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Einzelposting: L, N, oder M?O_o


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Von:    wasabi-chan 03.02.2008 00:18
Betreff: L, N, oder M?O_o [Antworten]
Oh, ich glaube, da kommen wir in ganz vielen Punkten nicht zusammen.

Gegen die Bezeichnung Fangirl hab ich persönlich nichts, wenn ich so meine verschiedenen Begeisterungsphasen anschaue, hab ich ab und zu grob rumgefangirlt. Aber mich wird keiner für eine kreischende Funfzehjährige halten, insofern hab ich keinen Drang, mich abzugrenzen. Mit fünfzehn oder siebzehn wollte ich mit quietschenden Teenies auf keinen Fall in einen Topf geworfen werden.

Ich hab auch nix gegen Schokolade, 70% ist sehr lecker. Aber Nachfolgecharas in Variation die gleichen Charaktermacken überzuhelfen, ist schon sehr hart seinen Charas gegenüber.

Wie Near sich von L unterscheidet? Abgesehen davon, dass er genauso knuddelig-gestört ist, verkrümmt dasitzt und unter langen Haarsträhnen hervorschaut, putzig-neurotische Verhaltensmuster hat, ermittelt, indem er vor Bildschirmen sitzt und Rückschläge in neue Angriffstaktiken umwandelt?

Die Kiste, ob er genauso oder anders, besser oder schlechter ist als L, die wird ja sogar innerhalb der Geschichte aufgemacht. Wobei, ab dem Moment, wo er mit L-Maske dasitzt, kriegt es wieder die richtige Spannung und Atmosphäre, das Finale ist wirklich klasse.

Emotionale Bindung zwischen Raito und L?
Also, in meinen Augen ist eine schön prickelnde Spannung da, als er noch Kira ist, ein paar Folgen lang funzt das prima. Mit der Gedächtnisverlust-Saga bricht das alles weg, weil Raito in Netter-Junge-Modus so eine Nullnummer ist, der ist einfach nie echt. Also, wenn L sagt "Du bist mein erster und einziger Freund", dann weiß man, dass das Taktik ist, aber man glaubt es ihm auch.

Wenn Raito-kun zu irgendwem irgendwas beteuert, ist es nur heiße Luft. Auch und grade in Netter-Junge-Modus. Ich glaub, das ist sein eigentliche Problem, nicht die Gerechtigkeit der Welt. Dass das Leben für ihn so leer ist. Und dann kann er mal sein wahres Ich rauslassen und das hat die emotionale Kompetenz eines Piranhas.

Echt, es hat dich überrascht, dass er auch seine Schwester töten würde? Also, mich überhaupt nicht.

Wirklich merkwürdig, wie die Autorin sich immer wieder selber ins Knie schießt, gute Sachen aufbaut und dann selber wieder wegbricht. Vielleicht liegt es daran, dass es nach und nach, von Folge zu Folge entstanden ist. Ich hab das in einem rpg auch schon mal gemacht, als es grad schleppend voranging, die Hauptfigur umgebracht, um die Mitschreiberinnen auf Trab zu bringen. Hat auch gefunzt, dann ging's eine ganze Weile ratzfatz weiter, (die haben ihn natürlich unter allerlei Geistergetue wiederbelebt ;) aber
für das, was ursprünglich mal angelegt war, war es das pure Gift.

Gute Death Note Plüschis hab ich noch nicht gesehen. Muss ich mir wohl selber eins nähen.

Was ich bis zum Schluss nicht kapiert habe - was ist nun eigentlich Mellos Beitrag zur Lösung des Falles? Und warum muss er sich opfern? Ist es ein Opfer? Oder nur ein weiterer Fall von Dumm gelaufen?

Öh, und noch eine ungeklärte Frage: ist das Heft irgendwann mal vollgeschrieben? Bei tausenden von Toten und sechs Jahren Benutzung? Und dann all die rausgerissenen Seiten?





Zuletzt geändert: 03.02.2008 00:22:17

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