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Auf Teufel komm raus

One Piece School Story
von

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Ein ruhiger Tag?

Es war ausnahmsweise mal friedlich und ruhig auf der Flying Lamb. Die Marine war nicht in der Nähe und Ruffy war vorerst außer Gefecht gesetzt, denn Sanji hatte ihm eins mit der Bratpfanne übergezogen, weil er wieder das ganze Essen geklaut hatte. Nami saß auf ihrem Liegestuhl und las, Robin tat es ihr gleich. Sanji schlug immer noch mit der Pfanne auf Ruffy ein, sobald er sich bewegte, so sauer war er. Lysop bastelte an seinen Erfindungen, Chopper mischte sich noch ein paar Rumble - Balls und Zorro, der ausnahmsweise nicht trainierte, saß auf der Reling und las ebenfalls. Alle versuchten sich so vom Hunger abzulenken. (Naja, außer Ruffy.^^)
 

Nami sah kurz auf den Lock Port. *Gut, der Kurs stimmt noch.* Dann schaute sie in den wolkenlosen Himmel und genoss die Sonne. *Das Wetter ist auch beständig. Das bedeutet wir sind in der Nähe einer Insel.* Sie schaute sich auf dem Schiff um, wobei Zorro ihr in den Blick fiel. *Warum ist er nicht bei den anderen? Und er LIEST und ist noch nicht dabei eingepennt.* DOING!
 

Durch ihre Verwunderung getrieben ging sie zu ihm. Vielleicht hatte er ja nur schlechte Laune und keine Lust sich mit den anderen herumzuschlagen. Sie wusste es nicht, weil sie heute noch nicht mit ihm gesprochen hatte. „Hey, Zorro.“ „Was ist,“ sagte er ohne aufzusehen. „Was liest du denn da?“ „Ein Buch.“ „Ach, nee, ist ja mal ganz was Neues,“ schnaubte Nami.
 

„Ist ja gut. Tick nicht gleich wieder aus,“ meinte er und sah sie an. Dann grinste er. „Was ist? Hab ich was im Gesicht?“ Sie erschrak, als er das Buch zuschlug. „Dreh dich doch mal um.“ „Ich weiß zwar nicht, was der Quatsch jetzt wieder soll…“ murrte sie, doch dann begannen ihre Augen zu glänzen. „Da ist ja endlich die Insel. Ich dachte schon wir müssen verhungern, weil Ruffy wieder alles aufgefressen hat. Glück gehabt.“ In ihrer stürmischen Freude umarmte sie Zorro kurz und der mittlerweile daneben stehende Sanji, der es aufgegeben hatte Ruffy eins über zu ziehen, weil die Bratpfanne bereits Dellen hatte, ließ Totenköpfe aus seiner Zigarette aufsteigen, denn er hatte alles beobachtet. Nami ging jetzt an der Kombüsentür vorbei, als Zorro sie am Arm packte und zurückzog. „Was, äh…???“ Plötzlich schlug die Tür auf. „Das ist los,“ grinste der Schwertkämpfer. „Danke.“
 

Aus der Tür trat Ruffy, der schon wieder zu Bewusstsein gekommen war, und begann sofort zu schreien: „Hab ich da grad was von Insel gehört? Wo denn?“ „Na toll, vorbei mit der Ruhe, und nur, weil der Schnitzelklopfer nicht fest genug drauf gehauen hat,“ beschwerte sich Zorro lautstark, so dass Sanji noch wütender wurde. „Was sagst du da?“ „Sanji, halt die Klappe,“ mischte sich Nami ein. Der Koch rannte hinter ihr her: „Alles was du willst, mein Engel.“
 

Endlich an der Insel angekommen warf Chopper den Anker und rannte dann sofort zu Ruffy und Lysop, die sich schon lachend durch den Sand rollten. „Ruffy, Lysop und Chopper!! Habt ihr nix besseres zu tun,“ schrie Nami völlig außer sich. „Kleinkinder,“ meinte sie dann leise und klatschte sich die Handfläche ins Gesicht. „Namimaus, soll ich dich an Land begleiten,“ hörte sie hinter sich. Dann tauchte rechts neben ihr Sanji auf, doch er knallte gleich zu Boden, weil Nami ihm eine rein gehauen hatte. Sofort bildete sich bei ihm eine Beule in Herzform.
 

Sie war stocksauer auf die vier Trottel. *Die nerven echt nur,* dachte sie, während sie vom Schiff kletterte. Zorro stand schon unten. *Der hat wenigstens nicht nur Schwachsinn im Kopf.* Sie tippte ihm auf die Schulter. „He, könntest du den drei Kindsköpfen bitte sagen, dass sie ihre Rücksäcke packen und sich die Zelte schnappen sollen? Auf mich hören die nicht.“ Er grinste sie an. „Wenn die auf dich schon nicht hören tun sie’s bei mir erst recht nicht. Aber warum sollen wir packen?“ „Weil wir alle zusammen die Insel erkunden gehen. Und da ich weiß, dass die Insel sehr groß ist müssen wir wohl irgendwo übernachten.“
 

„Meinst du nicht, dass mindestens einer aufs Schiff aufpassen sollte,“ fragte Zorro berechtigt. Nami verpasste ihm einen lockeren Schlag auf den Hinterkopf. „Die Insel ist unbewohnt. Sonst hätte ich das eingeplant. Und wenn du schon nicht mit den anderen redest, hol du gefälligst die Sachen,“ keiferte sie. „Bleib mal locker. Was kann ich dafür, wenn das solche Idioten sind,“ meinte der Junge entschuldigend. „Hast Recht. Die sind echt voll bescheuert. Komm, lass uns die Sachen holen. Robin hilft uns bestimmt.“
 

Sie ging voraus und Zorro sah ihr verwirrt nach. *Sie gibt mir Recht? Naja, im Bezug auf diese Trottel ist das ja auch kein Wunder.* Jetzt schlenderte auch er zum Schiff. „Beeil dich gefälligst, Zorro. Oder denkst du ich mach das mit Robin allein,“ motzte Nami. „Ist ja gut.“ *Mit der Nettigkeit hat’s ja nicht lang gehalten. Aber das ist bei ihr schließlich normal,* dachte er und grinste. An Bord ging er mit den beiden Mädchen unter Deck und suchte mit ihnen die Sachen zusammen.
 

Die anderen vier (Sanji war mittlerweile wieder zu sich gekommen) rannten am Strand auf und ab. Ruffy kletterte auf einen Baum mit komischen braunen Kugeln, die er versuchte zu essen, doch wie es Kokosnüsse nun mal so an sich haben, waren sie viel zu hart. Chopper wollte wissen ob es schmeckte und der Strohhutjunge warf ihm eine Nuss auf den Kopf. „Da beißt man sich die Zähne dran aus,“ rief er und sprang von der Palme.
 

Chopper lag auf dem Boden. Die Kokosnuss hatte ihn gut getroffen. „Hey, Choppers Dickschädel hat das Teil geknackt,“ meinte Ruffy und sah sich eine Hälfte an. „Da ist n komischer Saft drin.“ Er trank das bisschen, was nicht verschüttet war und bekam sofort einen Schreikrampf. „LECKER,“ brüllte er, wodurch Sanji und Lysop auf ihn aufmerksam wurden. „Lass mich auch mal probieren.“ Und schon brach ein Streit zwischen ihnen aus.
 

Als die drei anderen von Bord kamen bemerkten sie das Gezeter. Nami erhob ihre Stimme. „Hört sofort auf. Ihr haut euch sonst noch das letzte bisschen Verstand aus dem Kopf.“ Sofort verstummten die drei und verbeugten sich entschuldigend. Dann bekamen sie Rücksäcke zugeworfen. „Zorro, du nimmst Chopper. Was habt ihr eigentlich mit ihm gemacht,“ wollte Nami wissen doch sie bekam keine Antwort.
 

Alle machten sich auf den Weg in den Wald. Kurze Zeit später kam Chopper zu sich, doch ließ es sich nicht anmerken, weil er zu faul war selbst zu laufen. Nach vier geschlagenen Stunden Marsch, in denen Lysop sich mindestens zwanzig Mal aus Angst vor den Raubtieren tot gestellt hatte, kamen sie auf einer Lichtung an. Dort stoppte Nami. „Es wird langsam dunkel. Zorro, Chopper und Sanji, ihr baut die Zelte auf. Lysop und Ruffy, ihr geht jagen. Schließlich brauchen wir was zu Essen.“ „Kann ich nicht lieber mit die Zelte aufbauen,“ sagte Lysop schlotternd. Nami seufzte. „Dann geht eben Zorro mit jagen. Robin, wir beide suchen Feuerholz. Das brauchen wir um die Tiere abzuschrecken.“ Sie hätte es nie zugegeben, aber sie hatte ganz schön Angst, auch wenn die Jungs bei ihr waren.
 

So trennten sich alle und nach einer halben Stunde brannte bereits ein Feuer zwischen den aufgebauten Zelten. Doch von Ruffy und Zorro war noch keine Spur. „Ich mach mir Sorgen um die Beiden. Die haben sich bestimmt verlaufen,“ meinte Robin. „Das glaub ich nicht. Ruffy ist zwar so dumm, aber Zorro nicht. Außerdem können sie uns hören, wenn sie in die Nähe kommen,“ sagte Nami locker und wärmte sich weiterhin am Feuer.
 


 


 

So, das war das erste Kapitel. Um Kommis wird gebeten...Also um Kritik...ist meine erste Fanfic und schließlich soll die nächste besser werden.

Eine merkwürdige Gestalt

Etwa fünf Minuten später kam Zorro aus dem Wald und schleifte Ruffy hinter sich her. „Hat n bisschen gedauert, weil unser Kapitän mal wieder von irgendwas gegessen hat, was er nicht kennt.“ Er ließ Ruffy vor Chopper los, welcher sich ihn direkt ansah. In der anderen Hand hatte Zorro ein Tier, das er bereits Sanji gegeben hatte, der schon drauf und dran war es zuzubereiten. Nami sah verachtend zu Ruffy. „Der ist echt zu nichts zu gebrauchen.“
 

Pünktlich zum Essen war der Kapitän natürlich wieder wach und beschwerte sich darüber, dass das Tier viel zu klein gewesen sei. Zorro zog ihm eins über. „Das ist deine eigene Schuld. Schließlich warst das Tier nicht das einzige, was ich schleppen musste, Trottel.“ Alle stimmten dem zu. Etwas später, ungefähr gegen elf, hatten alle aufgegessen und begaben sich in die Zelte. Doch niemand ahnte, dass sie mit dem Feuer nicht alle abgeschreckt hatten. Eine Gestallt näherte sich dem Lager…
 

Es war tiefe Nacht. Auf einem Baum nahe dem Lager saß ein kleiner magerer „Mann“, der sich Niniboy nannte. Er hatte verkrüppelte Flügel, Pfeil und Bogen auf dem Rücken, pinke Haare und trug eine schneeweiße Windel. Er grinste breit. *Endlich wieder Menschen, denen ich Gutes tun kann.* Dann sprang er in die Luft und schlug krampfhaft mit den Flügeln. Doch diese waren viel zu mickrig, als dass er hätte fliegen können, und er knallte mit seiner Windel auf den harten Waldboden. „Oh, nein, mein zartes Popöchen,“ schrie er. Sofort hielt er sich erschreckt den Mund zu.
 

Er bemerkte wie sich in einem Zelt etwas bewegte. Er versteckte sich hinter einem Baum und beobachtete, wie Lysop herauskam. „Ich muss mal,“ nuschelte die Langnase und ging in den Wald. *Puh, Glück gehabt.* Niniboy schlich aus seinem Versteck und trat in das größte Zelt, aus dem eben Lysop gekommen war. Dort schliefen Sanji und Ruffy. Niniboy war etwas verwundert. *Wieso pennt das langnasige Mädchen mit zwei Jungen in einem Zelt?*

DOING
 

Das „Mädchen“ war gerade wieder aus dem Wald zurückgekehrt und ging, die Augen fast geschlossen, an Niniboy vorbei. „Hallo, Sanji “ murmelte Lysop verpennt. Dann legte er sich hin, sah sich aber noch einmal verwirrt um. *Moment mal. Sanji liegt doch da. Aber wer war das dann eben?* Er richtete sich schnell auf, doch die Person war weg. Vor lauter Angst verkroch er sich unter der Decke, schlief aber doch nach kurzer Zeit ein.
 

*Man, war das knapp.* Der Windelträger schlich bereits zum nächsten Zelt. Als er hineinsah fiel ihm ein Fellknäuel ins Auge. Es war Chopper, der sich die Decke im Schlaf weggestrampelt hatte. *Was für ein putziges Kerlchen.* Er wollte schon auf ihn losstürzen, konnte sich aber gerade noch beherrschen. *Jetzt bloß nichts überstürzen. Ganz ruhig. Ich hol ihn mir morgen unbemerkt.* Er drehte sich herum um das Zelt zu verlassen.
 

Dann fiel ihm Zorro in den Blick. *Der ist ja vielleicht schnuckelig. Nehme ich jetzt ihn, den Blonden oder den Schwarzhaarigen? Hach, die sind alle so zuckersüß.* Er kratzte sich am Kinn. *Ach, das entscheide ich später. Erst werde ich mir ansehen, was das letzte Zelt zu bieten hat.* Er ging hinein und bemerkte Robin und Nami. *Also ich helfe lieber einer von denen. Die mit der langen Nase will ich keinem von den Schnuckelchen antun. Aber welche nehme ich…. Hach, ich kann mich einfach nicht entscheiden…*
 

Er dachte eine Weile nach. *Ich weiß, wie ich’s mache.* Er ging zu Nami und wollte sie ein Stück drehen. Sofort bekam er einen saftigen Kinnhaken, der ihn in ins Land der rosa Träume schickte. „Hau ab, Sanji,“ knurrte die Orangehaarige ohne die Augen zu öffnen, drehte sich mit dem Rücken zu Niniboy und schlief weiter. Der Windelträger lag am Boden, den Hintern in die Luft gestreckt.
 

Nach einer halben Stunde kam er wieder zu sich. *Also wirklich. Diesem Mädchen schenke ich jetzt das Gefühl der Liebe. Sie hat’s bitternötig. Mal sehen, welchem von den knackigen Jungs das Glück beisteht.* Er ging sehr, sehr vorsichtig auf Robin zu, denn er wollte nicht noch so einen Schlag abbekommen. Dann deckte er sie komplett zu, denn jeder, dem er „half“, verliebte sich in den ersten, den er sah.
 

Er nahm einen Herzpfeil aus seinem Köcher und spannte seinen Bogen. „Fall in Love,“ rief er und es blitzte hell, als der Pfeil Nami traf. Doch niemand konnte davon etwas bemerken, da mit dem Aufprall ein Schlafmittel in einem kleinen Umkreis verteilt wurde. Da Niniboy nicht der intelligenteste war hatte er schon wieder vergessen, dass er nicht fliegen konnte und war daher mit von dem Schlafmittel betroffen. Er hatte es aber bis nach draußen geschafft und lag nun dort, wieder den Arsch in die Luft gestreckt.
 


