Zum Inhalt der Seite

Weltenwanderer

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zur letzten Stunde des Tages versammelte sich der Erste Jahrgang Gryffindor/Slytherin vor dem Portal.

Da sie noch etwas Zeit hatten, schmiss sich Allen ins Gras und genoss die Sonne noch etwas.

Tom und Minerva setzten sich zu ihm.

Kanda blieb stehen, um eine bessere Sicht auf die Schüler zu haben. Es zahlte sich auch aus. Geradeso in menschlicher Hörweite konnte er ein paar Siebentklässer des Löwenhauses entdecken. Praktisch gegenüber saß der komplette 6. Jahrgang der Schlangen.

Eine Frau von etwa 45 Jahren mit einem langen geflochtenen Zopf kam auf sie zugelaufen. Hinter ihr schwebte ein großer Haufen Besen, welche sie mit einem Schwenker ihres Zauberstabes in zwei Reihen auf den Rasen legte.

Sie stellte sich zwischen die Reihen und drehte sich zu den Schülern. “Guten Tag. Mein Name ist Professor Drood. Willkommen zur ersten Flugstunde. Jeder von Ihnen stellt sich bitte neben einen Besen.”

Gewusel bis jeder seinen Platz gefunden hatte.

Die Lehrerin sah noch einmal die Gruppe durch, ob auch wirklich nur ein Schüler an einem Besen stand. “Strecken Sie jetzt Ihren Arm über den Besenstiel und sagen Sie laut ´Auf!`.”

Bei einigen Schülern passierte sofort etwas. Tom und Hamal hatten nur Momente nach ihrem Befehl ihre Besen in der Hand.

Einige schafften es erst nach mehreren Anläufen.

Und dann gab es noch die großen Ausnahmen. Bei Allen passierte gar nichts. Auch nach etlichen Anläufen weigerte sich dieser Besen, sich überhaupt zu regen. So lag seiner als Einziger noch am Boden.

Kandas Besen machte das genaue Gegenteil. Kaum hielt er seine Hand drüber, sprang der Besen hoch. Nahm er die Hand wieder weg, ging er wieder zu Boden. Auch nach mehrfachen ausprobieren blieb es so, weshalb er es einfach hinnahm.

Professor Drood lief durch die Reihen um zu schauen, ob auch ja alle den Besen ´gehocht´ und sich keiner gebückt hatte. Bei einem blieb sie dann stehen. “Mister Walker, was ist denn bitte Ihr Problem?”

Allen sah zu der Lehrerin. “Der Besen mag mich nicht.”

“Ähm… Wie bitte?” Drood blinzelte verwirrt.

Gerade setzte Allen an, um den Satz zu wiederholen, da brach er auch schon wieder ab.

Der Besen schwebte doch!

Allerdings nur, weil Kanda seine Hand über ihn gehalten hatte.

Allen sah ihn nur undefinierbar an. “Wie machst du das?”

“Wieso hat noch keiner Komui umgebracht?” kam die Gegenfrage.

Drood sah zwischen den Beiden hin und her. “Mr Walker? Sind Sie schon mal in irgendeinster Weise geflogen?”

Allen blinzelte zurück. “Durch Wände, von Häuserdächern, die Treppe runter. Warum fragen Sie?”

“Ich glaube, Sie können aufgrund dieser Erfahrungen nicht fliegen. Ihre Magie möchte Sie schützen und weigert sich so, Sie fliegen zu lassen.”

Allen linste kurz zu Kanda, welcher sich genauso veräppelt vorkam. “Und was soll ich dann stattdessen machen?”

Drood überlegte. Das hatte sie in diesem Ausmaß noch nicht erlebt. “Ich muss auf Sie aufpassen, also kann ich Sie nicht einfach in die Schule zurück schicken. Setzen Sie sich am Besten etwas an den Rand und stellen Sie bitte nix an.”

“Ist gut.” Allen nahm den Besen und setzte sich ein paar Meter von den Anderen entfernt auf den Boden.

“Also gut.” Professor Drood sah über die restlichen Schüler. “Weiter geht’s.”

Sie zeigte ihnen wie sie aufsitzen sollten und kontrollierte es bei jedem noch mal nach.

Am Ende der Reihe angekommen erhob sie wieder die Stimme: “Alle mal herhören! Ich werde gleich pfeifen. Ihr stoßt euch mit aller Kraft vom Boden ab. Besen gerade halten! Schwebt ein paar Sekunden und kommt dann wieder runter.” Kurz sah sie noch mal in die Runde, bevor sie in ihre Pfeife blies.

Die Schüler stießen sich ab.

Tom bekam schnell die Kontrolle raus. Trotzdem war er froh, als er wieder runter kam.

Kanda sah selbst zweifelnd nach unten. Wirklich wohl fühlte er sich nicht. In seiner Drachengestallt wäre das alles kein Problem, aber so… es war einfach zu unnatürlich.

Minerva bekam Panik hier oben. Sie fing an zu zittern, was sich auch auf den Besen auswirkte. Statt wieder runter zu kommen, stieg sie immer weiter auf.

Professor Drood pfiff noch einmal in ihre Pfeife. “Kommen Sie wieder runter!”

Doch Kanda beachtete das Geschrei da unten nicht. Sein Blick war auf den Besen über ihm gerichtet. So langsam meldete sich sein Gefühl für halsbrecherische Situationen.

Je höher sie stieg, desto mehr Angst bekam Minerva. Und dann machte sie den größtmöglichen Fehler: Sie ließ den Besen los.

