchen je  etwas bedeutet haben.

Man sieht ihre Gänsehaut.

Wie sie den Kopf schüttelt.

Wie das verstörte Wesen zusammensackt.

Wie es beginnt wie von Sinnen zu schreien.

Sie hält sich ihren zierlichen Kopf, reißt den Mund auf, schreit, weint zugleich.

Kann nicht glauben was sie sieht, will es eher nicht wahrhaben.

 

Ich?

Ich bin weit weg?

Was soll ich den auch hier machen, in solche einem Drama.

Ich beobachte nur den Dämon.

Die gefallenen,

… Läufer?

Die geschlagene Königin.

Ich? Ich bin gar nicht hier.

Ich wurde erschossen!!

 

Von draußen dringt Lärm ins Innere des Bootes.

Motorgeräusche,

Schritte,

Sirenen,

Stimmen,

das Laden einer Weiteren Waffe.

„Geben sie auf, Sie sind umstellt.“

Der schwarze König lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.

Mit einer inhumanen Herzlosigkeit richtet er sein Gewehr auf die Königin und schaltet, mit der anderen Hand, die Lautsprecheranlage ein.

Seine Gedanken und Ängste bleiben undurchsichtig. Vollkommen verborgen für alle Beteiligten.

„Hahaha, ich knalle erst das Weib, dann den Blondschopf ab und anschließend sprenge ich eure bescheuerte Stadt!“

 

Aha… Wut?

Ist er wütend?

 

Von draußen erfolgt die Resonanz.

„Ich denke das wird kaum noch klappen.“ Die Kerle wirken verdammt selbstbewusst und siegessicher.

 

Ich mache gleich den Fernseher aus.

Ich mag diesen Film nicht.

 

Ray wird unruhig.

Zumindest zuckt seine Braue kurz.

„Quatscht nicht solch ein Bullshit, selbst wenn ihr die Anlage gefunden habt wird das nichts mehr ändern können!“

 

Vielleicht ist es auch nur ein Buch das ich zuschlagen muss.

 

Er drückt einen weiteren Knopf.

Es geschieht nichts.

 

Ein Lied das ich aufhören muss zu hören.

 

… Ein Lied?

Ein Lied!!

Ich will anfangen es zu schreiben!

Es selbst singen.

Leben!!

 

Yamato Ishida ist nicht da, aber er fasst den Entschluss mitspielen zu wollen.

Noch spüre ich nichts, handle jedoch bereits.

Zerre meinen Körper zum Kampf.

Obwohl mein Kopf schon längst aufgegeben hat.

Tai…

Mein Herz blutet.

Wut!!

 

Mit einem, völlig unerwarteten, Ruck schnelle ich nach vorne und schlage Ray, mit einem präzisen Schlag, die Pistole aus der Hand.

„Bastard!“ mit diesen Worten schleudert er mich gegen die Wand zurück, anschließend zückt er in Sekundenschnelle sein Handy und drückt eine Taste. Vor meinem geistigen Auge tanzen kurz bunte Punkte die ich aber noch wegblinzeln kann. „Arschloch!“

Es knallt ein weiteres mal.

Coco verstummt.

Wimmert.

Ich selbst zucke unwirrkürlich zusammen. Irgendetwas Dämliches geschieht gleich schon wieder, inzwischen ist es ja immer derselbe Ablauf.

Der ganze Untergrund wackelt und um uns herum wird es Rot.

Blinzel einmal.

Er lacht.

Wende meinen Kopf.

Um uns herum sind überall Flammen.

Ich atme einmal ein.

Sie lecken bereits an meiner Haut.

Schlucke.

Er fängt an, statt Coco, zu lachen. Nimmt einfach geschickt ihren Platz ein und spinnt den Faden des Wahnsinns weiter. Fehle nur noch ich selbst.

Mir stellen sich die Nackenhaare auf.

Ray scheint mich nicht mehr zu sehen, im Grunde wirkt es so als ob er nichts mehr sieht und wirklich wahrnimmt.

Mein Herz krampft sich vor Angst zusammen.

Er richtet die Waffe….

 

….auf sich.

 

Er will abdrücken.

Abhauen.

„Nein du Penner, du bleibst am Leben!“

 

Hass.

Purer Hass.

