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Kurzgeschichte Alleinsein, Fantasie, Freunde, Traurigkeit

Autor:  Konzatsu

Vor langer Zeit existierte eine kleine Insel, ihr Strand war weiß, ihr Meer war blau, die Flüsse und Quellen in der Insel waren klar und rein. Auf dieser Insel lebten 8 Kinder. Die Namen dieser Kinder waren Schönheit, Eleganz, Reinheit, Mut, Fröhlichkeit, Vernunft, Aufrichtigkeit und Gehorsam. Die Schönheit und Eleganz waren die besten Freundinnen auf der Insel, sie gehörten zusammen, und auch die Aufrichtigkeit und Fröhlichkeit, auch wenn sie noch jung waren, waren für einander bestimmt. Der Schönheit und der Eleganz folgen der Gehorsam und der Mut wie treue Diener, sie waren setz um sie herum. Eigentlich waren alle Freunde und verstanden sich zusammen. Sie spielten lücklich und genossen ihr Leben, doch eines tages - es war ein schreckliches Unwetter aufgezogen - wurde den Kindern ein weiteres kleines, fast schon unheimliches Geschöpf ans Land gespühlt. Es glich werder der Schönheit oder der Eleganz, welche mit ihren hocherhobenen Köpfen an dem Ding vorbeigingen. Dann stand es auf, es glich einer Alge... Es ähnelte auch nicht der Reinheit oder dem Mut, welche mit ihren hocherhobenen Holzschwertern aufeinander zudonnerten. Das Algenwesen duckte sich, um nicht von dieser Macht getroffen zu werden. Es rannte von dem Strand fort, bis es an ein kleines Häuschen kam, welches der Unterschlupf der Kinder war. Das Ungetüm zeigte sich auch nicht in der Vernunft oder dem Gehorsam wieder. Es betrat das fremde Terretorium und sah sich um. Dort stellte die Aufrichtigkeit sich dem Monstrum in den Weg. Die Aufrichtigkeit streckte seine Brust raus und machte sich groß. Das fremde Ding war eingeschüchtert und floh. Nach langer Zeit kam es an den Strand und weinte bitter, es fühlte sich alleine und wollte nicht auf der Insel sein, es wollte weg, doch das Floß auf dem es hergekommen war, war geborsten und nicht mehr schwimmfähig. Da setzte sich die Fröhlichkeit neben das Kind und sah starr auf das weite Meer hinaus. Sie sprach nicht, sie bewegte sich nicht, bis das Monstrum aufgeört hatte zu weinen. Dann erst lehnte sich die Fröhlichkeit an dem Kind an und sah ihm tief in die Augen. Da entdeckte sie etwas, was sie dem Monstrum nie zugetraut hatte und schrack als erstes zurück. Ein zartes Blau glitzerte in den Irisen der  Augen, es war nicht so extrem, wie das der Reinheit oder des Gehorsams. Es war nicht so lieblich wie das der Schönheit oder das der Vernunft. Es war einfach... noch ungeschliffen lieb. Vorsichtig strich die Fröhlichkeit über die Wange des Monstrums, und merkte, dass Algen das Gesicht des Kindes verdeckten

 

(To be Continued...)



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