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I'm on your side...

von

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I don't wanna cry alone...

Erschöpft ließ ich mich auf die weiße Couch im Wohnzimmer fallen und schloss für einen Moment die Augen.

Die letzten paar Tage waren anstrengend gewesen und liefen alle ungefähr nach demselben Muster ab: Fotoshootings, Fernsehauftritte und Interviews.

Aus diesem Grund wurde es für mich jedes Mal stressiger und es mangelte mir gehörig an Schlaf. Aber trotz dieser Eintönigkeit, wurde es nie langweilig und ich hatte viel Spaß dort gehabt.

Meine Aufgaben beliefen sich hauptsächlich darauf, Requisiten zu schleppen, obwohl man doch annehmen sollte, dass die Studios genügend Mitarbeiter dafür hätten, aber das war wohl ein Irrtum. Außerdem musste ich weiterhin Kaffee für unsere Stars holen oder Yumiko bei ihrer Organisation helfen.

Momentan war sie ziemlich im Stress. Es stand ein großes Projekt an, für das sie eine Menge Zeit und Planung investieren musste. Bei diesem Projekt handelte es sich um den Videodreh zu KAT-TUN’s neuer Single „Rescue“.

Dafür war sie unter anderem für die Beschaffung von Location, Crew und Tänzer behilflich. Ich war froh, als sie sagte ich wäre eine große Erleichterung für sie.

Inzwischen hatte ich mich auch an die sechs Jungs gewöhnt und konnte mich ihnen gegenüber endlich mal einigermaßen normal verhalten.

Auch sie schienen mich in ihrer Mitte aufgenommen zu haben.

Ich war ungeheuer erleichtert, dass sie so ungezwungen mit mir sprachen, ohne dabei auf einer zu formellen Ebene zu verharren. Immerhin mussten sie mich ein ganzes Jahr an ihrer Seite ertragen und ein „professionelles“ Verhältnis war ihnen wohl auf die Dauer zu anstrengend. So ähnlich hatte mir das zumindest Ueda erklärt.

Ich durfte inzwischen auch jeden von ihnen mit „–kun“ ansprechen, worauf ich dann ja doch ein klein wenig stolz war.
 

Ich hatte Hunger.

Nur leider war in Yumikos Kühlschrank, bis auf ein paar Joghurts und ein wenig Gemüse, kaum etwas zu finden. Wie üblich eigentlich. Wir gingen meistens immer in einer Imbissbude essen. Man könnte sagen, dass wir im Prinzip keine andere Wahl hatten, da wir ständig unterwegs waren. Nee-chan lebte wirklich für ihren Job. Selbst jetzt war sie noch unterwegs auf wichtigen Meetings und letzten Diskussionen über den Dreh, der Übermorgen stattfinden sollte. Ich war furchtbar aufgeregt. Immerhin hatte ich so etwas noch nie gesehen und ich kam mir auch zwischen den gestandenen Profis ein wenig lächerlich vor.

„Augen zu und durch!“, sagte ich mir selbst und versuchte mitleidig zu klingen, was natürlich absoluter Schwachsinn war. Ich nahm mir einen Joghurt aus dem Kühlschrank.

Meine Gedanken begannen sich wieder um Jin zu kreisen. Die letzten Tage hatte ich versucht ihm aus dem Weg zu gehen und nur so viel wie nötig mit ihm zu reden.

Das hatte sogar ziemlich gut funktioniert und mein Herzschlag hatte auch aufgehört übermäßig Tango zu tanzen, wenn er anwesend war.

„Das war wohl nur der erste Schock gewesen.“

Ich war überzeugt von dieser Hypothese. Was hatte ich denn auch erwartet?

Dass er mir völlig egal wäre? Wohl kaum!

„Haha, wenn Shirley nur davon…“

Ich hielt inne. Langsam legte ich meinen Kopf in den Nacken und starrte gedankenverloren zur Decke.

Shirley, meine beste Freundin, die ich in Deutschland zurückgelassen hatte.

Meine Mutter,… mein Vater...

Ich spürte riesiges Loch in meiner Brust aufkeimen.

„Es geht ihnen gut, haben sie gesagt. Sie vermissen mich. Sie haben doch gestern erst angerufen… Haha!… Warum lache ich eigentlich?“, fragte ich mich selbst, als ich merkte wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Schluchzend versuchte ich sie mir wegzuwischen, doch es hörte nicht auf. Erst jetzt spürte ich, wie die Einsamkeit mich verschlang. Unaufhaltsam flossen meine Tränen mein Gesicht hinunter. Eine Leere, die ich vorher noch nie verspürt hatte.

„Ich will nach Hause! ... Aber ich will doch hier bleiben! Was… Wieso? Aaaah!!“

Ich vergrub meinen Kopf in ein Kissen und weinte. Es hörte nicht mehr auf.

Noch nie hatte ich gewusst, was Einsamkeit bedeutete. Bis jetzt.

Ich war allein. Dieser Gedanke hämmerte in meinem Kopf und ich glaubte daran zu zerbrechen.

„Ich kann das nicht! Ich will nicht alleine sein!“

Ich weiß nicht mehr, wie lange ich dort gelegen und geweint habe. Eine Ewigkeit, in der mein Herz ohrenbetäubend gegen meine Brust schlug.

Das Telefon klingelte und riss mich für eine Sekunde aus meinen Gedanken, doch es war mir egal. Ich wollte mich nicht bewegen, ich konnte nicht. Meine Arme fühlten sich an wie Blei und weigerten sich mich zu stützen.

„Lasst mich doch einfach in Ruhe!“

Es hörte einfach nicht auf zu klingeln. Plötzlich wurde mir klar, wenn das jemand von der Agentur wäre, könnte Nee-chan Probleme kriegen und das wollte ich auf keinen Fall.

Widerwillig versuchte ich mich zu erheben und die letzten Tränen aus meinem Gesicht zu wischen. Ich atmete tief ein um die Aufregung in meiner Stimme los zu werden, als ich den Hörer abnahm.

„Moshi moshi?“

„Hallo? Hino-san, bist du das?“ Plötzlich funktionierte mein Verstand wieder, als ich eine bekannte Stimme in der Leitung identifizieren konnte. Es war Jin.

„…Hi, Akanishi-kun! Ähm nein… sie ist nicht da. Hier ist Sora!“

„Oh, ach so! Gomen, ich wollte nur Bescheid sagen, dass der Projektleiter das Meeting morgen auf neun Uhr verschoben hat. Der Idiot sagte, ich solle den anderen Bescheid geben. Der kriegt echt nichts allein auf die Reihe! Also, kannst du ihr das ausrichten? Ich muss jetzt noch den Rest anrufen. So ein Mist, darauf hab ich gerade echt keinen Bock! Du kommst doch sicher auch mit, oder?“

„… Ja tue ich. Und kein Problem, ich richte es ihr aus!“

Ich war froh seine Stimme zu hören. Für einen kurzen Moment linderte sie meinen Schmerz. Dabei sprach er nur ganz normal mit mir, doch ich wünschte er wäre jetzt hier, dass irgendwer hier wäre um mir den Schmerz zu nehmen.

„Ist alles in Ordnung bei dir? Du klingst komisch! Hast du geweint?“

Erschrocken fuhr ich zusammen.

‚Verdammt, er hat es bemerkt!’

„Ne… Nein hab ich nicht! Aber das kann dir ja auch egal sein! Gute Nacht!“

Ich legte auf.

