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Kampf für die Zukunft

von

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Ein Abschied, dem Nachwuchs für Konohagakure folgte

Ein Abschied, dem Nachwuchs für Konohagakure folgte
 

“Ich denke, wir können dich nun endgültig entlassen. Du bist den Schwester zu sehr auf die Nerven gefallen.”

“Selber Schuld wenn sie sich bei dir beschweren. Ich wäre auch schon letzte Woche gegangen.”

Mit einem bitterbösen Blick sah Tsunade zu Naruto, der als Antwort sein bestes Lächeln preis gab. Es stimmte ja, doch hatte sich Tsunade strikt geweigert ihn nach fünf Tagen, nachdem er aus seinem Koma erwacht war wieder auf die Außenwelt loszulassen, zu seinem Schutz und auch dem Schutz der Bewohner.

“Jetzt halt einfach mal die Klappe. Ich muss mit dir noch etwas besprechen. Es geht um dein Siegel. Es scheint nicht mehr richtig zu halten. Du selber merkst es vielleicht nicht, doch versprühst du regelrecht dein Chakra. Ich mache mir Sorgen, dass es brechen könnte.”

Besorgt sah Tsunade Naruto und erwartete eine erschütterte Miene. Umso überraschter war sie als Naruto sie weiterhin unbekümmert anlächelte, sogar fast schon wissend grinste.

Zorn stieg in Tsunade auf. Verstand dieser Rotzbengel nicht, wie ernst seine Lage war?

“Was gibt es da noch so blöd zu grinsen?”

Narutos Augen blitzte schelmisch als er ihr in die Augen sah. Er wusste es bereits, dass wurde Tsunade in jenem Moment klar und er wusste, auch was er machen musste.

“Du ...”

“Chaot?”

“Ja.”

Eine bessere Beschreibung gab es wohl für ihn nicht. Es war eine der Sachen die sich wohl niemals ändern würden. Egal wie alt und weise auch Naruto werden würde, er war ein Chaot und würde dies sein Leben lang bleiben.

Seufzend ließ sich Tsunade auf einem der Stühle nieder.

“Na dann. Erklär mir mal deinen Plan.”

“Ach, dass ist ganz einfach. Ich werde Kyuubi frei lassen.”

Mit aufgerissenen Augen sah Tsunade den blonden Mann vor sich an und zweifelte stark an dessen Verstand. Er wollte allen Ernstes dieses Ungetüm frei lassen. Auf solche Ideen konnte nur ein Verrückter oder eben ein Idiot kommen.

“Bist du noch bei Sinnen? Kyuubi freilassen? Das geht doch niemals gut.”

Ihre Stimme war laut, hoch und ungewöhnlich schrill. Jedoch beeindruckte dies Naruto herzlich wenig.

“Wieso denn nicht? Es hat doch auch schon die letzten Jahre geklappt.”

“Wie bitte was?”

Naruto lehnte sich zurück und sah aus dem Fenster. Sein Lächeln war verschwunden und er war deutlich ernster geworden.

“Die Idee ist mir das erste Mal nach meiner Begegnung mit Miori gekommen. Ich bin damals schwerverletzt gewesen. Es war Miori gewesen, die mich in dem Sinne gepflegt hatte. Sie ging für mich Jagen, holte auch Feuerholz und legte meine Wunde sauber.”

Tsunade machte einen entsetzten Gesichtsausdruck.

“Mir ging es jedoch erstaunlich gut, denn meine Wunde verheilten und ich holte mir keine Infektion. Ich hatte mich schnell erholt und bald konnte ich mich wieder auf den Weg machen. Miori folgte mir auf Schritt und Tritt. Jedoch war mir aufgefallen, dass sie sich anders verhielt. Sie war ... viel intelligenter als andere Tiere. Kyuubi meinte, dies würde an meinem Blut, welches sie gelegt hatte liegen.”

“Du kannst mit Kyuubi kommunizieren?”

“Klar kann ich das. Schon seit dem Kampf gegen Sasuke damals.”

Tsunade verstand, welchen Kampf er meinte und verstand auch, warum Naruto es nicht genau beschrieb. Auch wenn Sasuke wieder sein Freund war und alles in Ordnung war, blieb dies eine schmerzhafte Erinnerung für Naruto. Dennoch konnte Tsunade nur den Kopf über ihn schütteln. Seid damals stand er also schon im Kontakt zu Kyuubi.

