Zum Inhalt der Seite

Angels of Familys

The hard way of life
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gnomes Tempel

Kapitel 75
 

Auf Kratos Anweisung hin machten sie sich als erstes auf den Weg zu Gnomes Tempel, da dieser der nächste war. Da er sich schon so gut auszukennen schien, überließen sie ihm auch die Führung, worüber sie später auch richtig froh waren. Schon als sie die Höhle betraten blieb der Engel augenblicklich stehen, als plötzlich die Erde unter ihren Füßen bebte und bewahrte die Gruppe so davor von herabstürzenden Trümmern erschlagen zu werden.

  "Was? Schon wieder ein Erdbeben?", wunderte sich Genis laut.

  "Hier gibt es ständig Erdbeben.", erklärte ihnen aber Kratos, der weiterhin ganz ruhig blieb. "Immerhin ist das Gnomes Tempel."

  "Oh.", meinte Lloyd und sah auf den Weg gerade vor ihnen lag. "Dann sollten wir wohl besser aufpassen."

  "Das sowieso!", sagte sein Vater daraufhin in einem tadelnden Ton, woraufhin Lloyd leicht zusammenzuckte. Er wusste worauf sein Vater hinaus wollte. Er hätte bei Rodyle vorsichtiger sein sollen. Doch die Sache mit Colette.hatte ihn mal wieder dazu gebracht zu handeln, ohne nachzudenken.

  "Egal, gehen wir weiter.", brummte Lloyd mit nun deutlich weniger Begeisterung.

Wieder einmal zeigte sich, dass man nie auslernte. Als sie in Gnomes-Tempel auf die komischen Gnomletten trafen, von denen mal wieder nur Kratos nicht überrascht war, wurde das allen schnell klar.

Schließlich kamen sie aber zu einem, der sie nicht vorbei lies.

  "Halt, ich lass euch nicht vorbei ihr Nieten!", rief das kleine Kerlchen, was vor Selbstbewusstsein nur so strotzte.

  "Was?", fragte Sheena schon genervt. Diese kleinen Kerle gingen ihr wirklich langsam auf die Nerven. Andauernd wollten die irgendetwas von ihnen! "Und warum nicht?"

  "Ich will etwas scharfes!", war die grobe, direkte und sehr kurze Antwort des kleinen Kerlchens.

  "Was scharfes?", fragte Lloyd überrascht nach.

  "Ja, scharf, scharf, scharf!", rief der Knirps und die Gruppe wusste nicht so recht was sie davon halten sollten, bis Raine etwas einfiel.  

  "Wir könnten Curry machen, das ist scharf."

  "Das ist eine gute Idee Professor!", stimmte Lloyd ihr auch sofort begeistert zu, denn das würde bedeuten, dass sie sich ausruhen konnten, während einer von ihnen kochte.

  "Und wer kocht?", fragte Vivi in die Runde und für einen kurzen Moment wurde es still.

Alle schwiegen und sahen sich gegenseitig an, bis Lloyd beschloss die Sache einfach in die Hand zu nehmen.

  "Ann. Würdest du kochen?"

  "Was, ich?", fragte diese völlig überrumpelt, doch nach kurzem Überlegen hatte sie nichts dagegen. "Na gut, wenn ihr das möchtet."

  "Sicher doch!"

Und damit fing Ann an zu kochen, wobei Genis ihr nur dabei half zu überprüfen ob sie auch alle Zutaten dabei hatten. Die anderen nutzten die Zeit um sich auszuruhen und sich um ihre Waffen zu kümmern.

Es dauerte seine Zeit, in dem der Gnome fürchterlich quängelte und jammerte, wann sie denn nun endlich mit dem „scharfen Essen“ fertig war. Als erstes gab sie der Gnomelette einen Teller von dem Curry, dann bediente sie die anderen.

  "So, das ist also scharf...", murmelte der kleine Kerl vor sich hin und aß das Curry mitsamt dem Teller auf. "Oh!! Scharf, scharf, scharf!"

  "Also ich glaube der kapiert einfach nicht was scharf ist.", murmelte Lloyd, zwischen zwei Bissen. "Hm, aber es ist wirklich gut. Danke Ann."