Ich werde ihn nicht so gnädig davon kommen lassen.

Er hat Tai zerstört.

Coco zerstört.

Kari zerstört.

Mich zerstört.

Getötet!

 

Von blanker Wut getrieben schmeiße ich mich auf ihn und reiße ihn nieder.

Im selben Augenblick wird das Boot von Polizisten gestürmt.

„Raus hier! Der Kahn säuft gleich ab.“ Coco, Ray und ich werden nach draußen gezerrt. Verzweifelt strampel und trete ich um mich, in den Versuch mich los zu reißen. Die Arme die mich jedoch halten sind viel zu stark und geben mich selbst dann nicht frei als ich versuche durch die Schussfesten Jacken zu beißen.

„NEIN!!

N E I N!!

Tai ist noch da drinnen, wir müssen zurück,

Tai!!“

Brutal werde ich aufs Boot gezerrt.

Coco ist still.

..

….

Mein Blick ruht auf ihr, mein Gehirn matert und versucht einen Ausweg zu finden. Eine rettende Idee um wieder auf die Yacht zu können. Irgendwie muss ich Tai da runter holen. Er darf nicht verbrenne, er darf nicht so sterben!

Mein Blick schweift weiter während ich mich ruhig gebe. Scheinbar resigniert und als hätte ich aufgegeben starre ich vor mir ins Leere. In Wirklichkeit bin ich aber hellwach und aufmerksam und tatsächlich machen sie den Fehler und lockern den Griff um meinen Arm.

Augenblicklich springe ich ins kalte Nass.

Schwimme in der Dunkelheit aufs Boot zurück. Habe nur einen Gedanken der mich voran treibt.

Desto mehr ich mich der Yacht näher umso heißer wird es. Schnell tauche ich komplett unter um die heißen Flammen etwas zu entkommen, die Hitze ist dennoch zu spüren.

Tai,

Tai!

Ich schaffe es aufs sinkende Boot zu gelangen und umklammere seinen regungslosen Körper.

Schleife ihn mit Mühe aus dem Raum. Es gibt keine Treppe oder ein naheliegendes Rettungsboot, der einzige Ausgang ist die Rehling. Ohne groß zu überlegen verstärke ich nochmal meinen Griff um den schweren Körper und springe mit ihm zusammen ins kalte Nass.

Mir ist schwindlig.

Es ist Heiß, Kalt.

Sein Körper ist so schwer.

Ich werde so schwach.

Kämpfe gegen die flimmernden Punkte vor meinen Augen.

Will an der Oberfläche bleiben, etwas oder eher Jemand drückt mich aber unter Wasser.

Ich habe keine Kraft mehr

Tai….

Lasse es geschehen.

Halt nur weiterhin mein Herz fest.

Lasse ihn nicht los.

Es darf nicht verloren gehen.

Die Yacht explodiert ein weiteres Mal, durch das Wasser um mich herum wird der Druck jedoch abgedämpft. Dennoch werde ich orientierungslos durch die Fluten gewirbelt.

Ich muss husten.

Die Druckwelle presst dich gegen meine Brust so dass ich nach Luft ringe aber nur Wasser schlucke.

Will es würgen, doch mache es nur noch schlimmer. Mein Körper steht in Flammen. Sie brennen von innen heraus.

Zwei starke Arme schlingen sich um meine Hüfte.

Ich halte Taichi weiterhin fest.

Werde aus den Fluten gehoben.

Dunkelheit.

Tai??

Papa??

 

Existenz

 

Was ist im Leben beständig.

Die Antwort kennt jeder.

Nichts.

Man kann nur den Moment.

Die Gegenwart beschützen.

 

Meine Glieder schmerzen und ich habe furchtbare Kopfschmerzen. Leise murre ich um Ruhe und kuschel mich enger in die wohlige Wärme.

Habe ich nicht diesen dämlichen Radiowecker vernichtet??

Oder hat Toshi sich nur wieder heimlich einen Zweitschlüssel machen lassen?

„Klappe!“

Meine Stimme ist ein krächzendes, genervtes, erbärmliches Etwas.

So wie sie am Morgen immer ist….

Vielleicht ist es ja auch nur Yaga der-

Yaga??

Tai!!

Schlagartig werde ich von den Erinnerungen der letzten Tage wach gerüttelt und reiße meine Augen auf.

