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I'll never fall in love

von

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Ein anstrengender Tag in New York - Teil 2

Hallo zusammen!

Erstmal ein riesiges fettes SORRY das ich so lange gebraucht habe. Leider kam immer was dazwischen. Jedoch kommt hier von euch das lang ersehnte nächste Kapitel. Ich wünsche euch nun viel spass beim lesen :)
 

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Ich konnte nicht glauben, wer dort stand. Wieso musste ich ausgerechnet in ihn reinlaufen? Es hätte jeder sein können, aber warum er? Womit hatte ich das nur verdient? Ich war doch immer brav gewesen. Naja, die meiste Zeit eben, aber wer hat nicht mal etwas Blödes angestellt?

„Bella? Bist du es wirklich? Kaum zu glauben“, hörte ich ihn reden.

„Kannst du nicht aufpassen, wohin du läufst?“, blaffte ich ihn an. Obwohl ich auch nicht ganz unschuldig war, aber bei ihm konnte man schon eine Ausnahme machen. Das hatte er schließlich nicht anders verdient.

„Sorry. Warte ich helfe dir“, sagte er.

„Nein, danke. Das kann ich schon allein. Ich kenne deine Hilfe nur zu gut und auf diese kann ich ganz gut verzichten, Jacob Black“, keifte ich ihn an. Dann stand ich auch schon auf. Ich starrte ihn böse nieder.

„Zickig wie eh und je. Also wirklich, was habe ich denn nur getan?“, fragte er ganz unschuldig. Als er das sagte, musste ich mich selbst ermahnen ihm nicht an die Gurgel zu springen.

„Was du getan hast?! Das weißt du doch genau!“, erwiderte ich und verdrängte die aufkeimende Erinnerung an das, was er mir angetan hatte.
 

„Bella? Hier steckst du. Ich habe mir schon Sorgen gemacht“, hörte ich die Stimme von Alice. Kurz darauf stand sie auch schon neben mir. Sie schaute zu Jacob und wieder zu mir.

„Kennt ihr euch?“, fragte sie neugierig.

„Nein, ich kenne ihn nicht“, antwortete ich ausdruckslos. Ich bemerkte, dass Alice mich misstrauisch ansah, jedoch sagte sie nichts weiter dazu.

„Gut. Dann sollten wir gehen. Rose wartet schließlich noch auf uns“, meinte sie.

„Okay, dann lass uns weiter“, gab ich zurück. So gingen wir beide los, um Rose zu suchen. Den Zusammenstoß von gerade eben, versuchte ich komplett aus meinen Gedächtnis zu löschen. Kurz darauf fanden wir auch schon Rose und erklärten ihr alles.
 

Es ging danach weiter zur nächsten Einkaufsmeile. Ich habe solche schon einmal im Fernseher gesehen, aber in Echt wirken sie viel gewaltiger. Überall wo ich hin sah, waren diese überteuerten Modegeschäfte. Jeder wie ich es war, konnte es sich nie leisten, auch nur in die Nähe eines solches Geschäftes zu gehen. Jedoch schien es bei Alice und Rose nicht der Fall zu sein, denn ich wurde so gerade in eines dieser Geschäfte rein gezogen. Dort drinnen wurde ich erst einmal alleine gelassen. Also nutzte ich dies aus, um mich umzusehen. Ich versuchte dabei nicht auf die Preisschilder zu achten, da ich nur ein schlechtes Gewissen bekommen würde. Leider fiel mir trotzdem ein Preisschild ins Auge. Auf diesem kleinen Zettel waren 60$ drauf gedruckt. Ich konnte nicht glauben, dass für so ein einfaches T-Shirt, so viel Geld verlangt wurde. Die hatte doch nicht mehr alle. Ich war mir sicher, ich hatte das T-Shirt irgendwo für unter die Hälfte des Preises gesehen. Ehrlich, nur weil dies von einem „super-erfolgreichen-Designer“ war, sollte dieses Oberteil 60$ kosten?!

Bevor ich mir noch weiter Gedanken machen konnte, kam auch schon Alice an, Rose war auch dabei. Die beiden waren vollbepackt mit Klamotten.

