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Tagebuch eines Singles Tag 1 Single, traurig

Autor:  aaron2005
Guten Abend alle zusammen. Ich werde mal schauen das ich regelmäßg meine Gefühle und meinen Alltag hier rein schreibe. Die eines gebrochenen Mannes, jemanden, den das Herz blutet.

Heute ist der 19.09.2009 Eine sehr interessantes Datum, da überall eine 9 dabei ist. Etwas mehr als eine Woche vor der Bundeswahl. Ein blauer Tag mit nur wenigen Wolken, ein sonniger Tag von etwa 25 - 30 Grad im Schatten, ein Samstag der am Morgen um 8 für mich begann.

Nur ein Brötchen mit Wurst gab´s zum Frühstück, später in Potsdam ein Chickenburger von Mc. 11 Uhr bin ich mit Bus los, er war leer.
In der Bahn nach Potsdam wurde es schnell voll. Irgendwo stiegen dann ein Elternpaar mit 2 Kindern ein. Ich war froh als sie wieder fort waren. Später in Potsdam hab ich zuerst meine Freundin gesucht, wir hatten uns um 1 verabredet, an kam ich 1:10. Oben hab ich sie dann gefunden, ich war froh sie wieder zu sehen, privat. Wir wollten reden, über unsere Momentane Situation zwischen uns, welche nicht rosig war. Aber davon hatte man anfangs kaum was gemerkt. Bis auf das es keine Umarmung oder einen Kuss gab. Das gab es schon seit Dienstag nicht mehr, den Dienstag an dem die IFA war.

Wir gingen zur Einkaufspassage, schauen ob es was gibt, einfach nur schlendern und schauen. Ein Buchladen, Nanu Nana und Gewürzladen zogen an uns vorrüber und in sich hinein. Auf der Straße fragte sie, was zwischen uns noch sei. Ich gab keine gute Antwort, aber die beste die mir Einfiel. Mir fällt nie etwas gutes ein.

In Nanu Nana sagte ich immer noch schatz zu ihr. Es dürfte nicht vorbei sein, bitte nicht. Schatz, ein Begriff den ich vllt. nie wieder sagen darf. Nun ja, sie fragte mich barsch, warum ich sie noch schatz rief. Ab da war mir endgültig klar, es ist aus, auch wenn ich´s noch nicht wahrhaben wollte, vllt. klärt sich alles noch.

Später fand ich mich auf einer großen Wiese wieder, auch genannt Freundschaftsinsel. Ein makaberer Ort für das, was folgen sollte. Genau das hatte ich mir schon auf den Weg dorthin gedacht, makaber. Schon in der Schule war klar, es war aus, oder doch nicht? Ich wollte es retten, ich wusste aber nicht wie, ich weiß nie wie ich was retten soll.

Der Himmel war blau, ein paar Schleier die Flugzeuge hinter sich her zogen gaben etwas weiß hinein. Die Wiese war grün voller Kleeblätter, 3 Blätter, keins mit 4, hätte mir wohl eh nicht geholfen, ich habe nie glück, außer einmal, das war am 1. Oktober.

Wir redeten und sie erzählte die Kritikpunkte an mir auf, zu viel um sie jetzt wiederzugeben. Irgendwann hatten wir wieder normale Themen, es war, als sei alles normal. Ich verbrauchte in laufe der Zeit meine ersten 2 oder 3 Taschentücher. Kritik, die zum Ende einer glücklichen Zeit führen sollte.

Ich kuschelte mich irgendwann an sie an, streichelte ihre Beine, ihre Arme, es war schön, sie bewusst zu fühlen. Einmal glitt ich mit meiner Stirn an ihrer Wange, sie war so schön weich. Wir redeten weiter, ganz normal über normale themen.