„Aaargh!“

Licht dringt in meine Pupillen und mit einem Schmerzensschrei schließe ich sie wieder. Erst mit verzögertem Blinzeln und den Versuch sie erstmals unter der dunklen Bettdecke zu öffnen gelingt es mir sie vollständig zu öffnen.

Nach einiger Zeit erkenne ich auch die verschwommenen Gestalten die immer schärfere Konturen umrahmen.

Ein geschockter Takeru und Toshi.

Tai ist nicht bei ihnen…

 „T-Tai..??“ frage ich mit heißerer Stimme nach.

Durch den Flur hallt gleichzeitig eine zickige, wütende Stimme.

Eine schmerzhaft vertraute Stimme die mein Herz ein paar Hüpfer machen lässt.

Meine Brust schnürt sich zusammen, ich fange an zu zittern.

Spüre die Tränen in meinen Augenwinkeln brennen.

Takeru fängt an zu lachen.

 

„Halt den Rand du Hure!“

Tai…

 „Yamaaaa!!“

Er scheint draußen den ganzen Flur zusammen zu brüllen.

Ich springe auf, sacke jedoch augenblicklich zurück aufs Bett.

Mein Körper schmerzt und gehorcht mir nicht.

Toshi geht genervt hinaus und verdreht demonstrativ die Augen.

Takeru setzt sich amüsiert auf meine Bettkante.  „Weist du, du hast sogar länger geschlafen als er.“

Geschlafen??

Mir ist egal wie lange ich geschlafen habe.

Hauptsache ich kann endlich-

Ich schneide meine Gedanken.

Die Tür öffnet sich stürmisch.

Ein  kampflustiger Junge, mit Sonnengebräunter Haut und einer scheinbar unbändigen Mähne, streckt seinen Kopf durch die Tür.

Er scheint völlig außer Atem und hat eine große Beule auf dem Kopf.

Toshis Werk, wie ich vermute. Für solche Gedanken habe ich aber nicht wirklich Platz.

Als sich unsere Blicke treffen beginnt er übers ganze Gesicht zu strahlen.

Braun trifft auf Braun.

Er ist mein sicherer Halt und ich werde zu seinem Himmel.

Mein Herz pocht wild gegen meine Brust.

Jede Bewegung von ihm scheint so stimmig.

Sein Lachen so hell.

Merke garnicht mehr wie mein Vater und Toshi auch das Zimmer betreten. Mein Blick gilt allein meinem Sonnenschein.

 

„Tai..“ es ist nicht mehr als ein Flüstern.

Sein Lächeln stirbt.

Sofort ist er an meiner Seite und zieht mich ins eine Warme Arme.

Flüstert verzweifelt meinen Namen.

Immer und immer wieder.

Ich muss weinen, während er mein Gesicht mit zärtlichen Küssen bedeckt.

 

Allmählich beruhige ich mich und bemerke sogar das sogar Jake und-

„Ma-Mama!?“

Ich merke wie die nächsten Tränen in meinen Augenwinkel brennen.

Sie sitzen alle auf meinem Bett.

Erzählen mir den Rest der Geschichte. Wahrscheinlich die Zensierte Version, mehr will ich aber auch gar nicht mehr wissen.

Coco ist zurzeit nicht ansprechbar.

Ich muss daran denken wie sie, wie vom Sinnen, angefangen hatte zu schreien.

Schlucke.

Die Erinnerungen umhüllen mich, doch gerade da wo ich absinken will spüre ich Tais warme Hand.

Sie hält die meine ganz fest und hat nicht vor sie jemals wieder los zu lassen.

Sehe in sein sanft Lächelndes Gesicht.

Lächel ebenso zurück.

Nein!

Ich bleibe hier.

Will ein Teil sein,

Ein Teil von diesem, von seinem Leben!

 

 

 

 

4 Jahre Später

 

Man wird die Zeit nie vorwärts oder gegenwärtig verstehen,

man wird sie überhaupt nie verstehen…

Selbst wenn wir zurückblicken scheint es nur leichter sie zu erfassen und teilweise zu begreifen.

Ob ich bis heute verstanden habe um was es ging und was da gerade passiert ist?

Ich weis es nicht.

Nur, es ist nun Teil meines Lebens.

