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Tandonia

Vertraue auf die Zukunft in deinem Herzen!
von

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Die Rettung

Akt 04: Die Rettung
 

Solaris und Santos folgten ihr, ohne Nachzudenken. Sie wollten alle drei nur so schnell wie möglich runter von der Brücke. Das sie mit dieser Aktion das Mageti direkt nach Helia lotsten, war ihnen nicht klar. Das Mageti war jetzt schon in Sichtweite. Es war ziemlich groß, hatte die Stoßzähne eines gewaltigen Elefanten, den Kopf eines weißen Drachen, Klauen wie eine Krähe, dunkle schwarze Flügel und den Schwanz eines Lindwurmes. Immer, wenn Stella sich umdrehte, um zu sehen, ob sie ihren Verfolger schon abgehängt hatten, war das gewaltige Wesen schon wieder ein Stück näher gekommen.

„ Schneller, es erwischt uns sonst noch!“, rief sie ihren Begleitern zu. Die Brücke schwankte bedrohlich. Das Mageti spie Feuer und die Brücke brach direkt vor den dreien in zwei Teile. Alle drei fielen in den tiefen Abgrund. Das Wesen senkte seinen gewaltigen Drachenkopf, sah den dreien einen kurzen Augenblick nach, dann spannte es seine Flügel, die denen eines gewaltigen Adlers glichen, aus und flog den dreien hinterher.

Währenddessen im Palast des dunklen Königs. Der Herrscher saß im so genannten dunklen Saal und beobachtete das Schauspiel durch einen Spiegel. „ Euer Schicksal ist vorherbestimmt, ihr Wächter Tandonias. Ihr werdet alle sterben. Dem Mageti ist noch keiner entkommen. Möge der zweite Akt beginnen!“

Stella schloss die Augen und wünschte sich nur den Tod. Plötzlich landeten sie weich auf dem Rücken des Mageti. „Verhaltet euch ganz still, ich glaube, es hat uns nicht bemerkt“, flüstere Santos.

„Wenn du gerade mal nichts zu tun hast, du Armleuchter, könntest du mal anfangen, denken zu lernen!“, fachte Solaris wütend und setzte hinzu:“ Wenn dir drei so Schwergewichte auf den Kopf fallen, dann merkst du natürlich auch nicht!“ „ Jetzt haltet mal die Luft an“, mischte sich Stella ein. Für einen Moment waren alle ruhig. Denn Santos und Solaris spielten beleidigt. Plötzlich fiel Solaris etwas ein: „ He, wollt ihr mal den komischen Spruch hören, den ich von meinem Geist bekommen habe?“

„Lass hören“ Stella war neugierig. „Ihr müsst eins sein, dürft euch nicht streiten, sonst seid ihr leicht zum Bösen zu verleiten!“ „ Und was heißt das jetzt?“, fragte Santos. „ Wenn ich das wüsste, würde ich euch nicht fragen….“, setzte Solaris an, wurde jedoch durch eine heftige Bewegung des Mageti unterbrochen. Es bewegte sich heftig und die drei konnten nicht schnell genug reagieren. Sie fielen von dem Mageti. Plötzlich wurde unter ihnen ein Netz aus silbernen und goldenen Fäden gespannt, das sie sicher auffing.

„Da ist uns ja ein schöner Fang ins Netz gegangen. Aber ich glaube, die Fische sind unverdaulich!“, hörten sie eine bekannte Stimme. Es war Melinda. Rubina stand unsicher neben ihr. „ Melinda, du dumme Gans“ wo hast du gesteckt? Wir haben dich gesucht!“, fauchte Stella wütend nach oben. „ Und ich habe euch mindestens zehntausend und einmal gesagt, ihr sollt nicht über die Brücke gehen. Und was macht ihr? Genau das Gegenteil!“, schimpfte Melinda.

„Äh, Melinda?“, mischte sich Rubina schüchtern ein. „ Ja, was ist denn Schätzchen?“, unterbrach Melinda ihre Standpauke. „ Ich möchte gern nach Hause“. „ Tja, ich kann zwar zaubern, aber das bringe ich nun wirklich auf die Reihe“ „Du brauchst auch gar nichts zu tun“, sagte Rubina, holte einen Stab heraus und klopfte an die Wand der Schlucht. Melinda staunte nicht schlecht als plötzlich Stufen aus der Wand herauskamen und sich der Boden der Schlucht zu öffnen begann. „Wie hast du das denn angestellt?“, fragte Melinda anerkennend. „ Frag lieber nicht“, antwortete Rubina betrübt und betrat die erste Stufe. „ Du würdest mich eh nur hassen. Und folgt mir bitte nicht“, setzte sie traurig hinzu. Solaris, Santos und Stella, die immer noch in dem Netzt hingen, wunderten sich sehr über diese Worte.

