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No Happyend

Dem Auge fern, doch dem Herzen immer nah.
von

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sieben ~ meine Gefühle für dich (2)

Am morgen wachte ich auf und er schaute mich an. "Guten morgen..." Ich guckte ihn noch ganz verschlafen an und raunte etwas. Sein Gesicht kam meinem näher und sein Blick schien mich zu mustern.

Er hatte etwas Farbe auf den Wangen und seine Augen waren nicht so glasig wie sonst. "Morgen..." nuschelte ich und er lächelte kurz. "Wie gehts dir?" fragte ich ihn leise und er sah weg. "Wie immer."

"Hm...hast du vielleicht..." "Hunger?" Er beendete den Satz für mich. "Ja, hunger." Er legte die Arme um mich. "Ja ich hab hunger." Meine Augen begannen zu leuchten. "Du hast hunger???" Ich lachte. "Das ist ja wunderbar...ich mache dir sofort was!" Doch als ich aufstehen wollte, ließ er mich nicht los. "Ähm..." er sah mich von oben herab an und grinste. "Ich möchte noch nicht aufstehen." "Reicht ja auch wenn ich aufstehe..." Er sah mich stumm an und kam dann näher zu mir. Dann wisperte er kaum hörbar: "Ich möchte aber auch nicht das du aufstehst..." Ich spürte wie er meine Wange mit seinen Lippen entlang fuhr, bis kurz vor meinen Mund. "Jean..." Ich wusste nicht was zu sagen war, dieser zeitlose Moment, es war alles still, nur das Rascheln der Bettdecke unter der ich mit ihm lag. "Ich sterbe bald, ich kann mich...doch jetzt nicht in dich verlieben,..." murmelte er und ich wurde rot. "I-ich liebe dich aber auch!" Ich griff nach seinem Nachthemd und zog mich an ihn heran. "Das solltest du aber nicht...ich möchte dir nicht wehtun."

Seufzend fuhr über seinen Oberkörper. "Dann lass mich wenigstens bei dir sein..." Er nickte. "Okay." Wir schlossen die Augen. So eine Stille hörte ich noch nie. Er umarmte mich fest und schniefte leise. "Warum bist du nur so spät hergezogen...und warum hab ich nicht mehr Zeit?" Es machte mich so traurig, seine Worte, so ohne Ausdruck, einfach nur dahingesagt...Ich begann zu weinen. "Wein doch nicht..." flüsterte er und strich mit über das Haar. "Ich...kann nicht anders...ich liebe dich!" Er lachte kurz traurig auf, und schluchzte. "Ich dich doch auch..." Er wischte sich hektisch über die Augen. "Mein kleiner Engel...!"

Wir weinten eine lange Zeit bis keiner von uns mehr eine Träne hatte. Ich wollte und konnte mich nicht mehr von ihm trennen, ich musste bei ihm bleiben, sonst schmerzte mein Herz. Doch sein Leben hing Tag für Tag immer mehr an einem seidenen Faden, der immer mehr zu einem hauchdünnen Spinnenfädchen wurde.

Es war der letzte Tag der Woche und er hatte sich wirklich gut gehalten. Wir fuhren immer mal zum See und er lachte sogar oftmals. Ich lag Abends immer in seinen Armen und hörte mir an was er zu sagen hatte. Er bekam kaum noch Anfälle, ich hatte ein bisschen Hoffnung! Auch hoffte ich, das sein Schicksal noch zu ändern wäre und meine Hoffnungen waren berechtigt.

Ein Anruf kam und Ich hörte Jean im Wohnzimmer telefonieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-10-23T13:18:09+00:00 23.10.2006 15:18
hiiii ^^
tolle geschichte ^^
gefällt mir super !! .. mah aber die geschichte mit jean is so trairug .. beim lesen hatte ich selbst eine gänsehaut .. ich hoff du schriebst schnell weiter an dieser ff und vielleicht könntest du mir eine ens schicken wenns weiter geht ^^
also weiter soo !!!


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