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Warum leben wenn man sterben kann

Wenn du glaubst es geht nicht mehr Seto x Laura
von

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Erste Probleme

Was bisher geschah: Nach den Tod von Laredo, Lauras einzigstem Vertrauten, wechselt siese von einem fröhlichen und unbeschwertem Charakter in einem aggressiven und in sich gezogenen. Als sie erfährt das sie Krebs hat, will sie die Chance nutzen ihr leben beenden zu können, ohne sich selber umbringen zu müssen. Doch sie erfährt auch das sie nur noch 3 Monate zu leben hat und muss zusehen das sie einen redepartner für ihre einzigst übrig gebliebene Freundin Sabrina findet. Diesen findet sie in einer Anwältin, welche ihnen ihr Frauenarzt zur Seize stellt. Doch diese bekommt von Lauras Plan Wind
 

Laura merkt bei diesem Wort nur noch einen Stich in der Brust der sofort durch den ganzen Körper zog. Laura begann sofort zu krampfen und Sabrina und Kathrina wollten schon zu ihr stürmen als Laura genug Kraft fand um gegen den Krampf anzugehen und winkte die zwei ab. Sie schaffte es zwar ihren Oberkörper wieder aufzurichten. Doch der Krampf hielt noch etwas länger an. Als er aufgehört hatte wendete sich Laura den beiden immer noch verwirrten Sabrina und Kathrina zu " Ich glaube es ist wohl besser wenn ich jetzt ins Bett gehe. Das ganze war wohl doch etwas zu viel für mich. Ihr bekommt das sicher auch ohne mich geregelt". Als Kathrina zustimmte begleitete Sabrina Laura nach oben in ihr Zimmer. Diese war fast außer sich vor Sorge und dachte nur noch " Was um Gottes Namen war nur gerade mit Laura passiert".
 

Als sie im Zimmer waren, setzte sich Laura direkt auf ihr Bett. Sie merkte das ihr Körper immer wieder krampfen wollte und sie das Gefühl hatte gleich zusammenzubrechen. Es war als ob ihr Magen Handstand übte und de Darm dabei überdehnt wurde.

"Was war gerade passiert Laura", fragte Sabrina besorgt. " Es ist wieder alles in Ordnung, der Magen hat nur gekrampft". Laura konnte Sabrina nur aus dem Augenwinkel beobachten. Das reichte aber schon aus um zu sehen das Sabrina völlig durch den Wind war und um zu verstehen das Sabrina ihr das nicht glaubte.

" Du bereust es richtig" fragte diese so plötzlich, das Laura bei diesen Worten augenblicklich stock steif saß und starr gerade ausblickte." Ich habe also doch recht".

" Was hätte ich den tuhen sollen. Zu Hause bleiben und meine Familie zusehen lassen wie ich langsam aber sicher sterben werde. Du weißt genau wie stark bei meiner Familie das Band ist. Gerade zwischen mir und meiner Mutter . Mein Tod hätte sie zerstört und damit meine ganze Familie zerbrochen. Das hätte ich nicht mit ansehen können. Also blieb doch nur noch dieser eine Weg.

Der Streit war die beste Möglichkeit gewesen um eine Kluft zwischen ihnen und mir zu schlagen. Es war nun mal die einzigste Chance das sie nicht so leiden müssen wie ich damals bei Laredos Tod. Was hätte ich den sonst tuhen sollen". Sabrina war zum heulen und sie wusste das Laura ebenfalls mit den Tränen am kämpfen war. Nur sah man das bei ihr nie, man wusste es mit der Zeit einfach nur.

Sabrina nahm ihre Freundin in den Arm. Sie wusste einfach nicht was sie darauf jetzt sagen sollte. Den Streit damals hatte sie nur zur hälfte mitbekommen. Sie wusste nur das ein Streit zwischen Laura und ihrer Mutter eskaliert ist und Laura daraufhin ausziehen wollte. Das Krankenhaus in dem Laura lernt hatte zwar ein Wohnheim, aber Sabrina wollte nicht das Laura alleine lebte. Denn dann hätte sich Laura mit Sicherheit auch von ihr abgekapselt und es gäbe wirklich keine Rettung mehr, weil niemand mehr da wäre um Laura wieder auf dem rechten Weg zu weisen.

Sabrina musste dabei an die Worte des Arztes denken. Er hatte klar zum Ausdruck gebracht das es für diese OP wohl bereits zu spät wäre, was Sabrina die Tränen nur zusätzlich in die Augen trieb.