“Erzähl bitte weiter.”

“Gut. Jedenfalls meinte Kyuubi, dass Mioris und mein Blut in einer gewissen Weise in Verbindung standen. Daraufhin machte er mir den Vorschlage, dass ich ihn auf Miori übertragen könnte. Seine Seele und ein Teil seiner Kraft wohnen so in Miori und ein Teil seiner Kraft gehört mir. So habe ich in den letzten fünf Jahren mit Kyuubi zusammengelebt.”

Einige Minuten schwieg Tsunade, sie musste die unglaubliche Geschichte von Naruto erst einmal verdauen. Es klang so phantastisch, dass es einfach nicht war sein konnte. Jedoch würde Naruto sie niemals anlügen.

“Ist es gefährlich?”

“Nein und sollte ich jemals Kyuubis Hilfe brauchen, wird er an meiner Seite sein, wenn ich ihn brauche. Wir sind mit den Jahren nämlich richtig gute Freunde gewurden.”
 

Es war schon ein komisches Gefühl für Naruto sich Miori und damit auch von Kyuubi zu verabschieden. Er wusste zwar, dass sie sich wieder sehen würden, doch wann und wo das sein würde, war völlig unklar.

Ein letztes Mal für eine lange Zeit hockte sich Naruto vor Miori und kraulte sie hinter dem Ohr.

“Ich werde dich ganz schön vermissen. Du warst immer eine treue Gefährtin.”

Miori hob den Kopf und legte mit ihrer Zunge über seine Wange. Es war ihrer Art auf Wiedersehen zu sagen. Naruto lächelte leicht.

“Kyuubi, pass gut auf meine kleine Freundin auf.”

“Natürlich. Wir werden uns wiedersehen und dann werden wir sehen, ob du dein Versprechen halten konntest. Genieße noch die nächste Zeit, denn bald wirst du dir diese Zeit zurückwünschen. Bis zum nächsten Mal.”

Mit diesen Worten verschwand Miori im Gebüsch. Noch eine Weile sah Naruto auf die Stelle, wo sie verschwunden war, bevor er sich umdrehte und sich auf den Heimweg machte zu seiner Familie.
 

Die nächsten Monate vergingen wie im Fluge. Schütt und Asche und Gebäude die durch Krieg und Feuer zerstört wurden waren, schaffte man fort, um neue, helle Gebäude zu errichten, in denen man nichts anderes konnte als sich zu Hause zu fühlen.

Der Herbst zeigte sich von seiner schönsten Seite, denn es blieb trotz allem warm und sonnig. Die Bäume die durch den Angriff nicht zerstört würden waren, leuchteten in den schönsten Herbstfarben. Schon bald konnte man Kinderlachen in den Straßen von Konohagakure erklingen hören. Doch war es nicht nur das Kinderlachen, welches wieder erklang, sondern auch die Stimmen der Markt- und Geschäftsleute, die ihre Stände wieder eröffneten.

Wer zu dieser Zeit nach Konohagakure kam, würde nicht denken, dass erst vor wenigen Monaten ein Krieg geherrscht hatte.

Die Konoha-Leute, die Rebellen und die Leute aus Suna hatte ganze Arbeit geleistete, damit Konoha schnell wieder zu einer angesehenen Macht unter den Ninja-Reichen werden würde.

Die Menschen lebten in Einklang und Frieden zusammen. Niemand dachte auch nur im Entferntesten daran einen Streit zu entfachen, denn zu sehr wirkten die Ereignisse des Krieges in ihren Köpfen noch nach, auch wenn sie es nach außen hin nicht zeigten.

Jedoch dachte in diesen Tagen niemand an den Krieg zurück, denn zu sehr beschäftigten sie die Ereignisse im Dorf sie zu sehr. Tsunade hatte endgültig den Titel der Hokage an den Nagel gehängt und gespannt warteten die Leute auf den Zeitpunkt, da der neue Hokage seine Stelle antreten würden.

Doch spuckten diesem zu viele andere Sachen durch den Kopf.

Seine Frau war inzwischen hochschwanger und würde in den nächsten Tagen entbinden. Das er da nicht von ihrer Seite weichen würde war klar. Seine Frau war ihm dafür sehr dankbar, da sie sich nur noch sehr beschwerlich fortbewegen konnte und keine Arbeiten verrichten konnte.

