Ich schließe die Augen und lasse mich fallen. Ich spüre die Luft zwischen meinen bloßen Zehen, in meinem Haar, spüre wie mein Kleid um meinen Körper flattert und wie die Tränen vom Wind davon getragen werden.
Er konnte nie wieder in sein altes Leben zurück, denn er liebte jemanden, den er nie wieder verlieren wollte und dennoch verloren hatte, verloren glaubte, da er ihm nie gesagt hatte, dass er ihn liebte.
Immer wieder gab es ihm einen Stich, wenn er diese Ablehnung fühlte. Er respektierte ihren Traum, ihre Gefühle, ihre Liebe. Sein Traum musste eben hinten anstehen.
Makoto Narita sah sie noch immer vor Augen. Seine Ito, als sie im weißen Kleid auf ihn zu schritt, um ihn zu heiraten. Seine Ito als sie ihr erstes Kind im Arm hielt und dabei so glücklich strahlte. Seine Ito, als sie gegangen war, gegangen für immer...
Ich spürte die Tränen über meine Wangen laufen, weil ich gerade fürchten musste, meinen besten Freund zu verlieren, dabei war das eines der letzten Dinge, die ich wollte.
Sie wollte, dass Shinichi die Möglichkeit hatte, wieder ein normales Leben zu führen, dass sie ihre Schuld ihm gegenüber begleichen konnte, denn es war ihre Schuld, dass er jetzt ein Leben führen musste, dem der Tod gänzlich vorzuziehen war.
Es war ihr absolut egal, ob ihre Eltern glaubten ihre Freundinnen hätten einen schlechten Einfluss auf ihren Lebenswandel.
Es war ihr eigentlich sowieso alles egal.
Eric wirkte gar nicht unnatürlich oder zu jung für diese wunderhübsche Veranda und das Haus ohne Klingeln und Türklopfer. Viel eher wirkte er wie ein Märchenprinz, der es besitzen durfte, weil es eben seine Bestimmung war.
Seine Niederlage war gewiss, dennoch war er zurückgekehrt, mit dem Entschluss in der Nähe seines „Schätzchens“ zu sein, wenn Mamoru ihr wieder Schmerz zufügte und sie erneut verließ.
Wie viele Gedanken sie sich immer um andere machte.
Wie viel Mühe sie sich gegeben hatte, um ihn die Liebe zu lehren.
Ein anderes Bild drängte sich ihm auf.
Noch konnte es sein, dass er kam.
Nur noch eine Weile, nahm sie sich vor, aber sie wusste auch, dass es aussichtslos war. Sie wusste, er würde nicht kommen und sie in die Arme nehmen.
Er stand noch eine ganze Weile da und blickte dem Sonnenaufgang entgegen, der dem Meer die Farbe von Blut gab und auch seine ganze Umgebung in unheimliche Schatten tauchte.
Es war ein Versprechen, dass KID dem Meisterdetektiv gab, bevor er hinab in die Dunkelheit sprang und wie ein weißer Schatten in der Nacht davon schwebte und sich mit dem weiß der dicken, runden Schneeflocken vermischte.
Er war aus vollem Herzen, mit voller Seele, ein Meister des Todes, ein Meister der dunklen Künste. Severus Snape war derjenige, der sie alle irgendwann als der Nachfolger des Dunklen Lords anführen wollte.
Ito stand am nächsten Tag vor Makoto, ihr Gesicht war gerötet von den Anstrengungen der vergangenen Nacht und ihr standen erneut Tränen in den Augen. „Weihnachten wird nichts…“, flüsterte sie.
Sein Herz schien schier zu bersten. Seine Augen schienen sich mit roten Tränen zu füllen. Er glaubte sein Herz würde nie wieder froh werden, er glaubte es würde für ihn kein Erreichen seines Zieles geben.
„Warum müssen wir zu dieser Party? Ich will nicht, dass du auffliegst und vor allem will ich… will ich Weihnachten alleine mit dir verbringen“, brach es aus ihr heraus.