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Aus dem Leben...

Eine kleine Geschichte
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Die Story spielt von Folge 26 bis 30. Komplett anzeigen

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Interlude (G-Revolution)

Die turbulenten Kämpfe zur Entscheidung für das Finale waren endlich vorbei und alle Teams waren nun im Flieger nach Tokyo. In Kairo und Sydney konnte die BBA Revolution und auch F-Dynasty nochmal aufholen und ihre restlichen Matches für sich entscheiden. Das russische Team war bereits seit Kairo fest im Finale und hatte den Abstand zu den anderen in Australien nochmal erweitern können.

Akira sah sich im Flugzeug um. Die Teams hatten sich mit relativem Abstand zu den anderen platziert. Da die BBA den Flug speziell für die Teams der Weltmeisterschaft gebucht hatte, waren sonst keine weiteren Gäste an Bord. Sie waren vorhin erst gestartet und die 10 Stunden, die sie brauchen würde, wollte die Japanerin nutzen, um Tysons Dragoon wieder auf Vordermann zu bringen, der nach seinem Kampf gegen Max einiges hatte einstecken müssen. Nachdem das Anschnall-Signal erloschen war, löste sie ihren Gurt und kramte in ihrem Rucksack, den sie im oberen Fach ihrer Reihe verstaut hatte. Sie teilte sich eine Reihe mit Kenny, der auf seinem Fensterplatz bereits auf Dizzy herumtippte, um Daten zu verarbeiten. Als sie sich wieder setzte, zog sie auch ihren Laptop und ihr Notizheft aus der Tasche. Akira fuhr den Laptop hoch und Kenny hielt ihr schon den USB-Stick mit sämtlichen Aufnahmen der letzten Kämpfe entgegen, die er schon von Dizzy runtergezogen und darauf abgespeichert hatte. Lächelnd nahm sie ihn und steckte ihn ein. So konnten sie wenigstens beide gleichzeitig an den Daten arbeiten.

Das Mädchen dachte zurück an die letzten Tage in Ägypten und Australien. Tyson hatte wieder ein Tief gehabt, sich so unter Druck gesetzt, dass er sich mal wieder selbst im Weg gestanden hatte. Genauso wie Hilary es geahnt hatte. Pünktlich zu seinem Kampf gegen Max hatte er das aber endlich hinter sich gelassen und das Match zwischen den beiden war wirklich episch gewesen. Max kannte Tysons Stil in- und auswendig und hatte das auch zu seinem Vorteil genutzt um Dragoon fast zu erledigen. Aber eben nur fast. Am Ende hatte es Tyson geschafft den Spieß umzudrehen und zu gewinnen. Auch der Kampf zwischen White Tiger X und den Russen war nervenaufreibend gewesen. Von Ray und Kai hatte sie allerdings auch nichts anderes erwartet gehabt. Der Chinese, der zwischenzeitlich k.o. gegangen war, während sein Driger sich trotzdem weiter gedreht hatte, hatte Kai ganz schön in die Ecke gedrängt. Obwohl die BBA Revolution den Kampf auf dem Fernseher in ihrer Umkleide hatte verfolgen müssen, da sie sich auf ihr eigenes Match vorbereiteten, hatten sie alle eine Gänsehaut bekommen, diese beiden enorm starken Gegner gegeneinander antreten zu sehen. Akira sah sich nochmal ein paar Sequenzen aus diesem Kampf an. Kai und Ray waren sich von Anfang an ebenbürtig und auch beide schnell ausgepowert, aber nachdem Ray kurz die Oberhand hatte, hatte es Kai letztendlich gereicht und eine gewaltige Attacke gestartet, die das Stadium regelrecht in Staub verwandelte und Driger besiegte. Er hatte diese Attacke vorher noch nie eingesetzt, daher waren diese Aufzeichnungen die einzigen, die sie hatten. Da sie zusammen mit F-Dynasty Punktegleichstand hatten, waren sie beide zusammen mit den Blitzkrieg Boys ins Finale gekommen. Das bedeutete auch, dass Tyson und Kai bald sicher aufeinandertreffen würden. Und Tyson musste sich wirklich in Acht nehmen.

“Oh man, das war echt heftig.” Akira erschrak, da sie nicht gesehen hatte, dass Hilary plötzlich neben ihr stand.

“Du liebe Güte, erschreck’ mich doch nicht so, wenn ich am Arbeiten bin.” Sie griff sich an die Brust um ihr stolperndes Herz zu beruhigen. Wenn sie im Analysemodus war, konnte sie wirklich alles ausblenden. Doch das führte auch dazu, dass die anderen ihr mehr als nur einmal versehentlich einen Schreck eingejagt hatten.

“Sorry, ich vergess’ das immer.”, grinste die andere Japanerin entschuldigend und kniete sich runter, damit sie in etwa auf Augenhöhe waren.

