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End of Love

mamxbun?
von

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9.Kapitel: Over- am Ende

Bunny ging durch den Park und während ihr Blick von Zeit zu Zeit Passanten, Verliebte oder einfach nur Kinder, die Spaß hatten, durchstreifte, fragte sie sich manchmal was sie hier machte oder was sie vorhatte.

Die Antwort war immer gleich. Sie hatte keine Ahnung.

Sie hatte die ganze Zeit darüber nachgedacht was sie sagen könnte, was sie sagen sollten und all dies, doch irgendwie kam sie nie auf einem Punkt. Und wenn sie ehrlich sein soll, dann war sie ziemlich nervös. Sie atmete tief ein und aus.
 

Mamoru war mit einem verdammten Kater aufgewacht. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen die Nacht durch zu trinken, auf der anderen Seite jedoch hatte er dann keine Probleme damit mehr gehabt seine Gedanken um sie zu spielen noch Probleme dabei gehabt einzuschlafen.

Als er hörte, dass jemand an seiner Haustür war, stand er vom Bett auf und ging zur Tür. Um diese Uhrzeit würde meistens nur Andrew kommen, deshalb hatte er auch nur seine Boxershorts an.

Umso größer war seine Überraschung, als er Bunny vor seiner Tür fand.

Sie starrte ihn mit dem gleichen überraschten oder auch geschockten Blick an, jedoch war ihr Grund nicht ihr Gegenüber, sondern wie er gekleidet war.

Oh, das fängt ja schon mal gut an, dachte sie grimmig.

"Eh, dürfte ich reinkommen?" fragte sie nach einer Weile als sie bemerkt hatte, das sie beide immer noch da standen wie vor ein paar Minuten... Und als sie merkte, mit welchem Blick er sie anschaute.

"Oh, ja natürlich, ... ich..., eh ich geh mir nur etwas..., eine Hose anziehen... eh, ja. Ja." Bunny nickte nur.

Bunny musste nicht lange warten bis er wieder auftauchte, mit einem Hemd und einer normalen Hose, die etwas mehr verdeckte.

"Also, was verschlägt dich hier?" fragte Mamoru nach einer Weile der Stille.

"Na ja, ich..., ich wollte dir ein paar Fragen stellen und, ja... ich wollte einfach nur mit dir reden." Beide machten kein Geheimnis daraus, dass sie nervös waren, aber sie wussten, das einer anfangen muss.

"Was willst denn bereden?" fragte er, obwohl er sich schon denken konnte, worum es ging. Sie konnte das in seinen Augen, die sich etwas verdunkelt hatten, sehen. Sie räusperte sich.

"Ich bin weggelaufen. Ich weiß. Es war nicht richtig, ich hätte anders damit umgehen sollen und dafür sollte ich mich, denke ich, entschuldigen." Er wollte etwas erwidern, doch sie schüttelte ihren Kopf.

"Aber ich weiß auch, das ich nur ein Mensch bin und das es auch niemals zu spät ist, die richtigen Wege einzuschlagen. Man muss nur den Willen und das Vermögen dazu haben und deshalb bin ich heute hier. Und ich möchte mich schon im Voraus entschuldigen, falls ich dich mit meinem Verhalten, das ich heute zu Tage lege und legen werde, überrumpele, aber ich muss dich jetzt einfach fragen: Wieso? Warum?"

"Was, wieso?" Sie verdrehte ihre Augen.

"Mamoru, ich weiß genau das du weiß ich damit jetzt meine. Ich will wissen wieso? Ich will wissen warum? Was habe ich falsch gemacht? Lag es an mir? Ich will jetzt wissen, wieso es gescheitert hat und an was!" Sie starrte mit einem entschlossenem Blick direkt in seine Augen.

"Es lag nicht an dir."

"War es was ich gesagt hab? Oder was ich gemacht hab?" Doch er schüttelte seinen Kopf.

"Nein auch nicht daran. Bitte lass mich es dir erklären. Ich weiß, meine Worte werden dir auch nicht helfen, mir auch nicht, aber ich möchte es trotzdem loswerden. Ich habe mich, seit deiner Abwesenheit auf diesem Moment konzentriert. Mir ständig ausgemalt was ich sagen könnte, was ich tuen könnte und wollte. Ich würde wirklich alles tuen, alles, nur um dich wieder zu haben." flüsterte er den letzten Teil.

"Ich will nur eine Antwort auf meine Frage." erklärte sie ihm mit einer gewissen Verzweiflung in der Stimme. Man konnte ihr ansehen, dass sie wirklich nicht um den heißen Brei reden möchte.

"I-Ich weiß es auch nicht. Es tut mir Leid. I-ich dachte-"

"Was dachtest du?"

