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to be one II

to be united
von

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Titel: to be one II
 

Part 2/8
 

Pairing: Ruki x Aoi
 

Disclaimer:

IDEE UND STORY GEHÖREN MIR. DIE PS COMPANY UND ALLE PROTAGONISTEN GEHÖREN NUR SICH SELBST. ALLES, WAS ICH SCHREIBE, IST PURE FIKTION UND SOLL NIEMANDEN BELEIDIGEN. ICH BEZWEIFLE STARK, DASS DIE JUNGS TATSÄCHLICH SCHWUL SIND. UND SELBST WENN, DANN WÄRE DAS IHRE PRIVATANGELEGENHEIT.
 

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„Moshi Moshi", meldete sich Ruki.

„Ruki, wo bist du?", fragte Aoi besorgt. Es war früher Abend und die Bandprobe seit einer Stunde eigentlich vorbei.

Ruki hatte sich, wie geplant, einen faulen Tag gemacht und seine frei Zeit in Cafés und Parks verbracht. Kurz war er auch in einer Spielhalle gewesen und hatte sich dort die Zeit vertrieben.

Das alles war inzwischen allerdings viel schwieriger als früher. Er konnte sich nicht einfach irgendwo hinsetzten und seine Ruhe haben. Er musste stets darauf achten, dass er nicht von Fans erkannt wurde.

Die einfachsten Methode war da natürlich ungeschminkt zu bleiben, weil er dann wie ein vollkommen anderer Mensch aussah, aber er hatte sich ja nun mal vorhin aufgebrezelt wie eine Diva.

„Was meinst du?", fragte Ruki unschuldig. „Verdammt, ich hab mir Sorgen gemacht. Erst haust du ohne einen Ton zu sagen ab und dann tauchst du den ganzen Tag nicht mehr auf. Nicht mal bei der Probe warst du. Ich hab sie abgeblasen und dich überall gesucht. Du bist ja nicht an dein Handy gegangen", schnauzte Aoi sauer durch den Hörer.

„Ich brauchte einfach ein paar Stunden für mich", meinte Ruki geknickt. „Toll, das hättest du aber auch sagen können. Du musstest nicht einfach abhauen. Du hättest sagen können, dass du nicht mit mir zusammen ziehen willst oder dass du drüber nachdenken willst oder sonst was, aber nicht Hals über Kopf einfach abhauen."

„Es tut mir leid, okay? Ich... werd nach Hause gehen. Oder soll ich noch mal vorbei kommen?", fragte Ruki kleinlaut. Er wusste selbst nicht ganz auf welche Antwort er hoffte.

„Mir egal. Du kannst kommen oder es lassen. Aber wenn dir das nächste Mal, was nicht passt dann sag es gleich. Meinst du ich hätte dich rausgeschmissen oder sonst was, wenn du einfach „nein" gesagt hättest?"

„Nein, sicher nicht. Ich glaub, du bist jetzt viel mehr böse auf mich, als wenn ich abgelehnt hätte. Ich komme noch mal vorbei, aber ich werd nicht bleiben."

Ruki legt auf und machte sich auf den Weg. Er versuchte sich darüber klar zu werden, was sein Problem war. Er hatte keine Ahnung, was diese Blockade in ihm auslöste.

Er liebte Aoi, darin bestand kein Zweifel. Warum hatte er dann trotzdem noch immer diese Beziehungsangst?

Ein Zusammenziehen musste ja auch nicht sofort bedeuten, dass er für immer an Aoi gebunden war. Er würde ihn ja nicht heiraten, sondern nur eine Wohnung mit ihm teilen.

Er wollte doch eh, dass Aoi immer an seiner Seite war, weshalb also nicht auf diesem Wege?
 

Ruki schloss die Tür auf, inzwischen besaß er ja einen Schlüssel zur Wohnung, und betrat das Wohnzimmer.

„Hey Ruki-lein!", gröllte ihm ein aufgedrehter Yune entgegen.