“Daichi geht es mal wieder nicht gut. Der ist echt blass um die Nase, aber er will auch nicht schlafen. Hast du noch diese Tabletten von letztens?”, fragte sie die Schwarzhaarige und die schüttelte mit dem Kopf.

“Verdammt, nein. Ich hatte ihm auf dem Flug nach Australien meine letzte gegeben und danach vergessen neue zu besorgen. Ich hab’ sonst nur noch Paracetamol, aber das will ich ihm nicht als Placebo geben.” Leise fluchend stellte sie ihren Laptop und das Notizheft auf dem freien Tisch zwischen Kennys und ihrem Platz ab und stand auf. Hilary und Daichi teilten sich beide die Reihe hinter Kenny und ihr, während Akiras beiden Cousins in der Reihe vor ihnen saßen. Der Rothaarige hockte direkt beim Fenster und Akira rutschte zu ihm durch. Er sah wirklich schlimm aus. Prüfend hielt sie ihm eine Hand an die Stirn, aber Fieber schien er nicht zu haben.

//Also zum Glück wirklich wieder nur Reisekrank.//

“Daichi, wieso schläfst du nicht was?”, fragte sie den Kleinen, der nur Unverständliches vor sich hin brabbelte. Seufzend strich sie ihm durch die wilde Mähne. Mehr konnte sie im Moment leider auch nicht machen und schulterzuckend sah sie zu Hilary, die sich müde die Augen rieb.

“Willst du nicht was schlafen, Hil?”, fragte sie und bekam ein Nicken als Antwort.

“Dann lass uns Sitze tauschen. Ich muss eh noch was wach bleiben, dann kann ich auf den kleinen Satansbraten hier aufpassen.” Das schien der Rothaarige gehört zu haben, denn er sah sie schmollend mit zusammengekniffenen Augen an. Akira lachte.

“Na so schlecht scheint’s ja doch nicht zu sein, wenn du so gucken kannst.”, grinste sie und begab sich wieder in die Reihe davor, um ihre Sachen zu holen und Kenny Bescheid zu geben. Nachdem sie alles auf ihrem neuen Platz abgelegt hatte, ging sie nach vorne zu Tyson und Hiro.

“Ty, kannst du mir noch Dragoon geben? Kenny und ich wollten mal nach ihm schauen.” Ihr jüngerer Cousin sah sie fragend an.

“Jetzt?”

“Ja, klar jetzt. Wir fliegen noch 9 Stunden, also kann ich die Zeit auch sinnvoll nutzen.” Hiro grinste amüsiert über ihren und Kennys Eifer. Tyson war das komplette Gegenteil von den beiden. Er dachte nicht daran die Flugzeit für etwas anderes als schlafen und Filme schauen zu nutzen. Für ihn war das seine Auszeit vom ganzen Tamtam.

“Na komm, kleiner Bruder. Wenn sie arbeiten will, lass sie.”, sagte der Älteste und Tyson nahm seinen Blade aus der Tasche, drückte ihn seiner Cousine in die Hand. Auf dem Weg zurück zu ihrem Sitz hielt das Mädchen Dragoon hoch und besah sich die vielen Schäden mit zusammengezogenen Brauen. Da hatten sie einiges an Arbeit vor sich. Als sie vor ihrer Sitzreihe stand, sah sie wieder auf Daichi, der noch gekrümmter da saß, als vorher. Er musste sich endlich mal hinlegen und schlafen. Akira sortierte alle Sachen, machte Platz, damit sie sich setzen konnte, nachdem sie ihre Hüfttasche ausgezogen hatte, und verteilte ihre Sachen auf den aufgeklappten Tischen der Reihe. Auch den mittleren Sitz räumte sie frei, striff ihre BBA Jacke ab und polsterte damit die Übergänge der Sitze, ehe sie Daichi sachte packte, damit der sich quer darüber legen konnte.

“Akira, ich will nicht. Mir ist so schlecht.”, jammerte der Rotschopf und versuchte mehr oder weniger erfolgreich sich wieder aufzusetzen.

“Na komm schon, im Liegen geht’s sicher besser und du kannst den Flug einfach verschlafen.” Damit gab der Kleine auf und ließ sich von ihr in die Sitze drücken. Trotz seiner kleinen Körpergröße war er immernoch zu lang für die beiden Sitze und so platzierte Akira seinen Kopf kurzerhand auf ihren Schoß, damit wenigstens sein Magen nicht mehr so von seiner gekrümmten Haltung gequetscht wurde. Hilary lugte vom Sitz vor ihr auf und reichte ihr eine Decke, die sie organisiert hatte, damit sie Daichi noch zudecken konnte.

“Ich hoffe nur er kotzt gleich nicht einfach los.”, sagte die Schwarzhaarige und Hilary verzog das Gesicht.

