Zum Inhalt der Seite

Auf Teufel komm raus

One Piece School Story
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Zurück im Rattenkerker

In irgendeinem Raum im Untergeschoß des Schulgebäudes…
 

„Und was sollen wir jetzt machen, Zorro? Wie kommen wir hier raus,“ fragte der Schütze, an den sich immer noch Robin klammerte. Doch der Angesprochene gab keine Antwort. Er war im Moment zu sehr damit beschäftigt Nami zu beruhigen, die anscheinend kurz davor war ihn zu verprügeln, da er ihr eben keine Beachtung geschenkt hatte. Lysop blickte nun zu Sanji, da er sich von diesem einen Vorschlag erhoffte, doch dieser saß missmutig in einer Ecke und aus seiner Zigarette stiegen Totenköpfe. Er war ziemlich sauer, dass seine Namimaus und sein Robinchen sich ausgerechnet in diese beiden Trottel verliebt hatten. Und Ruffy war (wie eigentlich immer) sowieso nicht zu gebrauchen…
 

Nachdem Zorro es geschafft hatte der Navigatorin wieder ein Grinsen auf das Gesicht zu zaubern und die beiden sich eingehakt vor das andere Paar stellten hörte er, wie jemand mit schnellen Schritten näher kam. *Verdammt.* „Niemand macht einen Mucks,“ befahl er dann, doch vergebens. Ruffy hatte sich ja nicht unter Kontrolle. Der Schwertkämpfer hatte ihn auf einen Stuhl gesetzt und den Kopf auf dem Tisch davor abgelegt, den er nun besabberte. Doch niemand hatte bemerkt, dass er immer mehr zur Seite gekippt war und nun drohte zu fallen.

*BRUCH*

Alle wirbelten herum und starrten gebannt auf den Kapitän.
 

„Was war das,“ konnte man von draußen gedämpft hören. „Das kam von oben,“ stellte ein anderer fest und die Schritte entfernten sich. Die Strohhüte atmeten auf und ihre Blicke wanderten von Ruffy wieder zurück zueinander. „Anscheinend sind wir hier die einzigen beiden die noch bei Verstand sind, Zorro. Also, was tun wir,“ fragte Lysop erneut. „Ich sehe nur die Möglichkeit sich aufzuteilen. Ich lenke die Typen ab und lotse sie durch das ganze Gebäude, ihr sucht nach dem Hauptraum. Vielleicht gibt es dort einen Schlüssel, denn die Eingangstür kann man nicht mal eben aufbrechen. Die ist massiver als Eisen,“ kam die Antwort, die den Schwarzhaarigen zittern ließ. „Du hast doch nicht etwa vor mich mit denen da wegzuschicken? Bist du verrückt, wer soll mich denn beschützen?“ Der Schwertkämpfer sah ihn streng an und hatte ihn nach wenigen Sekunden mit seinem Blick überzeugt.
 

Also horchte Zorro, noch mit Nami im Schlepptau, ob jemand in der Nähe war und schob den Schrank weg. „Also ihr wartet hier, bis ich einmal hier entlang gelaufen bin und die Typen hier weglocke. Ich weiß nicht, wo der Hauptraum liegt, aber ich vermute, dass er in der mittleren Etage ist.“ Dann wandte er sich zu der Navigatorin, welche immer noch grinste und ihn mit strahlenden Augen ansah. Eigentlich wollte er sie überzeugen beim Schützen zu bleiben, doch er versuchte es erst gar nicht, denn er konnte nun keinen lauten Streit riskieren. Also verließ er langsam mit ihr an der Hand den Raum und beschleunigte seinen Schritt immer mehr, bis er um eine Ecke bog. (Wie gern wäre ich an Namis Stelle gewesen. - meint Lysop/ Wie gern wäre ich an Zorros Stelle gewesen. – meint Sanji.)
 

Lysop saß an die Wand gelehnt mit gesenktem Kopf. Robin schob sein Kinn hoch und bemerkte Tränen in seinen Augen. „Wie kann er mich nur mit denen allein lassen,“ schluchzte er. Kurze Zeit später hatte er sich eingekriegt, denn er hatte eine Idee, wie er einen anderen Beschützer finden konnte. „Warte kurz hier, ich bin sofort wieder da,“ meinte er zu Robin und ging auf den Koch zu. „He, Sanji.“ Dieser drehte sich weg. „Ich weiß, dass du stinkig darüber bist, dass Nami sich ausgerechnet in Zorro verliebt hat, aber bedenk doch mal, sie steht genau wie Robin unter irgendeinem Zauber.“ Er bemerkte wie Sanji hellhörig wurde, also packte er sofort seinen Trumpf aus. „Du weißt doch ganz genau, dass die beiden nur dich lieben,“ grinste er schon fast und sofort sprang der Blonde auf.
 