Jedoch war es oft so, dass er sich von ihr trennen musste, da er seinen Pflichten nicht entkommen konnte. In dieser Zeit blieb dann oft ihr Adoptivsohn an ihrer Seite und erzählte ihr von den Neuigkeiten die im Dorf die Runde machten.

Oft brachte er sie damit zum Lachen und gemeinsam erlebten sie wunderschöne Stunden.
 

Die Sonne schien noch immer herrlich warm, obwohl es schon Mitte Herbst war.

Es dauerte nicht mehr lange und die Winterzeit würde anbrechen.

Hinata freute sich immer auf die Winterzeit, da sie die gemeinsamen Abende am Kaminfeuer und das Weihnachtsfest über alles liebte. In dieser Zeit musste sie oft an ihre Mutter denken, die ihr damals die schönen Seiten des Winters gezeigt hatte. Schneeballschlachten und Schneemannbauen, darauf hatte sie sich von Jahr auf Jahr immer wieder aufs Neue gefreut und noch immer tat sie das.

Gedankenverloren strich sie sich über ihren runden Bauch.

”Auch dir werde ich die schönen Seiten des Winters zeigen.”

Langsam schritt sie über die Holzterrasse und ließ sich in einen der Korbsessel nieder.

Ein bisschen traurig war sie schon, denn immerhin hatte Naruto Geburtstag und sie hatte ihm noch nicht einmal gratulieren können. Er war schon fort gewesen, als gegen die Mittagszeit aufgewacht war. Das war eben der Nachteil bei ihrer Schwangerschaft. Sie war oft furchtbar müde und schlief viel. Und so war es auch in jenem Augenblick. Die Sonne schien angenehm warm herab und schon bald wurde sie von der Müdigkeit überwältigt.
 

Schmerzen rissen Hinata aus ihrem Schlaf hoch. Mit einem Schmerzenslaut richtete sie sich auf und hielt sich den Unterleib. Waren das die Wehen? Mussten sie wohl sein, denn noch nie zuvor hatte sie solche Schmerzen gespürt.

So gut und so schnell es ging, richtete sie sich auf und lief ins Haus. Laut rief sie nach Naruto und Akira, doch konnte sie von keinem eine Antwort erhalten. Schweren Schrittes lief sie zur Haustüre. Sie musste ins Krankenhaus, denn inzwischen hatte sie auch bemerkt, dass ihre Fruchtblase geplatzt war. Es war wirklich soweit, das Kind kam.

Gerade als die Türe öffnen wollte, wurde diese von Akira aufgemacht, der soeben wieder gekommen war mit Saruna im Schlepptau. Die Kleine hatte einen Narren an Akira gefressen und irgendwie schien dies Akira zu gefallen, da er sich nicht gegen ihr Dasein wehrte.

Doch blickten nun beide erschrocken zu Hinata, die inzwischen kreidebleich war.

”Hinata?”

”Die Wehen sind da.”

Einige Augenblicke blieben sie still stehen, doch dann ergriff Akira Hinatas Arm und legte ihn sich um die Schultern, damit sie sich auf ihn stützen konnte. Doch so konnte sie es nicht bis ins Krankenhaus schaffen. Körperlich und kräftemäßig würde er das noch nicht schaffen und auch für Hinata war es zu anstrengend.

”Komm mit raus. Ich werde Fatal rufen.”

Langsam und mit viel Geduld brachte Akira Hinata nach draußen, während Saruna in die Küche rannte, um für Hinata ein Glas Wasser zu holen. Als sie zurückkam, hatte Akira bereits mit der Beschwörung Fatals angefangen und Hinata saß auf einer Bank vor dem Haus. Saruna reichte ihr das Wasser und beobachte Akira, der inzwischen in einem Feuerkreis stand.

Die Flammen zügelten hoch und wie aus dem Nichts kam Fatal aus ihm hervor, der kurz in der Luft schwebte und sich dann auf dem Boden niederließ.

”Lange nicht gesehen, Akira.”

”Hinata hat Wehen. Wir müssen sie ins Krankenhaus bringen.”

”Na dann los.”

Und schon war Akira bei Hinata, der Saruna schon beim Aufstehen geholfen hatte. Langsam und vorsichtig brachten sie Hinata zu Fatal, der sich der Länge nach ausstreckte, sodass sie Hinata besser auf seinen Rücken bugsieren konnten.

