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Destiny

...und doch ist es nicht endgültig!
von

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Let's begin

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Music: Within Temptation: „Mother Earth“
 

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Thanks for all comments, enjoy the chapter
 

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Kapitel 11: Let’s begin
 


 


 

Alle hielten erschrocken die Luft an, die Gesichter der Anwesenden, der Ratsmitglieder, zeugten von ihrem inneren Unglauben.
 

Das was sie soeben gesehen hatten, war unvorstellbar gewesen.
 

Auch Tsunade starrte völlig verstört auf den Vertrag vor ihr.

Ihr gesamter Körper bebte, ganz sachte hob sie die Schriftrolle an.

Unten auf dem Papier, nach all den Bedingungen etc. prangte das, was diese ungewohnt Stimmung in der Ratshalle ausgelöst hatte.
 

Naruto, der der für die letzten beiden Worte verantwortlich war, stand milde lächelnd mitten im Raum.

Seine Augen waren eiskalt.

In seinem Innern herrschte ein Gefühl der Zufriedenheit, der Unbesorgnis.

Was auf so einem Stück Papier stand interessierte ihn nicht die Bohne.

Seine Zufriedenheit galt etwas anderem.

Eben erst hatte er die positive, stumme Rückmeldung Itachi’s bekommen.

Er hatte sein Signal erhalten, und nun war bereits alles im Gange.

Die Akatsuki zu seiner Zufriedenheit auf dem Weg, Orochimaru mit der Akatsuki, die er fälschlicherweise für diese heilt, ebenfalls, und sie seine Anhänger leiteten alles Notwendige.

In Iwa, Kumo und Kiri herrschte wieder das normale Leben, die Vorfälle von vor einige Tagen waren für die Bewohner nie geschehen, nie waren für sie Konoha-Boten in ihren Dörfern gewesen.

Takeo und Sikyo, Rin und Kiyoshi, Raidon und Ayame und zu guter letzt Itachi, alle hatten ihre Arbeit fehlerfrei erledigt.
 

Besonders glücklich stimmte ihn Gaaras Verhalten.

Obwohl er damit gerechnet hatte, so war es dennoch äußerst bestätigend dass es auch eingetroffen war.

Es störte ihn nicht dass Gaara von seinem Plan, von Konohas Zukunft und auch über die Vorkommnisse in den anderen drei Dörfern genauestens Bescheid wusste.
 

Aber nicht nur der korrekte Verlauf seines Plans ließ ihn zufrieden erscheinen, auch dass seine kleine Aktion von der Nacht geklappt hatte, erfreute ihn.
 

All die, die von dem eigentlichen Ausmaß verschont bleiben sollten, waren von diesem Traum, der von ihm selbst zusammen geschnitten wurde, in der Nacht heimgesucht worden.

Über alles was sie an diesem Tag machten war er informiert, ebenso wie er wusste was sie in diesem Moment taten.

Beobachter, die unscheinbarer waren als ein Insekt, bei denen niemand auf die Idee kommen würde dass sie für ihn arbeiteten, dass sie seine Untergebenen waren, genauestens auf ihre Zielpersonen abgestimmt und die Umgebung in der sich diese aufhalten würden.

Dieselben die er einsetzte, wenn es darum ging die Akatsuki und jedes einzelne Mitglied zu beschatten, die gebraucht wurden wenn er seinen Plan in der Endrunde eines jeden Zuges ausführte.

Und auch diese Kreaturen, wenn man sie als solche bezeichnen konnte, waren es die ihm halfen die Träume der Nacht in jeden einzuflössen. Seine Helfer.
 

Kurz vor dieser unnötigen Versammlung hatte er Itachi sein Signal geschickt und der Uchiha hatte zusammen mit seinen kleinen Helfern alles in die Wege geleitet. Seine Helfer waren nun bei Orochimaru, mit dem Naruto wieder einmal spielte, ein ganz eigenes Spiel, und die auch bei seinen Verbündeten waren, da diese auch ihre Posten rechtzeitig bezogen.

Denn wenn sie nur eine Sekunde Verzögerung hatten, würde dass das Ende bedeuten und nicht nur für seinen Plan sondern auch für Konoha und seine Verbündeten und ihn selber. Die einzigen die Profit aus der gescheiterten Lage schlagen würden, wäre die Akatsuki, mit denen Naruto ja auch spielte, so wie er mit fast allen spielte.
 