Es hat mich unheimlich stärker gemacht.

 

 

 

Yamatos Pov

 

„Ok, dann mal los.“

Ich schnappe mir den Picknickkorb und gehe dann zusammen mit meinem kleinen Bruder los.

Wir sind zum Hanabi im Park mit den Anderen verabredet.

In den Vier Jahren hat sich so einiges getan und doch ist alles irgendwie gleich geblieben.

Das Verhältnis zu meiner Mutter ist, zum Beispiel, eher spärlich aber das zu meinem Vater ist nun besser. Der Krankenhausaufenthalt und dieses Abenteuer hat etwas  mit uns allen getan.

Es hat uns verändert.

Teilweise auch näher zusammen geschweißt.

Die ganze Begegnung mit Tai und seinem Leben.

Ich habe verstanden und spüre auch dass ich geliebt werde.

Es ist nicht mehr nötig der Welt die Schuld in die Schuhe zu schieben und mich über Dinge aufzuregen die ich eh nicht ändern kann.

 

Toshi ist immer noch mein bester Freund und sogar mit Kari verlobt.

Die Band lebt immer noch und besteht aus Jake, mir und zwei neuen Mitgliedern. Ein paar Frechdachse die nur Schwachsinn im Kopf haben und ihr Image als Küken weg haben.

Daichi und Ken.

Coco hat 2 Jahre gebraucht, hat sich aber auch gut erholen können und arbeitet jetzt, wie ich persönlich vermute, mit meinem Vater und Toshi zusammen in diesen Geheimdienst und managet offiziell unsere Band. Das sogar recht erfolgreich.

Wir haben gut besuchte Konzerte und bringen bald ein Album heraus.

Es ist in Anlehnung an Taichis Buch…

Eine Debutsingel von der wir uns sehr viel versprechen.

Wir denken auch oft an Nari, vor allem ich. Er soll nicht vergessen werden, egal wer er auch war. Ich habe ihn als meinen Freund kennen gelernt. Vielleicht war dieser Moment den er mit uns gelebt hat ja auch sein wahres ich. Toshi und ich sind überzeugt davon, auch Coco und Tai schließen dem sich an. In unseren Herzen herrscht Schmerz und kein Hass wenn wir an ihm denken. In unseren Erinnerung ist er ein trotteliger Vollidiot mit einem Lächeln.

Apropos Tai!

 

Tai.

Allein wenn ich an ihm denke muss ich lächeln. Anfangs ist es ihm schwer gefallen sich in unserer Welt zu integrieren und ohne eine anständige Ausbildung einen Beruf zu finden. Wir haben lange überlegt und herumgerätselt welchen Weg wir gehen sollen und wie.

Es hat sich aber alles glücklicherweise gefügt.

Tai ist ein intelligenter Junge.

Er schrieb einen Bestseller.

 

Existenz.

 

Einige laufen ins Leben

Einige rennen ins Leben

Ich wurde ins Leben gezerrt  

 

Hätte ich dir wirklich wieder begegnen dürfen

Wollte das Schicksal uns beisammen führen

ich finde keine Antworten

aber überall wo ich bin, tauchst du auf     

 

Wie viele Kapitel ich wohl brauchen werde um meine Geschichte zu erzählen

Es ist mein Leben

Es ist sein Leben

Kann mich nicht losreißen

denkst du an mich?           

 

Will mich dir entziehen

Du sollst keinen Einfluss mehr auf mich haben

Meine Gedanken nicht mehr beherrschen

Mein Leben zu deinem machen         

 

Angst

Verzweiflung

Sturheit

Einsicht    

 

Bin gefangen

Gefesselt

Es ist bereits zu spät um mich zu befreien

Wenn ich es vorher gewusst hätte

Könnte ich mich auch nicht mehr dagegen wehren    

 

Ich komme dir näher

Mit jedem Schritt

Mit jedem Atemzug

Mit jeder Bewegung

Kann ich noch stoppen?

