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Vamp-Master(komplett)

von

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2.Szene-Tags darauf

2. Szene- Tags darauf
 

Ohne mir darüber im klaren zu sein, was mich erwarten würde und welches Schicksal mir gegeben war, nahm ich den Job später an. Aber dazu kommen wir noch. Was sich sicherlich fragen werden, ist, warum ich all dies so gelassen sah und nicht in Panik geriet. Nun ja, ich war selber im Nachhinein etwas darüber verwundert. Es lag sicherlich nicht daran, dass ich von Natur aus cool bin, was eine glatte Lüge wäre, wenn ich es behaupten würde. Ich denke mal, dass es daran liegt, dass ich mir keine Gedanken darüber gemacht hatte. Das kennt ihr sicherlich auch, wenn man sich über ein Problem keine Gedanken macht, interessiert es einen auch nicht richtig. So war es sicherlich auch bei mir, obwohl ich eigentlich hätte darüber nachdenken müssen, da dieses so genannte Problem mich selber betraf.

Gleich nachdem ich nach Hause kam, packte ich ein paar Sachen. Damals fragte ich mich, wer er sei und warum ich auserwählt wurde. War es mein Schicksal und war ich wirklich in der Lage, die Aufträge auszuführen? Was für Aufträge es wohl sein mögen...?

Warum wollte ich eigentlich bei ihm einsteigen? Wenn ich jetzt im Nachhinein darüber nachdenke, weiß ich es nicht mehr. Vielleicht spürte ich damals schon, dass dieses neue Leben meiner Rettung sein würde. Eine Rettung aus diesem mehr als langweiligen und verabscheuungswürdigen Alptraum, was viel als ihr Leben bezeichneten. Ein Leben, was es meines Erachtens nach, nicht wert ist, gelebt zu werden.

Ich konnte es mir schon so ungefähr vorstellen, wie die Aufträge aussahen. Ich wusste nicht warum, aber die Tatsache, dass dieser Mann ein Vampir war, schockte mich nicht. Ich beschäftigte mich schon seid Jahren mit diesen Wesen und wusste somit schon das ein oder andere über sie. Die meisten meinen, dass es so etwas wie Vampire, Werwölfe, Geister, Dämonen und all die anderen mystischen Wesen nicht gibt. Ich hingegen habe schon immer an sie geglaubt. Die Begegnung mit den Ghoul und den Vampir war nicht meine erste mit diesen Wesen, weswegen ich auch denke, dass es mich deshalb nicht geschockt hatte. Meine ersten Begegnungen auf spiritueller Ebene waren die mit Geister. Es gibt sie überall. In meinen Haus sogar zwei. Einige von ihnen sind freundlich andere bösartig und aggressiv. Es gibt viele verschiedene Arten von Geister. Die bekanntesten sind Poltergeister, die auch wieder in verschiedenen unterarten geteilt werden. Als ich darüber nachdachte, schlief ich ein.

Langsam ging die Sonne auf. Ein paar noch ziemlich schwache Sonnenstrahlen, die durch das Fenster fielen, welches ich noch vor dem Schlafengehen geöffnet hatte, fielen auf meinem Gesicht. Es war sechs Uhr morgens. Doch kaum war ich eingeschlafen, klingelte auch schon mein Wecker. Total übermüdet, wie es nicht anders nach der langen Nacht zu erwarten war, stand ich auf und ging zur Schule. Man, war ich damals müde, egal. Erst mal ein Kaffee, dachte ich. Wegen den nicht eingeplanten Kaffee kam ich zu spät zum Unterricht. Ich ging in die zehnte Klasse des >Serverus< Gymnasiums. Fünf Minuten nach Unterrichtsbeginn, kam ich ins Klassenzimmer gestürzt.

„Sorry, Wecker hat versagt.“

Eine sehr wütende, alte Frau, die eher eine Hexe aus dem Märchen glich, als einer Lehrerin, spießte mich ihren Blicken regelrecht auf. Ich musste unweigerlich schlucken.

„Sie haben ja einen schönen Schlaf, den hätte ich auch gerne.“ Ihr Blick verdüsterte sich noch weiter, aber ich, da ich dieses Weibsbild so wieso hasste, fühlte mich von ihr provoziert und spielte dieses Spiel mit. Nur, dass ich die Regeln ab jetzt bestimmen werde, dachte ich. Wäre ja noch schöner, wenn ich nach ihrer Pfeife tanzen müsste...

„Wenn sie nicht den ganzen lieben Tag an der Flasche hängen würden, könnten sie das auch.“

Meine Deutschlehrerin explodierte fast vor Wut. Wären jetzt nicht so viele Zeugen hier, würde sie sich auf mich stürzen, ich lachte. Vielleicht zieht sie mich ja vor´s Schulgericht!

Die ballte ihre Hände zu Fäusten und schlug damit auf den Tisch, so dass ein lauter Knall entstand. Dadurch war auch der Rest aufgewacht.