"Ich war einfach verunsichert. Ich konnte nicht mit der Situation nicht umgehen. Ich war damit überfordert. Du kannst dir nicht vorstellen wie. Es war, als ob alles auf einmal auf mich aufkrachen würde. Es ging mir zu schnell, auf einmal sollte ich dich heiraten, Kinder bekommen. Meine ganze Zukunft kannte ich schon. Sie war schon vorgeplant, das war einfach erschreckend. Es erdrückte mich, es ist, als ob ich keine Luft mehr bekommen konnte. Ich wollte dich nicht verletzen, das war das letzte woran ich gedacht hatte. Es-"

"Wag es bloß nicht!" donnerte ihre Stimme und nicht nur er zuckte bei ihrem Ton zusammen. Selbst sie war überrascht wie laut ihre Stimme sich erhoben hatte, doch das war in diesem Moment ihre letzte Sorge.

"Wag. es. Nicht. zu. Sagen. Dass. es. Dir. Leid. Tut." sagte sie warnend.

"Weißt du, ich hatte bemerkt, das du dich anders verhalten hast. Jetzt schau mich nicht so an. Denkst du ich kenne nicht den man den ich liebe? Ich hab deine Veränderung gesehen und als du sagst du brauchtest etwas Zeit, habe ich es verstanden. Aber, es heißt es nicht, dass du dich auch mit anderen Leuten treffen sollst und selbst das ich eine Sache an sich. Du hattest mit sonst wem geschlafen. Weiß du eigentlich wie mich das verletzt hat? Verdammt noch mal und die Tatsache das ICH es selber herausfinden musste! Meine freundinnen waren dabei. Weißt du eigentlich wie demütigend das war?" schrie sie.

"Ich habe es versucht. Ich hab es wirklich. Weißt du eigentlich, das ich in der Zeit, in der ich weg war,... weißt du eigentlich welche Qualen ich durchlitten habe? Wegen dir?! Ich lag nachts im Bett und hab meine Augen ausgeweint, während ich darüber nachdachte was ich, WAS ICH, falsch gemacht hab. Es war so schwer. Die ganze Zeit musste ich so tuen, als ob es mich nicht kratzen würde, aber das tat es. Genau so, als ich nur nickten und lächeln konnte, als du mir gesagt hast, das du eine Auszeit haben willst. Diese Tatsachen...." Sie versuchte tief ein und aus zu atmen, damit sie sich noch unter Kontrolle haben konnte.

"Ich hatte alles getan. Ich fragte mich die ganze Zeit warum? Wie konnte es soweit kommen? Ich hatte alles versucht. Ich versuchte verständlich zu sein. Geduldig. Immer die Frau die du dir wolltest? Aber anscheinend war das nicht genug? Aber, nie, nie habe ich mich gefragt, ob es nicht an mir sondern an dir gelegen hatte. Wäre Christelle nicht da für mich gewesen, so bin ich mir sicher, hätte ich längst einen Nervenzusammenbruch erlitten." All diese Worte, die sie sagte, war wie ein Stich mitten in seinem Herzen.

"In dieser Zeit, als wir nicht mehr miteinander gesprochen haben, habe ich sehr sehr viel über uns nachgedacht. Mit jedem Tag, bemerkte ich, dass ich dich um so mehr liebte. Ich vermisste dich und ich wollte bei dir sein, aber ich wollte deine Wünsche respektieren. Jede SMS, jeder Anruf, hat meinen ganzen Tag erhellt. Weißt du was am verrücktesten war? Ich dachte du hättest das selbe herausgefunden wie ich?"Bunny fühlte wie sich ein Kloß in ihrem Hals bildete und sich ihre Sich verschwamm, als sie ihre alten Erinnerungen, die sie so gern loswerden wollte, aufkeimen fühlte.

Als sie endlich zu ihm aufschaute, bemerkte sie, dass er auch in Tränen stand.

Er wollte so gern sie in die Arme nehmen. Die ganze Zeit hatte er schon dieses Verlangen gehabt. Seit dem Augenblick, an dem sie verschwunden war, hatte er sie vermisst. Er konnte es nicht einmal beschreiben. Und ihre Namen konnte er auch nicht aussprechen. Es grenzte ihm an Wahnsinn das zu tun, denn es erinnerte ihn an das war er einst besaß, und an das was er verloren hatte und, er konnte nicht einmal den Gedanken ertragen, aber er war da, vielleicht das er sie wieder haben könnte.

"Ich hatte nur etwas länger gebraucht als du, B-"

"Sag nicht meinen Namen! Ich will weiter reden, ich will endlich alles rauslassen. All meine Frustrationen und meinen Kummer." Er konnte nur nicken.