Fatals Auftauchen war nicht unbemerkt geblieben, denn einige Menschen kamen nun auf die Straße gerannt und zwei von den Nachbarn halfen Akira und Saruna Hinata auf Fatals Rücken zubekommen. Sie nahmen in gewisser Weise Saruna die Arbeit ab.

Doch sie blieb nicht einfach stehen, sondern drehte sich um und lief in Richtung des Hokageturmes davon.

Nur wenige Minuten später erhob sich auch Fatal in die Luft. Auf seinem Rücken trug er Akira, der Hinata in den Armen hielt und ihr aufmunternde Wort zuflüsterte.
 

Entnervt hockte Naruto über einem der Bauberichte und las ihn sich durch. War ja schon und gut, dass Tsunade in den Ruhestand treten wollte, doch die paar Tage, bis sein und Hinatas Kind auf der Welt war, hätte sie ruhig noch warten können. Nun musste er fast wegen jeder Kleinigkeit gerufen werden und das ging ihm gehörig auf den Nerv. Zumal er sich eh nicht richtig konzentrieren konnte.

”Anstrengend diese Arbeit, nicht wahr?”

Naruto blickte auf.

Taki und Shi standen in der Türe und lächelte ihn an. Vor vier Wochen waren die Beiden zusammen zu Shis altem Meister und ihrem Vater aufgebrochen. Eigentlich wollte Shi alleine reisen, doch Taki hatte nicht locker gelassen, bis er mitgehen durfte. Naruto hatte schon so eine Vermutung, was dahinter steckte, denn Taki hatte die Gründe für seinen Wille nie genannt. So lange er es nicht selbst sagte, würde auch Naruto schweigen, der die Beiden schließlich auch anlächelte.

”Schön euch wiederzusehen. Wie war die Reise?”

”Angenehm und schön.”

Shi ließ sich auf einem Stuhl nieder und strahlte regelrecht vor Freude.

”Wir haben meinem alten Meister gefunden. Er hat mir meine Lügen von einst vergeben, als ich ihm alles erklärt habe und auch mit meinem Vater habe ich mich versöhnt. Mein Fortgehen hat ihn damals sehr erschüttert und keine von meinen Schwestern wollte er mehr zur Heirat zwingen. Sie haben alle inzwischen geheiratet, aber aus Liebe. Und achtfache Tante bin ich auch schon. Demnächst will ich sie alle mal besuchen gehen. Meinen Brüder geht es auch gut. Mein ältester Bruder hat inzwischen das Land von meinem Vater komplett übernommen und ein nettes Mädchen geheiratet. Ich freue mich für sie alle so.”

Naruto lachte. Es tat gut Shi wieder so ausgelassen zu erleben. Auch Taki lächelte still vor sich hin, als er sich auf einen anderen Stuhl setzte. Naruto meinte zu wissen, was noch los war und kämpfte gegen seine Neugier an. Doch schließ siegte die Neugier.

”Kann es sein, dass…?”

Weiter kam er nicht. Die Türe zu seinem Zimmer wurde mit einem lauten Knall aufgerissen und Sasuke stand keuchend im Türrahmen.

”Naruto, was ist los? Warum fliegt Fatal über Konohagakure herum?”

”Wie bitte?”

Erschrocken sah Naruto ihn an. Er hatte keine Ahnung, was das sollte.

”Fatal fliegt über Konohagakure. Du weißt es nicht?”

”Nein.”

Sorge spiegelte sich auf Narutos Gesicht wieder.

”Warum…”

”ONKEL NARUTO, ONKEL NARUTO.”

Nicht weniger leise als Sasuke vorher kam nun Saruna die Treppe herauf gestürzt. Sie schob sich an ihrem Vater vorbei und rannte zu Naruto an den Schreibtisch.

”ONKEL NARUTO. DAS BABY KOMMT. AKIRA HAT TANTE HINATA INS KRANKENHAUS GEBRACHT.”

Da war die Erklärung für Fatals Auftauchen.

Naruto reagierte sofort, sprang auf und lief zur Türe. Sasuke sprang zur Seite, denn sonst hatte Naruto ihn unter Garantin niedergerannt. Mit Zweifel blickte Sasuke Naruto hinterher. In dem Zustand war der gemeingefährlich. Ein lautes Poltern und ein Aufschrei bestätigten seine Gedanken nur noch mehr.

Zusammen mit Shi, Taki und Saruna lief er nun auch die Treppe hinunter, wo sie am Treppenende Jiraiya fanden, der sich brummend den Schädel rieb.

