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End of Love

mamxbun?
von

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Ende der großen Liebe

Die Senshis sind auf dem Weg zu Mamoru. Sie wollten mit ihm ein kleines Wörtchen wechseln. In letzter Zeit benahm er sich sehr komisch. Er vernachlässigte Bunny und beide wechselten kaum ein Wort miteinander. Jeder wusste das das nicht so weitergehen dürfte und so überredeten sie Bunny mit ihnen zu Mamoru zu gehen. Als sie vor seinen Appartment ankamen merkten sie das die Tür offen war.

"Komisch, Mamoru ist doch sonst nicht so ein achtloser Mann." meinte Ami.

"Und wie achtlos der Typ ist." meinte Rei, die immer noch wegen Bunny wütend auf ihn war.

Als sie eintraten waren alle geschockt, aber nicht das ganze Chaos war unfassbar. Nein, das unmöglichste war das Kleidungsstücke auf dem Boden lagen. Kleidungsstücke von einem Mann und einer Frau. Sie alle wussten genau was das hieß, aber so richtig glauben wollten sie es auch nicht. Sie gingen auf sein Zimmer zu und öffneten die Tür, welche auch nicht geschlossen war. Sie hatten es befürchtet.

"Oh mein Gott." flüsterte Minako. Bunny lief so schnell wie möglich vor dem Anblick weg.

"Bunny!" sagte Rei, die als erste ihre Stimme wieder fand. Sie hörten nur ein lauten Knallen von de r Tür.

"Was...?" fragte Mamoru, als er es hörte und machte seine Augen auf. Er sah die inneren Kriegerinnen bedrückt und traurig. Er wusste nicht was das sollte. Rei kam auf ihn zu.

"Mamoru, ich bin enttäuscht. Ich dachte wirklich das du sie liebtest. " sagte Rei eher traurig als wütend.

"Mamoru, hat dir die Vergangenheit nichts gelehrt? Bunny hat so vieles für dich aufgegeben"

"Ami lass es, du wirst nichts erreichen." meinte Rei.

"Was willst du damit eigentlich erreichen? Warum willst du Bunny wehtun. Reicht es dir denn nicht schon? Ich meine Ami hat Recht, sie hat ihr Königreich für dich aufgegeben" fragte Makoto.

"Ich dachte immer das du sie wirklich aufrichtig geliebt hast. Mit deinem ganzen Herzen. Eine unvergängliche Liebe, die niemals auseinander bringen kann, aber jetzt? Da frag ich mich wirklich wie vergänglich es sein muss und ob du sie wirklich geliebt hast. Sie hatte dich geliebt. Aufrichtig und ehrlich, aber am wichtigsten: sie war treu."

Wie tief muss es gehen, dass selbst die Kriegerin der Liebe daran zweifelte, ob er sie jemals geliebt hatte.

"Ich denke das das jetzt genug ist. Wir sollten und lieber um Bunny sorgen." meinte Ami und alle gingen.

"Wartet! Ich finde wir sollten sie lieber sich selber überlassen und ihr Zeit geben allein zu sein, um ihre Gedanken zu sortieren und über die Geschehnisse zu denken. Sie braucht jetzt Ruhe." meinte Rei.

"Das ist vielleicht eine sehr gute Idee." meinte Minako. Alle gingen an dem Tag nach Hause.

Auch Bunny war längt zu Hause. Ihre ganze Familie war für ganze zwei Tage zu ihren Verwandten gefahren. Sie hatte sich in ihrem Bett verzogen und unaufhaltsam geweint. Sie weinte ohne Ende und hatte es auch nicht vor damit aufzuhören. Warum? Warum tat er das? Warum wollte er sie so verletzen? Ist er jetzt glücklich? Was war aus der Liebe zwischen ihnen geworden? War sie nicht stark genug? Oder war das vorauszusehen und sie hatte es nur nicht kommen wollen sehen? War sie daran schuld? Oder hat ihre Liebe nicht gereicht? Warum hatte er sich so verändert? Die wichtigste Frage für sie jedoch war was aus den beiden werden sollte. Mit all diesen Fragen schlief sie ein.
 

Sie erwachte wieder in ihrem Traum. Sie hörte so viele Stimmen. Stimmen, die durcheinander ihr die Fragen stellte über ihre Beziehung zwischen ihm und dem Erdenprinzen. Ja, wie sollte es zwischen ihnen weitergehen? Alles um sie herum war dunkel. Genau wie ihr Kopf. Dann sah sie ein Licht. Instinktiv rannte sie auf das Licht zu. Sie erreichte einen wunderschönen Garten, welches mit den unterschiedlichsten Blumen bepflanzt war. Dann schritt eine Frau auf sie zu.

"Hallo Prinzessin Serenity, Prinzessin des weißen Mondes und Erbin des Throns. Ich heiße dich hier auf Eirene willkommen." begrüßte diese Frau sie. Sie wirkte aus sie nett und sehr freundlich.

"Ich bin Tritziana, Prinzessin von Crystal und Kriegerin der Kristalle im Kreise der uralten Kriegerinnen. Außerdem war ich eins ein Teil eurer Garde, die euch beschützen sollte." erklärte sie.

"Ein Teil meiner Garde?" fragte sie.

"Ja, denn diejenige, die das Chaos besiegt wird zu einer Botschafterin."

"Eine Botschafterin?" fragte Serenity noch mal.

"Eine Botschafterin des Friedens. So steht es in der alten Prophezeiung, die einst die Prinzessin des Kosmos uns aufgeteilt hatte." erklärte die Person.

"Wer ist denn die Prinzessin des Kosmos?" fragte sie.

"Das wirst du bald verstehen, wenn du deine Aufgabe als Botschafterin zu Ende gebracht hast."

"Was ist denn meine Aufgabe?" fragte Serenity wieder.

"Deine Aufgabe ist es mit uns durch das ganze Universum zu reisen und den Frieden einzubringen."

"Das ist doch wohl ein Scherz? Ich weiß das ich die stärkste Sailor Kriegerin bin, aber ich kann das doch nicht machen. Das ist zu viel der Ehren." meinte Serenity.

"Aber nein. Du wirst es schaffen da bin ich mir sicher. Du trägst sehr viel Hoffnung in dir und alle Krieger im Universum respektieren dich. Außerdem werden dir starke Krieger zur Seit gestellt." versuchte Tritziana.

"Aber was ist mit der Erde? Ich kann meine Freundinnen doch nicht dalassen. Außerdem ist dort..."

"Was? Deine Zukunft? Ich sag es dir nur ungern, aber du musst es einsehen. Der Prinz der Erde verändert sich und somit auch seine Liebe zu dir. Denkst du wirklich das ihr zusammen noch eine Zukunft aufbauen könnt? Und wenn du es tust, dann denkst du das du glücklich wirst und ihn wieder vertrauen kannst?" fragte Tritziana sie.

"Ich... Ich weiß es nicht." sagte sie und weinte wieder. Tritziana wischte ihre Tränen weg.

"Hey, du brauchst doch nicht zu weinen. Außerdem ist es doch auch besser um einen klaren Gedanken fassen kannst. Die Reise wird nur maximal ein Jahr dauern. Ich versprech's dir."

"Tritziana, warum bist du so nett zu mir? Wir kenne uns doch kaum."

"Vielleicht liegt es an meinen eigenen Erinnerungen. Ich weiß wie es ist eine enttäuschte Liebe zu haben. Damit schlage ich mich schon schließlich seit meinem 12.Lebensjahr durch."

"Danke Tritziana."

"Gern geschehen. Denk über meinen Vorschlag nach, Serenity. Ich werde in drei Tagen zu dir kommen" sagte sie und alles um sie herum verschwamm in einem dichten Nebel und sie wachte auf. Sie dachte darüber nach was Tritziana ihr gesagt hatte. Sie wusste was zu tun war. Sie rief all ihre Kriegerinnen an und sagte sie sollen sich morgen im Hikawa Tempel treffen.

Die Entscheidung

Bunny hatte ihren Entschluss gefasst. Auch was es ihrer Beziehung zu Mamoru betraf. Sie ging zu seiner Wohnung. Er machte auf und war leicht über ihren Besuch erstaunt. Er bat sie hinein. Keiner sagte was.

"Mamoru, wir müssen Klarheit sprechen lassen." sprach Bunny.

"Wie meinst du das Bunny?" fragte er.

"Ich weiß das du es auch bemerkt hast. Das zwischen mir und dir, das kann einfach nicht mehr weitergehen. Ich glaube auch das wir jetzt an einem Punkt ist, der das wichtigste unserer Beziehung bedeutet." deutete sie hin.

"Bunny, ich weiß das du gestern hier warst und ich hab auch ein wenig darüber nachgedacht. Mir ist klar, das das auch nicht geht. Vielleicht könnten wir es wieder versuchen. Bunny, ich will dich nicht verlieren." meinte er.

"Das hättest du früher bedenken sollen, Mamoru. Ich... ich hab mich dazu entschieden, uns zu trennen. Ich kann nicht jemanden lieben, der nicht das Gleiche empfindet wie ich. Ich hab mich so entschieden."

"Bunny, du meinst es doch nicht ernst, oder?" fragte er.

"Weißt du, genau das ist es. Wir wissen nie ob der andere es wirklich so meint. Um zurück auf deine Frage, ja ich meine es ernst. Das zwischen uns hat keinen Sinn mehr. Wir sollten uns nicht gegen das Schicksal wehren, das ist dumm. Wir sollten nach vorne sehen und die Vergangenheit ruhen lassen."

"Wie soll ich das tun? Meine Zukunft bist du und ChibiUsa."

"Das war auch eins meine Zukunft, aber es kommt der Tag, an dem sich jeder Weg irgendwann trennen muss und das ist jetzt der Zeitpunkt. Lebwohl, Mamoru." schluchzte sie. Ging aus der Wohnung und schloss die Tür hinter sich ab. Etwas später konnte man ein lautes Knallen hören, welches auch Bunny hörte. Sie ging weiter, ohne nachzusehen. Mamoru sank auf dem Boden und vergrub seine Hand in seinen schwarzen Haaren. Kaum zu fassen. Das einzig wichtige in seinem Leben war weg. Weg. An einem einzigen Tag verlor er das Licht, welches ihn am Leben erhielt. Sein Zukunft, die nun nur noch eine leere Dunkelheit ist und vor einer Stunde ein strahlendes Licht war. Das alles war nun Vergangenheit. Warum war er nur so dumm gewesen und hat eine Affäre angefangen? Wieso konnte er sich nicht einfach mit des glücklich sein was er hatte. Jeder andere wäre glücklich damit gewesen. Aber nein. Er musste ja so unüberlegt sein sich auf etwas einzulassen was ihn alles kostete. Er wusste nicht ob er den Verlust des Preises einstecken kann.
 

Etwas weiter von seinem Appartment

Bunny wusste was das eben war. Auch sie war verzweifelt. Heute war der dunkelste Tag an ihrem Leben. Nicht einmal in dem Kampf gegen Galaxia war sie so verzweifelt. Ihre ganze Zukunft ist nun dahin. Ihr Traum von einer heilen und friedlichen Welt, wo sie glücklich war und eine Liebe hatte. Die große Liebe, die sie heiraten sollte, aber das war nun geplatzt wie ein Seifenblasen. Alles für wofür sie gekämpft hatte, für was sie so viel durchleben musste und welches ihre ganze Hoffnung war, war nun nichts. Nichts, außer Leere. Was sollte jetzt werden? Sie dachte über so vieles nach, das sie nicht bemerkt hatte, wie sie eine Frau umrannte.

"Ich bitte um Verzeih..."sie stoppte.

"Tritziana? Du wolltest doch erst in drei Tagen kommen? Was machst du hier?" fragte sie.

"Ach weißt du... Ich hatte so eine Ahnung wie du dich entscheiden würdest und ich wollt dir etwas helfen das alles durchzustehen." erklärte sie.

"Du wusstest also das ich mit..." sie konnte das nicht weiter sagen. Es war zu schmerzlich für ihr.

"Ja, willst du's mir vielleicht erzählen? Es ist wirklich besser, wenn du es irgendjemanden erzählen würdest. Ich weiß das es nichtgrade das ist was du willst, aber vertrau mir. Ich kenne mich damit aus. Anfangs fiel es mir auch schwer, aber seitdem ich es jemanden anvertraut habe, geht es einem immer besser. Du solltest deinen Schmerz, deine Trauer und deine tiefe Verzweiflung nicht in dich hinein saugen." Bunny wusste das sie dieser Frau vertrauen konnte, ob es nun an ihre Weisheit lag oder an ihrer warmen Aura, die ihr nun als einzigstes Trost spendete. Beide stiegen dann in den Auto von Tritziana und fuhren dann an ein paar Straßen vorbei, aber hielten dann doch in der Nähe des Waldes an. Sie erzählte was sie nun getan hatte und wie es in ihrem Inneren aussah.

"Du hattest Recht, Tritziana, mir geht es jetzt viel besser. Danke."

"Nichts zu danken, Serenity. Das ist doch selbstverständlich."

