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Seth et Holth [Diskussion]

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Film-Cover


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Seth und Holth


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Athum


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hide als Seth


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Tusk als Holth


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Das 43-minütige Filmprojekt von X Japan´s Gitarristen hide dauerte in seiner Produktion über 10 Monate und erschien schließlich am 29. September 1993. Hierfür hat sich hide den Sänger Tusk der Gruppe Zi:Kill geangelt, mit dem er auch die Filmmusik zusammen geschrieben hat. Produzent und Co-Produzent waren Hideaki Utsumi und Takahiro Ishii, beide von der Musik-Zeitschrift Fool´s Mate. In dem Film übernimmt hide die Rolle von Seth und Tusk die Rolle von Holth. Hierbei ist anzumerken, dass der Name „Seth“ einem ägyptischen Wüstengott entliehen wurde. „Holth“ könnte abgeleitet sein von „Horus“, dem ägyptischen Gott des Himmels. Generell finden sich im Film so manche ägyptische Götternamen wieder.

In der friedvollen, harmonischen und zeitlosen Welt von Athum lebten zwei Engel: Seth, der ruhige und sanfte Engel, bedacht und auch ein bißchen ängstlich. Und Holth, stark, mutig und entschlossen. Beide existierten sie in der Welt des Gottes Athum, der Diese geschaffen hatte. Geschaffen wie alles was in der Wahrnehmung der beiden Engel lag. Zeit spielte in dieser Welt keine Rolle, es gab kein Leid, keine Qualen, das Böse existierte nicht. Für die Engel war jederzeit gesorgt, sie lebten in vollkommener Geborgenheit, „liebten“ sich mit den Augen und redeten über ihr gegenseitiges Blut miteinander. Nach einem weiterem Akt der „Liebäugelung“ war Holth´s Auge plötzlich verletzt und wurde daraufhin mit einer Augenbinde abgedeckt. Holth begann Fragen zu stellen. Fragen über die Existenz, Fragen über andere Welten, andere Leben, Fragen über das Sein. Energisch versuchte er von Athum eine Antwort auf seine Fragen zu erlangen und damit setzte der Anfang vom Ende ein. Die beiden Engel wurden von Athum auf die Erde geschickt – und dort fanden sich Seth und Holth mitten auf einer belebten Strasse wieder. Inmitten von unbekannten, lauten Klängen, grellem Licht und erschreckendem Menschengewirr. Alles war so neu und unbekannt.... Die Klänge waren unangenehm – wie kann man solch einen Krach nur aushalten? Alles war groß und viel und alles schien sich zu bewegen und doch irgendwie leblos zu sein. So viele Menschen zusammen und doch distanzierte sich jeder von jedem.... Wie soll man sich hier zurecht finden? Seth und Holth versuchten sich mit den Menschen zu verständigen, Kontakt mit ihnen aufzunehmen – doch die Menschen verstanden diese Art der Kontaktaufnahme nicht, begriffen nicht, was die zwei Fremden wollten. Immer wieder mussten beide flüchten, immer wieder stießen sie bei den Menschen auf Ablehnung, Unverständnis, Hass, Chaos. Die zwei Engel waren verwirrt, orientierungslos und verzweifelt. Wie kann man in so einer Welt leben?
Auf einer weiteren Flucht entführten die Engel kurzerhand eine junge Frau, für die es zum Schluß zu einer Vergewaltigung kam. Hierbei wurde jedoch Holth´s Augenbinde an die Frau weiter gegeben – sein Auge hatte die Verletzung überstanden. Trotzdem haben beide Engel einen innerlichen Schaden genommen. Der Wahnsinn dieser Menschen überwältigte sie, sie konnten es nicht verstehen. Ebenso wie die Menschen die Fremden nicht verstehen konnten, ihr Handeln fehlinterpretierten und sie für ihre ursprünglich unschuldige Art verurteilten. Seth und Holth konnten den Menschen nicht mehr entkommen und wurden von ihnen verbrannt. Athum erkannte das Leid seiner Schützlinge und holte Seth und Holth aus derren Asche zurück in ihre ursprüngliche Welt. Doch ihre einst so geliebte Heimat war für sie nicht mehr der friedvolle Ort, der er Einst war. Zuviel hatten sie in der anderen, in der chaotischen Welt gesehen, zu viel gespürt, zu viel erfahren. Die Geschehnisse hatten sich in ihre Köpfe eingebrannt und ließen sich nicht mehr ausradieren. Sie hatten ihre Unschuld und Unbeschwertheit verloren. Und trotz Seth´s verzweifelter Bitte es nicht zu tun, zerstörte Holth Athum. Der Gott, der diese Welt geschaffen hatte, löste sich und seine Welt auf, so auch Seth und Holth..... - die sich irgendwann auf der Erde wiederfanden.

Im gesamten Film über wird nicht gesprochen, ausser in einer Szene, relativ zu Anfang, vom Gott Athum selbst. Ansonsten erscheint ganz zu Beginn des Films ein japanischer Text, in dem viele Namen ägyptischer Götter auftauchen. Einige wenige Szenen im Film sind mit jap. Schriftzeichen untertitelt. Aufgrund dieser kargen Dialoge hat der Film eine gehörige Interpretationsfreiheit und es ist daher auch nicht leicht, eine verständliche Zusammenfassung zu schreiben, da mehrere Szenen unterschiedlich verstanden werden können. Die Meinungen zu diesem Film gehen von „ekelig, verwirrend und sinnlos“ bis hin zu „faszinierend, interessant und meisterhaft“. Sehenswert ist er auf alle Fälle, auch wenn er für manche Zuschauer sicherlich gewöhnungsbedürftig sein wird.

green-psyche



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