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Buchkritik: Johannes Cabal - Seelenfänger Buchkritik, cabal, Seelenfänger

Autor:  Fabien



Autor: Jonathan L. Howard
Erscheinungsjahr: September 2009
Verlag: Goldmann
Einbandart: Softcover
Seitenanzahl: ca. 385 Seiten
Preis: 12€
 
Klappentext:
Ein Jahr, 100 Seelen und ein Jahrmarkt der besonderen Art: ein Seelenfänger packt aus

Der Weg in die Hölle ist nicht der angenehmste. Doch Johannes Cabal bleibt nichts anderes übrig, als ihn trotzdem anzutreten, wenn er seine Seele wiederhaben will. Er hatte sich an den Teufel verkauft, um Totenbeschwörer zu werden. Doch ohne Seele lebt es sich nur halb so gut, und daher steht Johannes wieder einmal in den heißen Hallen. Satan gibt allerdings nur ungern her, was er einmal besessen hat. Erst wenn Johannes 100 Seelen innerhalb eines Jahres rekrutieren kann, bekommt er seine eigene wieder … ein fairer Deal, oder?
 
Kritik:
Dabei bekommt er zu Unterstützung einen ausgemusterten Jahrmarkt, der extra dafür konzipiert wurde, aber schon aus den Beständen der Hölle gestrichen war.
Den muss Johannes allerdings erst aufbauen, und weil er von solchen Dingen überhaupt keine Ahnung hat, holt er sich seinen Bruder Horst zur Hilfe, was kein leichtes Unterfangen ist, denn sein Bruder hat ein dunkles Geheimnis woran Johannes die Schuld trägt. Klar, dass er da nicht ganz freigibig einwilligt.
Zudem nutzt Johannes seine Gabe als Totenbeschwörer und erschafft allerlei Wesen, die ihm beim Aufbau und dem Betreiben helfen. Und so reist das ungewöhnliche Gespann von Ort zu Ort und sammeln dabei Seelen ein...
 
Ich hatte bei der Geschichte so einige Lachanfälle. Das lag nicht unbedingt an den Szenen (und Johannes hat einige schräge Begegnungen), sondern viel mehr wie sie beschrieben wurden.
Das Buch ist erheiternd und schwankt dabei zwischen Fantasy- und Gruselgenere.
Johannes, seineszeichen Wissenschaftler, wird als einzelgängerisch, egoistisch und ohne tiefgehendes Mitgefühl beschrieben, wobei er nur sein eigenes Ziel vor Augen hat. Der Leser hofft bis zum Schluss, dass sein Charakter wenigstens ein bisschen Nächstenliebe aufweist. Situationen das zu beweisen, gibt es genug.
Sein Bruder Horst ist definitiv seine bessere Hälfte. Er weiß was für ein Mensch sein Bruder ist, und trotzdem hilft er ihm. Er passt auf, dass Johannes nicht die falschen Seelen an den Teufel verkauft und ist auch sonst ein Strahlemann und Märtyrer.
Manche würden das Buch vielleicht als nichts Halbes und nichts Ganzes erachten, da es sich nicht unbedingt in eine Sparte stecken lässt. Doch es ist sehr unterhaltend und mal was anderes.
 
Fazit: eine amüsante Geschichte mit einem amüsanten Anti-Helden. Das Buch ist der erste Teil einer Triologie, doch man kann es separat lesen, da die Geschichte im Buch in sich abgeschlossen ist.
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Datum: 23.01.2012 17:44
Die Geschichte klingt interessant ^^
Für welche Altersgruppen ist das Buch/die Reihe denn bestimmt bzw. ob es auch für 'ältere' Leser geeignet ist?

LG
Sandra
Cosplayer sind wie Drogensüchtige: Ständig hängen sie an der Nadel und der Stoff ist sauteuer! Und Fotografen brauchen den Goldenen Schuss! by ShinjiSchneider
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Datum: 21.02.2012 23:55
Ich bin wirklich sehr erfreut, dass noch jemand die Buchreihe kennt ^-^


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