“Bei den anderen Flügen war ihm auch immer nur schlecht, aber ich drücke trotzdem die Daumen. Danke, dass du das übernimmst, Aki.” Tysons Cousine hob die Hand zum Peace-Zeichen und zwinkerte dem anderen Mädchen zu, ehe sie ihre Sachen für ihr Vorhaben richtig verteilte. Glücklicherweise war reichlich Platz, dass sie trotzdem noch an den beiden Tischen arbeiten konnte. Der Laptop landete auf dem mittleren, während sie ihr Notizheft auf ihren am Gang ablegte. Parallel beobachtete sie auf dem Bildschirm die Bilder und Analysen, die Dizzy schon im Vorfeld erstellt hatte und notierte sich sämtliche Werte nochmal. Dragoon baute sie komplett auseinander und checkte alles durch, ob doch noch ein paar der Teile verwendbar waren. In ihrem Kopf rasten die Gedanken nur so. Sie wusste, dass sie einige Dinge neu berechnen musste, da Dragoon deutlich stabiler werden musste.

“Kenny, Kenny.”, rief sie leise nach dem Braunhaarigen, der sich daraufhin aufsetzte und über seinen Sitz zu ihr sah.

“Hm?”

“Ich brauche die neuen Werte zu den Kämpfen von F-Dynasty und Tala und Kai. Kannst du mir die eben von Dizzy notieren, dann rechne ich mal etwas rum.”

“Klaro!”, salutierte der Kleinere und nur wenig später reichte er ihr ein Stück Papier durch die Sitze durch, das sie dankend entgegen nahm.

Akira verbrachte einige Zeit damit, bevor sie sich streckte. Daichi war mittlerweile eingeschlafen und schnarchte leise auf ihrem Schoß vor sich hin. Erleichtert lächelnd richtete sie die Decke an seiner Schulter und strich ihm über den Kopf. Der kleine Wirbelwind war wirklich was. Aber er hatte Tyson schon einige Male aus der Scheiße gezogen. Besonders als der an sich selbst zweifelte, hatte der Rotschopf wie selbstverständlich übernommen und ihm den Rücken frei gehalten. Und dafür hatte Daichi trotzdem immer wieder im Schatten seines berühmten Partners stehen müssen. Akira war sich sicher, dass sich der Kleine spätestens nach dieser Weltmeisterschaft in diesem Sport einen Namen gemacht haben würde. Und das vollkommen zurecht.

Aus den Augenwinkeln nahm sie wahr, dass Ray von weiter vorne auf sie zukam. Er setzte sich ihr gegenüber auf einen freien Sitz und reckte sich vor, um Daichi besser erkennen zu können.

“Den hat’s echt ausgeknockt.”, lachte der Chinese leise und lehnte sich wieder etwas zurück.

“Ja, er ist bestimmt am Glücklichsten darüber, dass er nicht mehr so bald in ein Flugzeug steigen muss.”, grinste die Japanerin und sah vom Kleinsten wieder zu Ray.

“Sag mal, Kenny zeichnet doch immer alles auf, hast du die Videos von Tysons und Max’ Kampf? Ich war nach dem Match gegen Kai so fertig, dass ich nichts mehr mitbekommen hab’. Und Kenny schläft gerade, sonst hätte ich den gefragt.” Er nickte rüber zu Kennys Platz, wo der und Hilary beide friedlich vor sich hin am Schlummern waren.

“Klar.” Akira nickte grinsend und zog ihren Laptop direkt vor sich auf den Tisch.

“Klasse, ich war echt enttäuscht, dass ich das verpasst hab’.” Freudig nahm er einen der Kopfhörer entgegen, die das Mädchen ihm hinhielt, damit er auch den Ton hören konnte, ohne die anderen zu stören. Gebannt starrte er auf den Bildschirm, als sie die richtige Datei gefunden hatte und beobachtete alles genauestens. Seine Teamkameraden hatten ihm zwar vom Ablauf erzählt, aber es selbst zu sehen, war nochmal etwas ganz anderes.

“Wow, die beiden haben echt alles gegeben.”, sagte er am Ende grinsend und gab der Schwarzhaarigen den Kopfhörer zurück.

“Ja, es war richtig knapp. Max hätte Tyson fast gehabt. Was Strategie angeht, ist er einfach besser vorbereitet als Tyson. Das war schon immer seine Stärke.”, lachte Akira.

“Aber dein Match gegen Kai war auch nicht von schlechten Eltern. Das konnten wir leider nur vom Fernsehen aus beobachten, aber allein die Bilder waren echt heftig. Ihr habt die Arena richtig auseinander genommen. Ich hab’ mir auch vorhin die Daten dazu angesehen. Ich muss Dragoon noch richtig aufrüsten, damit der Dranzers neue Attacke überleben kann.” Sie strich über die Seite in ihrem Notizheft, wo sie die Berechnungen aufgeschrieben hatte und nahm Dragoons Energiering, wo ganze Teile herausgebrochen waren, in die andere Hand.

