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Keine wie du - NaruXHina

Kiba oder Naruto? Für wen entscheidet sich Hinata? - Letztes Kapitel ist on!
von

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Pannen beim Essen

„Endlich wieder zu Hause!!!“, schrie Naruto, als er in der Ferne das große Eingangstor Konohas sah!

„Endlich wieder Nudelsuppen…“, verbesserte ihn Yamato grinsend.

„Du sagst es!“, sabberte Naruto.

„Ich werde erstmal ein heißes Bad nehmen“, sagte Sai, der sich ebenfalls wieder auf sein zu Hause freute.

Yamato stöhnte ironisch.

„Na dann bleibt mit wohl nichts anderes übrig, als alleine Tsunade Bericht zu erstatten…“

Alle schienen sich zu freuen, wieder in ihrem vertrauten Konoha zu sein, nur Sakura war betrübt.

Warum waren sie alle nur so gut drauf? Die Mission war doch fehlgeschlagen…oder hatten sie bereits vergessen, worum es hier ging….?

Sakura hielt an und ihre Miene verfinsterte sich. Wie konnten nur alle an Feierabend denken, wo Sasuke doch noch immer verschwunden war?

Vielleicht war er verletzt…oder gerade in einem Kampf verwickelt oder vielleicht auch gar nicht mehr am Leben…

Niemand wusste es und diese Ungewissenheit machte ihr zu schaffen.

Sakura war eigentlich nie schlecht gelaunt und immer mit vollem Einsatz bei einer Sache, aber im Inneren ihres Herzens war sie todtraurig und kam sich oft unglaublich alleine vor.

Sie versuchte ihre Tränen zurückzuhalten.

Naruto bemerkte, dass mit Sakura etwas nicht stimmte.

„Weinst du Sakura?“, fragte er.

„Nein, nein,“ sagte sie mit zittriger Stimme.

„Das war wohl nur eine Fliege….“

Aber Naruto kannte Sakura gut und wusste, dass sie in diesem Moment an Sasuke dachte.

Vorsichtig nahm er ihre Hand und wischte ihr eine Träne aus dem Gesicht.

„Tränen passen nicht zu dir Sakura, du bist doch so stark!“

Daraufhin musste Sakura lächeln und Naruto grinste schelmisch.

„Unsere Mission ist dieses Mal zwar fehlgeschlagen aber ich habe dir versprochen, dass ich Sasuke zurückholen werde und dieses Versprechen steht noch! Sasuke wird zurückkommen!

Schließlich ist er ein Ninja aus Konoha und immer noch ein Mitglied unseres Teams! Und solange wir das nicht vergessen, wird Sasuke das auch nicht vergessen!“

Sakura lächelte.

„Und nun lass uns nach Hause gehen…ich weiß nämlich nicht, wie lange ich es noch ohne Nudelsuppe aushalte!“, fügte Naruto quengelig hinzu und machte sich auf Yamato und Sai wieder einzuholen.

Gestärkt durch seine Worte, sah ihm Sakura hinterher.

Sie wusste, dass Naruto mehr als sie noch unter dem Weggang Sasukes litt, aber auch, dass er niemals die Hoffnung aufgeben würde, ihn zu finden.

Naruto war immer für sie da und niemand kannte sie besser als er und plötzlich kam ihr in den Sinn, wie blöd es war zu glauben, sie sei alleine, denn das war sie nicht.

Naruto würde immer bei ihr sein…er war ihr langjähriger Teamkollege, ihr bester Freund und er war in ihrem Herzen…

„Warte Naruto!“, schrie sie plötzlich und ehe sie die Dorfgrenze überschritten, nahm sie seine Hand. Sie lächelte ihn an und umarmte ihn plötzlich.

„S- Sakura….was…“, erschrak Naruto und war sichtlich verwirrt, denn so nah waren sich die beiden noch nie gekommen.

„Sssscht!“, flüsterte Sakura und hielt ihm einen Finger auf die Lippen.

Danach küsste sie ihn vorsichtig auf die Wange und Naruto war sich jetzt nicht sicher, ob er an einem Herzinfarkt sterben würde oder nicht….

„Ich wollte mich einfach nur bei dir bedanken Naruto….dafür, dass du immer da bist und mir soviel Halt und Kraft gibst, ich weiß nämlich nicht, ob ich das alles ohne dich durchstehen könnte“, sagte Sakura verlegen.

Dann nahm sie Naruto wieder an die Hand und schritt mit ihm in das Dorf ein, wo Yamato und Sai bereits auf sie warteten.

„Na ihr zwei Turteltauben, erst die große Welle machen und dann so lange brauchen, um das Dorf zu betreten“, zischte Yamato liebevoll.