"Nein. Weißt du, ich hatte immer gedacht das wenn der dunkelste Tag meines Lebens kommen wird, dann werden meine Freundinnen und Mamoru mir helfen und zur Seite stehen, aber genau das ist nicht passiert. Anstatt bist du hier und dafür bin ich sehr glücklich. Nochmals, vielen Dank."

"Ist schon gut. Wie ich sehe hast du dich auch entschieden mit uns ins Universum zu ziehen."

"Ja, aber da ist ein kleines Problem. Ich weiß nicht wie ich es meiner Familie sagen soll und ich weiß auch nicht ob meine Freundinnen es auch verkraften können. Sie werden es bestimmt nicht mögen."

"Zu deinen Freundinnen kann ich nicht viel sagen, aber du musste wissen, das sie deine Entscheidungen respektieren sollen und zu deiner Familie. Ich finde du solltest ihnen die Wahrheit sagen. Schließlich haben doch auch sie es verdient es zu erfahren."

"Du hast mir so viel geholfen und du hattest Recht. Ich vertrau darauf das du Recht hast."

"Dann muss ich mich bedanken. Soll ich dich mitnehmen?" fragte sie. Das ließ Bunny nicht zweimal sagen und nahm an. Als beide dann vor Bunnys noch Zuhause ankamen verabschiedeten sie sich.

"Ich hol dich dann morgen um halb 5 im Hikawa Tempel ab." sagte Tritziana.

Erklärungen

"Bunny, willst du uns etwas wichtiges mitteilen?" fragte ihre Mutter.

"Ja, könnt ihr euch bitte hinsetzen?"fragte sie ihre Familie.

"Wisst ihr ich muss euch etwas ganz Wichtiges beichten und ich hoffe das ihr es verkraften könnt."

"Man Bunny red nicht um den heißen Brei. Ich hab noch was wichtigeres vor, als dir zuzuhören."

"Dann wirst du bestimmt glücklich sein, wenn du hörst was ich euch jetzt sage. Ich muss euch für ca. ein Jahr verlassen."

"Was? Aber Bunny, warum?" fragte ihre Mutter.

"Wo willst du überhaupt denn hin?" mischte sich nun auch sein Vater.

"Vielleicht sollte ich euch es einfach zeigen." sagte sie und holte ihre Brosche heraus. Sie verwandelte sich in Sailor Moon. Ihre Familie bekam kein einziges heraus. Bunny verwandelte sich wieder zurück.

"Genau deswegen."

"Bunny... aber.... warum... und wie..." stotterte ihre Mutter.

"Ich weiß es ist schwer für euch zu verstehen. Ich hatte es anfangs auch nicht wirklich begreifen können warum ich, aber nun weiß ich es besser." erklärte sie.

"Sag uns bitte dann warum ausgerechnet du." sagte ihr Vater.

"Weil ich die Wiedergeburt der Prinzessin des weißen Mondes bin."

"Bunny erklär uns doch bitte vom Anfang an, ja!? Ich glaub wir können nun wirklich mit allem rechnen." meinte ihre Mutter.

"Also wisst ihr, das ist so. Vor langer langer Zeit gab es auf dem jeweiligen Planeten die alten Königreiche. Sie wurde aufgeteilt in drei Gruppen. In der Hierarchie steht der Mond am höchstens. Von der Macht her, aber, war sie genauso stark wie die Erde und die Sonne, aber der Mond hatte auch die anderen Planeten als Beschützer. Mars, Merkur, Jupiter und Venus gehörten zu diesen Planeten. Die jeweilige Prinzessin dieses Planeten musste das Erbe des Mondes beschützen. Anders gesagt, die Prinzessin des Mondes, da der Mond nur Mädchen als Nachfolger bekommen konnte. Außerdem waren da auch noch Uranus, Pluto, Neptun und Saturn. Sie wurden die äußeren Senshis genannt, da ihre Aufgabe es war das Sonnensystem vor Eindringlinge zu schützen. Das bedeutete auch das sie nie wirklich mit den Inneren Senshis, also Mars, Merkur, Jupiter und Venus, Bekanntschaft gemacht haben. Ihre Beziehungen waren nur neutral. Jeder Planeten bekam immer eine Prinzessin, da nur Frauen zu Sailor Senshis werden können. Doch die Erde bekam einen Prinzen, da sie es nicht nötig hatte beschützt zu werden, denn sie wurde von außen von Silberjahrtausend und innen Goldjahrtausend verteidigt.

Die Prinzessin des Mondes, Prinzessin Serenity, also meine frühere Gestalt, faszinierte die Erde. Jeden Abend sah sie zum Erde. Sie liebte einfach alles dort. Die Pflanzen, die Tiere, das Leben, das Gras und das ganze Grün. Eines Tages schlich sie sich wieder auf die Erde hin und verliebte sich in einen Bewohner des Goldreiches, aber nicht irgendeinen. Nein, es war der Prinz des Goldreiches. Sie beide waren ineinander verliebt, doch die Beziehung wurde nicht gerne gesehen, denn beide Reiche waren nicht wirklich gut befreundet. Die Beziehung war zwar zwischen ihnen nett, doch konnte keiner von beiden sich vorstellen das die beiden eine Bindung haben konnten. Das wusste auch Königin Gaia und Königin Serenity, meine Mutter. Gaia war die Mutter von Endymion, den Erdprinzen, und war gut mit meiner Mutter befreundet. Sie beschlossen eine Verlobung zwischen den Reichen. Eine 5fache Verlobung, denn sie erkannten das meine Garde, also die Senshis, sich in die Garde des Prinzen verliebt hatten, die vier Prinzen der Winde. Die vier Generäle. Alle waren glücklich, doch dann fing es an. Der Untergang der alten Reiche. Auf der erde gab es eine Adlige mit den Namen Beryll. Sie war in Endymion verliebt gewesen und hasste mich dafür das ich seine Liebe hatte. Sie gelang dann eines Tages zum Königreich, ein Ort, welcher von Königin Metallia beherrscht wurde. Aus Zorn und Wut mir gegenüber wurde sie zur Gehilfin von Metallia und nannte sich von da an Königin Beryll. Sie nutzten die dunklen Seiten der Menschen aus und gründeten neue Armeen. Darunter waren auch die vier Generäle. Meinen Freundinnen brach es das Herz, doch allein Endymion konnte sich dagegen wehren. Seine Mutter schickte ihm zum Mond, damit er die Bewohner dort warnen konnte, doch seine Mutter starb bei dem Versuch die Armee aufzuhalten. Dann war nur noch das Mondkönigreich übrig, denn die anderen Reiche waren längst untergegangen. Die Armee war dann auf dem Weg zum Mond. Es war ein erbitterter Kampf und ich konnte mich damals noch nicht verwandeln. Bei dem Versuch mich zu beschützen, starb Endymion. Ich war so, so todunglücklich darüber das ich mir sein Schwert nahm und Selbstmord begann. Meine Kriegerinnen kämpften währenddessen gegen ihren Verlobten, Ihrer einstiegen Liebe, doch als sie sahen was ich tat, wurden sie abgelenkt. So starben auch sie, doch durch die Hand ihrer Liebe. Königin Serenity war über meinem Tod so verzweifelt gewesen das sie den Silberkristall einsetzte. Der Silberkristall war ein Erbe, den jede Königin des Mondes in sich trägt. Er ist mit abstand der stärkste Kristall des ganzen Universums. Die Kraft hängt vom Herzen des Trägers ab. Hat er Zweifel an sich selbst und keine Hoffnungen mehr, dann ist er schwach, aber ist sein Herz mit Güte, Hoffnung und Liebe erfüllt, dann ist er sehr mächtig, doch wenn man die ganze Kraft des Kristalls freisetzt, dann wird die Königin daran sterben, da der Kristall ihre Seele ist und wenn ihr Licht erloschen ist dann ist sie es auch. Genau das hatte die Königin getan. Sie verbannte Metallia in die Tiefen der Dunkelheit zurück, aber da ihr Herz mit Verzweiflung wegen meines Todes erfüllt war konnte er sich nicht ganz entfalten. Bevor die Königin starb, brachte sie alle Bewohner des Mondes auf die Erde. So begann die Revolution noch einmal von vorne. Sie schickte zwei Katzen auch auf die Erde, damit sie eines Tages mich wieder erwecken kann. Diese waren Berater. Luna, hieß die des Mondes und Artemis, der der Venus. Die äußeren Senshis konnten uns nicht helfen, da ihre Aufgabe es war das Sonnensystem von außen zu beschützen ihren Planeten nicht verlassen durften. So schauten sie dem Untergang des Mondreiches zu." Danach erzählte sie ihr was passiert war und was sie erlebt hatte. Auch das mit Mamoru.

"Dieser Mistkerl." schnaubte ihr Bruder.

"Shingo, du solltest das nicht untertreiben. Das ist ein..."

"Sag das nicht vor Shingo." warnte ihre Mutter.

"Bunny, willst du wirklich gehen?" fragte ihre Mutter.

"Ja, ich bin mir da sicher. Außerdem bin ich in guten Händen. Tritziana wird mit mit kommen."

"Was wird denn nun aus ChibiUsa?" fragt Ikuko.

"Tritziana sagte mir das sie es irgendwie hinbiegen kann. Ich muss mich auch überraschen lassen, aber ich vertrau ihr."

"Wenn ihr euch erst seit so kurzer Zeit kennt und euch blind vertraut muss ich mir sicher sein das sie eine nette Person ist. Dann bin ich auch erleichterter dich auf die Reise zu schicken."

"Vater... heiß das...?"

"Ja Bunny, wir finden es beide besser, wenn du erst einmal Abstand hast. Es ist auch noch zusätzlich für einen guten Zweck." erklärte ihre Mutter

"Gut. Ich geh dann zu den anderen und teile ihnen die Nachricht." sagte Bunny und ging los zum Hikawa Tempel.

Abschied

"Weiß einer von euch vielleicht warum uns Bunny alle hierher bestellt hat?" fragte Haruka.

"Wahrscheinlich geht es um die Sache mit Mamoru. Ich hoffe es geht ihr gut." sagte Makoto.

"Ich hoffe sie stellt nichts dummes an." sagte auch nun Rei.

"Müssen wir hier noch lange warten?" fragte Minako.

"Kommt drauf an. Wir sind alle schon etwas früher gekommen." antwortete Ami.

"Aber die Prinzessin ist doch schon längst da. Hinter der Schiebetür." meinte Hotaru. Die anderen schauten dann zur Tür. Rei machte sie auf und erkannte Bunny.

"Sag mal, was machst du da?" fragte sie.

"H-Hallo. Ich ähm... wollte sicher sein das ihr auch alle da seid, bevor ich komme." antworte sie und trat ein.

"Bunny, was wolltest du uns denn noch so wichtige sagen?" fragte Setsuna.

"Ich hoffe es geht schnell, ich und Michiru müssen nämlich noch zu einem Treffen." meinte Haruka und bekam einen Rippenstoß von Michiru. Sie hatte bemerkt das etwas nicht stimmte, ob wegen ihren Augen oder weil Michiru praktisch veranlagt ist.

"Also wisst ihr, gestern bekam ich einen Traum. Ich träumte von einer Frau, die mir anbot mit ihr zu kommen. Sie sagte wir könnten ins Universum zusammen durch ziehen und den Frieden überbringen. Sie meinte das wir den langersehnten Frieden im Universum somit bringen konnten. Außerdem sagte sie das ich drei Tage Zeit habe, aber ich hatte mich schon entschieden. Wisst ihr, als ich gestern Mamoru sah, konnte ich es nicht fassen. Ich fühlte mich zu Hause so leer und einsam. Ich wusste nicht mehr was ich tun sollte. Meine Zukunft was dahin, denn ich weiß, selbst wenn ich ihn noch eine Chance gebe, dann wird es trotzdem nicht mehr so sein wie früher, denn Vertrauen kann man nicht geben. Sie kann wachsen, aber sie ist so zerbrechlich und nach alldem, da .... da war mein Vertrauen auf brutalste Art zerbrochen worden. Ich weiß nicht ob ich ihn so noch Vertrauen kann, aber eines weiß ich. Ist etwas zerbrochen, dann ist es nie wieder so wie früher, denn es hat Risse und wenn man sie dort anfasst, dann kann sie leicht eingehen. Ich weiß ihr versteh nicht was ich damit sagen will, aber ich will damit nämlich sagen das ich nicht mehr kann. Ich bin müde davon immer nachzugeben, ich bin müde davon gegen das Böse zu kämpfen, ich bin müde davon nach etwas zu sehnen, was ich nicht haben kann, ich bin müde von der Zukunft zu träumen, obwohl sich das Schicksal verändert und ich es nicht einsehen will. Ich bin einfach müde, ich kann nicht mehr. Ich habe mich entschieden mit dieser Frau den Frieden ins Universum zu leiten. Vielleicht ist es das einzige was ich in dieser Situation machen kann." sie stoppte. Bei dem ganzen Reden schaute sich zu ihrem Schoß. Keiner redete nur etwas oder hab einen Ton von sich. Sie alle waren still. Sie waren viel zu sehr von ihrer Rede entsetzt oder überrascht.