“Die hat mich auch kalt erwischt. Aber ich war vorher schon völlig fertig. Ich hätte eh nicht mehr lange durchgehalten. Aber als er seinen Schal ausgezogen hat, wo anscheinend auch noch Gewichte drin sind, wusste ich, dass er das Match jetzt beenden will.”

“Er hat was??” Dadurch, dass sie nicht direkt dabei waren, hatte Akira das gar nicht mitbekommen. Ungläubig lehnte sie sich soweit vor, wie Daichis Kopf das in ihrer Position zuließ und blickte den Gang hinab, wo die Russen saßen. Kai saß wie sonst auch mit verschränkten Armen an seinem Platz und schien zu schlafen, aber Tala, der diagonal von Akira ein paar Reihen hinter ihr und vor Kai saß, hatte ihren Blick bemerkt und stand auf.

“Keine unfairen Vorteile, Ray. Wenn die BBA Revolution Informationen über uns haben wollen, müssen sie sich die schon selbst besorgen und gegen uns kämpfen.”, grinste der Russe und stützte sich mit einem Arm gegen die Lehne vor Rays Platz, stockte aber, als er das Bild vor sich sah.

“Ach nein, das ist ja herzallerliebst!”, schwärmte er scherzhaft über Daichis Position in Akiras Schoß.

“Der kleine Hosenscheißer ist besser wieder fit, wenn das Finale losgeht. Ich hab’ noch eine Rechnung mit dem offen.”, lachte er, konnte den Blick aber nicht abwenden.

“Ach, keine Sorge, Tala. Er wird dir auch ein zweites Mal in den Hintern treten. Dafür werd’ ich schon sorgen.”, grinste ihn das Mädchen schelmisch an und deutete auf das Gespräch, das sie mit ihm und Hilary im Aufzug in Madrid vor fast zwei Wochen hatten. Ray indes beobachtete den Rothaarigen mit Argusaugen. Der Chinese hatte sicher nicht vergessen, was Kai ihm zu dessen Teamkollegen gesagt hatte.

“Ts, versprich nichts, was du nicht halten kann, Minamoto.”, flüsterte Tala gefährlich, als er sich zu Akira vorbeugte.

“Tu’ ich nicht, keine Sorge, Ivanov.”, flüsterte diese zurück und sah ihn herausfordernd an. Rays Blick wechselte zwischen den beiden. Er war sich unsicher, ob er eingreifen musste oder nicht. Bevor er jedoch reagieren konnte, richtete sich Tala wieder auf.

“Das werden wir ja noch sehen.” Mit diesen Worten verschwand der Russe wieder zu seinem Platz. Akira schüttelte lächelnd den Kopf. Es machte Spaß den Größeren so zu piesacken. Als sie zum Chinesen sah, wechselte ihr Gesichtsausdruck zu einem fragenden, da der sie mit einem fast schon stechenden Blick betrachtete.

“Ist dir eigentlich bewusst, wie das rüberkommt?” Rays Ausdruck wechselte plötzlich zu amüsiert.

“Wie?” Sie war deutlich verwirrt.

“Als ob ihr miteinander flirtet.”, grinste der Schwarzhaarige und brachte das Mädchen zum Lachen.

“Du liebe Güte, nein. Der macht doch nur Spaß. Und ich ärger’ ihn gerne, weil der so schön drauf einsteigt.”, grinste Akira.

“Das ist genauso, wie wenn Max loslegt.”, erklärte sie weiter. Sie mochte Tala, aber definitiv nicht auf diese Art und, dass Ray das so aufgefasst hatte, fand sie äußerst lustig.

“Ray, dieses Thema ist für mich immer noch keine Option. Ich hab’ im Moment echt Besseres zu tun, als mir schon wieder wegen ‘nem Kerl die Augen auszuheulen.”, erläuterte sie mit den Schultern zuckend und der Junge betrachtete sie lächelnd.

“Weißt du, Aki, da du für mich schon sowas wie ‘ne Schwester bist, beruhigt mich das allerdings etwas.”, grinste er sie an und lachte dann über ihren entgleisten Gesichtsausdruck.

“Nicht du auch noch, Ray! Robert und Tyson sind schon schlimm genug mit der ganzen Sache!”, jammerte sie.

“Mit dir kann man wenigstens erwachsen über sowas reden.”

“Das kannst du immer noch, aber dass ich jeden, der dir zu nahe kommt, genauestens unter die Lupe nehmen will, wirst du mir nicht verübeln können. Das gleiche gilt übrigens auch für Hilary.” Ray hob beschwichtigend die Hände.

“Na vielen Dank.” Aus Akira sprach der Sarkasmus und sie ließ den Kopf nach hinten gegen die Lehne fallen, während sie den Jungen immer noch ansah.

“Immer wieder gerne.” Auffallend freundlich betont antwortete er auf ihren Zynismus und grinste, wurde dann aber wieder etwas ernster.