Mit jedem ein anderes Spiel und all diese kleinen individuellen Spiele, schlossen sich zu seinem finalen Plan zusammen, einem Meisterwerk wie er fand.

Einem Plan, den niemand so schnell vergessen würde, ein Plan von einem Monster entwickelt und von eben solchen ausgeführt, von einer einzelnen Person ausgereift und genau dieser einzelne Mensch hatte die von ihm gesponnen Fäden in der Hand, die zusammen gespielt und gelegt das Netz, den Grundstein dieser Aufklärung, wie es Itachi und Mitsuko gern bezeichneten, bilden.
 


 


 

Ich, Uzumaki Naruto, akzeptiere die folgenden Bedingungen, um von nun an wieder als Ninja in Konoha-Gakure arbeiten zu dürfen.
 

1. Der Rang eines Anbu wird mir niemals übertragen werden

2. Eine Heirat mit einer rechtschaffenen Kunoichi Konohas wird mir für immer untersagt sein

3. Meine Nachkommen, werden kein Recht auf eine Ninja Ausbildung hier in Konoha haben

4. Der Sitz im Rat wird mir verwehrt

5. Den Anspruch auf den Titel des Hokagen werde ich niemals erheben
 

Unterschrift: Uzumaki Naruto

Datum: 09.11

Vorsitzende: Tsunade, Feuerschatten der fünften Generation

Zeugen: Hiashi Hyuga, Shizune, Kakashi Hatake, Jiraiya, Koharu, Homaru
 


 


 


 

Als die großen, eichenhölzernen und mit kunstvoll hinein geschnitzten und colorierten Mustern verzierten Flügel der Tür zur Ratshalle laut und eilig geöffnet wurden, ohne dass es angeklopft hatte, breitete sich Narutos Lächeln nur noch aus.

Seine Augen blitzten vor Aufregung und Erwartung funkelnd auf, seine Haare flackerten im mit hereingebrachten Wind wie Flammen eines großen und zerstörerischen Feuers.

Die Botschaft die die vier hereinstürmenden Jou-Nin verkündeten, ließ ihn kurz hämisch grinsen, diese Nachricht erfüllte jede einzelne Zelle von Naruto mit unbändigem Sieggefühl und Freude.

Die Zellen der Restlichen erfüllte diese Nachricht, wenn die Worte sie nicht gefrieren ließen, mit schockiertem Unglauben, Angst und endloser Leere.
 

“Hokage-sama, die Akatsuki ist auf dem Weg hierher, sie kommt vom Westen direkt auf Konoha zu, hat bereits fast die Tore erreicht!“
 

„Tsunade-sama, Orochimaru, zusammen mit einem Heer, von vielleicht 1500 Ninja, ebenfalls auf dem Weg nach Konoha, sie kommen aus Nordwesten, auf das Westtor zumarschiert!“
 

„Ehrenwerte Godaime, auf dem Dorfplatz war soeben eine mächtige Explosion, die umstehenden Gebäude wurden zerstört, keine Verletzten!“
 

„Hokage-sama, vermummte Gestalten sind in einem Feuerkreis auf verschiedenen Dächern in Konoha erschienen, keiner kommt an sie ran, es sind insgesamt sechs!“
 

Außer Atem, selbst von der Nachricht und dem Gesehenen schockiert, vom Unglauben erfasst standen nun diese vier Shinobi im Raum.

Der Wind, der durch die Tür hereinkam, ließ die violetten, verbleichten Vorhänge vor den großen hohen Fenstern des Saales aufwehen, die so einen Blick auf das Szenario am Himmel gewährten.

Auch der eben aufgekommene Regen prasselte nun unablässig gegen die Scheiben, die jeden Moment zu zerbersten drohten, Blitze durchzuckten die feuchte Luft, und Wind peitschte auf das Dorf herab.
 

Die Hokage, noch immer verwirrt und zutiefst verletzt und geschockt, brauchte beinahe Minuten um die von den Ninja hereingebrachten Lage-Berichte zu realisieren, zu verarbeiten und darauf zu reagieren.
 

An die Jou- bzw. Chu-Nin gewandt sprach sie ihre Befehle.
 

„Inuzuka, treibe alle Jou- und Chu-Nin die du finden kannst zum Westtor.“

„Hai, Hokage-sama!“ mit einem letzten Blick auf den mit gesenktem Blick dastehenden Naruto verschwand Angesprochener.
 