"Ich kann verstehen, wenn ihr mich hasst und ich kann verstehen das ihr mich nicht mehr als Freundin, Anführerin oder Prinzessin haben wollt,aber ich will nur das auch ihr mich versteht und ich bitte euch nur darum, das ich mir verzeihen könnt. Das wir vielleicht eines Tages irgendwann wieder Freunde sein können, das wir wieder zusammen Spaß haben können und etwas gemeinsames machen." Sie atmete tief ein.

"Das war alles was ich euch sagen wollte. Auf Wiedersehen." sagte sie und lief zur Tür. Sie wollte nicht das die anderen sahen wie sie weinte.

"Warte!" rief noch einmal die Stimme von Mars.

"Wie lange? Wie lange wird das sein?" fragte sie.

"Ein Jahr." murmelte sie.

"Dann werden wir hier eben auf dich so lange warten." meinte Rei dann. Bunny schaute sie dann an.

"Du hast schon richtig gehört, Bunny. Wir werden auf dich warten." meinte azuch Makoto.

"Ja, ich stimme Makoto zu. Schließlich bist du unsere Freundin." sagte Minako

"Ja, und Freundinnen sind füreinander da." ergänzte Ami. Auch wenn sie versuchten die Tränen zu unterdrücken, gelang es ihnen nicht wirklich.

"Freundinnen verstehen einen."

"Und sie sind füreinander da." ergänzte Haruka Michiru.

"Das haben wir von euch gelernt, Prinzessin." erklärte Hotaru und versuchte zu lächeln mit ihren tränen verschmierten Gesicht.

"Prinzessin, wir werden euch vermissen." sagte auch Setsuna. Rei kam auf sie zu und umarmte sie.

"Pass gut auf dich auf, Bunny." flüsterte sie ihr. Bunny weinte sie in Rei's Schulter, aber nicht sie alleine. Nein, die anderen weinten auch. Ihre beste Freundin wollte sie für ein Jahr verlassen. Selbst Haruka und Makoto weinten. Ami versuchte Minako zu trösten, aber sie konnte trotzdem nicht aufhören. Haruka hatte Michiru in die arme genommen und Setsuna war damit beschäftigt die kleine Hotaru zu beruhigen. Sie konnten alle immer noch nicht fassen das Bunny gehen wollte. Sie war ein festern Bestandteil des Leben von ihnen geworden. Von allen. Ami hatte durch sie gelernt das es mehr gab, als nur lernen. Sie hatte ihr immer Mut zugesprochen und brachte sie zum Lachen. Makoto fand in ihr ihre erste Freundin und sie war die erste die ihre anderen Charakterzüge schätzen lernte. Es gab jetzt niemanden mehr, der ihr Essen jetzt so lieben würde. Minako sah in Bunny immer ihre kleine Schwester, die sie nie hatte. Sie hatten zusammen immer herumgealbert und zusammen so viel unternommen und Unsinn gemacht, aber wenn sie traurig war, dann war sie auch für sie da. Michiru würde sie vermissen, denn Bunny war ihr ans Herz gewachsen. Ihre naive Art und ihr heiteres Gemüt machte sie irgendwie gelassen. Sie steckte jeden mit ihren Lachen mit an, aber nicht nur für sie war es so, sondern auch für Haruka. In jedem Kampf hatte sie nie die Hoffnung verloren und hatte sie so zum Sieg geführt. Sie war ihre ganze Hoffnung gewesen. Ihr Leben hatten sie sich auf sie und ihren Schutz eingestellt. Früher kannten sie sie nicht, weil sie immer auf ihren eigenen Planeten waren, aber jetzt waren sie nicht mehr alleine. Sie durften mit den anderen Senshi ihre Prinzessin beschützen und auch wenn es manchmal zum Verzweifeln mit ihr war oder es mal traurige Momente gab, so gingen sie trotzdem weiter, für ihre Prinzessin. Hotaru liebte ihre Prinzessin, denn sie war auch diejenige, die sich für sie eingesetzt hatte, als Uranus und Neptun sie vernichten wollten. Sie machte ihr neuen Mut und mit ihr und ChibiUsa hatte sie noch sehr viel spaß gehabt. Daran konnte sie sich noch gut erinnern. Damals waren alle so glücklich gewesen. Setsuna war genauso traurig wie die anderen gewesen, aber sie wollte es nicht ihrer Prinzessin zeigen, denn sie wusste das es ihr um so mehr schmerzte Abschied zu nehmen. Schon als die Prinzessin klein war, war sie wie eine Tochter für sie gewesen. Sie hatte immer ein so heiteres Gemüt, sie war so wenig traurig, so naiv und so zerbrechlich. Damals sagte sich Pluto das sie etwas ganz besonderes ist und das sie jemand brauchte, der sie beschützte und als Endymion kam, dachte sie das es der Anfang einer glorreichen Zeit der Liebe in dieser Galaxie gab. Sie hatte Recht, es war glorreich, aber nicht von Dauer. Rei hatte Bunny immer noch in den Armen und drückte sie ganz fest. Bunny war ihre Freundin gewesen. Ihre beste. Sie stritten sch zwar immer, aber es hatte ihnen Spaß gemacht. Sie hatte gegenüber Bunny immer so ein Beschützerinstinkt gehabt, aber nun wollte sie gehen. Alle waren so mit sich selbst beschäftigt, das sie die Person hinter der Tür nicht bemerkten. Sie hielt einer jungen Frau die Hand und schaute sie kurz an.

"Prinzessin, was wird denn aus ChibiUsa?" fragte Hotaru dann. Alle schauten sie dann erschrocken an. Erst jetzt ist es ihr aufgefallen das ChibiUsa so nicht existieren konnte.

"Und damit komme ich ins Spiel." ertönte dann eine ruhige Stimme.

"Tritziana." murmelte Bunny, aber dann bemerkte sie das sie jemand an der Hand festhielt. Tritziana schaute die Person dann an und nickte. ChibiUsa. Sie kam auf Bunny zugerannt und umarmte sie. Sie war jetzt wie es aussieht im Alter von 15 Jahren.

"Musst du wirklich gehen?" fragte sie. Bunny drückte sie dann etwas von sich und wischte ihre Tränen weg.

"Du bist groß geworden. Hör zu ChibiUsa, ich kann verstehen, wenn du jetzt bei Mamoru sein willst und ich möchte das du weißt das ich es dir nicht böse bin." sagte Bunny, doch sie schüttelte den Kopf.

"Nein, ich möchte nicht bei Mamoru sein. Ich will bei dir bleiben. Bunny, du bist meine Mutter. Dank ihn habe ich keine Familie. Bitte versprich mir das du bleibst." schluchzte sie.

"Aber, aber. Weine ich meine Kleine. Ich hab gewisse Aufgaben zu erledigen. Ich hoffe du vergibst mir, aber ich kann nicht blieben. Ich möchte dich doch auch nicht verlassen, aber es muss wie gesagt sein."

"Versprichst du mir das du wieder zurück kommst?" fragte sie. Bunny nickte.

"Ich versprech's dir." sagte sie und unterdrückte ihre Tränen.

"Kleine Lady, ich habe hier ein Amulett, das dich vor den Zeitparadox schützt. Es bedeutet die Immunität gegen die Zeitflüsse. Die Zeit wird dir nichts mehr anhaben können." meinte Tritziana.

"Vielen Dank, Tritziana." sagte Bunny.

"Hab ich gerne gemacht. Könnten wir jetzt gehen? Oder willst du noch etwas warten." fragte Tritziana.

"Nein, geht schon. Wir können gehen." Tritziana nickte.

"Wiedersehen, Freunde." sagte Bunny und ihre Tränen fielen ihr wieder hinunter sie winkte ihnen noch zu. Tritziana rief einen Zepter herbei und hielt ihn nach oben. Alle Senshis weinten und trauerten.

"Wir werden auf dich warten, Bunny." rief Ami.

"Pass gut auf dich auf." schrie Rei.

"Wir werden dich vermissen, Mondgesicht." rief auch Haruka. Letzten Endes verschwanden sie dann in einem Licht und Hinterbliebene, die weinten. Minako wurde sogar ohnmächtig.

Erstet Wiedersehen

"Denkt ihr sie erkennen mich wieder?" fragte die junge Frau.

"Aber sicher. Mag sein das sich dein Äußeres verändert hat, aber du bist tief in deinem Inneren immer noch das gleiche fröhliche Mädchen geblieben. Verzeihung, ich meine Frau." lächelte ihre beste Freundin. In dieser kurzer Zeit sind sie richtig aneinander gewachsen und sie konnte viele neue Leute kennen lernen, aber trotzdem sehnte sie sich nach ihrer Heimat. Sie seufzte tief aus und stieg ins Auto ein.

"Serenity, mach nicht so ein Gesicht. Nimm's mal gelassener." meinte die Blonde.

"Christelle, hat Recht. Diese Mimik pass nicht zu dir." meinte jetzt die rothaarige Frau.

"Du hast gut reden, Leila." schnaubte Bunny.

"Hey, hey, beruhig euch doch mal. Das wird Bunny nicht viel helfen. Am besten wir sind alle still und konzentrieren uns jetzt auf etwas anderes." meinte eine schwarzhaarige Frau.

"Danke, Sheela."

"Ich konnte mich nur nicht konzentrieren." erklärte Sheela. Die andere Blonde mit den roten Strähnen konnte sich ihr Lachen nicht verkneifen, während Christelle seufzte. Die ganze Fahrt war ruhig, aber als Leila einparken möchte, machte sie eine Vollbremsung. Die offenen langen Haare der Frauen fielen direkt vor ihr Gesicht.

"Leila, deine Fahrkünste sind doch sonst nicht so schlecht." meckerte Solar.

"Das nächste Mal sollte Christelle fahren." meinte Bunny.

"Ich würde lieber wissen was die Vollbremsung sein soll."sagte Christelle.

"Könnt ihr mal alle aufhören auf mich rumzuhacken. Ich kann ja nichts dafür, wenn da so'n bescheuerter Fahrer mich da anfährt."

"Lass uns lieber nachschauen wer dieser Rüpel ist." meinte Sheela.

"Den knöpfe ich mir vor."

"Zolle deinen Wut." sagte Sheela kühl, schon fast gefühllos und hielt immer noch ihren Buch in der Hand.

"Ja, schließlich gehört das Auto Christelle." stimmte Solar und alle stiegen aus. In diesem Moment stiegen auch die Personen im gegenüberliegenden Auto aus. Sie beachteten Bunny und die anderen gar nicht und regten sich anscheinend über die Fahrer auf. Christelle und Sheela hoben eine Augenbraue.

"Was haben die genau gesagt?" fragte Bunny neugierig, denn die vorne waren keine geringeren als Haruka und Michiru.

"Äh hehe... dassss willst du gar nicht wissen." meinte Christelle.
 

"Man, was soll der Mist? Der Wagen ist ultraneu."

"Haruka beruhig dich. Ich hatte doch schon gesagt das du vorsichtiger fahren solltest."

"Michiru, sieh dir das mal an. Nach dem Auto her müssen das solche Tussen oder feinen Barbiepüppchen sein. Die sollen gefälligst besser aufpassen wo sie hinfahren."

"Äh Haruka..."

"Michiru unterbrich mich nicht. Ich bin noch nicht fertig. Ich wette die haben überhaupt keinen Stolz und gehen jeden Typen hinterher, die sie sehen. Die sollen mal besser in der Fahrschule aufpassen. Nicht alles kann von ihren reichen Daddys bezahlt werden. Mit denen werd ich bestimmt noch ein Wort sprechen, aber keine Sorge. Ich werde langsam genug sprechen, das sogar das für ihr eindimensionalen Hirn verstehen können."
 

Sheela aber hatte kein Problem das den anderen zu sagen und redete es frei heraus.

"Boar, denen werde ich mal ein wenig Manieren beibringen." stampfte Leila.

"Man, so hab ich Haruka ja noch nie sprechen hören." meinte Bunny.

"Ich bin zutiefst verletzt." spielte Solar.

"Lass uns doch zu ihnen hingehen." schlug Sheela vor.

"Sheela, was hast du vor?" fragte Christelle.

"Nichts." antwortete sie ihr.

"Das würde ich hoffen." sagte Bunny.
 

"Entschuldigen sie, Miss, aber haben sie ein Problem mit uns?" fragte Leila.

"Ja, was..." schrie Haruka sie an, doch sie wurde von Michiru angehalten.

"Falls sie ein Problem haben, dann könnten wir auch nachschauen wer von uns hier für den Schadenersatz aufkommt, denn das wurde sicher von der Kamera dort aufgenommen." meinte Sheela und zeigte auf die Kamera.

"Oh my, oh my, wir wollen doch nicht das die Situation schon jetzt eskaliert. Wir könnten alles ruhig und in Frieden klären." meinte Serenity gelassen und stellte sich in die Mitte, damit sich Leila und Haruka sich nicht gleich an die Gurgeln gingen.

"Sorry, aber ich denke nicht das ihr mir irgendwas zu sagen habt, Miss." meinte Haruka. Michiru hatte die Frau lange beobachtet. Sie kam ihr sehr bekannt vor, doch auch ihre stimme und alles andere an ihr. Plötzlich weiteten sich ihre Augen, als sie realisierte wen sich vor sich hatte. Sie hatte keinen Zweifel das sie es war. Mag sein das sich ihre Art und Eigenschaft etwas verändert haben wie auch ihr Aussehen, aber sie konnte sie auch so erkennen. Michiru konnte es nicht fassen und warf sich der Person sofort um den Hals.