Was zur Hölle trieb der denn jetzt hier? Ruki war zur Zeit voll und ganz sein zweites Ich und hatte keinerlei Sinn für aufgedrehtes und kindisches Getue. Außerdem wusste Aoi doch, dass er kommen würde und sie gerade Stress hatten. Wieso hatte er ihn also überhaupt herein gelassen?

„Was machst du denn hier?", fragte er daher direkt. „Na, ich besuch mal mein Aoi. Ich seh ihn ja kaum noch. Du hast ihn mir ja förmlich weggenommen."

Yune grinste und hing sich provozierend an Aoi, den dies überhaupt nicht zu stören schien.

In Ruki kochte sofort die Eifersucht hoch, denn das war längst kein Einzelfall mehr. Klar, die beiden waren die besten Freunde, da sie sich ja auch länger kannten, aber trotzdem. Er ging Ruki’s Ansicht nach zu weit. Immer öfter tauchte Yune unangekündigt auf und nahm Aoi mehr und mehr für sich ein.

„Tja, Pech. Und jetzt muss ich dich leider auch schon wieder rausschmeißen, weil ich mit Aoi reden muss."

„Ich hab aber keine Lust zu gehen. Du kannst mich hier nicht rausschmeißen. Das ist nicht deine Wohnung und ich bin nicht dein Besuch."

Da hatte er natürlich Recht. Ruki saß in der Falle. Er konnte nichts tun, außer hoffen, dass Aoi auf seiner Seite stand.

„Yune, kannst du gehen? Ich hab dir ja gleich gesagt, dass du nicht lang bleiben kannst", forderte dieser nun tatsächlich.

Ein Punkt für Ruki.

Er streckt, hinter Aoi’s Rücken, Yune siegessicher die Zunge heraus, als letzterer die Wohnung verließ.

„Du willst also reden?", fragte Aoi schließlich und ging, ohne Ruki, anzusehen zur Couch. Diese war eindeutig der begehrteste Ort in diesem Appartement. Egal wer kam, er setzte sich direkt dort hin. Kein Wunder, so groß und einladend, wie sie da mitten im Raum stand.

„Ich... Können wir das Thema nicht einfach vergessen?" Ruki sah geknickt zu Boden. „Meinetwegen. Es war nur ein Vorschlag. Ich zwinge dich zu nichts, auch wenn ich es sehr schade finde", meinte Aoi. Mit diesem Satz versetzte er Ruki gleich wieder das Gefühl, das falsche zu tun, denn so fühlte er sich schuldig, weil er seinen Freund ja enttäuschte.

„Ich hatte mir das nur überlegt, da du eh ständig hier bist und dein halbe Haushalt sich ebenfalls hier befindet. Aber es ist wirklich okay. Wir sind ja auch erst neun Monate zusammen. Andere warten Jahre bis sie diesen Schritt verwirklichen."

„Wirklich?" Aoi stand auf und lächelte. „Ja, wirklich", sagte er sanft und blickte Ruki fest in die Augen, bis auch der endlich wieder ein Lächeln im Gesicht hatte. Dann küsste er ihn und sie überlegten sich, wie sie den angebrochenen Abend verbringen könnten.
 

Wieder einmal saß die gesamte Band in einer Fernsehshow und wurde interviewt. Die Fragen waren eigentlich immer die gleichen. Man solle sich doch bitte vorstellen, dann Fragen zur neusten Single und nebenher alberte man herum. Immer dasselbe Spiel.

„Aoi, wie wir alle wissen, sind Sie und Ruki, zur großen Enttäuschung Ihrer weiblichen Fans, ja bereits vergeben (ein lautes Seufzen ging durch die Reihen der Fans) und das aneinander. Es gibt da ja diesen sogenannten Fanservice, auf den die Mädchen bekanntlich sehr abfahren. Wilde Knutscherei und Fummelei auf der Bühne, um es mal ganz abgedroschen und gerade heraus zu sagen. Aber wie kommt es, dass dieser nie zwischen Ihnen beiden statt findet und was halten Sie davon?"