„Sarutobi, degradiere alle Ge-Nin dazu die Dorfbewohner zu evakuieren, sie sollen in die versteckten Räume!“
 

„Roger!“, auch Konohamaru blickte noch einmal zu seinem Nii-san[1], ehe er auch hinausrannte.
 

„Aburame, geh und versuche die vermummten Gestalten im Auge zu behalten, zu bekämpfen wenn sich deren Absichten, die du ebenfalls so schnell wie möglich aus ihnen herausbekommen sollst, als negativ für Konoha herausstellen, eliminiere sie!“
 

„Hai.“
 

„Akimichi, gehe mit Aburame!“
 

„Ja!“
 

„Und alle hier Anwesenden, zum Westtor und kämpft für Konoha, in diesem eben ausgebrochenem Krieg!“
 

Die Ratshalle leerte sich binnen weniger Sekunden, die Letzte die den Raum verließ war Tsunade, die sich verwundert umdrehte.
 

„Wieso kommst du nicht mit?“ vor der Antwort sich fürchtend, es schon beinahe ahnend, aber dennoch falsch liegend, betrachtete sie eingehend den Blonden der sich noch immer nicht von der Stelle rührte.

Die Antwort die er ihr gab, kam genauso unerwartet wie sie ungewöhnlich für den Shinobi war.
 

„Manchen Dingen, sollte man einfach ihren Lauf lassen, nicht eingreifen und durch beobachten, nicht durch mitmischen lernen, höhere Denkweisen und Geschehnisse zu verstehen.“

Diese Worte kamen so ruhig und kalt über die Lippen des Blonden, mit diesem leicht amüsanten Unterton, ließ der Hokage einen Schauer über den Rücken jagen.
 

Sie verstand weder den Sinn der Worte, noch wieso man sie jetzt aussprach, aber vor allem wieso gerade Naruto sie sagte.
 

„Du kommst nicht mit?“

„Wer weiß…“
 

Und mit einem Wimpernaufschlag verschwand Naruto vor den Augen der Hokage.

Verwirrt blickte sei sich um, doch der Uzumaki war weg.
 

Zitternd drehte sie sich wieder dem Ausgang zu und während sie zum Westtor sprintete, ging ihr wie schon so oft in den letzten Wochen nur eine Frage durch den Kopf.
 

Was wird mit Konoha geschehen?
 

Doch während ihre Schuhe durch den Schlamm hetzten, diesen auf ihre Beine spritzen ließ, und sie selbst von dem Spektakel des Himmels Zeugin wurde, kam eine weitere Frage dazu.
 

Was hat Naruto damit zu tun?
 


 


 


 

Für die anderen, die von Sasuke, der gleich nach dem Benennen der Bedingungen aus der Ratshalle geflohen war und der als einziger im Rat bereits saß, die Bedingungen erfahren hatten, war klar gewesen, dass sie Naruto erneut verlieren würde.

Diese Bedingungen waren unmenschlich, dass waren schon die ersten vier aber die letzte, die war nicht nur unmenschlich, sondern wirklich verleugnend.

Erst da war ihnen allen bewusst geworden, wie dreist man hier vorging um Naruto loszuwerden.

Doch das Schlimmste, sie wussten nicht einmal wieso man einen solchen Hass, eine solche Abneigung gegen den Blonden hatte.

Sakura hatte erstmal halb Ichiraku auseinander genommen, Ino hätte beinahe vergessen dass sie ihren Sohn auf dem Arm hatte und hätte fast Sakura geholfen das Restaurant zu zerstören.

Kiba hatte sich nur schwer unter Kontrolle halten können, selbst Neji und Shino, die nun wirklich noch seltener als Sasuke eine Miene verzogen, saßen stumm und wie vom Donner gerührt da.

Keine Bewegung zeugte bei den zweien noch von Leben.

Lee hatte gleich angefangen zu heulen, weinte sich nun an hojis Schulter aus, dem tatsächlich der Appetit vergangen war.

Sasuke saß nur da, betrachtete seinen Sake-Krug, den er sich bestellt hatte und der nun leer war. Denn nicht nur er hatte getrunken, die Anderen hatten sich bei ihm einfach bedient.

Er konnte es ebenso wenig fassen.
 

Tenten, die selbst den Tränen nahe war, hatte die völlig geschockte wohl am schlimmsten Betroffene in den Arm genommen.
 

