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Vamp-Master(komplett)

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1.Kapitel-Aika;1.Szene-Gefühllos

1. Kapitel – Aika

1. Szene – Gefühllos
 

Es war eine heiße Sommernacht, der Regen prasselte, der Wind peitschte gegen mein Rollladen. Der Donner grollte nur so, die Blitze erhellten nur kurz den Himmel. Es war eine Nacht, wie sie nur im Buche steht. Überall waren Schreie von total verängstigten Menschen zu hören. Eigentlich mag ich Gewitter, doch dieses war ziemlich unheimlich. Ich hoffte, dass es bald zu ende sei. In dieser Nacht wäre eigentlich Vollmond, doch der war von den Wolken bedeckt. Man erkannte ihn nur ganz leicht. Es war schon spät, aber ich konnte nicht schlafen, sodass ich mir ein Buch nahm und las. Ich las ein Buch über Monster und Magie. Hier steht, dass in jener Vollmondnacht –in der der Mond blutrot sei und er vorher vollkommen von schwarzen Wolken, in Begleitung eines unbeschreiblich schrecklichen Gewitter, verdeckt war – die Vampire ihr Opfer fordern. Als ich diesen Satz las, war mir ziemlich mulmig zu mute. Ob an diesen Sätzen was dran ist? Ich hätte die Frage nicht stellen sollen, denn es dauerte nicht lange, bis ich die Antwort bekam. Ich las weiter und weiter, die Zeit verging so rasch, sodass ich gar nicht bemerkte, dass es schon halb drei war. Allmählich verschwanden die Wolken und der Vollmond strahlte so hell, dass er mich blendete. Doch er war nicht gelb, wie sonst, sondern blutrot, so wie er in meinen Buch beschrieben ist. Mir war angst und bange, doch wie hoch sind die Chancen, dass ich das Opfer sein werde? Ich betrachtete meinen Schreibtisch. Links stand ein großer Monitor mit zwei kleinen Boxen und einer metallicblauen Tastatur. Hinter der Tastatur war meine graue Maus. Auf den Monitor lag mein Zigarettenetui. Weiter in der Mitte standen links und rechts jeweils eine weiße Kerze, die ich abends gerne anzündete. Weiter unten zwischen den beiden Kerzen war eine weitere große Kerze, die in einen schwarzen Kerzenständer befestigt war. Dieser Kerzenständer hatte die Form eines Drachen. Ich mochte diesen Ständer. Jeden Abend zündete ich diese Kerze an, um zu den Großen Geist beten zu können.

Es gab eigentlich kein Grund zur Sorge für mich, doch meine Deutsche Schäferhündin „Angy“ stand vor der Haustür und jaulte. Außer mir war leider keiner zu Hause, der den Hund hätte rauslassen können. So musste ich mit ihr „Gassi“ gehen. Leider oder vielleicht auch zu meinem Glück, stellte sich bald heraus, dass diese Nacht mein Leben veränderte. Ich hatte keine andere Wahl, als mit ihr zu gehen. Eigentlich bin ich nachtblind, doch dank dem blutroten Mond, sah ich alles. Ich ging meine Runde durch den Park. Nur diesmal nahm ich mein Wurfmesser und mein Schwert Shirasame mit .Shirasame war ein Kaiserschwert des zweiten Ranges. Der Park schien auf den ersten Blick „normal“ zu sein. Zur Straße hin standen viele sehr große Büsche, die den Park von der Außenwelt abschnitten. Es gab nur einen kleinen Ein- und Ausgang. Für Leute, die die Natur lieben, ist er die optimale Lösung. Links und rechts neben den kleinen Feldweg standen vereinzelt Bäume und weitere, aber deutlich kleinere Büsche. Im ganzen Park verteilt, standen ein paar braune Holzbänke rum. Ich lauschte den Wind, das heißt, ich habe es versucht, denn alles war auf einmal ruhig, zu ruhig. Es war sehr unheimlich. Irgendwie hatte ich Angst. Dieses Gefühl war mir so ziemlich unbekannt. Ich wurde früher oft verprügelt, doch Angst hatte ich nie, denn ich trage keine wirklichen Gefühle dieser Art in mir. Es war mir immer egal, ob jemand stirbt, jemand leidet oder einer wegzieht, der mir ziemlich nahe war. Meine Mutter bezeichnete mich immer als herzlos. Was kann ich denn dafür?

Nur ein Egoist fühlt so.

Als ich im Park angekommen war, hörte ich ein leises stöhnen. Meine Angy fing an zu knurren.

„Wer ist da?!“

„…“

Ich hörte nur ein hecheln, was sich eher anhörte, wie jemand, der nach Luft schnappte.

„Zeig dich!“

Nichts, absolut nichts war mehr zu hören. Auch rührte sich nichts mehr. Ich blieb, vor Angst gelähmt, stehen und zog langsam, aber gleichmäßig, mein Schwert. Mein ganzer Körper fing an zu zittern. Langsam durchforschte ich mit meinen Augen jeden einzelnen Busch. Doch ich konnte nichts erkennen, obwohl es so hell war. Überall nur dunkle Schatten.

Ein kalter Schauer überkam mich.

„Hhwäääähh!!“

Etwas sprang mich von hinten an und heulte wie ein Hund. Im gleichen Moment sprang mein Hund total erschrocken zurück und jaulte. Ich hingegen drehte mich reflexartig um und schlitzte das Monster mit Shirasame auf. Es lag regungslos da, aber Blut war nicht zu sehen, obwohl ich es entzwei teilte. Endlich kam ich wieder zur Besinnung. Mein Hund stand wie angewurzelt da und knurrte. Als ich weitergehen wollte, bewegte das Monster seinen rechten Arm und regenerierte sich wieder.