Dann fragte ich sie warum sie mich kuscheln ließ. Ihre Antwort war etwa die, das ich noch meinen Spaß das letzte mal haben sollte. die nächsten vollgeheulten Taschentücher. Mich hatte schon die Schulwoche fertig gemacht, an der ich sie nicht anfassen oder gar küssen dürfte, hatte mir doch extra den Bart geschnitten. Und jetzt? Es wird eine Weile vllt. sogar für immer keine Küsse oder umarmungen mehr geben. Die Mistkühe (bis auf 2 die ich nicht als solche bezeichnen will) aus meiner Klasse sind leider keine Mexxler -.-

Es ist vorbei, in 2 Monaten soll ich was neues finden sagt sie und in 6 Monaten wer weiß. Ich will aber nichts neues >.< Sie war hübsch, lieb und irgendwie doch sehr geduldig mit mir. Sie war fast perfekt. Ich jedoch nicht, zuviele Fehler hab ich.

An der Bahn später um 17.30 etwa meinte sie noch, ich soll ihr nciht böse sein und das ich daraus lernen soll (oder so ähnlich). Wieder ein Taschentuch weniger für die Nase.

Im Zug war es furchtbar. Ich starrte ins leere und dachte nach, dachte an ihr, dachte an die Zeit vor ihr und an die Zeit nach ihr. Schrieb ein Gedicht über die Einsamkeit und bereute das ich nicht in der Lage bin eine Beziehung zu führen.

Irgendwann kamen kleine Dreckskinder rein die wohl vom Fußball kamen. Ungezogene Viecher mit Mutter und irgendwelchen anderen teilweise hysterisch laut lachenden Fraunen. Der Lärmpegel wurde unerträglich, da sie sich ja alle überschreien mussten in der vollen Bahn. Würde einer dieser Penner einfach mal flüstern und der nächste ein wenig lauter flüstern und so weiter, dann könnte man den Lärmpegel verringern.

Irgendwann kam ich dann in Oranienburg an. 18.55 und 20.20 fährt mein Bus. Also 1:30 Stunden. Wäre ich eine Stunde später gegangen hätte ich eine Stunde länger kuscheln können und 3 Taschentücher mehr verbraucht. Eine Stunde früher und ich hätte eine Stunde länger zocken können. Also nimmt sihc beides nicht viel.

Aber so ging ich nach unten zum Plan und schaute wann eine Bahn nach Sachsenhausen fährt, der nächstbeste Ort zu laufen. 19:14. Also 20 Minuten etwa. Dementsprechend bin ich zur Bank gehetzt und hab mir 50 Euro geholt, man weiß ja nie für welches Spiel man es ausgeben kann (ein anderen Verwendungszweck außer spiel hab ich nicht mehr). Bin zurück zum Bahnhof und rein in die Bahn nach Templin. 5 Minuten verspätung ist angesagt.

Schlimmer war aber das da wieder 4 ungezogene Drecksviecher waren. Wobei 3 davon weniger Schlimm waren. Aber der kleinste war ein Nervenbündel. Laut, klein umhertrampelt und mit einen Organ von 13kHz und 100 dB. Übrigens hatte ich schon in der Bahn kopfschmerzen durch die kleinen Scheißer und den allgemeinen Pegel in der Bahn. (da wäre ich an liebsten auf gestanden und hätte in die Bahn gebrüllt ob nicht mal alle ein wenig die Fresse halten könnten. Sie hätten mich vllt. tot geschlagen... wieso hab ich´s nicht gemacht -.-).

Dann kam ich doch irgendwann mit zerspringenden Kopf in Sachsenhausen an. Und lief los. Ca. eine halbe Stunde nach Zuhause, also war ich 20 Uhr hier und schreib das hier seit dem. Auf den Weg nachhause hatte ich wiedermal Zeit zum nachdenken. Ein Leben ohne sie, die extreme Unterdrückung ihr schlimme Worte an den Kopf zu knallen, das die Menschheit eigentlich abschaum ist, das One Night Stand AIDS und Hepatitis B hervorrufen könnte, das ich selbst wenn ich eine finden sollte (woher auch immer, kenne ja keine außer sie) das es nicht das gleiche sein würde und das ich nur 5 Schritte nach rechts gehen müsste um über den Haufen gefahren zu werden.

Und dann kam ich irgendwann nach hause und werde wieder einmal eine scheiß zeit durchmachen. Juhu >.<

Das Leben ist scheiße, so wie es ist.

Fällt grad nix mehr ein.
Außer das ich dich zurück will.
und das man auch Kuscheln kann ohne eine Beziehung zu haben.

Gott soll sterben gehen -.-


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