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Bloody Countdown!

Orlando, Viggo, Lij, Billy und Dom in Gefahr...
von

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...Pläne


 

Kapitel 3

Escaped?…

...Pläne

Geistesgegenwärtig lief Viggo zur Terrassentür, doch kurz bevor er den runden Knauf erreichen konnte, tauchte etwas dunkles, schleierhaftes hinter Dom auf, etwas, dass Viggo inne halten ließ. Zum ersten Mal blickte der talentierte Schauspieler in das Gesicht der Ungestalt und konnte wahrhaftig menschliche Züge erkennen, auch wenn sie arg mitgenommen waren. Die Augen waren blutunterlaufen und die Pupillen pech-schwarz, die Nase abnormal gekrümmt, so als wäre sie ihm gebrochen worden, der Mund nichts weiter als ein schmaler Schlitz auf der blassen Haut.
 

So, als würde Viggo erst jetzt verstehen, dass alles kein blöder Streich war, starrte er dem Monster mit unverständlichem Blick entgegen, wich dabei immer weiter zurück. An Dom konnte er dabei nicht denken, seine Gedanken waren eingenommen von diesem... Etwas!
 

„Verdammt, es hat Dom! Wir müssen etwas tun!“ Die Stimme von Billy riss ihn aus seinen Gedanken. Zu spät realisierte er, dass der flinke Hobbit-Darsteller geradewegs auf die Tür zu rauschte, um seinen Freund aus dieser brenzligen Situation zu befreien. Zu spät griff Viggo  nach seinem Arm, den Billy schnell genug aus Viggos Reichweite zog. Zu spät schrie Orlando, der immer noch erstarrt auf dem Sessel gesessen hatte: „Nicht Billy, er ist gefährlich. Das ist bestimmt eine Falle!“ Zu spät realisierte Billy, wie recht seine Freunde hatten, als er mit einem gewaltigen Schwung die Tür aufriss.
 

Das Nachfolgende geschah innerhalb weniger Sekunden.

Ein dunkler Nebel rauschte an Dom und Billy vorbei und erfüllte den ganzen Raum, gleichzeitig gingen sämtliche Glasscheiben im Wohnzimmer mit einem lauten Klirren zu Bruch und die Lichter fielen im gesamten Haus aus. Durch Billys Fehler war es nun im Haus. Durch Billys Fehler schwebten sie alle in noch größerer Gefahr, als zuvor!
 


 


 

„Erklär mir das bitte nochmals. Was tun wir? Mir will das nicht ganz in meinen Kopf rein!“, rief Billy ungehalten, während er Viggo dabei zu sah, wie er Dom im Wohnzimmer verarztete. Ihr junger Kollege hatte zwar einige Kratzer, Bissspuren und kleine Blutergüsse, reagierte aber vollkommen anders, als erwartet. Anstatt schweigend oder in Tränen aufgelöst in einer Ecke zu sitzen und jeglichen Kontakt zu seinen Kollegen zu vermeiden oder gerade zu suchen, saß Dom im Schneidersitz auf der Couch und hatte vorhin ganz aufregt auf Billy eingeredet, wie unerklärlich und besonders cool das ganze doch sei.

Viggo war sich allerdings nicht sicher, ob sein Freund von Anfang an so krank war, alles in sich hineinfraß und seine Gefühle von der Außenwelt abschottete oder einfach nur einen psychischen Schaden von der ganzen Sache davon getragen hatte.
 

Wieder wurde Viggo von Billy aus seinen Gedanken gerissen, wobei dessen Stimme zu ungeahnten Sphären anstieg: „Wie war das? Wir sollen jetzt den Keller und den Dachboden nach irgendwelchen ‚Zeichen’ untersuchen, um herauszufinden, weshalb dieses...’Etwas’ so geworden ist, anstatt uns schleunigst vom Acker zu machen, während es höchstwahrscheinlich hier drinnen umherhaust und nur darauf wartet, dass wir einen Moment lang unachtsam sind?!“
 

Leicht lächelnd klebte Viggo das letzte Pflaster auf Doms Wange aus dem Verbandskasten, den sie im Flur gefunden hatten und drehte sich mit einem „Ganz genau!“ zu Billy um, der inzwischen ein rot angelaufenes Gesicht hatte.

Doch bevor dieser sich weiter in Fahrt reden konnte, wurde er von Orlando unterbrochen, der bisher am Fenster gestanden und versucht hatte, jemanden zu erreichen. „Immer noch keine Verbindung!“, meinte er, ein leises Stöhnen aller Anwesenden war die Reaktion.
 

Einen Moment lang folgte nur schweigen, bis Dom sich wieder zu Wort meldete: „Wo ist eigentlich Lij? Wolltet ihr vorhin nicht nach ihm sehen?“ Abermals Schweigen. Mit gerunzelter Stirn blickte er zwischen den Drein hin und her und erwartete eine Antwort, wobei das mulmige Gefühl in seiner Magengegend zu nahm. Orlando, der am weitesten entfernt stand, seufzte kurz auf und sah seinen Freund aus traurigen Augen an. Binnen weniger Sekunden hatte sich ein furchtbarer Verdacht in Doms Gehirn festgesetzt, der durch Orlando nur bestätigt werden würde. „Ist er etwa...?“
 

„Ja, er ist nicht mehr am Leben.“

Orlando fiel es schwer, die Worte auszusprechen, wurde ihm dadurch wieder bewusst, wie unwiderruflich es war. Das Elijah Wood nie wieder mit ihnen reden und lachen würde...

Unbewusst lief ihm an die vergangenen Erinnerungen eine Träne über die Wange und Viggo, der sich erhob und zu ihm herüber kam, versuchte ihn vorsichtig zu trösten, schließlich war auch für ihn die Situation mehr als schwierig.

„Orlando...“, begann er, wurde jedoch vom Selbigen unterbrochen.
 

Mit erhobener Faust sah Orlando auf und hatte ein irres Funkeln in den Augen.

„Lasst uns dieses Schwein fertig machen!“



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