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Stargate - New Legend

Stargate - Fremde Welte
von

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Evolution

P5X-605 – Alpha Basis
 

Während die Kämpfe noch überall am Toben waren, kam General Camille la Croix langsam wieder zu Bewusstsein. Erst nach ein paar Minuten Realisiert sie, wo sie sich überhaupt befand, weswegen sie O’Neill innerlich verfluchte. Als sie wieder bei vollem Bewusstsein war, ließ sie sich zur Kommandozentrale der Basis bringen, wo sie das Kommando übernahm und so am Geschehen teilnahm. Dabei hörte sie den verschiedenen Funksprüchen zu und biss sich bei jeder Verlustmeldung, leicht auf ihre Unterlippe. Als dann wieder eine Verbindung zu dem Spionagesatelliten hergestellt war, konnte sie auch die Bewegungen aller Verbände sehen, doch bleiben die der Feinde verborgen, was sie innerlich regelrecht nervte.
 

Als sie dann der Funkspruch von jemanden namens Foehammer hörte, dass sie einen Schwerverletzten, sowie zwei Gäste bei sich hatte, ging sie zum Eingang der Basis, wo sie bereits Dr. Beckett mit seinem Team, sowie einige Marines an trief. „General, sie sind schon wieder auf den Beinen? Sollten sie sich nicht noch ein wenig ausruhen“ fragte er sie, als sie sich neben sein Team hinstellte, wobei er sie mit einem besorgten Blick musterte. „Aber sicher Doc, oder sehe ich so aus, als würde ich Däumchen drehend in meinem Zimmer sitzen, während alle anderen um ihr Leben kämpfen“ sagte sie mit kühler stimme, worauf der Arzt sie ernst ansah. „Nun, das habe ich nicht gesagt Ma‘am“ meinte er nur mit ernster Stimme. Als dann eine Stimme über die äußeren Lautsprecher „Transporter nährt sich der Basis, ich Wiederholle, Transporter nährt sich der Basis“ sagte, blickte la Croix in den Himmel und suchte diesen nach dem Transporter ab. „Ich wusste gar nicht, dass wir Puddle-Jumper auf der Alpha Basis haben“ gab sie von sich, worauf Beckett und einige Soldaten grinsten. „Haben wir auch gar nicht, aber lassen sie sich selber überraschen General“ meinte er nur, worauf der seinem Team zu verstehen gab das sie rausgehen sollte.
 

Camille, die Beckett’s Aussage ein wenig verwirrt hatte, folgte ihnen und als sie draußen war, verstand sie auch, was er gemeint hatte. Als die den Transporter sah, welcher vor dem Eingang der Alpha Basis, zur Landung ansetzte. So einen Typ hatte sie bisher noch nie gesehen.
 

Kaum hatte der Transporter auf dem Boden aufgesetzt, traten einige Soldaten heraus, wobei sie einige als Personal der Basis oder von BC-304 Schiffen sofort wieder erkannte, doch sah sie auch Uniformen und Abzeichen, die ihr nicht geläufig waren. Ebenfalls sah sie, dass einige der Männer erschöpft von den Kämpfen waren, was sie auch gut verstehen konnte.
 

Unterdessen wurde der Verletzte, welcher von einigen Soldaten rausgetragen wurde, auf die Trage gelegt und im Laufschritt von den Ärzten in die Basis geschoben wurde. Als dann die die Beiden Gäste in Begleitung zweier Männer rauskamen, ging sie auf die vier Personen zu, worauf Ambrose, als er sie sah, vor ihr salutierte, während der andere, der die Insignien eines Majors hatte, nichts dergleichen tat. „Schön sie zu sehen Ambrose“ begrüßte sie den Colonel, bevor sie den Major musterte, der sie Ernst anblickte. „Ich glaube, wir hatten noch nicht das Vergnügen Major….“ Sprach sie diesen an, worauf er nur grinste. „Tavington, Major John Tavington. Sektion ONI Ma’am“ sagte dieser, wobei er sah, wie der General ihre Stirn runzelte. „Sektion ONI?“ gab sie nur fragend von sich, da sie diese Antwort mehr als nur verwirrte. Besonders da ihr diese Sektion nichts sagte, besser gesagt, sie hatte nie vorher davon gehört. „Wer ist ihr Vorgesetzter Offizier Major?“ fragte sie dann neugierig. „Ma’am, mein Vorgesetzter ist Admiral William Catman“ sagte er in einem ruhigen Ton, wobei er sah, das diese Antwort sie immer weiter verwirrte. Admiral William Catman? Ist er nicht vor drei Jahren, nachdem er seinen Dienst überraschend gekündigt hatte, spurlos verschwunden schoss es ihr durch den Kopf, als sie Tavington ansah. Egal, darum werde ich mich später kümmern sagte sie sich in Gedanken, wobei sie sich nun den beiden Frauen zuwandte. „Und wer sind sie?“ fragte sie dann die beiden direkt.
 