„Wa…?!“

Mehr bekam ich nicht raus. Ich nahm instinktiv mein Wurfmesser, welches aus Silber war, und stach das Monster ins Herz. Es hörte auf sich zu bewegen.

Das Monster war irgendwie hässlich. Sein langes, fettiges graues Haar war komplett verfilzt. Sein Gesicht war einerseits schneeweiß, anderseits war es ausgedörrt, als ob es keine Körperflüssigkeiten mehr besaß. Die Haut lag schlaff über seinen dünnen Knochen, außerdem war sie leicht faltig. Diese Kreatur war nicht mehr menschlich, sie stank förmlich nach Tod, obwohl es nach nichts roch. Die Augenhöhlen waren leer. Nichts, nichts als leere Schwärze war zu sehen. Es hatte noch Sachen an, weswegen ich dachte, dass es noch nicht allzu lange tot ist.

Doch diese Sachen waren zerfetzt, sahen aus wie Lumpen. Es muss wohl einen harten Kampf vor kurzem hinter sich gebracht haben. Vermutlich noch als Sterblicher.

Die Lippen des Monsters bestanden nur als dunkle, dünne Linien. Auch fehlten ihm Ohren und Nase. Nur schwarze Höhlen waren zu sehen.

Ist es vorbei? Ob das Monster nun endlich tot ist? Es scheint so. Um all dies zu verdauen drehte ich mir eine Zigarette. Das tat gut. Eine wahnsinnig große Menge Qualm stieg auf. Er hüllte meinen ganzen Körper ein, nicht nur meinen, sondern auch den des Monsters. War das aber nicht zu viel für eine Zigarette? Ich sah auf das hoffentlich tote Monster hinab und stellte mit Entsetzen fest, dass es nicht von meiner Zigarette kam, sondern von ihm!

Es fing an, langsam zu verdampfen. Stück für Stück löste er sich auf und fing an zu schreien.

Was dies wohl für ein Schmerz war?

Es schrie aus Leibeskräften, ja, es schrie sich seine Seele aus dem Leib, falls es eine hatte. Nun fing es an zu brennen, und es schrie immer und immer lauter. Mir standen all meine kleinen Nacken- und Armhaare zu Berge. Ich konnte nicht länger hinsehen.

Das Monster windete sich sogar vor Schmerzen. Doch mich ließ all dies irgendwie kalt, obwohl ich nicht länger hinsehen konnte. Ich empfand rein gar nichts für dieses Specktakel, außer Ekel. Ja, ich fand dies eklig.

Nach kurzer Zeit war das Monster vollkommen verbrannt und löste sich in Staub auf. Ich ging, ohne über all dies länger nachzudenken, weiter. Endlich machte mein Hund sein Geschäft. Dies dauerte eine halbe Ewigkeit. Kurz nachdem sie fertig war, stand vor mir ein Mann in einen weinroten Gewand mit einem großen Hut. Zudem hatte er einen schwarzen Pulli und eine schwarze Hose an. Um sein Hals hing eine Silberglänzende Kette mit einen Pentagramm-Anhänger. Er war ziemlich groß. Vielleicht wirkte es auch nur so, weil ich so klein bin. Der Mann hatte schwarze, schulterlange Haare.

„ Deine Aktion eben war ganz schön mutig.“

„Das waren reine Reflexe.“

„ Auch egal, wie sieht’s aus? Willst du für mich arbeiten?“

„ Wie jetzt?“

„Na, ganz einfach. Du dienst mir im Kampf gegen die Abtrünnigen Vampire, Werwölfe und all die Anderen.“

„Ah ja. Und sie meinen, ich wäre die Richtige für den Job?“

„Jepp.“

„Hm, ich soll mich jetzt entscheiden?“

„Ja“

„Schwer... Na ja gut, geben sie mir noch etwas Zeit, um nachzudenken. Ich habe hier eh niemanden, der mir etwas bedeutet. Ach ja, ich bin Aika. Fragen sie Morgen noch mal nach.“

„Lass mal das Sie weg, ich fühle mich sonst schon so alt.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Calysto
2007-06-03T16:54:32+00:00 03.06.2007 18:54
oha cool
geschrieben muss ich sagen ^^
hoffe die andern kappis werden auch so gut
Deine Calysto
Von: abgemeldet
2006-12-06T13:03:19+00:00 06.12.2006 14:03
Mhm das gefällt mir schon wesentlich besser als "Vlad" xD Keine Smiley, keine Sternchensätze x3
AAaber wieder ein Autorenkommentar mitten im Text ûu Wie gesagt kann man auch weglassen oder am Endedes Kapitesl schreiben ^^'
So daaann habe ich auch ein paar kleine Fehler gefunden aber nichts großartigess. (z.B. Hast du einmal "seiD" geschrieben wo eigentlich hätte "seiT" hätte stehtn müssen ^^')
Einmal hast du auch die Zeit gewechselt wenn ich das richtig gesehen hätte oO
Das plötzliche auftauchen Alucards hat mich auch etwas verwirrt und das das Mädel mit Schwert und Wurfmessern durch den Park gelaufen ist war auch etwas... suspekt oO
Wurfmesser hätt ich ja noch verstanden aber n Schwert? öo''
Ein paar Absätze mehr wären auch nicht schlecht liest sich dann besser ^^
Aber ansonsten hab ich nichts zu meckern gefällt mir iich werds auf jedenfall weiter verfolgen ^^

Carnifex
Von:  Sturmfeder
2006-12-04T18:49:40+00:00 04.12.2006 19:49
ich mag dat mädel ^^
und die Story...XD


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