Hinata konnte sich nicht rühren. Sie war zu geschockt, all’ ihre Hoffnungen auf ein Leben mit Naruto, solange der ihre Gefühle erwiderte, schienen zerbrochen.

Er dürfte nie heiraten, nie dürften seine Kinder eine Ninja-Ausbildung bekommen.
 

Als der erste Schock vorbei war, nahm sie ihre Hände vor das Gesicht, jeder dachte sie würde weinen, doch nichts schloss darauf dass sie dies wirklich tat. Denn sie bewegte sich auch keinen Zenitmeter.

Sie konnte nicht weinen, der Schock saß zu tief, genau wie die Verbitterung.
 

Wieso tat man Naruto das an?

Wieso hatte er kein Recht auf ein normales Leben?

Was hatte er verbrochen dass er so behandelt wurde?

Er und seine nicht mal vorhandene Familie.

Man verwehrte ihm alles.

Eine neue Familie und die Erfüllung seines Traums.

Mehr hatte er ja nicht unbedingt.
 

All diese Fragen gingen jedem durch den Kopf, nur Sakura schrie sie unentwegt aus, ohne einmal Luft zu holen.

Sämtliche andere Besucher hatten das Weite gesucht und Teuchi und Ayame waren auch verschwunden.

Es war ja auch schon ein Wunder nicht zu ertauben bei Sakuras Organ und nicht von einem der herumfliegenden Gegenstände getroffen zu werden.

Jeder konnte in diesem Moment glücklich sein keine Wand oder Tisch, Stuhl, oder Ähnliches, im Ichiraku zu sein.

Alles fiel Sakuras Faust und ihren Füßen zum Opfer, was nicht schnell genug bei 3 auf dem Baum war.
 

Kiba, Choji und Shino mussten nach einiger Zeit zum Dienst, es war bereits dämmrig.

Sie hatten an dem Tag Patroulien-Dienst, beziehungsweise Wachdienst, zusammen mit Konohamaru, der sie abholte.

Doch vorher erfuhr wohl Narutos größter Fan auch noch von dessen Schicksal.

Auch dem setzte es furchtbar zu, immerhin war Naruto nicht nur sein Idol sondern auch so was wie sein großer Bruder.

Und er hatte sich doch so sehr für Naruto gewünscht dass er der 6. Hokage wurde, und er selbst der 7.
 

Schweigend verdaute er die Nachricht, während er zusammen mit dem Hundejungen, dem Insektenfreak und dem verfressenen Akimichi ging.
 

Der Rest blieb noch.

Irgendwann schaffte es Hinata doch noch zu weinen.

Ganz bitterlich weinte sie.

Ihre große Liebe…sie litt mit ihm, jede Faser ihres Körpers gehörte ihm, und genau so litt sie auch mit ihm.

Was musste er wohl fühlen?

Die Hyuga wusste es nicht…konnte sich in diesem Moment nicht in Narutos Lage versetzen, hatte keinen blassen Schimmer davon was er dachte was er fühlte…
 

Den Anderen ging es nicht anders.
 

Früher, ja früher, da hätten sie es vielleicht gewusst.

Aber früher war nun mal früher, vorbei und es würde niemals mehr so sein…

Die letzten vier Jahre, in den letzten Wochen hatten sie es ganz deutlich gespürt und gemerkt, waren nicht spurlos an dem blonden, einstigen Quälgeist vorbeigezogen.

Diese Kälte die sie so oft gespürt hatten, sie war so untypisch für Naruto gewesen.

Früher hatte er gelacht, Streiche gespielt sie alle mit seiner Begeisterung, seinem Durchhaltevermögen und seinem Lachen mitgezogen.

Doch das was Sakura, Sasuke und Hinata bereits vor einiger Zeit klar geworden war, sickerte erst in diesen Momenten in das Bewusstsein der Anderen durch.
 

Der Mensch, als den sie Naruto kennen gelernt haben, war gar nicht Naruto gewesen.

Es war nur eine Fassade um das, was in ihm vorging, was er erlebt hatte zu überspielen.

Doch etwas hatte ihn in diesen Jahren der Verbannung dazu getrieben diese Maske abzulegen.

Doch war diese kalte, abweisende Person der wahre Naruto, oder war das wieder nur ein neues Gesicht?