 

Kapitel drei ist in Arbeit...falls überhaupt jemand Interesse daran hat...Ich bitte um konstruktive Kritiken.

Was ist hier nur los?

Als die Sonne langsam aufging wurde Zorro wach. Er ging aus dem Zelt, setzte sich auf einen Baumstamm und las. Niniboy war bereits verschwunden. Er hatte sich vor ein paar Minuten erst wieder aufgerappelt und sich im Wald, mit guter Sicht auf das Lager, versteckt. Nach kurzer Zeit bewegte sich auch endlich etwas im Zelt der Mädchen. Niniboy war sehr gespannt, ob es Nami war, die aufstand.
 

Es war tatsächlich die Orangehaarige. *Mir ist total schwindelig. Ich geh besser mal raus, an die frische Luft.* Sie trat aus dem Zelt, schloss die Augen und atmete tief ein. Nachdem sie sich gestreckt hatte erblickte sie Zorro. Wie von Sinnen rannte sie auf ihn zu und fiel ihm um den Hals. Zorro hatte nicht damit gerechnet und fiel nach hinten. „Was soll denn das,“ fragte er entgeistert, konnte jedoch nicht weiter nachfragen, weil sie ihn noch fester an sich drückte. Er packte sie unter den Kniekehlen, hob sie hoch und stand auf.
 

Er wollte ihren Griff lockern, aber es ging nicht, denn sie hatte sich fest in sein T-Shirt gekrallt. Er setzte sie auf den Baumstamm auf dem er gelesen hatte und versuchte sie los zubekommen. Als er es endlich irgendwie geschafft hatte packte er sie schnell an den Handgelenken, damit sie sich nicht wieder festhielt und sah ihr verwirrt in die Augen. Er schüttelte ungläubig den Kopf und fragte dann vorsichtig: „Was soll denn das?“ „Du bist so süß, wenn du nicht weißt, was los ist,“ liebäugelte sie und wollte ihn wieder umarmen, doch er hielt sie weiterhin fest, natürlich ohne ihr weh zu tun.
 

Lysop war mittlerweile auch aufgestanden, ging neben den Beiden her und glotzte nur dumm aus der Wäsche. „Was ist nur mit dir los? Normalerweise redest du nur mit mir, um zu meckern. Was soll die Scheiße?“ Zorro ließ sie los, schnappte sich sein Buch und ging total verwirrt ins Zelt zurück. „Er ist so süß,“ schwärmte Nami lautstark und sah ihm nach. Dann wollte sie auch wieder rein gehen, drehte sich aber kurz vor dem Zelt zu Lysop um und schrie: „Glotz nicht so, du Stümper.“ Dieser erschreckte sich total und gab nur ein leises „Kommt nicht wieder vor,“ von sich.
 

*Was war denn das? Die hassen sich doch, oder? Naja, was sich liebt, das neckt sich. Die Beiden sind echt ein komisches Pärchen,* grinste Lysop in sich hinein. Plötzlich ließ ihn ein lauter Krach aus seinen Gedanken aufschrecken. „Ach du Scheiße, da kommt ein Gewitter. Rette sich, wer kann,“ rief er und rannte panisch im Kreis herum. Sanji, der wegen Lysop aufgewacht war, streckte den Kopf aus dem Zelt und meinte: „Oh, man. Dümmer geht’s echt nicht.“ Er packte ihn an der Nase und schliff ihn hinter sich her.
 

Am Nachmittag war das Gewitter immer noch nicht vorbei gezogen und die Jungs hatten sich im größten Zelt, dem von Sanji, Ruffy und Lysop getroffen. Letzterer sah Zorro die ganze Zeit schief an und dachte über die Geschehnisse des Morgens nach, während die Anderen sich unterhielten.
 

Am Abend, als das Gewitter endlich vorbeigezogen war, kam Robin zu den Jungs rüber. „Hey, kommt raus. Wir haben Hunger.“ „Natürlich,“ fiel Sanji ihr ins Wort, „Ich werde sofort mit dem Kochen beginnen.“ Er schwebte im Liebesrausch aus dem Zelt und die anderen gingen ihm langsam hinterher und setzten sich um das Feuer, welches die Mädchen entfacht hatten. Robin allerdings zog Zorro zu sich um mit ihm zu reden.
 

„Sag mal, was ist denn mit Nami los? Sie hat mir die ganze Zeit die Ohren von dir voll geschwärmt.“ „Ich weiß nicht, was sie hat. Heute morgen hat sie sich auch schon so komisch benommen.“ Man konnte der Schwarzhaarigen ansehen, dass sie nachdachte. „Sag die Wahrheit, Zorro. Du musst doch irgendwas wissen.“ „Ich hab echt keine Ahnung,“ bedauerte er. *Merkwürdig. Was hat sie nur. Sie hat sonst nur so viel über ihn geredet, wenn sie sich aufgeregt hat.*
 

„Robinmäuschen, komm, es gibt Essen,“ säuselte Sanji. „Und du gefälligst auch, Grünschädel, sonst gibt’s nix,“ wechselte er den Ton. Sofort zog Nami dem Blonden eins über. „Was soll denn das, Namischätzchen?“ Diese Frage konnte sich keiner beantworten, außer Lysop, neben den sich kurze Zeit später Robin setzte. Zorro saß ihr gegenüber, neben Chopper. Plötzlich stand Nami auf, nahm den Elch und platzierte ihn zwischen der Langnase und Robin.
 

Sie ging wieder zurück, setzte sich neben Zorro und schmiegte sich an ihn. „Was soll das schon wieder? Hör endlich auf damit,“ meinte er und rutschte ein Stück von ihr weg. Als hätte sie ihm nicht zugehört ging sie ihm nach und umarmte ihn. „Du bist so süß,“ schwärmte sie. Zorro sah Robin Hilfe suchend an. Diese stand auf und bat Nami mit ihr zu kommen. Diese antwortete: „Aber nur kurz…Bin gleich wieder da, mein Süßer.“ Alle sahen verwirrt zu dem Grünhaarigen, der ihre Blicke aber nur nachdenklich erwiderte.
 

Nach ein paar Minuten kam Robin zurück, aber Nami war nicht mehr bei ihr. Sie setzte sich neben Zorro und flüsterte ihm zu: „Ich habe ihr weiß gemacht, dass sie Fieber hat. Dann meinte sie, dass sie sich jetzt hinlegen würde, damit sie dich nicht ansteckt und morgen wieder für dich da sein kann. Das ist echt total merkwürdig.“ „Ich versteh das auch...“ Mitten im Satz stoppte er und drehte sich schlagartig herum. Er sah in dem Wald. „Was ist,“ wollte Ruffy wissen. „Ich hab was gehört,“ gab er von sich, immer noch den Blick in den Wald gerichtet. Alle standen auf um sich umzusehen, doch niemand entdeckte etwas.
 

(Das Geräusch war von Niniboy gekommen, der vom Baum gefallen war, da er seine Windel gewechselt hatte, weil er an Moos gekommen und sie nun nicht mehr schneeweiß war.)
 

„Lasst uns nachsehen gehen,“ schlug Robin vor. „Ach was. Der Grünschädel will sich nur wichtig machen. Ich bleib hier,“ meinte Sanji. „Ich auch,“ gab Lysop sofort hinzu. Die anderen vier verteilten sich in alle Richtungen. Niniboy hatte sich in der Zwischenzeit in einem Busch versteckt. Dann ging Chopper an ihm vorbei. Der Windeltyp bekam große Augen. *Das ist meine Chance mir den putzigen kleinen zu schnappen.*
 

Augenblicklich stürzte er aus seinem Versteck und schnappte sich den Elch. Dieser versuchte zwar sich zu wehren, schaffte dies aber nicht. Also schrie er um Hilfe. Die anderen machten sich in seine Richtung auf. Niniboy brachte Chopper mit einer Flüssigkeit, die er in einem Glas mit der Aufschrift: „Mrs. Gesundheit“ aufbewahrte, zum Einschlafen und versteckte sich mit ihm erneut in einem Busch. Doch als Robin ganz nah an ihnen vorbei ging bekam er Panik und schoss einen Liebespfeil auf sie: „Fall in Love.“ Die Schwarzhaarige wirbelte herum, doch der Pfeil hatte sie voll erwischt und sie fiel zu Boden. (Diese Liebespfeilsorte von Niniboy verbreitete kein Schlafmittel, sondern setzte den Getroffenen nur für kurze Zeit außer Gefecht.)

Nichts als Ärger

Ruffy hatte Robin zurück ins Lager getragen und war mit Sanji und Zorro noch einmal in den Wald gegangen, um Chopper zu suchen. Lysop saß bei Robin und legte ihr ein nasses Tuch auf die Stirn, als er bemerkte, wie sie langsam zu sich kam. Sie murmelte: „So ein komisches Viech mit einer Windel hat Chopper.“ Lysop sah sie an. „Was, heißt das er wurde entführt?“ Doch sie antwortete ihm nicht, sondern sah ihn nur komisch an.
 

Als die anderen drei zurück kamen sahen sie Lysop, der vor Robin davonlief. Als die Langnase sie bemerkte bat er rennend um Hilfe. Ruffy und Zorro schnappten sich jeweils einen Arm der Schwarzhaarigen und hielten sie vorsichtig fest, während Lysop sich hinter Sanji versteckte. „Mit ihr muss das Selbe, wie mit Nami passiert sein,“ meinte Zorro und Ruffy reagierte ungewöhnlich schnell. „Das heißt wir müssen sie ruhig stellen, um besprechen zu können, was wir machen?“ Alle nickten und Sanji fragte: „Aber wie?“
 

Doch es war schon zu spät um darüber nachzudenken. Ruffy hatte Robin kurzerhand mit einem Schlag auf den Kopf ins Land der Träume befördert und trug sie leise ins Zelt, um Nami nicht zu wecken. Als er wieder herauskam zogen die anderen Jungs ihm eins über. „Sag mal spinnst du,“ schrien Lysop und Sanji. „Was fragt ihr da noch,“ meinte Zorro gelangweilt.
 

Als Ruffy wieder aufstehen konnte setzte er sich zu den anderen ans Feuer. „Also, was sollen wir machen? Ich denke das wichtigste ist Chopper wieder zu bekommen. Dann haben wir auch gleichzeitig diesen komischen Typen, der Robin und Nami so umgekrempelt hat,“ schlussfolgerte Lysop. „Stimmt, aber wir können die Beiden nicht allein lassen während wir Chopper suchen,“ meinte Zorro. „Ja, denn wenn du und Lysop nicht hier bleiben werden sie zu euch wollen, wenn sie wach werden,“ sagte Ruffy. „Kurz gesagt wir müssen bis morgen warten und sie mitnehmen,“ beendete Zorro missmutig. „Genau. Aber jetzt sollten wir schlafen. Wir müssen schließlich unseren Notproviant wiederholen. Also bis morgen,“ sagte Sanji und ging ins Zelt. Die anderen taten es ihm gleich.
 

Am nächsten Morgen saßen die Jungs im Zelt zusammen, während die beiden Mädchen noch schliefen. „Also, Leute, was sollen wir machen,“ fragte Lysop nachdenklich. „Es könnte sein, dass dieser Kampf hart wird. Wir kennen unseren Gegner nicht, deshalb wären die beiden Mädels eigentlich nur hinderlich, aber wir können sie ja schlecht allein lassen,“ gab Zorro zu bedenken. „Aber der Typ, der Chopper hat, muss ja in die Richtung abgehauen sein in der wir Robin gefunden haben,“ setzte der Grünhaarige fort. „Du meinst, der Kerl (haha^^) hat was damit zu tun, dass Nami und Robin so komisch drauf sind,“ fragte Ruffy, während er popelte. „Wenn du gestern zugehört hättest, könntest du dir diese doofen Fragen sparen,“ schnauzte Sanji und trat ihm auf den Kopf, so dass dem Schwarzhaarigen sein Finger ziemlich weit in die Nase rutschte. „Auaaaaaaaa. Spinnst du,“ schrie er, wovon Robin und Nami im Nebenzelt wach wurden.
 

„Morgen, Jungs,“ hörten sie Robin und Nami rufen, die vor ihrem Zelt standen. Sofort spurtete Sanji hinaus und zu ihnen. „Guten Morgen, meine Prinzessinnen,“ sülzte er. Plötzlich stand Ruffy mit blutender Nase hinter ihm und fiel gleich mit der Tür ins Haus. „Wir gehen Chopper suchen. Mir nach.“ „Ähm, Ruffy, das ist die falsche Richtung,“ bemerkte Lysop, der mit Zorro auch aus dem Zelt gekommen war. Die beiden Frauen liefen sogleich auf sie zu und fielen ihnen um den Hals. Lysop fiel hinten über während Nami Zorro freudestrahlend fragte: „Was haben wir denn heute vor? Machen wir einen Ausflug ohne die anderen?“ „Nein, sicher nicht,“ sagte er während er die Orangehaarige langsam von sich löste und vorsichtshalber ihre Handgelenke festhielt. „Wir müssen Chopper finden.“ Das Mädchen stand ihm etwas enttäuscht gegenüber meinte dann aber: „Ich geh überall mit dir hin.“ „Ich auch mit dir mein Schatz,“ liebäugelte Robin mit Lysop. „Wenn das so ist können wir ja gehen,“ schlussfolgerte Ruffy und alle machten sich auf in den Wald.
 

Sie waren gerade zehn Minuten unterwegs, da fing Robin, nach einer längeren Diskussion mit Lysop, an mit ihm zu meckern: „Warum willst du mich nicht an die Hand nehmen? Du bist so ein Idiot.“ Sie holte aus und zog ihm eins über. (Dies sind die Nebenwirkungen des Pfeils: Man schlägt nur zu, wenn man nicht bekommt, was man will.) Als der Junge sich wieder aufrichtete schnappte er sich sofort Robins Hand, um weiteren Angriffen vorzubeugen. Das Mädchen war wieder wie ausgewechselt und ging lächelnd neben ihm her.
 

Die anderen waren stehen geblieben, um zu warten. Die Schwarzhaarigen liefen an Nami und Zorro vorbei, die (oh Wunder) nebeneinander standen, wobei Robin die Orangehaarige triumphierend angrinste. Das Mädchen verzog wütend das Gesicht und hielt Zorro demonstrativ die Hand hin. Dieser dachte einen Augenblick nach, doch als Nami sich zu ihm drehte und ihn böse anfunkelte, hatte er es sich schnell überlegt und nahm ihre Hand. Das Mädchen lächelte ihn an. *Scheiße, ich muss aufpassen, ich darf sie nicht verärgern, sonst krieg ich direkt einen drauf.* Alles verlief ohne weitere Komplikationen, bis sie an einem riesigen Flachdachhaus ankamen.