„Oh… Ihr habt aber ziemlich schnell etwas für euch gefunden“, stellte ich fest.

„Das ist nicht für uns, es ist für dich. Deswegen sind wir ja auch hier“, meinte Alice. Ich schluckte.

„Für mich?“, fragte ich, dabei überschlug sich meine Stimme. Es war doch eine ziemlich große Anzahl an Klamotten.

„Na klar“, erwiderte Alice und schob mich schon in Richtung Umkleide.

„Okay, Bella. Wir geben dir nun die Klamotten rein und du probierst sie an. Dann sagst du, ob sie dir gefallen oder nicht. Danach entscheiden wir, welches gekauft wird oder nicht“, erklärte mir Rose, als ob dies schon völlig normal wäre.

„Keine Sorge, wir haben schon die richtige Größe. Ich konnte sie ja nachgucken, als ich deine Klamotten für heute rausgesucht habe“, meinte Alice. Deshalb hatte sie mir meine Klamotten für heute rausgesucht. Ganz schön clever dieses kleine Ungetüm.

„Dann ab mit dir in die Umkleidekabine“, sagte Rose und schob mich sanft in die kleine Box. Mir wurden dann auch schon die ersten Teile rein gereicht. Die Modeshow konnte also beginnen. Ich probierte ein Outfit nach dem anderen an und führte es den beiden vor. Sie gaben dann ihr Urteil darüber ab. Mir war das egal. Hauptsache die Klamotten waren bequem. Ich hatte mich noch nie um mein Äußeres geschert.

Nach unzähligen weiteren Outfits waren wir fertig. Am Ende waren es drei Outfits. Mehr als ich dachte.
 

Rose und ich ging schon nach draußen, da Rosalie etwas frische Luft brauchte. Alice bezahlte inzwischen alles, was mir ein schlechtes Gewissen bereitete. Schließlich wollte ich nicht, dass sie wegen mir Unmengen an Geld ausgaben. Dennoch wollte die beide es so, also sollte ich versuchen mein schlechtes Gewissen beiseite zu schieben.

„Ähm, Bella…“, fing Rose an.

„Ja, was ist?“, erwiderte ich darauf. Ich fragte mich, was sie wohl wollte.

„Naja… Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht etwas von dir erzählen könntest?“, fragte sie mich. Ich schluckte, denn ich wusste, dass diese Frage kommen würde. Jedoch hatte ich gehofft, dass es nicht sobald sein würde.

„Da gibt es eigentlich nichts zu erzählen“, gab ich von mir, aber ich wusste, dass es sie nicht zufrieden stellen würde. Dennoch wollte ich ihr nichts erzählen. Ich konnte sie schließlich nicht mit meiner schrecklichen Vergangenheit belasten. Außerdem wollte ich kein Mitleid, das brauche ich nämlich überhaupt nicht. Es reichte schon, wenn ich selbst darunter litt.

„Ach was. Da gibt es bestimmt etwas zu erzählen“, meinte sie.

„Und was?“, wollte ich wissen. Ich bereute aber diese Frage wieder. Hoffentlich stellt sie jetzt keine Frage, die mich verraten könnte.

„Zum Beispiel, wie alt du bist. Genau! Wie alt bist du eigentlich?“, fragte sie mich. Ich seufzte innerlich. Diese Frage konnte ich ihr ohne Probleme beantworten. Da hatte ich ja noch mal Glück.

„16, bald 17“, erwiderte ich.

„Bald 17? Das bedeutet du hast bald Geburtstag. Wann denn?“, fragte sie mich weiter aus. Ich überlegte kurz, ob ich es ihr sagen sollte. Aber wenn ich es jetzt nicht sagte, machte ich mich damit nur unnötig verdächtig. Also musste ich mich jetzt wohl auf eine Geburtstagparty gefasst machen.

„Am 13. September“, antwortete ich. Nun war es besiegelt. Eine Geburtstagparty war somit in Planung. Ich seufzte innerlich, denn ich hatte echt keine Lust auf sowas.

„Am 13. September?“, wiederholte sie mich. Ich nickte.

„Was ist am diesem Tag?“, hörte ich plötzliche eine Stimme, welche ich eindeutig Alice zuordnen konnte. Ich zuckte kurz zusammen, da ich sie überhaupt nicht kommen hörte. Gleich danach hatte ich mich aber auch schon wieder beruhigt.