Würden sie eigentlich jemals erfahren was für ein Mensch Naruto wirklich war?

Was er dachte, was er fühlte?

Würden sie irgendwann sagen können: „Ich kenne ihn.“?

Oder waren das alles nur Wunschträume, die niemals in Erfüllung gehen würden oder sollten?
 

So tief in Gedanken versunken, bzw. mit weinen beschäftigt, wie die Shinobis waren, merkten sie die Veränderung die sich draußen abspielte erst gar nicht.

Keinen interessierte es in diesem Moment was sich draußen abspielte, doch bald würden sie erkennen dass das vielleicht ganz gut gewesen wäre.
 

Doch dann drang eine Geräuschkulisse zu ihnen durch, die sie aufspringen für einen Moment Naruto völlig vergessen ließen.

Aufgebrachte Rufe, Geplärre von kleinen Kindern, eine Explosion, gar nicht soweit von ihnen entfernt, und Kibas und Chojis Rufe, zu denen sich Konohamarus Stimme bald dazu gesellte.

Fetzen des Gerufenen vernahmen sie.
 

„Orochimaru…zusammen… gewaltiges Heer! Nordwest…!“

„Westtor, die Akatsuki…!“

„Explosion….Dorfplatz…Verletzte….kaputt!“
 

„Was?“

Sakura war die erste die seit einer geschlagenen Stunde wieder etwas sagte.

Sofort sprinteten alle Shinobis aus dem Ichiraku, Hinata rief aber noch Teuchi und Ayame zu, dass sie schon mal zu den versteckten Räumen gehen sollten.
 

Draußen vernebelte ihnen sogleich leichter Qualm die Sicht, doch man konnte noch alles gut erkennen.

Alle möglichen Leute kamen ihnen entgegen.

Es war das reinste Chaos.
 

„Ino bring du deinen Sohn in Sicherheit, Lee versuch die Leute zu beruhigen und sie irgendwie zu den Räumen zu bekommen, Neji und Tenten ab zum Westtor mit euch, da müssen wohl die Angreifer sein, Sakura und Hinata ihr kommt mit mir, der Explosion auf den Grund gehen!“

Über Sasuke konnte man sagen was man wollte, ein guter Koordinator war er allemal.

So schnell einen Befehl zu geben lag nicht jedem.

Vor allem in solch einer Situation.
 

Hinata und Sakura rannten bereist los, währenddessen Sasuke sich noch einmal umsah und sein Blick unbewusst auf eines Dächer in der Nähe des Dorfplatzes schweifte.

Dort stand ein Mädchen, mit langen roten Haaren, die im Wind um sie herumwirbelten, inmitten eines Kreises aus Feuer, doch die Flammen schlugen nicht hoch.

Ihr Blick war, soweit er es erkennen konnte, kalt und auf das unterhalb von ihr herabblickend.

Doch ihre Augen schweiften ab, fixierten die seinen.

Durch dringlich sah sie ihn an und dem Uchiha lief es eiskalt den Rücken runter.

Dieser Blick….gefühlloser hätte er von einem, scheinbar lebendem Menschen nicht sein können.

Diese Ausdruckslosigkeit, die gleichzeitig so eiskalt war, leblos.

Ihre schwarzen Augen schienen leblos.

Dagegen war sein früherer Blick und der Blick seines Bruders ein warmes Lächeln gewesen.
 

„Sasuke-kun! Komm endlich!“

Verwirrt und etwas verloren wandte er sich von diesem Mädchen ab, folgte seinen beiden Freundinnen.
 

Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihm breit, welches er schon am Morgen nach diesem Traum gehabt hatte.

Das was dieser Traum scheinbar ankündigen sollte, fing wohl in diesen Momenten an.

Egal was Konoha bevor stand, es würde das Dorf für immer prägen und in die Geschichte eingehen.
 


 


 

Keuchend kamen die drei Shinobis am Dorfplatz an, der Rauch und die Flammen schlugen ihnen entgegen.

Alles um sie herum stand in Flammen, fast alles.

Etwas war an diesem Feuer merkwürdig.

Hinata fiel es als erstes auf.
 

„Die Flammen, sie brennen in einem Pentagramm angeordnet!“

Mit ihrem Byakugan war es ihr ein leichtes gewesen, den Dorfplatz aus der Vogelperspektive zu sehen.

Sasuke erinnerte sich an das Mädchen.