Es gibt kein Entkommen

Alle, bis auf Ruffy, der sofort von gehen auf rennen umschlug und auf die Eingangstür zulief, blieben stehen. „Dieser Idiot. Wer weiß, was uns dort erwartet,“ rief Sanji und machte sich auch in Richtung Gebäude auf. „Als ob er jetzt mehr als Ruffy darüber nachgedacht hätte, was er tut,“ meinte Zorro und sah sich um. „Was denkst du, ist das ein Hinterhalt von diesem Ding, was Chopper geklaut hat,“ fragte Lysop und versteckte sich hinter Robin. „Da bin ich mir ziemlich sicher, aber uns bleibt nichts anderes übrig, als den beiden Trotteln zu folgen. Es geht hier schließlich um Chopper,“ meinte der Grünhaarige und setzte sich in Bewegung. Die anderen folgten ihm. (Was blieb uns denn anderes übrig. Wer soll uns denn sonst beschützen??? - meint Lysop)
 

Als die vier die Türe öffneten, waren Sanji und Ruffy schon nicht mehr in Sichtweite. „Wo können die Beiden sein,“ meinte Zorro, während die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. „Sie sind nicht hier. Dann können wir ja wieder gehen,“ sagte Lysop und drehte sich um. Der Grünhaarige wollte gerade etwas sagen, als ein Schrei die Stille brach. „Das war Ruffy,“ kreischte der Schütze und wollte so schnell wie möglich das Gebäude verlassen, doch die Eingangstür war plötzlich verschlossen.
 

„Oh, nein, jetzt muss ich sterben,“ heulte er währen Robin ihm das Gesicht streichelte und versuchte ihn zu trösten. „Was machen wir jetzt, Süßer,“ fragte Nami den Grünhaarigen und nahm erneut seine Hand. Plötzlich ertönte eine Stimme aus dem Lautsprecher gleich neben ihnen. „Willkommen in unserer Schule. Ich bitte euch in eure Klassenzimmer zu gehen. Dort erwartet euch unser neu entwickeltes Intensiv-Lern-Programm.“ Die Durchsage endete. „Was soll der Scheiß. Ich will hier raus, klar,“ schrie Lysop den Lautsprecher an, doch als dieser erneut begann zu knistern fiel er fast in Ohnmacht und Robin fing ihn auf.
 

Diesmal war die Durchsagestimme eine andere. Sie war wesentlich höher als die vorherige und man konnte kaum unterscheiden ob es sich um einen Mann oder ein Frau handelte. „ Ich hab euch auch noch was zu sagen, ihr Schnuckelchen. Euer Haustier werdet ihr hier nicht finden, das gehört jetzt nämlich mir. Dieses kleine süße Fellknäuel… Und falls ihr denkt, dass ihr mich und meine Kollegen besiegen könnt, seid ihr schief gewickelt. Apropos gewickelt, meine Windel ist schon wieder voller Flecken. Das darf doch nicht wahr sein,“ kreischte die Stimme. Robin, Nami, Lysop und Zorro sahen sich total verstört an. *Was soll das?*
 

Als Niniboy (Ich denke mal ihr seid schnell dahinter gekommen, dass er spricht. War ja auch nicht schwer zu erraten.) sich einige Minuten später wieder eingekriegt und seine Windel gewechselt hatte sprach er weiter: „ Ich hoffe, dass ihr Süßen das verstanden habt. Meine Kollegen kennen kein Erbarmen. Und jetzt viel Spaß beim Unterricht und denkt daran, immer schön aufpassen und tun, was der Lehrer sagt.“ Ein schrilles Lachen beendete die Durchsage. „Kann mir mal einer sagen, was das zu bedeuten hat,“ beschwerte sich Lysop. „Ist doch egal, wir müssen die anderen finden,“ antwortete Zorro und ging, immer noch mit Nami an der Hand, voraus.
 

Am Ende des Ganges sahen sie einen Schatten an der Wand. Der Grünhaarige blieb stehen und Nami sah ihn an. „Was ist denn, mein Schatz?“ Zorro wollte gerade mit Lysop besprechen, wie es weitergehen sollte, da sie offensichtlich die einzigen waren, die noch richtig denken konnten, doch die Langnase und Robin waren nicht mehr da. „Wo sind die,“ fragte er mehr sich selbst als Nami. „Ist doch gut, dann sind wir endlich mal allein,“ antwortete die Orangehaarige, schmiegte ihren Kopf an seine Schulter und schloss genießend die Augen.
 

Plötzlich ertönte ein lautes Knacken. Der Junge sah sich hektisch um und auch Nami hatte ihre Augen wieder geöffnet, ließ aber nicht von seiner Schulter ab. Zorro bemerkte, wie der Boden unter seinen Füßen nachgab, zog das Mädchen zu sich und flüchtete mit ihr in einen der vielen Räume auf dem langen Flur. Er lehnte sich mit dem Rücken gegen dir Tür, hatte einen Arm aus Reflex um Nami gelegt und drückte sie an sich, um sie zu schützen. Als er dies bemerkte wollte er sie loslassen, doch jetzt hielt sie ihn fest. Er sagte dazu nichts, weil er befürchtete, dass die Tür wieder verschlossen sei, was sich bewahrheitete. *Na toll, und was jetzt?*

Gesundheit!

Zorro sah sich im Zimmer um und ignorierte Nami, die mit ihm redete. *Hier sieht’s aus, wie in einer ganz normalen Schule.* Damit hatte er nicht Unrecht. Es gab ein Pult, eine Tafel, Plakate hingen an der Wand und es roch sogar nach Kreide und alten Socken. Nur eine Kleinigkeit störte ihn. Wieso standen dort nur zwei Schülertische?
 

Nami redete immer noch auf ihn ein, als er sie einfach unterbrach. „Was meinst du haben diese Typen hier vor?“ Die Orangehaarige sah ihn an. Sie hatte jetzt wirklich besseres zu tun, als darüber nachzudenken, zum Beispiel Zorros Gesichtszüge genauer zu betrachten. Sie lächelte darüber, dass er mit nachdenklicher Miene in den leeren Raum starrte. Sie wollte gerade mit beiden Händen sein Gesicht fassen, damit er sie ansah, wobei sie seinen Arm losließ. Sofort schrak Zorro aus seinen Gedanken hoch, nutzte die Gelegenheit sich von ihr zu befreien und ging zum Fenster. Natürlich lief das Mädchen ihrem Schwarm hinterher.
 

Der Junge öffnete eines der Fenster und plötzlich schossen spitze Stahlstäbe aus der Fensterbank, die sich oben in die Mauer bohrten. „Verdammt, was soll das? Ist wohl doch nicht so normal hier, aber das hab ich mir schon gedacht,“ meinte Zorro, der ziemlich perplex ein Stück von den Stäben zurückgewichen war. „Ist alles in Ordnung, mein Schatz.“ Er verdrehte die Augen und meinte dann unverhofft freundlich zu Nami: „Wir müssen hier irgendwie raus. Die anderen sind bestimmt in Schwierigkeiten.“ *Warum versuchen diese Typen mit aller Macht uns hier fest zu halten?* Der Grünhaarige ließ sich auf einen der beiden Stühle fallen und das Mädchen stellte den anderen direkt neben ihn und nahm Platz.
 

Zorro sah zu Boden und Nami begann ihm über den Hinterkopf zu streichen, was er über sich ergehen ließ. Schließlich wollte er nicht riskieren, dass sie sauer wurde, denn in diesem kleinen Raum gab es keine Möglichkeit vor ihrem „Temperament“ zu flüchten. Die Orangehaarige begann ununterbrochen auf ihn einzureden, was er jedoch gar nicht richtig wahrnahm. Er war zu sehr davon besessen einen Weg aus diesem Zimmer zu finden. Deshalb bemerkte er genauso wenig wie Nami, dass sich hinter dem Pult eine Falltür geöffnet hatte aus der zunächst kurze blonde Haare zum Vorschein kamen.
 

*Die Tür einzuschlagen wäre viel zu auffällig. Diese komischen Typen können überall sein und wir wissen nicht wie stark sie sind. Außerdem sind sicher überall Fallen und mit Nami im Schlepptau wird es schwierig ihnen auszuweichen.* Der Junge fand einfach keine Lösung. Plötzlich begann das Mädchen ihn anzumeckern und er sah sie schlagartig an. „Wieso hörst du mir nicht zu? Bin ich dir so unwichtig,“ sagte sie zornig. „Ich…“ wollte er einen Satz beginnen, doch er kam nicht zu Wort, denn die schon etwas länger unbemerkt vollständig hinter dem Pult erschienene Person schrie laut los.
 

„Ist hier denn jetzt bald mal Ruhe?“ Doch im Gegensatz zu Zorro, der die Lehrerin etwas verstört ansah, reagierte die Orangehaarige gar nicht auf die Frau, deren Nase langsam begann zu laufen, was diese jedoch nicht weiter zu störten schien. Nami stand von ihrem Stuhl auf um den Jungen besser anschreien zu können. Als er dies bemerkte drehte er hektisch den Kopf und stotterte: „Du... bist mir doch nicht unwichtig…“ Er wollte den Satz eigentlich noch fortsetzten, doch bereits als Nami das vernahm setzte sie sich wieder und lächelte. *Das gibt's doch nicht. Die ist ja wie verhext.*
 

Die blonde Frau hinter dem Pult verlor langsam die Geduld. „Also, mein Name ist Mrs. Gesundheit,“ sagte sie laut. „Ah, ja, hoch interessant,“ meinten die beiden gleichzeitig und auf ihren Hinterköpfen bildeten sich Schweißtropfen. Die Lehrerin rastete völlig aus. „Was soll diese Ironie? Ich glaub es geht los hier...“ Weiter kam sie nicht, denn die Schnodder in und an ihrer Nase begann zu kitzeln. Sie atmete tief ein und legte den Kopf ein Stück nach hinten. Zorro und Nami sahen sich verwirrt an, als ihr Blick von einem merkwürdigen Geräusch wieder nach vorn gelenkt wurde.
 

„BWHUZZ!!“
 

Die Beiden bewegten sich langsam, denn die Schnodder mit der sie von der Lehrerin voll genießt worden waren, war überall auf ihnen und nicht gerade appetitlich. *Jetzt wissen wir wenigstens warum sie Mrs. Gesundheit heißt,* dachte Zorro und versuchte, genau wie Nami, irgendwie das gelbgrüne Zeug abzubekommen, während die blonde Frau nicht im Traum daran dachte sich Selbiges unter der Nase wegzuwischen. Sie begann zu reden. „Dann fangen wir mit dem Unterricht an.“
 


 

Das war's leider schon wieder. Ein sehr kurzes Kapitel, aber immerhin etwas...

Im Rattenkerker

Nami stand auf und ging rüber zu ihrem Schwarm und wollte ihm helfen die Schnodder abzuwischen, obwohl sie selbst noch nicht einmal sauber war. Doch dann stoppte sie kurz vor seinem Arm, denn er drehte seinen Kopf und sah ihr in die Augen. „Was ist,“ wollte das Mädchen lächelnd wissen und der Junge meinte: „Es sieht ganz so aus als müssten wir die Alte hier erst mal los werden, damit wir die anderen suchen können.“ Dies sagte er mehr zu sich selbst, denn er wusste, dass es der Orangehaarigen völlig egal war, was er tat, solange er bei ihr war. Während er gesprochen hatte, hatte sie ihn nur angesehen und gelächelt. Sie wollte ihre Hand gerade weiter auf seinen Arm zubewegen, doch in diesem Moment erhob die Lehrerin ihre Stimme.
 

„Was soll dieser Ungehorsam,“ schrie sie und schlug auf den Tisch. „Ich verlange Ruhe!“ Sie ging auf die beiden zu, doch Nami mache nicht die geringsten Anstalten sich wider hinzusetzten und würdigte sie keines Blickes. Als die blonde Frau dies bemerkte machte sie sofort kehrt, stellte sich erneut hinter das Pult und drückte einen der vielen sich unter der Tischplatte befindenden Knöpfe. Schlagartig schubste Zorro die Orangehaarige aus seiner Nähe, damit ihr nichts passierte, machte aber den fatalen Fehler auf dem Stuhl sitzen zu bleiben, auf dem er sofort mit einer Eisenkette umschlungen wurde.
 

Nami saß erschüttert auf dem Boden hinter Zorros Stuhl, doch als sie registrierte, was mit dem Jungen passiert war, sprang sie auf und versuchte mit aller Kraft die Ketten zu lösen. Sie hockte neben ihm, so dass er ihr, als er zur Seite blickte, direkt in ihr Gesicht sah. „Nami, tu bitte, was sie dir sagt. Ich möchte nicht, dass dir was passiert. Also setzt dich hin. Wir kommen hier schon irgendwie weg,“ flüsterte er freundlich und sofort tat das Mädchen was er gesagt hatte. Natürlich wurde auch sie durch einen weiteren Knopfdruck von Mrs. Gesundheit gefesselt. Nami sah den Grünhaarigen an, welcher die Lehrerin fixierte und böse anfunkelte.
 

„So, und nun können wir endlich beginnen. Nennt mir bitte alle Mal- und Zeichentechniken, die ihr kennt.“ Sie blickte die beiden erwartungsvoll an, und als niemand reagierte hielt sie es für nötig in einen sehr langen Vortrag zu verfallen. (Mit diesem extrem langweiligen Vortrag möchte ich euch jetzt nicht quälen… Naja. wir haben ja noch ein paar andere Knalltüten, die nicht gerade so extrem zugelabert werden, dass sie schon dabei sind einzuschlafen… Aber was nicht ist kann ja noch werden.^^)
 

Derweil bei Ruffy und Sanji im Keller des Hauses…
 

Der Junge mit dem Strohhut hielt sich an ein paar kalten Gitterstäben fest und blickte auf den dahinterliegenden kleinen Gang, dessen Ende er weder rechts noch links sehen konnte. „Wo sind wir hier,“ fragte Ruffy und blickte neben sich auf den am feuchten Boden sitzenden Sanji. Der Blonde zündete sich gerade eine Zigarette an und pustete seinem Kapitän den Rauch ins Gesicht. Anschließend erhob er sich und schlug auf den Schwarzhaarigen ein. „Wie kann man nur so blöd sein? Du rennst einfach blind drauf los und jetzt sitzen wir hier fest.“ Der Blonde trat immer weiter auf den mittlerweile am Boden liegenden Jungen ein, bis er zwei Schatten bemerkte, die an ihm vorbeihuschten.
 

„Ratten,“ schrie Sanji hysterisch, ließ sofort von Ruffy ab und kauerte sich in eine Ecke, denn er hatte panische Angst vor diesen, seiner Meinung nach, ekligen Tieren. Der Schwarzhaarige nutzte diese Chance und stand, zwar mit einem völlig verbeulten Gesicht, wieder auf und sah sich um. Er hockte sich vor den zitternden, mit weit aufgerissenen Augen da sitzenden Koch. „Hey, weißt du was? Ich hab herausgefunden wo wir sind. Das hier ist ein Kerker.“

DOING

Normalerweise hätte der Blonde ihm jetzt noch mindestens eine zusätzliche Beule verpasst, doch er hatte etwas anvisiert, was ihm noch mehr Angst machte, als die Ratten.
 