Tacita und Aglaia, die, seit sie an Bord des Pelikans-Transporters gebracht wurden, schwiegen den ganzen Flug über. Dabei hatte Aglaia ihre Schwester die ganze Zeit über finster angesehen, wobei sie ihr zu verstehen gab, das sie nichts schweigen sollte. Auch hatte sie hin und wieder zu dem verletzten Piloten geblickt, der noch immer nicht bei Bewusstsein war, aber dessen Co-Pilotin inzwischen wieder zu Bewusstsein gekommen war. Nachdem der Transporter dann gelandet war, wurden sie von den beiden Männern, welche die ganze Zeit neben ihn gesessen hatten, hinausbegleitet. Doch kaum waren sie Draußen, wurden sie schon eine Frau erwartet und wobei Aglaia sofort verstand, als sie das Verhalten von Ambrose beobachtete, wie die eine ihn genannt hatte, dass sie das Sagen zu haben schien. Das trifft sich gut, sagte sie sich in Gedanken, wobei sie auch dem Gespräch der anderen zuhörte. Als sie den Namen William Catman hörte, zuckte sie kaum merklich zusammen.
 

Doch als sie dann von der Frau angesprochen wurde, blickte sie diese ernst an. „Ich heiße Aglaia und das ist meine Schwester Tacita“ sagte sie mit sanfter Stimme. „Gut, ich bin General Camille la Croix, wie die beiden Herren heißen, wissen sie ja nun“ sagte Camille und grinste. „Doch, was mich mehr interessiert, was sie sie hier machen“ fragte sie dann direkt. „Wir beide sind Wissenschaftler und gehören zu den Tok’ra“ antwortete Aglaia. Doch kaum hatte sie das gesagt, rastete Tacita aus. „Tok’ra? Bist du noch von Sinnen Schwester. Ich bin ein Systemlord und würde mich niemals euch anschließen“ fauchte sie wütend, wobei ihre Augen aufglühten. Als Ambrose und Tavington das Wort Systemlord hörten, sprangen sie zur Seite und dabei fast synchron ihre Waffen hoben. „Senkt die Waffen“ sagte Camille und grinste Tacita an. „Sie mag ein Systemlord sein, aber da sie mit einem Tok’ra hier ist, bedeutet dies, das sie entmachtet wurde“ sagte sie ruhig, wobei ihr Blick zu Aglaia wechselte, die schweigend ihr zunickte, worauf die Offiziere ihre Waffen senkten. „Und was soll nun mit den beiden passieren“ fragte Ambrose, der Tacita skeptisch musterte. „Nun meine Herren, die beiden Damen sind auf weiteres unsere Gäste und sollen auch so behandelt werden“ sagte sie, wobei ihr Stimme ernst wurde. „Ich will nur, dass sie die Basis nicht ohne meine Erlaubnis verlassen, kann ich mich auf darauf verlassen“ fragte sie die beiden Frauen.
 

Aglaia blickte kurz ihre Schwester an, bevor sie wieder den General ansah und nickte. „Sie haben mein Wort, das wir die Basis nicht verlassen werden, doch habe ich eine Bitte an sie“ sagte sie, wobei sie Camille ernst ansah, die ihr zunickte. „Ich würde gerne den verletzten Piloten besuchen, sobald es möglich ist“ sagte sie, worauf Camille eine Augenbraue hob. „Nun, ich glaube dem spricht nichts entgegen“ sagte sie, als plötzlich die Funkgeräte der beiden Offizieren ein knacken von sich gaben, bevor man Beckett „Wer war der Idiot, der behauptet hat, das der Pilot schwerverletzt ist. Ich habe ihn untersucht und er halt nicht mal einen Kratzer“ sagen hörte. Ambrose und Tavington blickten sich verwirrt an, da sie beide sie Wundes der Piloten verbunden hatten, auch Camille musterte die beiden Offiziere ernst. Was keiner der drei Anwesenden bemerkte, war wie Aglaia einen verstohlenen Blick zu Tacita zuwarf und sie dabei angrinste. Beide Wussten, dass Ihr Experiment in gewisser Weise ein Erfolg war.
 