Seine Worte hatten mich überwältigt und ich wusste nicht, was ich hätte sagen können.

Eine Kurzschlussreaktion.

‚Mist, das wollte ich nicht! Er kann doch schließlich nichts dafür.’

Das war falsch gewesen und ich fühlte mich noch schlechter als vorher.

Doch ich war viel zu müde um weiter darüber nachzudenken.

Auch meine Tränen waren versiegt. Alles woran ich noch denken konnte, war an mein gemütliches Bett. Zuvor ließ ich Yumiko noch eine Notiz mit Jins Nachricht darauf zurück. Ich trottete auf mein Zimmer zu und warf mich erschöpft in das kuschelige Laken. Bevor ich einschlief fasste ich noch einen Entschluss: ‚Ich werde stark sein! Ich will… nie wieder weinen müssen!’
 

Yumiko und ich saßen im Besprechungszimmer, wartend auf KAT-TUN.

Es war noch sehr früh am Morgen, die Sonne schien und füllte den kühlen Raum mit warmen Licht. Ich hatte die halbe Nacht kaum ein Auge zugetan. Zu viele Gedanken quälten mich und raubten mir den Schlaf. Ein Häufchen Elend war von mir übrig geblieben und ich war dankbar, dass ich nach dem Meeting frei hatte. Jeder hatte das, da wir uns alle für den anstrengenden morgigen Tag ausruhen mussten.

Gedankenverloren schlürfte ich meinem Kaffee.

„Meine Güte, du siehst ja furchtbar aus!“

„Danke, Nee-chan! Auch du bist heute wieder eine Blüte wahrer Schönheit!“, antwortete ich sarkastisch auf Yumikos Bemerkung und strich mir eine blonde Strähne aus dem Gesicht.

Kommentare darüber, wie schlecht ich heute aussah, waren das letzte was ich noch gebrauchen konnte. Zum Glück verstand sie mich und verlor kein weiteres Wort darüber.

„Ohayooo~ gozaimasuu~!!“, brüllte uns Koki entgegen, als er freudestrahlend in den Raum eintrat.

‚Der hat wohl immer gute Laune!’

„Mensch Sora-chan, du siehst echt fertig aus! Was hast du denn angestellt?“

„'n Morgen! Anderes Thema bitte!“

Na das konnte lustig werden. Vermutlich würde ich auch, von fünf weiteren Personen nicht von diesem Kommentar verschont bleiben also machte ich mich auf das Schlimmste gefasst, als nun auch der Rest von KAT-TUN eintrat.

„Ohayoo~“, meldete sich einer nach dem anderen.

Von Maru bekam ich es als nächstes zu hören: „Woah! Sora-chan du siehst heute aber nicht gut aus!“

„Da hat er Recht!“, meldeten sich nun auch Kamenashi und Ueda, die ihre Köpfe, über Maru hinweg, zu mir herüber streckten.

„Bist gestern wohl zu lange wach geblieben, was?“, grinste mich Taguchi frech an.

„Nein, ganz im Gegenteil! Ich konnte nur nicht besonders gut schlafen, das ist alles.“

Jin war der einzige gewesen, der sich nicht zu meinem Aussehen geäußert hatte, wofür ich ihm sehr dankbar war.

„'n Morgen!“, sagte er nur kühl, ohne mich auch nur anzusehen und gesellte sich auf seinen Platz. Ich machte mir immer noch Vorwürfe, dass ich ihn gestern so behandelt hatte.

„Soo~,… da jetzt alle anwesend sind, wollen wir doch mal anfangen, nicht?“

Yumiko reichte jedem ein paar Unterlagen, in denen das Konzept und der Ablauf des Drehs genau beschrieben waren.

„Sugee~! Hört sich cool an!“ Jin schien das Konzept ziemlich zuzusagen und er musterte aufgeregt die beigelegten Bilder. Auch den anderen gefiel es anscheinend gut und sie begannen jetzt schon heftig zu diskutieren, wie sie ihre Parts am besten umsetzen sollten. Was folgte, waren lange Diskussionen über die Outfits, mögliche Änderungen, Ablauf und Location-Wechsel.

Ich folgte dem Geschehen interessiert. Mitreden konnte ich ja nicht, da ich lediglich für Verpflegung oder mögliche Hilfe bei Requisiten zuständig war.

„Ich möchte ne Sonnenbrille tragen!“, meldete sich Jin.

„Kazu…, du leihst mir doch sicher deine oder?“

„Höh? Du hast doch selbst genug davon bei dir zu Hause rumfliegen. Warum willst du meine?“

„Weil die so gut auf das Outfit passen würde. Außerdem trägst du deine doch fast sowieso nie, also bitte, ja?“ Ich hatte ihn vorher noch nie Betteln gesehen, doch fand das gerade irgendwie ziemlich niedlich.

Kame wurde leicht mürrisch, willigte allerdings dann doch ein: „Von mir aus! Aber nur solange ich sie auch wieder kriege, verstanden?“

„Sicher! Du kennst mich doch!“

„Deshalb mach ich mir ja Sorgen!“, antwortete er zwar genervt, doch ich konnte trotz allem ein kleines zucken seiner Mundwinkel bemerken.

Jin schaute beleidigt aus der Wäsche. Es war lustig den Beiden zuzusehen.

Sie verstanden sich wirklich gut und ich hoffte auch, irgendwann einmal so unbefangen mit ihnen reden zu können. Das war ich bisher nur, wenn ich sie aufzog und das kam nicht gerade selten vor.

Die ganze Gruppe teilte eine besondere Vertrautheit miteinander, die mir unheimliche Geborgenheit schenkte, auch wenn ich kein Teil davon war.

Ich war froh, sie alle so aufgeregt und glücklich zu sehen. Sie vermittelten mir den Eindruck, dass ich niemanden zur Last fallen würde und das gab mir ein wenig Sicherheit.

Nach zwei Stunden war die Besprechung vorüber und jeder machte sich bereit, seinen freien Tag zu genießen. Jin ging als letzter. Mein schlechtes Gewissen quälte mich immer noch und ich lief ihm hinterher.

„Akanishi-kun! Warte bitte kurz!“

Ich atmete stoßweise, da ich ihn noch kurz vor dem Aufzug einholen konnte.

Der Ort unserer ersten Begegnung.

„Ich... Ich muss mit dir reden!“

Erstaunt sahen mich seine braunen Augen an und er wartete auf das, was ich ihm zu sagen hatte.

„Es tut mir wirklich Leid, dass ich gestern am Telefon so grob zu dir gewesen bin. Das war falsch. Ich war… also,… ach auch egal! Bitte sei nicht sauer, es war wirklich nicht persönlich gemeint!“

Ich atmete wieder normal und blickte ihn reumütig an.

Er wirkte irgendwie überrascht, aber warum? War das denn so verwunderlich, dass ich mich entschuldigte?

„Ach so, das! No Problem, das hatte ich schon wieder vergessen!“ Seine Augen verrieten, dass er log, das konnte man deutlich sehen. Aber hatte meine Reaktion ihn wirklich so verletzt? Ich blickte ihn mit schuldbewussten Augen an.

„Doch, doch, glaub mir! Ich bin okay, aber geht’s dir auch wirklich gut? Ich hab mir Sorgen um dich gemacht, immerhin warst du ganz alleine.“

Diese Worte trafen mich schwer. Den anderen war es doch auch nicht aufgefallen.

Wieso hatte er es bemerkt?