„Sehr richtig, Kleiner. Dies hier ist eine meiner Gefängniszellen im Keller des Schulgebäudes,“ fiebste jemand hinter Ruffy, welcher sich schlagartig umdrehte. Vor ihm stand ein buckliger „Mann“, mit zwei zu groß geratenen Nagetieren zu seinen Füßen. Wäre der Fremde nicht größer als seine beiden Ratten und stünde nicht auf zwei Beinen, hätte man ihn vom Gesicht her selbst für eine halten können, was auch wohl dafür sorgte, dass der Koch ihn bibbernd anstarrte. Er blickte ihm verkrampft auf die Nase, welche mitsamt den Schnurrhaaren zuckte, was ihm einen Schauer über den Rücken laufen ließ.
 

Plötzlich fasste er seinen ganzen Mut zusammen und stand aus seiner Ecke, in der er bis eben gekauert hatte, auf. Doch er hielt den Blick starr auf die „Person“ gerichtet, als er stotternd vor Angst und kleinlaut die Stimme erhob: „Was soll das hier eigentlich? Was wollt ihr von uns?“ Der angesprochene sah auf. „Naja, ähm...,“ begann er und sah zwischen den beiden hin und her. „Ich soll euch hier festhalten, damit ihr es nicht schafft euer komisches Tier zu retten.“ *Komisches Tier? Muss der gerade sagen, * dachten die beiden Freunde.
 


 

So Leute, das war`s leider schon wieder. Also ich bitte um Kommentare. DANKÖ.

Was stinkt hier so?

Der Blonde ließ nicht von dem Rattenmann ab. „Was wollt ihr denn von Chopper?“ Der Angesprochene wurde plötzlich sehr hektisch. Es sah fast so aus als hätte er Zuckungen. Auf einmal stand er völlig still und sagte: „Ich hab keine Ahnung!“

DOING

„Willst du mich verarschen,“ schrie Sanji und kam ein Stück auf Mr. Bigrat zu, welcher Angst bekam. „Schon gut, ich sage euch was ich weiß…“ Er wich einige Schritte zurück, weshalb der Blonde sich sicherer fühlte. Auch Ruffy stand vor der zu groß geratenen Ratte.
 

Der Lehrer begann plötzlich zu grinsen und schnellte hervor. „Attacke: Anschreien.“ Einen Moment herrschte Stille, doch dann. „Was fällt euch eigentlich ein zu versuchen mich unterzukriegen? Ich bin eine Respektperson. Ich werde euch schon zeigen, was ihr davon habt,“ brüllte er Sanji ins Gesicht, so dass es diesem schwer viel das Gleichgewicht zu halten. Auch der Junge mit dem Strohhut hielt sich die Ohren zu, weil die Lautstärke des Mannes wirklich unerträglich war und noch dazu von den Wänden widerhallte.
 

Die Ratte kam auf die beiden Verwirrten zu. „Jetzt tut ihr gefälligst, was ich verlange, und stellt keine dummenFragen,“ befahl der Lehrer. Die Angesprochenen nickten nur stumm und sofort setzte sich der Mann auf einen Stuhl, der in der Ecke der Zelle, direkt neben der Tür, stand und begann zu reden. „Also, ich bin Geschichtslehrer und ich werde euch nun alle wichtigen Daten nennen, die es zu wissen gilt.“ Ruffy öffnete gerade den Mund um zu erklären, dass er sich sowieso nichts merken könne, aber er kam nicht dazu, denn der Rattenmann redete plötzlich ohne Punkt und Komma. Sanji sah hinüber zu dem ebenso verblüfften Schwarzhaarigen, doch als der Lehrer dies bemerkte, verzog sich sein Gesicht zu einer wütenden Fratze.
 

„Was soll das werden? Ich sagte ihr sollt dem Unterricht folgen,“ schrie er. Die beiden Jungen blickten erschrocken in seine Richtung. Er hatte erneut fast die gleiche Lautstärke erreicht, wie bei seiner vorangehenden Attacke ‚Anschreien‘. „Mir reicht es jetzt. Euch werd ich‘s zeigen. Ich bin einer der besten Lehrer an dieser Schule und ich werde mir das hier nicht länger bieten lassen.“ Ruffy und Sanji saßen plötzlich regungslos da, die Augen weit aufgerissen. Mr. Bigrat hatte seine stärkste Attacke begonnen: Totlabern. Beide waren gezwungen seinem sinnlosen Geschwafel zuzuhören, welches sie total verwirrte. Der Junge mit dem Strohhut war der erste, der dem ganzen nicht mehr stand hielt und völlig verstört umkippte, während Sanji krampfhaft versuchte durchzuhalten.
 

Derweil bei Nico Robin und Lysop in einem weiteren Klassenzimmer...
 

Lysop saß schweißüberströmt auf einem Stuhl, das schwarzhaarige Mädchen ebenfalls, doch im Gegensatz zu ihm machte sie sich nicht vor Angst fast in die Hose, sondern sah ihn verliebt an. Ihr schien es völlig egal zu sein, dass beide mit Ketten an ihrem Stuhl gefesselt waren. Es war totenstill, man hörte nur die Zähne des Schützen klappern. Nico Robin lächelte darüber und wollte ihm gerade Mut zu sprechen, als er begann mit ihr zu reden. „Was stinkt denn hier auf einmal so,“ wollte er mit zitternder Stimme wissen, doch das Mädchen zuckte nur die Achseln. „Ich weiß nicht, mein Schatz.“
 

Plötzlich schlug die Tür auf. Lysop konnte ein Kreischen gerade noch vermeiden. Ein dicker, kahlköpfiger Mann, der eine schwarze, dreckige Hose, ein gestreiftes Hemd und eine grüne Jacke trug kam in den Raum und ging schnurstracks zum Pult. Er würdigte die beiden, die ihn gespannt ansahen, keines Blickes. Der Mann öffnete eine Schublade, entnahm einen Stapel Blätter, doch dann erblickte er die Gefangenen. „Was ist den hier los,“ fragte er sich selbst überrascht. „Es war doch gar nicht geplant, dass ich bei den Typen, die Niniboy hergebracht hat, auch Unterrichten darf. Das hier ist doch mein Raum, oder?“ Er eilte auf den Gang und schaute sich die Nummer über der Tür an. Dann raste er zurück und grinste die beiden fies an.
 

„Schönen guten Tag. Mein Name ist Mr. Dolchbesen. Ich bin Lehrer für Politik und Deutsch. Hätte ich gewusst, dass hier Leute im Raum sind, wäre mein Auftritt wesentlich spektakulärer ausgefallen,“ prahlte er. *Was ist das denn für einer? Der stinkt ja wie ne ganze Müllhalde. Und diese ekligen Warzen auf der Glatze,* dachte Lysop naserümpfend, während der Mann immer näher kam. Plötzlich meldete sich Nico Robin zu Wort: „Wehe, Sie krümmen ihm auch nur eines seiner wunderschönen schwarzen lockigen Haare.“ Der Mann drehte sich langsam zu ihr um. „Du solltest lieber an dich selbst denken.“
 

Er kam ihr gefährlich nahe, so dass sie seinen nicht gerade angenehm riechenden Atem spürte. Doch gegensätzlich ihrer Erwartungen begann er nicht zu reden, sondern drehte sich um, nahm sich den Stuhl, der hinter dem Pult stand, platzierte ihn nicht weit vor den beiden und setzte sich. Er hatte auf dem Weg außerdem noch ein Politikbuch mitgenommen, aus dem er nun lautstark einen Text vorlas. Doch Robin und Lysop würdigten ihn keines Blickes und als er aufsah und dies bemerkte war er rasend vor Wut.
 

„Ich kann gar nicht verstehen, warum alle jungen Leute immer so desinteressiert am Thema Politik sind, obwohl sie es bitter nötig hätten, mal ein bisschen Bildung aufzunehmen,“ sagte er verzweifelt zu sich selbst. Dann plötzlich veränderte sich sein Gesichtsausdruck von Selbstmitleid zu Ärger. „Aber euch beiden werde ich schon beibringen mein Fach zu würdigen… Doch als erstes muss ich mir ein Bild eurer bisherigen Kenntnisse machen.“ Letzteres sagte er in einem ruhigen Ton und schien wieder wie ausgewechselt. „Man, ist der launisch,“ flüsterte Lysop zu Robin die dies freudestrahlend bejahte.
 

„Ruhe da,“ brüllte der Lehrer und kann auf den Jungen zu. „Da du gerne zu reden scheinst geht die erste Frage an dich. Wer war der erste deutsche Bundeskanzler? Ich höre.“ Er blickte ihn erwartungsvoll an, doch der Schwarzhaarige hatte nicht die geringste Ahnung, aber er hatte Angst und er sagte einfach den ersten Namen der ihm in den Sinn kam und etwas mit Politik zu tun hatte: „Martin Luther King.“ „Was zum Teufel soll der Blödsinn? Das ist eine riesige Bildungslücke. Wer so etwas nicht beantworten kann gehört eigentlich nicht auf diese Schule. Immerhin ist das hier ein Gymnasium.“
 

Er redete weiter, während er durch den Raum ging. Robin und Lysop sahen sich nur zerstreut an, trauten sich aber nicht etwas zu sagen. Der Mann drehte sich wieder zu ihnen und beendete seinen Vortrag. „Ich habe es satt, dass Schüler auf dem Niveau stehen bleiben auf dem sie sind. Ich werde euch jetzt die Grundzüge der Politik beibringen.“ „Na, da bin ich ja mal gespannt,“ meinte Robin spottend und Lysop begann zu zittern. „Bist du lebensmüde? Wer weiß, wie stark der ist. Schließlich sind wir gefangen.“ „Du hast Recht Schatz,“ pflichtete sie ihm bei. Der Lehrer hatte die Nase gestrichen voll von dem dauernden Geschwätz der beiden und bereitete sich auf seine Attacke vor, wovon seine unfreiwilligen Schüler nichts merkten.
 

„Hosenbumerang,“ rief der Mann und Robin und Lysop drehten gleichzeitig die Köpfe in seine Richtung. Sofort kreischte der Junge los, doch verstummte gleich wieder, denn die Hose, aus der der Lehrer soeben herausgesprungen war, hatte ihn voll erwischt. Die Schwarzhaarige wollte aufstehen und zu ihm hin, doch die Ketten hinderten sie daran. Außerdem war er nicht länger der einzige der mit einer blutenden Nase dasaß, denn das ungewaschene Kleidungsstück hatte sie mittlerweile auch getroffen. Mr. Dolchbesen fing seine Hose und zog sie schnell an. „Ich hoffe das war euch eine Lehre und wir können nun mit dem Unterricht fortfahren.“
 

Sooo, das war's mal wieder. xD ICh hoffe die Szenen mit den Lehrern werden euch nicht langweilig. Aber falls doch, sie sind bald vorbei.^^ Kommies bidde. xD

Lehrertausch

Es hat zwar sehr lange gedauert, aber dafür ist es n bisschen länger. Hier ist endlich das neue Kapitel.
 


 

Robin war die erste die wieder ein wenig die Fassung gewann. „Ist alles in Ordnung, mein Schatz,“ rief sie und sah den ohnmächtig scheinenden Lysop mit angsterfüllten Augen an. „Ich sagte doch gerade Ruhe,“ schrie der Lehrer und wirbelte herum. „Wenn es gar nicht mehr anders geht, dann hilft nur noch eins.“ Er verstummte und bewegte sich keinen Zentimeter. „Warzenattacke,“ sagte er plötzlich und man konnte sehen, wie selbige auf seiner Glatze immer größer wurde während er seinen Kopf neigte. Er zielte anscheinend mit seinem zu platzten drohenden Eiterpickel auf die beiden. (Nähere Beschreibungen lasse ich lieber aus… ) Innerhalb kürzester Zeit waren Robin und ihr Schwarm von weißschimmerndem Schleim bedeckt, und konnten sich nur noch wie paralysiert bewegen. „Und nun erhoffe ich mir keine weiteren Störungen.“ Der Lehrer begann mit einem viel zu langen Vortrag, ähnlich dem von Mrs. Gesundheit, nur über das breitgefächerte Gebiet der Politik. Blablabla…
 

Derweil bei Niniboy in seinem rosa Haus direkt neben der Schule…
 

Chopper lag auf einem flauschigen Bett und kam langsam zu sich. *Was ist passiert?* Er konnte nur verschwommen sehen und blickte sich um. Alles war in rosa, pink und weiß gehalten und sah aus wie das Zimmer eines kleinen Mädchens, dass davon träumt eine Prinzessin zu sein. Der Elch richtete sich auf und erblickte an einem weißen Tisch mit rosa Tischdecke sitzend einen kleinen „Mann“, der ihm bekannt vorkam. Erst als er versuchte sich zu bewegen bemerkte er, dass seine Hufe gefesselt waren. *Was soll ich denn jetzt machen? Ich komm hier nicht weg.*
 

Er war immer noch ein wenig gelähmt von der Flüssigkeit, die ihm Niniboy verabreicht hatte. Als er begann zu zappeln, um die Fesseln zu lockern, wurde der Windelträger auf ihn aufmerksam. „Hach, mein kleiner Süßer. Endlich bist du wach.“ Er nahm Chopper und kuschelte sich an ihn. „Dein Fell ist so schön weich,“ sülzte er und starrte den Elch begeistert an. „Ab jetzt bist du mein Haustier,“ gab er preis, stülpte ihm ein Halsband über den Kopf, an dem eine Marke hing. „Ab jetzt heißt du Lady Pink,“ sagte er stolz und setze ihn wieder auf das Bett. Chopper schluckte. *Geht’s eigentlich noch schlimmer?*
 

Diese Frage hätte er sich sparen sollen. Sogleich klingelte das Telefon und Niniboy hob ab. „Hallöchen,“ trällerte er in den Hörer. Dann verfinsterte sich seine Miene schlagartig. „Wie bitte,“ kreischte er dann, legte sein rosa Plüschtelefon auf und schaltete den Fernseher ein. Chopper sah verwundert auf den noch schwarzen Bildschirm. Dann erschienen langsam und unklar die Umrisse von Ruffy und Sanji, die beide auf dem Boden lagen und sich nicht bewegten.
 

„Was hast du mit ihnen gemacht,“ meldete sich der Elch mit Tränen in den Augen. „Ach, Schätzchen, ich habe damit doch gar nichts zu tun, also sei nicht so streng mit mir,“ versuchte er sich rauszureden. Das Bild wurde langsam schärfer und eine riesige Ratte kam in den Raum und sagte: „Endlich habe ich es geschafft euch ruhig zu stellen, so dass ich dem Chef Bericht erstatten konnte und er Niniboy bescheid sagt.“ Man sah noch, wie Ruffy Sabber aus dem Mund lief bevor das amor-ähnliche Wesen umschaltete.
 

Nun wurden schnell Robin und Lysop sichtbar. „Hast du etwa alle gefangen genommen?“ „Natürlich. Bin ich nicht supi? Schließlich versuchen diese bösen Menschen uns beide zu trennen,“ gab Niniboy wehleidig preis. Der Elch starrte gebannt auf den Bildschirm, bis er erkannte, dass seine Freunde verletzt und an den Stühlen gefesselt waren. „Ich muss ihnen helfen. Lass mich sofort gehen.“ Als hätte der Windelträger nicht zugehört schaltete erneut um. „Nein, nicht auch noch Zorro und Nami,“ sagte Chopper verzweifelt.
 