P5X-605 – Atmosphäre
 

Als die Piloten über Funk hörten, dass nun das letzte Feindliche Mutterschiff vernichtet worden war, begannen sie, die verbliebenden Feindlichen Jäger zu jagen und diese zu vernichten. Die Feindlichen Jäger, welche versuchten in den Weltraum zu flüchten, wurden von den Railguns der Sovereign und der letzten BC-304 vernichtet. Als alles vorbei war, seufze Leona leise vor sich hin, wobei sie ihren Jäger in Richtung der Alpha Basis steuerte. „Alpha Basis, hier spricht Storm Hawk“ sprach sie in ihr Mikrofon. „Hier Alpha Basis, was kann ich für sie tun Storm Hawk“ hörte sie einen Männliche Stimme sagen. „Erbitte Landeerlaubnis“ sagte sie kurz und knapp, worauf für einige Sekunden schweigen herrschte. „Landeerlaubnis erteilt, folgen sie dem Leitstrahl zum Landefeld Bravo“ hörte sie sagen, worauf auf ihrem Steuerungsdisplay ein gelber Pfeil erschien, der sie zum Landefeld führen sollte. „Danke Storm Hawk Over and Out“ sagte er sie dann, wobei sie ihren Jäger auf Kurs brachte und auf das angegebene Landefeld zuflog.
 

P5X-605 – Alpha Basis – Krankenstation
 

Als Alex langsam wieder zu Sinnen kam, konnte er den Schmerz, welcher über seinen Körper jagte, regelrecht spüren. Auch hörte er jemanden „Wer war der Idiot, der behauptet hat, dass der Pilot schwerverletzt ist. Ich habe ihn untersucht und er halt nicht mal einen Kratzer“ sagen, worauf er seine Augen aufriss, aber sie sofort wieder schloss, als ihn das Licht blendete. Wurde Gerry bei dem Absturz verletzt? schoss es ihm durch den Kopf, wobei er seine Augen langsam wieder öffnete und begann sich aufzurichten. „Alex?“ hörte er eine ihm vertraute Stimme sagen, wobei er in die Richtung blickte, aus der sie wahrgekommen hatte. Da saß Gerry und blickte ihn mit weitaufgerissen Augen an, was ihn etwas verwirrte. Wenn es nicht Gerry ist, wenn hat es dann von den Piloten erwischt? schoss es ihm augenblicklich durch den Kopf.
 

Eine Krankenschwester, die gerade nach den Verletzten sah, bemerkte, dass der Pilot bei Bewusstsein war, weswegen sie Dr. Beckett ansprach. Kaum hatte er das gehört, drehte er sich um und ging auf Alex zu. Als er vor ihm stand, leuchtete er ihm mit einer Kleinen Taschenlampe, wobei er ihn „Wie fühlen sie sich und sagen sie mir ihren Namen und ihren Rang“ fragte, kurz in die Augen, worauf Alex nur zusammenzuckte. „Lt. Colonel Ales Catman und wenn sie mir nicht mehr in die Augen leuchten, auf jeden Fall besser. Was zur Hölle nutzen sie da für ein Teuflisch Helles Licht“ sagte Alex Knirschend, worauf Beckett nur die kleine Lampe verwirrt ansah, aber nichts darauf erwiderte. „Nun Colonel…“ begann er reden, während er anfing, Alex gründlich zu Untersuchen. „… sie sind abgestürzt und man meinte, sie seien Schwer Verletzt. Das dachte ich zuerst auch, als ich ihre Blutverschmierte Pilotenuniform sah“ sagte er weiterhin ruhig, worauf Alex ihn nur ansah, aber schwieg. „Doch bei der ersten Untersuchung, als wir ihre Uniform ausgezogen hatten, fanden wir keinen einzigen Kratzer“ sagt Beckett beim beenden der Untersuchung und blickte dabei ihn an. „Also heißt es Doc, ich kann wieder in den aktiven Dienst?“ fragte er den Arzt, welcher nur den Kopf schüttelte. „Auf keinen Fall“ sagte er nur und wurde ernst. „Sie bleiben für ein paar Tage hier, da ich ein paar weitere Untersuchungen machen möchte, damit ich sicher sein kann, das sie nichts haben“ sagte Beckett, worauf Alex nur ein stöhnen von sich gab. Als der Doktor wieder gegangen war, trat Gerry an ihn heran und lächelte ihn an. „Freut mich, dass es dir besser geht, hatte mir schon ernsthafte Sorgen um dich gemacht, als ich dich so Blutüberströmt im Transporter sah“ sagte sie ruhiger, aber leicht zittriger Stimme, wobei sie Alex ansah. „Ruh dich aus, ich gehe mich mal nach der momentanen Lage erkundigen und komme dann auch sofort wieder hier her“ sagte sie noch zu ihm, bevor sie sich abwandte und die Krankenstation verließ.
 