„Also was ist am diesem Tag? Ich will es endlich wissen. Also sag schon was ist da?“, nervte Alice rum und hatte ihren neugierigen Blick drauf.

„Ach so. Da hat Bella Geburtstag“, erklärte Rose ihr.

„Was? Wirklich?“, fragte sie nochmal nach. Ich nickte zur Bestätigung. Gleich danach fingen die Beiden an, meinen Geburtstag genau zu planen. Ich wusste, dass dies passieren würde.

„Sag mal, Bella. Wünscht du dir etwas Besonderes?“, wollte Alice von mir nun wissen.

„Nein“, antwortete ich ihr klipp und klar. Schließlich hatte ich keine Ahnung, was ich im Moment benötigen könnte.

„Okay, aber falls du deine Meinung änderst, sag bitte Bescheid“, meinte Alice.

„Mach ich“, erwiderte ich. Schon machten sie sich auch schon weiter an die Planung. Ich hatte das Gefühl, dass sie mich total vergessen hatten.
 

„Ähm… Ich störe euch wirklich ungerne, aber ich finde solch eine Planung, kann man auch woanders führen“, meinte ich dann zu den beiden. Schließlich standen wir immer noch mitten in New York. Die beiden sahen mich an.

„Oh… Das stimmt. Das hier ist wirklich nicht der geeignete Ort dafür. Danke für die Erinnerung“, erwiderte Rose verlegen. Ich glaube, dass war ihr ziemlich peinlich.

„Stimmt. Danke, Bella. Schließlich sind wir aus einem bestimmten Grund hier, dass dürfen wir auf keinen Fall vergessen. Über das andere können wir später noch reden. Jetzt sollten wir uns erstmal auf unsere Aufgabe konzentrieren, dass ist nämlich das wichtigste überhaupt. Und diese Aufgabe lautet: Die Verbesserung von Bellas-Kleidungssituation“, sagte Alice voller Energie. Ich könnte schwören, ich hatte Flammen in ihren Augen gesehen, sowie in diesen Animes. Natürlich konnte ich mich dabei auch täuschen. Jedoch kam in mir die Frage auf, woher sie nur all diese Energie nahm. Normal war das nicht mehr.
 

So ging es, zum meinem Leidwesen, mit der Shopping-Tour weiter. Nach 10 vollen Einkaufstüten machten wir endlich eine Pause. Meine Füße waren dafür dankbar. Wir saßen nun im Café und die beiden erzählten dabei etwas über sich. Zum Glück fragten sie mich nicht aus. Vielleicht hatten sie gemerkt, dass ich nicht gerne über mich sprach. Ja, so musste es sein. Die beiden waren wirklich sehr nett. Solch freundliche Menschen trifft man heute nur noch selten an.

Ich beschloss den Beiden zuhören, um mehr über sie zu erfahren. Dadurch erfuhr ich unter anderem, dass Alice und Rose schon seit Beginn der Junior Highschool hier aufs Internat gehen und schon solange befreundet sind. Hier sind sie auch mit ihren jetzigen Freunden zusammen gekommen. Zudem erfuhr ich, dass ich mit Alice im gleichen Jahrgang sein werde. Leider war dieser Edward auch in diesem Jahrgang. Er war genauso alt wie Alice. Also musste er wohl, nach meiner Schlussfolgerung, Alices Zwillingsbruder sein. Schließlich hatte sie ihn ja als ihren Bruder vorgestellt. Die anderen drei, also Rose, Jasper und Emmett, waren ein Jahrgang über uns. Sie befanden sich also schon im Senior Year. Hatten die es gut, ich dagegen musste noch ganze zwei Jahre hier aushalten. Was wohl danach sein wird? Ich hatte keine Ahnung. Auf jeden Fall wollte ich nicht zurück zu ihr. Das stand fest. Aber wo sollte ich nach den zwei Jahren sonst hin? Das war eine gute Frage, aber ich sollte mir jetzt nicht den Kopf darüber zerbrechen. Ich hatte 2 Jahre Zeit dafür und diese 2 Jahre sollte ich auf jeden Fall noch ausnutzen. Vielleicht ändert sich in dieser Zeit noch etwas. Wer weiß.

