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beyond the streets

von

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Noch mal vielen Dank für die lieben Kommis, hatte ich das schon gesagt? Egal, kann man nie oft genug sagen. Viel Spaß beim weiter lesen.
 

„Wer ist das?“, fragte Saga etwas eingeschüchtert.

„Wen meinst du?“, kam die Gegenfrage von Sakito.

„Den auf der Bühne.“

„Ach so, das ist Shou. Wieso fragst du.“

„Er scheint mich nicht zu mögen.“

„Wie kannst du das jetzt schon beurteilen, du bist doch gerade erst hier angekommen?“, mischte Kyo sich nun ein.

„Er kam vorhin an mir vorbei hat einen Blick auf mich geworfen, schockiert geguckt und ist dann sofort zu Sakito gerannt, um sich aufzuregen.“, sagte Saga an Kyo gewandt, doch Sakito drehte ihn wieder zu sich.

„Mach dir mal keinen Kopf darum, es liegt mit Sicherheit nicht an dir. Außerdem sind hier noch genug andere, mit denen du dich anfreunden kannst.“, versuchte Sakito zu trösten und schickte Saga wieder zu den Anderen.

„Ich hab’s dir ja gesagt.“, gab Kyo übermäßig schlau von sich.

„Ja ja, ist ja gut.“

„Die Probleme gehen schon los, obwohl der Kleine gerade mal eine Stunde hier ist.“

„Kyo, hör auf zu nerven.“

„Dann sag du mir, was wirklich mit Shou los ist.“

„Nur, wenn du dicht hältst!“, äußerte Sakito sich warnend.

„Wann hab ich schon mal etwas weiter erzählt?“, da hatte Kyo allerdings recht. Sakito brauchte sich bei ihm wirklich am wenigsten Sorgen machen, wenn es darum ging etwas für sich zu behalten.

„Ich hab Shou damals auch vom Straßenstrich weggeholt.“

„Shou? Auf dem Straßenstrich? Aber er lässt sich doch von niemandem anfassen und von anderen Männern schon gar nicht.“, Kyo war erstaunt, mit allem hatte er gerechnet, nur damit nicht.

„Shou ist von seiner Mutter auf den Strich geschickt worden. Sie hat ihn zu Hause nicht rein gelassen, wenn er nicht eine bestimmte Mindestsumme an Geld mitbrachte. Er hat sich selbst mit harten Drogen betäubt und einmal hat er sogar versucht sich damit umzubringen. Es war für ihn die schrecklichste Zeit seines Lebens. Und jetzt hat er wahnsinnige Angst davor, dass es wieder so weit kommen könnte. Durch Sagas Anwesenheit, wäre es momentan ein leichtes für ihn, wieder an den Stoff zu kommen.“

„Wie kann eine Mutter ihrem Kind so etwas antun?“, Kyo schüttelte darüber nur den Kopf. Er war entsetzt über das ganze Leid, was noch solch junge Menschen schon durchzumachen hatten.

„Vielleicht solltest du Saga das sagen.“, schlug Kyo vor.

„Hatte ich auch schon drüber nachgedacht. Aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es ein Fehler wäre. Ich kenne Saga nicht gut genug, um einschätzen zu können, ob er Shous Schwäche nicht ausnutzen würde.“

„Das traust du ihm zu?“

„Ein engelsgleiches Gesicht verbirgt manchmal Schatten.“
 

Früh am Vormittag des nächsten Tages klingelte das Malermeisterteam an Sakitos Tür. Jui, der gerade bei seiner Frühstückszigarette saß öffnete.

„Es schlafen momentan noch alle. Aber kommen sie ruhig rein, irgendwann müssen die ja mal aufstehen.“, Jui wollte Sakito ein bisschen ärgern, denn er wusste, wenn die Maler jetzt anfangen Lärm zu machen, würde sein Chef wach werden und dann richtig sauer sein. Genauso war es auch.

„Was zur Hölle ist hier los?“, Sakito, kam in Schlafsachen, die Treppe runter und fing sofort an sich aufzuregen.

„Aoi hatte doch gesagt, du solltest zurück rufen.“, sagte Jui mit einem sanften, aber falschen, Lächeln.

„Gut, gehen sie, gehen sie nach oben durch. Am Besten sie fangen im ersten Stock an. Da ist nämlich grad keiner.“

„Welche Farben wollten sie denn jetzt überhaupt?“, fragte einer der Maler. Jui hielt sich im Hintergrund und grinste.

„Wissen sie was, bauen sie doch erstmal auf, da oben. Ich komme gleich zu ihnen und dann klären wir das.“, mit diesen Worten verschwand Sakito und Jui zeigte den Malern, wo es nach oben ging.

Es dauerte keine zehn Minuten und Sakito war wieder da.

„Also, was für Farben hätten sie denn nun gern?“, fragte der Maler erneut.

„Ich brauche warme Farben. Wohlfühlfarben. Kuschelfarben. Am Besten Terrakotta oder Weinrot. Seien sie etwas kreativ. Also marmorieren sie die Wände, oder so etwas. Sie sind doch der Maler nicht ich.“

Es ist definitiv zu früh am Morgen für ihn, dachte Jui sich und kam aus dem Grinsen nicht mehr raus.
 