Ich versuche es

Doch es gelingt nicht

Mein Körper bewegt sich von alleine

Habe keine Kontrolle mehr

Bist wie ein Magnet

Wie Licht

Wie die Wärme die ich so misse     

 

Die Welt gehört nicht mir

Sie gehört nicht dir

Sie gehört niemanden

Ich kann sie nicht beeinflussen

Aber sie beeinflusst mich

Wenn du der Mond bist

Muss ich wohl das dunkle Meer sein das von dir beleuchtete wird

Vergiss aber nicht

Ich gehöre nicht in diese Welt

Doch ich werde ein Weilchen hier bleiben 

 

Noch wärst du dich gegen mich,

noch willst du mich nicht zulassen,

noch bist du nicht bereit,

verbannst deine eigenen Gedanken,

Verdrängst deinen eigenen Körper,

doch irgendwann wird es übermächtig,

irgendwann ist es so stark das du dich nicht wehren kannst,

bis dahin werde ich dich darauf vorbereiten,

denn du bist mein liebstes Spielzeug.

 

Strecke meine Hand aus,

Will nach deiner greifen,

Sie festhalten,

Dich behalten und an mich ziehen,

doch ehe ich dich berühre ziehe ich sie wieder weg.

Du hast nicht bemerkt das ich nach dir gegriffen habe,

es ist gut so,

noch hab ich nämlich nicht den Mut dazu!             

 

Es gibt Menschen, die brauchen Momente zum Vertrauen. 

ich brauche ganze Leben!!
 

Was ist Vertrauen.

Wie kann man Vertrauen.

Wer bringt es mir bei.
 

Lerne ich die Menschen dadurch kennen??

Kenne ich einen Menschen überhaupt??

Was sind Menschen eigentlich für Wesen.
 

Freundschaft.

Was soll das sein.

Kann ich davon leben?

Macht es mich stark??

Macht es mich einsam??
 

Darf ich es behalten?

Auf ewig!!

 

Wie in einem Alptraum.

Ich bin nicht in der Lage aufzuwachen.

Es zu beenden.

Schreie im Luftleeren Raum.

Schlage gegen Wände aus Glas.

Verfange mich in einem Netz aus Drahtseilen.

Ich sehe, spüre die andere Seite doch gelange nicht zu ihr!

Ehe ich die Hand durchs Netz strecken kann wird sie mir durchgeschnitten.

Zertrennt.

Hör auf nach meinen Fingern zu greifen.

Hör auf mich mit Sehnsucht zu erfüllen.

Hör auf meinen Namen zu rufen. 

 

Irgendwann geschieht es das wir mit Begegnungen konfrontiert werden

Wir fangen an zu verstehen

Fangen an uns selbst wieder zu erkennen

Entwickeln einen Drang zu helfen

Oder ergreifen spontan die Flucht

Woher nehme ich bloß die Kraft?

Wo finde ich die Hoffnung

Das Licht

Den Mut

Den Mut …. um mir selbst zu begegnen

 

Wenn ich mir einen Wunsch wünsche

Wird er zu meinen Traum

Meinen Traum lebe ich so lange 

wie ich ihn zu träumen habe

Wenn ich dann aufwache bin ich verwirrt

Weil er sich so frei angefühlt hat

So ungezwungen

Weil er genau das ist was ich nicht zulassen kann    

 

Komm,

Komm.

Folge meinem lockenden Ruf

Horche meiner singenden Stimme

Komm,

Folge,

Gehorche

Ich zeige dir die Wahrheit

Die Wahrheit deiner Lüge

Komm,

Das ist ein Garten der Schatten

Der Schatten deiner Welt

Es ist Zeit zu spielen

Es ist Zeit zu träumen

Wache niemals auf

Denke niemals nach mein dummes, dummes Kind

 

Für diesen einen Moment kann ich bei dir sein

Für diesen Lichtblick in der Finsternis habe ich Jahre gelebt

Für diese Sekunde Geborgenheit bin ich bereit zu sterben

Für diesen Sinn

Gebe ich mein Leben hin

 

 

Ein Karussell das sich immer fortwährend dreht

in der Mitte ragt eine Uhr heraus

sie tickt

so laut das es mich betäubt hätte

würde sie noch funktionieren

sie hat nämlich aufgehört meine Zeit anzuzeigen

hat das Karussell

meine Welt

zum stehen gebracht

es bewegt sich nichts mehr

seid jenem Tag

Stille

das Gefühl das in mir herrscht seid es gemordet wurde

 

es ist nicht so als würde ich es nicht wollen

als würde die Nacht nicht den Tag besiegen können

als könnte ich nicht durch meine Finger in die Welt hinaus blinzeln

als wüsste ich nicht das ein weiterer Schritt mich ins Ziel bringen kann

das Angst vorüber gehen kann

das Tränen nur fließen weil mein Herz überläuft

es ist nicht so dass ich sterbe wenn du nicht mehr da bist 

es ist nur so dass ich aufhören werde zu existieren

und deshalb werde ich dich immer an meiner Seite haben wollen

 