Suchend blickte er sich um, und fand sie.

Sie stand auf dem Dach direkt hinter ihnen.
 

„Dieses Mädchen, kann sie der Auslöser für die Explosion sein?“
 

Nun drehten Sakura und Hinata ihre Blicke in die Richtung Sasukes.

Auch ihnen fiel der Flammenkreis um dieses Mädchen auf.
 

Wieder aktivierte Hinata ihr Byakugan.

Erschrocken hielt sie die Luft an.

„Die Flammen um sie herum sind ebenfalls in einem Pentagramm angeordnet, sie steht genau in der Mitte!“
 

Nun musterte Sakura eingehend das Feuer auf dem Dorfplatz und um die Rothaarige herum.

Das Mädchen schien sich gar nicht an ihnen zu stören.
 

Und dann machte etwas in Sakura ‚klick’.

„Sie…sie kontrolliert die Flammen, das Feuer um sie herum überträgt sie wahrscheinlich auf den Dorfplatz…Wie auch immer sie das schafft.
 

Auch Sasuke hatte inzwischen sein Bluterbe aktiviert.

Genauestens begutachtete er damit alles Umliegende.
 

„Sie hat ein merkwürdiges Chakra…“

„Wie meinst du das Hinata?“

Sasuke wurde mehr als nur aufmerksam.

„Neben ihrem natürlichen weißem Chakra, hat sie ein dunkelrotes, welches sich zusammen mit dem weißen zu einem Strudel in ihr zusammenschließt und dann in den Boden unter ihr fließt und ein Pentagramm formt, und genau auf diesen Chakraströmen basieren die Flammen. Sie bildet das Feuer mithilfe ihres Chakras, doch dieses Feuer hat nicht die Konsistenz wie dein gebildetes, Sasuke, es ist genau durchsetzt mit ihrem Chakra, wie ein Netz, die Flammen bestehen aus einem Netz, aus dem Chakra. Es gibt genau drei dieser Netze, eines außen aus dem roten Chakra, dann eines aus dem weißen und dann wieder eins aus dem roten. Und genau das…“, sie schweifte mit ihrem Blick zum Platz, „…kopiert sie, wie kann ich nicht erkennen, auf den Dorfplatz.“
 

„Also ist das Feuer sozusagen das Chakra dieses Mädchens?“

„Ja, Sakura, doch dieses Feuer ist sehr stark und sehr heiß, sie muss ungeheuer viel Chakra verbrauchen. Dabei, sieht es bei ihr nicht so aus als ob das bald leer werden würde, immer noch herrscht in ihr dieser Chakra-Strudel, ich glaube fast dass sie das Chakra mit dem bereits benutzten austauscht…wie ein Kreislauf…So als ob sie binnen weniger Sekunden ihr Chakra erneuern könnte…“
 

Ohne ein weiteres Wort sprang Sasuke zu dem Mädchen auf dem Dach.

„Kümmere dich nicht um mich, an mich wirst du eh nie herankommen, aber betrachte lieber den Himmel.“

Rins Stimme klang so kalt und rein dass es Sasuke eine Gänsehaut verpasste.

Doch er folgte der Aufforderung des Mädchens und ließ seinen Blick zum Horizont im Westen schweifen.

Und erstarrte.

Das was er sah, war beinahe unbeschreiblich.
 


 


 

Tsunade hetzte zusammen mit Jiraiya und Kakashi, sowie den anderen Senseis und Hiashi direkt zum Westtor, doch auf dem Weg dorthin über die Dächer, ließ sie etwas stoppen, kurz vor dem Westtor, vielleicht zwei Blöcke, blieb sie abrupt auf einem der nass geregneten Dächer stehen, die anderen Jou-Nin taten es ihr gleich.
 

Die Augen der Hokage waren weit aufgerissen, ihre Gliedmaßen zitterten leicht.

Auch ihre Begleiter richteten ihren Blick auf das, was sie so fixierte.

Und auch sie erstarrten.
 


 


 

Sasuke hatte Hinata und Sakura zu sich gerufen, war aber zur gleichen Zeit weiter gehetzt, das rothaarige Mädchen nicht mehr beachtend.
 

„Sasuke! Was ist denn?“
 

„Seht euch den Himmel beim Westtor an!“
 

Mehr sagte der Uchiha nicht, blieb einige Dächer von der Hokage entfernt ebenfalls auf einem stehen, die Hyuga und Haruno kamen neben ihm auf den nassen Ziegeln an, und gingen nun der Aufforderung ihres Freundes nach.
 