Am Abend traf Sakito als Vorletzter in seinem Club ein. Nur Aiji kam noch später. Doch kam dieser heute nicht allein. Er hatte seinen Freund mitgebracht, da der sich hier mal umschauen wollte.

Sakito saß an der Bar und bediente sich selber am Alkohol ohne Unterlass. Aiji kam auf ihn zu und gab ihm ein Glas, damit er endlich aufhörte aus der Flasche zu trinken.

„Wer ist das?“

„Maya ist sein Name. Mein Freund.“

„Da hast du dir aber einen richtig Süßen ausgesucht. Was macht der beruflich?“, Sakito war schon leicht betrunken.

„Zurzeit gar nichts.“, und Aiji war etwas irritiert von den komischen Fragen, die sein Chef stellte.

„Hat er Interesse an nem Job als Stricher in meinem Club.“, Aiji war schockiert, wie kam Sakito auf die Idee so etwas zu fragen. Doch da tauchte Maya hinter ihm auf und zog Aiji zu sich in die Arme.

„Du bist Maya? Ich bin Sakito, mir gehört der Laden hier.“, sagte er, kippte sich den nächsten Kurzen hinter die Binde und fing sofort an zu lallen.

„Willsu für misch aufn Strisch gehn?“, Aiji dachte schon wieder er hört nicht richtig, doch noch mehr schockierte ihn Mayas Reaktion.

„Aber gerne doch.“

„Bist du wahnsinnig?“, fragte Aiji entsetzt.

„Schatzi, irgendeinen Job muss ich doch machen.“

„Aber es gibt noch hunderttausend andere Jobs.“

„Aiji. Lass mich doch etwas machen, was ich auch wirklich gut kann.“, versuchte Maya seinen Freund zu besänftigen und Sakito mischte sich sofort wieder ein.

„Das heißt, du hast schon Erfahrung in dem Beruf?“

„Ich habe bis letzte Woche bei Jaques gearbeitet.“, gab Maya als Antwort.

„Jaques. Ich hasse Jaques. Sag bloß, der hat jetzt auch einen Puff anstatt eines einfachen Stripclubs?“

„Jaques Club ist schon immer ein Bordell gewesen.“

„Wirklich? Und warum hat er dich gekündigt?“

„Er hat mich nicht gekündigt. Ich bin gegangen, weil er mir nach Dienstschluss an die Wäsche wollte und ich ihn so ekelig finde.“

„Ich bin sprachlos. Donnerwetter. Junge, du gefällsch mir.“, Sakito schlang einen Arm um Maya und zog ihn dichter zu sich heran, bevor er weiter redete.

„Du weischt, wassu willst. Das ist gut. Das ist sehr gut. Isch bin begeistert.“

„Sakito du wiederholst dich.“, machte Kyo, der gerade dazu gekommen war, ihn aufmerksam.
 

Aiji war ganz und gar nicht begeistert davon, wie sich die Situation hier entwickelte. Meinte Maya das wirklich ernst? Und wie ernst konnte man Sakito noch nehmen, wenn er so betrunken war wie jetzt? Aiji wusste nicht, was er machen sollte.
 

Am nächsten Tag, als Sakito wieder nüchtern war und die ein oder andere Kopfschmerztablette geschluckt hatte, ging er zu Aiji, um mit ihm ein Wort von Freund zu Freund zu wechseln. Er wusste, genau, was los war. Aiji würde mit Sicherheit bald kündigen und das nicht nur wegen Maya. Das lag schon lange in der Luft, nur hatte sich nie einer getraut es anzusprechen.
 

„Aiji, du wusstest doch, dass Maya schon immer als Stricher gearbeitet hat, oder?“

„Ja, aber ich hatte gehofft, er würde es mir zu liebe sein lassen.“

„Einmal Stricher immer Stricher. Aiji, die wenigsten kommen aus ihrem Beruf wieder raus.“, versuchte Sakito zu erklären.

„Ja, nur möchte ich mir das nicht mit ansehen müssen. Dazu liebe ich ihn zu sehr.“

„Aber was willst du dagegen tun?“

„Ich denke, ich werde hier kündigen müssen.“

„Das kannst du mir nicht antun.“

„Sakito, du hast Maya jetzt an deiner Seite. Ich weiß, was das für ein großer Verlust für Jaques war. Du solltest ihn gut behüten, denn er wird dir hier eine Menge Geld rein bringen. Und einen neuen Barkeeper findest du überall.“

„Finde ich aber auch überall einen so guten Freund wie dich?“, Sakito wusste, dass er Aiji gehen lassen musste. Viel zu lange hatte er schon hier gehockt und nichts weiter aus seinem Leben gemacht. Für Aiji war nun der richtige Zeitpunkt gekommen, um weiter zu ziehen. Und diese Chance musste er nutzen. Sakito nahm Aiji in den Arm und drückte ihn ganz fest an sich.

„Versprich mir, dass du dich immer mal wieder bei mir melden wirst.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-06-30T19:47:48+00:00 30.06.2007 21:47
aaaahhh sa is maya
xD
so und weil mir jetzt nichts mehr einfällt udn ich siwieso nur scheiße schreibe, lass ich das ganze xd is ja sowieso nichts wichtiges xPP


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