“Naja, dann kann ich Kai ja sagen, dass er sich keine Sorgen um Tala machen braucht, so wie es aussieht.” Was war nur mit Ray heute los, dass er das arme Mädchen mit jeder Aussage noch mehr verwirrte.

“Ähm, Kai?”

“Ja, ihm gefiel nicht, wie der Kerl sich dir gegenüber in Rom verhalten hat, also wollte er ihn im Auge behalten.” Akiras Augen weiteten sich. Bei ihrem Streit in Rom hatte sie gar nicht so sehr darauf geachtet wie Kai selbst auf Talas Sprüche reagiert hatte, aber jetzt im Nachhinein, schien er ziemlich genervt vom Rothaarigen gewesen zu sein. Damit hatte sie ehrlich gesagt nicht gerechnet. Plötzlich fing sie an zu lächeln.

“Ihr Jungs seid doch echt alle gleich.”

“Ist das gut oder schlecht.”, fragte Ray ebenfalls mit einem Grinsen im Gesicht, als er endlich aufstand und ihr durch die Haare wuschelte.

“Bin mir noch nicht sicher.” Schneller als sie reagieren konnte, war seine Hand wieder weg und sie versuchte ihre Strähnen wieder zu sortieren, sah ihm hinterher, wie er wieder zu seinem Team ging. Eine wohlige Wärme breitete sich in ihrem Inneren aus. Sie war froh und dankbar für ihre Freunde und gerade in solchen Momenten und Gesprächen wie gerade, wurde es ihr mal wieder bewusster als sonst. Sie schaute wieder in den hinteren Teil des Gangs, wo Kai unerwarteterweise ihren Blick erwiderte. Seine Miene war undurchsichtig wie immer, aber sie konnte sich vorstellen, dass er eventuell sogar ihr Gespräch überhört hatte, obwohl sie leise geredet hatten. Lächelnd tippte sie sich mit dem Zeigefinger an die Nase, während sie den Blick des Jungen hielt, signalisierte ihm so, dass sie über seine doch etwas überraschende Fürsorge Bescheid wusste. Anschließend wandte sie sich wieder ihrer Arbeit zu, das Lächeln wurde sie aber den Rest des Fluges nicht mehr los.
 

Endlich in Tokyo gelandet, machten sich alle auf nach Hause. Hiro war zunächst ins BBA Center gegangen, während sein kleiner Bruder, Akira und Daichi, dem es deutlich besser ging, endlich Daheim angekommen waren. Ihr Großvater begrüßte alle mit Essen und die drei Jugendlichen waren überglücklich nach Wochen nochmal die leckeren, japanischen Gerichte des Alten kosten zu dürfen. Akiras Kater Mica wich zudem kaum von ihrer Seite. Scheinbar hatte der kleine Kerl sie ebenfalls vermisst und genoss gerade die umfangreichen Krauleinheiten mit der freien Hand, während das Mädchen weiter aß. Die nächsten Tage würden sie endlich gesagt bekommen wie das Finale vonstatten gehen sollte, da drei, statt der geplanten zwei Teams, teilnahmen. Auch die Schule würde dann wieder beginnen, ein neues Schuljahr stand an. Die Schwarzhaarige war nicht sehr erpicht darauf auf ihre Mitschüler zu treffen, die nun definitiv wissen würden wer genau sie war.

Nach dem Essen, ging das Mädchen in ihr Zimmer, um auszupacken und sich aufs Ohr zu hauen. Sie hatte erst gegen Ende des Fluges zwei Stunden Schlaf bekommen, die eindeutig zu wenig waren. Der Jetlag der letzten Wochen tat zudem sein Übriges.

Gerade hatte sie ihre Wäsche weggeräumt, als Daichi in der offenen Tür stand. Interessiert sah er sich um, blieb aber beim Eingang stehen.

“Du bist ja echt schnell wieder fit.”, lachte Akira, als sie sich umdrehte und ihn sah.

“Ja, hab’ ja viel gepennt und das Essen eben hat auch gut getan.”, grinste der und rieb sich den Hinterkopf, als er endlich den Raum vollends betrat. Daichi wohnte zwar schon einige Zeit bei ihnen, aber gerade wurde der Japanerin bewusst, dass er vorher noch nie in ihrem Zimmer war. Die letzten Wochen auf Achse hatten sie als Team wirklich zusammengeschweißt, vor allem was die Beziehung aller zu dem Kleinen anging. Zufrieden lächelte sie, als sie sich ihrem Schreibtisch zuwandte, worauf sie ihre Unterlagen ablegte. Als sie sich umdrehte, sah sie wie der Rotschopf mit kritischem Blick vor ihrem Bücherregal stand. Da dort einige Werke über den BeySport standen, wunderte sie sich nicht weiter darüber, bis Daichi nach genau dem Buch griff, das sie von Ozuma geschenkt bekommen hatte.