Alex, der sich inzwischen wieder zurückgelegt hatte, streckte seine Hände aus und blickte sie sie an. Obwohl alles wie immer aussah, fühlte er sich ein wenig anders. Selbst der Geruch von Blut und verbrannten Fleisch nahm er besonders stark wahr, wodurch ihm leicht übel wurde. Nein, hier kann ich nicht ruhig liegenbleiben bleiben sagte er gedanklich zu sich und erhob wieder. Kaum war er aufgestanden, zog er sich das Krankenhaushemd, welche man ihm übergestreift hatte, ab und zog sich dann Hose, Hemd und Stiefel an. Als er angezogen war, blickte er sich um, doch niemand der anwesenden Ärzte und Krankenschwestern nahm Notiz von ihm. So weit, so gut sagte er sich in Gedanken, wobei er kurz darauf auch schon die Krankenstation verlassen hatte. Da er sich in der Alpha Basis auskannte, da er öfters hier gewesen war, suchte er den Raum auf, wo er ungestört seinen Gedanken nachgehen konnte.
 

P5X-605 – Alpha Basis
 

Nachdem sie gelandet war, begab sich Leona so schnell sie konnte zur Basis. Dort angekommen, fragte sie einen Soldaten, wie sie zur Krankenstation kommen kann. Nachdem man ihr den Weg erklärt hatte, suchte sie diese auf. Als sie sich nach Alex erkundigte, zeigte nur eine Schwester auf eine Trennwand, wobei sie meinte, das er dahinter liegen würde, doch als Leona nachsah, war das Bett frei. Verwirrt wandte sie sich an den nächstbesten Arzt. „Entschuldigung Doc, ich suche Lt.Col. Catman, mir wurde gesagt, das ich ihn hier finden würde“ fragte sie freundlich, worauf sich der Arzt ihr zuwandte und sie musterte. „Nun Major, denn müssten sie eigentlich dort drüben finden“ antworte er freundlich und lächelte dabei. „Nun Doc, aber da ist niemand“ sagte sie dann, worauf sie sehen konnte, wie das Lächeln des Arztes erstarb. „Wie bitte?“ brach er dann heraus und stürmte an ihr vorbei und riss die Trennwand zur Seite und blickte Fassungslos das Leere Bett an. „Wieso können Soldaten immer so schlecht Hören“ knurrte er leise, wobei er leise vor sich hin fluchte und Leona glaubte, den Namen Sheppard zu hören. Mit einem grinsen, schlich sich Leona dann davon und überlegte, wo Alex sich gerade aufhalten konnte.
 

***
 

Nachdem sie einige Orte aufgesucht hatte, steuerte sie nun den Trainingsraum an, wo sie nun Alex vermutete. Inzwischen hatte es sich rumgesprochen, das er einfach aus der Krankenstation verschwunden war, was sie ein wenig amüsierte. Als sie leise die Tür des Trainingsraums öffnete, konnte sie leise Geräusche wahrnehmen, weswegen sie etwas in den Raum linste. Wie sie erwartet hatte, war er dort und Trainierte ein wenig. Was ihr ebenfalls auffiel, war das, das er mit nacktem Oberkörper dastand und sie regelrecht sehen konnte, wie seine Rückenmuskeln arbeiteten. Als sie das sah, biss sie sich leicht auf die Unterlippe, wobei sie nicht bemerkte, wie sich jemand ihr nährte.
 