Doch auch sie ließ das was sie sahen erstarren.


 


 

Fassungslos beobachtete ganz Konoha das Szenario welches sich am Abendhimmel anspielte.
 

Der klare, blaue Himmel, der wie aus dem Bilderbuch zu sein schien, war komplett verschwunden.

Zusammen mit dem Heer der Angreifer, kam ein dunkles Schwarz am Himmel auf, je weiter die Streitmacht vorrückte, desto weiter verfärbte sich der Himmel.

Blutrote Schlieren durchzogen dieses unendliche Schwarz, krochen am Himmelsgewölbe auf Konoha zu, wie hungrige Schlangen auf ihre Beute.

Die ebenso blutrote Sonne, schien ihr Anfang zu sein.

Wie eine Göttin, die ihr Heer anführt stand sie brennend, kurz über dem Horizont.
 

Alle die dies sahen, schien das Blut in den Adern zu gefrieren.

Blitze durchzuckten die regengetränkte Luft, ließ einen jeden zusammen fahren.

Die Münder und Augen weit aufgerissen verfolgten sie diese Unheil verkündende, Angst einflößende Szenerie.

Das Heer welches am Boden auf Konoha zumarschierte, ließ alles noch einmal ein paar Stufen unheimlicher erscheinen.
 

Und nur ein einziger, der Konoha-Nin, thronte zwischen seinen ‚Kameraden’ und ein kaltes Lächeln umspielte seine Lippen.

Mit Wohlgefallen behielt er alles im Blick.

Alles lief nach Plan, kein einziger Dorfbewohner war aus Konoha rausgekommen.

Sie alle wurden nach und nach hier zum Westtor gedrängt.

Keiner würde verschont bleiben.

Jeder sollte es miterleben.
 

The game has started.
 


 

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[1] Nii-san: Suffix oder allein stehende Bezeichnung für “großer Bruder”
 

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HALT!!! STOPP!! ERST LESEN ->
 

Informations:
 

1. Der Plan fürs 12. Kapitel hat sich etwas geändert...Der kern der geschichte wird nun im 13. Kapitel kommen, nicht im 12. Kapitel Nr. 12 wird knapp 5000 Wörter lang, und macht den letzten Schritt für das 'Finale'.
 

2. Ich habe jetzt endlich 2 Wochen Ferien, und ich hoffe dass ich es endlich mal auf die Reihe kriege, das 13. kapitel anzufangen...aber da wird's sehr heikel. Zum Umschreiben gibt's nix mehr, jetzt gehts ans Einegmachte xD
 

3. Ich bitte euch wirklich inständig keine 'tolles-Kapitel-schreib-schnell-weiter-gl-soundso-Kommis' zu schreiben (die höchstens aus zwei kurzen Sätzen bestehen -.-''). Die heflen mir nicht weiter, also schreibt bitte wenigstens in Kurzform dazu, was euch gefallen hat oder nciht

Ich benötige konstruktive Kritik und Lob, sonst kann ich nichts optimales schreiben!

Und bitte schreibt mir die Fragen auf, die noch offen sind, wirklich ALLE, damit ich auch wirklich alle bis Ende der FF beantworte^^"

(mir ist eben schon bei einem der Kommis aufgefallen, dass da eine Frage dabei war, die ich bis jetzt noch nicht mit eingeplant habe...also bitte wirklich die Fragen die für euch noch offen sind, bis jetzt, mir mitteilen!)
 

Bitte versteht's.
 

Noch einen herzlcihen dank an Lyrical_Showtime, die so nett war und dieses Kapitle gebetat hat^^ *knuddel*
 

Ach ja, das Datum der versammlung und des Ausbruches ist übrigens mein Geburtsdatum, ich mag das Datum, aber mein B-day geht mir sonst wo vorbei^^"
 

