„Wer bist du?“, fragte mich.
Mein erster Impuls war eine abwehrende Bemerkung zu machen, doch dann kam erneut ein kleiner Windstoß auf, der meine Meinung schlagartig änderte. Die Göttin des Waldes ...
„Tenten.“, hauchte ich überwältigt.
„Wer seid ihr?“, stellte ich die vorrangigste Frage, die mir durch den Kopf ging.
Schock stand in ihren Gesichtern geschrieben. Besonders der Blick der jungen Frau wirkte verändert. Das ... Leuchten verschwand aus ihren Augen.
„Ich hoffe, ich habe dich damit nicht verletzt.“, sagte er.
Ich schüttelte den Kopf: „Im Gegenteil. Zum ersten Mal habe ich etwas vom Krieg gesehen, das ... geholfen hat.“
Selbst als Prinzessin könne ich mich durchsetzen, müsse mir nicht alles gefallen lassen und mich jedem Befehl ergeben. Stattdessen solle ich meine Stärke unter Beweis stellen, mein Schicksal selbst in die Hand nehmen.
Ich besaß jene Stärke einfach nicht.
Der Gedanke, er würde von ihr kosten, war mir unerträglich. Dabei gab es dafür gar keinen Grund. Ich hatte absolut keinen Anspruch auf diesen Mädchen.
Und dennoch! Niemals würde er sie wieder zwischen seine dreckigen Finger bekommen ...
Als ich noch ein kleines Kind gewesen war, hatte mir meine Mutter immer wieder eine Geschichte erzählt. Der damalige König und die Königin hatten das Kyuubi in ihrem neugeborenen Sohn versiegelt.
„Tenten, du ... Ich habe dich immer nur als Teamkameradin gesehen, aber-“
Ihr Gesichtsausdruck ließ mich inne halten und verstummen. Ich konnte meinen Satz nicht beenden ... denn in der nächsten Sekunde rannte sie einfach davon.
>>I realize ... it was only just a dream!<< Nein! Es war kein gewöhnlicher Traum gewesen ... Mein Herz schlug schneller, Röte lag auf meinen Wangen. Ich spürte, dass ich Neji liebte ...
Einer von ihnen saß abseits und schien die anderen zu beobachten. Sein schwarzes Haar reflektierte den Schein der zahlreichen Kerzen. Und seine Augen ... waren so tief, wie der dunkelste Abgrund im ganzen Ozean.
>>Wir hoffen immer auf den nächsten Tag, wahrscheinlich erhofft sich der nächste Tag einiges von uns.<<
Was will uns dieses Zitat sagen? Woran denken wir, wenn wir es lesen oder hören?
Bei jedem sind es wohl andere Gedanken, Meinungen oder Fragen ...
Mein Verstand schrie mich augenblicklich wütend an.
Nicht einmal eine Sekunde später wurde dieser Vorwurf allerdings von meinem klopfenden Herzen übertönt. Ich musste zu ihm! Ich wollte zu ihm! Ich brauchte ihn!
Es würde wirklich nicht leicht werden, das wusste ich schon jetzt. Es erschien mir absolut unmöglich mich genauso zu benehmen wie die Männer im Lager. Dies war nicht meine Welt ... Aber um meine Brüder zu beschützen musste ich in dieser Welt klarkommen.
Auf der Insel Shing Jea beginnt die Geschichte einer Legende, wie es kaum eine zweite in dieser Welt gibt. Ein Heldenepos, der sich über Kontinente hinwegsetzt und niemals wirklich ein Ende finden wird.
Mein Herz konnte ich es immer noch nicht fassen. Machte aber trotzdem Freudensprünge. Auch wenn wir nicht miteinander gesprochen hatten, er hatte mich angesehen. Er hatte mich WAHRGENOMMEN!
Jeden Abend beim Einschlafen wünschte ich mir meinen Traumprinzen wiederzusehen. In seiner Nähe vergaß ich, dass ich eine Gefangene in meinem eigenen Zuhause war.
„Es gibt keine rein guten oder durch und durch bösen Menschen … Jeder von uns trägt sowohl eine helle, als auch eine dunkle Seite in sich. Die Entscheidung, welche Seite unser Handeln bestimmt, trifft jeder selbst. Und das in jeder Situation neu …“, fuhr
Auf einmal fiel mir auf, dass ich Hinata keine Antwort gegeben hatte. Ich hatte nicht reagiert. Wie sich wohl deshalb fühlte? Verletzt? Traurig?
Aber wie würde meine Antwort aussehen?
Es war Hinata. Aber ... etwas war anders. Sie war anders. Ihre Stimme war völlig klar ... ganz ohne Stottern. Und sie sah mich direkt an, ohne abgewendeten Blick.
Ich werde nach dir suchen, Sakura ... Ich verspreche es dir. Nein, ich schwöre ... Egal, wie lange es dauern wird oder wie oft ich noch sterben muss. Ich glaube daran ... Irgendwann werden wir miteinander glücklich sein können!
„Hiermit beantrage ich meine Versetzung. Indem ich eine Beziehung mit einem Mitglied der Besatzung des SAR 71 begonnen habe, widersetze ich mich Ihrem ausdrücklichen Befehl und bin bereit alle Konsequenzen auf mich zu nehmen.“
Ich will euch eine Geschichte von einem ganz besonderen Mädchen mit Namen Elsa erzählen. Ihr Haar war von der Farbe der Sonne und ihre Augen so blau wie das klares Eis. Sie hatte eine Gabe, die gleichzeitig zu einem Fluch für sie wurde.
Ich darf nicht sterben,
ich muss überleben.
Es ist einfach mein Schicksal,
da bleibt mir keine Wahl.
Denn ich spüre etwas tief in mir,
in meiner Seele, wie auch im Meer.
Ein Stern lebt dort;
gibt mir Kraft an jedem Ort.
Ich erinnere mich noch genau daran, wie ich das erste Mal in seine tiefschwarzen Augen sah, in denen ich zu ertrinken schien ... Obwohl Sasuke, die tiefe Freundschaft zu Naruto besitzt, wirkt er auf mich immer sehr einsam ...