Ich unterdrückte die aufkeimende Traurigkeit und versuchte ein Lächeln aufzusetzen.

„Klar,... mir geht’s super! Wie kommst du darauf? Ich bin nur aufgeregt, das ist alles. Entschuldige, dass ich dir Sorgen bereitet habe und danke dafür.“

Ich versuchte mir nichts anmerken lassen.

Doch die Besorgnis in seinem Blick verunsicherte mich. Ich wollte ihn nicht mit meinen Problemen belasten. Außerdem war er ein Idol. Warum sollte ausgerechent er sich dafür interessieren? Oder...?

„Ich bin in Ordnung, guck nicht so betrübt!“

Ich schenkte ihm ein kleines Lächeln um ihn zu besänftigen.

„Okay! Aber wenn du Probleme hast, kannst ruhig mit mir darüber reden. Du solltest nicht versuchen es alleine durchzustehen!“ Seine Stimme wirkte so angenehm und beruhigend auf mich. Doch was meinte er mit "es"? Wie könnte er meine Gefühle so gut verstehen, um das zu sagen? Wusste er es denn so genau? Ich sah ihm aus dem Augenwinkel an, doch seine Augen weigerten sich mir eine Antwort zu geben.

„Ich dachte, du wolltest keinen Babysitter spielen?“ Skeptisch zog ich eine Augenbraue hoch und versuchte von mir abzulenken.

„Hey, etwas Dankbarkeit bitte! Immerhin habe ich mir bloß Sorgen um dich gemacht!“

„Haha! Aber das weiß ich doch und dafür bin ich dir ja auch dankbar, wirklich! Nur das brauchst du echt nicht! Mir geht’s hervorragend, okay?“

„Hmm…“ Er schien nicht überzeugt zu sein.

„Und du bist sicher?“

„Absolut!“ Ich versuchte überzeugend zu wirken und hoffte er würde keine Fragen mehr stellen.

„Na gut! Also dann,… ich sehe dich dann Morgen! Ruh dich aus, ja? Jaa ne!“ Er legte seine Hand sachte auf meine Schulter. Sie war groß und strahlte eine unglaubliche Wärme aus.

„Ja, mach's gut!“

Ich blickte ihm hinterher, als er in den Aufzug trat und die Türen sich hinter ihm schlossen.

Wieder war ich den Tränen nahe, gestattete ihnen aber nicht sich zu zeigen.

Wütend knallte ich meine Faust gegen die Wand.

„Was mach ich bloß?“

Bevor ich weiter darüber nachdachte, machte ich mich wieder auf den Weg zurück zu Yumiko, die auf mich wartete.

'Es reicht! Hör auf mit dem Geheul!'
 

Es war merkwürdig. Ich lief denselben Gang entlang, in dem ich mich zwei Wochen zuvor verlaufen hatte, doch dieses Mal fand ich den richtigen Weg auf Anhieb.

Zwei ganze Wochen waren nun schon vergangen und noch immer fühlte ich mich hier so fremd. Nichts, das mir ein wenig Trost schenkte. Nee-chan war sehr lieb und kümmerte sich, so gut es nur ging, um mich. Doch wie man es auch sah, am Ende war sie auch nur eine Fremde, die mit mir ihr Zuhause teilte und ihre Zuneigung schenkte. Das alles machte mich glücklich, doch anscheinend reichte es nicht aus um mir ein Gefühl von Heimat zu geben.

Ich blieb an einem großen Fenster stehen und blickte hinunter auf ein endloses Meer von Hochhäusern, das sich vor mir erstreckte. Frankfurt kam mir auf einmal noch ferner vor. Doch viel Zeit zum Verharren blieb mir nicht. Yumiko rief nach mir und ich löste mich von dem Fenster, um ihr zu folgen.

„Wo warst du denn so lange?“

„Sorry, aber ich musste noch mal kurz mit Akanishi-kun sprechen.“

„Ach so? Was hattet ihr denn so zu bereden?“ Sie sah mich misstrauisch an.

„Hey! Du brauchst gar nicht so zu gucken, ich habe mich nur bei ihm entschuldigt. Ich war… gestern ziemlich gemein zu ihm gewesen und deshalb,…“

Sie sah mich ungerührt an.

„Hmm…“, war ihre einzige Antwort darauf gewesen. Irgendetwas schien sie zu bedrücken.
 

"Ich bin am Ende!!", seufzte ich und ließ mich erschöpft auf einen der Stühle fallen, die in einer Ecke des Studios aufgestellt waren.

Der Dreh ging jetzt schon ein paar Stunden und in dieser Zeit wurde mir kaum ein Moment Ruhe gegönnt. Ständig gab es etwas zu tun und sei es nur die Kabel aus dem Weg zu räumen, oder die Crew mit Getränken zu versorgen.

„Jetzt schon? Wir haben doch gerade erst angefangen! Bisher sind gerade mal ein paar Gruppenaufnahmen im Kasten. Und damit meine ich nur die ersten!“

Maru saß neben mir und auch er wirkte leicht erschöpft. Aus irgendeinem Grund schien er aber gut gelaunt zu sein. Er trällerte ständig vor sich hin und wackelte nervös mit dem Knie. Ich vermute es lag wohl daran, dass die Single auch der Titelsong für sein neues Dorama war und dafür gab er sich besonders viel Mühe.

Wir hatten so um die 13:00 Uhr, waren allerdings schon seit fast 05:00 Uhr auf den Beinen. Es dauert ewig eine kurze Szene perfekt hinzubekommen. Jedes Mal neue Kamerawinkel, Patzer von Seiten der Darsteller oder es gefiel einfach noch nicht, so wie es war.

Ich war beeindruckt von der Geduld, die KAT-TUN aufbringen mussten, um jede Szene so oft hintereinander, neu zu drehen.

Meine Faszination begann eigentlich schon, als ich das Studio betreten hatte.

Eine Welt, die ich vorher noch nie gesehen hatte.

Alles wirkte so unwirklich auf mich, als würde es überhaupt nicht geschehen, doch das tat es. Das war die Realität, die ich mir nie hätte vorstellen können.

An der Wand waren eine Art Bühne, in Form eines Daches mit zwei großen Vogelstatuen und eine riesige grüne Leinwand dahinter aufgebaut.

Im Studio selbst gab es viele kleinere Räume und Gänge und ich hatte oft Schwierigkeiten wieder zurückzufinden.

„Sag mal Nakamaru-kun...“

„Hmm?“

„Wie lange dauert der Dreh eigentlich insgesamt?“ Fragend blickte ich ihn an, doch irgendwie ahnte ich die folgende Antwort bereits: „Zwei oder vielleicht auch drei Tage. Je nach dem, wie oft wir 'ne Szene wiederholen müssen...“

„Autsch! Das hatte ich befürchtet!“

„Wieso? Findest du es so schlimm hier zu sein?“ Jin gesellte sich plötzlich zu uns. Ich war überrascht, dass er herkam, allerdings auch ziemlich froh darüber.

Seine Frage jedoch, irritierte mich ein wenig.

„Ähm,... nein im Gegenteil, es ist echt aufregend. Nur dauert es halt ziemlich lange und ist ganz schön anstrengend. Bist du nicht erschöpft?“ Ich versuchte so normal wie möglich zu wirken, da mir immer noch unser gestriges Gespräch im Kopf herumschwirrte.

Warum ging er mir bloß so zu Herzen? Ich liebte ihn nicht, so weit war ich sicher. Doch es war irgendetwas anderes, dass mich so verzweifelt zu ihm hinzog, dass ich es mir selbst nicht erklären konnte.