LG Silence
 

Kapitel 12 -"Confusion"- kommt zwischen dem 8. und 10. Juni



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Kommentare zu diesem Kapitel (25)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-06-06T20:14:39+00:00 06.06.2007 22:14
Ich noch mal!
Warum hast du die FF jetzt umbenannt?
L.G. das lissilein
Von:  XxSuNNyxX
2007-06-05T09:33:44+00:00 05.06.2007 11:33
Das Kapitel ist total GEEEEEEEEEEEEEIL!!!! Ich bin ein riesen Fan von diesem FF. Man kann sich super in die Charas hineinversetzen. Besonders in Naruto.
Ich hätte eine kleine bitte an dich. Könntest du BIIIIIIIITTE Itachi noch ein bisschen mehr einbringen??? Ich bin ein mega Fan von ihm und fänds schön wenn er noch ein wenig mehr vorkommen würde. Wenn nich auch egal :-)
Also mach weiter so
Sunny_Mausi

Von: abgemeldet
2007-06-04T08:15:36+00:00 04.06.2007 10:15
ich muss sagen sehr gut

besonders hat mich naru im gerichtssaal geschockt
[Spoiler]naja er hat ja sowieso geplant zusterben[Spoiler]
Von: abgemeldet
2007-06-03T15:31:28+00:00 03.06.2007 17:31
Ich konnte mich wirklich super in alle Charaktere hineinversetzen...besonders das mit Naruto im Gerichtssaal hat mir sehr gut gefallen. Bin sehr gespannt wie's weitergeht!
Bin schon gespannt wie's weitergeht!
Freu mich schon auf Kap 12!!!

*knuffl*
Von:  marrak
2007-06-01T17:35:10+00:00 01.06.2007 19:35
Ich find die Geschichte super...ich hab sie einige Male gelesen. Ich bin froh das ich auf diese Geschichte gestoßen bin.
Schreib weiter so, du schreibst so das man sich in die charaktere hinein versetzen kann...zumindest ich kanns...
Von:  Kanji
2007-05-30T12:09:11+00:00 30.05.2007 14:09
Hey~~~~~~~

Ich habe dieses Kapitel und die ganze Geschichte zwar schon mal gelesen, aber heute habe ich sie mir mal halt ganz nochmal durchgelesen.

Und ich finde, du wirst immmer besser und besser....ECHT JETZT!!!

Noch ne FRage: Ich habs nicht ganz mitgekriegt, aber wie viele Kapitel sind insgesamt geplant???

Hdl Franzi
Von: abgemeldet
2007-05-28T21:38:33+00:00 28.05.2007 23:38
Klasse kappi
habs ja scho lang gelesen aber nen kommi muss ja sein ;).
Hast ma wieder klasse beschrieben die gedanken von hinata über naruto und ob man ihn wirklich kennt.
Bei deiner geschichte könnte man sich wirklich mal fragen WER ist naruto den wie du sagtest eine weitere fassade ? oder sein wahres ich.
Genau sowas find ich klasse an dir du schreibst einfach so hamma geil das mein hirn eier brütet und brütet und brütet ^^.
Ich freu mich schon auf kappi 12 öhh ups hab ich ja scho gelesen xD Freu mich schon tierisch auf kappi 13 ;).
ich bin dann ma wech. (ahja kapi 12 *daumenhoch* dazu sag ich nix wär ja nur spoiler und das will ich anderen nciht gönnen ^^ )
cya -_FfaN_-
Von:  Dahlie
2007-05-27T13:12:25+00:00 27.05.2007 15:12
also zu motzen habe ich echt nichts
das kapi ist wirklich gut geworden^.^
Von:  FroZenSmoKer
2007-05-26T20:20:10+00:00 26.05.2007 22:20
Geiles Kapital ich finde es gibt nichts was man hätte kritisieren können. Da du alles sehr gut beschreibts das man es sich Bildlich sehr gut vorstellen kann und es ist immer super spannend. Und dein Schreibtstil ist eine Klasse für sich. Also wenn du so weiter schreibts wie bisher können die nächsten kapital einfach nur der ober Hammer sein

Mfg FroZenSmoKer
bye
Von: abgemeldet
2007-05-26T16:43:06+00:00 26.05.2007 18:43
*flenn* Wie kannst du aufhören? Ich hab dir ja schon geschrieben, wenn du so weiter machst kannst mich von der Wand abkratzen^^ nee aber is echt geil und deine Beschriebungen werden immer besser. Ich find du hast dich ganz schön gemacht siet dem ersten Kappi. Wo du den himmel beschrieben hast ^//^ Ich hät schmelzen können. Endgeil. Mach ja weiter so du^^ Ich weiß gar nich was ich noch schrieben kann außer nur dasses halt geil is^^°
*knuddel* Ty-chan


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