Sie wusste am besten wie sehr Laura ihre Familie und ganz besonders ihre Mutter vermisste. Ob ich es ihr jetzt sagen sollte, das es noch eine Rettungsmöglichkeit gäbe, dachte Sabrina sich. Wen sie sich doch nur einmal mit ihrer Mutter treffen und versöhnen würde.

Sabrina war klar das die Bindung der beiden zueinander stärker war als die Kluft die Laura geschlagen hatte. Aber wie sollte sie das bloß anstellen. Sich mit Lauras Mutter in Verbindung setzten, ihr die Sache erklären, sich die zwei dann treffen lassen und Laura dann von der OP erzählen.

Sie wusste es nicht womal die Sache wesentlich schwerer war als es sich anhörte. Denn sowohl Laura als auch ihre Mutter waren starke Charaktere die sich nicht so schnell von einer einmal gedachten Meinung wieder abbringen ließen. Sie würden sich wohl dich eher ins Genick springen und Sabrina zweifelte auch mehr wie sehr daran das Lauras Mutter ihr auch nur eine Minute zuhören würde.

Laura hatte nun mal ganze Arbeit geleistet.

Außerdem war die Chance mehr wie klein und Laura hatte bei dem Streit in ihrer Familie gezielt angesetzt und die Frage die sich Sabrina jetzt stellte war, ob diese Familie überhaupt noch zusammen zu bringen war.

Sabrina wollte auch nicht das erreichen was Laura verhindern wollte. Sabrina könnte sich am liebsten in den ... treten. Wieso hatte sie damals nicht gründlicher nachgedacht.

Sie hatte Laura damals zu sich geholt ohne darüber nachzudenken warum Laura so plötzlich von zu Hause weg wollte, wo Laura mit ihrer Mutter schon ganz andere Streits überstanden hatte und ob es nicht eine andere Möglichkeit hätte geben können.

Sabrina war sich sicher das es eine andere Möglichkeit gegeben hätte damit die Familie nach Lauras Tod nicht zerbricht. Aber irgendetwas sagte Sabrina nach ihrem heutigen Wissen das sie es trotzdem getan hätte , dafür liebte sie ihre Familie zu sehr und so hatte wenigstens sie Laura unter Beobachtung. Lauras Großmutter ( mütterlicher Seits ) war selbst erst vor 3 Monaten an einem nachgewiesenen Ärztepfusch gestorben.

Laura musste damals schon von dem Krebs gewusst haben, dessen war sich Sabrina zunehmender sicher.

Als Sabrina Laura vor einem Monat zu sich holte wusste sie noch nichts von Lauras Verdacht. Erst vor 2 Wochen ist Laura mit der Sprache rausgerückt und Sabrina wurde damals auf einen Schlag alles klar.

Doch es war bereits zu spät gewesen. Laura hatte sie damals gekonnt ausgetrickst. Sabrina konnte Laura aber auch nur zu gut verstehen.

Der Tod eines geliebten Menschen, gerade wenn es jemand ist wie zB. die Mutter, ist schon schwer zu verkraften, besonders wenn man auch noch für andere stark sein muss und dann ein ½ Jahr später die Tochter verlieren . Konnte man so etwas überhaupt verkraften. Die Schmerzen die man dadurch leiden musste waren nicht auszudenken.

Sabrina verstand immer mehr warum Laura mit ihrer Familie gebrochen hatte, aber war verstehen der richtige Weg. Ihre beiden Geschwister waren Hyperaktiv(6), der Großvater hatte eine schnell fortschreitende Demenz(7) und die Mutter hielt das alles zusammen. Lauras Tod wäre wohl das Ende gewesen. Also hat Laura deren Wohl über ihr eigenes gestellt und hat erfolgreich Hass in ihrer Familie gegen sie geschnürt um den Abschied zu erleichtern und die Familie zu retten.

Es war zum verzweifeln.

Plötzlich hörte Sabrina wie sich die Tiere meldeten. Max und Wendy bekamen sich gar nicht mehr ein . Sie stellten sich sogar am Gatter hoch um auf sich aufmerksam zu machen. Wendy fauchte Max sogar aus Eifersucht an. Sie wollten wohl zu Laura, als ob sie etwas gespürt hatten und nun zu ihrer Besitzerin wollten um diese zu trösten. Wendy war die Verrückteste die vier. Sie war so eifersüchtig das sie die Merris immer verscheuchte um Laura für sich allein zu haben.