„Fräulein Ventus, melden sie sich nach dem Unterricht doch bitte mal im Sekretariat. Dann können wir unser Gespräch fortsetzen. Haben sie ihren Vortrag fertig?“

Sie hatte sich wieder einigermaßen unter Kontrolle.

Oh Mist, dachte ich, den hatte ich total vergessen.

„Natürlich.“

Was mache ich jetzt nur? Ich habe nur die Gliederung und die ersten beiden Punkte fertig. Zum Thema Vampire könnte ich mir ja einiges aus der Nase ziehen, aber die Geschichte habe ich nicht im Kopf. Mist, Mist, Mist!

In diesem Moment verfluchte ich mich, da ich vergaß, den Vortrag auszuarbeiten, dabei hatte ich die Nacht zuvor doch so viel Langeweile gehabt.

„Kommen sie bitte nach vorne und schreiben sie ihre Gliederung an der Tafel.“

Jetzt hatte sie sich wieder vollkommen im Griff, was mir gar nicht passte. Ich weiß auch nicht warum, aber ich hatte das dringende Bedürfnis, diese Frau zum Heulen zu bringen. Sie sollten leiden!

„Jawohl Frau Alki...äh ich meine Alkance.“

Doch dafür ist jetzt keine Zeit! Ich muss erst mal den Vortrag auf die Reihe kriegen und dann kann ich loslegen!

Ich ging total zitternd und in Schweiß gebadet an die Tafel. Durch den ganzen Stress hatte ich auch noch den restlichen Teil meines Vortrags vergessen.

„Worauf warten sie? Nur zu, oder möchten sie einen Schluck aus meiner Flasche?“ Sie hatte wieder einmal ihren typischen, fiesen Blick drauf. Also wenn Blicke töten könnten, wäre ich schon mindestens tausend Mal gestorben. Ich hasste diese Frau schon von der ersten Sekunde an. Ihre giftgrünen Augen durchbohrten einen regelrecht. So etwas wie Augenbrauen besaß diese Frau nicht, sie hatte an deren Stelle nur kleine, schwarze Striche mit Make up hingemalt. Die Augenhöhlen waren schwarz; richtig unheimlich diese Frau. Ihre Lippen waren stets blau gefärbt, wahrscheinlich durch den Alkohol. Und lauter Falten hingen unter ihren Augen, waren auf ihrer Stirn...eigentlich hatte sie überall falten.

Nun, aus ihre Flasche mochte ich nicht trinken.

Warum provoziert sie mich schon wieder? Das hat doch alles keinen Sinn, ich habe keine Lust mehr, aber wenn sie nicht anders will.

Ich drehte mich zu ihr um und sah ihr in die falschen, hinterlistigen Augen, währenddessen ich diabolisch grinste.

„ Nein Danke, ich möchte ihnen doch nicht alles wegtrinken. Denken sie mal an ihrer Gesundheit. Sie brauchen ihre morgendlichen Flaschen intus, damit sie überhaupt leben können. Nicht vorzustellen, wie es ihnen geht, wenn ich ihren Wodka austrinke.“

Die ganze Klasse fing an zu grölen. Niemand, aber absolut niemand konnte diese Frau leiden, ich glaube, nicht einmal die Lehrer konnten diese. Meine Lehrerin gab nur einen tödlichen Blick von sich und schon waren alle Schüler ruhig. Der alten Krähe möchte ich noch nicht einmal im Dunkeln begegnen, oder vielleicht doch? Lieber doch nicht, nachher bekomme ich noch eine Blutvergiftung. Auf alle Fälle wäre ich dann ziemlich betrunken, nachdem ich ihr Blut getrunken hätte.

Ich erschrak über meine eigenen Gedanken. Ihr Blut trinken?! Bluttrinken?! Ich war ein „ganz normaler“ Mensch, kein Vampir oder so etwas, aber warum hatte ich plötzlich so einen Gedanken?

Geht es etwa schon los? Aber der Vampir hatte mich nicht einmal berührt...Ich...Verdammt!

„Was ist, wieso schreiben sie nichts an die Tafel. Haben sie etwa doch vergessen ihren Vortrag zu machen?“

Die Frau nervt! Vielleicht sollte ich sie töten? Schon wieder! Was ist nur los mit mir...Mir war zum Heulen zu Mute.

„Nein, ich überlege nur.“

Alkance sah mich einen Moment lang an, bevor sie mit meiner Tyrannisierung fortfuhr.

„Ach, so etwas können sie?“

Sie hatte es geschafft, ich war wütend.

„Ohne Alkohol Einfluss kann das jeder, aber so etwas können sie ja schlecht wissen!“

Ich brüllte sie an.

„Ich hoffe, dass sie wissen, wer von uns beiden den Kürzeren zieht.“

Ich war kurz davor, sie in Stücke zureißen.

„Wie heißt es so schön: RACHE ist süß.“

Ich hoffe, dass ich sie die ganze Stunde beschäftigen kann. Wenn nicht, habe ich die Arschkarte gezogen.

° Kannst du mich hören, Aika? °

Der Vampir sprach durch Telepathie mit Aika.