*Ich verstehe nicht, was mit Mr. Cramer los ist. Er sagte es gäbe Probleme mit diesen Kindern bei Mr. Dolchbesen und Mrs. Gesundheit, die alle Fähigkeiten auffahren mussten um ihre Schüler zum Zuhören zu bringen. Aber die beiden scheinen alles im Griff zu haben. Nur wieso wollte Mr. Cramer dann für sie übernehmen? Und wieso um alles in der Welt fragt er mich eigentlich um Erlaubnis?* Niniboy war sichtlich verwundert und griff sofort nach seinem in der Windel verstauten, rosafarbenen Handy.
 

Ein Augenblick verging, bis sich jemand meldete. „Mr. Cramer, wenn Sie es für nötig halten einzugreifen, dann bitte ich darum. Mir ist es völlig egal, was Sie mit ihren neuen Schülern anstellen. Sie leiten diese Operation und ich wünsche keine Belästigungen mehr. Also dann, Herr Kollege. Auf Wiederhören,“ sagte er in einem ungewohnt ernsten Ton. Er schaltete den Fernseher ab, den Chopper immer noch starr anvisierte. Er konnte einfach nicht glauben, was gerade mit seinen Freunden geschah. „Und jetzt wieder zu dir, mein kleines Puschelchen,“ begann er plötzlich wieder zu liebäugeln. Der Elch setzte zum wegspurten an, doch durch die Fesseln war ihm dies unmöglich und Niniboy hatte ihn schon wieder in einer festen Umarmung gefangen.
 

Derweil bei Mr. Cramer im Sekretariat…
 

*In Ordnung, dann werde ich mal loslegen.* Er nahm ein Walkie-Talkie und schaltete es auf Kanal eins. „Mr. Bigrat, können sie mich hören?“ „Ja,“ kam die knappe Antwort. „Bei Ihnen läuft alles glatt, nicht wahr?“ „Aber natürlich. Meine Schüler haben schon seit einiger Zeit keine Widerworte gegeben,“ erklärte er stolz. „In Ordnung, dann werde ich mal bei den anderen beiden anfragen,“ beendete Mr. Cramer das Gespräch und schaltete auf den zweiten Kanal. „Mr. Dolchbesen?“ „Bitte,“ erwiderte dieser. „Kommen sie mit ihren neuen Schülern zurecht?“ „Sie hören mir nicht zu und meine Warzen werden langsam knapp. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was ich tun soll,“ erklärte er in bemitleidenswertem Ton.
 

„Ich werde am Ende der Schulstunde in meinem Raum sein. Ich bitte Sie, mir Ihre Schüler zu schicken. Ich denke, dass ich ihnen Disziplin beibringen kann,“ prahlte Mr. Cramer. „Verstanden.“ Somit schaltete er auf den dritten Kanal und rief nach Mrs. Gesundheit, die sich prompt meldete. „Mr. Cramer, bitte helfen sie mir. Ich kann diese Kinder nicht mehr lange in Schach halten,“ weinte sie schon fast. „Ich werde mich beeilen. Schicken Sie sie in zwei Minuten zu mir.“ „Das werde ich,“ seufzte die Frau. Sofort setzte sich der Lehrer in Bewegung und ging zu seinem Raum.
 

Derweil bei Mrs. Gesundheit…
 

Nach dem Gespräch wandte sie sich wider Zorro und Nami zu. „Gleich werdet ihr erleben, was es wirklich heißt, guten Unterricht zu erhalten.“ „Was kommt denn jetzt? Noch so n langweiliger Vortrag,“ fragte der Junge mürrisch. „Oh nein,“ schrie die Lehrerin entgeistert „Ich werde mich nicht mehr mit euch abgeben. Aber bei meinem Kollegen könnt ihr euch auf was gefasst machen. Der wird euch den Lernstoff einpauken.“ Sie rannte hinter das Pult und drückte einen Knopf unter der Tischplatte. Nami blickte ihren Schwarm ängstlich an, als der Boden unter ihrem Stuhl nachgab. Für jeden der beiden öffnete sich eine Falltür und sie landeten in einem dunklen Raum. „Zorro, mein Schatz, bist du in Ordnung?“ „Ja, und was ist mit dir?“
 

Derweil bei Mr. Dolchbesen…
 

„Könnten sie jetzt vielleicht bald mal zum Punkt kommen,“ fragte Robin, da sie merkte, dass ihr Schatz Lysop sich langweilte. „Ha, ihr glaubt doch nicht im Ernst, dass ihr mir so leicht davon kommt. Ich bin noch lange nicht fertig mit meinem Vortag zum höchstwichtigen Thema der Politik. Außerdem dauert es noch, bis die Stunde vorbei ist. Hahaha.“ Wie auf Kommando ertönte der Schulgong. Auf Lysops und Robins Hinterköpfen bildete sich ein Schweißtropfen, während der Lehrer völlig geschockt und wortlos vor ihnen stand. Wenig später fing er sich wieder. „Ähft… Naja. Dann werde ich euch jetzt meinem Kollegen überlassen. Wartet nur ab, gleich werdet ihr beten mich wiedersehen zu dürfen.“
 

„Ganz sicher nicht,“ erwiderten die beiden gleichzeitig. „Also das reicht jetzt an Unverschämtheiten. Nun heißt es auf Wiedersehen.“ Er spurtete ebenfalls zum Pult und drückte einen Knopf. Auch unter den Stühlen von Robin und Lysop öffneten sich Falltüren, doch ihr Fall war länger als der von Nami und Zorro und sie kamen auch nicht im selben Zimmer heraus. „Oh, nein. Ich hab auf den falschen Knopf gedrückt.“ Er warf einen Blick unter das Pult. „Jetzt fallen die beiden zu Mr. Bigrat in den Kerker. Hoffentlich kommt er mit denen klar.“
 

Derweil bei Mr. Bigrat…
 

Die zu groß geratene Ratte saß auf einem Stuhl und redete sinnloses Zeug, obwohl Ruffy und Sanji schon längst in eine Art Trance gefallen waren. Plötzlich bildeten sich zwei Löcher in der Decke und die beiden ehemaligen Dolchbesenschüler fielen auf den kalten Kerkerboden und ihre Stühle zerbrachen. Lysop war direkt auf Ruffys Kopf gefallen und ein Teil seines Stuhls hatte Sanji erwischt, so dass beide zu sich kamen. „Was soll denn das,“ schrien sie gleichzeitig. „Wieso schreit ihr ihn an? Schließlich habt ihr hier auf den Boden rumgelegen,“ verteidigte Robin, deren Stuhl ebenfalls zerbrochen war, ihren Schatz.
 

„Was soll das hier werden? Wo kommt ihr denn her,“ mischte sich Mr. Bigrat ein. „Ihhh, was ist denn das,“ kreischte Lysop und stellte sich vor Angst sogleich tot. Robin hockte sich neben ihn und streichelte zärtlich über seine Wange. In der Zeit hatte der Lehrer sich seine Frage selbst beantwortet. *Dieser Trottel Dolchbesen hat bestimmt wiedermal den falschen Knopf gedrückt. Wir hätten ihm doch keine Schüler überlassen sollen.* Ruffy wollte den Lehrer gerade fragen, wie er es geschafft hatte die beiden außer Gefecht zu setzen, doch trotz des unerwarteten Besuchs reagierte er gut und begann sofort mit einer erneuten Attacke: Totlabern.

Reliunterricht mal ganz anders

Nach sehr langer Zeit endlich ein neues Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Also viel Spaß beim lesen.
 


 

Derweil bei Nami und Zorro…
 

Es gab immer noch kein Licht im Raum, doch ihre Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit. Der Junge erkannte, wie die Orangehaarige ihren Kopf hängen ließ und Tränen über ihre Wangen liefen. „Hey, was ist los,“ fragte er besorgt. „Ich habe Angst. Was, wenn wir hier nicht mehr rauskommen. Ich meine ich hatte mir unsere Zweisamkeit anders vorgestellt.“ „Ach was, wir finden schon einen Weg,“ versuchte er sie aufzumuntern. Plötzlich erhellte ein riesiger Kronleuchter mit weißen Kerzen den Raum und selbige fingen auch an den Wänden Feuer. Nami sah Zorro angsterfüllt an und auf seinem Gesicht bildete sich ein lächeln.
 

Dann strahlte ein Scheinwerfer, der über dem Pult angebracht war, die Tür in einem gleißenden weißen Licht an. Sie schlug auf, doch man konnte die Person nicht erkennen, da sie ein Kreuz um den Hals hatte, welches das Licht reflektierte. Zorro und Nami kniffen die Augen zu. Plötzlich ertönte eine Melodie und die Person begann zu singen: „Halleluja, so kommen wir ans Ziel.“ Als er diese Strophe beendet hatte erlosch der Scheinwerfer und die beiden Gefangenen öffneten langsam die Augen. Sie erblickten einen bärtigen Mann, der einen gestreiften Pulli, eine kurze Hose und Sandalen trug, in welchen er die Socken bis fast unter die Knie hochgezogen hatte.
 

„Einen gesegneten guten Tag,“ begann der Mann. „Mein Name ist Mr. Cramer und ich bin Religionslehrer. Und um euch das gleich zu sagen: Ich unterrichte nicht aus Büchern, sondern nur aus eigenen Erfahrungen, denn ich habe ALLES miterlebt.“ Er hob den Kopf und grinste die beiden triumphierend an. Er verharrte eine ganze Weile in dieser Haltung, bis der Grünhaarige seine Stimmer erhob: „Ok, sonst noch was?“ „Ruhe! Wenn ihr euch nicht angemessen verhaltet und dem Unterricht folgt, dann werde ich dafür sorgen, dass ihr eure Freunde nicht mehr wiederseht.“ „Was hast du mit ihnen gemacht,“ schrie Zorro den Mann an. Doch dieser lachte nur gehässig und nahm ein Walkie-Talkie hervor. „Ich habe bis jetzt noch gar nichts gemacht. Aber wenn ich meinem Kollegen das Zeichen gebe bleibt von euren Freunden nicht mehr viel…“
 

Plötzlich wurde er von einem Rattern unterbrochen, dass immer lauter wurde. Mr. Cramer wurde still und blickte zur Tür, durch welche das Geräusch dröhnte, während Nami und Zorro ihn wegen seiner vorangegangenen Aussage entgeistert anstarrten. Das Geräusch näherte sich der Tür, welche von jemandem mit einem lauten Knall aufgeschlagen wurde, der dann in dem Raum torkelte. Die beiden Gefangenen wandten ihren Blick vom Lehrer und schauten auf einen Mann mit einer Flasche in der Hand, der einen Bollerwagen hinter sich her zog, auf dem eine Decke lag, so dass man den Inhalt nicht sehen konnte. „Tach,“ sagte der Mann und den anderen Personen im Raum stieg sofort ein starker Alkoholgeruch entgegen.
 

„Was machen Sie denn hier, Mr. Hopfens,“ fragte Mr. Cramer, doch der Angesprochene beachtete ihn nicht, sondern setzte die Flasche an. Als er einen kräftigen Schluck genommen hatte rülpste er laut. „Lieber Mond ich kenne deine Plage, du bist im Jahr nur zwölf mal voll und ich alle Tage. PROST,“ lallte er, schob den Bollerwagen hinaus und schlug die Tür zu.
 

Im Raum machte sich Verwirrung breit. „Was sollte das denn jetzt wieder,“ fragte Zorro laut sich selbst. „Das kann selbst ich euch nicht sagen,“ antwortete Mr. Cramer. „Der Typ ist echt immer besoffen und daher auch unzurechnungsfähig. Der trinkt am Tag so viel wie ein normaler Mensch in einem Monat.“ „Na dann macht er’s wohl nicht mehr lange,“ meinte der Grünhaarige, der seinen Blick immer noch auf die Tür gerichtet hatte, wie auch Nami. „Nein, leider ist das nicht so einfach,“ erklärte der Lehrer, den der Junge nun interessiert anblickte.
 

„Wie meinen Sie das?“ „Naja, Mr. Hopfens hat mal von der Drunk-Drunk-Frucht gegessen. Daher kann er so viel saufen wie er will und ist im Dauerzustand betrunken. Außerdem…“ Er unterbrach sich und schien aus seiner Verwirrung zurück zu finden. „Was mache ich hier eigentlich,“ schrie er so laut, dass sogar die verträumte Nami ihren Blick von ihrem Schatz abwandte. „Also, meine Schüler, im Jahre zwei nach Christus…“
 

Während der Einleitung des Vortrags lehnte sich das Mädchen zu Zorro herüber. „Schatz? Darf ich mir wenn wir hier rauskommen was von dir wünschen?“ Er sah sie verwirrt an. „Wovon redest du,“ fragte er dann so ruhig, wie es ging. „Ich meine wir haben bisher keine Zeit zu zweit verbracht und da dachte ich, dass wir dann mal essen…“ „RUHE,“ schrie Mr. Crämer, neigte seinen Kopf zu Boden und ballte die Fäuste. „Was ist denn jetzt kaputt,“ meinte Zorro, doch diese Frage erübrigte sich sogleich.
 

„Sandalenkick,“ rief der Lehrer und trat dem Jungen gegen den Brustkorb. „Schatz,“ schrie Nami und wollte aufstehen, doch die schweren Eisenketten hinderten sie daran. Als sie aber bemerkte, dass Zorro die Augen geöffnet hatte und diese starr auf den Angreifer richtete stoppte sie ihren Befreiungsversuch. „Ein Glück, dir geht es gut,“ flötete sie. „Ich sagte Ruhe,“ wiederholte der Mann. „Ich hab jetzt die Nase voll.“ „Du Idiot hast Glück dass ich nicht an meine Schwerter rankomme,“ motzte Zorro. „Was willst du schon ausrichten. Gegen meine Superattacken hast du nicht den Hauch einer Chance.“
 

Der Mann nahm das Kreuz, das um seinen Hals an einer Kette hing, in die Hand und blieb plötzlich wie angewurzelt stehen. *Was macht er denn jetzt wieder,* dachte Zorro. Nach fünf Sekunden bewegte sich der Lehrer plötzlich wieder. „Mit Gottes Hilfe: Time Slow,“ sagte er und aus seinem Kreuz traten Strahlen heraus. Die Beiden waren für eine Weile wie gelähmt. Plötzlich konnten sie sich wieder im normalen Tempo bewegen.
 