Sabrina wollte Wendy einmal einfangen und das Tier war unter das Bett gelaufen. Der Chihuahua von ihrer Mutter wollte Wendy unter dem Bett hervorscheuchen , da sich die Tiere mit den Hunden eigentlich vertrugen. Doch es kam anders.

Der Hund kam junckend unterm Bett hervor und als Sabrina sie raus holen wollte, wurde sie wie der Hund gekratzt und das nicht zu knapp.

Laura konnte sich damals vor Lachen kaum noch halten und als sie Wendy einfing war das Tier auf einmal das liebste auf der ganzen Welt.

Sabrina hätte damals beiden am liebsten den Hals umgedreht, doch Gnade vor Recht. Das Tier konnte auch nichts für ihre Vergangenheit.

Sie schaute zu Laura die eingeschlafen war aber durch das Geräusch wieder wach wurde. Natürlich, sagte Sabrina, wenn sich die Tiere melden wirst du wach. " Was ist ...". " Max und Wendy".. Laura schaute zu ihren Tieren. Die sind doch bekloppt". " Auch schon gemerkt" gab Sabrina spaßig von sich. Und Laura lächelte sogar.

Laura stand auf, ging zu den Käfigen und nahm sich beide auf dem Arm. Sabrina staunte nicht schlecht, die zwei konnten sich vertragen. Sonst fetzen sich die Merris mit Wendy, aber wehe es ging Laura schlecht. Dann spielten sie auf gute heile Familie.

Mann sollte das Bild festhalten ... als Beweismittel.

Sabrina ging zu Laura als sich Wendy in ihre Richtung drehte. Sabrina sofort der Satz ein " Nicht die Mama" und musste lachen. Laura guckte Sabrina fragend an. " Nimm die zwei ruhig mit. Ich schaue gleich noch mal vorbei". " Danke", sagte Laura und legte sich ins Bett.

Als Sabrina die Tür öffnete lief plötzlich etwas schwarzweißes an ihr vorbei zum Bett und sprang hinauf um sich neben Laura zu legen. " Timmy" maulte Sabrina.

Doch das kam bei dem Hund nicht mehr an, denn dieser hatte die Tiere entdeckt und guckte die zwei völlig irritiert an als wollte er sagen " Was wollt ihr denn hier". Wendy und Max gifteten aber synchron zurück als wollten diese kontern " Wir bleiben. Geh doch selber" . " Die zwei können jetzt also auch noch zusammenhalten" lachte Sabrina auf. Laura lächelte nur schwach und Timmy hatte die Schnauze voll, legte sich stur neben Laura und beachtete die zwei anderen nicht mehr.

Als Sabrina die Tür rausging sah sie beim drehen das Laura eine einzelne Träne übers Gesicht lief. In Gedanken ging Sabrina die Treppe runter und ins Wohnzimmer zurück. Es war doch immer wieder faszinierend welche Wirkung die Tiere auf Laura hatten. Bei ihnen wurde Laura immer offen und lächelte sogar. Was war der Grund dafür das Tiere Sachen in ein paar Minuten schafften, wofür sie Wochen brauchte.

Es kam Sabrina so vor als ob die Tiere es schaffen würden die Wunde von innen heraus zu heilen ohne sie aufzureisen. Wenn dem so war, waren Tiere in diesem Fall die besten Therapeuten für verletzte Seelen und Sabrina müsste sich Hilfe aus der Tierwelt holen um Laura retten zu wollen.

Als sie wieder im Wohnzimmer ankam war Kathrina zu sehr in die Unterlagen vertieft um sie zu bemerken. " Kathrina". " Oh ich hab dich gar nicht kommen hören. Ich war wohl zu sehr in die Unterlagen vertieft". Sabrina nickte nur. " Ich habe mir schon mal als erstes die Patientenverfügung angeschaut, aber ... dazu später. Was war gerade passiert. Ist es ihre Familie". Sabrina erschrak daraufhin erst einmal selber, da sie wieder in Gedanken war.

" Tut mir Leid ich wollte dich nicht erschrecken". " Schon gut, ich war nur in Gedanken. ... und ja es ist die Familie" antwortete Sabrina, wobei sie den letzten Satz mehr zu sich selber als zu Kathrina sagte. Doch die hatte ihn genau verstanden.