"Wir haben euch so vermisst. Die anderen werden Augen machen, wenn sie sehen wie sehr ihr gereift seid." sagte sie.

"Ich hab euch auch vermisst, aber ich hatte wirklich gute Freunde, die mir zur Seite gestanden sind."

Michiru ließ ihr wieder etwas Freiraum und schaute sie an. Sie nickte nur.

"Sag mal, Michiru, kennst du diese Frau?" fragte Haruka. Michiru schaute sie entsetzt an, als wäre Haruka von allen Geistern verlassen. Die anderen konnten sich ein Lachen nur schwer unterdrücken, aber das Kichern war gut zu hören.

"Haruka..." begann Michiru, doch Bunny legte eine Hand auf ihre Schulter. Mit der anderen hob sie ihre Sonnenbrille hoch und klemmte sie an ihrem Kopf. Bunny hatte dieses Lächeln auf ihrem Gesicht das viel amüsantes aufwies.

"Hab ich mich denn so sehr verändert?" fragte sie spielerisch. Haruka schluckte und kratzte sich am Kopf.

"Also, kommen wir doch mal zurück auf was du eben angesprochen hast, Haruka." meinte Bunny. Haruka lächelte nur verlegen.

"Also wisst ihr, ich glaube wir müssten jetzt zu Hotaru. Sie müsste gleich abgeholt werden." meinte sie nur.

"Was ist mit deinem Auto?" fragte Sheela gelangweilt. Ein Räuspern kam von Christelle.

"Nun, ich glaube wir sollten und erst einmal um unser eigenes kümmern." meinte Serenity und steig ins Auto hinein. Alle anderen folgten ihr Beispiel und fuhren los.

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

"Und du bist dir wirklich sicher, dass das Bunny war?" fragte Rei. Haruka und Michiru nickten.

"Heißt das, Mami wird mich holen?" fragte ChibiUsa entzückt. Die anderen lächelten und nickten.

"Wow, ich kann's immer noch nicht glauben. Es ist wirklich ein Jahr her." schwärmte Minako.

"Ich auch nicht." Alle drehten sich zur Tür um. Ihre Augen wanderten Überraschung von Überraschung zu Erleichterung. Bunny lächelte ihre Freundinnen mit einem heiteren Lachen an.

"Habt ihr mich vermisst?" fragte sie die anderen und lächelte auf den Ausdruck in ihren Gesichtern.
 

Nachdem sie gefeiert haben, hatte sich Bunny von ihnen verabschiedet, indem sie gesagt hatte sie wollte nun ein wenig mehr Zeit mit ihrer kleinen Tochter verbringen. Außerdem musste sie wieder langsam aber sicher zu den anderen. Setsuna, die sie immer um ChibiUsa gekümmert hatte, hatte kein Problem damit, ChibiUsa in Bunny's Obhut zu legen.

"Wollen wir noch durch den Park?" fragte Bunny sie.

"Klar. Ich war schon lange nicht mehr da. Setsuna hat nicht so viel Zeit, deshalb spielen Hotaru und ich immer meistens im Garten." erklärte sie.

"Oh wirklich? Du solltest aber mehr Zeit außerhalb verbringen? Und wie ist der jetzt mit der Schule?" fragte Bunny.

"Super. Setsuna unterrichtet mich zwar zu Hause, aber ich möchte auch auf eine offizielle Schule gehen. Es macht zwar Spaß, aber Hotaru ist so viel schlauer als ich, auch wenn Setsuna meint, ich sei ebenfalls gut. Jedenfalls ich will auch gerne von Leuten umgeben sein, die auf meinem Niveau sind." Bunny nickte. Sie konnte verstehen auf was sie deuten will. Es war bestimmt irgendwie deprimierend immer verglichen zu werden mit einer Person, die viel schlauer war, als die eigene Person selbst. Auch wenn das niemand sagt, macht man es doch im geheimen in ihrem Kopf.

"Vielleicht kann ich Setsuna ja überreden." lächelte Bunny.

"Oh ja, das wäre echt super." rief CibiUsa voller Freude. Bunny lachte über das fröhliche Gemüt ihrer kleinen Tochter, ob sie früher auch so war?

"Hast du Lust auf Eis?" fragte Bunny, als sie den kleinen Eisstand sah. ChibiUsa nickte eifrig.
 

Mamoru saß auf der Parkbank und las ein Buch. Es war ein schönes Wetter und er wollte nicht in seinem Haus die ganze Zeit hocken. Vor allem weil es ihm die ganze Zeit an ihr erinnerte, er konnte nicht einmal ihren Namen aussprechen, so sehr tat es ihm weh. Er brauchte nicht noch mehr an sie zu denken, aber es war ja nicht so, als würde ihn nichts an sie erinnern. Der Park aber hielt so viele tolle Erinnerungen, so schöne Augenblicke, die sie zusammen verbrachten. Es war konnte er immer noch ihre Stimme und ihr Lachen hören. Ausgelassen und fröhlich wie, als wäre nichts passiert.

Was er aber erst später bemerkte, war, dass er sich es gar nicht eingebildet hatte. Sie war wirklich hier.

Sie stand am Eiswagen und kaufte Eis für sich und ChibiUsa. Es wäre sich sicher, dass er sich geirrt hatte, würde da nicht ihre kleinere Version stehen. Sie gab ChibiUsa ihren Eis. Beide sahen so fröhlich uns ausgelassen aus. Er wollte zu ihnen hingehen und sich von ihnen mitreißen lassen. So wie in alten Zeiten, wo er Zeit mit seinen beiden Lieblinsgfrauen verbringen konnte.

Tja nur waren diese Zeiten leider vorbei....

Er beobachtete sie weiter. Sie hatte sich verändert. Sie sah älter aus und ihre Haare haben einen helleren Ton angenommen, auch wenn es nicht mehr ganz blond waren, ganz Silber waren sie auch nicht. Es war ein Mix, ein Zwischendrin. Aber es stand ihr. Sonst hatte sie sich nicht mehr verändert.

Doch da...

Sie drehte sich um...

und sah ihn direkt in die Augen...

Er konnte erkennen wie schockiert sie war, ihn zu sehen.

Nur kurz danach besänftigten sich ihre Augen wieder und sie nahmen einen traurigeren Blick an, genau wie einen schmerzhafteren. Als verletze es sie, ihn zu sehen. Allein schon der Gedanke fügte ihn tausend Stiche in seine Herzen und ließ in wünschen direkt zu sterben. Doch sie hatte sie bei einer Sache drastisch verändert.

Mal abgesehen von dem Fakt, dass ihre Augen noch blauer, und damit zu einem Silber gewachsen haben, hatte sie diesen Blick in den Augen. Sie schienen nicht mehr mit der gleichen Intensität wie früher und wirkten im Gegensatz viel verletzter, viel verletzlicher und vor allem sehr traurig. Hatte sie immer diesen Blick, oder nur, wenn sie ihn sah?

Sie drehte sich um und ging. ChibiUsa dich hinter ihr. So verschwanden beide im Sonnenuntergang. Er sah ihnen nach und noch viel länger nachdem sie ganz verschwunden waren. So verschwanden beide, seine Zukunft und seine Gegenwart.

Und ihm blieb nur noch die Vergangenheit und wenn er ehrlich sein soll, war es auch nicht viel besser, denn seine Vergangenheit war entweder Sie oder der nicht so erfreuliche Teil und beide waren wirklich keine schöne Aussicht.

When there was me and you

It's funny when you find yourself

Looking from the outside
 

Sie hatte sich beobachtet gefühlt und drehte sich um und dort stand er, In all seiner Glorie. Genau wie an dem Tag, an der sie ihn verließ, doch diesmal war es anders. Etwas war anders. Um genau zu sein war es er. Seine Aura strahle nicht mehr das gewisse etwas. Er wirkte immer noch sehr attraktiv, sehr elegant, nobel, aber immer noch arrogant, aber wenn man all dieses und jenes ausließ, dann erkannte man etwas zerbrechliches, fast wie an unserem ersten Treffen. Der unddurchscheinbare und verängstigte Junge hinter der Fassade.
 

I'm standing here but all I want

Is to be over there
 

Er schaute sie mit so einer intensiven Traurigkeit, aber auch einer Sehnsucht, die mich umwarf. Sie wollte nichts

anderes, als zu ihn zu rennen und sich in seine Arme zu werfen. Seinen wunderbaren Moschus Duft in sich aufnehmen, ihre Arme um ihn legen und halten bis in die Ewigkeit. So wie sie es früher immer tat. Aber sie musste sich daran selbst erinnern, dass es vorbei war.
 

Why did I let myself believe

Miracles could happen
 

All die Freude, das Verlangen und Sehnsucht musste sie zurückhalten und ignorieren.
 

Cause now I have to pretend

That I don't really care
 

Es war nur so verdammt schwer und wenn er ihr auch noch diesen Blick gab, machte er die Dinge nicht einfacher, aber als ob ihre Beziehung jemals einfach war. Vielleicht war das der Grund, warum es zum Scheitern verurteilt war. Sie war nur zu ignorant und naiv um das einzusehen.
 

I thought you were my fairytale

A dream when I'm not sleeping

A wish upon a star

That's coming true

But everybody else could tell

That I confused my feelings with the truth

When there was me and you
 

Er gab ihr immer Kraft. Die Kraft die sie brauchte um weiterzugehen. Sie brauchte nur an ihn zu denken und alles um sie herum wirkte ganz anders. Sie konnte die Dinge anders sehen und... es war einfach unbeschreiblich. Er war der einzige Grund, warum sie all das tat, was sie damals getan hatte. Sie wäre niemals so weit gekommen wäre er es nicht gewesen.
 

I swore I knew the melody

That I heard you singing

And when you smiled

You made me feel

Like I could sing along
 

Er schien immer die richtigen Worte zu finden um sie aufzumuntern. Er sagte immer das Richtige in der Situation und er war immer da. Er konnte sie so leicht beeinflussen. Nur mit ein paar verträumten Blicken und romantischen Worten und schon war sie wie Butter in seiner Hand.
 

But then you went and changed the words

Now my heart is empty

I'm only left with used-to-be's

And once upon a song
 

Sie hatte immer gedacht, dass er seine Worte ernst meinte, dass alles war er tat für sie, für ihnen ernst war. Das es ihm wichtig war, aber an seinen Taten konnte sie genau das Gegenteil sehen.
 

Now I know you're not a fairytale

And dreams were meant for sleeping

And wishes on a star

Just don't come true
 

Wenn sie manchmal besser geachtet hätte, hätte sie es vielleicht gesehen.
 

Cause now even I can tell

That I confused my feelings with the truth

Because I liked the view

When there was me and you
 

Es war alles so klar. Wieso hatte sie so lange gebraucht um das zu verstehen, wenn es doch jetzt, wenn sie zurücksah, so eindeutig war?
 

I can't believe that

I could be so blind

It's like you were floating

While I was falling

And I didn't mind
 

Cause I liked the view

Thought you felt it too

When there was me and you

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Nachdem ich den Text geschrieben habe habe ich sofort an den Song gedacht. Das passt perfekt. Und noch was : Ich hab meinen kreativen Fluss zurück ;P

Eine Sache des Vertrauen

Bunny gab ChibiUsa noch einen Gute Nacht Kuss, bevor sie das Zimmer verließ. Danach ging sie ins Wohnzimmer wo ihre Freundinnen schon auf sie warteten. Sie setzte sich neben Tritziana auf das Sofa und schaute einfach nur nach draußen. Keiner ihrer Freundinnen wollte irgendetwas sagen, also taten sie so, als wären sie beschäftigt und unterhielten sich über die merkwürdigsten Dinge. Alle bis auf Leila.

"Was hast du vor?" fragte sie.

Bunny zuckte nur die Schultern, anstatt zu antworten.

"Dir ist doch wohl auch klar, dass man irgendwann irgendwie ein Schlussstrich ziehen muss." fuhr Leila fort. Bunny schloss für ein paar Sekunden ihre Augen, bevor sie zu Leila starrte.

"Denkst du das weiß ich etwa nicht?" fragte sie in einer zu scharfen Stimme.

"Tut mir Leid, falls ich dich beleidigt habe." sagte Leila in einer beleidigten Stimme.

"Ich glaube, wie sollten sie mit ihren Problemen alleine lassen. Sie kann sich sehr gut für sich alleine sorgen und weiß auch was sie macht. Wenn sie Probleme hat, wird sie auch zu uns kommen und für jetzt, lege ich mich erst einmal ins Bett. Wie ihr alle es auch tuen solltet." meinte Christelle und verschwand aus dem Wohnzimmer. Solar und Sheela folgten ihr. Einzig und allein Bunny und Leila waren noch dort anwesend, doch nach einem Seufzen stampfte auch sie aus dem Zimmer. Jetzt war es nur noch Bunny, die dort noch blieb. Alle anderen waren in ihrem Zimmer schlafen.

