„Gngh…“ Ein leiser Seufzer verließ Aois Lippen, protestvoll wandte er sich um und vergrub seinen Kopf tiefer in das Kissen. Er wollte schlafen, verdammt...
Es war ein Mittwochabend als sie allein am Bahnhof stand. Ausgerechnet haute
musste sie ihr MP3 Player zu Hause vergessen. Ihre zweite Bahn hat Verspätung
also hatte sie genug Zeit vor sich hin zu träumen.
Seit Wochen die ersten gewechselten Worte – und dann so etwas wie die Anklage, die plötzlich zwischen ihnen im Raum stand: Du liebst mich. Und obwohl sie den Weg zum Bandraum hätten gemeinsam antreten können, nahmen sie beide einen Umweg ...
Verschwendete Zeit
Es gibt da diesen einen Typen. Dieser eine Typ, der ihm einfach nicht aus den Gedanken ging. Er konnte Stunden damit verbringen, einfach dazusitzen und an Aoi zu denken. Das ging nicht erst seit kurzem so. Ganz im Gegenteil.
>>Aki was ist los?« Schluchzen. Nach einigen Minuten brachte der Bassist endlich einen vollständigen Satz über die Lippen. »M-meine Nasentanga...sind alle weg...<<
Ein riesiges Gebäude türmte sich vor mir auf und die ganzen Schüler huschten geschniegelt in ihrer Uniform über den Schulhof. Ich erhaschte einen Kerl. Mein Gott war der cool. Da durfte man bloß nicht zu nah kommen, sonst wird man vollgeschneit. BOAH ist der geil.
„Ich hab dich geliebt, verdammt!“ Regelrecht anklagend verloren sich die Worte in der Einsamkeit des Regens, verhallten ungehört wie das Flehen eines gebrochenen Herzens nach Erlösung.
„Ich…ich vermisse dich. Du hast dich in den letzten Tagen nicht bei mir gemeldet und..na ja nach unserem Streit dachte ich, dass du mich vielleicht nicht mehr sehen willst oder so."
Ein Katzenhaftes Lächeln schlich sich auf die Lippen des Honogblonden, als er sich langsam von Aois Brust erhob.Sich aus dem Bett erhob und grazielen Schrittes zum großen Panorama Fenster ging."Wolltest du nicht noch ein Foto machen?"
[...] der kleine, schwarzhaarige Junge [...] schlief leise und friedlich, ahnungslos, was ihm mit auf den Weg gegeben wurde. Während er schlief trug man seine Mutter an seiner Zelle vorbei. Sie war tot.
„Uruha"
„Hm?“
„Wusstest du, dass man mit dem Menschen, mit dem man Silvester verbrachte, auch das ganze Jahr verbringen wird?" "Ich glaube nicht an sowas...~"
Ein Augenaufschlag, dunkle Augen, die ihn wild anfunkelten.
Ein Kuss, seine Lippen brannten, geteilt in einem Kuss, der ihm den Atem nahm.
Ein wild klopfendes Herz unter seinen Fingerspitzen, im gleichen Takt wie seins ...
Normalerweise war es immer die Wärme der Hand seiner Freundin, die er spürte, wenn er auf dem Weihnachtsmarkt war, heute war es Uruhas Hand. Ein seltsames Gefühl. Ganz anders.
Sie waren zwei Fremde. Zwei Jäger, auf der suche nach dem Abenteuer. Und doch gab es eine Sache welche sie verband. Sie waren zwei Seelenverwandte in einer Stadt der lehren Gesichter und flüchtiger Begierden.