Er brannte schier als er dies hörte. „Du hast ja Recht Lysop. Lass uns so schnell wie Möglich dafür sorgen, dass meine beiden Engel diesen Fluch loswerden,“ schrie er. „Du Trottel, schrei nicht so,“ brüllte der Schütze. „WER schreit denn hier bitte,“ rief Sanji. Die beiden Streithähne wurden durch Stimmen und Schritte auf den Gang unterbrochen. *Mist.* „Sanji, schnell, wir müssen versuchen Ruffy auf die Beine zu kriegen und hier weg. Zorro verlässt sich auf uns.“ Murrend ging der Blonde zu seinem Kapitän. Eigentlich konnte ihm dieser Mooskopf gestohlen bleiben, aber schließlich ging es hier auch um Nami und Robin.
 

Also kickte er Ruffy kurzerhand gegen den Kopf. Schließlich hatten die letzten Male auch Schläge, nämlich der von Lysop mit dem Stuhl und der Tritt von Robin, dafür gesorgt, dass er wieder zur Besinnung kam. Doch diesmal half auch das nicht. „Was jetzt? Die Typen kommen immer näher,“ kreischte der Schütze schon fast und drehte sich zur Tür. Plötzlich hallte ein lauter Krach durch den Gang und Zorros unverkennbare, dunkle Stimme war zu vernehmen. „Pass doch auf, verdammt. Jetzt war die ganze Ablenkung unten umsonst.“ *Der Typ ist doch verrückt,* dachte Lysop und horchte mit Erleichterung den immer leiser werdenden Schritten der Verfolger.
 

„Da ist einer,“ schrie Mr. Dolchbesen, als er Zorro erblickte und rannte sogleich auf ihn zu, dicht gefolgt von Mr. Bigrat und Mrs. Gesundheit. „Verdammt, wo sind denn jetzt die anderen hin,“ spielte der Grünhaarige ihnen vor und rannte die Treppen hinunter. Nami hatte er unten auf den Stufen sitzend allein gelassen und packte sie nun bei der Hand um mit ihr zu fliehen. Er hatte noch keinen Plan gemacht, wie es weitergehen sollte, aber die anderen würden sicher viel Zeit brauchen, um den Schlüssel aufzutreiben. Kurzerhand entschied er sich für den Weg in den Kerker.
 

Dort angekommen presste er sich an die Wand neben der Eingangstür und drückte Nami an seine Schulter. Diese freute sich natürlich über diese Geste, doch als sie bemerkte, dass er den Kopf von ihr abgewandt hatte, wollte sie sich beschweren. Schon bevor sie überhaupt zum Sprechen ansetzen konnte spürte sie den Zeigefinger des Schwertkämpfers auf ihren Lippen, welcher sie dann flüchtig anlächelte. Als dann plötzlich die Lehrer im Gänsemarsch eintraten, das Licht einschalteten und sich hektisch umsahen hatte auch die Navigatorin den Ernst der Lage verstanden.
 

Der Grünhaarige schubste sie leicht hinter die Tür und machte ihr mit einer Geste klar, dass sie dort warten sollte. Dann rannte er mitten durch die erschrockenen und verwirrten Lehrer weiter hinab in Mr. Bigrats Kerker. Sofort folgten die Pädagogen. Mr. Dolchbesen und Mrs. Gesundheit standen bereits am Fuße der Treppe und suchten verzweifelt nach einem Lichtschalter. Doch Hilfe nahte… nur vielleicht ein wenig zu schnell, denn Mr. Bigrat, der sich (eigentlich) sehr gut hier auskannte hatte es für seine kurzen Rattenbeine ein wenig zu eilig gehabt und stürzte die Stufen hinunter. Er riss seine beiden Kollegen von den Füßen. Dies konnte Zorro nur zu gut ausnutzen, indem er dir Gittertüre schloss, welche nun die Lehrer von ihm und Nami trennte.
 

Langsam rappelten sich die drei Gestalten wieder auf. „Komm schnell, Nami,“ sagte der Schwertkämpfer, packte sie am Handgelenk und lief mit ihr zurück auf den Flur. „Das wird sie nicht lange aufhalten. Schließlich hat diese übergroße Ratte den Schlüssel,“ flüsterte er mehr zu sich selbst als zu der Navigatorin. „Meinst du,“ bemerkte diese und hielt ihm einen verrosteten Schlüsselbund hin. Der Junge verlangsamte seinen Schritt und begann zu grinsen. *Irgendwie ist sie trotz dieses Zaubers immer noch ein Stückchen sie selbst,* stellte Zorro fest und lachte seine Gegenüber an. „Jetzt haben wir genug Zeit, um die anderen zu suchen. Gut gemacht,“ meinte er doch schon stand Nami wieder mit verschränkten Armen vor ihm. *Was habe ich jetzt wieder falsches gesagt?*
 

