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Forever Yours

Auf ewig dein
von

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Wahrheit oder Lüge?

Alexandra hörte diese unglaubliche Beschuldigung und sah dann zu Frederic. Dieser stand wie angewurzelt da und sein Blick wirkte entrückt. Gerade als Alexandra ihn ansprechen wollte, kam ihr Markus zuvor und sprach weiter. » Na jetzt sind Sie sprachlos, oder etwa nicht, Herr Emerilla? Haben sie etwas dazu zu sagen, oder wollen sie weiter schweigen? « Die Menschen die sich um Markus versammelt hatten sahen nun alle zu Frederic. Endlich schien er wieder er selbst zu sein, denn er sagte ohne Umschweife: »Da habt Ihr euch aber einen riesigen Bären aufbinden lasse, Graf. Es stimmt zwar, dass meine Eltern umgebracht worden sind, aber ich habe nicht das Geringste damit zu tun. Ich war zwar auch im Haus, als dieses Verbrechen geschah, doch da ich versteckt war, fand mich der Täter nicht. Daher kamen diese ganzen Gerüchte auf, dass ich der Mörder war. «

Alexandra fiel ein Stein von ihrem Herzen als sie Frederics Geschichte hörte, aber gleichzeitig war sie auch betrübt darüber. Die ganze Menschenmasse die sich gebildet hatte, war mucksmäuschenstill und schaute nun auf den Grafen. Dieser stand kreidebleich da und sein Gesicht war komplett aussichtslos. » Nein, nein und nochmals nein. Ihr lügt! « schrie er auf einmal los. Wutentbrannt bahnte er sich seinen Weg durch die Massen direkt auf Frederic zu und packte diesen am Kragen. » Ihr lügt. Gebt es zu oder es wird böse für euch enden. « schrie er Frederic weiter an und fing an ihn zu schütteln. Frederic machte nicht die geringste anstallten sich zu wehren. Alexandra war so schockiert dass sie sich nicht bewegen konnte. Das Einzige was sie herausbrachte war: »So helft ihm doch! «

» LOS!!! GEBT ES ZU!!!« schrie Marcus immer und immer wieder. Einige der Dorfbewohner fingen an auf den Grafen einzureden, andere wollten ihn von Frederic abbringen, doch Marcus war so in Rage, dass er alles ignorierte. Gerade als er seine Hand zum Schlagen erhob, traf ihn eine Tomate mitten im Gesicht. Zornig ließ er Frederic los und wirbelte herum. »Wer war das? «, schrie er wieder herum, doch das interessierte Alexandra, die sich nun wieder soweit gefasst hatte, dass sie schnell zu Frederic ging, seine Hand nahm und einfach in eine der vielen Gassen verschwand.

Sie lief so lange, bis man die ganzen Rufen und Schreie die vom Markt her ertönten immer leise wurden und kurze Zeit später nicht mehr zu hören waren. Sie waren nun nicht mehr weit von Frederics Villa entfernt.

» Wieso hast du dich nicht gewehrt? « fragte Alexandra nachdem sie nun endlich stehen geblieben war. Sie hatte sich umgedreht und sah Frederic herausfordernd an. » Warum hätte ich das tun sollen? Er hätte mich schon nicht umgebracht, selbst wenn er mich geschlagen hätte. Marcus war doch nur verletzt, weil er auf so eine dämliche Lüge hereingefallen war. Das war alles. « erwiderte Frederic gelassen. » Du hättest dir also keine Sorgen machen müssen. « » Er hätte dich aber leicht verletzen können, also hab ich mir berechtigter Weise Sorgen gemacht. Wie kannst du überhaupt so ruhig bleiben? Erst bezeichnet er dich in aller Öffentlichkeit als Mörder und dann will er dich halb umbringen. Ich verstehe sowieso nicht was er damit bezwecken wollte. « Alexandra die sich nun langsam wieder beruhigte, sah Frederic an. » Hast du ihm irgendetwas getan? Sein Geld gestohlen oder eines seiner Dienstmädchen entführt? « Den letzten Satz sagte sie lächelnd, da sie sich daran erinnerte wie sie sich kennengelernt hatten. Auch Frederic lächelte als er antwortete: » Ich wüsste nicht was ich ihm angetan hätte. Geld stehle ich im Übrigen nicht, ich habe es immer nur erpresst. Und nein, ich habe keines seiner Dienstmädchen entführt. Ich entführe nur Personen die es auch wert sind, entführt zu werden. «

Während sie gesprochen hatten, waren sie bis zu Frederics Villa gelaufen und standen nun davor. Alexandra sah Frederic an und sagte leise: » Also war ich es wert? Aber warum? Warum gerade ich? Warum hast du mich entführt und nun lebst du hier so als wäre nichts gewesen? Wer bist du eigentlich? Ich kenne dich so wenig und dass, obwohl... « Hier brach Alexandra ab. »Obwohl was? « fragte Frederic und schaute sie an. » Ach nichts, « antwortete Alexandra schnell. //Obwohl ich mich in dich verliebt habe. // wollte sie sagen, doch sie schaffte es nicht. Es hatte sie schon Überwindung gekostet all die Fragen, die schon so lange in ihrem Kopf herumschwirrten zu stellen. Sie hoffte der dass Frederic ihr das nicht übel nehmen würde, doch sie musste es nun wissen.

Frederic sah sie immer noch an als er ernst sagte: » Wenn du wirklich alles über mich wissen willst, dann solltest du mit reinkommen. Ich glaube kaum, dass hier draußen der richtige Ort dafür ist. Du solltest dir aber bewusst sein, dass es keine sehr schöne Geschichte ist, falls du es dir also noch einmal anders überlegen willst wäre jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. « » Gut dann werde ich jetzt mit dir reinkommen und du wirst mir alles über dich erzählen. « Entschlossen nahm Frederic ihre Hand und ging mit ihr in die Villa.



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