“Hey, das… Woher hast du das?”, fragte sie der Jüngere, als er es sich besah und aufklappte und das Mädchen schaute ihn verwirrt an, antwortete aber nicht direkt.

“Ich kenn’ das! Das ist ein Buch aus dem Dorf, wo mein Dad herkommt.” Akira entgleiste alles. Mit geöffnetem Mund und aufgerissenen Augen sah sie zu Daichi, der gar nicht mitbekam wie sie reagierte und nur grinsend in dem Buch blätterte.

“Cool! Dad hat mir von den alten Büchern erzählt, aber ich hab noch nie eins selbst gesehen.”, plauderte er begeistert weiter und sah endlich auf, schaute Akira fragend an, als er ihren Blick sah.

“Was ist los?”, fragte er und das Mädchen brauchte eine Weile, bis sie sich gesammelt hatte.

“D-dein Dad ist aus dem Dorf, wo das Buch herkommt?” Sie versuchte das Gesagte nochmal zu wiederholen, damit sie es ja nicht falsch verstand. Das konnte doch nicht wahr sein, oder?

“Jap. Wir haben früher auch da gewohnt. Aber als ich noch klein war, sind meine Eltern dann weggezogen. Wie kommst du denn da dran?”

“Ich-... Ich hab’s von jemandem von da geschenkt bekommen.” Sie konnte ihren Ohren immer noch nicht trauen. Was zur Hölle erzählte Daichi da?

“Echt? Wahnsinn! Ich kann mich leider kaum an die Zeit da erinnern. Hey-!” Der Rothaarige hatte weiter geblättert und war auf der letzten Seite gelandet, wo Ozuma die Koordinaten aufgeschrieben hatte. Mit hochrotem Gesicht schnappte sich das Mädchen das Buch und klappte es zu, hielt es schützend an ihrer Brust und Daichi sah sie verwirrt an.

Mit Schrecken dachte sie daran wie Tyson reagieren würde, wenn der es wüsste.

“Daichi, du musst mir versprechen, dass du niemandem davon erzählst, okay? Weder von deiner Verbindung zu diesem Dorf, noch von dem was du gerade im Buch gesehen hast.” Sie presste die Lippen frustriert zusammen. Wenn ihr Cousin wirklich herausfinden sollte, dass Daichi und Ozuma etwas verbindet, würde das nicht nur das ganze Team gefährden. Es würde zudem auch den ganzen Ärger wieder hochkochen lassen, dem das Mädchen sich mühevoll entzogen hatte. Tyson würde erfahrungsgemäß alles in den falschen Hals bekommen und das Drama war vorprogrammiert.

Seufzend stellte sie das Buch zurück ins Regal. Daichi nickte nur schulterzuckend. Ihm schien das alles recht egal zu sein und dachte sich nichts weiter dabei. Erst jetzt bemerkte das Mädchen die Ähnlichkeit zu den Saint Shields. Auch der Rotschopf hatte diese leuchtend grünen Augen. Eigentlich hätte sie es vorher schon ahnen können, nachdem der Junge beim ersten Aufeinandertreffen von Strata Dragoon erzählt hatte. Natürlich hatte jemand mit Verbindung zu diesem Dorf auch Zugriff auf besondere BitBeasts. Aber dieser Zufall war wirklich schon außerordentlich ungewöhnlich.

“Naja, eigentlich wollte ich mich bei dir für vorhin bedanken. Nachdem ich eingeschlafen war, ging’s mir wirklich besser.”, grinste der Kleine anschließend.

“Kein Problem.” Schnaufend lachte sie kurz und verschränkte die Arme vor der Brust, als sie dem Kleinen zusah, wie er wieder das Zimmer verließ. Jetzt brauchte sie mehr denn je eine Mütze Schlaf.
 

***
 

Wie es das Team bereits geahnt hatte, hat die BBA zusammen mit den Repräsentanten der drei Finalteams beschlossen, dass die BBA Revolution und F-Dynasty zunächst gegeneinander antreten sollten, damit der Sieger letztendlich gegen die Russen kämpfen würde, die einen Punkt Abstand zu den anderen hatten.

Entgegen aller Erwartung hatten Tyson und Daichi einem Teammatch zugestimmt. Sie wollten beide ihre Fehler aus dem ersten Kampf gegen F-Dynasty, das sie verloren hatten, wieder ausbügeln und zeigen, dass sie es auch zusammen gegen die beiden aufnehmen konnten. Kenny und Akira hatten tagelang herumgetüftelt und Dragoon und Strata Dragoon so weit updaten können, dass sich beim Training bereits gezeigt hatte, dass die beiden Jungs tatsächlich eine reelle Chance gegen die Spanier hatten. Die BBA Revolution hatte ihre Hausaufgaben gemacht.

Am Wochenende dann konnten sie zeigen, dass sie sich ausreichend vorbereitet hatten. So knapp es zwischenzeitlich auch war, so konnten die Jungs der BBA Revolution am Ende das Match für sich entscheiden.