Sie beneidete ihnen um den Schlaf, den sie heute nicht mehr haben werden wird, durch die Entscheidungen, die sie noch treffen muss.
 

Christelle lag schon im Bett, als sie hörte, wie jemand an ihrer Tür klopfte. Sie wunderte sich, wer es um dieser Uhrzeit noch sein konnte. Nichts desto trotz stand sie auf und als sie die Tür öffnete, hatte es ihr erstaunt wer es war.

"ChibiUsa, was machst du denn hier? Du solltest längst in deinem Bett sein."

"Tut mir Leid, Christelle, dass ich dich gestört hab, aber darf ich reinkommen?"

"Ist schon in Ordnung, ich bin erst eben ins Bett gegangen. Aber..., na, ich weiß nicht, ich meine wenn du Albträume hattest, solltest du vielleicht zu deiner Mutter gehen." meinte Christelle, doch ChibiUsa schüttelte ihren Kopf.

"Ich hab keine Albträume. Es ist eigentlich..., wegen meiner Mama. Ich wollte mit dir darüber reden."

Eigentlich wollte Christelle ihr sagen, dass sie bis morgen warten sollte, doch als sie in die Augen des kleinen Mädchen sah, sah wie den verzweifelten und auch traurigen Blick von ihr und wusste, das sie nicht Nein sagen konnte.

"Natürlich. Komm rein." Christelle öffnete die Tür und ließ sie herein. Beide setzten sich auf dem Bett und machten es sich dort gemütlich.

"Was ist denn ,was du mir sagen wolltest?" fragte sie.

"Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll." sagte ChibiUsa und schaute nach unten.

"Na ja, irgendwie muss du es mir ja erzählen, sonst würden wir Stunden hier sitzen und nichts machen und das würde deiner Mami gar nicht gefallen. Ich werde viel Ärger mit ihr haben." meinte sie und lächelte.

"Nun, es geht um Papa." erzählte sie. Sofort wurde Christelle bei diesem Thema ernst.

"Was ist denn mit ihm? Habt ihr beide Probleme?" fragte Christelle besorgt, doch ChibiUsa schüttelte ihren Kopf.

"Nein, nicht Ich, sondern Mama. Ich weiß das beide ihre Probleme hatten, aber ich-"

"Du?" hakte Christelle ein. Sie wollte wissen was die Tochter, die wenn man so sieht, zwischen zwei Fronten steht, sieht.

"Ich weiß nicht. Das was er gemacht hat, war nicht richtig, das weiß ich auch und er hat es eigentlich verdient."

"Eigentlich." ChibiUsa nickte.

"Eigentlich, aber..., ich weiß, dass sie sich lieben. Sie sind ..., sie sind füreinander geschaffen. Sie passen perfekt zueinander, vielleicht nicht immer, aber sie lieben sich und würden alles füreinander tuen. Ich glaube Mamoru war nur in einer Moment der Schwäche geraten. Ich glaube, solange er weißt, was jetzt auf dem Spiel steht, wird er es nie wieder machen. Ohne ihre Liebe sieht die Welt so..., leerer aus. Irgendwie ist es nicht mehr das Gleiche."

"Und wie fühlst du dich, wenn sie zusammen sind?" fragte Christelle.

"Ich weiß nicht. Wenn sie zusammen sind, dann denke ich, dass alles passieren kann, aber das Wichtigste ist, dass alles gut wird. Ich fühle mich wie in einer Familie. Ich weiß, dass sie sich lieben und das sie mich lieben." Christelle bemerkte das Glitzern in den Augen des kleinen Mädchen. Dann schaute sie traurig wieder zum Boden.

"Sie sind doch meine Eltern und sie sollten doch glücklich ineinander verliebt sein. Er ist mein Papa und sie ist meine Mama."

"Aber er hat es verdient, vergiss das nicht. Und weiß du was, du hast etwas sehr entscheidendes vergessen."

ChibiUsa schaute fragend zu der besten Freundin ihrer Mutter.

"Wenn einmal das Vertrauen gebrochen ist, ist es unwiderruflich. Wie ein Glas ist es zerbrechlich, unddurchscheinbar, doch anwesend und wenn es erst einmal zerschmettert ist, so kann so vieles tuen was man will... Es wird nie wieder das Gleiche sein. Die Risse werden immer dar sein, vielleicht nicht so sichtbar, aber sie sind da." erklärte Christelle.

9.Kapitel: Over- am Ende

Bunny ging durch den Park und während ihr Blick von Zeit zu Zeit Passanten, Verliebte oder einfach nur Kinder, die Spaß hatten, durchstreifte, fragte sie sich manchmal was sie hier machte oder was sie vorhatte.

Die Antwort war immer gleich. Sie hatte keine Ahnung.

Sie hatte die ganze Zeit darüber nachgedacht was sie sagen könnte, was sie sagen sollten und all dies, doch irgendwie kam sie nie auf einem Punkt. Und wenn sie ehrlich sein soll, dann war sie ziemlich nervös. Sie atmete tief ein und aus.
 

Mamoru war mit einem verdammten Kater aufgewacht. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen die Nacht durch zu trinken, auf der anderen Seite jedoch hatte er dann keine Probleme damit mehr gehabt seine Gedanken um sie zu spielen noch Probleme dabei gehabt einzuschlafen.

Als er hörte, dass jemand an seiner Haustür war, stand er vom Bett auf und ging zur Tür. Um diese Uhrzeit würde meistens nur Andrew kommen, deshalb hatte er auch nur seine Boxershorts an.

Umso größer war seine Überraschung, als er Bunny vor seiner Tür fand.

Sie starrte ihn mit dem gleichen überraschten oder auch geschockten Blick an, jedoch war ihr Grund nicht ihr Gegenüber, sondern wie er gekleidet war.

Oh, das fängt ja schon mal gut an, dachte sie grimmig.

"Eh, dürfte ich reinkommen?" fragte sie nach einer Weile als sie bemerkt hatte, das sie beide immer noch da standen wie vor ein paar Minuten... Und als sie merkte, mit welchem Blick er sie anschaute.

"Oh, ja natürlich, ... ich..., eh ich geh mir nur etwas..., eine Hose anziehen... eh, ja. Ja." Bunny nickte nur.

Bunny musste nicht lange warten bis er wieder auftauchte, mit einem Hemd und einer normalen Hose, die etwas mehr verdeckte.

"Also, was verschlägt dich hier?" fragte Mamoru nach einer Weile der Stille.

"Na ja, ich..., ich wollte dir ein paar Fragen stellen und, ja... ich wollte einfach nur mit dir reden." Beide machten kein Geheimnis daraus, dass sie nervös waren, aber sie wussten, das einer anfangen muss.

"Was willst denn bereden?" fragte er, obwohl er sich schon denken konnte, worum es ging. Sie konnte das in seinen Augen, die sich etwas verdunkelt hatten, sehen. Sie räusperte sich.

"Ich bin weggelaufen. Ich weiß. Es war nicht richtig, ich hätte anders damit umgehen sollen und dafür sollte ich mich, denke ich, entschuldigen." Er wollte etwas erwidern, doch sie schüttelte ihren Kopf.

"Aber ich weiß auch, das ich nur ein Mensch bin und das es auch niemals zu spät ist, die richtigen Wege einzuschlagen. Man muss nur den Willen und das Vermögen dazu haben und deshalb bin ich heute hier. Und ich möchte mich schon im Voraus entschuldigen, falls ich dich mit meinem Verhalten, das ich heute zu Tage lege und legen werde, überrumpele, aber ich muss dich jetzt einfach fragen: Wieso? Warum?"

"Was, wieso?" Sie verdrehte ihre Augen.

"Mamoru, ich weiß genau das du weiß ich damit jetzt meine. Ich will wissen wieso? Ich will wissen warum? Was habe ich falsch gemacht? Lag es an mir? Ich will jetzt wissen, wieso es gescheitert hat und an was!" Sie starrte mit einem entschlossenem Blick direkt in seine Augen.

"Es lag nicht an dir."

"War es was ich gesagt hab? Oder was ich gemacht hab?" Doch er schüttelte seinen Kopf.

"Nein auch nicht daran. Bitte lass mich es dir erklären. Ich weiß, meine Worte werden dir auch nicht helfen, mir auch nicht, aber ich möchte es trotzdem loswerden. Ich habe mich, seit deiner Abwesenheit auf diesem Moment konzentriert. Mir ständig ausgemalt was ich sagen könnte, was ich tuen könnte und wollte. Ich würde wirklich alles tuen, alles, nur um dich wieder zu haben." flüsterte er den letzten Teil.

"Ich will nur eine Antwort auf meine Frage." erklärte sie ihm mit einer gewissen Verzweiflung in der Stimme. Man konnte ihr ansehen, dass sie wirklich nicht um den heißen Brei reden möchte.

"I-Ich weiß es auch nicht. Es tut mir Leid. I-ich dachte-"

"Was dachtest du?"

"Ich war einfach verunsichert. Ich konnte nicht mit der Situation nicht umgehen. Ich war damit überfordert. Du kannst dir nicht vorstellen wie. Es war, als ob alles auf einmal auf mich aufkrachen würde. Es ging mir zu schnell, auf einmal sollte ich dich heiraten, Kinder bekommen. Meine ganze Zukunft kannte ich schon. Sie war schon vorgeplant, das war einfach erschreckend. Es erdrückte mich, es ist, als ob ich keine Luft mehr bekommen konnte. Ich wollte dich nicht verletzen, das war das letzte woran ich gedacht hatte. Es-"

"Wag es bloß nicht!" donnerte ihre Stimme und nicht nur er zuckte bei ihrem Ton zusammen. Selbst sie war überrascht wie laut ihre Stimme sich erhoben hatte, doch das war in diesem Moment ihre letzte Sorge.

"Wag. es. Nicht. zu. Sagen. Dass. es. Dir. Leid. Tut." sagte sie warnend.

"Weißt du, ich hatte bemerkt, das du dich anders verhalten hast. Jetzt schau mich nicht so an. Denkst du ich kenne nicht den man den ich liebe? Ich hab deine Veränderung gesehen und als du sagst du brauchtest etwas Zeit, habe ich es verstanden. Aber, es heißt es nicht, dass du dich auch mit anderen Leuten treffen sollst und selbst das ich eine Sache an sich. Du hattest mit sonst wem geschlafen. Weiß du eigentlich wie mich das verletzt hat? Verdammt noch mal und die Tatsache das ICH es selber herausfinden musste! Meine freundinnen waren dabei. Weißt du eigentlich wie demütigend das war?" schrie sie.

"Ich habe es versucht. Ich hab es wirklich. Weißt du eigentlich, das ich in der Zeit, in der ich weg war,... weißt du eigentlich welche Qualen ich durchlitten habe? Wegen dir?! Ich lag nachts im Bett und hab meine Augen ausgeweint, während ich darüber nachdachte was ich, WAS ICH, falsch gemacht hab. Es war so schwer. Die ganze Zeit musste ich so tuen, als ob es mich nicht kratzen würde, aber das tat es. Genau so, als ich nur nickten und lächeln konnte, als du mir gesagt hast, das du eine Auszeit haben willst. Diese Tatsachen...." Sie versuchte tief ein und aus zu atmen, damit sie sich noch unter Kontrolle haben konnte.

"Ich hatte alles getan. Ich fragte mich die ganze Zeit warum? Wie konnte es soweit kommen? Ich hatte alles versucht. Ich versuchte verständlich zu sein. Geduldig. Immer die Frau die du dir wolltest? Aber anscheinend war das nicht genug? Aber, nie, nie habe ich mich gefragt, ob es nicht an mir sondern an dir gelegen hatte. Wäre Christelle nicht da für mich gewesen, so bin ich mir sicher, hätte ich längst einen Nervenzusammenbruch erlitten." All diese Worte, die sie sagte, war wie ein Stich mitten in seinem Herzen.

"In dieser Zeit, als wir nicht mehr miteinander gesprochen haben, habe ich sehr sehr viel über uns nachgedacht. Mit jedem Tag, bemerkte ich, dass ich dich um so mehr liebte. Ich vermisste dich und ich wollte bei dir sein, aber ich wollte deine Wünsche respektieren. Jede SMS, jeder Anruf, hat meinen ganzen Tag erhellt. Weißt du was am verrücktesten war? Ich dachte du hättest das selbe herausgefunden wie ich?"Bunny fühlte wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete und sich ihre Sich verschwamm, als sie ihre alten Erinnerungen, die sie so gern loswerden wollte, aufkeimen fühlte.

Als sie endlich zu ihm aufschaute, bemerkte sie, dass er auch in Tränen stand.

Er wollte so gern sie in die Arme nehmen. Die ganze Zeit hatte er schon dieses Verlangen gehabt. Seit dem Augenblick, an dem sie verschwunden war, hatte er sie vermisst. Er konnte es nicht einmal beschreiben. Und ihre Namen konnte er auch nicht aussprechen. Es grenzte ihm an Wahnsinn das zu tun, denn es erinnerte ihn an das war er einst besaß, und an das was er verloren hatte und, er konnte nicht einmal den Gedanken ertragen, aber er war da, vielleicht das er sie wieder haben könnte.