„Doch natürlich! Ich bin fix und fertig! Mann, ich würd mich jetzt am liebsten zu Hause in mein Bett schmeißen.“ Er klang wirklich am Ende und trotzdem machte er weiter und ging an seine Grenzen. Diese Eigenschaft besaßen alle sechs Jungs, wofür ich sie bewunderte.

Ich kam nicht drumherum, ihn mir einmal genauer aus dem Augenwinkel zu betrachten. Er trug schwarze Klamotten, wie alle eigentlich. Sogar die Sonnenbrille, nach der er Kame gefragt hatte, trug er auf der Nase. Ansonsten war sein Outfit nicht gerade spektakulär aber trotzdem äußert cool. Eine Weste aus Leder, darunter ein dünnes Hemd, dessen Ärmel er sich hochgekrempelt hatte und eine graue Jeans, die in seinen Stiefeln steckte. Ein lederner Gürtel mit Fransen hing an seiner Hüfte und er musste ständig damit rumspielen. In diesem Moment bemerkte ich, wie Jin zu mir herüberschielte.

„Was ist?“, fragte ich ihn ganz direkt.

„Dir scheint's heute viel besser zu gehen! Konntest du gestern genug schlafen?“

Von Schlaf konnte dabei kaum die Rede sein, doch das wollte ich ihm nicht unbedingt auf die Nase binden.

„Hoffentlich! Immerhin wird das hier noch ne ganze Weile dauern, nicht wahr?“

Ich musterte Jin ganz genau und versuchte aus seinem Blick zu lesen, was er gerade dachte, doch es gelang mir nicht.

Komisch, dabei ist er doch sonst so einfach zu durchschauen.

„Davon kannst du ausgehen... Hey, ich will mal 'ne Runde rauchen gehen, kommst du mit?“

'Hä? Warum will er denn, dass ich mitkomme?', fragte ich mich selbst, willigte aber trotzdem ein. Warum tat ich das eigentlich?
 

Wir standen zusammen im Vorhof des Studios, wo vorher noch ein LKW geparkt hatte. Außer uns war niemand zu sehen. Es war etwas kühl, doch erträglich.

Jin griff sich eine Zigarette und zündete sie an, bevor er sich genüsslich einen Zug davon nahm.

„Ich bin froh, dass ich mal ein wenig ausspannen kann.“ Und mit diesen Worten entlockte er seinem Mund ein herzliches Gähnen.

„Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Tanzen so anstrengend ist. Bei euch sieht das immer so leicht aus.“ Er drehte sich mit dem Kopf zu mir um.

„Naja, es gehört schon eine Menge Selbstbeherrschung dazu und natürlich Ausdauer.“ Irgendwie glaubte ich ein kleinen Hauch von Überheblichkeit in seinem Ton zu entdecken, was mich direkt dazu veranlasste ein wenig weiter zu bohren.

„Und du bist natürlich frei, von jeglicher Arroganz, ne?“

„Hah~?“ Sein überraschter Blick war unbezahlbar und ich fuhr vergnügt fort: „Immerhin bist du eines der Top-Idols in ganz Japan. Würde mich echt nicht wundern, wenn du mit deinem berühmten Hüftschwung, schon so einige Frauenherzen gebrochen hättest. Wer würde an deiner Stelle nicht sämtliche Zurückhaltung verlieren?“

„Hältst du mich etwa für so einen Playboy?“ Er klang fast schon empört.

„Hihi, das hast du gesagt!“ Triumph zeichnete sich in meinem Lächeln ab. Er dagegen schaute mich grimmig grinsend, von der Seite an.

„So einer bin ich nicht! Ich würde niemals mit Frauen spielen. Und nur dass du's weißt: so viele Freundinnen hatte ich bisher noch gar nicht!“ Dieses Geständnis schien ihm irgendwie peinlich zu sein und eine leichte Röte überzog seine Wangen.

„Echt nicht? Hah,... du siehst gar nicht so aus, wie einer der wenig Erfahrung hat. Naja ich hab gut Reden meine Erfahrung, was Männer betrifft, kann man ja auch auf einem Teelöffel abwiegen.“

„Pffh!!“ Er musste losprusten nach dieser Aussage und sogleich bereute ich was ich gerade gesagt hatte. Und wie auf Kommando lief mein Gesicht rot an.

'Oh nein, ich Baka!' „Haha!! Nicht dein Ernst! Du? Du siehst erst recht nicht gerade unerfahren aus.“

„Hey, was soll das denn jetzt heißen?“

„Haha!! Nicht das was du jetzt denkst! Aber erwartet habe ich das wirklich nicht.“ Sein Lächeln tat mir gut und es ließ mich eine ungewohnte Ruhe und Zufriedenheit verspüren.

„Naja, ich kann ja leider nichts dafür, dass die Jungs in Deutschland kein Interesse an mir hatten. Und verliebt habe ich mich auch noch nie...“, seufzte ich vor mich hin, weil das war wirklich ein sehr deprimierender Gedanke. Dafür erntete ich einen sehr überraschten Blick von Jin, der mich geradezu verwirrt ansah: „Du warst noch nie verliebt? Das ist irgendwie traurig...“

„Hmm... vielleicht...“, war alles, was ich dazu gesagt hatte. Liebe war für mich ein unangenehmes Thema, über das ich nicht besonders gerne sprach.

Plötzlich vernahm ich einen bekannten Duft, der mich traurig stimmte.

„Mein Vater nimmt dieselbe Marke wie du. Ich mag es gar nicht, wenn meine Eltern rauchen. Ich hasse es eigentlich generell, aber im Moment erinnert es mich an Zuhause. Schon komisch, nicht?“

Er sah kurz zu mir herüber und wendete sich dann wieder dem Parkplatz zu. Er schwieg und nahm einen weiteren Zug.

„Hast du denn keine Angst, dass du dir deine Stimme ruinierst?“ Zwei überraschte Augen sahen mich plötzlich an. Schon wieder stieg eine leichte Nervosität in mir auf, die ich aber sofort wieder zu verdrängen versuchte.

„Ich mag deine Stimme sehr gerne. Es wäre schade, wenn du irgendwann nicht mehr singen könntest.“

Sein Blick haftete an mir unnachgiebig. Trauer, Verwirrung und Reue schien ich darin zu entdecken, als er mir schließlich antwortete: „Ich liebe die Musik und das Singen. Ich denke ich würde es nicht ertragen, nicht mehr singen zu können...“

Die Ehrlichkeit in seiner Stimme rührte mich und ich wurde das Gefühl nicht los, dass es ihm nichts ausmachte, so offen mit mir zu reden.

„Weißt du, welches Lied von euch mir immer besonders gefallen hat?“ Ich weiß selbst nicht genau warum, aber diese Frage kam mir plötzlich in den Sinn. Jin blickte auf. Die Zigarette war inzwischen leer.

„...Welches denn?“

Ich lächelte ihn an und antwortete: „Care!“

Es dauerte einen Augenblick, bis er resignierte, was ich gerade gesagt hatte.

Er wirkte überrascht und kam langsam ein Stück auf mich zu, seinen Blick eisern auf meinen gerichtet. Doch er war sanft und zärtlich. Eine angenehme Wärme begann in meiner Brust aufzusteigen. Ich fühlte mich so geborgen und sicher, wie schon lange nicht mehr.