Naruto war es ein wenig peinlich, dass er und Sai mit angesehen hatten, wie Sakura ihn geküsst hatte, aber auf der anderen Seite empfand er das als wirklich gutes Gefühl. Für ihn war Sakura nach wie vor seine Jugendliebe, auch wenn sich ihr Umgang miteinander eher auf neckische Art wieder spiegelte.

„Also wie wäre es, wenn wir jetzt alle eine ordentliche Portion Nudelsuppe in Ichirakus Laden zu uns nehmen würden, so als Abschluss dieser Mission“, sagte Naruto um vom Thema abzulenken.

„Aber nur wenn du bezahlst“, grinste Sakura und vergessen schien ihre Sorge um Sasuke.

„Die Idee finde ich echt gut“, sagte Yamato

„Ich auch, so eine Einladung war doch echt mal fällig“, ergänzte Sai.

Naruto blickte hoffnungslos in seinen Geldbeutel und setzte ein gespieltes Heulen auf.

„Boah, ihr seid echt so was von gemein!“, fluchte er aber er hatte keine Chance.

Sai und Sakura hatten ihn bereits gepackt und schleppten ihn in das Dorf hinein…
 

Von allen unbemerkt kam Hinata hinter einem Baum hervor.

Dahinter hatte sie sich versteckt, als sie Naruto und die anderen kommen gesehen hatte und natürlich hatte sie auch mit angesehen, wie vertraut Sakura und Naruto waren und ihr wurde klar, wie viele Lichtjahre sie noch von so einem Verhältnis zu ihm entfernt war.

Ein unglaublicher Schmerz und ein Gefühl des Verlustes durchdrangen sie.

Sie wusste, dass sie niemals eine Chance gegen Sakura haben würde, dass sie niemals den gleichen Stellenwert bei Naruto haben würde wie sie.

Hinata hatte Sakura nie als Konkurrentin angesehen, sie hatte immer in Erinnerung, dass Sakura für Sasuke geschwärmt hatte und Naruto nur ihr Teamkollege gewesen ist.

Aber jetzt war sich Hinata da nicht mehr sicher. Im Grunde wusste sie viel zu wenig über deren Verhältnis, aber nun war sie fast sicher, dass zwischen den Beiden mehr war als nur Freundschaft und das stimmte sie unglaublich traurig.

Sie hatte sich soviel vorgenommen, wollte sich ändern, Naruto näher kommen, aber jetzt schien sie alle Hoffnungen verloren zu haben.

Naruto würde sie niemals brauchen, wozu auch?

Er hatte doch Sakura…

Hinata versuchte die Fassung zu bewahren, doch sie tat sich schwer ihre Tränen zurückzuhalten.

Dann rannte sie los, nur weg von diesem Ort.

Wieder einmal hatte sie versagt, wieder einmal wurde ihr bewusst, wie unwichtig sie doch für diese Welt sei, dass niemand sie brauchte.

Kiba hatte Akamaru, Shino seine geliebten Insekten, Kurenai ihren Sohn und Naruto hatte Sakura….sie alle sind auf den anderen angewiesen, können nicht ohne einander.

Aber wen hatte sie?

Für wen war sie wichtig?

Versunken in diesen Gedanken lief sie hastig an Shino vorbei, den sie jedoch übersah.

Doch dieser hatte die Tränen in ihrem Gesicht gesehen und konnte nur erahnen, was der Grund gewesen sein könnte.

Shino war nie ein Mann großer Worte gewesen, aber er hatte immer ein offenes Ohr für Hinata, für ihn war sie immer wie eine kleine Schwester und ihm war auch nicht entgangen, das Hinata mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Naruto hegte.

Sie jetzt so fertig zu sehen, tat ihm weh und er beschloss ihr helfen zu wollen.
 

In Ichirakus Laden schlürfte Naruto derweil seine heiß geliebte Nudelsuppe gierig hinunter, so als ob er seit Jahren keine mehr gegessen hätte.

„Noch eine!“, sagte er und bestellte bereits die 5. Portion!

Sakura, Sai und Yamato, die immer noch ihre erste Schüssel vor sich stehen hatten, sahen ihn entgeistert an.

„Äh Naruto, dir ist aber schon klar, dass du das nachher alles bezahlst oder?“, sagte Sakura und hielt ihm seinen Geldbeutel unter die Augen.

„Ich bezweifle, dass das ausreichen wird….“, fügte sie noch hinzu.

Beim Anblick seines fast leeren Geldbeutels verschluckte sich Naruto plötzlich an einer Nudel!

„Ach herje!“ rief Yamato und klopfte Naruto wie wild auf den Rücken, als dieser rot anlief und sichtlich keine Luft mehr bekam.

Kurz vorm übertrieben dargestellten Ersticken, konnte Naruto die im Hals stecken gebliebene Nudel ausspucken.

„Geht’s wieder Naruto?“, fragte Sakura besorgt.

