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American Outlaws

Z&N
von

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Lass mich nicht allein!!!

Kapitel 22- Lass mich nicht allein!!!
 


 

"Nacht." "Nacht, Süße." Nami lächelte, legte ihren rechten Arm auf seinen Bauch und zog sich so noch ein Stück näher an ihn heran.
 

Als Nami am nächsten Morgen aufwachte, war Zorro verschwunden. >>Nanu, wo ist er denn hin?<< fragte sie sich, als Zorro auch schon ins Zimmer kam.

"Na, gut geschlafen?", fragte er gut gelaunt. "Natürlich, einfach fantastisch." Erst jetzt richtete Nami sich richtig auf und sah ihren Freund genauer an. Er trug eine schwarze Hose und ein Marineblaues Hemd, welches nicht ganz zugeknöpft war. "Gut, dann kannst du uns ja helfen, das Heu auf den Speicher zu bringen." "Ach weißt du, ich hab eigentlich gar nicht so gut geschlafen..." "Scherz, das Heu ist doch schon seit Monaten auf dem Speicher. Aber interessant, wie du reagierst, wenn's um Arbeit geht."

Grinsend kam er nun auf sie zu und legte sich auf den Bauch neben sie, stützte sich dabei auf die Arme. Etwas überrascht lag Nami neben ihn und beobachtete, wie er ihr grinsend eine Strähne aus dem Gesicht strich. "Was ist? Warum grinst du so?" "Na ja, es sieht nicht jeder so unwiderstehlich aus wie du, wenn er schläft."

>>Wie süß von ihm...<< dachte Nami sofort.

Zorro beugte sich nun zu ihr runter und küsste sie sanft. "Und..." Wieder küsste er sie.

"... es gibt niemanden, der..."

...

"... so gutes Rührei machen kann..."

...

"...wie du." Langsam dämmerte es Nami. "Ihr habt Hunger, aber Sanji will euch nichts machen, stimmts?" "Was kann ich dafür, wenn Ruffy alles auffuttert." "Wie oft hat Sanji denn schon gekocht?" "Drei..." Nami sah ihn prüfend an. "Fünf mal." "Na klasse. Ich komm gleich." Zorro grinste breit, stand auf und verließ das Zimmer, wobei er sagte: "Danke, Süße!"

Als Nami aufstand, hörte sie die Jubelrufe der anderen, besonders laut war Ruffy. Kopfschüttelnd ging sie in ihr Zimmer, zog sich an und ging nach unten, wo sie sofort von Ruffy mit folgenden Worten begrüßt wurde: "Naaammmmmiiiii! Endlich! Ich hab so großen Hunger! Machst du uns was?" "Jaja, ich fang ja schon an."
 

Nach dem Frühstück ritt die gesamte Strohhutgang nach Libberty, sie mussten einige Erledigungen besorgen. Nami ging ins Postamt, sie wollte endlich ihr Fach auflösen, doch dann geschah etwas unerwartetes...

"Was?" "Ja, Sie haben einen Brief in ihrem Fach. Hier, bitte sehr." Der Mann hinter dem Postschalter gab Nami den Brief.

"Ehm danke, danke sehr." Etwas perplex nahm sie den Brief entgegen und verließ das Haus.
 

Auf der Straße war viel los, doch Nami ging auf den Brief starrend zum Restaurant unter freiem Himmel, wo sie sich an einen leeren Tisch setzte.

"Was kann ich Ihnen bringen?", fragte ein freundliches Mädchen. "Ehm einen Kaffee, das wäre alles, ja." "Kommt sofort."

Gerade wollte Nami den Brief öffnen, da hörte sie Ruffys Stimme hinter sich.

"Nami, was machst du denn hier?" "Ich... ich wollte nen Kaffee trinken... glaub ich..." "Ich will 'n Wasser.", rief er dem Mädchen zu, die sofort nickte.

"Nami, ist irgendwas nicht in Ordnung?" "Nein, wieso fragst du?" "Du siehst so nachdenklich aus." "Ach, mit mir ist alles in Ordnung. Ich will nur nach Hause." "Die anderen müssten eigentlich auch bald kommen."
 

Nami saß an ihrem Schreibtisch, vor ihr lag der Brief. Sie hatte sich vor zwei Stunden in ihrem Zimmer eingesperrt und seitdem keinen Mucks mehr von sich gegeben und seit zwei Stunden saß sie hier auch schon vor dem ungeöffneten Brief.

>>Wenn er von Jerry ist... nein, dass kann nicht sein... er hat sich so lange nicht mehr gemeldet...<<

Doch in dem Augenblick, in dem Nami nach dem Brief griff, klopfte jemand an die Tür.

"Ich kann jetzt nicht!", rief sie. "Nami? Ich bin's, Zorro. Komm schon, mach die Tür auf!" Seufzend stand Nami auf und öffnete die Tür.

"Ja?" "Ich freue mich auch, dich zu sehen, Süße.", grinste er und betrat das Zimmer.

"Was hast du denn hier die ganze Zeit gemacht?" "Ehm... ich hab gezeichnet." Zorro konnte mit einem Blick erkennen, dass dies nicht stimmte, denn ihr Schreibtisch war vollkommen leer, es hing auch keine Karte an der Wäscheleine, die Nami quer durchs Zimmer gespannt hatte.

"Aha, gezeichnet hast du also." Mit diesen Worten zog er sie in seine Arme und küsste sie sanft. Nami erwiderte zwar, doch war Zorro klar, dass hier etwas nicht stimmte.
 

"Was ist wirklich los mit dir?", fragte er sie, nachdem sich die beiden wieder von einander getrennt hatten.

