Zum Inhalt der Seite

Tandonia

Vertraue auf die Zukunft in deinem Herzen!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Brücke des Schicksals

AKT 03: Die Brücke des Schicksals!
 

„Ich bin trotzdem der Meinung, dass wir nicht über diese Brücke gehen sollten. Ihr habt überhaupt keine Ahnung, was euch dort erwartet!“, versuchte Melinda ihre Gefährten zu warnen Doch die gingen einfach drauf los und kümmerten sich nicht um Melinda.

Während die Wächter Tandonias sich mit dichtem Nebel und der Brücke des Schicksals herumschlagen mussten, waren Mardas Abgesandte, inklusive Rubina, mitten in Helia unterwegs. Sie hatten keine Ahnung, dass auch sie den Weg über die Brücke einschlagen mussten. „Zeig mal den Plan her, Tamada“, befahl Harbo, dem leise Zweifel an der Richtigkeit ihres Weges kamen. „Du denkst, wir gehen den falschen Weg?“, fragte Somika. Sie ärgerte sich immer noch darüber, dass sie Stella verfehlt hatte. „Ich bin mir nicht ganz sicher“, antwortete Harbo und riss Tamada einfach die Karte aus der Hand. „Du Idiot, du Armleuchter, du hirnloses Kleinhirn“, beschimpfte Harbo den verdutzten Tamada, nachdem er einen Blick auf die Karte geworfen hatte. „Was ist denn los?“, fragte Marla ein bisschen neugierig. „Ach dieser Trottel hat die Karte falsch gelesen. Wir sind die ganze Zeit nach Norden gelaufen. Dabei müssten wir nach Osten. Zur Brücke des Schicksals“. Plötzlich tauchte Decka auf. Sie hatte ein schmerzverzehrtes Gesicht und sah aus wie jemand, der gerade unter der berüchtigten Walti, der Foltermaschine des Landes Mardas, eine Spezialfolter erlitten hatte. „Was ist denn mit dir los?“, fragte Somika. „Ich weiß nicht. Diese Schmerzen haben angefangen, nachdem wir diesen Blondschopf ausgepeitscht haben“, antwortete Decka. „Es geht aber schon wieder“.

Joana hielt mitten im Nebel an und Solaris musste aufpassen, dass er nicht gegen das kleine Elfenwesen stieß. „Was ist los“, fragte er verwirrt. „Die Zeit verrinnt. Helia wird bald untergehen. Mardas wird die überhand übernehmen“, sagte die kleine Elfe wie in Trance. „Bist du sicher?“, mischte sich Melinda ein und setzte hinzu:“ Wir müssen auf dem schnellsten Weg über die Brücke“. „Was ist denn? Müssen wir denn nicht die anderen Wächter von Tandonia finden?“, fragte Stella verwirrt. „Das hat Zeit. Hast du vergessen, was Joana ganz am Anfang sagte? Sie sagte Ich bin die Seele Helias. Tandonia noch mehr zerstört werden, oder in die falschen Hände geraten ist es vorbei mit diesem Land. An mir sollt ihr sehen, wie die Zeit verrinnt. Jetzt weiß ich, was das bedeutet. Mardas muss einen von uns als Geisel genommen haben. Solaris, wie viele Geister hast du gesehen?“, erklärte Melinda ganz nervös. „Sie kann doch davon gar nichts wissen. Den Satz hat Joana gesagt, bevor sie dazugekommen war, dachte Solaris und sagte laut: „Zwei habe ich deutlich gesehen. Ich weiß aber nicht, ob da noch mehr waren.“ „Da stimmt was nicht. Es hätten eigentlich drei sein müssen. Deinen mitgerechnet“, meinte Joana nachdenklich. Plötzlich kam Bewegung in Melinda: „Los, kommt schon! Wir müssen Mardas Abgesandte finden. Und zwar so schnell wie möglich!“

Ohne ein Wort der Erklärung abzugeben, lief Melinda genau nach Norden. Also genau in die entgegengesetzte Richtung. Stella sah Solaris nachdenklich an: „ Sollen wir ihr folgen?“ „Ich weiß nicht. Aber hier dumm rumzustehen wie die Ölgötzen, wird uns wahrscheinlich auch nicht weiterbringen. Ich geh ihr nach. Du kannst ja hier bleiben, wenn du Angst hast“. Solaris lief los und stieß sofort mit jemandem zusammen. „ Pass doch auf!“, „ Entschuldigung, war keine Absicht. Bin in Eile!“ Solaris trat einen Schritt zurück und betrachtete den Jungen, mit dem er zusammengestoßen war. Er hatte braune Haare, braune Augen, war ungefähr siebzehn Jahre alt und trug schwarze Klamotten.