Wusstest du dass jedes Lied seinen eigenen Takt hat

Seinen eigenen Sinn

Einen selbständigen Rhythmus den jeder selbst interpretieren muss

Wusstest du auch das Leben sich genau so anfühlt

Und war dir auch klar dass es erst bedeutend wird wenn man Jemanden hat wofür es sich lohnt zu leben

Wenn es Irgendjemand gibt der das Lied hört.

 

Man gelangt an das Ende

Oder das was man als solches bezeichnet

Der Ort wo man angeblich von neuem beginnt

Aber das stimmt nicht ganz…

Bevor es dazu kommt muss man nämlich vorher mit zu Ende gehen

Sterben am lebendigen Leibe

Handeln!

Denken ist der Tot

Denkst du jeder erreicht das Ende, 

denkst du jeder kann von dort aus Starten

wie Naiv sind wir eigentlich?

 

Die Zeit rinnt nicht vorwärts weil wir es uns so ausgedacht haben

Es sind eher Begebenheiten denen wir uns unterordnen mussten

Auf jeden Schlag folgt eine Reaktion

Und wenn es nur das Fallen

Ein Zucken

Oder die der Gegentritt ist der die Gegner zermalmt

Ich Reagiere auf deine Schläge

Auch wenn ich damit am meisten zu kämpfen habet

 

Ein Blick,

reicht er wirklich um in das Innerstes eines Menschen sehen zu können?

Vertrauen,

es fällt so unheimlich schwer daran zu glauben.

Fehler,

wir begehen so viele.

Einige,

sind gravierend.

Entscheiden,

Dein oder ihr Schicksal.

Zerstören,

unter Umständen ein Leben. 

 

Eine Geschichte,

Erzählung,

kann so viele verschiedene Versionen haben.

Sie alle bilden ein Teil des Ganzen.

Ein Splitter der Scherbe.

Ein Bruchstück der Ruine.

 

Was ist im Leben beständig.

Die Antwort kennt jeder.

Nichts.

Man kann nur den Moment.

Die Gegenwart beschützen.

 

 

 

 

FIN

 

 

 

 

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

So was sagt man am Ende?

Ich wusste oft nicht weiter und musste mich extrem zusammenreißen?

Das war der größte Spaß und mein erstes und größtes Projekt das ich jemals hatte und tatsächlich zu ende geführt habe?

Das es mir manchmal den Nachmittag und Nächte geraubt hat?

Dass ich unendlich froh bin das ihr es gelesen und sogar gemocht habt..

Das ich beim Lemon mehr als nur verzweifelt war…

Das ich seid 2009 OO!! Also drei Jahren daran arbeite?

Also ich bin schlecht in beenden von Dingen.

Kurz und Knapp: ich bin traurig und froh und unendlich Dankbar!!

Danke an die Leser, Favos und Kommis.

 

..ich immer noch nicht glauben das es zuende ist xD



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von:  LittelLina
2012-10-29T15:28:26+00:00 29.10.2012 16:28
Schade, da ist das Ende doch gekommen. Hab ja noch ein kleines bisschen gehofft das du es noch rauszögers und ich dann noch mehr zu lesen hab. ^^

Das Ende ist wirklich schön. Das du noch schreibst wie es mit allen hinterher weiterging find ich gut. Ein Abgehacktes "und sie leben glücklich bis an ihr Lebensende" hätte ja auch nicht gepasst und so versteht man wies weiterging.