"Nichts, alles in Ordnung. Ich bin nur müde vom zeichnen, das ist alles." "Nami, du hast nicht gezeichnet, das weiß ich ganz genau. Also, was hast du hier so alleine getan?" Nami riss sich augenblicklich von ihm los, ging zum Fenster und verschränkte die Arme.

"Muss ich euch immer sagen, was ich tue? Darf ich nicht mal mehr alleine in meinem Zimmer sein? Einfach mal nachdenken?", bluffte sie, ohne ihn dabei auch nur eines Blickes zu würdigen. Doch Zorro belächelte dies nur und setzte sich auf ihren Schreibtisch.

"Na ja, wenn du so reagierst, frage ich mich schon, was los ist." "Gar nichts! Ich hab einfach nur hier gesessen und nichts getan! Bist du jetzt zufrieden?" doch als Nami sich wieder zu ihm umgedreht hatte, erschrak sie. Zorro hatte sich genau neben den Brief gesetzt, der nun zu Boden fiel, weil Zorro wieder aufstand.

"Nanu, was ist das denn?" "Ehm... nein..." doch Zorro hatte den Brief schon aufgehoben.

"Von wem ist der?" "Ehm... von meiner Schwester Nojiko." Nami entriss ihm den Brief wieder und verstaute ihn in einer Schreibtischschublade.

"Wie geht's ihr?" "Prima, ganz hervorragend." "Dann ist's ja gut." Zorro grinste, gab ihr einen kurzen Kuss auf den Mund und verließ das Zimmer wieder.

Nami sah ihm verwirrt nach, doch dann setzte sie sich an den Schreibtisch und nahm den Brief in die Hand.
 

Hallo Nami
 

Wie fange ich bloß an? Das letzte mal, dass wir uns gesehen haben, war vor knapp 3 Jahren. Es tut mir leid, dass wir so lange nichts voneinander gehört haben. Ich hoffe, es geht dir gut. Uns geht's blendend.

Nun, ich hab nicht so viel Zeit alles aufzuschreiben, was ich dir sagen will. Also ist es am besten, wenn ich's kurz mache.

Wir kommen in ungefähr zwei Tagen nach Libberty. Wir warten dort auf dich, also komm nicht zu spät. Wir werden danach den Osten verlassen und Richtung Westen reiten. In Texas soll die Army große Lager haben.

Also bis in zwei Tagen
 

Jerry
 

Nami las den Brief ungefähr zehn mal durch, ehe sie den Sinn der Zeilen verstanden hatte. Sie konnte gar nicht reagieren, sie wusste nicht, was dies bedeuten sollte...

Doch allmählich bildeten sich Tränen in ihren Augen und sie weinte...

Sie weinte hoffnungslose Tränen...
 

Zorro, der gerade an ihrem Zimmer vorbei ging, hörte sie.

>>Warum weint sie?<< er klopfte an ihre Tür, wartete jedoch keine Antwort ab, sondern betrat das Zimmer.

Nami saß zusammengekauert auf ihrem Bett, der Brief lag vor ihr auf der Decke.

"Nami, was ist passiert?", fragte Zorro vorsichtig und Nami sah auf. Erst jetzt konnte er ihr tränenverschmiertes Gesicht sehen und augenblicklich ging er auf sie zu, setzte sich neben sie und nahm sie in seine Arme.

"Schhh... alles wird gut... was ist denn überhaupt passiert?", fragte er nach einiger Zeit, doch Nami war nicht in der Lage ihm zu antworten. Erst ca. eine halbe Stunde später bemerkte Zorro, dass sich ihre Atmung beruhigt hatte und sie eingeschlafen war, sodass er sie hinlegte und sie zudeckte.

Den Brief nahm er in die Hand, doch las er ihn nicht, schließlich war der Brief nicht an ihn, also hatte er auch nicht das Recht ihn zu lesen.

Zorro legte den Brief auf ihren Schreibtisch und ging zurück zu ihrem Bett, wo er sich neben sie legte und sofort kuschelte sich Nami an ihn.
 

Erst am Abend wachte Nami auf. Sie lag in Zorros Armen, der seelenruhig neben ihr schlief. Vorsichtig wollte sie aufstehen um zu duschen, doch Zorros Arm hielt sie zurück.

"Wo willst du hin?" "Duschen." "Willst du mir nicht erst mal erzählen, warum du geweint hast?" Nami schwieg, doch dann sah sie den Brief auf ihrem Schreibtisch.

"Hast du etwa...?" "Nein, hab ich nicht." Nami war sichtlich erleichtert. "Aber es muss ja ganz schön schockierend gewesen sein, dass du deswegen weinst." "Ich will jetzt duschen..." "Erst sagst du mir, was dich so aufgewühlt hat." "Zorro?!" "Nami, ich meine es ernst!" "Ich auch." "Komm schon, erzähls mir!" "Nein!" Nami stand nun richtig auf und auch Zorro richtete sich auf.

"Wie soll ich dir den helfen, wenn du mir nicht mal verraten willst, worum es geht? Es wird ja wohl kaum so sein, dass du uns verlassen musst, also sag's mir endlich!"

Nami drehte sich langsam zu ihm um, in ihren Augen waren wieder Tränen und sofort bereute Zorro es, dass er sie so angebrüllt hatte.

"Doch... doch, genau darum geht's, Zorro... ich werde euch vielleicht... ich werde euch vielleicht verlassen..."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Bernsteinseele
2008-02-16T12:25:28+00:00 16.02.2008 13:25
tzäh .. wie kann die auch nur dran denken, nachdem der Idiot sie so lang hat warten lassen. Zorro is viel toller. >_<


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