"Es tut mir weh zuzugeben, aber seit du wieder aufgetaucht bist damals, kannte ich nur noch Schmerzen und Kummer. Ich wollte es nicht wahrhaben, aber es ist so. Man hat Recht, wenn man sagt, die, die einem Nahe stehen, verletzen einem am meisten."

"Ich bin nicht so-"

"Nein! Es liegt nicht daran, das ich nicht zuhören willst, falls du das denkst, aber, lass mich zu Ende reden.

Ich möchte dich jetzt nur noch eines fragen: Dachtest du denn nicht, das ich die gleichen Probleme hatte?" fragte sie ruhig in sein Gesicht.

"I-Ich,-" Er konnte nichts von sich herausgeben. Er war wie versteinert und ja, er hatte nie den Gedanken daran verschwendet, ob sie nicht die gleichen Unsicherheiten hatte.

"Du brauchst mich nicht anzulügen." sagte sie mit einem gezwungenem Lächeln. Selbst in den dunkelsten und traurigsten Stunden versuchte sie zu lachen.

"Ich kenne die Antwort schon." meinte sie ruhig.

"Ich hatte auch die gleichen Fragen wie du. Und ja, ich kann dich darin verstehen, aber ich kann nicht verstehen, wieso du ausgerechnet so umgehen konntest. Du hattest einfach alles weggeworfen wofür WIR zusammen gekämpft hatte. Alles. Einfach alles. Unsere Zukunft. Unsere Liebe. Unser Vertrauen, aber vor allem, alles, wofür wir jahrelang gekämpft hatten, wofür wir einst gestorben hatten, hast du in nur einer Sekunde der Lust weggeworfen. Das! Das kann ich nicht verstehen. Und ich kann es nicht akzeptieren. Und was ich auch nicht verstehe ist. Du hast auch ChibiUsa gefährdet. Sie war, so gesehen, deine Tochter und nicht einmal an SIE hast DU gedacht. Und du Frage ist, wenn du nicht einmal an sie denkst, an wen wirst du dann denken?" Sie fragte mit einer Aufrichtigkeit, die ihn umschlug. Sie wirkte so gebrochen, mit all den Tränen, die ihr Gesicht verschmierten, mit den feuchten Strähnen, die in ihr Gesicht fielen und die Art wie sie sich hielt, ihren Armen um sich geschlungen, wirkte sie so zerbrechlich, wie ein gefallener Engel. Und er wollte nicht zusehen wie sie sich quälte, allein wegen ihn. Er hatte sich einst geschworen, jeden umzubringen, der sie jemals so krängte. Ironie des Schicksals, denn er war derjenige, der ihr so viel Schmerzen fügte.

"Mamoru, schau mir in die Augen!" schaffte sie es noch zu sagen, trotz ihrem Kloß in ihrer Stimme.

"Ich glaube dir, das du mich nicht verletzen wolltest und ich weiß auch, das nicht alles deine Schuld ist und ich weiß auch, das du nicht so bist. Aber... manchmal, ändern sich die Dinge. Manchmal verlaufen sie nicht so , wie wir sie wollen. Wir sind, trotz was wir erlebt haben, auch nur Menschen. Niemanden kann wirklich für die Fehler bestraft werden, denn wir alle begehen irgendwann Fehler. Manche sind von geringer Schaden als andere.

Das was du getan hast, es war selbstsüchtig und egoistisch. Du hast nur auf deine eigne Gefühle geachtet, und dabei hast du alles andere vergessen." Der Ton, in dem sie es sagte, als ob sie ihr gar nicht mehr interessierte, als ob sie zu müde war, um irgendetwas großartiges noch zu machen. Und als er ihren Blick fand, fand er auch seine Bestätigung.

"Aber wie gesagt Menschen können sich ändern und ich denke wir könnten Freunde bleiben. Das was wir zusammen teilten, war viel zu schön um es so tragisch zu enden. So sehr ich auch wünschte, das es doch irgendwie ein Happy End hat, weiß ich, das wenn erst einmal das Vertrauen gebrochen ist, auch alles andere unwiderruflich ist."

"Bunny, bitte, tu das nicht."