Als Vorbereitung auf den Finalkampf gaben Kenny und Akira ihr bestes die beiden Blades zu überarbeiten. Gegen die Russen waren andere Kniffe nötig und so wurden Dragoon und Strata Dragoon mal wieder aus- und wieder zusammengebaut, während Hiro die beiden Blader zu einer Zwangspause mit Nickerchen verdonnerte. Mit Schrecken musste Kenny feststellen, dass Dragoons Powerantriebswelle gebrochen war, was eine Katastrophe bedeutete. Dieses Teil war das einzige, was sie nicht so schnell neu organisieren konnten und so sah sich Kenny gezwungen es zu reparieren, während Akira verzweifelt nach einem Plan B überlegte.

“Scheiße verdammt, das kann doch nicht sein, dass das jetzt passiert?!” Sie wollte gar nicht so schreien, aber der Frust überkam sie, als sie wütend aus der Umkleide stürmte. Sie hatte alles versucht, aber die Zeit war zu kurz nochmal in den Laden von Max’ Vater zu gehen, der wahrscheinlich eh nichts Passendes auf Lager hatte, und auch ihren Fundus hatte sie drei ganze Male durchgesehen. Hilary, die Kenny eh nicht helfen konnte, rannte ihr hinterher und fing sie ab, hielt sie an der Schulter fest.

“Aki, es bringt jetzt nichts herumzurennen. Lass’ Kenny mal machen, der kann das Teil sicher wieder voll reparieren.”, versuchte sie sie zu beschwichtigen.

“Hil, du verstehst nicht. Die Antriebswelle ist das Herzstück von Dragoon. Selbst wenn Kenny das Teil so gut er kann repariert, wird es niemals so viel aushalten können, wie im Originalzustand. Ich hab’ die Werte von Kais neuer Attacke gesehen. Das wird Dragoon niemals überleben und Tyson wird definitiv verlieren! Wir brauchen ein Ersatzteil!” Sie versuchte sich zu beruhigen, aber die Panik kroch in ihr hoch. Sie hatten doch nicht so viel für dieses Finale geackert, nur damit es ein kleines Bauteil zunichte machte.

“Scheiße, warum hab’ ich das nicht vorher kommen sehen und schon was besorgt…??” Tief durchatmend fuhr sie sich durch die Haare und lehnte sich gegen die Wand im Flur.

“Aber es hilft doch nichts. Kenny hat gesagt, dass das Teil eine Spezialanfertigung war. Das kann also nicht einfach so ersetzt werden.”, versuchte die Brünette weiter und erntete ein Schnauben vom anderen Mädchen.

“Ich weiß. Kenny und ich haben es selbst entwickelt.” Seufzend beugte sie sich vor und stützte sich an den Beinen ab. Ihre Gedanken rasten hin und her, aber sie hatte einfach keine andere Lösung parat. Ein frustrierter Laut verließ ihre Kehle, als sie sich wieder aufrichtete und an Hilary vorbei stürmte, um wieder in die Umkleide zu gehen. Sie hatte ja Recht, sie konnte jetzt wirklich nichts anderes tun, als Kenny zu helfen und zu hoffen, dass es funktionieren würde.

Daichi, der den ganzen Tumult nur teilweise mitbekommen hatte, musste raus zu seinem Endspiel gegen Tala. Er wollte auf Zeit spielen, damit das Team Dragoon fertig stellen konnte. Tyson unterdessen verschlief die ganze Aufregung, was wohl besser war, wie seine Cousine dachte.

Die beiden Blader betraten die Mitte der Arena und verwirrte Blicke kamen aus dem Publikum. Es war das erste Mal, dass die beiden Teams nicht vollständig waren, wenn der erste Kampf begann, da auch Tala, wie Daichi, alleine dort stand.

Akira und Hilary beobachteten das Geschehen in ihrer Umkleide vom Fernseher aus. Sie beide waren untröstlich, dass ihr Teamkamerad da gerade alleine stand, aber Dragoon hatte Vorrang und sie wussten, dass sie sich auf Daichi verlassen konnten.

Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, ehe Kenny fertig war und auch Tyson war mittlerweile wach und bereit. Das Team beeilte sich endlich in die Arena zu kommen und Daichi Beistand zu leisten, der seine Mühe hatte Wolborg auf Abstand zu halten.

“Nicht aufgeben, Daichi!!”, rief Tyson seinem Partner zu, als sie endlich eingetroffen waren.

“Tyson! Da bist du ja!! Hey, ihr habt euch aber ganz schön Zeit gelassen!” Daichi schien mehr als erleichtert die anderen zu sehen.