„Ein faszinierendes Exemplar, habe ich nicht recht“ sagte leise eine weibliche Stimme, wobei Leona leicht zusammenzuckte und die Frau neben sich entgeistert anstarrte. „Wer sind sie“ fauchte sie die leise an, wobei ihr gegenüber musterte. „Wie unhöflich von mir“ sagte die Frau und schenkte ihr ein sanftes Lächeln, bevor sie weitersprach. „Mein Name ist Aglaia und ich bin einer der beiden Personen, dem der nette …“ wobei sie ebenfalls durch den Türspalt linste und leicht grinste „.. und gutgebaute Mann sein Leben zu verdanken hat.“ Leona die das hörte, versteifte sich und blickte ihr gegenüber ernst an. „Puppe, mach dir keine zu großen Hoffnungen, er ist schon längst vergeben“ sagte sie ernst, worauf Aglaia sie verwundert ansah. Nach einer Weile lächelte sie nur und „Hmmm… hat der Major etwa selbst an ihm Interesse?“ sie dabei fragte. Leona, die unterdessen knallrot, als sie die Frage gehört hatte, begann zu stottern. Doch bevor sie etwas sagen konnte, wurde die Tür aufgerissen und Alex blickte beide an. „Ich wusste doch, der Geruch kam mir irgendwie bekannt vor Leona“ sagte er grinsend, wobei er Leona anblickte, die ihn nur verwirrt ansah, da sie seine Äußerung nicht verstand. Anscheinend wurde sein Geruchssinn intensiver geworden schoss es Aglaia und musterte Alex forschend. „Nun, wenn sie einen Moment Zeit haben, ich habe ein paar Fragen an sie“ sagte sie nach einer Weile, worauf Alex sie ansah. „Von mir aus“ sagte er nur, wobei er zur Seite trat und Aglaia den Raum betrat, worauf Leona ihr folgte.
 

P5X-605 – Alpha Basis - Kommandozentralle
 

Camille, nachdem sie sich von den beiden Offizieren und den zwei Besuchern verabschiedet hatte, war unterdessen zur kommandozentrale gegangen. Dort stand sie schweigend da, während die Soldaten die Truppen auf dem Boden weiter koordinierten. Inzwischen kam ein Funkspruch von der Sovereign, in dem es hieß, der letzte Feindliche Kreuzer vernichtet worden war, worauf in der Zentralle alle zu jubeln anfingen. Camille runzelte die Stirn, der Schiffsname war ihr unbekannt und sie fragte sich, ob dieses Schiff auch zu dieser Mysteriösen Sektion gehörte. Es war nun an der Zeit, einige Fragen zu beantworten, weswegen sie den Funkoffizier ansah. „Captain, schicken sie der Sovereign folgende Nachricht, dass ich ihren Commander sehen will“ sagte sie ernst, worauf der Offizier nur noch nickte und „Ja Ma’am“ sagte. Schon machte er sich daran, den Befehl umzusetzen.
 

Weltraum - U.S.S. Sovereign – Krankenstation
 

Während der Arzt William versorgte, piepte das Noyn‘s Headset, worauf dieser es aktivierte. „Noyn hier“ sagte er kühl, worauf er Lt.Wu zuhörte, die ihm von dem Funkspruch berichtete, welcher gerade von der Alpha Basis reingekommen war. Als sie fertig war, blickte er den Admiral an, dessen gebrochener Arm geschient wurde. „Sir, General la Croix wünscht sie zu sprechen“ sagte er mit ruhiger Stimme, worauf William ihn ansah. „Hmmm…. Sagen sie ihr, dass ich in 20 Minuten da sein werde“ sagte er zähne knirschend. Noyn nickte nur und sprach dann in sein Headset. „Lt. Wu, teilen sie dem General, das der Admiral in 20 Minuten bei ihr sein wird“ sagte er dann nur, bevor er sein Headset deaktivierte.
 

