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Robins Rückkehr

Wichtige Mitteilung!! Bitte Kurzbeschreibung lesen!!
von

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Robin wählt den Weg der Freiheit

Seitenanzahl: 4 ½

Anm. d. Autors:

Löl***mal wieder alle grüß die mich auf irgendeine Weise verwandt, verschwägert oder befreundet sind***allen voran Katjawa, meine Freunde hier und meine Artbook - Zeichner**

Tja, wie wird sich Robin entscheiden? Eine heikle Angelegenheit....aber lest es selbst nach!!***

***tschüssi, mikumi-chan**
 


 

Robins Rückkehr - Teil 12
 

Robin wählt den Weg der Freiheit
 

Nachdenklich lag Robin an diesem Abend in seinem Bett und dachte über Johns Worte nach. Er hatte recht, so konnte es nicht weiter gehen. Robin würde sich entscheiden müssen, ob er hier im Dorf bleiben oder ob er zurück in ein normales Leben kehren wollte. Er könnte bei Verwandten in Deutschland leben, seinen Schulabschluss machen, einen Beruf erlernen und alles würde wieder halbwegs normal werden, so wie er es immer geliebt hatte. Oder er könnte hier leben, hier, wo die Freiheit zuhause war, wo es keine Grenzen gab, wo er er sein konnte.