"Ich hatte nur etwas länger gebraucht als du, B-"

"Sag nicht meinen Namen! Ich will weiter reden, ich will endlich alles rauslassen. All meine Frustrationen und meinen Kummer." Er konnte nur nicken.

"Es tut mir weh zuzugeben, aber seit du wieder aufgetaucht bist damals, kannte ich nur noch Schmerzen und Kummer. Ich wollte es nicht wahrhaben, aber es ist so. Man hat Recht, wenn man sagt, die, die einem Nahe stehen, verletzen einem am meisten."

"Ich bin nicht so-"

"Nein! Es liegt nicht daran, das ich nicht zuhören willst, falls du das denkst, aber, lass mich zu Ende reden.

Ich möchte dich jetzt nur noch eines fragen: Dachtest du denn nicht, das ich die gleichen Probleme hatte?" fragte sie ruhig in sein Gesicht.

"I-Ich,-" Er konnte nichts von sich herausgeben. Er war wie versteinert und ja, er hatte nie den Gedanken daran verschwendet, ob sie nicht die gleichen Unsicherheiten hatte.

"Du brauchst mich nicht anzulügen." sagte sie mit einem gezwungenem Lächeln. Selbst in den dunkelsten und traurigsten Stunden versuchte sie zu lachen.

"Ich kenne die Antwort schon." meinte sie ruhig.

"Ich hatte auch die gleichen Fragen wie du. Und ja, ich kann dich darin verstehen, aber ich kann nicht verstehen, wieso du ausgerechnet so umgehen konntest. Du hattest einfach alles weggeworfen wofür WIR zusammen gekämpft hatte. Alles. Einfach alles. Unsere Zukunft. Unsere Liebe. Unser Vertrauen, aber vor allem, alles, wofür wir jahrelang gekämpft hatten, wofür wir einst gestorben hatten, hast du in nur einer Sekunde der Lust weggeworfen. Das! Das kann ich nicht verstehen. Und ich kann es nicht akzeptieren. Und was ich auch nicht verstehe ist. Du hast auch ChibiUsa gefährdet. Sie war, so gesehen, deine Tochter und nicht einmal an SIE hast DU gedacht. Und du Frage ist, wenn du nicht einmal an sie denkst, an wen wirst du dann denken?" Sie fragte mit einer Aufrichtigkeit, die ihn umschlug. Sie wirkte so gebrochen, mit all den Tränen, die ihr Gesicht verschmierten, mit den feuchten Strähnen, die in ihr Gesicht fielen und die Art wie sie sich hielt, ihren Armen um sich geschlungen, wirkte sie so zerbrechlich, wie ein gefallener Engel. Und er wollte nicht zusehen wie sie sich quälte, allein wegen ihn. Er hatte sich einst geschworen, jeden umzubringen, der sie jemals so krängte. Ironie des Schicksals, denn er war derjenige, der ihr so viel Schmerzen fügte.

"Mamoru, schau mir in die Augen!" schaffte sie es noch zu sagen, trotz ihrem Kloß in ihrer Stimme.

"Ich glaube dir, das du mich nicht verletzen wolltest und ich weiß auch, das nicht alles deine Schuld ist und ich weiß auch, das du nicht so bist. Aber... manchmal, ändern sich die Dinge. Manchmal verlaufen sie nicht so , wie wir sie wollen. Wir sind, trotz was wir erlebt haben, auch nur Menschen. Niemanden kann wirklich für die Fehler bestraft werden, denn wir alle begehen irgendwann Fehler. Manche sind von geringer Schaden als andere.

Das was du getan hast, es war selbstsüchtig und egoistisch. Du hast nur auf deine eigne Gefühle geachtet, und dabei hast du alles andere vergessen." Der Ton, in dem sie es sagte, als ob sie ihr gar nicht mehr interessierte, als ob sie zu müde war, um irgendetwas großartiges noch zu machen. Und als er ihren Blick fand, fand er auch seine Bestätigung.

"Aber wie gesagt Menschen können sich ändern und ich denke wir könnten Freunde bleiben. Das was wir zusammen teilten, war viel zu schön um es so tragisch zu enden. So sehr ich auch wünschte, das es doch irgendwie ein Happy End hat, weiß ich, das wenn erst einmal das Vertrauen gebrochen ist, auch alles andere unwiderruflich ist."

"Bunny, bitte, tu das nicht."

"Ich möchte es auch nicht, aber ich kann nicht mehr. Immer hatte ich die schweren Wege genommen. Ich musste schon so viel durchmachen. Ich habe immer, immer hab ich mein bestes gegeben. 100%. ich wusste ich durfte nicht versagen, aber jetzt bin ich wirklich am Ende. Es ist nicht nach mir, aber ich kann mir nicht mehr länger den Luxus von Hoffnung zu erlauben. Du weiß nicht wie schlimm es ist, wenn man immer und immer und immer wieder die Hoffnung aufgeben muss. Es ist wie, als ob du all deine Energie verlieren würdest. Du würdest dich immer wieder neu aufrappeln müssen. Und ich weiß es ist der Weg, den ein Feigling nehmen würde, aber dieser Weg ist für mich auf das realste an einem Happy End. Es ist nicht groß, aber mehr, als ich erhofft hatte." Für eine Zeit lang sagte keiner etwas. Mampru öffnete seine Arme und zog Bunny zu sich hinein. Er umschloss seine Arme um ihren kleinen zittrigen Körper. Er wusste das sie beide es brauchten. Er, weil er schon so viel verloren hatte und sie endlich, wenn auch nur noch ein einziges Mal, in seinen Armen halten wird und sie, weil sie einfach Trost und einen Felsen brauchte.

"Ich würde alles für dich tun, nur um in deiner Nähe zu sein." flüsterte er in einer kratzigen Stimme.

"Halt mich einfach nur." sagte sie zu ihm und in diesem Augenblick wollten beide vergessen, das sie nur Freunde sein wollten. Sie vergaßen alles, übersahen alles, denn es zählte nur sie beiden. Nur er und sie waren wichtig. Nichts anderes. Und sie taten so, als hätten sie eine Chance, erlaubten sich für ein allerletztes Mal, zu hoffen.

Er hielt sie. Stark. In einem Griff. Als wollte er sie niemals loslassen. So fest umschlossen, das man denken konnte, dass sie ersticken würde, doch sie hatte keine Probleme damit. Sie weinte nur in seinen Hemd hinein. Und beide trauerten um all das was sie in diesem Kampf verloren hatten. Zukunft und Vergangenheit. Aber jetzt war es die Gegenwart. Um die Liebe und alles andere, denn sie wüssten, sie würden es nie wieder sehen oder fühlen können, nur in ihren Erinnerungen.

Mamoru durchstreifte mit seiner Hand noch ein letztes Mal durch ihren sanften blonden Haare, atmete ein letztes ihre süßen Duft von Sommer und Rosen, hielt für sie ei allerletztes Mal, denn er wusste, es würde das letzte Mal sein und er wollte sie so in Erinnerung haben. Sie ließ es alles geschehen und fühlte all das was sie wusste, nie wieder fühlen würde. Dann hob sie ihren Kopf und stellte sich auf die Zehenspitzen. Er wusste was sie vorhatte und war gerne gewillt ihr dabei zu helfen. Und beide wussten, wenn sie gleich durch diese Tür hinaustritt, alles aus sein wird. Das Schicksal das nun beide gewählt hatten, wäre damit besiegelt.

Er fühlte ihre weichen Lippen auf seinem und wollte dieses Gefühl für immer in seinen Gedächtnis speichern, genau wie sie. Bunny war sich sicher, dass sie nie wieder dieses Gefühl je mit einem andere haben wird. Das Gefühl, wenn sich ihre Lippen treffen, dass das Fünkchen zwischen ihnen sich zu einem Feuer entwickelte, das von ihren innersten wuchs und ihren ganzen Körper damit unter Flammen setzte. Sie liebte die Wärme, die sich in ihrem Körper entflammte und das Feuerwerk das in ihr loderte.

"Es tut mir so leid."

"Nicht. Manchmal ist eine Entschuldigung nicht genug." meinte sie und er schaute zu wie sie wegtrat. Mit jedem Schritt, den sie ging, wurde sein Herz immer schwerer und als sich die Tür endlich schloss, sank auch er zu Boden.

Genau wie sie auf der anderen Seite.
 

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Mein Gott, ist das lang aber ich hoff es hat euch gefallen.

sagt es mir und ihr könnt auch vorschläfe und krtiken schreiben, solange die kritiken nicht den rahmen sprengen und mir weiterhilft;P

After the storm

„Hat sich ChibiUsa beruhigt?“ erkundigte sich Christelle. Solaris nickte und setzte sich hin. Nach einigen Minuten betrauter Stillte erhob Leila das Wort.

„Ok Leute, wie lange ist sie jetzt weg? Ich finde wir sollten endlich mal zusehen und sie suchen.“

„Leila, falls du es nicht weißt, sie ist ein großes Mädchen-“

„Verdammt Sheela, natürlich weiß ich das sie ein großes Mädchen ist, aber das stoppt mich immer noch nicht davon mir Sorgen zu machen. Ich bin schließlich ihre Freundin.“

„Leila, sie braucht jetzt ein wenig Zeit um sich zu beruhigen.“

„Von was denn? Sie hat endlich einen Schlussstrich gezogen, sollte sie nicht glücklich sein, ich meine ich wäre es-“

„Verdammt Leila, jetzt sei nicht so-“ schrie Solaris

„Wie bin ich denn?“

„Das weißt du ganz genau. Hör endlich auf so begriffsstutzig-“

„Es heißt gefühlskalt.“ korrigierte Christelle.

„Meinetwegen dass, aber du weißt was ich meine. Bei Kosmos, du weißt doch genau was sie für ihn empfindet. Denkst du das es so leicht ist? Serenity ist nicht wie du und diese Beziehung ist eindeutig wie einer deiner One Night Stands. Für Jahrhunderte waren sie zusammen und haben sich geliebt, zwischen ihnen ist etwas so besonderes, bei Kosmos ich schwöre und auch wenn es nicht funktioniert wissen wir doch alle, dass er immer noch etwas für sie ist. Sie hat wirklich aufrichtige Gefühle für ihn und deshalb hör endlich auf irgendetwas über die beiden zu sagen, ja, ich kann diesen Typen auch nicht leiden, aber du, auf der andren Seite, solltest auch nicht so über sie reden, als wüsstest du Bescheid. Sie sind nicht wie du, kapier das endlich und versuch dann wenigstens einfach mehr Verstädnis zu zeigen, das würde uns allen helfen, insbesondere Serenity.“ chrie Solaris aus ganzer Lunge.

„Ich finde ja das du Recht hast, aber ,Sonnenschein, unsere kleine Serenity schläft gerade im anderen Zimmer und so laut wie du geschrieen hast, würde sie eine Weile brauchen um wieder in den Schlaf zu kommen.“ meinte Christelle mit gefasster, fast gelangweilten Stimme. Nachdem Solaris das Kind beruhigt hatte, dass sie geweckt hatte vor ein paar Minuten.

„Was denkst du was wir tun sollten, Sheela?“ fragte Christelle.

„Warum fragst du mich und nicht die anderen?“ schoß sie zurück in der gleichen Stimme wie Christelle zuvor Solaris ansprach.

„Weil ich gerne wissen würde das du denkst. Ich will nicht nach meiner eigenen Meinung handeln. Ich würde auch gerne die anderen fragen, doch ihr Gespräch eben hatte mir bewiesen, dass sie nicht so klar in der Lage sind, das mit neutralem und gut bedachten Seite zu sehen, deshalb frage ich dich. Wobei ich denke das du es weißt, doch es nur zu deiner Befriedigung hören wolltest.“ fügte Christelle hinzu.

„Du kennst mich doch am besten, Christi. Nun meine Meinung ist, wenn sie nicht in 5 Minuten aufkreuzt, dass wir auf die Suche nach ihr gehen. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass sie in dieser Zeitspanne kommen wird.“ Sheela klang so selbstüberzeugt, dass man ihr sofort Glauben schenken wollte.

„Wenn du meinst.“ Christelle zuckte nur die Schultern und holte ein Buch raus, dass sie vor einigen Tagen angeschafft hatte. Es hieß Wicked Lovely

„Was ist das für ein Buch?“ erkundigte sich Sheela mit mehr Interesse als vorher.

„Ein sehr amüsierendes. Ein Mädchen hat die Gabe Elfen zu sehen. Ihr ganzes Leben lang musste sie ein Leben führen, das um die Elfen herum spielte. Dann erregt sie die Aufmerksamkeit eines Elfenkönigs. Von Anfang an ist da eine Anziehung, die sie aber immer wieder dementiert und abweicht, aber sie ist da. Der König hält sie für seine Seelenpartnerin, die ihn erlösen könnte und ihn die ultimative Macht gibt, die ihm gehört und angeboren wurde. Um ehrlich zu sein, ich kann diesen Typen nicht ab, aber wenn er nicht mit ihr zusammen kommt, würde es mich ärgern und ich finde das zweite Mädchen ganz nett, aber wenn sie den König anmacht, hab ich echt kein Bock drauf. Ich kann es nicht verstehen, aber das interessiert mich sehr. Es ist ein wenig düster, aber auch ein wenig scheinheilig, mit einer kleinen Prise von dir, ich denke es würde dir gefallen.“ meinte Christelle. Sheela überlegte.