*Was war denn das.* Der Grünhaarige schaute sich im Raum um, doch nichts hatte sich verändert. Bis auf eine Uhr, die über der Tafel hing, die bis eben noch nicht da gewesen war. Sie stand auf viertel nach eins. Doch sie schien nicht zu funktionieren. Nicht einmal der Sekundenzeiger bewegte sich. Dann störte der Mann ihn in seinen Gedanken. „Also, dann fangen wir mal an. Jetzt haben wir ja genug Zeit.“ Er deutet nach oben auf die Uhr und im selben Moment bewegte sich der Sekundenzeiger ein Stück. „Was soll das denn bedeuten,“ wollte Zorro wissen. „Ihr bemerkt es nicht. Es ist nur für Außenstehende zu sehen, dass ihr euch noch langsamer als in Zeitlupe bewegt.“ „Was,“ fragte der Junge ungläubig. „Wie ihr sicher gemerkt habt ist es noch genau eine dreiviertel Stunde bis zwei Uhr. Also ist die Schulstunde eigentlich in 45 Minuten zu Ende. Aber jetzt, wo ich meine Attacke eingesetzt habe entspricht eine Sekunde einer Minute.“ „Was redest du für einen Mist, alter Mann?“ „Wenn du mir nicht glaubst dann sieh doch hin.“
 

Der Junge starrte auf die Uhr. Wieder bewegte der Sekundenzeiger sich ein Stück. „Das ist doch unmöglich. Das wären ja dann 45 Stunden.“ Der Lehrer lachte. „Genau und die werde ich auch brauchen um euch alle Filme über unsere Religion zu zeigen, die meines Erachtens nach interessant sind und euch alles weitere beizubringen.“ Er legte die Hände vor sich aufeinander, als ob er betete, doch dann begannen sie zu Leuchten und er zog sie auseinander. Dann kam ein Fernsehgerät zum Vorschein… „Superattacke: RELIFILM!“
 


 

Naja, das war's auch schon wieder. Hoffe es gefällt euch. Das nächste Kapitel ist auch schon fast fertig...

Wurstsalat

Tut mir leid, dass es schon wieder so lange gedauert hat, bis das neue Kapitel on war -.- Aber dafür gibt es direkt eine volle Packung der etwas verdrehten Geschichte in rm von 2 (!!!!) neuen Kapiteln. Also viel Spaß beim Lesen.
 

Wenige Sekunden nachdem der Film angelaufen war konnte Zorro seine Augen kaum noch offen halten. Im Gegensatz zu der Orangehaarigen. Dies lag wohl daran, dass sie nicht auf das Fernsehgerät, sondern auf den Jungen starrte. Doch plötzlich erschien ein bärtiges Gesicht vor ihren Augen, dann spürte sie eine Hand an ihrer Wange die ihren Kopf nach vorne drehte. Aus irgendeinem Grund konnte sie keinen Wiederstand leisten und schlief nach kurzer Zeit ebenfalls ein.
 

Mr. Cramer löste die Fesseln an den Stühlen der beiden. *Die brauchen wir nicht mehr. Sie werden sowieso nicht mehr wach und Mr. Bigrat kann sie dann sofort mitnehmen, wenn er gleich vorbeikommt.* Dann setzte er sich ans Pult und las ein Buch. Doch die Ruhe währte nicht lange, denn die Erde begann zu beben. „Oh, nein, die schon wieder,“ sagte der Lehrer in Panik, warf seine Lektüre weg und wollte zum Eingang rennen, doch das Beben wurde immer stärker und er konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Plötzlich sprang die Tür aus den Angeln und eine Frau mit hohen Absatzschuhen, knielangem Rock und viel zu engem Oberteil kam zum Vorschein und trat langsam ins Licht des Raumes. Durch die starke Erschütterung begann die Videokassette mit dem hochaufschlussreichen Religionsfilm zu flackern und die beiden Gefangenen wachten langsam auf.
 

Die Frau mit den blond gefärbten Haaren, die sie zu einem Zopf zusammengeflochten und auf dem Hinterkopf mit einer Haarklammer befestigt hatte drehte sich langsam zu ihnen. Wie Zorro auffiel hatte sie extrem dicke Beine und Arme. *Was is n das für eine?* „Na, toll, sehr verehrte Kollegin, Sie stören meinen Unterricht und obendrein haben sie auch noch mein bestes Filmmaterial zerstört.“ „Was sagen Sie da,“ ertönte eine ziemlich hohe, aber dennoch laute, Stimme, die Mrs. Heiligergral gehörte. Der Mann fuhr zusammen und wollte erneut das Wort ergreifen, doch er bekam keine Chance dazu. „Also, ich werde diese Klasse jetzt übernehmen. Man sieht ja wohl, wo das mit ihnen hinführt. Die Schülersind total verwirrt,“ stellte die Frau nun mit etwas leiserer Stimme fest.
 

Währenddessen waren Nami und Zorro wieder einigermaßen zu sich gekommen. Der Junge verfolge das Gespräch der Beiden Lehrer zunächst, bis er dann noch etwas vernebelt bemerkte, dass er nicht mehr gefesselt war. Das war die Gelegenheit, um hier weg zu kommen. Er wollte zu der Navigatorin herübersehen und erschrak als er ihr Gesicht direkt vor seinem bemerkte, als er den Kopf drehte. Er hatte jedoch schnell seine Fassung wieder und flüsterte ihr leise zu: „Schnell, wir müssen hier weg und die anderen holen.“ Dann packte er sie am Handgelenk und stand auf. Die Lehrer diskutierten immer noch wild über ihre Lehrmethoden und Ansichten.
 

Doch als die beiden den ersten Schritt gemacht hatten drehten sich die Köpfe der Streithähne sogleich zu ihnen. „Setzt euch gefälligst wieder, ihr könnt sowieso nicht entkommen,“ rief der Mann mit einem starken Unterton und nahm sein Kreuz in die Hand. „Lassen sie das, ich werde das erledigen,“ meinte Mrs. Heiligergral. Ihr netter Blick wechselte schlagartig in ein stechendes Anstarren, als würde sie ihr Ziel anvisieren. „SALAMIFAUST,“ brüllte sie und ballte ihre Wurstfinger. „Weg da,“ rief Zorro und zog Nami zu sich. Der Schlag verfehlte die beiden knapp, schlug stattdessen in den Tisch ein und zerstörte diesen in mehrere tausend Splitter.
 

„Nun gut, dann werde ich eben meine Kombinationsattacke einsetzten,“ gab die Lehrerin preis. „Nein, bitte lassen sie das,“ flehte Mr. Cramer, doch es war bereits zu spät. „MORTADELLASTAMPFER!!!!“ Der Boden Zitterte und kleine Steine bröckelten von der Decke. Niemand, außer Mrs. Heiligergral stand noch auf den Beinen. „So, jetzt hab ich euch,“ lachte die Frau und machte sich zum Schlag bereit. „Und noch einmal: SALAMIFAUST.“ Der Grünhaarige schubste Nami weg und die Attacke erwischte ihn am Oberkörper, so dass er kurz nach Luft ringen musste.
 

„Schatz,“ schrie die Navigatorin und in ihren Augen bildete sich Wut und Hass. Sie nahm ihren Klimataktstock und richtete ihn auf die Frau. „Jetzt bist du dran,“ schrie sie und rannte auf sie zu. Diese konnte gar nicht so schnell reagieren und Namis Schlag traf sie so heftig, dass sie mit voller Wucht gegen wie Wand knallte, wobei ein weiteres Erdbeben entstand und sich nebenbei eine riesige Staubwolke bildete. Der Religionslehrer war der erste, der wieder auf den Beinen war. Der Rauch verzog sich langsam, so konnte er sich einen Überblick verschaffen und richtete dann sogleich sein Kreuz auf die mit dem Rücken zu ihm am Boden liegende Orangehaarige.
 

„Time Slow,“ rief er und Nami wirbelte herum. Ihre Augen weiteten sich, während der Strahl auf sie zu kam. Doch dann stellte sich Zorro dazwischen und reflektierte die Attacke mit seinem Schwert. Der Lehrer wusste gar nicht wie ihm geschah. Seine eigene Attacke zu spüren zu bekommen war das letzte, was er erwartet hatte und somit wurde er im Anschluss von einem einzigen Schwerthieb niedergestreckt. „Los, weg hier,“ meinte Zorro, half der Navigatorin aufzustehen und verließ mit ihr den Raum. Mit letzter Kraft kroch Mr. Cramer zum Pult und drückte den Alarm. Im Sekretariat blinkte sogleich ein rotes Licht und es erklang eine Durchsage: „An alle Lehrkräfte. Sicherheitsstufe zwei. Sofort im Sekretariat zur Lagebesprechung einfinden.“
 

Derweil im Kerker…
 

Mr. Bigrat schrak aus seinem mittlerweile fünften ellenlangen Vortrag auf. „Wie bitte, Sicherheitsstufe zwei? Was soll denn schon großartig passiert sein. Zu entkommen ist schließlich unmöglich.“ Ruffy lag sabbernd und anscheinend völlig willenlos in einer Ecke, den Hintern in die Luft gestreckt und redete wirres Zeug, während Lysop und Sanji sich weinend aneinander klammerten. „Wann hört der endlich auf zu labern,“ heulte der Blonde und sein Nebenmann schüttelte nur mit dem Kopf und krallte seine Fingernägel in den Arm des Kochs. Die einzige die noch halbwegs bei Verstand war, war Robin. Das lag wohl daran, dass sie an der anderen Seite neben Lysop saß, und sich nicht auf das Geschwafel der Ratte, sondern mehr darauf konzentrierte ihren „Traummann“ zu trösten, der sie aber gar nicht wahrnahm, nicht einmal, als Mr. Bigrat aufhörte zu reden, anscheinend um über den nächsten Schritt nachzudenken.
 

*Sicherheitsstufe zwei heißt, dass ich die Schüler in die am schwierigsten zu erreichende Zelle sperren und sie vorher noch einmal saftig anschreien muss, damit sie auf keinen Fall entkommen.* Er drehte sich zu seinen Gefangenen und grinste hämisch. „Na los, aufstehen.“ Sanji und Lysop hatten dermaßen die Hosen voll, dass sie sofort, als wären sie beim Militär, stramm standen. Robin sah zunächst hoch zu ihrem Schatz und erhob sich dann auch, weiterhin mit dem Blick auf ihn gerichtet. Nur der Kapitän blieb in seiner Ecke in der mittlerweile entstandenen Sabberpfütze liegen.
 

„Hey, Ruffy, tu besser was er sagt, sonst schreit er uns wieder an,“ meinte Lysop bibbernd und schnallte erst jetzt, dass der Angesprochene mal wieder völlig abwesend war. Auch Robin wandte ihm ihren Blick zu und ihre Augen verengten sich zu schlitzen. Dann stampfte sie wütend auf den Jungen zu. „Merkst du eigentlich nicht, dass mein Liebling Angst vor diesem Typen hat? Also mach es nicht noch schlimmer du Trottel,“ schrie sie und trat ihm gegen den Kopf, so dass er mit dem Hintern voran an die Wand schlug. „Wa? Was ist hier los,“ wollte er dann in wieder völlig normalem Zustand wissen und stand sofort auf.
 

Plötzlich ertönte hinter den Gitterstäben eine Lysop und Robin bekannte Stimme. „Ich habe gehört sich brauchen Hilfe beim Wechsel der Zelle,“ erklärte Mr. Dolchbesen sein Erscheinen, öffnete die Tür, packte Robin und Lysop an ihren Handschellen und stand nun hinter ihnen. „Außerdem wollte ich es mir nicht nehmen lassen nach meinen ehemaligen Schülern zu sehen,“ lachte er, während er die beiden vorwärts schob. „Wie ich sehe hat mein Kollege bei dir gute Arbeit geleistet,“ meinte er und zog an Lysops Ketten. „Und bei der ist, dank Niniboy, sowieso nichts zu machen,“ sagte er mit strengem Blick leise zu sich selbst.
 

Direkt hinter ihm ging Mr. Bigrat mit Ruffy und Sanji. Der Blonde ekelte sich sehr, da er jetzt auch noch von der so gefürchteten Ratte angefasst wurde. „Bitte lassen Sie mich los, ich komme freiwillig mit,“ flehte er weinend, doch der Angesprochene schien dies völlig zu überhören. Mr. Bigrat schob sich an seinem stinkenden Kollegen vorbei und schloss die schwere Eisentür auf, hinter der ein dunkler Gang lag. Plötzlich entzündeten sich Fackeln an der Wand und eine kleine Zelle, deren Tor offen war, wurde sichtbar.
 

„Los, rein da,“ befahl die Ratte und als Mr. Dolchbesen nach Sanji und Ruffy zunächst Lysop grob in die Zelle schob trat die Schwarzhaarige ihm auf den Fuß, so dass der diese losließ. „Was fällt Ihnen ein, so mit meinem Freund umzugehen,“ schrie Robin und anstatt wegzurennen ging sie freiwillig in die Zelle, um nach Lysop zu sehen. Für einen Augenblick war Mr. Bigrat verwirrt, hatte aber schnell seine Fassung wieder und schloss die Tür, während der glatzköpfige Mann immer noch auf einem Bein im sehr schmalen Gang herum sprang.
 

Die Ratte sah seinem Kollegen zu, bis dieser sich wieder beruhigt hatte. „Also, ich werde diese vier noch unschädlich machen und sie gehen schon einmal vor ins Sekretariat zur Besprechung. Ich komme sofort nach,“ erklärte Mr. Bigrat und der stinkende angesprochene verließ den Kerker, vergaß jedoch die Eisentür zu schließen, die alles Schalldicht verriegeln sollte. Denn die vier befanden sich im speziell für Mr. Bigrat angefertigten Folterkeller, in welcher er schreien und toben konnte, so viel er wollte, ohne die anderen Lehrer zu stören. Des Weiteren war dies der ausbruchssicherste Platz im ganzen Gebäude.
 

Zunächst war Mr. Bigrat in einen für seine Verhältnisse sehr kurzen, fünfzehnminütigen Vortrag über seinen tollen Kerker verfallen. Die Gefangenen hatten ihre Position im Prinzip nicht geändert, denn das Verhalten in der neuen, kleineren Zelle war immer noch das gleiche: Ruffy lag in einer Ecke und bekam nichts mehr mit und die anderen drei kauerten dicht aneinander. Plötzlich begann die Ratte sie so laut anzubrüllen, dass ihnen die Haare nach hinten wehten und die Augen weit auf standen… Naja Ruffy nicht…

Die Rettungsaktion

Nami und Zorro waren in den obersten Stock gerannt. Zorro rannte voraus und war zielstrebig hierher gelaufen, da er daran gedacht hatte, dass er und die Orangehaarige hinuntergefallen waren und die anderen bestimmt auch hier festgehalten worden waren und man nur den verbliebenen Lehrer auszuquetschen brauchte. Doch es war absolut niemand zu finden und er hatte jede Tür auf der Etage eingeschlagen. An der Treppe nach unten machte er halt, setzte sich auf die Stufen und starrte auf den Boden. Das wütend dreinblickende Mädchen nahm neben ihm Platz und schmiegte sich an seinen Oberarm. „Endlich bist du vernünftig geworden und verstehst auch meine Gefühle.“ Sie hatte ihn die ganze Zeit über angeschrien, dass der warten solle, aber die war mit ein Grund gewesen, dass der Grünhaarige sich mit dem Durchsuchen der Räume beeilt hatte.
 

