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Einzelposting: Schreibt ihr gerade an einem Roman?


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Von:   abgemeldet 10.03.2009 22:36
Betreff: Schreibt ihr gerade an einem Roman? [Antworten]
Wenigstens bist du bei einer Kernstory geblieben *seufz*
Aber mir ging das bisher auch so. Wobei ich zwischen FFs und eigenen Romanen differenzieren muss.
Die FFs, die ich bisher geschrieben hab, gefallen mir bei nochmaligem Lesen auch lange Zeit später noch ganz gut, mal mehr mal weniger. Aber die eigenen Sachen... Mit etwas Zeit und Objektivität denke ich mir auch, dass man so viel besser hätte machen können. Kann aber natürlich je nach Persönlichkeit auch nur übertriebene Selbstkritik sein.

Wie fängst du dann eigentlich wieder von neuem an? Entwickelst du die Idee zwischendrinnen weiter und optimierst sie? Oder inwiefern hast du die Story überhaupt schon?

Oh, und die Geschichte über das blinde Mädchen klingt interessant... Wäre natürlich noch interessanter aus der Ich-Perspektive, aber das ist immer schwierig bei Romanen, und bei dieser besonderen Wahrnehmung der Umwelt noch mehr, weil du dann auch gar keine visuellen Aspekte beschreiben kannst, was in den meisten Romanen eigentlich der Hauptteil der Beschreibungen ist... Natürlich ist es für die Atmosphäre in dem Fall grandios so zu arbeiten.
Also versuchen würde ich es an deiner Stelle auf jeden Fall, wenn du den Stil durchhältst wäre es fantastisch. Ansonsten könntest du doch auch in der Perspektive springen, in den einzelnen Kapiteln. Also mal aus Sicht der Blinden, mal aus der einer anderen Person. Kann auch ganz interessant sein.

Ich überlege mir ja gerade, wie ich Prolog/Epilog machen soll...
Meine Vorstellung von einem guten Prolog ist es ja, dass die Thematik zwar bekannt wird, und die wichtigsten Personen oder die Umstände derer eingeführt werden, aber das ganze so vage und aus so verzerrtem Blickwinkel gemacht wird, dass man verwirrt ist, wissen will was nun Sache ist, und weiterliest.
Das Tüpfelchen auf dem i ist es für mich immer, wenn das dann so vom Epilog, oder letzten Kapitel, eingeschlossen ist, also die ganze Geschichte. Dass Prolog und Ende des Romans so zusammenpassen, die Fassung für den Hauptteil bieten.
Versteht ihr wie ich das meine? ^^
Ich kanns schwer ausdrücken.
So möchte ich es jedenfalls machen...
Also meine allgemeine Frage: Was findet ihr besser dazu geeignet, auch erfahrungsgemäß beim Lesen?
Ich hab mir überlegt, dass man es bei meiner Geschichte gut in einem Brief machen könnte. Oder in einer Art innerer Monolog einer eher unbeteiligten Figur, oder einer, die erst im späteren Teil der Hauptgeschichte vorkommt (aber dann zum zweiten Protagonisten wird), in einer anderen Welt lebt, und deshalb einen total anderen Blickwinkel auf die Protagonistin hat. Oder eben aus der Vergangenheit erzählt, wie er sie zum ersten Mal sah. Da aber weiß ich nicht, wie ich den Rahmen am Ende schließen sollte, wenn dann die Erzählung in Handlung und normalem Roman weiterfließt.

Ich hoffe mal jemand versteht meine Zwickmühle ^^. Der Rahmen einer Geschichte muss für mich einfach perfekt sein, das macht das ganze Flair aus.

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