„Hey, Melinda, lass uns hier raus! Wir sind doch keine Spinnen!“ „ OH, euch hab ich ja total vergessen!“, meine Melinda nachdenklich. Solaris hatte sie total aus ihren Gedanken gerissen. Mit einem kurzen, jedoch sehr wirksamen Zauberspruch holte Melinda ihre Gefährten wieder auf den Rand der Schlucht zurück. „Jetzt kommt schon. Wir müssen Rubina hinterher“ sagte Melinda ungeduldig und betrat mutig die erste Stufe. Sie ragten immer noch aus dem Felsen Die anderen drei folgten zögernd und alle stellten sich nur die eine Frage. Wer war Rubina wirklich?

Es ging endlos in die Tiefe und es wurde immer steiler und steiler. Wo werden wir nur hingeraten? , dachte Stella bei sich.

„Warte mal, du brennst ja gar nicht!“, unterbrach Tamada plötzlich das Chaos. „ Das ist Scheinfeuer. Dieses kleine hinterhältige Biest hat uns reingelegt“, fauchte Harbo erbost. „ Ich bin schuld, richtig?“, fragte Marla und fing an zu weinen. Doch niemanden kümmerte es. „ Ich werde sie umbringen. Und zwar ganz allein. Ich werde ihr schon zeigen, was passiert, wenn man sich mit dem Herrn der Lügen anlegt“, schimpfte Harbo und wurde immer wütender. „ Halt mal die Luft an Harbo!“, unterbrach Somika und setze als Erklärung an:“ Wenn du sie tötest, tötest du uns. Und wie wollen wir uns die Herrschaft über diese Welt aneignen, wenn wir tot sind? Denk mal nach, bevor du wieder Luft fabrizierst. Und du, kleine, hör endlich auf zu flennen. Das nervt!“ Marla schluckte noch ein zweimal und dachte sich: Blöde Ziege. Was soll ich überhaupt hier. Ich hab hier doch gar nichts verloren. Ich will nach Hause. Bei diesen Gedanken liefen dem jungen Mädchen erneut die Tränen über die Wangen.

„ Ich hoffe, dass wir hier nicht noch mal so einem Vieh begegnen“, meine Stella nervös. „Daran seid ihr ja wohl selbst schuld. Ich habe euch doch zehntausendmal gesagt, dass ihr nicht über die Brücke gehen sollt. Ihr seid ganz allein schuld, dass wir hier sind“, fing Melinda das Meckern an. „ Äh, hallo? Wir sind gar nicht mehr auf der Brücke und außerdem war es dein Vorschlag, dass wir Rubina folgen sollen“, unterbrach Solaris sie. „Du hast doch gar keine Ahnung….“, fing Melinda die Diskussion wieder an. „Hey ihr Chaoten, seid doch mal ruhig und seht euch doch mal um. Wir sind inzwischen unten“, meldete sich Santos. Und er hatte Recht. In ihrem Streit hatten sie vergessen, die Stufen zu zählen und waren jetzt auf dem Boden der Schlucht angekommen. „ Na klasse. Wo sind wir denn jetzt gelandet? He, Rubina, kannst du uns das mal erklären?“, wandte sich Stella an ihre Mitstreiterin. Doch die war unbemerkt verschwunden. „Wo ist die denn abgeblieben? Dieses Mädchen kann man doch wirklich nicht alleine lassen“, ärgerte sich Melinda. „Suchen wir sie doch. Wie kann sie ja nicht sein. Und dann kriegt sie eine Standpauke von mir. Von wegen was ihr einfällt, einfach abzuhauen. Wir müssen zusammenbleiben. Und vor allem in so einer Situation. Unerhört so was“ Solaris hatte sich so in Fahrt geredet, dass er nicht auf seinen Weg achtete und natürlich sofort in ein Loch fiel.

„Solaris, du Vollidiot“, rief Stella lachend und wollte ihm heraushelfen. „Warte mal, mir ist gerade was eingefallen“, hielt Melinda sie zurück. „Was denn?“, fragte Santos, der sich in der letzen Zeit zurückgehalten hatte. „ Rubina hat vorher irgend etwas gesagt, von wegen dass sie nach Hause möchte. Oder so. Vielleicht gehört sie ja…“, fing Melinda zu erklären an. Stella unterbrach sie. „ So ein Quatsch. Hier unten kann doch keiner Leben. Wir müssen uns jetzt um Solaris kümmern und Rubina suchen wir später!“ „Vielleicht wohnt hier unten ja doch jemand“, dachte Melinda und zu dritt versuchten sie, Solaris zu befreien. Doch dieser Versuch misslang. Mit einem Mal brach die Erde unter ihren Füßen ein und sie fielen in die Tiefe. Benomen von dem Fall spürten alle einen festen Schlag auf ihren Kopf und das letzte was sie hörten bevor sie ohnmächtig wurden war: „ Da haben wir ja einen schönen Fang gemacht“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-08-15T13:22:33+00:00 15.08.2007 15:22
mir tut rubina voll leid
aber ich will ja net spoilern ^^
dewegen sag ich nur schönes kapitel wirklcih
*g*
hab mich einerseits schief gelacht aber is auch traurig auf de anderen seite. melinda find ich große klasse- ich hätte sie gern als schwester *g*


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