„Was hast du noch?“

„Ich habe noch Stolz und Vorurteil. Eigentlich nicht schlecht, ist etwas älter, aber ein Klassiker und irgendwie tragisch. Der Mann, Mr. Darcy hegt gegenüber Elizabeth Vorurteile und das kollabiert mit Lizzie's Stolz. Das Ergebnis, Verachtung gegeneinander. Auch sehr amüsierend und die verhältnisse zueinander sind wirklich interessant, was einem beim ersten Mal überhaupt nicht auffällt.

Das andere ist, ich gebe es zu, meine Sünde, Twilight. Biss zum Morgengrauen. Ich glaub du weißt das darin vorkommt.“
 

Bunny war den halben Tag durch Tokio gegangen. Nachdem sie sich von seiner Tür aufgerappelt hatte, wanderte sie ziellos durch die Gegend und fragte sich ob es die richtige Entscheidung war. Als es angefangen hatte zu regnen, machte sie keine Anstalten sich irgendwie zu schützen. Sie hieß es willkommen. Vergeblich im Glauben, der Regen würde ihre Schmerzen wegwaschen. Ihre Kleidung war durch und durch durchnässt, doch die Kälte kam einfach nicht an. Erst als sie bemerkte, dass die Sonne langsam unterging, machte sie sich auf dem Weg nach Hause.

Sie hatte ihn losgelassen. Sie hatte ihn losgelassen.

Diesen Satz wiederholte sie immer und immer wieder in ihre Gedächtnis, doch es schien trotz nichts zu nützen.

Je mehr sie es wiederholte, schien es ihr schwerer zu fallen. Als sie aufgestanden war und langsam zum Ausgang des Apartmenthauses schleifte, spürte sie wie ihr Herz schwerer wurde. Es war komisch.

Ja, sie hatte ihn vermisst über die ganze Zeit, als sie weg war, aber die Leere war nicht so groß, nicht so ... so... präsent. Ihr gelang es manchmal es nach hinten zu schieben und sich mit anderen Dingen zu unterhalten.

Doch diesmal... so sehr sie es auch wollte, sie konnte irgendwie nicht.

War es ihr Herz, dass dagegen protestierte? Wusste es etwas was sie nicht wusste, oder sah etwas nicht was das Herz sah? Sie war immer der Ansicht gewesen, dass man es immer sieht, es nur ignoriert und es das Herz ist, dass aufrichtig bleibt.

Angesichts der Situation jedoch, begann sie diese Sichtweise aufzugeben.

Sie begann auch aufzugeben es zu verstehen, was in ihrem Inneren vorgeht. Alles was sie wollte war einfach Frieden.

Frieden in ihrem Leben, zwischen ihrem Herzen und ihrem Verstand, die sich ständig miteinander im Streit waren, seit sie wegging. Und alles in einem Turmoil hinterließ.

„Du meine Güte, Süße, geht es dir gut? Du bist ganz nass. Komm schnell rein, sonst erkältest du dich noch.“ Bunny lächelte schwach auf die Besorgnis ihrer Freunde. Sogar Sheela schien besorgt zu sein. Jedenfalls reflektierten ihre Augen Sorgen.

„Solar, wie wäre es wenn du ihr einen heißen Tee machst? Ich und Sheela begleiten sie nach oben.“ schlug Christelle vor. Ihre Stimme in einem Ton, die keinen Wiederspruch duldete. Solaris verstand und ging in die Küche.
 

Bunny war auf einem Gespräch vorbereitet, doch stattdessen setzte sich Christelle einfach nur auf das Bett, während Sheela im Badezimmer das Wasser anließ.

„Also, ich nehme an, du hast die Dinge zwischen euch geregelt.“ Bunny nickte, während sie sich auszog.

Sie sah schrecklich aus. Ihre Lippen waren blau vor Kälte, ihre Haare klitschnass und ihre Haut so blass wie Alabasta wenn nicht noch mehr.

„Soll ich dir helfen?“ fragte Christelle und nahm die Bürste.

„Es ist komisch, oder? Jemand, den man schon so lange kennt, loszulassen. Nach so langer Zeit...“ Christelle erwartete keine Antwort und das wusste Bunny auch. Als sie fertig war, legte sie die Bürste beiseite.

„Geh ins Badezimmer. Sheela hat dir ein Bad eingelassen.“ bemerkte Christelle und sammelte Bunny's nasse Kleidung zusammen.

„Willst du auch mit mir reden?“ fragte Bunny, als sie sich in die Wanne setzte. Sie seufzte innerlich. Die Wärme und Dampf, waren so angenehm. Genau wie der aufsteigende Aroma von Freesien und Erdbeeren ihre Sinne betäubten, waren sie eine Balsam für sie Seele. Fast hätte sie die Taubheit und den Schmerz vergessen. Aber nur fast.

Bunny beobachtete die Blasen die zerplatzen. Zerplatzt, wie unsere Liebe. Wie unsere Träume.

Die aufkeimenden Gefühle auf die Erinnerung, riefen die Tränen in ihr wieder hervor. Nein, sie konnte nicht weinen. Sie durfte nicht weinen. Wieso sollte sie das?
 

Sheela beobachtete wie ihre Freundin tief und holte und ins Wasser tauchte. Sie hatte es erwartet. Ihr Blick war genug um ihr zu verraten was bald geschehen würde. Ihre Emotionen verteilten sich in der Luft und legten sich dort nieder. Sie konnte die Melancholie darin fühlen. Es prickelte auf ihrer Haut und sie wollte ihre Freundin trösten. Beinahe hätte sie eine Hand ihr gehalten, aber das war es nicht was sie brauchte. Mit Gesten würde keiner weiter kommen. Es müssen Taten geschehen, oder auch Worte. Da wo Christelle scheiterte, war wo Sheela siegte.

„Das Wetter ist schrecklich. So unberechenbar. Ich würde nie gerne das Wetter bestimmen. Nie zu wissen was man will, ist schrecklich.“ meinte Sheela und stützte sich am Becken.

„Hm... ja.“ Bunny schaute nach draußen.

„Ich verstehe die Menschen nicht. Die jungen Erwachsenen hier wissen nicht was sie wollen, was ihre Ziele sind. Ich finde man sollte ihnen helfen, genau das herauszufinden. So um Dunkeö herumzutappen, das will niemand. Man braucht ein Ziel vor Augen, sonst hat man irgendwann gar keins.“

„Das ist ganz schön zynisch.“ kommentierte ihre Freundin. Doch Sheela zuckte nur die Schultern.

„Was, wenn die Kinder es einfach nicht wissen? Wenn ihr Herz für das eine und der Verstand für das andere ist?“ Für einen Mpment lang, betrachtete Sheela ihre Freundin nur.

„Ich erinnere mich noch an einen Spruch, den du mal gesagt hattest. Der Verstand sieht alles, aber das Herz sieht was der Verstand nicht wahrhaben will.“ Sie wartete ab.

„Deine Worte waren damals gar nicht so falsch. Es gibt da eine Verbindung. Man muss sie nur finden. Ich hoffe du verstehst was ich meine.“

„Ich will glücklich werden. Ich will das ChibiUsa glücklich wird, aber ich weiß nicht, ob das mit ihm klappen wird. Er hat uns so viel Kummer bereitet. Ich kann ihn nicht einfach von heut' auf morgen wieder vertrauen, man braucht dafür eine lange Zeit. Und ich hab schon 7 Jahre meines Lebens auf ihn gewartet und verdammt, ich bin erst 22, das ist eine lange Zeit für jemanden, der so alt ist wie ich. Und... und... ich weiß nicht ob ich noch so viel Zeit an ihn verschwenden will. Ich will einfach Frieden, für mich, in meiner Umgebung, in meinem Leben und für meine Tochter. Wieso kann es denn nicht einmal in meinem Leben einfach sein?“ beschwerte sie sich.

„Wieso fragst du eigentlich nicht ChibiUsa, was sie will?“ fragte Sheela, doch anstatt auf eine Antwort zu warten, ging sie einfach nach draußen. Die Antwort sollte nicht ihr gelten, sondern ihrer Freundin. Sie brauchte jetzt Zeit um darüber nachzudenken.

Tatsächlich saß Bunny für eine längere Zeit im Bad, als sie merkte, dass das Wasser längst kein Blubber mehr hatte und es kühler wurde, stieg sie aus. Just in dem Moment kam Christelle herein und brach ihr die neuen Klamotten, dann setzte sie sich den Rand der Badewanne.

„Weißt du was das Schönste war, was ich hier auf der Erde gesehen habe?“ fragte Christelle auf einmal.

„Wollt ihr, du und Sheela, mich irgendwie ausquetschen bis mir der Hirn platzt. Ihr tauscht immer die Plätze oder?“ Bunny hib eine Augenbraue.

„Hey, du warst es die sagte, da wo ich aufhöre, fängt Sheela an.“ kicherte sie.

„Wir haben auch anderen Denkweisen. Sie versteht die Leute hier nicht, ich vielleicht auch nicht, aber die Natur hier ist wirklich etwas besonderes. Ich war hier einmal und verbrachte auf diesem Planeten meien Ferien. Die ganze Zeit hatte es geregnet und das Wetter war vielleicht schrecklich. Es war nicht auszuhalten, aber an einem Tag, da saß ich in meinem Zimmer. Der Raum begann auf einmal sich zu erhellen, die Sonne fand einen Weg trotz den Wolken zu scheinen. Ich spähte einmal raus, als ich plötzlich bemerkte, dass es noch leicht nieselte. Fasziniert beobachtete ich es ein wenig bis ich aufstand und das Fenster öffnete und ich erlebte eines der schönsten Momente meines Lebens. Die Sonne schien direkt vor mit und mit jedem einzelnen Tropfen, der herunterfiel, glitzerte es. Unter meinem Fenster war ein Baum. Die Blätter hatten Tropfen aufgefangen und auch sie glitzerten wie einzelne kleine Tränen.

Weißt du, es ist eine wundervolle Szene. Das was nach dem Sturm kommt. Alles war so still und es waren nur noch kleine Überreste von dem großen Sturm. Ruhe war eingebrochen.

Der Regen... es kann eine schlechte Sache sein, es sind die tränen des Himmels, aber wenn man sie mit dem Sonnenlicht ineinander vermischt seht, dann ist das wunderschön. Selbst die schrecklichsten Dinge können schön werden, wenn du nur etwas besonderes, hinzugibst.

Wie in einer Beziehung.

Nach dem Sturm, da wird Sonne herrschen, Freude, doch gemixt mit den Überresten des Sturms, kann es noch schöner werden.“

Christelle schaffte es immer so schön zu reden, die Dinge mit den richtigen Worten ausdrücken. Eine Träne lief Bunny's Wange herunter und fiel mit einem kleinen Dipp ins Badewasser. Wieder ließ sie ihrer Freundin ihren Freiraum, bis sie sich an etwas erinnerte.

„Ach Bunny, letzte Nacht kam ChibiUsa zu mir.“ Bunny war neugierig.

„Sie hatte mich etwas gefragt.... sie wollte wissen wieso du und Mamoru nicht mehr zusammen seid....“ Sie holte Luft.

„Sie hatte es nicht ausgesprochen, aber das brauchte sie auch nicht. Man konnte in ihren Augen die Sehnsucht auf eine Familie sehen. Ich fühlte wie sich nach den alten Zeiten sehnte, wo ihr eine glückliche Familie seid... ich weiß nicht...“

Unser letztes Kapitel

nachdem Christelle ihr diese Information gegeben hatte, rannte Bunny aus dem Haus. Er regnete immer noch, aber das interessierte sie nicht. Als Christelle ihr diese Information mitteilte, war etwas für sie gefallen.

Sie musste noch mit ihn reden, jetzt noch. Sonst könnte sie nicht schlafen gehen.

Der Regen war immer noch stark, aber sie konnte fühlen das es nicht mehr so stark wurde. Bald würden die schwarzen Wolken vorüberziehen und die Sonne würde wieder erhellen, den Tag durchscheinen und das Licht in ihren Leben bringen. Bunny lächelte über diesen Gedanken.
 

Sheila hatte mitbekommen, dass ihre Freundin aus heiterem Himmel einfach abgehauen war und davonrannte als wäre der Tod hinter ihr her. Doch sie wusste das es nicht der Tod war, der sie dazu brachte so schnell zu rennen. Es war er.

„Gute Arbeit, Kristy.“

„Danke, aber es ist nicht allein mein Verdienst.“ erklärte Christelle, die hinter ihr stand.

„Wir sind ein gutes Team.“ gestand Sheila und lehnte sich an die Wand, beobachtete die kleinen Tropfen, die gegen das Fenster schlugen.

„Es wird alles bald vorbei sein und die Sonne wird ihre Platz wiederfinden und ihr Licht und ihre Freude mit uns teilen.“ flüsterte sie und legte ihre Fingerspitzen ans Fensterglas.