  "Oh, gern geschehen. Ich bin froh das es euch schmeckt.", sagte Ann sehr erfreut darüber und die anderen stimmten Lloyd zu.

Das Essen tat allen gut und es sorgte dafür, dass sich alle ein wenig entspannten. Nachdem sie fertig waren und soweit aufgeräumt hatten, wobei sie diese Gnomelette nicht aus den Augen ließ, dachten sie darüber nach wie es nun weiter gehen sollte.

  "Also, lässt du uns nun vorbei?", fragte Lloyd den kleinen Kerl dann.

  "Klar, ich zeig euch sogar den Weg.", rief die Gnomlette und machte sich auch schon auf den Weg, während die anderen ihm verblüfft nachsahen.

Doch dann beeilten sie sich mit ihm Schritt zu halten und so führte er die Gruppe durch den Untergrund von Gnomes Tempel. Immer tiefer führte sie ihr Weg, wobei sie auch einige Monster trafen, die sich aber als kein Problem für sie herausstellten. Wenn man mal davon absah, dass das kleine Kerlchen jedes mal durchdrehte wenn er glaubte, dass ihm ein Monster zu nahe kam. Also mussten sie den kleinen Wicht auch noch beschützen.

Schließlich hatten sie ihr Ziel dann aber doch noch erreicht und Sheena trat vor um mit Gnome zu reden. Dieser erschien auch sofort und entpuppte sich als eine Art riesiger Maulwurf.

  "Ach, wie süß!", rief Vivi da in die andächtige Stille, woraufhin sich alle Blicke kurz zu ihr wandten, ehe sie wieder zu Gnome sahen.

Also begann Sheena mit ihrem Spruch, den sie immer anwendete um mit den Elementargeistern einen Pakt zu schließen.

  "Aha, du bist also eine Beschwörerin, was?", sagte Gnome recht locker. "Tut mir echt leid man, aber ich habe bereits einen Pakt mit Mithos geschlossen."

Sheena nickte und wahr keineswegs mehr unsicher deswegen. "Gnome, ich bin Sheena. Ich bitte dich deinen Packt mit Mithos aufzuheben und einen neuen einzugehen. Mit mir."

Der Elementargeist jedoch sah sie nur komisch und anscheinend auch etwas gelangweilt an.

  "Man, wie redest du denn? Das hört sich vielleicht komisch an!"

Nun war es Sheena, die mehr als überrascht und verwirrt wirkte. "Äh, das hat man mir so beigebracht.", stotterte sie zu ihrer Verteidigung.

  "Ach so? Na egal, dann legen wir mal los!", und ohne ihnen Zeit zu lassen sich auch nur darauf vorzubereiten griff er an.

Zwar konnten sich alle gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, doch durch die Attacke von Gnome lösten sich einige große Steinbrocken von der Decke und teilten den Raum in zwei Hälften auf. Somit war allerdings auch die Gruppe getrennt. Lloyd, Ann, Sheena und Zelos befanden sich auf der Seite, auf der Gnome stand und der Rest der Gruppe auf der anderen. Doch viel Zeit um darüber nachzudenken hatten sie nicht, da der Elementargeist ihnen anscheinend keine Zeit zum Luft holen geben wollte. Erneut griff er die vier übrigen an und sie mussten erst einmal ausweichen. Dann jedoch hatten sie sich wieder gefangen und begannen erst so richtig zu kämpfen.

Während die vier Freunde sich voll auf den Elementargeist konzentrieren mussten, wollten die anderen schon die störenden Felsen mit Magie beseitigen, doch Kratos hielt sie auf.

  "Lasst sie das alleine machen.", sagte er. Dafür wurde er von den anderen mit einem unverständlichen Blick betrachtet. "Wir würden sie nur ablenken, wenn wir laut werden, also sehen wir einfach mal ob sie klar kommen."

  "Und wenn sie nicht damit klar kommen?", fragte Genis ihn immer noch überrascht und verwirrt.

  "Dann können wir immer noch eingreifen."

Doch die vier schienen sogar ganz gut damit klar zu kommen. So schafften sie es dann sogar Gnome ohne die Hilfe der anderen zu besiegen.

