Die Explosion erschütterte die gesamte Gegend. Sie ließ die Erde rütteln. Sie schallte von den Wänden dreckiger Gassen wieder. Sie machte die Nacht zum Tag. Sekundenlang. Für einen einzigen Herzschlag. Danach herrschte abrupte Stille, eine Totenstille.
Blut. Köstliches rotes Blut.
Wie sehr ich mich nach dieser Substanz verzerrte, konnte ich in diesem Moment nur zu deutlich spüren.
„Sven..“ flüsterte ich.
„Hm?“
„Ich..will dein Blut..“
Es war eine Art an ihr, welches dich neugierig gemacht hatte. Ihr Verhalten war so anders.
Sie unterschied sich sehr von den anderen Mädchen. Ein Wort: Faszination!
Es war im September, als ich ihn auf der Straße sah. Er mit seinen wunderschönen grünen Augen und rabenschwarzen Haaren. Ich hatte schon oft bemerkt wie er mir bei meiner Arbeit zusah, doch warum achtet er gerade auf mich, wo ich doch nur ein ganz normales Mädchen bin.
Bevor ich endgültig in seinen Augen versank, klappte er langsam seine Augenlieder zu und kippte nach vorne. Als er auf den Boden aufprallte, zuckte ich zusammen.
Überall sehe ich nur dich.
Dich ganz alleine...
Warum nur?
Ich habe dich geliebt.
Sagte dir, dass ich ewig bei dir bleiben werde, aber wie, wenn du nichtmehr da bist?
Ich habe jedes einzelne Bild von uns an die Wand geheftet.
Gehofft, dass du wiederkommst.
Ich möchte dort leben, wo die Seele auf den Körper trifft.
Ich will, dass die Sonne mich in die Arme schließt.
Und ich bade meinen Körper in kühlen, kristallklaren Wasser.
Dann fühle ich ... ja dann fühle ich, wie es ist neu zu sein.
Ahkuna fühlte sich alleine. Verlassen, von allen die ihr etwas bedeuteten. Ihre Gedanken waren vernebelt, von schrecklichen Bildern. An diesen schrecklichen Tag. Sie erinnerte sich an den Traum den sie an diesem Tag hatte. Und das er eingetreten war...
K'aei war erstaunt. Denn Xai sah ganz anders aus, als er es sich vorgestellt hatte. Er wirkte sympathisch und sah gut und gepflegt aus. Nicht wie das Monster in seiner Vorstellung.
Der Fremde rückte noch einmal auf seinem Stuhl hin und her, als würde er es sich nun erst recht bequem machen und zu einem längeren Verweilen einrichten. Manuel war alles andere als begeistert von der Sache.
Mal wieder ist es Sonntagabend und mein Chef findet einfach kein Ende mit seiner Arbeit. Sie ist ihm ab und zu so wichtig, dass er alles andere vergisst, sich einfach in einen neuen Fall stürzt und mich als seine Persönliche Assistentin total vergisst oder vernachlässigt.
An und für sich war an der Gegebenheit das Rai sich in diesem Quartier aufhielt nichts ungewöhnlich. Aber die Tatsache, dass er mit seinen eigenen Bermuda-Shorts geknebelt war und er kopfüber von der Decke hing, ließ mich stutzen.
Ein paar Tage vergingen und Sayu gefiel es immer mehr bei dem König zu wohnen. Sie verstand sich sehr gut mit ihm und tollte gerade im Schlossgarten mit ihm umher. "Fang mich fang mich" sagte sie lachend und lief im Garten umher...
„Ist ja gut und was soll ich machen damit ich fliege? Etwa an irgendjemanden denken den ich geliebt habe?Das wäre das dümmste was ich je gehört habe!“
„Aber du hast es richtig erfasst Jay.“
(Auszug aus dem ersten Kapitel)
Uruha schloss die Tür zum Studio hinter sich.
Endlich hatte er den letzten Part eingespielt.
4 Verdammte Stunden hatte er in diesem engen Kabuff, dass sich Regie Studio 32 schimpfte gesessen...
Der Handy Wecker klingelt. Wolf wacht wie üblich jeden Morgen, Punkt 6.45Uhr, auf. Mürrisch klettert er aus dem Bett und zieht sich an. Als er gerade zum Esstisch geht ruft ihm sein nerviger Zwillingsbruder JC "guten Morgen" zu.
I
Glück gehabt!
Kaum setzte ich mich auf einer der Bänke, da schiebt sich eine dicke Wolkenfront vor die Sonne. Pause für mich. Während hunderte Mitmenschen an mir vorbeiziehen oder neben mir auch Pause machen höre ich Musik. Pausenlos, doch nur manchmal mit bedacht zuhörend.
Es musste an den Wein liegen, dachte sich Cassy, deswegen trug Mona plötzlich ein bordeauxrotes Abendkleid mit dünnen Trägern und einen rabenschwarzen Schal um den Hals.