Klar und deutlich... wie heißt du eigentlich?

° Arcard, hatte ich das nicht schon mal erwähnt? Ach egal. Hast wohl verpatzt deinen Vortrag zu machen? * fies grins * °

Kann man wohl sagen.

° Nicht verzagen, Arcard fragen. * g * Ich werde dir mal ausnahmsweise helfen.°

Wie gnädig... und wie?

° Ich werde jetzt von deinen Körper besitz ergreifen und den Vortrag halten. (Ist eh mein Gebiet...) °

Na dann mal los.

Ich war erleichtert, dass er mir die Arbeit abnahm.

Er nahm von mir besitz und hielt einen einwandfreien Vortrag. Von den meisten Sachen hatte ich noch nie etwas gehört. Er sagte Sachen wie:

„Vampire können nicht, wie die meisten Menschen vermuten, mit einen Holzpflock oder Weihwasser sowie Knoblauch vernichtet werden. Das wäre viel zu einfach. Damit könnte man höchsten Ghouls vernichten. Silber dagegen ist schon etwas wirksamer, aber um einen wahren Vampir, der schon über 500 Jahre alt ist, zu vernichten braucht man schon etwas mehr. Es gibt kein Trick oder Hilfsmittel um so einen Hypervampir zu besiegen. Auch die Theorie, dass nur ein Werwolf einen solchen Vampir besiegen kann, ist reine Spekulation. Es gibt dafür keinerlei Beweise. In Filmen werden diese eben genannten Theorien verwendet. Die meisten Menschen glauben all diesen Stuss auch noch. Aber wie kann man einen alten Vampir töten? Ich persönlich kenne nur einen Weg: Andere Vampire müssen sein Blut komplett aussaugen, aber bei der Methode gibt es einen Haken: Derjenige, der den letzten Tropfen trinkt wird für die nächsten 1000 Jahren in Stein verwandelt und jeder kann diesen Stein zerbrechen.

(...)

Kommen wir nun zu meinen nächsten Stichpunkt: Die Geschichte...“

Usw. Der Vortrag dauerte noch eine halbe Stunde. Ich war ziemlich baff als ich diesen Vortrag damals hörte.
 

„So, das wär’s erst mal. Ich hoffe, dass euch dieser Vortrag ein kleinen Einblick in der Welt der Vampire gebracht hat. Nun, ich könnte jetzt noch stundenlang referieren, aber dafür reicht meine Zeit nicht mehr. Habt ihr jetzt noch irgendwelche Fragen?“

Keiner aus meiner Klasse hatte sich gemeldet.

„ Welche Quellen haben sie benutzt?“

„Meinen Kopf, sowie meine Erinnerungen.“

Ich, nein, er lächelte überheblich.

„... Wollen sie mich verarschen? Glauben sie wirklich, ich kaufe ihnen das jetzt ab?“

Wieder wurde diese alte, dumme Frau mir gegenüber aggressiv. Was hatte sie nur gegen mich?

„Glauben sie, was sie wollen, aber ich habe euch allen Informationen aus erster Hand gegeben. Und im Gegensatz zu Ihnen, habe ich meine Erinnerungen nicht weggesoffen.“

Gerade als Frau Alkance etwas erwidern wollte, klingelte es zur Pause.

`` Klingel``

Endlich war die erste Stunde vorbei gewesen.

„Das Gespräch führen wir später weiter.“

„Wie sie wollen...“
 

He, Arcard. Das hast du super gemacht. Aber warum plauderst du die Geheimnisse aus?

Das glauben die mir doch eh nicht. Zudem ist das kein Geheimnis.

Ah ja. Vielen Dank nochmals.

Ach, nichts zu danken. Hab ich für dich doch gern getan. Deine Lehrerin gefällt mir. *g*

Kannst sie ja von mir aus gerne haben. Die kriegt eh kein Anderen...

Menschen, die Alkohol im Blut haben, sind gerade lecker.

Blut muss nicht sein...

Menschen, kein Geschmack.

Anderes Thema: Wie geht’s denn weiter?

Als erstes bekommst du eine Spezialausbildung, dann werden wir weiter sehen.

Aha. Mist, die nächste Stunde fängt an. Willst du weiter machen, oder soll ich?

Mach du mal lieber, ist schließlich dein Körper. Kann eh kein Mathe...
 

Die Mathe Stunde ging wie immer recht zügig vorbei. Endlich war Hofpause.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Calysto
2007-06-03T17:04:58+00:00 03.06.2007 19:04
xD lol was
ne lehrerin xDD
mach wieter so
haste gut geschriebne
wie das ander auch
Deine Calysto
Von:  Sturmfeder
2006-12-04T20:55:27+00:00 04.12.2006 21:55
geil das Mädchen ist wie ich sein will ^^
und die erste seiet war genial.. aber die Zweit, am Ende war recht knapp gehalten ^^
und ich fand es schon recht überstürzt, dass sei sich schon so reht, wie jahrelange kumpels unterhalten OO
aber mach weiter.. will meeeehhr!!!!!!! OO


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