Robin fragte sich, was seine Mutter ihm raten würde. Womöglich würde sie das Gleiche sagen wie John. Dass Robin sich selbst entscheiden müsse. Ich werde heute Nacht darüber nachdenken, dachte er, drehte sich um und schlief erschöpft ein. Am nächsten Morgen war es später Mittag, als er aufwachte. Er hatte Kopfschmerzen, blinzelte und musste einen Augenblick später heftig niesen. Na toll, auch noch eine Erkältung, knurrte er lautlos. Das hat mir gerade noch gefehlt. Mürrisch schleppte er sich aus dem Bett und zog sich an. Das Gespräch von gestern Abend schoss ihm wieder durch den Kopf. Robin seufzte. Er hatte eine Entscheidung getroffen. Er ging in die Küche, wo Lora gerade den Boden fegte und ihn fröhlich grüßte. Von Jesse, John oder Jarod keine Spur. "Lora, weißt du, wo Nameth ist?!" , wollte Robin wissen. "Nameth?! Ich glaube, die ist bei den Pferden. Wieso?!" Robin schüttelte nur den Kopf und machte sich auf den Weg. Er wanderte bedächtig durch das Dorf und betrachtete alles noch einmal genau. Die großen Bäume, die begannen, ihre Blätter zu verlieren, die Häuschen, die auf ihnen angelegt waren, die Hütten, Verschläge und Bauten, die den Rand des Sherwood säumten, die Viehgehege, die vielen Menschen, die zwischen dem Bild des Walddörfchens herum wuselten. Tobende Kinder, Bauern, die Ernte hereinholten, Frauen, die wuschen, backten oder sammelten, Holzfäller, Bogenschützen, Schmiede, Späher und was es sonst noch gab, so viele verschiedene Menschen lebten hier, dass Robin gar nicht mehr wusste, wo er seinen Blick hinrichten sollte. Neben ihm tauchte ein großes Zaungehege auf, in dem Pferde aller Art standen, grasten, galoppierten oder dressiert wurden. Robin bemerkte, dass Thunderbliz ihn schräg ansah, beachtete ihn aber nicht. Vielmehr interessierte ihn das Mädchen, das auf einem schneeweißen Pferd saß, fast ebenso groß wie Thunder, doch sie schien mit ihm keinerlei Probleme zu haben. Sie führte den Schimmel einige Runden über die Wiese, dann wieder zurück zu Sean, der es anhielt und die Zügel nahm, während Nameth absprang, dem Pferd auf den Hals klopfte und zu Sean gewandt sagte: "Sie ist wieder in Ordnung. Sie zuckelt noch etwas, aber der Knöchel ist wieder fast vollständig verheilt. Lass sie bitte heute noch im Stall, ich denke, morgen kann sie wieder ausreiten." Sean nickte, lächelte der Stute zu und brachte sie in die Scheune, die an die Koppel grenzte und in der die Pferde untergebracht waren. Nameth wandte sich um und entdeckte Robin, der sie beobachtete. Sofort verdüsterte sich ihr Gesicht und sie sah ihn finster an. Dann warf sie den Kopf in den Nacken und stolzierte davon. Robin lief ihr hinterher und rief sie. "Nameth, warte!! Bitte!!" Nameth blieb stehen. "Was willst du?!" Robin senkte beschämt den Kopf. "Ich...ich will mich entschuldigen. Tut mir leid, dass ich dich so angeschrien hab. Ich hab es mir überlegt." "Was hast du dir überlegt?!" "Das .... das wegen den Raben...und so...." Nameth sah ihn wartend an. Robin machte eine kurze Pause, holte tief Luft und sagte: "Ich will von dir unterrichtet werden, Nameth!! Ich bitte darum. Ich will hier bleiben und euch helfen. Bitte, Nameth, bring mir alles bei, was ich können muss!!" Nameth betrachtete ihn prüfend. Robin zitterte, ob sie ihn nehmen würde oder nicht. Er hatte sich entschieden. Er wollte und konnte nicht mehr nach Deutschland zurück. Was hatte er schon zu verlieren? Dann lächelte Nameth. "Meinetwegen." , nickte sie. "Dann fangen wir gleich an. Komm!!" Robin strahlte. Und das Training begann, und wurde härter, als Robin es erwartet hatte. Nameth lehrte ihn weiter mit dem Stab umzugehen, das Gleichgewicht zu halten, seinen Zorn zu kontrollieren und auch kaltes Wasser und Überraschungen auszuhalten. Es war hart und ungewohnt für Robin, und mit jedem Tag fühlte er sich schwächer durch seine heimliche Erkältung, von der nicht einmal Lora wusste, doch er hielt durch. Mit der Zeit gewöhnte er sich die strengen Lebensbedingungen des Waldes an, und begann, sich immer wohler hier zu fühlen. Nameth schenkte ihm wirklich nichts, und auch wenn sie ihn am Anfang immer wieder runter machte und zusammenstauchte, so langsam machte er sich und wurde immer besser. Sie brachte ihm bei, ohne Waffen zu kämpfen, auszuweichen und wieder anzugreifen. Seine Reaktionen wurden besser, sein