Nami kraulte ihm am Hinterkopf und schloss die Augen. Der Junge ließ dies über sich ergehen und dachte nach. Doch er wurde von einer durch das Treppenhaus schalenden Stimme aus seinen Gedanken gerissen. Er stand auf und zog die Orangehaarige mit auf die Beine, da diese sich erneut sehr fest an ihn geklammert hatte. „Was ist los,“ fragte sie ihn während er mit einem gezwungenen lächeln mit dem Kopf schüttelte und ihr einen Finger auf den Mund legte. In der Erwartung, dass er sie nun küssen wollte konnte das Mädchen ihre Freude kaum noch im Zaum halten. Doch der Schwertkämpfer drehte seinen Kopf zur Seite, um auszumachen, von wo die Stimme kam.
 

„Komm mit,“ meinte er zu Nami, welche nach dieser Äußerung ihre Fingernägel in seinen Oberarm rammte und ihn böse ansah. Der junge hatte sich bereits zum Gehen gewandt und drehte nun langsam seinen Kopf in Richtung der Orangehaarigen. Er traute sich nicht etwas zu sagen, Was sich auch als unnötig herausstellte, da diese sofort laut zu schimpfen begann. „Also entweder du nimmst dir jetzt mal Zeit nur für uns oder du kannst was erleben.“ Eigentlich wollte das Mädchen die Standpauke noch fortsetzen, doch Zorro unterbrach sie. Was sollte er auch tun, denn wenn die so weiter schrie würde man sie noch entdecken.
 

Also gab der Grünhaarige sich alle Mühe möglichst glaubwürdig zu wirken, obwohl Nami ihm in ihrem Zustand wohl alles abnehmen würde. „Hör zu, wir werden hier von allen möglichen Gestalten verfolgt. Wir befreien unsere Freunde, verschwinden hier und dann können wir viel Zeit miteinander verbringen ohne gestört zu werden,“ versicherte Zorro, gab sich selbst einen Ruck und löste ihren Griff von seinem Arm und fasste das Mädchen bei der Hand, welches ihm dann tief und verliebt in die Augen sah. Der Junge löste den Blick und lief mit Nami, welche ihn natürlich nicht losließ, die Treppen hinunter ins Erdgeschoss.
 

Vom anderen Ende des Ganges konnte man nun deutlich eine Stimme vernehmen, deren Besitzer wohl wütend darüber zu sein schien, dass ihm niemand Beachtung schenkte, was bei dieser Lautstärke eigentlich unmöglich schien. Der Grünhaarige sah kurz zu der Navigatorin und ging dann langsam zum anderen Ende des Flurs. Plötzlich blieb er stehen, drückte Nami an die Wand und stellte sich daneben. Dann erschienen auf der Treppe, die sie gerade hinabgestiegen waren zwei Schatten. „Hier haben sie sich auch nicht verkrochen,“ stellte eine bekannte Stimme fest. „Aber sie können nicht aus dem Gebäude entkommen sein,“ meinte ein anderer. „Nachdem ich gesehen habe, wie die Mr. Cramer und Mrs. Heiligergral zugerichtet haben, halte ich das nicht für unmöglich. Und wenn ich daran denke, wie die sich bei mir benommen haben“ kam die Antwort von Mrs. Gesundheit, die immer leiser wurde, da sie sich glücklicherweise wieder von Nami und Zorro entfernten.
 

Der Grünhaarige atmete auf, wartete aber trotzdem noch einen Moment, bis er weiterging. „Hier sind mit Sicherheit auch Fallen, wie die vor Mrs. Gesundheits Raum,“ sagte der Junge zu sich selbst und kaum hatte er dies ausgesprochen schrie Nami auch schon los. Zorro konnte sie gerade noch zu sich ziehen und somit vor herunter schnellenden Pfeilen retten. *Mist, ihr Schrei hat die Typen sicher auf uns aufmerksam gemacht.* Er brach eine Tür auf und sah sich im Raum um. „Nami, du versteckst dich hier, und egal was passiert, bleib hier bis ich wiederkomme.“ Das Mädchen trennte sich zwar nur ungern von ihm aber an seinem Gesichtsausdruck bemerkte sie, dass sie wirklich hier bleiben musste. Sie freute sich sogar darüber, dass er sich um sie Sorgen zu machen schien.
 

Der Schwertkämpfer verließ das Zimmer. Durch die aufgebrochene Tür würden sie schnell auf die Orangehaarige aufmerksam werden. Er musste sich also beeilen. Er lief zu der Treppe, auf der eben noch die Lehrer diskutiert hatten und rannte diese hinauf. *Sie haben hier eben schon gesucht, also werden sie vermutlich hier nicht wieder herunter kommen.* Wieder im Obergeschoss angekommen lugte er vorsichtig um die Ecke, denn er hörte noch Schritte. Er sah eine schlechtgekleidete Person und ein beißender Geruch stieg ihm in die Nase, obwohl der Mann schon am anderen Ende des Ganges war und auf die dortigen Treppen zulief, wo eine weitere Person ihm befahl sich zu beeilen.
 

Als der Grünhaarige dann keine Schiritte mehr hörte nahm er die nächstbeste, durch seine glanzvolle Vorarbeit bereits eingetretene Tür und fand auch bald, was er suchte. Er nahm den Eimer unter dem Waschbecken und füllte ihn mit allem, was er fand. Den Putzlappen, der in dem Behältnis gewesen war, riffelte er auf, so dass er einen Faden erhielt. Diesen band er um den Eimer und stellte diesen auf den Rand des Waschbeckens. Dann lief er mit der Schnur in der Hand ins Mittelgeschoss- *Hoffentlich haben sie Nami noch nicht gefunden.*
 

Derweil bei Nami, irgendwo im Untergeschoß…
 

Das Mädchen war in den Schrank gekauert und spickte durch die kleine Lücke der Türen. Als sie die beiden Gestalten eintreten sah überkam sie die Angst. „Das ist doch bloß ein Trick. Wer ist denn schon so blöd und versucht sich in einem aufgebrochenen Raum zu verstecken,“ sagte der Mann, doch Mrs. Gesundheit schüttelte den Kopf. „Ich denke, dass die hier sind. Sie hatten gar keine Zeit zu verschwinden,“ meinte sie und ließ ihren Blick durch das Zimmer schweifen. Sie blieb bei den Schränken hängen und ging grinsend darauf zu. Nami zuckte zusammen und schloss die Augen. Dann hörte sie ein lautes knallen und wie etwas zersplitterte.
 

Sofort machten die beiden Lehrer kehrt und rasten die Stufen hinauf. Als Zorro sie über das Mittelgeschoss hinweg laufen sah machte er sich auf dieselben Treppen hinunter. Viel Zeit hatte er nicht. Die Gegner würden schnell herausfinden, dass alles nur ein Trick war. Er musste möglichst schnell zu Nami und dann die anderen finden. Als er unten ankam und den Schrank öffnete sprang sie ihm förmlich entgegen. Sie wollte ihn umarmen, doch er packte die am Arm und lief los. Er wusste zwar, dass sie nun wieder sauer sein würde, aber er wollte die einzige Spur, die er hatte, nämlich die lautstarke Stimme, nicht verlieren.
 

Die beiden liefen die Treppen zum Kerker hinunter, immer der Stimme nach. Er hätte das Gefühl, als würde diese, je mehr sie an Lautstärke zunahm, ihn immer mehr paralysieren. Trotzdem lief er weiter aber als er das rattenähnliche Wesen erblickte blieb er schlagartig stehen. Es konnte ja schließlich unmöglich sein, dass eine Ratte von der Mensch-Frucht gegessen hatte, schließlich hatte diese Chopper bereits ihre Kräfte verliehen. Er blieb einen Moment stehen und erblickte dann die Schlüssel, die die Ratte an ihrer Hüfte trug. Zorro dachte alle Möglichkeiten durch, doch die sicherste schien ihm nicht so ganz zu gefallen.
 

Leicht die Augen verdrehend und missmutig wandte er sich an Nami. „Sag mal, meine Liebe, wenn der Typ hier vorbei kommt kannst du doch sicher die Schlüssel stehlen, oder,“ wollte er mit lieber Stimme flüsternd von ihr wissen. Doch das Mädchen drehte sich weg und verschränkte beleidigt die Arme. „Nami ich bitte dich, so können wir die anderen retten.“ „Die anderen sind mit egal, es geht hier um uns,“ sagte sie etwas lauter, so dass Mr. Bigrat, trotz seiner eigenen Lautstärke auf sie aufmerksam wurde. „Ich weiß ja, aber…“ Weiter kam der Schwertkämpfer nicht, denn schon stand der Lehrer neben ihm und brüllte was das Zeug hielt.
 

Zorro sah den Mann nur verwirrt an, konnte sich aber aus irgendeinem Grund nicht bewegen und nicht aufhören seinem wirren Geschwätz Gehör zu schenken. Im Gegensatz zu der Orangehaarigen. Diese drehte sich um und verpasste der Ratte einen harten Kinnhaken. „Ich rede gerade mit meinem Schatz, also warten Sie gefälligst,“ schnaubte sie und sah ihn bedrohlich an, woraufhin die bucklige Person sich in die nächstgelegene Ecke verkroch und dort zitternd und wie eine Ratte fiepend sitzen blieb.
 

Der Junge hatte sich schnell wieder gefangen und blitzschnell reagiert. In der Zeit in der Nami den Lahrer noch böse anfunkelte, war er zur Gefängnistür gelaufen und hatte diese aufgebrochen, doch niemand im inneren der Zelle machte Anstalten den Kerker zu verlassen. Alle, mit Ausnahme von Ruffy, starrten ihr Crewmitglied nur an und registrierten erst einige Sekunden später, dass die Tür offen stand. Lysop war der erste der langsam aufstand und mit ihm natürlich Robin, die als einzige nicht von Mr. Bigrats Attacken betroffen war. Derweil half Zorro dem Blonden auf die Beine, der sich dann auf seiner Schulter abstützte und über die andere legte er Ruffy, der auch nach mehreren Versuchen ihn anzusprechen nicht reagierte und immer wieder umfiel, wenn man versuchte ihn zum Gehen zu bewegen.
 

Die fünf gingen somit nur im Schneckentempo am ängstlichen Lehrer vorbei, der zwar nicht mehr von Nami bedroht wurde, aber immer noch den Schmerz des Schlags in allen Knochen spürte. Die Orangehaarige hatte direkt hinter Zorro den Kerker verlassen und dieser führte die anderen in den Raum, in dem sich die Navigatorin eben versteckt hatte. Dort schloss er die aufgebrochene Tür so gut es ging und schob den Schrank davor. Hier sollten alle erst einmal wieder richtig zu sich kommen, bevor sie nach Chopper suchten.
 

Derweil bei Chopper…
 

„Hach, mein kleiner, flauschiger Schatz. Wo hast du dich jetzt wieder versteckt, mein Kleiner,“ flötete ein helle Stimme, die durch das komplette rosafarbene Haus hallte. Der kleine Elch floh schon seit fast einer Stunde vor Niniboy, seit dieser ihm die Fesseln abgenommen hatte, nachdem der Arzt ihm versichert hatte nicht zu fliehen und er im Anschluss Niniboys Umarmung entkommen war. Er hatte sich in der oberen Etage hinter den pinken Vorhängen im Schlafzimmer verkrochen. *Ich muss hier irgendwie raus kommen. Aber um aus dem Fenster zu springen ist es zu hoch.* Chopper schrak auf als sich plötzlich die Tür öffnete und die Amorähnliche Gestalt den Raum betrat. „Da hast du mich ja schön angeflunkert, aber ich finde dich schon,“ meinte er und öffnete seinen mit Spiegeln in Herzform und Pailletten versehenen Kleiderschrank.
 

Diese Chance nutzte der Schiffsarzt und rannte auf die noch offen stehende Tür zu. Er raste nahezu die Treppen hinunter und nahm Kurs auf das offenstehende Fenster in der Küche des Hauses. Er sprang auf den Tisch, hechtete hindurch und landete in einem kleinen Busch. Von dort aus schlich er sich durch das zu seinem Glück hochgewachsene Gras in den Wald zurück. Sich hinter einem Baum versteckend machte er eine Pause und versuchte verzweifelt das Halsband mit der Aufschrift „Lady Pink“ loszuwerden, doch es ließ sich nicht zerreißen.
 

Nach einiger Zeit stand der Elch auf, schnüffelte einmal kurz und machte sich dann auf den Weg in die Richtung, in der er seine Freunde riechen konnte. *Ich muss ihnen helfen. Auf dem Fernseher von diesem Irren der mich festgehalten hat sahen sie schwer verletzt aus. Hoffentlich ist ihnen noch nichts schlimmeres passiert. Chopper wurde nun panisch, nahm seine Vierbeinerform an und rannte so schnell er konnte.
 

Derweil im Sekretariat der Schule…
 

Mr. Dolchbesen und Mrs. Gesundheit hatten sich hier bereits wieder eingefunden, nachdem ihre Suche nach Zorro und Nami erfolglos geblieben war. „Wo bleibt dann dieser Mr. Bigrat schon wieder,“ wollte die Lehrerin von ihrem Kollegen wissen. Der Angesprochene deutete auf die Tür, in der nun eine zitternde „Person“, die Tränen in den Augen hatte erschien. „Die… die sind echt brutal,“ schniefte die Ratte, setzte sich auf einen Stuhl, legte das Gesicht in die Pfoten und schluchzte. „Was ist denn passiert,“ wollte Mrs. Gesundheit mitfühlend wissen. Verheult sah der Lehrer auf. „Sie sind alle entkommen und ich weiß nicht, wohin sie abgehauen sind.“

„Machen Sie sich da mal keine Sorgen. Die finden wir schon wieder. Die kommen hier nicht weg, da können sie noch so stark und schlau sein. Unser Lehrerkollegium lässt sich nicht so leicht unterkriegen!“
 

Ok, das wars dann leider schon wieder für's erste. Aber diesmal versuch ich mich mit den nächsten Kapiteln zu beeilen.

Ich hoffe euch hats bis hierher gefallen. xD

Zurück im Rattenkerker

In irgendeinem Raum im Untergeschoß des Schulgebäudes…
 

„Und was sollen wir jetzt machen, Zorro? Wie kommen wir hier raus,“ fragte der Schütze, an den sich immer noch Robin klammerte. Doch der Angesprochene gab keine Antwort. Er war im Moment zu sehr damit beschäftigt Nami zu beruhigen, die anscheinend kurz davor war ihn zu verprügeln, da er ihr eben keine Beachtung geschenkt hatte. Lysop blickte nun zu Sanji, da er sich von diesem einen Vorschlag erhoffte, doch dieser saß missmutig in einer Ecke und aus seiner Zigarette stiegen Totenköpfe. Er war ziemlich sauer, dass seine Namimaus und sein Robinchen sich ausgerechnet in diese beiden Trottel verliebt hatten. Und Ruffy war (wie eigentlich immer) sowieso nicht zu gebrauchen…
 

Nachdem Zorro es geschafft hatte der Navigatorin wieder ein Grinsen auf das Gesicht zu zaubern und die beiden sich eingehakt vor das andere Paar stellten hörte er, wie jemand mit schnellen Schritten näher kam. *Verdammt.* „Niemand macht einen Mucks,“ befahl er dann, doch vergebens. Ruffy hatte sich ja nicht unter Kontrolle. Der Schwertkämpfer hatte ihn auf einen Stuhl gesetzt und den Kopf auf dem Tisch davor abgelegt, den er nun besabberte. Doch niemand hatte bemerkt, dass er immer mehr zur Seite gekippt war und nun drohte zu fallen.