„Es hat mir früher... immer Mut gegeben, weißt du? 'Surely, anyone at any given time takes along some sadness and weaknesses. And even if we fall, we have the strength to stand back up. Certainly, for every tear cried there is a smile waiting.

Believe in yourself!' Ich finde das ist ein wunderschöner Gedanke... Er gibt dir Kraft, wenn du nicht mehr weiter weißt...“

Mein Blick richtete sich zum Horizont und betrachtete den klaren Himmel. Dies war eines der Dinge gewesen, die ich ihm schon immer sagen wollte, jedoch hatte ich niemals damit gerechnet, es ihm jemals erzählen zu können.

Ich wendete mich Jin zu, als dieser mich sprachlos ansah. 'Was hat er nur?'

Seine Augen strahlten eine unglaubliche Zärtlichkeit aus.

Meine Beine wurden weich und drohten jeden Moment nachzugeben, doch ich konnte mich nicht abwenden.

Wie gefesselt standen wir beide da, ganz alleine und sahen uns schweigend an.

„Weißt du, dass ich es geschrieben habe?“, fragte er mich schließlich mit ruhiger, sanfter Stimme.

Ich lächelte ihn an.

„Ja, das weiß ich...“
 

„Ahhh!“

„Huh, was ist denn jetzt?“, fragte mich Jin überrascht, nach meinem plötzlichen Aufschrei.

„Ich hab vergessen, dass ich doch in der Pause das Essen verteilen muss! Mist!“

„Ah, trifft sich gut, ich hab nämlich tierischen Hunger!“ Er grinste mich an, doch ich fand das in diesem Moment gar nicht so amüsant, ich könnte großen Ärger bekommen, wenn ich die Statisten hungern lassen würde.

„Sorry, aber ich muss jetzt echt mal hinne machen... Ich komm später nochmal bei dir vorbei, bis gleich!“ Und mit diesen Worten, war ich auch schon wieder im Studio verschwunden und ließ Jin alleine auf dem Hof zurück.

Mehr als hundert Bentos wurden angeliefert und ich hatte die wunderbare Aufgabe, sie alle aus ihrer dicken Plastikfolie zu befreien.

Das war wirklich die reinste „Drecksarbeit“ gewesen und meine sowieso schon geschundenen Hände bekamen keine Auszeit. Sie waren alle in Viererpacks zusammengeschweißt, was die ganze Sache nicht gerade einfacher machte. Zwar hatte ich ein wenig Hilfe von zwei weiteren Angestellten, doch das nützte, meinen bereits schmerzenden Blasen, auch nicht mehr viel.

Ich wollte mich nicht beschweren, hatte auch überhaupt keine Zeit dafür, da der Dreh ja weitergehen musste. Und das konnte er nicht, wenn Crew und Statisten Hunger hatten.

Wie Raubtiere stürzte sich die versammelte Mannschaft auf das, eher weniger üppige, Buffet vor ihnen. Jetzt konnte weitergefilmt werden.

Die nächste Etappe der Gruppenperformance war erreicht. Dieses Mal wurden die Positionen gewechselt und KAT-TUN tanzten nun auch, während einer zum Playback die Lippen bewegte.

„Hai, Cutoo!“, brüllte der Direktor.

„Das Ganze jetzt noch einmal! Aber jetzt versuchen wir mal einen anderen Blickwinkel!“

Ich hatte aufgehört die Takes zu zählen. Zu oft wurden dieselben immer und immer wieder gedreht. Allerdings kam ich nicht drumherum, die geschickten, flüssigen Bewegungen der Tänzer, sowie die der Hauptdarsteller, zu bewundern.

'Ich könnte mich niemals so bewegen.', lachte ich in mich hinein, denn ich war eine miserable Tänzerin. Zumindest aus meiner Sicht. Aber dafür konnte ich einigermaßen gut singen, worauf ich schon ein wenig stolz war, bei meinem Mangel an Talenten. Bei einigen anderen fielen die Bewegungsabläufe nicht ganz so flüssig und konzentriert aus. Ganz besonders nicht bei Ueda, wie ich feststellen musste. Doch er gab sich trotzdem sehr viel Mühe.

Sie tanzten zur Melodie, jeder Muskel war angespannt und vibrierte zur Musik. Ihre Stimmen, die aus dem Lautsprecher kamen, hallten durch das gesamte Studio und erfüllten alles und jeden mit einer angespannten und ehrfürchtigen Atmosphäre.
 

Nach drei weiteren Stunden wurde ihnen endlich mal eine kleine Pause, von fünfzehn Minuten, gegönnt. In dieser Zeit waren KAT-TUN allerdings ausreichend damit beschäftigt, das Making of zu drehen.

„Ich erlebe jeden Tag Abenteuer“, versuchte Maru in die Kamera zu scherzen.

Koki konterte: „Ich habe gestern einen kleinen Welpen im Regen umarmt!“

„Lügner!“, kam es nur von Maru zurück.

Es war zu komisch ihnen dabei zuzuhören. Jeder versuchte den anderen zu übertrumpfen. Sogar Kame machte mit.

Zwischendurch wurde ich immer wieder durch die Gegend geschickt.

Wasser hier, Kisten dort oder Yumiko brauchte ihre Unterlagen.

Ich fragte mich, was diese Menschen gemacht haben, bevor ich aufgetaucht war.

Vermutlich hatten sie sich selbst die Mühe gemacht, aber wenn ich schon mal hier war... So langsam kam ich wirklich an den Rand der Erschöpfung. Das einzige, woran ich denken konnte, waren ein warmes Bad und mein kuscheliges Bett.

Einer der Mitarbeiter hatte mich gebeten einen Karton aus dem LKW, der vor dem Studio stand, zu holen. Angeblich sollte dieser ja leicht sein. Wie befohlen, machte ich mich auf den Weg zum besagtem Transportmittel. 'Verdammt, können die nicht ein mal was alleine machen? Ist ja nicht so, dass sie gerade beschäftigt wären.', schnaubte in mich hinein. Irgendwie schienen mich manche „Kollegen“ wohl als persönlichen Sklaven zu verwechseln, was mir gehörig auf die Nerven ging. 'Faule Säcke!'

Ich schaute erst einmal dumm aus der Wäsche, als ich nun zwar vor dem besagten Karton stand, jedoch nicht ran kam. Komische, fette Lautsprecherboxen und Scheinwerfer, die wohl nicht gebraucht wurden, standen davor und natürlich musste ich diese, nicht gerade leichten Gegenstände, vorher wegräumen. 'Gesagt, getan!', dachte ich mir und krempelte mir wild entschlossen die Ärmel hoch. 'Ran an den Speck!'

Ich packte die erste Box und hievte sie zur Seite.

„Aaahh!!!“ Ich schrie auf. Ein furchtbarer Schmerz zog sich durch meine Finger, als mir die zweite Box weg glitt und meine linke Hand, voller Wucht, unter sich begrub. „Oh, Mist!!! Gnn...!“ Verdammt, so war das nicht geplant gewesen. Vorsichtig zog ich meine Hand hervor und betrachtete meine Finger, die, Gott sei Dank, soweit nicht besonders schlimm aussahen. Nichts war blau und es war auch keine Quetschung zu erkennen. Doch es schmerzte tierisch und ich unterdrückte die Tränen, die sich zeigen wollten. „Nein, so ein verdammter Mist!“ Ich biss wütend die Zähne zusammen und hätte am liebsten geschrien. Der erste Drehtag und ich musste mir die Hand verletzen. Wie konnte ich nur so dumm sein? Als ob ich nicht schon genug Probleme hatte. Es gab manchmal Zeiten, da ärgerte ich mich selbst über meine Ungeschicklichkeit. Doch ich konnte jetzt nicht einfach aufhören. Ich wollte auch nicht, dass irgendjemand davon erfährt. Ich wollte auch keine Last für alle sein, besonders nicht für Yumiko, die soviel dafür getan hatte, dass ich hier sein konnte.

