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Forever Yours

Auf ewig dein
von

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Aufgedeckte Geheimnisse

Der Ball verlief wie es Frederic geplant hatte. Er war stolz auf das was er mit dem Gold von der Entführung angestellt hatte. Nachdem er eine der Villen in Noirlune (Etoile wäre ihm zwar lieber gewesen, aber es gab kein leeres Haus mehr) gekauft und diese mit den schönsten Möbeln und Kronleuchtern die er finden konnten ausgestattet hatte, plante er den Maskenball. Natürlich lud er alle Dorfbewohner aus Noirlune und aus den anliegenden Dörfern ein, obwohl es ihm eigentlich nur um Alexandra ging, aber es wäre unhöflich gegenüber den anderen gewesen, wenn er nur sie und ihre Eltern eingeladen hätte und er wollte von nun an ein ordentliches (und unkriminelles) Leben führen.

Dazu hatte ihn allerdings nur eine Sache bewegt: Alexandra. Schon vom ersten Augenblick war er wie von ihr verzaubert. Er wusste dass sie die Einzige war die er je lieben konnte und genau aus diesem Grund hatte er sie auch entführt, nur damit er mit ihr reden und sie ansehen konnte. Wäre sie nicht gewesen hätte er bestimmt die nächste Bank oder irgend so etwas überfallen…
 

Aber das war ja nun Vergangenheit, auch wenn es erst ein paar Tage her war. Frederic hatte sich wieder einmal getraut Alexandra seine Liebe zu gestehen und diesmal erwiderte sie sein Geständnis sogar.

Am Morgen nach dem Ball konnte er es immer noch nicht glauben, was an dem Abend passiert war. Nachdem er und Alexandra wieder nach drinnen in den Saal gingen, grinste Viola sie so an als würde sie irgendetwas wissen. Aus dem Augenwinkeln sah er wie Alexandra errötete und musste lächeln. Sie sah wirklich süß aus wenn sie rot wurde. Er setzte Alexandra bei Viola ab und ging sich um ein paar seiner anderen Gäste kümmern. Viele der Gäste verabschiedeten sich kurz nachdem alle die Masken abgesetzt hatten.

Als fast alle gegangen waren kam Alexandras Vater, Viktor, auf ihn zu und lud ihn für den nächsten Tag zum Abendessen ein. Selbstverständlich hatte seine Frau Viktor mehr oder weniger dazu gedrängt Frederic für den nächsten Tag einzuladen.

Margarete war sehr stolz auf sich. Sie sah es schon genau vor ihr. Sie würde Alexandra mit Frederic sooft wie es möglich war die Gelegenheit geben sich zu treffen. So wie die Zwei sich ansahen, war da irgendeine Verbindung zwischen den beiden. Sie malte sich schon eine Hochzeit zwischen den beiden aus und kicherte leise vor sich hin ehe sie sich noch ein Gläschen Wein gönnte.
 

Als Frederic Alexandra bei Viola zurückgelassen hatte konnten sie und Viola ungestört miteinander reden. »Warum grinst du denn so Viola?«, fragte Alexandra und schaute dabei auf den Boden, weil sie wusste das sie immer noch rot war. Viola lächelte Alex an und erwiderte: »Und warum bist so rot, meine Liebe?« Die beiden sahen sich an und brachen fast gleichzeitig in Gelächter aus. <nachdem sie sich beide wieder ein klein wenig beruhigt hatten fragte Alexandra noch mal:» Und warum hast du denn vorhin so gegrinst?« »Als ob du das nicht wüsstest. Vielleicht aus dem Grund warum du so rot geworden bist. Und zwar weil du ja anscheinend einen neuen Verehrer hast. Oder lieg ich etwa falsch. Und ich dachte schon ich hätte den romantischsten Tag gehabt, aber nein du musstest es mir ja wieder vermiesen.« sagte sie und wirkte dabei leicht gekränkt, aber als sie lächelte war das schon wieder verflogen. » Was?? Hast du uns etwa beobachtet?? Das hätte ich nun wirklich nicht von dir erwartet meine liebe Viola. Und das obwohl ich deine Freundin bin. Wie kannst du nur.« Alexandra tat so als wäre sie empört, doch dann fiel ihr etwas ein. »Was meinst du mit >Und ich dachte ich hätte den romantischsten Tag gehabt< ?« fragte sie und äffte dabei Viola nach. »Nun ja meine liebe Alexandra. Eigentlich wollte ich es dir ja schon vorhin sagen, aber du wurdest ja abgelenkt. Also… Kilian hat um meine Hand angehalten.« sagte Viola und zeigte ihr dabei ihre linke Hand, an der nun ein kleiner goldener Ring zu sehen war. » Oh Viola ich freue mich ja so für dich.« Alexandra freute sich wirklich für Viola und umarmte sie. Anstandshalber gratulierte sie auch Kilian zur Verlobung, obwohl sie ihn immer noch nicht richtig mochte. Aber so lange er Viola glücklich machte, war ihr das egal. Viola und sie unterhielten sich noch über einige belanglose Dinge, ehe Violas und kurze Zeit später auch Alexandras Familie den Nachhauseweg antraten. Auf dem Rückweg erzählte Viktor seiner Tochter, dass er Frederic für den nächsten Tag eingeladen hatte. Natürlich freute sich Alexandra sichtlich, sehr zu Zufriedenheit ihrer Eltern.
 