Diese Frage hatte Aoi schon etliche Male beantwortet. Er hatte sich beinahe schon so etwas wie eine Standart-Antwort zurecht gelegt. „Erst einmal, ja es stimmt, dass wir aneinander vergeben sind. Wir sind immer noch glücklich, daran hat sich nichts geändert. Und zum zweiten, kann ich nur immer wieder sagen, dass dies beabsichtigt ist. Denn Fanservice ist die eine Sache. Das ist nichts echtes, wie jedem klar sein sollte. Doch wenn ich Ruki küsse, dann hat das etwas zu bedeutet und das ist unsere Privatangelegenheit und hat nichts auf der Bühne verloren."

„Okay, ich denke, das sehen alle, wenn auch nur schweren Herzens, ein. Aber dann hab ich noch eine Frage. Oder eher noch eine Bitte an unseren Kameramann. Ich will ja unseren Zuschauerinnen hier nichts vorenthalten. Kommen Sie doch mal hier rüber."

Der Kameramann tat dies und schwenkte auf Aoi und Yune. „Ruki, sehen Sie die Sache genauso, wenn zwischen Aoi und den anderen Bandmembern Fanservice statt findet oder werden sie da nicht doch etwas eifersüchtig. Wenn sie sehen, dass ihr Freund und sein bester Kumpel hier im Studio Händchen haltend sitzen. Gilt das denn als Fanservice, wenn die Fans das, wie gerade eben, gar nicht sehen konnten?"

Ruki fiel beinah aus allen Wolken. Aber er war Profi und ließ sich nichts anmerken. Doch innerlich tobte er vor Wut. Yune tat das doch alles mit Absicht. Das war doch eindeutig kein Fanservice. Fanservice war, wie der Reporter sagte, nur dann welcher, wenn es die Fans auch sehen konnten. Was die da trieben, taten sie ja mehr oder weniger heimlich, „unterm Tisch".

„Ich werde natürlich nicht eifersüchtig", sagte Ruki mit fester Stimme. „Ich vertraue Aoi genauso wie er mir. Die beiden haben sicherlich gedacht, dass Ihre Kamera das einfängt."

Aoi hatte Yune inzwischen losgelassen, was Ruki ein wenig erleichterte. Aber seine Wut auf Yune, die er nun seit schon einigen Tagen mit sich trug, verminderte das kaum.

Ruki hatte den bösen Verdacht, dass Yune versuchte, ihm Aoi auszuspannen.

Vielleicht wollte er einfach nur wieder mehr Zeit mit seinem besten Freund verbringen, könnte man vermuten. Aber dann würde er das sicherlich nicht auf diese Art und Weise zeigen.

Dann würde er nicht, wie eine Klette, an Aoi kleben und ihn zu jedem möglichen Zeitpunkt berühren und zweideutige Sprüche ablassen.

Fanservice mit dem Drummer war schwierig auf der Bühne, deshalb war das immerhin ein Anblick, der Ruki erspart blieb.

Er musste sich aber trotzdem etwas einfallen lassen. Vielleicht sollte er einfach einmal mit Yune reden? Wahrscheinlich war das Ganze doch nur ein Missverständis und alles würde sich aufklären. Er konnte Yune ja nicht einfach beschuldigen. Schließlich waren sie Freunde.

Ja, das war sicher das beste. Er würde gleich nachher gucken, ob er einen Moment fand, in dem er allein mit Yune sprechen konnte.

Schnell konzentrierte sich Ruki nun wieder auf das Interview und verschob diese Gedanken erst einmal auf später.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-02-12T17:29:09+00:00 12.02.2009 18:29
Kawaiii~
es geht endlich weiter (<-- vor ner woche hab ich die geschichte erst gefunden O.ô)
voll süss, wie Ruki eifersüchtig wird.
Aber ich kann Yube allmählich immer weniger leiden O.ô
Ok, ich bin eh ein Kai-Fan, aba trozdem.
naja, freu mich richtich doll, dass du weiter schreibst ^-^
freue mich schon auf das nächste Kappi

LG
Hina


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