„Bella?“, hörte ich plötzlich jemand rufen.

„Was?“, fragte ich verwirrt. Schließlich war ich bis eben noch vollkommen in Gedanken.

„Rose und ich habe uns entschlossen, kurz rüber in dieses Schmuckgeschäft zu gehen. Willst du mitkommen?“, fragte Alice mich.

„Nein. Ich warte solange hier auf euch“, erwiderte ich.

„Okay. Wir sind gleich wieder da“, meinte sie und ging mit Rose los.
 

Ich blieb allein im Café zurück und bestellte mir noch eine Cola. Nun saß ich hier und trank genüsslich meine Cola. Da fiel mir das Handy ein, das Alice für mich heute ausgesucht hatte. Schließlich wusste ich immer noch nicht, was für ein Handy es nun war. Also wühlte ich den ganzen Einkauftaschen Haufen durch, um die Einkauftasche zu finden, wo drin sich das Handy befand. Nach einigem wühlen, hatte ich es auch gefunden. Ich öffnete die Tüte und schaute rein. Darin befand sich ein kleiner Karton. Diesen holte ich raus. Jetzt erkannte ich, was für ein Handy es war. Es war ein Klapphandy von Nokia. Hauptsache es war keins mit diesem Touchpad. Damit hätte ich überhaupt nicht umgehen können. Ich holte es aus der Verpackung und schaute es mir genauer an und packte es dann wieder zurück in die Verpackung.

Anschließend legte ich es zurück in die Einkaufstüte. Die Tüten stellte ich vor mir auf den Tisch. Danach trank ich meine Cola weiter. Auf einmal setzte sich eine Person an meinen Tisch. Ich wusste sofort, dass es nicht Alice oder Rose waren. Die beiden hätten sich nämlich vorher bemerkbar gemacht. Also schaute ich auf, um zu sehen, wer die Frechheit besaß, sich einfach hinzusetzen ohne mich vorher zu fragen. In mir kam die Wut hoch, als ich sah, wer es war. Wie konnte er es sich nur wagen, hier vor mir aufzutauchen? Hatte der Zusammenstoß nicht schon gereicht? Anscheinen nicht, sonst wäre er wohl kaum hier aufgetaucht. Aber woher wusste er, dass ich hier war? Ist er mir etwa gefolgt? Vielleicht sollte ich es ihn besser selbst fragen.

„Was willst du hier?“, keifte ich ihn an.

„Aber, aber, Bella. Redet man so mit einem alten Freund?“, meinte er neckisch.

„Ich wusste nicht, dass wir befreundet waren oder so was in der Art, Jacob. Hab ich da vielleicht etwas verpasst?“, gab ich sarkastisch wieder.

„Du bist gemein“, erwiderte er beleidigt.

„Gemein? Das passt doch eher zu dir und nun verzieh dich. Ich brauche deine Gesellschaft nicht“, blaffte ich ihn an. Des Weiteren starrte ich ihn mit meinem bösen Blick an. Wenn Blicke töten könnten, wäre er bestimmt längst tot und ich hätte meine Ruhe vor ihm. Leider war dem nicht so.

„Was ist denn hier los?“, hörte ich plötzlich eine männliche Stimme hinter mir. Mir kam diese Stimme irgendwie bekannt vor, weshalb ich mich zu dieser Stimme umdrehte. Ich sah direkt in ein paar wunderschöne grüne Augen. Warte mal. Diese Augen kannte ich doch. Jetzt sah ich das Gesicht der Person, die vor mir stand. Es war dieser unmögliche Typ von Alices Bruder. Vor mir stand tatsächlich Edward Cullen. Aber wo kommt der auf einmal her? Ich hatte ihn vorher nicht gesehen. Also was machte er hier? Ich war total verwirrt.

„Das geht dich nichts an, Alter. Also verzieh dich dort hin, wo du hergekommen bist“, motze Jacob Edward an. Edward machte jedoch nicht die Anstalten zu gehen, ganz in Gegenteil. Er setzte sich auf den freien Platz neben mich und legte seinen Arm um mich. Bevor ich überhaupt merke, was hier geschah, zog er mich an sich.