" Aber woher ...", weiter kam sie nicht da Kathrina ihr das Wort abschnitt. " Ich bin zwar Anwältin, aber ich habe mich auf Sterbefälle spezialisiert. Laura ist nicht der erste Patient den ich von eurem Arzt übernehme". " Aha deswegen ...".

"Doch muss ich auch zugeben das Laura für mich auch ein ganz neuer Fall ist. Ich habe nämlich noch nie einen Patienten gehabt der so jung zum Tode verurteilt ist und daher brauche ich deine Hilfe und ein paar Infos über Laura von dir, da die Bögen hier für mich ganz neu geglättet sind. Aber das ist nicht der einzigste Grund warum ich deine Hilfe brauche. Laura ist 19 und ich habe das Gefühl ich hätte eine 24jährige vor mir.

Die meisten Leute die ihrem Alter voraus sind haben entweder irgendwann sehr viel Verantwortung übernehmen oder haben schlechte Erfahrungen machen müssen. Und wenn letzteres der Fall ist, was ich hier auch glaube muss ich von jemanden der Laura sehr gut kennt wissen was passiert ist".

Langsam gewann Sabrina wieder den Überblick doch die Tatsache das sie Kathrina etwas über Laura erzählen sollte bereitete ihr Bauchschmerzen und sie musste sich setzen. Kathrina kam dies aber merkwürdig vor. Wieso musste sich Sabrina auf einmal setzen, wusste sie irgendetwas. " Sabrina wusstet ihr schon länger das mit Laura etwas nicht stimmt und das sie sterben wird, stimmt es". Es klang mehr wie eine Feststellung als nach einer Frage. " Weshalb sagen sie ...". " Weil die Patientenverfügung vor 2 Wochen erstellt wurde, das sehe ich am Datum. Da wusstet ihr noch nichts von dem Ergebnis. Ich sagte ja schon das ich mir die Unterlagen als du Laura nach oben gebracht hast angeschaut habe. Wer hat euch eigentlich dabei geholfen." Kathrina wusste das es eine miese Fangfrage war, aber vielleicht fiel Sabrina ja darauf hinein. Aber es war anders.

" Uns hat niemand geholfen, Laura hat das alles alleine gemacht und nein wir wussten von nichts. Laura hatte die Patientenverfügung erstellt nachdem ihre Oma starb". " Schade um das Talent". Sabrina schaute Kathrina fragend an. " Das Testament die Patientenverfügung, das alles kann doch kein Anfänger gemacht haben". " Es ist aber so". "Woher kann die das".

"Laura macht sich nun mal immer ziemlich viele Gedanken und ist zudem ein Ass in der präzisen Ausarbeitung. Außerdem ist Laura im 2 Lehrjahr zur Krankenschwester und dort lernen die das wohl auch". Jetzt wurde Kathrina wirklich stutzig.

OK, bei der Ausbildung lernt man einiges. Aber nicht den Aufbau einer Patientenverfügung, die wird höchstens angesprochen. Was sie aber lernten war das deuten von Symptomen und daher wusste Laura mit Sicherheit das da was nicht stimmte. Kathrina hatte die Befürchtung das Laura schon länger von dem Krebs gewusst hatte. Aber wenn sie es tatsächlich gewusst hatte, warum ist sie dann nicht früher zum Arzt gegangen. Und ... hatte sie Sabrina direkt die Wahrheit über den Verdacht erzählt oder hatte sie Sabrina angelogen und diese wusste wirklich von nichts. Von Sabrina würde sie wohl über dieses Thema nichts erfahren. Selbst wenn sie etwas wusste würde sie schweigen wie ein Grab.

Das hieß dann auch das sie das mit Laura wohl oder übel selbst besprechen müsste. Denn das war ihr nächstes Problem und das verstand sie noch viel weniger als das erste. Laura hatte zwar zugestimmt das sie ihnen helfen konnte, aber war seitdem auch absolut abweisend zu ihr.

Jedes mal wenn sie bis jetzt mit Laura sprechen wollte war sie sehr trocken und gefühlskalt zu ihr gewesen. Weshalb hatte sie also zugestimmt, wenn sie ja doch keine Hilfe wollte. " Ach so, deshalb..." antwortete Kathrina schnell, da sie von Sabrina nichts mehr über dieses Thema erfahren würde und bevor diese stutzig wurde. Also schaute sie weiter in die Unterlagen. Die Ausarbeitung war wirklich präzise formuliert. Selbst Unfälle und Koma waren bedacht. Laura schien nichts dem Schicksal überlassen zu wollen.