Kanda kam noch nicht einmal dazu, ihr zuzurufen, sie solle sich festhalten, da sah er das Mädchen auch schon rutschen. Wie er den Besen dazu brachte, ein paar Meter seitwärts zu fliegen, wusste er nicht. Aber er bekam die Kleine gerade noch zu packen. Dabei biss er sich auf die Lippe, weil sein Arm plötzlich schmerzte.

Minerva krallte sich sofort an ihm fest und zitterte wie Espenlaub.

Professor Drood hatte wie ihre Schüler auch die Luft angehalten und Panik geschoben.

Nur Allen war losgesprintet als er das Mädchen rutschen sah. Da Kanda sie auffing wurde sie langsamer und blieb an seinem Landepunkt stehen.

Kanda ließ sich seitlich vom Besen rutschen und hatte damit endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Kurz sah er noch mal auf die Kleine, bevor er sich in Bohnenstanges Arme drückte.

Zum Glück ließ Minerva auch schnell los und klammerte sich sofort an den Anderen.

Erleichtert atmete Allen auf. Sie war zumindest äußerlich unverletzt. Trotzdem besorgt sah er wieder auf. “Kanda?”

Dieser schüttelte gerade seinen schmerzenden Arm aus. Es knackste einmal laut und er ließ ihn schmerzfrei wieder sinken.

Endlich kam auch Professor Drood angelaufen. Sie war sehr besorgt um ihre Schüler. “Mr Kanda, Mrs McGonagall. Ist alles in Ordnung mit Ihnen?”

Minerva zuckte aufgrund der lauten Stimme zusammen, weshalb Allen für sie antwortete: “Ich glaube weniger.”

Drood nickte nur. Kurz besah sie sich noch einmal alle drei. “Sie sollten auf die Krankenstation gehen.”

“Und wo ist die?”

“Stimmt ja.” Drood fuhr sich durch die Haare, drehte sich schlagartig um und fixierte die restlichen Schüler. “Sie bleiben mit beiden Beinen auf dem Boden. Wenn nicht, werden Sie schon sehen was Sie davon haben.” Bevor sich jemand aufregen konnte, hatte sie die zwei Jungs am Arm gepackt und ins Schloss gezogen.

Wie es nicht anders sein konnte, regte sich Kanda sofort darüber auf: “Ich brauche nicht auf die Krankenstation! Ich bin gesund!”

“Nix da!” Augenblicklich festigte sich Droods Griff um seinen Arm. “Sie gehören doch bestimmt auch zu denen, die mit dem Kopf unterm Arm ankommen und immer noch meinen, sie hätten nichts!”

Allen kicherte. “Sie hat dich Kanda.”

“Ach halt die Klappe, Bohnenstange! Du bist doch auch nicht besser!” grummelte Kanda.

“Ich habe nie etwas anderes behauptet.” Allen grinste und griff Minerva etwas fester. Er wollte nur sicher gehen, dass sie nicht die Treppe runter fiel.

Vor einer großen Tür blieb die Lehrerin schließlich stehen, “Willkommen in der Krankenstation.” und öffnete diese.

Sofort kam eine weißhaarige etwas ältere Frau angerannt. “Erste Stunde und schon Verletzte? Merlin noch mal, dieses Fach sollte abgeschafft werden!”

“Ich bin nicht verletzt!” brauste Kanda auf.

Und Alen gab auch seine Meinung kund: “Ich bin nur Träger.”

“Das sagen sie alle!” Ohne auch nur ansatzweise auf das Gesagte einzugehen, scheuchte sie die Jungs auf ein paar der Betten.

“Ich bin nicht einmal geflogen!” versuchte es Allen noch einmal.

Jetzt blinzelte sie verwirrt. “Oh.” Doch sie besann sich wieder. Zuerst ließ sie ihren Zauberstab über das Mädchen gleiten. “Hm, keine Verletzungen. Aber sie hat einen Schock.”

“Kein Wunder, bei einem Sturz aus über 15 Metern Höhe!” Kanda hatte eindeutig miese Laune.

Die Heilerin nickte, bevor sie erst Allen: “Alles in Ordnung.” und dann Kanda: “Auch gesund. Häh?” untersuchte.

“Kanda hat sie aufgefangen.”

Sie nickte und musterte den Langhaarigen noch einmal. “Tut Ihnen irgendetwas weh?”

“Nein!” Langsam aber sicher fing Kanda an, seine Umgebung abzukühlen, allerdings ohne es bewusst zu merken.

Die Heilerin schüttelte den Kopf und verschwand durch eine Tür aus dem Raum. Fast sofort kam sie wieder, diesmal mit einem kleinen Fläschchen in der Hand. “Halten Sie Ihre Lady mal fest.”

Allen runzelte kurz die Stirn, nickte dann aber.

Die Frau versicherte sich noch mal, bevor sie dem Mädchen vorsichtig die Flüssigkeit einflößte.

Fast sofort wurde Minerva ruhiger und ihr Griff lockerte sich etwas. Langsam hob sie den Kopf. Zwar schien sie immer noch Angst zu haben, aber ihr stand die Panik nicht mehr ins Gesicht geschrieben.

Kurz lächelte Allen sie beruhigend an, bevor er sich an die Heilerin wandte: “Was haben Sie Minerva gerade gegeben?”

“Ein Beruhigungstrank. Keine Angst, es hat keine Nebenwirkungen.”

Kanda hatte sich auch zu den zwei Jüngeren gesetzt. “Wie genau wirkt das?”



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Veela-chan
2014-09-10T17:14:17+00:00 10.09.2014 19:14
wetten kanda denkt er könnte den trank komui unter jubeln damit der net immer auf dumme ideen kommt. das mit allen und der flugstunde war wohl nix aber als er aufgezählt hat wo er denn "geflogen" sei hab ich mich voll weg gelacht


Zurück