„Ja. Wunderbar, nicht wahr?“ Christelle beobachtete ebenfalls den Regen.

„War das Mama gewesen?“ ChibiUsa rieb sich die Augen. Christelle lächelte und nickte.

„Ja, du hast sie gerade verpasst, aber keine Sorge. Sie kommt zurück.“

„Sie hat ihren Regenschirm vergessen. Was ist wenn sie eine Erkältung kriegt?“

„Ich glaube deine Mutter kann schon auf sich aufpassen.“ meinte Sheila.

„Wieso ist sie so schnell wieder gegangen? Sie hat mir nicht mal einen Kuss gegeben.“ wunderte sich das kleine Kind.

„Deine Mutter lässt die Sonne kommen und den Regen Vergessen machen.“ erklärte Christelle, doch ChibiUsa, so klein sie war, verstand nicht genau was sie damit sagen wollte. Sie wunderte sich auch wieso sich alle ans Fenster setzte und den Regen einfach betrachteten. War vielleicht so ein Ding wenn man älter wird.
 

Sie war völlig durchnässt, als sie an seiner Tür stand, aber auch das interessierte sie wenig, das einzige was sie wirklich in diesem Moment in ihrem Kopf war, war der Mann hinter der Tür. Sie klopfte an der Tür und versuchte ihre Atmung unter Kontrolle zu kriegen. Sie war immer noch ganz ermattet von ihrem Lauf. Das sie es so schnell bis hierher geschafft hatte.

Die Tür wurde geöffnet.
 

Mamoru hatte alles erwartet, aber nicht das. Dort stand sie, die Frau die er liebte, der er seine ewige Liebe schwor. Der Frau mit der er vor einigen Stunden Zärtlichkeiten teilten und ihn dann sein Herz brach.

Nass und Kalt vom Regen.

„Was machst du hier. Weißt du denn nicht das du eine Erkältung davon kriegen könntest?“ War das erste was er sagte. Sie lächelte zärtlich, als er sie anschrie und sich Sorgen um sie machte.

Mamoru hatte dieses Lächeln ebenfalls bemerkt. Was auch gewesen war, irgendwas hatte sich verändert. Sie wirkte nicht mehr die herzzerreißende Frau voller Kummer, die ihn verlassen hatte.

„Kann ich reinkommen?“ fragte sie. Er trat nur zu Seite und ließ sie herein.

„Warte, ich hole dir Handtücher.“ meinte er und machte sich auf dem Weg zur Badezimmer. Doch sie hielt ihn auf, indem sie ihn an seiner Hand griff.

„Geh nicht, ich muss dir etwas sagen.“

„Kanne es nicht warten? Du bist total durchnässt-“

„Nein, es kann nicht warten. Es ist mir sehr wichtig. Und falls du nichts dagegen hast das ich deinen Boden nass mache, dann hör mir bitte zu.“ sagte sie und lächelte. Er nickte. Mamoru hatte bemerkt wie ihre Augen aufflackerten, als sie ihn bat ihr zuzuhören.

„Weißt du, als ich dir sagte, das das was zwischen uns zu weit ist und viel zu viel passiert ist um ihr eine zweite Chance zu geben?“ fragte sie. Er nickte wieder. Wie konnte er das vergessen? Diese Worte würden die Worte sein, die ihn sein ganzes Leben lang prägen würden. Wieso erinnerte sie ihn daran? Wollte sie etwa-?

Nein, er konnte nicht anfangen sich Hoffnungen zu machen. Am ende würde es nur noch mehr weh tun.

Bunny sah es in seinen Augen, die Verwirrung, die Erkenntnis, das Leugnen. Sie legte eine Hand an seine Wange und streichelte es sanft. Wie ein Paar es tun würde. Mamoru lehnte sich an ihrer Hand, ihr sollte eigentlich kalt sein, durch den Regen, doch ihre Hand war warm. Es versprühte eine Wärme, die er vermisste und schon lange nicht mehr gespürt hatte. Vorsichtig und langsam zog er sie zu sich und schlang seine Arme um ihre Taille, langsam genug, dass sie Zeit hatte die protestieren. Doch sie tat das nicht, sondern hieß es willkommen.

Bunny schmiegte sich an seine Brust, so wie sie es früher immer getan hatte. Sie verharrten in dieser Situation für eine Weile.

Dann hob sie ihren Kopf hoch und schaute zu ihn auf. Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und küsste in.

Mamoru, der nicht wusste was er von dieser Situation halten sollte, erstarrte zuerst, als ihre Lippen seine trafen, doch dann ließ er sich fallen und küsste sie zurück. Er wusste nicht was los war, aber er würde diesen Moment leben. Schließlich konnte es der letzte sein, was er nicht hoffte.

Er wartete darauf, dass sie wieder zu ihren Sinnen kam und damit aufhörte. Ihn von sich stieß, doch auch dies geschah nicht. Eher das Gegenteil.

Bunny zog ihn näher zu sich und legte ihre Lippen auf seine. Schock war das erste was ihn einfiel, doch dann legte er seine Arme um sie und küsste sie zurück.

„Was?“ fragte er gegen ihre Lippen. Bunny lächelte.

„Ich muss dir etwas sagen.“ meinte sie und entfernte sich von ihn nur eine Armlänge, sodass sie ihn direkt ins Gesicht schauen konnte. Beide hielten sich immer noch an den Ellbogen des anderen.

„Als ich heute durch diese Tür getreten bin, hatte ich über alles nachgedacht. Ich.... ich kann es nicht erklären. Ich dachte ich habe mit dieser Entscheidung alles hinter mir gelassen, aber ich hatte immer noch das Gefühl das es noch nicht vorbei war. Ich wanderte also den halben Tag durch die Stadt, wusste nicht was falsch war. Eine Melancholie umhüllte mich. Dann kam ich endlich nach Hause, wo meine Freundinnen und meine Tochter mich erwarteten. Ich glaub ich hatte sie in Schrecken versetzt, als ich nicht nach Hause kam. Sheela und Christelle sind meine besten Freundinnen, auch wenn sie ziemlich unterschiedlich sind. Beide haben mir Verständnis gezeigt, sie standen hinter mir. Aber weißt du, sie wollten mir auch helfen und das hatten sie.“ Bunny atmete tief ein und aus.

„Sie haben mir zu Verstanden gegeben, dass manchmal der einfache Weg doch nicht so einfach ist und das der Schwere vielleicht doch schöner ist.“ Dann schaute sie nach draußen und bemerkte das sich der Regen langsam wirklich legte und die Sonne wirklich bald wieder scheinen würde.

„Sieh nur. Der Regen hört bald auf.“ Mamoru schaute zum Fenster.

„Ja.“ bestätigte er, doch wunderte sich was das sollte. Bunny stand auf und ging zum Balkon.

„Christelle meinte, dass der Regen auch etwas Schönes sein kann, wenn man ihr nur genug Zeit gibt, sich zu vollenden. Sie sagte, dass am Ende alles wert war, jeder kleiner Tropfen, weil man am Ende manchmal etwas Wunderschönes zu sehen bekommen kann.“ meinte sie und beobachtete immer noch den Regen.

„Behauptete, dass die Überreste des Sturms zwar immer noch da sind, es die Dinge aber nur noch schöner macht und vielleicht hat sie ja Recht. Man kann kein Glück fühlen, wenn man nicht vorher den Schmerz kennen gelernt hat, nicht wahr.“ Dann drehte sie sich endlich zu ihn um und lächelte. Mamoru stand direkt hinter ihr.

„Was willst du andeuten?“ fragte er. Sie lächelte immer noch. Sie konnte es auch nicht glauben, dass sie das tat, aber sie tat es. Es schien ihr richtig. Sie hatten etwas Besonderes, etwas was nicht alle hatten. Ihre Liebe hatte so viel überstanden, dass es über Zeit und Raum ging. Es war einzigartig und sie war sich nicht sicher, ob sie das alles wirklich wegwerfen wollte.

„Ich dachte anfangs das wir nicht mehr zusammen sein konnten, weil ich dir nicht mehr vertrauen konnte, aber es gibt auch immer eine andere Seite. Vielleicht, weißt du endlich was du verlieren wirst. Ich dachte nur an mich. Ich hatte nicht daran gedacht wie es in deiner Sicht sein würde.“

Ja das stimmte. Mamoru hatte mitbekommen was er alles verlieren würde. Das letzte Jahr, war kein Jahr für ihn.

„Mein Leben hat sich wie eine Achterbahn verhalten.“ meinte er und nahm ihre Hand.

„Ich fühlte mich, unbesiegbar, in der Zeit in der ich mit dir zusammen war. Ich stand ganz oben und niemand konnte mich runter bringen, aber in der Zeit in der du weg von mir warst. Ich kann es nicht einmal beschreiben. Nur, dass ich das nicht noch einmal durchgehen will. Lieber würde ich sterben.“ sie schaute ihn in die Augen und konnte die Aufrichtigkeit in seinen Augen sehen, doch das brauchte sie nicht, denn schon allein seine Worte reichten aus. Die Verzweiflung in seiner Stimme reichten ihr.

„Weißt du, ich darf auch nicht mehr an mich alleine denken. Ich habe jetzt eine Tochter auf der ich aufpassen musst, sie gehört in meinem Leben. Ich muss jetzt noch mehr aufpassen was ich mache und auch mit beeinträchtigen welche Folgen es für sie haben könnte...“ Sie schaute in seine Augen.

„Mamoru, was ich sagen will ist, dass ich es noch einmal versuchen will. Lass uns von vorne anfangen und diese vergangene Zeit als ein Kapitel in unserem Leben zurücklassen. Ich denke, wir könnten die Probleme diesmal wirklich beseitigen. Wenn wir es nur versuchen, wenn wir uns beide nur ein bisschen zusammenreißen und den nötigen Part und ein wenig darüber hinaus dazu beitragen, dann könnten wir es wirklich schaffen. Aber das werden wir nicht wissen, wenn wir es nicht probieren.

Was sagst du dazu?“ fragte sie ihn.

Für einen Moment schien er wie versteinert, doch dann, langsam, bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen.

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Ihr wisst nicht wie lange ich daran gesessen hab. aba naja, ich hoffe es hat euch gefallen und ich hoffe ihr findet es der story gerecht. ich hab mir echt mühe gegeben. denkt ihr ich sollte ein Sequel dazu machen oder eine alternative ending?sag mir bescheid

R&R, love you



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Kommentare zu dieser Fanfic (29)
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Von: abgemeldet
2009-10-25T10:50:50+00:00 25.10.2009 11:50
also ich finde deine Idee ja wirklich gut, aber du ratterst das alles nur so runter... und deine Rechtschreibung solltest du auch noch einmal überprüfen, bevor du es hochlädst... es fehlen Wörter, einzelne Konsonanten und Satzzeichen.Dadurch wird das Lesen erheblich erschwert

Lies dir deine Arbeit also einfach nochmal durch, bevor du sie hochlädst, nur so ein kleiner Tipp :)

Ansonsten freue ich mich schon sehr zu erfahren wie es weitergeht ^^
Von:  stefanie22
2009-10-04T16:22:41+00:00 04.10.2009 18:22
schade das es schon zuende ist deine geschichte war sehr sehr schon ich weiß zwar nicht was ein sechel oder wie es geschrieben wird heiß aber wurde mich freuen wenn du eine fortzetzung machen wurdest und deine andere sailor moon geschichte weiter schreibst

lg stefanie22
Von:  stefanie22
2009-09-04T17:54:13+00:00 04.09.2009 19:54
das war mal wieder sehr schon freue mich jetzt schon auf nachste kapittel sag mir dann bescheid

lg stefanie22
Von:  DarkvanHelsing
2009-05-30T09:13:48+00:00 30.05.2009 11:13
Boah ist das Traurig.

BITTE weiter schreiben.
Möchte auch wissen wie es weiter geht.

Gruß DvH
Von:  stefanie22
2009-04-17T23:47:36+00:00 18.04.2009 01:47
das war mal wieder sehr schon jetzt haben sie sich ja ausgesprochen freue mich jetzt schon auf nachste kapittel was da alles so passiert also schnell weiter schreiben

lg stefanie22
Von: abgemeldet
2009-04-17T22:13:32+00:00 18.04.2009 00:13
hey
sie haben sich endlich ausgesprochen
du hast ihre gefühle super rüber gebracht
bin gespannt wie es weiter geht
lg
Von: abgemeldet
2009-04-12T20:27:43+00:00 12.04.2009 22:27
hey
echt schön deine geschichte
auch wenn bunny leidet
mach bald weiter^^
bis dann
lg
Von:  Kyuuo
2009-04-11T21:14:50+00:00 11.04.2009 23:14
tolles kapi
das hat sie chibi gut erklärt
was wird bunny machen
lg kyuuo
Von:  stefanie22
2009-04-11T19:52:27+00:00 11.04.2009 21:52
das war mal wieder sehr schon freue mich jetzt schon auf nachste kapittel

lg stefanie22
Von:  stefanie22
2009-03-19T16:00:32+00:00 19.03.2009 17:00
das ist sehr schon geworden mach weiter so freue mich jetzt schon auf nachste kapittel

lg stefanie22


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