“ Mein Name ist Solaris. Tut mir echt leid, dass ich mit dir zusammengestoßen bin. Manchmal weiß ich echt nicht, wo mir der Kopf steht.“ „ Das ist schon in Ordnung. Ich habe ja auch nicht aufgepasst. Mein Name ist Santos.“ Sagte der fremde Junge und schlug ein. Eigentlich wollte Solaris noch fragen, was er Junge denn allein i so einer Gegend zu suchen hatte, da rief plötzlich Stella nach ihm: „ Solaris, wo steckst du denn nun wieder? „ Ich bin hier!“ , rief Solaris als Antwort und zu Santos gewandt sagte er: „ Hast du vielleicht Lust, mit uns zu reisen? Stella hat bestimmt nichts dagegen“. „ Das wäre keine schlechte Idee“, antwortete Santos und setze ein freundliches Lächeln auf. „ Da bist du ja du, du Hohlbirne. Lässt mich einfach allein mitten im Nebel stehen. So was unverschämtes aber ach!“ Solaris musste über Stellas gespielten Wutausbruch lachen und stelle ihr Santos vor. Wie erartet war Stella einverstanden, dass Santos sie begleitete. Stella hatte irgendwie das Gefühl, diesen Jungen schon einmal gesehen zu haben und machte sich sehr viele Gedanken über di Sache. „Es stimmt, wir haben uns schon mal gesehen“, hörte sie Santos Stimme und sie erschrak heftig. Konnte Santos Gedanken lesen? „Du hast Recht, ich kann in den Gedanken von anderen herumwandern. Aber lesen kann ich nur, was andere mir offenbaren. Du kannst es im übrigen auch, Wächterin der Hoffnung. Wir alle können es. Mit Ausnahme der Abgesandten des Landes Mardas“. „Mardas Abgesandte? Was haben die damit zu tun? Bist du auch ein Wächter Tandonias?, fragte Stella verwirrt in Gedanken. „Lies meine Gedanken“, forderte Santos die verdutzte Stella auf. „ Di Abgesandten von Mardas, Somika, Harbo, Marla, Decka, und Tamada sind die Kehrseite der Medalie . Dort wo gut ist, muss auch das Böse existieren. Ansonsten gerät di Welt aus dem Gleichgewicht. Auch ich bin einer der zehn Auserwählten. Doch frage nie, auf welcher Seite ein Mensch steht. Denn ob Gut oder Böse. Alles ergibt einen Sinn, denn siehe die Zeit verrinnt!“ „Hey Stella. Lebst du noch?“, störte Solaris die geheimnisvolle Warnung von Santos. Stella blinzelte verwirrt, dann sagte sie: „Jetzt kommt schon. Wir müssen Melinda nach. Und zwar schnell.“ Mit diesen Worten rannte sie los. „ Aye Aye Ma’m“, konterte Solaris daraufhin und folgte ihr. „ Die zwei sind viel zu unvorsichtig“, kommentierte Santos und warf unsicher einen Blick zurück auf die Brücke des Schicksals, deren Macht sie sich gerade noch einmal widersetzt hatten.

Melinda und Joana hatten währenddessen die Feinde bereits ausfindig gemacht, da Harbo und seine Gefolgsleute ebenfalls den Weg zur Brücke eingeschlagen hatten. „ Da sind sie“ flüsterte Joana. „Das sehe ich auch. Nerv nicht. Ich muss mich konzentrieren. Wie viele müssen es sein?“, fragte Melinda leise. „Fünf. Wenn es sechs sind, dann stimmt deine Vermutung“, gab Joana beleidigt zurück.

„Eins zwei drei vier fünf sechs….. sechs. Ich hatte Recht. Jetzt aber los“, flüsterte Melinda und, Joana wollte es kaum glauben, stellte sich Melinda direkt vor die feindliche Truppe.