”Kann mir jemand erklären, welche Biene Naruto gestochen hat?”

”Hinata bekommt das Baby.”

Jiraiya sah Sasuke perplex an.

”Ist nicht wahr?”

”Glaubst du ich mach Witze?”

”Na was machen wir dann noch hier. Auf ins Krankenhaus.”
 

Hinata hielt die Luft an und presste so stark sie konnte. Dabei hielt sie Sakuras Hand fest, die den Part übernommen hatte, der eigentlich Naruto zustand. Doch da dieser nicht da war, war sie eingesprungen. Vor Hinata stand Tsunade und gab ihr Anweisungen, was sie zu machen hatte. Hinata machte bisher gut mit, doch so langsam kam sie mit ihren Kräften an ihre Grenzen.

”Das machst du gut so Hinata. Ich kann das Köpfchen schon sehen.”

Hinata sagte nichts, sonder holte wieder tief Luft, da die nächste Wehe kam.

Erschöpft lehnte sie sich zurück, als die Wehe vorbei war.

”Bei der nächsten Wehe schaffst du es.”

Tsunade lächelte ihr ermutigend zu und tauschte nebenbei einen schnellen Blick mit Sakura. Wo blieb nur Naruto? Saruna müsste ihm doch schon längst die Nachricht überbracht haben.

Just in jenem Moment kam Naruto in einem Kittel, den er sich schnell übergezogen hatte hereingestürmt. Wortlos machte Sakura ihren Platz frei, sodass er sich zu Hinata setzen konnte, die ein wenig erleichtert ansah. Er nahm ihre Hand und drückte sie leicht.

”Du schaffst das.”

Hinata nickte und holte wieder tief Luft. Die nächste Wehe kam.

”Pressen, pressen, pressen.”
 

Nervös lief Akira in dem Gang auf und ab. Es kam vor wie Stunden, seit er Hinata bei Sakura und Tsunade abgegeben hatte. Doch war inzwischen gerademal eine dreiviertel Stunde vergangen. Vor fünf Minuten war Naruto an ihm vorbeigestürmt und hatte ihm nur zugerufen, dass er hier warten sollte. Der Kommentar war ja völlig überflüssig gewesen. Weggegangen wäre er bestimmt nicht.

”Ah ich werde gleich wahnsinnig.”

”Na, na. Was soll das denn werden, wenn du mal Papa wirst.”

Akira drehte sich um. Hinter ihm standen Jiraiya, Sasuke, Shi, Taki und Saruna.

Jiraiya ließ auf der Bank nieder und sah Akira an.

”Und wie sieht es aus?”

”Sakura und Tsunade sind bei Hinata und auch Naruto.”

”Na dann heißt es erstmal warten. Mehr können wir nicht tun.”

Auch die anderen setzten sich hin. Jiraiya hatte recht. Sie konnte jetzt nur warten.
 

Wenn das mit dem warten so eine einfache Sache wäre. Es kam ihnen so vor, als wurden den Minuten Stunden werden. Doch dem war nicht so.

Irgendwann erhoben sich Taki.

”Ich hol was zu trinken. Wollt ihr auch was?”

”Wasser.”

”Zitronenlimo.”

”Orangensaft.”

”Einen Sake bitte.”

Perplex sahen alle Jiraiya an.

”Was denn? Mein Kopf tut mir immer noch weh. Den Schmerz muss ich betäuben.”

Taki schüttelte den Kopf.

”Ich frag nach ob ich ne Schmerztablette für dich bekommen.”

Gerade wollte sich Taki zum Gehen wenden, als die Türe zum Kreissaal aufging und Sakura heraus kam und sie grinsend betrachtete.

”Das Kind ist da.”

”Und was ist es?”

”Ein Junge. Er heißt Toya Uzumaki.”

Saruna sprang jauchzend in die Höhe und umarmte erst ihren Vater und dann ihre Mutter. Jiraiya schüttelte nur den Kopf und lehnte sich zurück. Shi und Taki umarmten sich jubelnd und Akira saß völlig perplex auf seinem Platz. Sakura nahm seine Hand und zog ihn auf die Beine.

”Komm sie wollen dich sehen.”
 

Hinata lag völlig erschöpft, aber dennoch überaus glücklich und stolz in ihrem Bett, während sie Naruto dabei beobachtete wie er stolz mit seinem Sohn durchs Zimmer marschierte. Sie glaubte Naruto noch nie stolzer gesehen zu haben, als in jenen Moment. Scheinbar war sie da nicht die Einzige die so dachte.