Aufnehmungs - und Empfindungsvermögen feiner und seine Bewegungen geschmeidiger und sicherer. Nameth war eine unbarmherzige Lehrerin, und Robin musste nicht nur seinen eigenen Zorn und seinen Körper beherrschen, sondern auch mit den Elementen umzugehen verstehen. Dies übte er z. B. durch Meditation unter dem eisigen Wasser des Waldteichs, indem er barfuss über glühende Kohlen lief oder lernte, sich auch in den Wipfeln der Waldbäume fortzubewegen; z.b. durch das Springen von Ast zu Ast und den sicheren Stand auf einem dünnen Ast in zehn Metern Höhe. Er war selbst verblüfft, was in ihm steckte, und mit jedem Tag war er dankbarer, geblieben zu sein. Es machte ihm Spaß, und vielleicht lag es auch daran, dass er das unmenschliche Training aushielt. Manchmal fragte er sich, wie er es schaffte, Nameths herrschende Art zu ertragen, doch wenn er ihr dann wieder gegenüber stand, ihr blondes Haar im Wind wehen sah, ihre bestimmte, aber gleichzeitig helle Stimme hörte, ihre Haut auf seiner spürte, wenn sie ihm eine Technik zeigte, dann war dieser Gedanke wieder verworfen, dann wusste er nur noch, dass sie Freunde waren und er sich solche unsinnigen Sachen nicht zu fragen brauchte. Hin und wieder schauten ihm auch Jesse und Mick bei dem Training zu und feuerten ihn an, und, zu seinem Leidwesen, auch Tiger, der sich diese Gelegenheit natürlich nicht entgehen ließ, sich über Robin lächerlich zu machen. Dazu hatte er aber immer seltener Grund, denn Robin verbesserte sich ständig und probierte seine Zielkünste dann natürlich immer an seinem Lieblingsopfer aus - und das war selbstverständlich stets Tiger. Deshalb hielt sich der Adler zurück, seit Robin ihm einen Pfeil durch den Flügel geschossen hatte, weil ihn Tiger ununterbrochen mit den nachgeahmten Lauten eines Eichhörnchens genervt hatte. (Tiger hat sich in letzter Zeit darauf spezialisiert, Tierlaute zu imitieren) Der Pfeil hatte keinen Knochen oder Nerv getroffen, doch dem Vogel hatte der Schreck und der vorgespielte Schmerz gereicht. Darum hatte es sich Tiger nun angewöhnt, Robin jeden Morgen kurz nach Sonnenaufgang mit dem Ruf eines Uhus, einer Katze, eines Hirsches oder ähnlichem aus dem Bett zu schmeißen und sich dann schnellstmöglichst aus dem Staub zu machen, bevor Robin zu seinem Bogen greifen konnte. Die Tage vergingen, Wochen wurden daraus, das Leben im Walddorf setzte ungehindert seinen Gang fort. Robin war schon ein Teil des Dorfes geworden, ein Teil des Alltages seiner Bewohner, es war eine Gewohnheit geworden, ihn öfter zwischen den Häusern laufen zu sehen, ihn zu grüßen, mit ihm herum zu tollen, Scherze zu machen, sich zu unterhalten und mit ihm zu arbeiten, wie es jeder Dörfler tat. Da waren zum Beispiel Matt, der Holzschnitzer, der angefangen hatte, Robin das Schnitzen beizubringen, der Bauer Sean, bei dem Jarod lernte, der auch die Pferde betreute, der ständig im Clinch mit seiner Frau lag und der Robin alles über Landwirtschaft und Eheprobleme erklärte. Bill, der Schmiede, zeigte Robin, wie man gute Schwerter schmiedete, und John verbesserte seine Reitkünste, während Jarod ihn den Umgang mit Tieren lehrte. Mit Tiger führte Robin nach wie vor Kleinkrieg, und die beiden ließen sich übereinander aus, wann immer sie konnten. Auch Claire war jedes mal überglücklich, wenn sie Robin zu Gesicht bekam, dessen Beine daraufhin ein Spezialtraining bekamen - nämlich auf der Flucht vor der Verrückten. Am häufigsten war Robin natürlich mit Jesse, Mick und Nameth zusammen, wann immer es seine Freizeit zuließ. Jeder hier hatte so seine kleinen Macken, doch Robin hatte sie, sowie er die Dorfmenschen näher kennen lernte, sofort ins Herz geschlossen, und bereute keinen einzigen Tag seine Entscheidung. Die Zeit verstrich, der Winter brach an und verwandelte den Wald in kürzester Zeit in eine Schneelandschaft. Schon ab Mitte November begann es zu schneien. Robin war gerade dabei, Holz zu hacken, während Jesse auf dem Dach des Hauses im Schneidersitz saß und mit frierenden Fingern Flöte spielte. Tiger kauerte bibbernd, mit blauem Schnabel, auf einem Baum in der Nähe, starrte unbeweglich vor Kälte gerade aus, die Flügel an den Körper gepresst und zitterte. Robin grinste bei Tigers Anblick und stiess einen kalten Atemhauch in die Luft. Dann rieb er sich die Hände, um sich etwas zu wärmen, denn