Also beschloss ich den Schmerz in meiner Hand zu ignorieren, so gut es ging. So schlimm war es ja jetzt nicht. 'Das heilt bis morgen wieder... Und is' ja nur die Linke.'

Fest entschlossen wendete ich mich, dem nun freistehenden Karton zu, um ihn zu seinem Besitzer zu bringen. Kaum verwunderlich, dass ich diesen im Geiste tausendfach verflucht hatte, dass ich für seine Faulheit jetzt leiden musste.

Zum Glück gab es danach erst einmal keine neuen Aufgaben für mich. Ich stand an der Wand des Studios und sah dem Treiben eine Weile zu.

„Alles okay?“ Ich fuhr zusammen, als Kame mich von der Seite ansprach. Ich hatte ihn nicht bemerkt. Mein Kopf schien wohl auch ein wenig überfordert zu sein.

„Du siehst ein wenig blass aus, geht’s dir nicht gut?“

„Doch, doch. Alles in Ordnung! Ich bin nur ziemlich müde.“ Ich versteckte meine Hände hinter meinem Rücken und versuchte überzeugend zu klingen, denn Mitleid wollte ich keins.

Zwar war ich sehr gerührt, dass sie sich Sorgen um mich machten, doch trotzdem...

Das war mein Problem, meine Entscheidung und ich wollte alleine damit fertig werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2009-04-30T11:30:00+00:00 30.04.2009 13:30
Hi San-chi ^^

Gern geschehen, gern geschehen.

Ich habe doch als Einleitung schon gesagt, dass du nicht alles ernst nehmen musst, was ich kommentiere. Das sind meine persönlichen Eindrücke und die würde ich dir gern nur mitteilen. ^^ Nimm Kritik oder Verbesserungsvorschläge nur an, mit denen du dich wohl fühst. Ist die erste Regel bei Kritik. ^^

Fluchen find ich ja okay, meine Charas tuen das ja auch ("Damn" ;)), ich persönlich mag nur keine Fäkalwörter, das kommt immer negativ an. In einem Seminar über Kommunikation und Benehmen habe ich mal dazu einen einprägsamen Satz vom Dozenten gehört: "Wissen Sie, was "Scheiße" ist?"
Alle Teilnehmer nicken.
Dozent: "Und so was nehmen sie dann in den Mund?"
Mich hat die Vorstellung so dermaßen geekelt, dass ich seitdem nie wieder Fäkalwörter "in den Mund nehme." *hahaha* Das war meine einschneidende Erfahrung damit und bin auch froh darüber, meine Lehre gezogen zu haben. *lach*

Ja, ne, Ausländer in Dtl. ist wirklich keine Seltenheit (sieh mich an *hahaha*) aber, wenn da steht, dass die beste Freundin aus Deutschland kommt, denkt man ja in erster Linie an eine Deutsche. Deswegen hatte ich nur meine Verwunderung ausgedrückt. ^^

*lach* Ja, ich habe anders als sonst kommentiert. Ich hatte den Text so gelesen und dabei fielen mir gleich so viele Kommentare ein, dass ich sie im Dokument gleich dahinter geschrieben habe. Das habe ich von Pia gelernt, ist unsere eigene Art zu kommentieren - direkter Gedankenvermerk, was wir auch ganz lustig finden. Wir fanden es einfach interessant mal direkt die Gedanken beim Lesen zu erfahren, deswegen machen wir das und an noch. ^^
Ist natürlich nicht immer konstruktiv, aber bei deinem Text hat mir das gerade so einen Spaß gemacht. Wenn du Lust hast, kann ich dir auch nochmal das Dokument mit allen Kommentaren und Rechtschreibhinweisen schicken. ^^ Ich hab's für Mexx etwas gekürzt, wenn's nur kleine Anmerkungen waren.
Entschuldige, wenn's hier etwas unübersichtlich war. Ich wollte aber deine Kommentaranzahl etwas aufstocken, weil's gut aussieht. *g*

Ach ja, das Rechtschreibprogramm - nervt mich auch immer. ^^

Also dann, ich schick dir mal eben das Chap nochmal auf deine Hotmailadresse. ^^ Verbesser aber am besten nicht zu viel aus, sonst verhaut's den Lesefluss, das wär schade. Man soll lieber beim nächsten Chap die Fehler meiden. Wie gesagt, zu viel Korrekturen ist nicht gut.

Liebe Grüße! =D
Von: abgemeldet
2009-04-29T22:09:06+00:00 30.04.2009 00:09
Hehehe, muss noch UNBEDINGT anmerken, dass wirklich wenig Rechtschreibfehler in dem Kaptiel waren - sehr lobenswert! ;D
Von: abgemeldet
2009-04-29T22:04:15+00:00 30.04.2009 00:04
Hm, echt bescheuert, dass die alten Kommentare unten stehen. Hoffe, du kommst mit der Reihenfolge trotzdem klar...

=D Gute Nacht!
Von: abgemeldet
2009-04-29T22:02:10+00:00 30.04.2009 00:02
'Faule Säcke!' - Hey, mal hier nicht so böse werden, ne? *g*

"Zwar war ich sehr froh, dass sie sich Sorgen um mich machten, doch trotzdem...
Das war mein Problem, meine Entscheidung und ich wollte alleine damit fertig werden."

- Froh? Klingt leider auch nicht so treffend. Besser „gerührt“ - sie war ja nicht darauf aus, dass sich um sie Sorgen gemacht wird, deswegen hat sie keinen Grund „froh“ zu sein. Die Sorge überrascht sie eher positiv und unerwartet. ^^

Okay, das wären meine konstruktiv-unkonstruktiven Kommentare. *ggg* Hoffe, ich konnte dich unterhalten. ^^ Bis zum nächsten!
Von: abgemeldet
2009-04-29T22:00:20+00:00 30.04.2009 00:00
„Hey, etwas Dankbarkeit bitte! Immerhin mach ich mir bloß Sorgen um dich!“ - Er gibt es also zu!

"Zwei ganze Wochen waren nun schon vergangen und noch immer fühlte ich mich hier so fremd." - Fehlt wahrscheinlich auch die persönliche Note irgendwo, um sich „heimisch“ zu fühlen.

"Ich war beeindruckt von der Geduld, die KAT-TUN aufbringen mussten, um jede Szene, hunderte Male hintereinander, neu zu drehen."

- Ähm, ist 100 mal nicht etwas übertrieben? *g* Hundertmal von allen Members zusammen oder nur einer? o.O

"Ich dachte an den Augenblick zurück, als ich mich von Jin verabschiedet hatte. Noch einmal sah ich den traurigen Blick, den er mir zuwarf, bevor sich die Türen des Aufzuges geschlossen hatten. Was ging nur in ihm vor? Im ersten Moment ist er so ein optimistischer, fröhlicher Mensch und plötzlich ist dort diese unendliche Traurigkeit zu sehen, wo vorher ein Lächeln war."