Aber noch überraschter als über die Ausarbeitung war Kathrina als sie den letzten Absatz gelesen hatte. Laura hatte auch vorgesorgt was passieren sollte wenn sie sich doch entschließen sollte den Krebs behandeln zu lassen.

Jetzt passte das Bild gar nicht mehr zusammen. Wenn Laura sterben wollte, warum hatte sie dann diesen Ausweg freigelassen. Sie verstand das alles nicht und auch Sabrina schien davon nichts zu wissen. Daher entschloss sie sich vorerst nichts zu sagen, weil sie die Hintergründe nicht kannte. Die Unterlagen waren auf jeden Fall ordentlich ausgearbeitet , die konnte sie sich in aller Ruhe zu Hause anschauen. Etwas anderes konnte sie aber nicht in Ruhe zu Hause machen und Sabrina hatte sich bis jetzt erfolgreich vor einer Aussage gedrückt. Nämlich was die Infos über Laura anging.

" Sabrina um noch mal auf meine Frage von vorhin zurück zu kommen. Um Laura optimal helfen zu können muss ich wissen mit welcher Art von Person ich es hier zu tuhen habe. Das einzigste was ich bisher weiß ist das es anscheinend Probleme in der Familie zu geben scheint und das der Grund warum ich euch helfen soll ein anderer ist als wir zwei vermuten".

Sabrina saß angespannt, sie hatte gehofft das Kathrina die Frage vergisst. Aber da hatte sie sich wohl getäuscht. " Sabrina ich muss sie besser einschätzen können und das geht am besten wenn ich etwas über ihre Vergangenheit weiß. Es reicht schon wen du mir etwas über eure Freundschaft erzählst".

Sabrina wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte und was sie Kathrina sagen sollte. Lauras Vergangenheit ging schließlich nur sie selbst etwas an und sie war sich sicher das Laura es nicht beglückwünsche würde wenn sie jetzt hier ihre Vergangenheit ausplapperte. Das würde sie auch nicht mögen. Sie wusste einfach nicht was sie ihr sagen konnte und was nicht. Es gab vieles zu erzählen, aber das meiste war weis Gott nicht angenehm und sie wollte Laura nicht verraten.

Kathrina merkte das Sabrina nicht wirklich mit der Sprache rausrücken wollte. Bloß warum. Sie sollte ihr ja nicht gleich alles erzählen und so Laura ans Messer hängen. Sie wollte doch bloß etwas über ihre Charakterzüge wissen, damit sie bei ihr keine Fehler machte. Denn Lauras Vertrauen zu gewinnen war bestimmt auch so schon schwer genug.

" Sabrina". " ...". " Sabrina, du sollst Laura doch nicht ans Messer hängen und mir ihre komplette Lebensgeschichte erzählen. Ich würde sie ja ganz gerne selber fragen, doch ich glaube das sie so schnell keinem vertraut und daher ist es mir ein Rätsel warum ich euch helfen soll. Dahinter steck mit Sicherheit ein ganz anderer Grund. Denn Hilfe braucht Laura keine. Du darfst nicht vergessen das sich Lauras Zustand in ca. 2 Monaten rapide verschlechtern wird und wenn ich dann nicht weiß wie ich auf sie zu-, um- und einzugehen habe kann von einer Sterbebegleitung keine Rede sein. Sondern eher von einem Kampf und das so finde ich können wir ganz einfach umgehen. Wenn Laura mir nicht vertraut, dann bist du die einzigste der ... sie ... noch ... vertraut".

Jetzt ging Kathrina ein Licht auf, deshalb sollte sie ihnen helfen. Nicht weil Laura die Hilfe brauchte sondern Sabrina. Das war jetzt wirklich interessant. In nur 20 Minuten hatte sich das Bild da sie sich von Laura gemacht hatte drei mal umgeändert.

" Sabrina, du hast doch die Patientenverfügung". " Ja", antwortete diese und fragte sich warum Kathrina so gestoppt hatte. Was war ihr nur durch den Kopf gegangen. " Hast du dich jemals gefragt warum gerade du diese Verfügung hast und nicht jemand anderes". " Laura vertraut nun mal keinem".

" Siehst du, außer dir".
 

Nächtes Kap. "Aussprache" folgt bald.



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