Mir hat deine FF sehr gut gefallen. Mach weiter so und schreib noch gaaaaanz viele so schöne, spannende und nervenaufreibende Geschichten

LG
Von:  LittelLina
2012-09-29T23:13:48+00:00 30.09.2012 01:13
Hui, da hab ich so lange gewartet und es kam nix. Da bin ich dann ein paar Tage im Urlaub und kann dann gleich 2 neue Kapitel lesen.
Ich schreib dann hier mal gleich für beide:
Zu 23: Du hättest das ruhig noch ein bisschen ausführlicher schreiben können. Trotz der länge kam es mir irgendwie kurz vor. Die verschiedenen Ansichten kamen aber sehr gut rüber!
Zu 24: Ich bin begeistert! Super gut beschrieben, hat mir echt gut gefallen. Meiner Meinung nach eines der besten Kapis der ganzen FF!
Übrigens ist das Bild zu Act 8 echt süß!

Bin wie immer gespannt wies weiter geht und freu mich auf den nächsten Teil (und das darauf noch ganz ganz viele folgen werden ^^)
Von:  LittelLina
2012-08-28T21:54:41+00:00 28.08.2012 23:54
Da hast du mich aber ganz schön lange auf ein neues Kapitel warten lassen. Schäm dich! ^^
Wie immer echt spannend und so schön verwirrend.
Schreib schnell weiter
Von:  LittelLina
2012-08-13T22:15:29+00:00 14.08.2012 00:15
AHHHHH, mit jedem Kapitel wird es spannender. Ich hoff ja das es alles bald eine Auflösung findet. Ach, nein, lieber nicht. Das könnte ja dann auch bedeuten das die FF bald enden würde. Also warte noch mit der Auflösung und schreib so spannend weiter!
Ich freu mich auf jeden Fall auf den nächsten Teil. Ich hoffe ich muss nich wieder so lange warten bis er kommt ^^
Von:  LittelLina
2012-07-18T21:56:15+00:00 18.07.2012 23:56
Hui, sehr verwirrend, aber echt spannend!
Bin total gespannt wies weitergeht, und vor allem wie Coco zu allem reagiert. Schließlich war sie mit diesem ... zusammen

Sorry wenn ich nich immer gleich n Kommi schreiben kann. Komm nich immer dazu, aber ich lese natürlich fleißig sobald ein neuer Teil on ist
Von:  LittelLina
2012-06-26T09:28:38+00:00 26.06.2012 11:28
Huch, da ist man mal kurz im Urlaub, und schon sind 2 neue Kapitel online
Endlich erfahren wir mal mehr oder die Vergangenheit von Tai. Aber das is alles noch ein riiiesiges Puzzle. Bin wie immer echt gespannt wies weiter geht. Hoff mal, diesesmal krieg ichs dann schneller mit ^^
Von:  LittelLina
2012-06-09T21:57:04+00:00 09.06.2012 23:57
Schönes Kapitel!
Sehr Nachdenklich was Tai betrifft. Aber auch sehr spannend. Bin wirklich gespannt wer ER ist und wie das alles letztendlich zusammenhängt.

Freu mich schon auf den nächsten Teil.
LG Lina
Von:  Tales_
2012-06-09T08:19:02+00:00 09.06.2012 10:19
Huhu,
so jetzt endlich gibts von mir auch mal wieder ein Kommi :D
Dieses Mal nur hier.

Ich liebe diese Fanfic!
Sie ist einfach einzigartig!

Dein Schreibstil is klasse und von der Rechtschreibung usw. auch tadellos.
Man kann sich auch sehr gut in die Gefühle der Personen reinversetzen.

Aber aaaahhh
Wie kannst du nur DA aufhören?! 0o
Ich bin wirklich soo gespannt wie es weiter geht :D
lg Shanti
Von:  LittelLina
2012-05-21T22:03:46+00:00 22.05.2012 00:03
Warum auch immer kann ich dir beim letzten Teil keinen Kommi schreiben. Deswegen schreib ich hier.
Bin gespannt wies weitergeht. Vorallem auch mit Kari und allem. Schreib schnell weiter. Schön mal wieder was zu lesen das lustig aber auch spannend ist. Und vor allem sehr gut geschrieben.
Und ich liiieeebe Taito!!!
Von:  LittelLina
2012-05-17T23:10:40+00:00 18.05.2012 01:10
Soo, hier mach ich dann mal Pause. Hab vorhin deine FF entdeckt und bis hier in einem Rutsch gelesen.
Gefällt mir bisher sehr gut. Bin gespannt wies weitergeht.
Ich hoff doch mal genauso lustig wie bisher
LG Lina


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