“Dank dir und deiner Hinhaltetechnik ist Dragoon jetzt wieder völlig in Ordnung und einsatzbereit, Daichi!”, meinte Kenny und Akira klopfte dem Braunhaarigen anerkennend auf die Schulter. Der Kleine hatte wirklich eine Meisterleistung in Rekordzeit geschafft. Jetzt hieß es wirklich nur noch abwarten und gucken, ob das Teil wirklich wieder voll einsatzfähig war.

“Du hast dich also doch noch entschlossen hier aufzutauchen, Tyson.” Tala schnaubte, als er das gegnerische Team sah.

“Ja, und jetzt muss Daichi nicht länger auf Zeit spielen und kann deinem Wolborg mit voller Power die Hölle heiß machen!” Akira lächelte über ihren Cousin und sah rüber zu ihrem kämpfenden Teammitglied, der von einem bis zum anderen Ohr grinste.

“Das war die Ansage, auf die ich gewartet hab’! Gib ihm Saures, Strata Dragoon!” Und damit war Daichis Zurückhaltung Geschichte. Tala und er attackierten sich gnadenlos und kickten sich am Ende mit beiden Spezial-Moves aus der Arena.

Daichi wurde kurzfristig ohnmächtig und auch der Russe war am Ende. Da sowohl Wolborg als auch Strata Dragoon so beschädigt waren, dass das Match nicht fortgeführt werden konnte, entschied der BBA Vorstand um Mr. Dickinson das Unentschieden auch als solches anzuerkennen. Das bedeutete, dass es nun an Tyson und Kai lag, den Ausgang zu entscheiden.

Tyson trat an das BeyStadium, als auch Kai endlich in der Arena eintraf. Er sah sichtlich lädiert und außer Atem aus, was die Truppe irritierte. Hiro schnaubte.

“Ich weiß was los ist. Tyson hatte heute schon einen Kampf und deshalb hat Kai einen Übungskampf organisiert, um keinen unfairen Vorteil zu haben. Jetzt sind die Voraussetzungen gleich.”, erklärte er und Akira sah von ihrem älteren Cousin zu Kai.

“Vielleicht hat er eben auch mitbekommen was los ist, als Hilary und ich auf dem Flur waren.”, murmelte die Japanerin vor sich hin und schüttelte ungläubig den Kopf.

“Richtig, das klingt ganz nach Kai.”, grinste Kenny und nun musste auch Akira lächeln. Dieser Kerl war wirklich eine Nummer für sich.

//Er will endlich gegen Tyson antreten und sehen wer von ihnen der Bessere ist. Ein Sieg unter unfairen Voraussetzungen würde er niemals akzeptieren.//
 

Für das Match wurde eine neue Arena eröffnet, ein riesiges Areal, wo beide Blades ungehindert agieren konnten und so auch ihre volle Kraft nutzen konnten. Hier hieß es wirklich, der letzte Blade, der sich dreht, gewinnt.

Und sie beide hielten sich auch mitnichten zurück. Regelrechte Schockwellen fegten durch die Arena, als Dranzer und Dragoon aufeinander prallten. Sie beschädigten die Arena an den Seiten so sehr, dass Kai und Tyson beide in das Areal fielen und von dort das Match fortführten. Tyson nutzte seine Erfahrungen aus den letzten Kämpfen und attackierte Dranzer mit so manchem Move, die er bei seinen vorigen Gegnern gesehen hatte. Doch auch Kai hatte einiges in Petto. Er hatte Danzer so modifiziert, dass die Zahnräder seines Engines in der Lage waren sich rückwärts zu drehen und konnte seinem Angriff so noch mehr Power geben. Beide Bitbeasts gaben so viel Energie von sich, dass sogar das Dach der Arena zerstört wurde. So fertig wie beide Jungs waren, beide standen noch und dachten nicht daran den Kürzeren zu ziehen. Dranzer und Dragoon hatten durch die heftigen Attacken gleichzeitig aufgehört sich zu drehen und Tyson und Kai wollten sie erneut und ohne Umschweife starten, ehe man Mr. Dickinsons Stimme vernehmen konnte, der das Match ebenfalls als unentschieden erklären wollte.

Nicht nur Kais Protest war laut, auch Tyson, und die Spieler aus den anderen Teams erhoben ihre Stimmen und forderten eine Fortsetzung. Auch wenn der BBA Vorstand keinen der Kämpfer weiter gefährden wollte, so mussten sie sich dem Willen der Menge beugen und das Match wurde fortgesetzt.

Kai hatte zudem wieder seinen Schal abgenommen und seine neue Attacke gestartet, die Tyson kontern konnte. Sie wussten einfach genau was der jeweils andere machen wollte.

Es war der krasseste Kampf, den Akira je gesehen hatte.

Am Ende taumelte Dragoon zwar, aber er kreiselte eindeutig noch, im Gegensatz zu Dranzer. Jubelnd stieß das Team auf Akiras Cousin und auch die anderen Teams gratulierten dem jetzt dreifachen Weltmeister und Daichi, der damit das erste Mal eine Weltmeisterschaft gewonnen hatte.



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