„Guten Tag sehr geehrte Damen und Herren. Mein Name ist äh.. Sandira und ich habe mich verlaufen“, sage Melinda, denn in Helia war es höflich, sich Fremden immer mit dem Namen vorzustellen, selbst wenn dieser erschwindelt war. „ Und was sollen wir dagegen unternehmen?“, gab Somika genervt zurück und betrachtete die angebliche Fremde misstrauisch. „ Ich dachte, die werten Damen und Herren könnten mir vielleicht sagen, wie ich zur Landesgrenze komme?“, fragte Melinda mit einem scheinheiligen Lächeln im Gesicht. Sie hatte die Truppe längst inspiziert und festgestellt, dass das Mädchen mit den blonden Locken, dem traurigen Gesicht und den zerschlissenen Kleidern keineswegs zu der Mannschaft gehörte. „Bingo“, dachte Melinda schadenfroh. „Ihr werdet euer blaues Wunder erleben, Abgesandte aus Mardas“. Sie suchte in Gedanken den Kontakt zu dem Mädchen, denn es war, wie Santos es Stella erklärt hatte. Di Wächter Tandonias konnten in Gedanken mit anderen Menschen kommunizieren. Vorraussetzung war, dass diese Menschen es zuließen. „Hey Rubina. Du musst keine Angst mehr haben. Ich bin hier um dir zu helfen“

Joana beobachtete die Szene und schüttelte den Kopf „Dieses naive Kind hat doch überhaupt keine Ahnung. Ich muss unbedingt die andren holen“ So flatterte sie weg. Während sic Melinda um Rubina kümmerte, trafen Solaris, Stella und ihr neuer Gefährte Santos ein kleines Wesen mit Fledermausohren, grün funkelnden Augen, einer Schlangenzunge und einem bösartigen Grinsen auf dem Gesicht. Dieses Wesen war ein Sandepo. „ Seht euch das mal an. Das ist ja niedlich“, rief Stella entzückt.

„Ihr lauft in die falsche Richtung. Dort hinten ist der Weg versperrt. Euch bleibt nur der Weg über die Brücke“, sagte das ungefähr 1m30 große Wesen. „ Sollen wir ihm vertrauen?“ fragte Stella unsicher ihre Weggefährten. „Besser nicht“, antwortete Santos und Solaris setzte hinzu: „ Ich habe gehört, diese Sandepos sollen Diener des dunklen Königs sein und sie sollen es leiben, andere auf die andere Seite zu ziehen“. „Der dunkle König. Pah“ ,der Sandepo spuckte auf den Boden. Ich diene nur mir selbst. Kommt mit, ich zeige euch den sichersten Weg. Aber beeilt euch. Die Zeit verrinnt oder wollt ihr in eine Sackgasse laufen? „ Na gut Aber wehe du führst uns in eine Falle. Dann kannst du was erleben“, sagte Solaris. So folgten sie dem kleinen Wesen. Der Sandepo führte sie zur Brücke des Schicksals Die Brücke schwankte bedrohlich über einem sehr tiefen Abgrund. „Dieser Abgrund ist die Grenze zwischen Helia und Mardas. Mardas ist der Schlüssel für die Lösung all eurer Probleme“, sagte der kleine Sandepo zum Abschied. Stella, Solaris und Santos waren leichtgläubig genug, diesen Worten Glauben zu schenken und betraten einer nach dem anderen vorsichtig die Brücke. Es war nebelig und die drei konnten kaum die Hand vor den Augen sehen.

Kaum waren sie außer Sicht, löste sich der Sandepo mit einem Fingerschnipsen auf und erschien kurz darauf in einem dunklen finsteren Thronsaal.

„Die Fäden sind gelegt, mein König. Ihr müsst sie jetzt nur noch festziehen“ „Du hast sehr gute Arbeit geleistet. Hier ist dein Lohn“, antwortete eine dunkle unheimliche Stimme aus er Dunkelheit des großen Saales und ward dem Geschöpf einen Fetzen Papier zu. „ Danke mein König. Ihr seid zu gütig. Wenn ich mir die Frage erlauben darf, was werdet ihr jetzt mit Ihnen machen?, fragte der Sandepo erwürdig. „ Nun, ich bin dir keine Rechenschaft schuldig. Aber ich sage folgendes: Mögen die Spiele beginnen!“ Ein unheimliches Lachen folgte auf diese Worte und in der ganzen Halle ertönte das dunkle Echo, dass auch in die Herzen von Harbo und seinen Gefährten eingedrungen war und dort tiefe Spuren hinterließ. Die sieben, natürlich inklusive Melinda, saßen gerade am Lagerfeuer. „ Hört ihr das auch?, fragte Marla in die Runde. „ Keine Angst“, beschwichtigte Tamada die jüngste in ihrer Gruppe. „ ER hat nur wieder gute Laune!“, setze Decka hinzu. „Das ist sein Zeichen, dass es bald losgeht“, meine Somika mit einem Lächeln. Vielleicht sollte ich mich mal erkundigen, was los ist, dachte Melinda bei sich. „ Wer ist denn eigentlich ER? Und was soll bald losgehen?“, fragte sie laut. Rubina sagte nichts. Sie schüttelte nur ihre blonden Locken und sah dann traurig wieder zu Boden. „ Eine Art Spiel“, klärte Harbo die vermeintliche Sandira auf. „ Du solltest dieses Land verlassen, solange du noch kannst“, sagte Rubina leise. „ Sieh mal an, die Kleine kann ja doch reden“, fauchte Decka und packte Rubina am Kragen. „Sag uns, was wir wissen möchten, oder ich bringe dich hier und jetzt auf der Stelle um“