„Ich glaube schon, dass es mich was angeht. Schließlich ist Bella meine Freundin und ich hab es überhaupt nicht gerne, wenn jemand sie ärgert. Also ist es besser, wenn du jetzt gehst, bevor ich meine guten Manieren vergesse“, drohte Edward ihm. Dabei vergaß er jedoch nicht, weiterhin höflich zu bleiben. Ich dagegen war total perplex, wegen dem was Edward eben gesagt hatte. Was hatte er eben da gesagt? Hatte er mich tatsächlich als seine ‚Freundin’ dargestellt? Das konnte doch nicht wahr sein. Bevor ich jedoch noch etwas sagen konnte, hörte ich wie Jacob aufstand und ging.
 

„Das Problem wäre damit jetzt auch gelöst“, meinte Edward und grinste dabei.

„Kommen wir nun zu uns beiden…“, fuhr er fort. Bevor er jedoch noch etwas sagen konnte, hatte ich mich von ihm gelöst und ihm eine saftige Ohrfeige verpasst.

„AUA… Was sollte das denn, Bella? Ich helfe dir und das ist der Dank dafür?“, fragte er und rieb sich die Wange, auf der man jetzt gut einen Handabdruck sehen konnte.

„Ich habe niemanden, um Hilfe gebeten. Außerdem was sollte, dass mit ‚meiner Freundin’?“, fragte ich ihn wütend.

„Hey… Ansonsten wären wir ihn doch nie losgeworden. Also was regst du dich denn so auf?“, meinte er.

„Was mich aufregt? Das willst du wissen. Du regst mich auf. Ich habe es überhaupt nicht gerne, wenn mich irgendjemand ohne zu fragen als seine ‚Freundin’ ausgebt und mich noch an sich ran zieht. Das nennt man Belästigung“, brüllte ich ihn an.

„Du bist so süß, wenn du dich aufregst“, neckte er mich und kam näher an mich ran.

„Bleib mir bloß vom Leib, sonst breche ich dir was“, drohte ich. Ich hatte es überhaupt nicht gerne, wenn ein Junge mir so nahe kommt. Dann wurde ich immer so nervös, aber bei ihm war das irgendwie anderes. Aber ich wusste leider nicht was. Vielleicht lag es daran, dass ich wusste, dass er dies nur tat, um mich rum zubekommen. Genau, daran musste es liegen. Ich war für ihn nichts als ein Mädchen, mit dem er unbedingt in die Kiste steigen wollte, aber da war er bei mir an der falschen Adresse. Deshalb wurde ich auch so wütend, als er immer näher an mich heran kam. Der kann gleich was erleben. Ich faltete meine rechte Hand zur Faust und war zum Schlag bereit. Wenn er jetzt noch näher kam, verpasse ich ihm so eine, dass er Sterne sieht.

„Ach wirklich? Das werden wir ja noch sehen“, sagte er und hatte dabei sein breites Grinsen aufgelegt. Schon kam er mir wieder etwas näher, was mich dazu veranlasste zum Schlag auszuholen und auszuführen.
 

„Was wird das, wenn es fertig ist?“, hörte ich plötzlich eine zornige Stimme, welche mich dazu brachte meinen Schlag abzubrechen - welcher ganz kurz davor war das Ziel zu treffen - um nachzuschauen, wer es war. Edward drehte seinen Kopf ebenfalls zu dieser Person um. Vor uns stand nun eine ziemlich wütende Alice.

„Alice“, sagten wir beiden synchron. Auf einmal hörte ich ein knipsen von einer Kamera oder so ähnlich. Ich sah dann Rose, die ihr Handy in der Hand hielt. Dann war sie es also, die das Foto geschlossen hatte. Ich fragte mich wieso. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Sie hatte die Szene fotografiert, in der Edward und ich uns befanden. Gleich darauf nahm ich meinen Arm runter, da es mir doch ein bisschen peinlich wurde.

„Krieg ich noch heute eine Antwort?“, fragte sie weiter mit zorniger Stimme. Ich nickte.