- JETZT habe ich eine Vermutung wegen seiner seltsamen „Traurigkeit“.*g* Ein vergangene Erinnerung an ein blondes Mädchen aus L.A.? *ggg* Uuuuuu!
‚Warum ist das so? Jin,… was macht dich so traurig?’ - Ich glaub nicht, dass du es wirklich wissen willst, Sora. *ggg*

"Die Unwissenheit plagte mich schon die ganze Zeit über. Warum ging er mir bloß so zu Herzen? Ich liebte ihn nicht, so weit war ich sicher, doch es war irgendetwas anderes, dass mich so verzweifelt zu ihm hinzog, dass ich es mir selbst nicht erklären konnte."

- Hey, schon mal beschlossen, wie? Nichts da, Liebe lässt sich nicht so rational beschließen oder abschließen. *ggg*

"Er trug schwarze Klamotten, wie alle eigentlich. Sogar die Sonnenbrille, nach der er Kame gefragt hatte, trug er auf der Nase."

- Hey, wie hat sie dann erkannt, dass er traurig aussah? Um Traurigkeit zu erkennen, muss man die Augen sehen, darin spiegelt sich Traurigkeit nämlich am meisten wider! Nur an den Mundwinkeln kann man das nicht erkennen – so sind die Gesetze der Gesichtsmimik. Mein Freund hat ein ganzes Zeichnen-Theoriebuch darüber. *g*

"In diesem Moment bemerkte ich, wie Jin zu mir her(r)überschielte."
- Ein r zuviel hier. ^^

„Dir scheint's heute viel besser zu gehen! Konntest du gestern genug schlafen?“
Von Schlaf konnte dabei kaum die Rede sein, doch das wollte ich ihm nicht unbedingt auf die Nase binden."

- *hahaha* Verbaler Flashback zur Sonnenbrille, die schon dort ist. Kein Platz mehr für was anderes. *ggg*

„Hältst du mich etwa für so einen Playboy?“ Er klang fast schon empört.
„Hihi, das hast du gesagt!“ Triumph zeichnete sich in meinem Lächeln ab. Er dagegen schaute mich grimmig, aber grinsend, von der Seite an."

- also grimmig grinsend? Dann schreib das doch einfach so. ^^

„Du warst noch nie verliebt? Das ist irgendwie traurig...“

- Es gibt Sachen, die sollte man nicht erst aussprechen Jin! Das nennt man TAKTGEFÜHL. *oh-Gott*

„Mein Vater nimmt dieselbe Marke wie du. Ich mag es gar nicht, wenn meine Eltern rauchen. Ich hasse es eigentlich generell, aber im Moment erinnert es mich an Zuhause. Schon komisch, nicht?“
Er schwieg nur dazu und nahm einen weiteren Zug."

- Das "hassen" hast du gerade galant überhört, oder wie, Jin? *g*

"Die Ehrlichkeit in seiner Stimme rührte mich und ich wurde das Gefühl nicht los, dass es ihm nichts ausmachte, so offen mit mir zu reden."

- Ähm, also diese Umschreibung ist etwas gewagt von der Autorin. Wenn es sehr wichtig ist, das auszudrücken, dann klingt es besser, wenn man schreibt „ich hatte das Gefühl, dass es ihm nicht so schwer viel, mit mir offen zu reden.“ Die Verneinung macht das nicht zu so einem felsenfesten Statement.

„Weißt du, welches Lied von euch mir immer besonders gefallen hat?“ Ich weiß selbst nicht genau warum, aber diese Frage kam mir plötzlich in den Sinn. Jin blickte auf. Die Zigarette war inzwischen leer.
„...Welches denn?“
Ich lächelte ihn an und antwortete: „Care!“

- *g* Stand das nicht auch im Steckbrief der Autorin? *ggg*

„Ich hab vergessen, dass ich doch in der Pause das Essen verteilen muss! Scheiße!“

- Das Fäkalwort verhaut die Situation. Außerdem macht so eine Wortwahl auf mich leider immer einen negativen Eindruck...

"Mehr als hundert Bentos wurden angeliefert und ich hatte die wunderbare Aufgabe, sie alle aus ihrer dicken Plastikfolie zu befreien."

- Hat sie denn ÜBERHAUPT keine Hilfe von anderen Helfern? Ein Set hat immer mehrere Helfer! *g*

"Nachdem die hungrigen Mäuler nun gestopft waren, konnte weitergefilmt werden."

- Ach ne, die Wortwahl gefällt mir leider jetzt auch nicht. Wird immer umgangsprachlicher. Dadurch verliert der Text leider etwas an Niveau. Außerdem klingt's so abfällig...

"Zu oft wurden die Selben immer und immer wieder gedreht." - dieselben

Bei einigen anderen vielen die Bewegungsabläufe nicht ganz so flüssig und konzentriert aus." – fielen!

"Nach drei weiteren Stunden wurde ihnen endlich mal eine kleine Pause, von fünfzehn Minuten, gegönnt. In dieser Zeit waren KAT-TUN allerdings ausreichend damit beschäftigt, das Making zu drehen."

- Making of?
Von: abgemeldet
2009-04-29T21:51:16+00:00 29.04.2009 23:51
"Was folgte, waren lange Diskussionen über die Outfits, mögliche Änderungen, Ablauf und Locationwechsel."

- Wegen der Mischung aus Englisch und Deutsch würde ich so schreiben: Location-Wechsel. Schaut besser aus und kapiert man schneller.

„Ich will ne Sonnenbrille tragen!“, meldete sich Jin." - Ich will, will, will – was ist denn das für ein Ausdruck, Jin-kun? o.O

„Kazu…, du leihst mir doch sicher deine oder?“ - Deswegen steht sie ihm wohl nicht so 100 %tig - *wahahaha* - OH, er nennt Kame also so persönlich "Kazu" - *ggg*

„Sicher! Du kennst mich doch!“
„Deshalb mach ich mir ja Sorgen!“ - *hahaha* Die Antwort war abzusehen.

"Sie verstanden sich wirklich gut und ich hoffte auch, irgendwann einmal so unbefangen mit ihnen reden zu können. Dies war ich bisher nur, wenn ich sie aufzog und das kam nicht gerade selten vor."

- Dies klingt nicht so gut. Besser „das war ich bisher nur...“

"Die ganze Gruppe teilte eine besondere Vertrautheit miteinander, die mir unheimliche Geborgenheit schenkte, auch wenn ich kein Teil davon war."

- Hm, klingt traurig.

"Ich atmete nur stoßweise, da ich ihn noch kurz vor dem Aufzug einholen konnte.
Der Ort unserer ersten Begegnung." - Oho, die Erinnerung holt sie ein. *g*
„Ich... Ich muss mit dir reden!“ - *hahaha* Typisch deutsche Ansage – klar und geradeheraus.

„Ach so, das! No Problem, das hatte ich schon wieder vergessen!“ Seine Augen verrieten, dass er log, das konnte man deutlich sehen. Ich schien ihn wohl wirklich verletzt zu haben und blickte ihn mit schuldbewussten Augen an."

- Äh, er ist also schon „verletzt“? Nicht nur beleidigt?

"Ich versuchte mir nichts anmerken lassen, ich wollte auf keinen Fall eine Last für sie werden." - DAS scheint sie ziemlich zu plagen.
'Ich bin stark! Ich schaffe das allein!'

- Was genau allein? Den Job oder das Heimweh zu verkraften? ;)

"Besorgnis spiegelte sich in seinem Blick wieder. Ich wollte ihn nicht mit meinen Problemen belasten. Außerdem war er ein Idol. Warum sollte er sich dafür interessieren?"