”Mensch, wir können nur hoffen, dass sein Lächeln nicht festgefriert.”

Tsunade meinte es nicht ernst, dennoch blickte Naruto gespielt beleidigt auf.

”Lass mir doch meinen Spaß.”

Ein leises Knarren der Türe verkündete Akiras Ankunft. Vorsichtig, schon fast schüchtern steckte er seinen Kopf zur Türe herein und sah sich um.

”Na komm schon rein.”

Naruto strahlte ihn fröhlich an und schließlich schob sich Akira ins Zimmer rein. Leise um das Baby nicht zu erschrecken, kam er auf Naruto zu und streckte sich um es sehen zu können.

Es war viel kleiner als er gedacht hatte. Die kleinen Hände hatte das Baby zu Fäusten geballt. Die Augen waren geschlossen und ein entspannter Gesichtsausdruck lag auf seinem kleinen Gesicht. Dunkle Haare bedeckten das Köpfchen bereits.

”Er ist so winzig.”

Naruto lachte leise.

”Das waren wir alle mal. Komm halt mal deinen kleinen Bruder.”

Er gab Toya in Akiras Hände, der Naruto verwirrt ansah. Bisher hatte er gar nicht daran gedacht, dass er nun Bruder werden würde. Er war sich dessen nicht mal bewusst gewesen. Er senkte seinen Blick und sah Toya an, der völlig ruhig weiterschlief.

”Ich werde gut auf dich aufpassen, versprochen.”

Die Erwachsenen um ihn herum lächelten und warfen sich einen Blick zu.

Tsunade erhob sich.

”So Naruto, dann können wir ja jetzt auch über deine Ernennung zum Hokage reden. Ich denke in einer Woche sollte die Ernennung stattfinden.”

”Tsunade hat das nicht noch etwas Zeit.”

”Nein, denn ich will endlich meinen Ruhestand genießen. Mit dem Krankenhaus ist auch schon alles geklärt. Sakura wird hier die Führung übernehmen. Komm es gibt noch viel zu tun.”

Tsunade packte Naruto am Arm und zog ihn hinaus. Naruto sah nochmal schnell zu Hinata.

”Ich komme nachher nochmal wieder.”



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Nerv13
2009-01-12T19:01:00+00:00 12.01.2009 20:01
super kp ^^
Von:  Illmaren
2009-01-09T18:52:57+00:00 09.01.2009 19:52
xDDDDD

Genial^^
Von: abgemeldet
2009-01-08T19:59:46+00:00 08.01.2009 20:59
super Kapi!

Aber die geislte Szene für mich war:
”Ich hol was zu trinken. Wollt ihr auch was?”
”Wasser.”
”Zitronenlimo.”
”Orangensaft.”
”Einen Sake bitte.”

einfach zu geil und dann Jiraiyas unschuldiges "Was denn?"
Einfach herrlich..ich konnt nicht mehr^^

Der Inhalt wiedermal 1a
Von:  Sakura-Jeanne
2009-01-08T19:27:56+00:00 08.01.2009 20:27
hammer kapitrkl
Von: abgemeldet
2009-01-08T15:07:37+00:00 08.01.2009 16:07
echt super ^^

auch die babby berschreibung niedlich. es ist herzerwärment deine kapis zu lesen.
nur leider nur noch ein kapi..*schnief*
aber ich denke das wirst du uns mit stolz präsentieren können ^^
lg queen-ds
Von: abgemeldet
2009-01-08T14:23:40+00:00 08.01.2009 15:23
das kapi is echt super!
freu mich socn aufs näcshte:)
Von:  fahnm
2009-01-08T00:48:33+00:00 08.01.2009 01:48
Endlich ist das Baby da.
Mann Tsunade will wohl unbedingt den Job loswerden.
Ich bin mal gespannt wie es weiter geht.

mfg
fahnm
Von:  xxx
2009-01-07T22:06:46+00:00 07.01.2009 23:06
hey
ein schönes kappi
mach weiter sooo^^

gruß xxx
Von:  Kyuuo
2009-01-07T21:09:23+00:00 07.01.2009 22:09
tolles kapi
endlich is es da^^
tsunade hats ja ganz schön eilig
schön dass es shi wieder gut geht
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo


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