„Wenn ihr euch hinsetzt, erkläre ich euch alles“, schlug ich vor. Nachdem sich die beiden hingesetzt haben, erklärte ich ihn alles. Die nervigen Kommentare von Edward zwischendurch hatte niemand Beachtung geschenkt.

„Ach so war das. Ich verstehe, dass erklärt natürlich einiges“, meinte Alice und sah ihren Bruder böse an.

„Was?“, fragte er, als er ihren Blick sah.

„Hatte ich dir gestern nicht was gesagt. LASS DEINE FINGER VON BELLA!“, brüllte sie ihn an.

„Das hast du mir nicht zu sagen“, erwiderte er darauf.

„Hey, ich hab da auch noch ein Wörtchen mitzureden“, gab ich von mir und verschränkte dabei meine Arme vor meiner Brust.

„Okay, okay. Das reicht jetzt. Wie wär es, wenn wir jetzt alle zurückfahren, schließlich war heute ein anstrengender Tag“, mischte sich nun Rose mit ein. Ich nickte.

„Du hast Recht. Wir sollten wirklich zurück und du“, sagte Alice und zeigte dabei auf Edward, „wirst die Einkaufstaschen zum Auto tragen“ Edward sah sie verdattert an.

„Warum ich?“, fragte er verwirrt.

„Weil du ein Mann bist“, erwiderte sie. Darauf gab er einen Seufzer von sich und gab sich wohl damit geschlagen.
 

Nach ungefähr einer halben Stunde hatten wir den Parkplatz erreicht. Nun stellte sich eine andere bedeutende wichtige Frage: Wie bekommen wir alle Einkaufstaschen in das Auto? Der Kofferraum war eindeutig zu klein für alle Taschen. Also mussten einige auf den Rücksitz, jedoch blieb da kein Platz mehr für mich. Das bedeutet jemand musste wohl oder über in den saueren Apfel beißen und mit dem Taxi fahren.

„Was machen wir jetzt?“, fragte dann Alice nach einiger Zeit.

„Ich könnte mit dem Bus zurück fahren“, schlug ich vor.

„Das kommt überhaupt nicht in Frage“, erwiderte sie drauf.

„Ich könnte sie mitnehmen“, meldete sich nun Edward zu Wort.

„Nein. Vergiss es. Bella fährt mit mir“, gab Alice von sich und schaute dann zu Rose. „Rose, du kannst mit Edward mitfahren, wenn du nichts dagegen hast“, fuhr sie fort.

„Ja, meinetwegen“, meinte Rose. So befanden wir uns alle auf der Rückfahrt zum Internat. Alice und ich fuhren voraus, Edward und Rose befanden sich im Auto hinter uns. Ich schaute während der Fahrt die ganze Zeit zum Boden, da ich auf keinen Fall mitbekommen wollte, wie schnell wir wieder fuhren.
 

Dann waren wir endlich wieder da und warteten kurz auf die anderen beiden. Edward durfte dann die ganzen Einkaufstaschen zum Haus schleppen. Eigentlich wollte ich ihm welche abnehmen, aber Alice wollte nicht, dass ich seine Arbeit machte. So konnte ich also nichts mehr tun. In mein Zimmer brachte ich die Taschen jedoch selbst. Ich packte sie allesamt in den Schrank, da ich keine Lust empfand sie auszupacken. Dafür war ich einfach zu erschöpft. Meine Schuhe, die ich anhatte, zog ich aus und legte sie zu den anderen paar Schuhen. Einzig die Einkaufstasche mit dem Handy holte ich raus und stelle sie neben das Notebook. Danach warf ich mich aufs Bett und versuchte mich auszuruhen. Irgendwann schlief ich vor Erschöpfung ein.
 

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So das war es wieder. Würde mich über ein paar Reviews freuen

Lg

nyozeka



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  vamgirly89
2010-06-02T20:25:29+00:00 02.06.2010 22:25
Hallo schön, dass du wieder schreibst. Schönes Kapitel. Lass dir nicht mehr so viel Zeit.
Von: abgemeldet
2010-06-02T14:09:00+00:00 02.06.2010 16:09
hey
ist mal wieder ein gutes kap ;)
freu mich, wenn du weiter schreibst.
lass dir bitte nicht so viel zeit :D

lg vicky


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