P5X-605 – Alpha Basis - Kommandozentralle
 

„Ma’am, der Admiral wird in 20 Minuten herkommen“ sagte der Funker und blickte die Generalin an, die ihm nur zunickte. Doch bevor sie etwas erwidern konnte, tauchte Beckett in Begleitung des Soldaten, der eigentlich auf Aglaia aufpassen sollte. Fragend blickte sie beide an, die ihr berichteten, das Alex und Aglaia verschwunden sind, worauf Camille leise seufze und sich dabei an ihre Stirn fasste. „Okay, die beiden müssen irgendwo sein, sucht sie“ sagte sie mit ruhiger Stimme, worauf die beiden ihr zunickte. Camille blickte auf ihre Uhr und wies den diensthabenden Sicherheitsoffizier, den Commander der Sovereign, sobald er da war, ihn in den Besprechungsraum der Basis zu bringen. Als dieser den Befehl bestätigte, verließ die die Kommandozentrale und ging zu dem Besprechungsraum. Dort angekommen, setzte sie sich in einen der Stühle, bevor sie eine Funkverbindung zu der Kantine öffnete und sich erst mal einen Tee bestellte.
 

P5X-605 – Alpha Basis – Trainingsraum
 

Nachdem die beiden Frauen eingetreten waren, schloss Alex hinter ihnen die Tür und musterte die Fremde Frau erstmals. „Nun, bevor sie irgendwelche Fragen haben, würde ich gerne wissen, wer sie eigentlich sind“ sagte er gelassen, wobei er sich auf eins der Trainingsgeräte hinsetzte und die Tok’ra ansah. Aglaia, die ihn ansah, nickt nur. „Ich heiße Aglaia und bin eine Forscherin der Tok’ra, aber sagen sie mal, wie fühlen sie sich“ fragte sie dann direkt, wobei sie merkte, wie der Mann eine Augenbraue hob.
 

„Sehr erfreut Aglaia, ich heiße Alex und das ist Leona“ sagte er freundlich, bevor er ihre Frage, nach seinem Wohlbefinden beantworte. „Nun, es geht mir ausgezeichnet“ sagte er ruhig, doch bevor er etwas anderes sagen konnte, ergriff Aglaia wieder das Wort. „Nur ausgezeichnet? Sonst nichts Nennenswertes? Wie zum Beispiel eine empfindlichere Nase?“ fragte sie dann, wobei sie darauf anspielte, was er vorher gesagt hatte, als er das mit dem Geruch meinte. Alex, der über diese Frage nachdachte, fragte sich, was die Tok’ra Lady wusste und wie viel sie eigentlich wusste. „Kann sein, wieso fragen sie“ sagte er dann, worauf Aglaia sich erhob und mit einer schnellen Bewegung Alex Niederdrückte und sich dabei über ihn beugte und ihm in die Augen blickte. Wie sie es erwartet hatte, veränderten sich für einen Augenblick seine Augen und hatten was Animalisches an sich. Doch wurde sie im nächsten Augenblick auch schon von Leona gepackt und von ihm runter gerissen. „Aber sonst ist alles bei dir in Ordnung“ hörte sie die junge Frau sagen, bevor sie Aglaia unsanft auf den Boden geworfen warf.
 