Derweil bei Lysop und den anderen…
 

Sanji hatte sich den völlig willenlosen Ruffy über dir Schulter geworfen während er dabei zusehen musste wie sich Robin weiterhin nur für Lysop interessierte. „Lass uns schnell abhauen,“ meinte der Schütze und rannte voraus den Flur entlang bis er an eine Treppe kam. „Wieso bleibst du stehen, du Trottel,“ meckerte Sanji und bekam sogleich von Robin einen Dämpfer verpasst indem sie ihm dem Ellbogen in den Magen rammte und den Koch dabei böse anfunkelte. Lysop hatte von alldem nichts mitbekommen. Er starrte die Stufen hinauf ins dunkle. „Ich… hab was gehört,“ sagte er zitternd und versteckte sich hinter der nächstbesten Ecke.
 

„Jetzt sein nicht so ein Schisser. Da oben ist nichts. Kommt endlich,“ befahl Sanji und stieg die erstem Stufen hinauf, doch Lysop bewegte sich keinen Zentimeter (außer das seine Beine hin und her wackelten wie zwei Spaghetti) und Robin stand regungslos da und beobachtete den Schwarzhaarigen schwärmerisch. Als der Koch bemerkte dass ihm keiner folgte drehte er sich um und legte sogleich eine finstere Miene auf. Er wollte gerade anfangen mit dem Angsthasen zu meckern, doch im letzten Moment fiel ihm ein, dass er das wohl nicht überlebt hätte, da Robin in unmittelbarer Nähe stand. *Mist ich muss mir irgendwas einfallen lassen um die Langnase davon zu überzeugen mitzukommen. Ich darf nicht riskieren dass meiner Namimaus bei diesem blöden Mooskopf was passiert, nur weil ich es nicht auf die Reihe bekomme mit diesen Doofnasen hier den Schlüssel zu holen.*
 

„Komm schon Lysop, denk an die andern. Nami und Zorro verlassen sich auf uns und hast du vergessen dass wir eigentlich hier sind um Chopper zu retten?“ Plötzlich war der Schütze wie ausgewechselt, stellte sich neben Sanji und begann zu prahlen: „Ich bin der furchtlose Käpt`n Lysop. Ich denke immer zuerst an meine Freunde anstatt an mich. Ich würde niemals einen Kameraden im Stich lassen.“ „Mein Held,“ rief Robin und folgte ihrem Schwarm. *Na, geht doch,* dachte der Blonde und lief seinen Kameraden hinterher die Treppe hinauf. Dabei bemerkte er nicht, dass Ruffys Kopf unten zwischen Geländer und Wand hängen geblieben war und sein Hals sich nun immer weiter dehnte.
 

Oben angekommen sahen sich alle zunächst auf dem Flur, so gut es eben bei der Dunkelheit möglich war, um. (Naja Robin nicht… Sie starrte lieber Lysop an. Und Ruffy ja sowieso nicht!) Daher bemerkte auch niemand dass der Käpt`n mit seinem Kopf das Treppengeländer mittlerweile auf der Verankerung gerissen hatte und nun mitsamt Eisengestell von hinten angerauscht kam.

*BRUCH*
 

Schon lagen alle, vom Geländer (und Ruffy) niedergestreckt, verstreut am Boden. Lysop hatte einen heftigen Schlag auf die Nase abbekommen. (Die ist ja auch nicht zu verfehlen- meint Sanji) Der Koch war als erster wieder auf den Beinen. „Alles in Ordnung, Leute?“ Dann sah er zu Ruffy, der immer noch nicht wieder zu sich gekommen war. „Das ist doch echt das letzte. Auch wenn er Willenlos ist macht uns dieser Blödmann nur Probleme. Hoffentlich hat uns niemand bemerkt.“ Dann sah der Koch aus dem Augenwinkel wie Robin immer näher kam. Er war schon auf das schlimmste vorbereitet, schließlich schob sie bestimmt ihm die Schuld dafür in die Schuhe dass Lysop verletzt war. Doch gegensätzlich seiner Erwartung ging sie schnurstracks an ihm vorbei und trampelte auf Ruffy herum. Als sie nach mindestens zehn saftigen Tritten endlich fertig war drehte sie sich um und meinte hochnäsig: „ Ich hoffe das war dir eine Lehre.“ „Also wenn er das nicht gemerkt hat dann ist echt alle Hoffnung verloren, dass er je wieder zu sich kommt,“ flüsterten Sanji und Lysop fast unhörbar.
 

So das wars dann auch schon wieder...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2012-02-10T22:35:47+00:00 10.02.2012 23:35
Hammer Kapi^^


Zurück