seine Nase war inzwischen rot von der eisigen Kälte, und wollte weiter hacken, als sich eine kleine, weiße Schneeflocke auf seiner Axt niederließ. Auch Jesse bemerkte die glitzernden Eiskristalle, als einige von ihnen es sich in den Löchern seiner Flöte bequem machten, und hörte auf zu spielen. Er legte wie Robin den Kopf in den Nacken und blinzelte. Der Himmel war in graues Weiß getaucht, und unzählige glitzernde Schneeflöckchen segelten ihnen und den anderen Dörflern entgegen, die ebenfalls den Schnee bemerkt und den Blick nach oben gerichtet hatten. Kinder rissen staunend die Augen auf, und auch die Erwachsenen lächelten dem Flockensturm entgegen. "Schnee!!" , rief ein kleines Mädchen, und sofort stürzten auch andere Dorfbewohner aus ihren Häusern, um die weiße Pracht zu begrüßen. Robin stand reglos da, und sah einfach nur fasziniert in den Himmel. Lächelnd nahm er eine Flocke nach der anderen in Empfang, die langsam, langsam anfingen, den Boden, die Äste der Bäume, die Häuser, Menschen und, mit leidendem Blick, auch Tiger zu bedecken. Der Vogel ließ sich das einige Sekunden gefallen, schüttelte sich dann heftig und flog laut und schmerzvoll schreiend davon, um sich einen trockeneren und wärmeren Unterschlupf zu suchen. Anders als er allerdings freute sich das Walddorf auf die alljährliche weiße Schönheit. Seit der Sherwood im Herbst seine schützenden Blätter verloren hatte, lief das Dorf mit jedem Tag Gefahr, entdeckt zu werden. Doch nun kam der Schnee, und in ein paar Tagen würden die Häuser, Bäume und Menschen in dichtem Weiß unerkennbar verschwunden sein. Keiner würde auf den Gedanken kommen, dass unter der Schneedecke ein kleines Dörfchen versteckt lag. Mit der Kälte wurde auch die Kleidung umgeändert, Robin trug nun eine dicke, lange dunkelgrüne Hose, die in Stulpenstiefel gestopft war, einen weiten grünen Pulli, um den Hals und den V- förmigen Hemdeinschnitt hatte er einen großen braunen Schal geschlungen, den er nach Bedarf auch über seinen Kopf binden konnte. Darunter baumelte der Drachenanhänger, der durch die Kälte etwas eingeeist war. Robins Hände steckten in gepolsterten Handschuhen, die Lora extra für ihn gestrickt hatte (und auf die sie unbedingt ein Drachenornament sticken musste**). Drei Tage später war, wie vermutet, das gesamte Dorf unter einer dicken Schicht eiskalten Schnees verschwunden. In den nächsten Wochen schneite es noch mehr, und bald musste man schon den Schnee vor der Haustür wegschippen, um heraus zu kommen. Nameth setzte ungehindert Robins Training fort. Es war schon Anfang Dezember, aber Robin hatte aufgehört, selbst die Tage mitzuzählen. Im Dorfhaus hing so eine Art Kalender, eine Tabelle aus Kästchen auf einem Stück Pergament, auf dem jeden Tag von einem dazu bestimmten Dörfler ein Kasten weg gestrichen wurde. Noch immer schneite es ununterbrochen, aber nicht mehr so extrem. Für die Kinder des Dorfes war es ein Hochgenuss, im Schnee herum zu toben. Sie fuhren mit Brettern selbst gebaute Rampen runter, bauten Schneemänner und dazu gehörige Familien und veranstalteten Schneeballschlachten, bei denen sich manchmal auch einige Erwachsene beteiligten. So endete zum Beispiel ein kleiner Streit mit Tiger, bei dem Robin ihn mit Schneebällen bewarf, während dieser durch die Wipfel flog und die Äste durchrüttelte, so dass alle paar Zentimeter ein Schneeregen herunterkam, und versuchte, Robin damit zu treffen, in eine riesige Schlacht, als nämlich noch Jarod dazu kam, der Tiger da raus holen wollte, der Vogel allerdings erkor so dann Jarod als neues Opfer aus. Ein Schneeball warf Jesse die Flöte aus der Hand, woraufhin dieser ebenfalls mitmischte, ein anderer traf Nameth ins Gesicht, die sich dann natürlich auch noch ins Getümmel stürzte, ein weiterer löschte mit einem lauten Platsch kurzerhand den Schmiedeofen Bills, den er mit Mühe und Not gezündet hatte. Sofort warf Bill mit seinem großen Ofenschieber pralle Schneekugeln zurück, zwei Sekunden später wurde John von einer Schneelawine aus den Bäumen made by Tiger überschüttet, was er natürlich nicht auf sich sitzen ließ und mit einem Schneeballsturm konterte. So ging es, bis schließlich das gesamte Dorf in die Schneeballschlacht verwickelt war und jeder jeden abwarf. Die Schlacht dauerte bis in die Nacht hinein, bis es schließlich dunkel wurde und man