- Boah, komm schon, was für ein Vorteil. DAS ist „gemein“!

"Ich schenkte ihm ein sanftes Lächeln um ihn zu besänftigen."

- Figura etymologica – sanft – besänftigen, hm... macht den Satz leider hier etwas monoton.
Von: abgemeldet
2009-04-29T21:45:55+00:00 29.04.2009 23:45
„Oh, ach so! Gomen, ich wollte nur Bescheid sagen, dass der Projektleiter das Meeting morgen auf neun Uhr verschoben hat. Der Idiot sagte, ich solle den anderen Bescheid geben. Der kriegt echt nichts allein auf die Reihe! Also, kannst du ihr das ausrichten? Ich muss jetzt noch den Rest anrufen. So ein Mist, darauf hab ich gerade echt keinen Bock! Du kommst doch sicher auch mit, oder?“

- Jin hat eine ziemlich derbe Ausdrucksweise...

"Ich war froh seine Stimme zu hören. Für einen kurzen Moment linderte sie meinen Schmerz. Dabei sprach er nur ganz normal mit mir, doch ich wünschte er wäre jetzt hier, dass irgendwer hier wäre um mir den Schmerz zu nehmen."

- Sie klingt schon ein-deu-tig VERLIEBT. *g*

„Ne… Nein hab ich nicht! Aber das kann dir ja auch egal sein! Gute Nacht!“
Ich legte auf."

- Hallo?! Mädel? Unhöflicher geht’s nicht?! *tststs*

"Seine Worte hatten mich überwältigt und ich wusste nicht, was ich hätte sagen können.
Eine Kurzschlussreaktion."

- Gute Begründung. *g* Guter Ausdruck.

"Das war gemein von mir gewesen und ich fühlte mich noch schlechter als vorher."

- Wieso „gemein“? Gemein ist doch eine Handlung mit bösem Vorsatz. Das war ja wie gesagt eine „Kurzschlussreaktion“, deswegen wär's passender es als „unüberlegt“ oder einfach „falsch“ zu bezeichnen. ;P

"Doch ich war viel zu müde um weiter darüber nachzudenken." - Ja ja, Schlaf ist eine gute Ausrede. *g*

"Gedankenverloren NUCKELTE ich an meinem Kaffee." - unpassendes Verb

„Danke, Nee-chan! Auch du bist heute wieder eine Blüte wahrer Schönheit!“
Sarkastisch antwortete ich auf Yumikos Bemerkung und strich mir eine blonde Strähne aus dem Gesicht.2

- Besser: antwortete ich sarkastisch...

„Aber hallo!“, meldeten sich nun auch Kamenashi und Ueda." - typisch deutscher Ausdruck - *ggg*
Von: abgemeldet
2009-04-29T21:42:00+00:00 29.04.2009 23:42
"Immerhin mussten sie mich ein ganzes Jahr an ihrer Seite ertragen und ein „professionelles“ Verhältnis war ihnen wohl auf die Dauer zu anstrengend. So ähnlich hatte mir das zumindest Ueda erklärt."

Jetzt frage ich mich aber, was die Jungs unter „professionelles“ Verhältnis verstehen, wenn eben nicht eine angenehme, nicht zu intime Zusammenarbeit. *ggg*

"Ich hatte Hunger."
Hahaha, witziges Statement am Anfang des Absatzes. ;D

"Nee-chan lebte wirklich für ihren Job. Selbst jetzt war sie noch unterwegs auf wichtigen Meetings und letzten Diskussionen über den Dreh, der Übermorgen stattfinden sollte."

Also Nee-chan kommt mir hier eher vor wie ein Producer oder Director. *ggg* Fiktive Freiheit.

"Das hatte sogar ziemlich gut funktioniert und mein Herzschlag hatte auch aufgehört übermäßig Tango zu tanzen, wenn er anwesend war."

Schöner Vergleich. ^^

„Haha, wenn Shirley nur davon…“ - Höh? „Shirley“?! English name in Germany?

"Shirley, meine beste Freundin, die ich in Deutschland zurückgelassen hatte." - Genau, DEUTSCHLAND. o.O *ggg*

"Meine Mutter,… mein Vater...
Ich spürte riesiges Loch in meiner Brust aufkeimen." - Ah, endlich werden ihre Eltern auch mal erwähnt. *g*
Von: abgemeldet
2009-04-29T21:38:04+00:00 29.04.2009 23:38
"Aus diesem Grund wurde es für mich jedes Mal stressiger und es mangelte mir gehörig an Schlaf. Aber trotz dieser Eintönigkeit, wurde es nie langweilig und ich hatte viel Spaß dort gehabt."

*hahaha* witziger Widerspruch: Eintönigkeit ↔ nie langweilig; wie kann es denn beides gleichzeitig sein? *g*

"Dafür war sie unter anderem für die Beschaffung von Location, Crew und Tänzer verantwortlich."

Also direkt die Aufgabe eines Managers ist das ja eigentlich nicht... Aber schieben wir das einfach auf deine fiktive Freiheit. *ggg*

"Auch sie schienen mich in ihrer Mitte aufgenommen zu haben."

Ging schnell! *g* Aber ist besser, als wenn eine Story zu zäh voran geht. Die erste Ff sollte übrigens zur Übung auch gar nicht sooo lang sein, sonst verliert man schneller die Lust am schreiben. Lieber mehr unterschiedliche Geschichten schreiben und neues ausprobieren, bis man „bereit“ für eine längere Story ist. =D
Von: abgemeldet
2009-04-29T21:35:15+00:00 29.04.2009 23:35
Hi San-chi ^^
Endlich finde ich auch die Zeit deine FF weiterzulesen. Entschuldige bitte, dass es gedauert hat. ^^

Ich muss sagen, dieses Chap gefällt mir besser. Die FF wird. ^^ Ich bin mir auch jetzt klar geworden, dass ich deine FF mit einer falschen Einstellung gelesen habe. Nämlich mit zu hohen Mäßstäben und das ist schlichtweg unfair. Ich war zu sehr beeinflusst von meiner eigenen FF, wo alles stimmig sein soll und nachvollziehbar. Jetzt habe ich einfach alles beiseite geschoben und die Story einfach so gelesen, was sie auch ist: Eine FanFICTION. Dazu gehört auch einfach fiktive Freiheit. =D
Aus der Perspektive konnte ich die FF einfach mit Humor lesen und überseh einfach die Ungereimtheiten. ^^ Bist aber hoffentlich nicht böse, wenn ich in meinen Kommentaren meine Scherze darüber mache. ^^

Dein Schreibstil hat sich auf jeden Fall gebessert, die Sätze sind flüssig und die Formulierungen nicht mehr so "deftig", um es diplomatisch auszudrücken. Obwohl es am Ende des Chaps wieder etwas in die Richtung geht. Über den Dreh des Videos zu Rescue zu schreiben find ich auch eine gute Idee. Gut finde ich, dass du es nicht zu lange behandelst. ^^ Die Story wird in einer guten Geschwindigkeit erzählt. ^^

Ich habe mir das Chap mal rauskopiert und eine PDF-Datei daraus gemacht, dass ich es angenehmer lesen konnte als in der Verdana-Schrift hier. ^^ Ich habe einige Stellen auch gleich direkt dahinter kommentiert. Setze ich hier rein. ^^ *g* Dabei habe ich das neue Album Breaking Records gehört. *ggg* War lustig. ^^


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