*BRUCH*

Alle wirbelten herum und starrten gebannt auf den Kapitän.
 

„Was war das,“ konnte man von draußen gedämpft hören. „Das kam von oben,“ stellte ein anderer fest und die Schritte entfernten sich. Die Strohhüte atmeten auf und ihre Blicke wanderten von Ruffy wieder zurück zueinander. „Anscheinend sind wir hier die einzigen beiden die noch bei Verstand sind, Zorro. Also, was tun wir,“ fragte Lysop erneut. „Ich sehe nur die Möglichkeit sich aufzuteilen. Ich lenke die Typen ab und lotse sie durch das ganze Gebäude, ihr sucht nach dem Hauptraum. Vielleicht gibt es dort einen Schlüssel, denn die Eingangstür kann man nicht mal eben aufbrechen. Die ist massiver als Eisen,“ kam die Antwort, die den Schwarzhaarigen zittern ließ. „Du hast doch nicht etwa vor mich mit denen da wegzuschicken? Bist du verrückt, wer soll mich denn beschützen?“ Der Schwertkämpfer sah ihn streng an und hatte ihn nach wenigen Sekunden mit seinem Blick überzeugt.
 

Also horchte Zorro, noch mit Nami im Schlepptau, ob jemand in der Nähe war und schob den Schrank weg. „Also ihr wartet hier, bis ich einmal hier entlang gelaufen bin und die Typen hier weglocke. Ich weiß nicht, wo der Hauptraum liegt, aber ich vermute, dass er in der mittleren Etage ist.“ Dann wandte er sich zu der Navigatorin, welche immer noch grinste und ihn mit strahlenden Augen ansah. Eigentlich wollte er sie überzeugen beim Schützen zu bleiben, doch er versuchte es erst gar nicht, denn er konnte nun keinen lauten Streit riskieren. Also verließ er langsam mit ihr an der Hand den Raum und beschleunigte seinen Schritt immer mehr, bis er um eine Ecke bog. (Wie gern wäre ich an Namis Stelle gewesen. - meint Lysop/ Wie gern wäre ich an Zorros Stelle gewesen. – meint Sanji.)
 

Lysop saß an die Wand gelehnt mit gesenktem Kopf. Robin schob sein Kinn hoch und bemerkte Tränen in seinen Augen. „Wie kann er mich nur mit denen allein lassen,“ schluchzte er. Kurze Zeit später hatte er sich eingekriegt, denn er hatte eine Idee, wie er einen anderen Beschützer finden konnte. „Warte kurz hier, ich bin sofort wieder da,“ meinte er zu Robin und ging auf den Koch zu. „He, Sanji.“ Dieser drehte sich weg. „Ich weiß, dass du stinkig darüber bist, dass Nami sich ausgerechnet in Zorro verliebt hat, aber bedenk doch mal, sie steht genau wie Robin unter irgendeinem Zauber.“ Er bemerkte wie Sanji hellhörig wurde, also packte er sofort seinen Trumpf aus. „Du weißt doch ganz genau, dass die beiden nur dich lieben,“ grinste er schon fast und sofort sprang der Blonde auf.
 

Er brannte schier als er dies hörte. „Du hast ja Recht Lysop. Lass uns so schnell wie Möglich dafür sorgen, dass meine beiden Engel diesen Fluch loswerden,“ schrie er. „Du Trottel, schrei nicht so,“ brüllte der Schütze. „WER schreit denn hier bitte,“ rief Sanji. Die beiden Streithähne wurden durch Stimmen und Schritte auf den Gang unterbrochen. *Mist.* „Sanji, schnell, wir müssen versuchen Ruffy auf die Beine zu kriegen und hier weg. Zorro verlässt sich auf uns.“ Murrend ging der Blonde zu seinem Kapitän. Eigentlich konnte ihm dieser Mooskopf gestohlen bleiben, aber schließlich ging es hier auch um Nami und Robin.
 

Also kickte er Ruffy kurzerhand gegen den Kopf. Schließlich hatten die letzten Male auch Schläge, nämlich der von Lysop mit dem Stuhl und der Tritt von Robin, dafür gesorgt, dass er wieder zur Besinnung kam. Doch diesmal half auch das nicht. „Was jetzt? Die Typen kommen immer näher,“ kreischte der Schütze schon fast und drehte sich zur Tür. Plötzlich hallte ein lauter Krach durch den Gang und Zorros unverkennbare, dunkle Stimme war zu vernehmen. „Pass doch auf, verdammt. Jetzt war die ganze Ablenkung unten umsonst.“ *Der Typ ist doch verrückt,* dachte Lysop und horchte mit Erleichterung den immer leiser werdenden Schritten der Verfolger.
 

„Da ist einer,“ schrie Mr. Dolchbesen, als er Zorro erblickte und rannte sogleich auf ihn zu, dicht gefolgt von Mr. Bigrat und Mrs. Gesundheit. „Verdammt, wo sind denn jetzt die anderen hin,“ spielte der Grünhaarige ihnen vor und rannte die Treppen hinunter. Nami hatte er unten auf den Stufen sitzend allein gelassen und packte sie nun bei der Hand um mit ihr zu fliehen. Er hatte noch keinen Plan gemacht, wie es weitergehen sollte, aber die anderen würden sicher viel Zeit brauchen, um den Schlüssel aufzutreiben. Kurzerhand entschied er sich für den Weg in den Kerker.
 

Dort angekommen presste er sich an die Wand neben der Eingangstür und drückte Nami an seine Schulter. Diese freute sich natürlich über diese Geste, doch als sie bemerkte, dass er den Kopf von ihr abgewandt hatte, wollte sie sich beschweren. Schon bevor sie überhaupt zum Sprechen ansetzen konnte spürte sie den Zeigefinger des Schwertkämpfers auf ihren Lippen, welcher sie dann flüchtig anlächelte. Als dann plötzlich die Lehrer im Gänsemarsch eintraten, das Licht einschalteten und sich hektisch umsahen hatte auch die Navigatorin den Ernst der Lage verstanden.
 

Der Grünhaarige schubste sie leicht hinter die Tür und machte ihr mit einer Geste klar, dass sie dort warten sollte. Dann rannte er mitten durch die erschrockenen und verwirrten Lehrer weiter hinab in Mr. Bigrats Kerker. Sofort folgten die Pädagogen. Mr. Dolchbesen und Mrs. Gesundheit standen bereits am Fuße der Treppe und suchten verzweifelt nach einem Lichtschalter. Doch Hilfe nahte… nur vielleicht ein wenig zu schnell, denn Mr. Bigrat, der sich (eigentlich) sehr gut hier auskannte hatte es für seine kurzen Rattenbeine ein wenig zu eilig gehabt und stürzte die Stufen hinunter. Er riss seine beiden Kollegen von den Füßen. Dies konnte Zorro nur zu gut ausnutzen, indem er dir Gittertüre schloss, welche nun die Lehrer von ihm und Nami trennte.
 

Langsam rappelten sich die drei Gestalten wieder auf. „Komm schnell, Nami,“ sagte der Schwertkämpfer, packte sie am Handgelenk und lief mit ihr zurück auf den Flur. „Das wird sie nicht lange aufhalten. Schließlich hat diese übergroße Ratte den Schlüssel,“ flüsterte er mehr zu sich selbst als zu der Navigatorin. „Meinst du,“ bemerkte diese und hielt ihm einen verrosteten Schlüsselbund hin. Der Junge verlangsamte seinen Schritt und begann zu grinsen. *Irgendwie ist sie trotz dieses Zaubers immer noch ein Stückchen sie selbst,* stellte Zorro fest und lachte seine Gegenüber an. „Jetzt haben wir genug Zeit, um die anderen zu suchen. Gut gemacht,“ meinte er doch schon stand Nami wieder mit verschränkten Armen vor ihm. *Was habe ich jetzt wieder falsches gesagt?*
 

Derweil bei Lysop und den anderen…
 

Sanji hatte sich den völlig willenlosen Ruffy über dir Schulter geworfen während er dabei zusehen musste wie sich Robin weiterhin nur für Lysop interessierte. „Lass uns schnell abhauen,“ meinte der Schütze und rannte voraus den Flur entlang bis er an eine Treppe kam. „Wieso bleibst du stehen, du Trottel,“ meckerte Sanji und bekam sogleich von Robin einen Dämpfer verpasst indem sie ihm dem Ellbogen in den Magen rammte und den Koch dabei böse anfunkelte. Lysop hatte von alldem nichts mitbekommen. Er starrte die Stufen hinauf ins dunkle. „Ich… hab was gehört,“ sagte er zitternd und versteckte sich hinter der nächstbesten Ecke.
 

„Jetzt sein nicht so ein Schisser. Da oben ist nichts. Kommt endlich,“ befahl Sanji und stieg die erstem Stufen hinauf, doch Lysop bewegte sich keinen Zentimeter (außer das seine Beine hin und her wackelten wie zwei Spaghetti) und Robin stand regungslos da und beobachtete den Schwarzhaarigen schwärmerisch. Als der Koch bemerkte dass ihm keiner folgte drehte er sich um und legte sogleich eine finstere Miene auf. Er wollte gerade anfangen mit dem Angsthasen zu meckern, doch im letzten Moment fiel ihm ein, dass er das wohl nicht überlebt hätte, da Robin in unmittelbarer Nähe stand. *Mist ich muss mir irgendwas einfallen lassen um die Langnase davon zu überzeugen mitzukommen. Ich darf nicht riskieren dass meiner Namimaus bei diesem blöden Mooskopf was passiert, nur weil ich es nicht auf die Reihe bekomme mit diesen Doofnasen hier den Schlüssel zu holen.*
 

„Komm schon Lysop, denk an die andern. Nami und Zorro verlassen sich auf uns und hast du vergessen dass wir eigentlich hier sind um Chopper zu retten?“ Plötzlich war der Schütze wie ausgewechselt, stellte sich neben Sanji und begann zu prahlen: „Ich bin der furchtlose Käpt`n Lysop. Ich denke immer zuerst an meine Freunde anstatt an mich. Ich würde niemals einen Kameraden im Stich lassen.“ „Mein Held,“ rief Robin und folgte ihrem Schwarm. *Na, geht doch,* dachte der Blonde und lief seinen Kameraden hinterher die Treppe hinauf. Dabei bemerkte er nicht, dass Ruffys Kopf unten zwischen Geländer und Wand hängen geblieben war und sein Hals sich nun immer weiter dehnte.
 

Oben angekommen sahen sich alle zunächst auf dem Flur, so gut es eben bei der Dunkelheit möglich war, um. (Naja Robin nicht… Sie starrte lieber Lysop an. Und Ruffy ja sowieso nicht!) Daher bemerkte auch niemand dass der Käpt`n mit seinem Kopf das Treppengeländer mittlerweile auf der Verankerung gerissen hatte und nun mitsamt Eisengestell von hinten angerauscht kam.

*BRUCH*
 

Schon lagen alle, vom Geländer (und Ruffy) niedergestreckt, verstreut am Boden. Lysop hatte einen heftigen Schlag auf die Nase abbekommen. (Die ist ja auch nicht zu verfehlen- meint Sanji) Der Koch war als erster wieder auf den Beinen. „Alles in Ordnung, Leute?“ Dann sah er zu Ruffy, der immer noch nicht wieder zu sich gekommen war. „Das ist doch echt das letzte. Auch wenn er Willenlos ist macht uns dieser Blödmann nur Probleme. Hoffentlich hat uns niemand bemerkt.“ Dann sah der Koch aus dem Augenwinkel wie Robin immer näher kam. Er war schon auf das schlimmste vorbereitet, schließlich schob sie bestimmt ihm die Schuld dafür in die Schuhe dass Lysop verletzt war. Doch gegensätzlich seiner Erwartung ging sie schnurstracks an ihm vorbei und trampelte auf Ruffy herum. Als sie nach mindestens zehn saftigen Tritten endlich fertig war drehte sie sich um und meinte hochnäsig: „ Ich hoffe das war dir eine Lehre.“ „Also wenn er das nicht gemerkt hat dann ist echt alle Hoffnung verloren, dass er je wieder zu sich kommt,“ flüsterten Sanji und Lysop fast unhörbar.
 

So das wars dann auch schon wieder...



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Kommentare zu dieser Fanfic (19)
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Von: RuffysKreationen
2012-02-14T17:11:23+00:00 14.02.2012 18:11
Nami ist echt brutal XD
Ich frage mich, wie lange die Wirkung von dem Pfeil noch anhält. Zorro tut mir etwas Leid XD
Und der arme Chopper! Jetzt ist er ja wenigstens draußen^^
Von: RuffysKreationen
2012-02-14T17:01:58+00:00 14.02.2012 18:01
Ich finde es echt lustig, wie du Sanji darstellst. So ein paar ratten (vor allem in der Form) härten doch ab XD
Ruffy ist auch genial in seiner sabberpfütze^^
Von:  fahnm
2012-02-10T22:35:47+00:00 10.02.2012 23:35
Hammer Kapi^^
Von:  Venominon
2010-01-09T16:56:45+00:00 09.01.2010 17:56
was sind das für kranke lehrer
da sollte mal die marine die lehrer lizens überprüfen^^
die sind echt arm drann rattenkercker rotzschleuder warzenkanone und lahmmach kreuz die schule macht einen ja echt wahnsinnig
echt super lustige story
frue mich auf fortsetzung
Von: abgemeldet
2010-01-07T19:15:07+00:00 07.01.2010 20:15
Ne tolle Geschichte mach weiter so OK ^^
Von: abgemeldet
2009-09-06T00:54:11+00:00 06.09.2009 02:54
xDD

Vanessa! xD

Ich kann nicht mehr! Das ist ja widerlich! xD
Aber wo war der Time-Slow?

So a la: Buddhafilm! *klatsch-dreh* Nooooooooooin! xD

Nächstes Kapitel will ich das lesen! xD
Von: abgemeldet
2009-08-30T14:21:48+00:00 30.08.2009 16:21
random :D die geschichte ist schon ziemlich abgedreht :D
bin mal gespannt wie sie da rauskommen :)
Von: abgemeldet
2009-08-25T21:24:35+00:00 25.08.2009 23:24
:D die geschichte mit den lehrern ist echt abgedreht ;) wobei lehrer ja auch gutes material für sowas liefern....
die geschichten sind gut, aber ich freu mich auch, wenn das mit den romazen bald aufgeklärt wird ;)

mfg
Von: abgemeldet
2009-03-06T19:05:52+00:00 06.03.2009 20:05
:D deine lehrer hauen ja echt rein :D ich hoffe, du kommst da gensauso heil raus wie unsere lieblings-manga-helden ;)
ich kann mich nur wiederholen: die idee ist toll!!!
Von: abgemeldet
2008-11-21T17:54:23+00:00 21.11.2008 18:54
:D sanji hat angst vor ratten! coole idee!
du scheinst ja echt nette lehrer zu haben ;)


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