„Hier, trink ein Schluck Wasser“, sagte Yamato, nahm ein Glas und schob es ihm gewaltsam bis fast in die Kehle rein.

„Waaah! Yamato! Willst du ihn umbringen?“, schrie Sakura hysterisch und entriss diesem das Glas aus der Hand.

Erschöpft lies sich Naruto auf die Tischtheke sinken.

„Nudelsuppe….ich will eine Nudelsuppe….“, taumelte er.

„Vielfraß!“, stöhnte Sakura.

„Und ich hab mir grad echt Sorgen gemacht“, beschwerte sich Yamato.

„Naruto eben“, sagte Sai, der unbeeindruckt vom Geschehen seine Nudelsuppe ausgelöffelt hatte.

„Der arme Junge“, bemitleidete Herr Ichiraku Naruto.

„Das ganze Essen geht natürlich auf Kosten des Hauses…“

„Waaaas?“, rief Yamato ungläubig und Sakura musste grinsen.

„Du wirst dich in Zukunft hier immer verschlucken und dann so tun, als würdest du sterben, dann bekommen wir die Nudelsuppen umsonst“, flüsterte sie dem noch immer benommenen Naruto ins Ohr.

„Fertig!“, lenkte Sai vom Thema ab.

„Ich werde dann mal gehen.“

„Ja, ich muss auch los, Tsunade erwartet meinen Bericht“, sagte Yamato und stand auf.

„Warte Yamato, ich komme mit!“, rief im Sakura hinterher.

„Hmmm, du willst auch gehen?“, fragte Naruto

Sakura sah ihn an.

„Ja, ich will sie fragen, ob sie Neuigkeiten über Sasuke hat“, antwortete sie.

„Und was hast du heute noch vor?“

Naruto kramte aus seinem Rucksack einen handflächengroßen bernsteinfarbenen Stein raus.

„Der ist aber schön“, sagte Sakura.

„Ich habe gar nicht gewusst, dass du Steine sammelst“.

Naruto grinste sie an.

„Der ist auch nicht für mich, sondern für Hinata!“, sagte er schelmisch.

„Für Hinata?“, hinterfragte Sakura ein wenig überrascht.

„Ja, ich hab ihn gesehen und seine Farbe hat mich sofort an Hinata erinnert und deshalb bringe ich ihn ihr mit, so…als kleines Geschenk.“

„Darüber wird sie sich sicher freuen Naruto“.

Sakura verließ Ichirakus Laden und folgte Yamato, doch dann drehte sie sich um.

„Hey Naruto! Sehen wir uns nachher noch?“, rief sie ihm zurück.

„Klar doch, ich will Tsunade nachher auch noch einen Besuch abstatten“, grinste Naruto.

Aber erst wollte er Hinata den Stein bringen.

Er war sich sicher, ihr damit eine Freude zu machen. Es war schon länger her, dass er sie das letzte Mal gesehen hatte und er freute sich.

Vielleicht war dieser Stein aber auch eine Art Dankeschön, denn von allen gleichaltrigen Shinobis, war Hinata diejenige, die ihn von Anfang an niemals wie einen Aussätzigen oder wie ein Monster behandelt hatte. Nie hatte sie ein schlechtes Wort über ihn verloren oder ihn gar ignoriert.

Naruto glaubte, dass es nun an der Zeit war, sich bei ihr dafür zu bedanken….
 

Ende Kapitel 2



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Fantasia
2007-12-18T21:22:20+00:00 18.12.2007 22:22
Boah, du lädst ja voll schnell rauf. oÔ

Aber ich werde mich nicht beschweren. XDDD

Also, das Kapitel war wirklich beinahe perfekt!! *nick nick*
Ich mag die Geschichte total gerne *~*
Wie ich im vorherigen Kommi schon gesagt habe, ich mag es, wie du die Charaktere darstellst. ^^
Du machst das wirklich klasse und ich mag alles an deiner Geschichte. *~*
Hinata tut mir voll leid, dass sie das mitangesehen hat... und ich weiß auch, wie Sakura für Naruto fühlt und dass das für Hinata natürlich nicht so rosig ausgesehen hat... da nimmt sie mal ihren Mut zusammen und dann das...
*sfz*
Aber es war totaaaaaaaal süß von Naruto, dass er für Hinata den Stein mitgenommen hat. *~*
Das zeigt doch voll, dass er Sakura nur als Freundin sieht, und nicht als mehr. ^^

Hach, du machst das wirklich klasse, ich finde die FF schon total klasse!! *das schon hundert mal gesagt hat*

Ich bin schon seeeeeehr gespannt, wie die Sache jetzt ausgehen wird, wenn Naruto Hinata trifft, oder eben auch nicht... oder was auch immer du geplant hast. XDD

WEITER SO!
Deine
Fantasia


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