"Ich möchte es auch nicht, aber ich kann nicht mehr. Immer hatte ich die schweren Wege genommen. Ich musste schon so viel durchmachen. Ich habe immer, immer hab ich mein bestes gegeben. 100%. ich wusste ich durfte nicht versagen, aber jetzt bin ich wirklich am Ende. Es ist nicht nach mir, aber ich kann mir nicht mehr länger den Luxus von Hoffnung zu erlauben. Du weiß nicht wie schlimm es ist, wenn man immer und immer und immer wieder die Hoffnung aufgeben muss. Es ist wie, als ob du all deine Energie verlieren würdest. Du würdest dich immer wieder neu aufrappeln müssen. Und ich weiß es ist der Weg, den ein Feigling nehmen würde, aber dieser Weg ist für mich auf das realste an einem Happy End. Es ist nicht groß, aber mehr, als ich erhofft hatte." Für eine Zeit lang sagte keiner etwas. Mampru öffnete seine Arme und zog Bunny zu sich hinein. Er umschloss seine Arme um ihren kleinen zittrigen Körper. Er wusste das sie beide es brauchten. Er, weil er schon so viel verloren hatte und sie endlich, wenn auch nur noch ein einziges Mal, in seinen Armen halten wird und sie, weil sie einfach Trost und einen Felsen brauchte.

"Ich würde alles für dich tun, nur um in deiner Nähe zu sein." flüsterte er in einer kratzigen Stimme.

"Halt mich einfach nur." sagte sie zu ihm und in diesem Augenblick wollten beide vergessen, das sie nur Freunde sein wollten. Sie vergaßen alles, übersahen alles, denn es zählte nur sie beiden. Nur er und sie waren wichtig. Nichts anderes. Und sie taten so, als hätten sie eine Chance, erlaubten sich für ein allerletztes Mal, zu hoffen.

Er hielt sie. Stark. In einem Griff. Als wollte er sie niemals loslassen. So fest umschlossen, das man denken konnte, dass sie ersticken würde, doch sie hatte keine Probleme damit. Sie weinte nur in seinen Hemd hinein. Und beide trauerten um all das was sie in diesem Kampf verloren hatten. Zukunft und Vergangenheit. Aber jetzt war es die Gegenwart. Um die Liebe und alles andere, denn sie wüssten, sie würden es nie wieder sehen oder fühlen können, nur in ihren Erinnerungen.

Mamoru durchstreifte mit seiner Hand noch ein letztes Mal durch ihren sanften blonden Haare, atmete ein letztes ihre süßen Duft von Sommer und Rosen, hielt für sie ei allerletztes Mal, denn er wusste, es würde das letzte Mal sein und er wollte sie so in Erinnerung haben. Sie ließ es alles geschehen und fühlte all das was sie wusste, nie wieder fühlen würde. Dann hob sie ihren Kopf und stellte sich auf die Zehenspitzen. Er wusste was sie vorhatte und war gerne gewillt ihr dabei zu helfen. Und beide wussten, wenn sie gleich durch diese Tür hinaustritt, alles aus sein wird. Das Schicksal das nun beide gewählt hatten, wäre damit besiegelt.

Er fühlte ihre weichen Lippen auf seinem und wollte dieses Gefühl für immer in seinen Gedächtnis speichern, genau wie sie. Bunny war sich sicher, dass sie nie wieder dieses Gefühl je mit einem andere haben wird. Das Gefühl, wenn sich ihre Lippen treffen, dass das Fünkchen zwischen ihnen sich zu einem Feuer entwickelte, das von ihren innersten wuchs und ihren ganzen Körper damit unter Flammen setzte. Sie liebte die Wärme, die sich in ihrem Körper entflammte und das Feuerwerk das in ihr loderte.

"Es tut mir so leid."

"Nicht. Manchmal ist eine Entschuldigung nicht genug." meinte sie und er schaute zu wie sie wegtrat. Mit jedem Schritt, den sie ging, wurde sein Herz immer schwerer und als sich die Tür endlich schloss, sank auch er zu Boden.

Genau wie sie auf der anderen Seite.
 

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Mein Gott, ist das lang aber ich hoff es hat euch gefallen.

sagt es mir und ihr könnt auch vorschläfe und krtiken schreiben, solange die kritiken nicht den rahmen sprengen und mir weiterhilft;P



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DarkvanHelsing
2009-05-30T09:13:48+00:00 30.05.2009 11:13
Boah ist das Traurig.

BITTE weiter schreiben.
Möchte auch wissen wie es weiter geht.

Gruß DvH
Von:  stefanie22
2009-04-17T23:47:36+00:00 18.04.2009 01:47
das war mal wieder sehr schon jetzt haben sie sich ja ausgesprochen freue mich jetzt schon auf nachste kapittel was da alles so passiert also schnell weiter schreiben

lg stefanie22
Von: abgemeldet
2009-04-17T22:13:32+00:00 18.04.2009 00:13
hey
sie haben sich endlich ausgesprochen
du hast ihre gefühle super rüber gebracht
bin gespannt wie es weiter geht
lg


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