wirklich nicht mehr erkennen konnte, wo noch wer war, und man sich lachend, frierend und durchnässt trennte, um den Kampf am nächsten Morgen fortzusetzen, angefangen damit, dass Robin, sobald er sich in der Früh vor der Tür genüsslich dehnte, einen Schneeball ins Gesicht bekam und zurückschlug. Dieser Spaß wurde jedoch vorzeitig abgebrochen, aus Mangel an trockenen Kleidern; woran hauptsächlich die Hausfrauen, allen voran Lora, beteiligt waren, die ihre Männer und Sprösslinge mal wieder zur Vernunft rufen mussten. Die Jagd wartete, und auch das Holz genügte noch nicht. Lora trieb John, Jesse, Jarod und Robin an, Holz zu hacken, sammeln zu gehen und im Schuppen aufzustapeln. Damit waren sie für die nächsten drei Tage beschäftigt und stillgestellt. Zu Tigers Missmut spannte Jarod auch ihn ein, der Adler "durfte" den Karren mit dem Holz durch den Wald und zum Haus ziehen, während Jarod und Jesse hinter her liefen und Brennholz, Äste, Hutzeln und was sonst noch im Schnee zu finden war, auflasen und im Karren sammelten, um es im Haus und im Schuppen zu ordnen. Die Schneeballschlacht war ein einmaliges Vergnügen gewesen, das man höchstens im dicksten Winter wiederholen konnte, wenn es wirklich gar nichts mehr zu tun gab. Doch das war ausgesprochen selten. Anders als in Deutschland, wo alles mit Maschinen angetrieben wurde, musste hier anpacken, wer laufen konnte, Ausspannen konnte man erst ab spät abends. Auch die Raben schien die kalte Jahreszeit vorerst lahm gelegt zu haben. Bis Mitte Februar hinein sah und hörte man nichts mehr von ihnen. Johns Männer hielten ständig Ausschau im Wald und in den Städten, doch es gab weder Angriffe noch ungewöhnliche Ereignisse irgendwo. In ganz England war es still um die Weihnachtszeit und noch die Wochen danach. Bis eines Tages, etwa Ende Februar, ein Flugblatt umging, auf dem die Erhängung eines Schwerverbrechers verkündet wurde. Der Mann habe sich mehrmaliger schwerer Diebstähle schuldig gemacht, die auch in den Rahmen der Krone fielen, und in dem Städtchen Calesborough sollte nun das Urteil vollzogen werden. Es sollte von dem alljährlichen Frühjahrsfest begleitet sein, dessen Höhepunkt die Hinrichtung sein würde, die immer wieder eine Menge Schaulustige und Publikum anzog. Auch diente solch ein öffentlicher Strafvollzug der Abschreckung, um andere Diebe am Nachmachen zu hindern. Wie hunderte anderer Bürger bekam auch das Walddorf Wind von dieser Hinrichtung, und aus Jux beschloss John, sich das einmal anzusehen. Robin bettelte, mitzudürfen. John war einverstanden, was Lora jedoch nicht so richtig passte, da sie den Jungen für definitiv zu jung hielt, einer Hinrichtung beizuwohnen. Aber John winkte nur ab, und meinte, nur so werde aus ihm ein richtiger Mann. Und außerdem sei Robin längst bereit, auch den Anblick eines gehängten Diebes zu verkraften. Lora war zwar entschieden anderer Meinung, sagte jedoch nichts mehr. So fuhr Robin schließlich mit John und Jarod als gewöhnliche Bauern verkleidet auf einem Viehwagen nach Calesborough. Im Geheimen hatte John jedoch einige Männer beauftragt, auf dem Fest Stellung zu beziehen, denn er hatte die stille Vermutung, der Dieb könnte von den Raben sein und diese versuchen, ihn bei der Hinrichtung zu befreien. Und auf einen möglichen Angriff wollte er auf jeden Fall vorbereitet sein.
 

Fortsetzung folgt...............
 

Tja, wie wird das Fest ablaufen?! Gehört der Dieb tatsächlich zu den Raben, oder irrt sich John? Und werden diese bei der Hinrichtung angreifen, oder sich klugerweise zurückhalten?!

Das Highlight der Feier hält viele Überraschungen bereit........



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  BellaCullen2503
2002-12-04T09:55:28+00:00 04.12.2002 10:55
Deine Geschichte gefällt mir immer besser, mach bitte schnell weiter, ich kann kaum erwarten wie es weiter geht.

Son-Goku17
Von: abgemeldet
2002-12-02T20:28:13+00:00 02.12.2002 21:28
Oh, ich hab wohl einen Teil übersehen, die 11 kannte ich auch noch nicht... Gomen ne! ^^ Ich fand den Teil richtig niedlich! Am besten fand ich die Schneelawine "mage by Tiger" auf John. Ich wäre beinahe von Stuhl gefallen, warum auch immer... ^^°
Ich hoffe doch mal, ich kann gegen Wochenende mit dem nächsten Teil rechnen? Biiiiiiitttttttteeeeeee!


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