Am nächstem Morgen war Alexandra schon ziemlich zeitig wach, da sie den Abend nicht abwarten konnte. Vormittags fuhr sie mit der Kutsche zu Viola und verbrachte ein wenig zeit bei ihr. Nach dem Mittag verschwand sie in den Stall und kümmerte sich um Nordstern, um die Zeit tot zu schlagen. Dann war es endlich soweit: das Abendessen, oder besser gesagt Frederic. Alexandra freute sich schon riesig und hatte sich eines ihrer besten Kleider angezogen. Als einer ihrer Diener berichtete das sich eine Kutsche näherte wurde Alexandra nur noch aufgeregter, aber so ließ es sich nicht anmerken. Kurze Zeit später erreicht Frederics Kutsche ihr Haus und Frederic stieg aus. Er wurde sehr herzlich von Alexandras Eltern begrüßt. Selbstverständlich begrüßte auch Alexandra ihn, wobei Frederic ihr einen zärtlichen Handkuss gab. Anschließend gingen sie hinein in den großen Saal, wo auch schon dass Abendessen auf sie wartete. Frederic setzte sich neben Alexandra auf einen Stuhl und unterhielt sich beim Essen aufgeregt mit ihrem Vater über die kommende Jagdsaison. Viktor lud Frederic auch gleich ein an der kommenden Jagd teilzunehmen, woraufhin Frederic sehr gerne einwilligte. Alexandra hielt zwar nicht viel vom Jagen, aber es freute sie dass sich ihr Vater und Frederic so gut verstanden. Den restlichen Abend unterhielten sie sich nur noch über irgendwelche belanglosen Dinge, wie das Wetter oder die kommende Ernte. Natürlich war die Ernte schon wichtig, aber es interessierte Alexandra nicht sonderlich. Später am Abend machte sich Frederic auf dem Heimweg nach Noirlune. Viktor bot ihm zwar an noch ein wenig bei ihnen zu bleiben, aber Frederic lehnte ab. Doch bevor er ging lud er Alexandra für den nächsten Tag auf den Markt ein. Natürlich nahm Alexandra liebend gern an, doch zuerst fragte sie ihre Eltern um Erlaubnis und diese stimmte ohne zu zögern ein. Alexandra begleitete Frederic noch bis nach draußen vor die Kutsche und als er sich sicher war das niemand hinsah gab er Alexandra einen flüchtigen Kuss auf die Wange, bevor er schließlich in die Kutsche stieg und davon fuhr.
 

Am nächsten Morgen fuhr Alexandra gleich nach dem Frühstück nach Noirlune. Zu ihrem Leidwesen musste sie mit der Kutsche fahren, denn ihre Mutter bestand darauf, weil sie sich immer noch große Sorgen machte wenn Alexandra etwas allein unternahm. Nur weil ihre Sehnsucht nach Frederic groß war stimmte sie widerwillig zu. Die Kutsche hielt vor Frederics Villa und zusammen gingen sie in die Stadtmitte. Dort hatte sich eine riesige Menschenmasse gebildet. Frederic und Alexandra gingen Hand in Hand zum Zentrum der Masse. Und dort stand Markus Carter und tönte laut herum. Als er Frederic sah begann er fies zu grinsen und sagte: »Ahh da ist er ja der werte Herr, vom dem grad die Rede war. Sie kommen gerade recht, denn ich wollte gerade allen erzählen was mir an guter Bekannter aus Croí vor Kurzem berichtete. Also da soll doch vor gut einem Jahr eine angesehene Familie von ihrem eigenen Sohn umgebracht worden sein. Und nun ratet doch mal wie der Sohn hieß. Na keine Ahnung, dann wird ich es euch verraten. Der Name des Sohnes lautet Frederic Emerilla.«



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Satomi
2012-12-19T00:10:42+00:00 19.12.2012 01:10
ohje, armer freddy wie kommt er da nur wieder raus oo
und wieso liebt alex ihn auf einmal so??
Ich mag diesen Marcus nich -.-

Schreib mal weiter Mausi, klar. xD

LG Satomi


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