„Autsch“ gab Aglaia nur von sich, wobei sie die zwischen Alex und Leona hin und her sah. „Dankt man so jemanden, der einem das Leben gerettet hat?“ sagte sie nur, doch als sie Leona’s Blick sah, verstummte sie. Doch dann erhob sie sich langsam wieder und richtete sie ihre Kleidung etwas. „Nun ja, ich glaube das habe ich wohl verdient, aber das war es für mich Wert“ gab sie grinsend von sich und setzte sich wieder, wobei sich die beiden nun ansahen. „Nun gut, ich glaube ich bin wohl eine Erklärung schuldig“ sagte sie, worauf Leona ihr ins Wort fiel. „Ja, das bist du wohl“ hörte man sie nur sagen, wobei Alex ruhig blieb und erst mal zuhören wollte. „Zuerst, sie verdanken mir und meiner Schwester ihr Leben, da wir die ersten an der Absturzstelle waren. Und zum anderen sind sie nun durch unsere Hilfe auf die nächste Evolutionsstufe aufgestiegen“ sagte sie nur dann, worauf sich nun Alex einmischte. „Nächste Evolutionsstufe? Inwiefern?“ fragte er sie dann, weswegen sie ihn nur angrinste. „Nun ja, als wir dich gefunden haben, waren deine Überlebenschancen sehr gering gewesen, weswegen wir, besser gesagt ich, dir ein Retrovirus verabreicht habe. Dadurch habe ich dein Leben retten können. Denn dein Körper wurde durch das Virus verändert“ sagte sie mir ruhiger Stimme. Alex inzwischen hatte sich hingesetzt und hörte ihr aufmerksam zu. Leona hingegen ergriff dann wieder das Wort und fragte „Inwiefern verbessert und was hat es nun mit dieser nächsten Evolutionsstufe auf sich“ Aglaia direkt. Aglaia, die diese Frage erwartet hatte, grinste nur und lehnte sich leicht nach hinten. „Nun, um ihn zu retten, mussten wir erste was in seinem Körper aktivieren, was es seit Urzeiten in seinem Körper gibt. Doch vergaßen die Menschen diese Fähigkeiten, indem sie diese nicht mehr benutzten“ sagte sie ruhig, wobei eine Faszination in ihrer Stimme dabei war, doch merkte sie auch, dass die beiden ihr nicht richtig folgen konnten. „Nun, ich rede von Ur-Instinkten“ sagte sie nach einer Weile, wobei sie sich vorbeugte. „Diese wurden nun wieder aktiviert, wobei einige Sinne Schärfer. Gehör, Geruchssinn sind schon zum Teil erwacht, weitere werden noch folgen. Auch die Regenerationsfähigkeit gleicht der unseren, welche wir unserer Symbiose verdanken“ sagte sie mit ruhiger Stimme, wobei sie Alex die ganze Zeit angesehen hatte.
 

„Aber was ist der Zweck dabei? Und kann man das auch wieder rückgängig machen“ fragte er sie dann, worauf ihr Blick abwesend wurde. „Leider nein, sobald das Virus einmal aktiv geworden ist, kann man es nicht mehr stoppen und was den Grund angeht…“ sagte sie, wobei sie wieder ernst und „… geht es darum, Anubis zu besiegen“ noch sagte. Alex, als er das mit Anubis hörte, begann zu lachen, während Leona ruhig und Nachdenklich wurde. „Wisst ihr Tok‘ra denn nicht, das Anubis vor Jahren besiegt worden ist“ sagte er grinsend. „Nun, das scheint so nicht zu stimmen“ sagte Leona, worauf das Grinsen in Alex Gesicht verschwand und sie verwirrt anblickte. „Unsere ursprüngliche Mission lautete, Sachmet daran zu hindern, Anubis wieder auferstehen zu lassen. Doch dann kam der Angriff auf die Erde dazwischen und wir haben euch gerettet, wodurch wir unsere Mission abbrechen mussten“ sagte sie leise, doch beide konnten alles verstehen. „Ja und inzwischen ist er wieder auferstanden und auch im Besitz es Hok’tar Körpers, was ihn nun noch gefährlicher macht“ sagte Aglaia ruhig, wobei sie Alex wieder ansah. „Und die einzige Waffe, woran wir gearbeitet haben, war dieser Virus, welches nun in ihrem Körper ist. Du hast nun auch einen weiterentwickelten Körper, wenn auch nicht denselben wie Anubis, aber du bist ihm gewisser Weise ebenbürtig“ sagte sie ruhig, wobei sie sich erhob. „Ich lasse euch mal alleine“ sagte sie nur dann und ging zur Tür, wobei sie inne hielt. Ich freue mich, dass das Virus bei dir gewirkt hat und du nicht wie die anderen gestorben bist sagte sie nur noch in Gedanken, bevor sie den Raum verlassen hatte.
 

Alex inzwischen war in seinen Gedanken versunken und dachte über ihre Worte nach, während Leona ihn ansah. Nach einer Weile setzte sie sich neben ihn hin und stupste ihn dabei mit dem Ellbogen an. „Hey, bedenke es mal so, du hättest auch Tot sein können“ sagte sie nach einer Weile, worauf Alex sie nur schweigend ansah. „Außerdem, sieh es als ein Geschenk an“ sagte sie nur noch, wobei sie sich aufrichtete und ihm einen Kuss auf die Wange drücke. „Ich wünsche dir noch Frohe Weihnachten“ hauchte sie ihm leise zu, bevor sie ebenfalls den Raum verließ. Alex, der die Wange anfasste und ihr nachsah, fiel wieder ein, welches Datum heute war. Es war der 24.Dezember …..



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