„Eher bringe ich dich um, Abgesandte aus dem Land Mardas!“ Melinda war aufgesprungen und offenbarte ihre wahre Identität:“ Seht her, ich bin Melinda, die Wächtern des Mutes“ Mit diesen Worten stürzte sich das Mädchen auf die verdutzte Decka. Marla reagierte sofort: „ Hey ich bin deine Gegenspielerin. Kämpfe mit mir! Sandel mes in trada“ Melinda wurde in die Luft geschleudert. Aber auch sie feuerte einen Zauberspruch zurück: „ Flammen, Ihr so hell und klar, reinigt die Welt von allem Bösen immer dar!“ Marla ging in Flammen auf. „ Hilfe. So helft mir doch“. Es entstand ein Chaos.

„ Genau das habe ich erwartet“, dachte Melinda grinsend nachdem Marlas Zauberspruch seine Wirkung verloren hatte und sie wieder mit beiden Beinen auf der Erde stand. Sie nahm Rubinas Hand. „ Komm, wir hauen ab“, sagte sie. „ Ja gut, aber wie ? fragte Rubina. Melinda ging nicht auf diese Frage ein, sondern sprach einen Zauberspruch: „Wind, Wind, trage uns weit fort, an den von mir bestimmten Ort“ Nachdem sie diese Worte gesprochen hatte, lösten sich die zwei auf und wurden vom Wind direkt vor die Brücke des Schicksals getragen. „ So dass hätten wir“, meinte Melinda zu der verdutzten Rubina. „ Danke. Du hast mir das Leben gerettet“, antwortete ihre Begleiterin erleichtert.

„ Die töten uns nicht so schnell. Dazu haben sie nicht genug Grips in der Birne“, erklärte Melinda trocken. Wenn ich jetzt noch wüsste, wo die anderen sind, hätten wir schon wieder ein Problem gelöst, dachte sie nebenbei. „ Welche anderen“? fragte Rubina verwirrt. Sie hatte Melindas Gedanken gelesen. „ Du lernst schnell, kleine“, lächelte Melinda und setzte hinzu:“ Meine Begleiter Stella und Solaris. Wächterin der Hoffnung und Wächter der Ehrlichkeit. Wir wurden durch diesen Nebel hier getrennt und ich habe keine Ahnung, wo die zwei abgeblieben sind. Hoffentlich sind sie nicht über die Brücke gegangen“. Melinda wusste nicht, wie recht sie mit dieser Vermutung hatte.

Solaris, Stella und Santos tasteten sich vorsichtig an dem Geländer der Brücke entlang. Sie waren ungefähr in der Mitte, als Stella plötzlich ihre Gedanken laut aussprach:“ Sag mal, Santos? Hast du auch eine Botschaft erhalten, als der eist von dir Besitz ergriffen hat?“

„Wie kommst du denn jetzt da drauf? Klar habe ich das. Sie lautet: Nichts ist Gut, was Gut erscheint, ihr werdet sehen, auch das Böse hält Überraschungen bereit! Was das heißt, kann ich leider auch nicht sagen.“ „He, Leute, was ist dass denn?“, mischte sich Solaris ein und deutete auf einen großen dunklen Schatten vor ihnen, der sich langsam näherte. Geräusche erklangen. Es waren Geräusche, die die drei noch nie in ihrem Leben gehört hatten. Dunkel, bedrohlich, direkt aus der Finsternis entsprungen. Das Wesen, das vor ihnen auftauchte, war ein Mageti. Eines der gefüchrchtesten Wesen, das jemals zwischen den Grenzen und auch sonst wo existiert hatte.

„Ich glaub, ich spinn, lasst uns bloß von hier verschwinden!“, rief Stella voll Panik, drehte sich um und rannte den selben Weg zurück, den sie gekommen waren. Aber genau das war falsch!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-08-15T13:21:13+00:00 15.08.2007 15:21
sehr spannend muss ich wirklic hsagen
*g*
allerdings könnte ch dieses mageti einfach nur knuddeln. ach und da is ja auch mein santos *krall*
^^
den mag ich auch total gerne +g* schreib doch mal ne extra geschichte über ihn +g*



Zurück