Kaum gab sich der Elementargeist geschlagen, als plötzlich auch die Felsen, die ihnen den Weg versperrten, verschwanden und sie wieder zu den anderen konnten.

  "Hey, das ist unfair!", beschwerte sich der Elementargeist aber sofort. "Was soll der vier-gegen-einen-Mist?! Mithos hat es damals ganz allein geschafft!"

  "Äh, was?", fragte Lloyd als erster Überrascht, während Sheena schon Sorgen hatte, dass sie den Elementargeist verärgert hatten.

  "Ach, egal. Also los, komm schon! Leg dein Gelöbnis ab!"

Während sich die Meisten von ihnen über das Verhalten des Elementargeistes wunderten, legte Sheena, immer noch sichtlich verwirrt, ihr Gelöbnis ab, während Kratos stumm vor sich hin grinste und sich zu amüsieren schien.

  "Ein komischer Elementargeist.", sagte Genis als Sheena den Pakt mit Gnome geschlossen hatte.

  "Nun, Hauptsache wir haben den Pakt geschlossen.", warf Raine ein.

  "Ja.", stimmte ihr Kratos mit einem kurzen Nicken zu und drehte sich dann auch sogleich um. "Gehen wir.", und schon setzte er sich in Bewegung.

Nach kurzem Zögern folgten ihm die anderen.
 

Als sie Gnomes Tempel verlassen hatten, machten sie vor dem Eingang der Höhle Rast und erholten sich von dem harten Kampf. Während sie aßen, besprachen sie ihre weitere Vorgehensweise.

  "Wo sollen wir dann als nächstes hingehen?", fragte Presea als sie gerade geschluckt hatte.

  "Ich habe gehört, dass der Elementargeist Celsius in der Nähe von Flanoir sein soll.", überlegte Regal laut und Kratos stimmte ihm zu.

  "Richtig gehört. Celsius befindet sich in einer Höhle nahe Flanoir. Das sollte unser nächstes Ziel sein."

  "Dann sollten wir uns beeilen.", meinte Lloyd wieder enthusiastisch. "Je eher wir mit allen Elementargeistern einen Packt geschlossen haben, umso besser!"

  "Hm.", brummte sein Vater aber nur dazu und sah nachdenklich zu Boden. Er hatte dazu immer noch so seine Zweifel, aber ohne Beweise, wäre es töricht gewesen der Gruppe davon zu erzählen.

  "Aber zuerst ruhen wir uns aus.", meinte Raine nach kurzem Schweigen und nachdem sie die Gesichter der jüngeren gemustert hatte. "Der Kampf heute war anstrengend und wir alle haben etwas Ruhe bitter nötig."

Dem hatte keiner etwas entgegen zu bringen und schon bald waren alle müde und erschöpft eingeschlafen, während Kratos, mal wieder, Wache hielt.
 

Am nächsten Morgen machten sie sich dann sogleich auf den Weg nach Flanoir, was mit den Rheairds ja kein Problem darstellte.

  "Wir sollten die Leute hier fragen. Sie wissen vielleicht wo wir den Tempel des Eises finden.", schlug Genis vor, als sie hier ankamen.

  "Ja, das ist eine tolle Idee Genis.", stimmte ihm Colette sofort zu und so teilten sie sich auf um die Bewohner Flanoires zu befragen.

Verwundert sah Lloyd seinen Vater an. "Weißt du denn nicht wo der Tempel ist?"

Darauf bekam er jedoch keine Antwort. Sein Vater ignorierte ihn einfach. Das machte Lloyd zwar wütend, doch er wusste, dass es nichts bringen würde ihn drängen zu wollen.

  "Wohin gehst du?", fragte Lloyd, als Kratos sich Richtung Ausgang begab.

  "Ein wenig spazieren.", sagte Kratos und drehte sich zu ihm um. "Willst du mitkommen?"

Das überraschte Lloyd zwar, aber er sagte nicht Nein. In letzter Zeit war viel passiert und so ein ruhiger Spaziergang mit seinem Vater zum entspannen und ein wenig zu reden, hörte sich doch ganz nett an.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück