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American Outlaws

Z&N
von

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Lynn und Spike, die Hütehunde

Kapitel 15- Lynn und Spike, die Hütehunde
 


 

"Schöne Träume.", flüsterte er in ihr Ohr und verließ grinsend die Küche.

Nami sah ihm verwundert nach, doch augenblicklich machte sich eine gewisse röte auf ihren Wangen bemerkbar.

"Jetzt ist's aber gut...", sagte sie zu sich selbst, atmete noch einmal tief durch und verließ ebenfalls die Küche.
 

Zorro sah zum Mond, der fast seine ganze Pracht zur Schau stellte. Er saß an seinem Fenster, wurde vollkommen in das Licht des Mondes gehüllt. Spike lag vor seinem Bett, stand nun jedoch auf und ging langsam auf Zorro zu.

"Na du? Wo ist denn Lynn? Wieder bei Nami wahrscheinlich." Er streichelte gedankenversunken über Spikes Kopf, dieser sah ihn erwartungsvoll an.

Zorro sah seufzend nach draußen, doch auch dies half nicht. Er bekam Nami einfach nicht aus seinem Kopf, sie nahm ihn völlig für sich ein. Er konnte sie seit dem Kuss vor zwei Tagen einfach nicht mehr vergessen, ihre weichen Lippen, ihre sanfte Haut unter seinen Händen...

Wenn er mit ihr zusammen war, fühlte er ein Wohlbefinden, dass ihm noch nicht einmal ein erfolgreicher Beutezug oder ein siegreicher Kampf vermitteln konnte. Er verstand es selber nicht, aber es war fast sowas wie ein Impuls, der ihn immer wieder zu ihr trieb...

Schon als er sie das erste mal gesehen hatte, war ihm ihre Schönheit aufgefallen... als sie da gefesselt auf diesem Bett lag, zwar stand ihr die Todesangst ins Gesicht geschrieben, aber gleichzeitig strahlte sie diese Würde aus...

Er kannte nicht den Grund dafür, warum sie in dieser Nacht an diesem Ort gewesen war, aber die Hauptsache für ihn war, dass sie damals dort gewesen war...

Gedankenversunken sah er auf seine verbundene Hand. Chopper hatte gesagt, dass vielleicht eine kleine Narbe übrig bleiben würde... doch das störte ihn nicht.

Es freute ihn sogar, dass er verletzt war... er konnte den ganzen morgigen Tag mit ihr verbringen... er hatte sie für sich ganz alleine... zum ersten Mal war niemand da, der sie stören könnte...

Plötzlich hörte er, wie jemand im Zimmer nebenan redete... Namis Zimmer...

Sofort stand er auf und verließ sein Zimmer.

"Nami?... Nami, mach die Tür auf!... Nami!" doch die Tür öffnete sich nicht, sodass Zorro die Tür einfach öffnete und das Zimmer betrat. Nami lag in ihrem Bett, die Beine an den Körper gezogen, die Decke lag auf dem Boden.

Langsam ging er auf sie zu. Nami drehte den Kopf hin und her, verzog das Gesicht schmerzerfüllt, entspannte sich wieder und drehte den Kopf. Schweißtropfen hatten sich ihren Weg über ihre Schläfen gesucht.

Wieder sagte Nami etwas, was sich so anhörte wie: "... nein, nicht erschießen... bitte nicht, nein... ich will nicht, lass mich gehen... bitte, lass mich los... ich will nicht, nein..."

Zorro setzte sich auf die Bettkante und sah sie an. Plötzlich öffnete sie die Augen und richtete sich auf. Sie atmete schnell, als ob sie einen Sprint hinter sich hätte.

Verwirrt sah sie Zorro an. "Alles in Ordnung?" "Was machst du hier?" "Du hast im Schlaf geredet und ich wollte nachschauen, was mit dir los ist." "Ich hatte... ich hatte einen Alptraum..." "Willst du mir davon erzählen?" "Ehm... ein Freund von mir ist erschossen worden..." Weiter kam Nami nicht, da sie in Tränen ausbrach. Augenblicklich nahm Zorro sie in seine Arme.

"Ist ja gut, das war nur ein Alptraum... keiner deiner Freunde wurde angeschossen." "Nein, vor ungefähr drei Jahren wurde ein Freund angeschossen... er wurde auch in meinem Traum angeschossen... es passierte alles genauso wie damals..."
 

"Können wir endlich los?" "Ja, gleich Ruffy. Geh doch schon mal nach draußen, wenn dir so langweilig ist." "Gut." Ruffy ging pfeifend nach draußen.

"Was ist denn hier los?", fragte Nami, die gerade die Treppe hinunter gekommen war. Sie trug ein weinrotes Kleid und sah bemerkenswert attraktiv aus.

"Sanji packt uns gerade was zuessen ein für den heutigen Tag." "Mh? Warum packt er euch was ein?" "Na, weil er doch hier bleibt." "Was? Sanji bleibt hier?" "Ja." "Warum?" "Zorro ist an der Hand verletzt, also kann er sich selbst und dich auch nicht verteidigen, wenn irgendwas passiert. Deswegen bleibt Sanji hier." "Was für einen Schwachsinn erzählst du denn da? Ich soll mich und Nami nur wegen einer Schnittwunde nicht verteidigen können?", fragte Zorro, der nun ebenfalls die Treppe hinunter kam.

"Es ist einfach sicherer, wenn Sanji hier bleibt." "NEIN!", sagten nun Nami und Zorro gleichzeitig. Kurz sahen sie sich an, blickten dann aber wieder zu John.

"Ihr braucht ihn doch, es fehlen ja schon so zwei Leute, da könnt ihr Sanji doch nicht einfach so auch hier lassen." John seufzte. "Glaubt ihr, ihr schafft das?" "Klar doch. Ihr habt mich schon mit schlimmren Verletzungen hier allein gelassen", sagte Zorro.

"Es war ja auch nicht meine Idee, Sanji wollte unbedingt hier bleiben. Aber wenn ihr sagt, ihr kommt klar, dann will ich euch mal glauben. Sanji?" "Ja?" "Pack auch was für dich ein, du kommst doch mit." "WAS? Aber was ist denn, wenn irgendwelche Verbrecher kommen und Nami entführen wollen?" "Keine Angst, Sanji. Ich kann mich auch sehr gut alleine verteidigen." "Aber Frauen kämpfen doch nicht." "Mach dir mal nicht ins Hemd, ihr wird schon nicht passieren.", sagte Zorro und ließ sich im Wohnzimmer auf einem Sofa nieder.

Sanji sah ihm finster hinterher, doch letztendlich willigte er doch ein, mit den anderen zu reiten.
 

"Wann kommt ihr wieder?", fragte Nami, die nun auf der Veranda stand. Die anderen schwangen sich gerade auf ihre Pferde.

"Ich würde sagen, morgen Mittag. Wir wollen noch einen kleinen Abstecher zum Holzlager für die Schienen der Eisenbahn machen." "Nagut. Also dann bis morgen."

Ruffy nickte ihr noch mal zu und die Strohhutgang ritt gen Nordwesten.

Nami sah ihnen nach, bis sie mit dem Horizont verschmolzen, drehte sich um und ging zurück ins Haus.

Zorro kam gerade die Treppe hinunter, als Nami in den Flur trat. Kurz sahen sie sich an, schmunzelten...

"Und? Sind sie weg?" "Ja, sie kommen erst morgen Mittag wieder. Sie wollen noch zu den Holzlagern der Eisenbahn. Ich vermute mal, Sie wollen sie in Brand setzen."

"Da fällt mir ein, wir sollten mal sehen, was Spike und Lynn so auf dem Kasten haben." "Naja, wir haben Zeit, also können wir es jetzt gleich tun." Zorro nickte.

"Ich hol nur eben meinen Mantel, der müsste eigentlich oben sein." Nami ging an Zorro vorbei, lächelte ihn von der Seite an, doch plötzlich wurde sie aufgehalten. Zorro hatte sie an der Taille gepackt und Nami blieb stehen.

Zorro zog sie ein bisschen zurück, dass ihr Rücken an seiner Brust lehnte. Wieder spürte sie seinen Atem auf ihrer Haut. Zorro neigte sich etwas zu ihr herunter, die weiche Haut an ihrem Hals zog ihn magisch an. "Wir könnten jetzt aber auch was anderes machen, wir haben ja Zeit...", flüsterte er in ihr Ohr. Nami legte ihre Hände auf Zorros und drehte sich langsam zu ihm um.

Er sah wirklich umwerfend aus, dieser noch etwas müde, aber trotzdem aufmerksame Ausdruck in seinen Augen, die kleinen Wassertropfen, die noch in seinen Haaren hingen und sich auf seiner Schulter absetzten und dieses Grinsen. Das hatte Nami schon damals fasziniert, als sie sich das erste Mal gesehen hatten.

Dieses Grinsen, das ihr das Blut in den Adern gefrieren ließ, das sie jedes kleinste Nackenhaar, was sich aufstellte, fühlen konnte.

Zorro verschränkte seine Arme hinter ihrem schlanken Körper, betrachtete sie...

Sie lächelte ihn an...dieses wunderschöne Lächeln...

Sachte begann er ihren Hals mit kleinen Küssen zu verwöhnen. Nami schloss die Augen, genoss den Moment in vollen Zügen. Sie schlang beide Arme um Zorros Hals und drückte sich fest an ihn.

Nami durchflutete das reine Glück, ein Wohlbefinden, das sie nicht in Worte zu fassen vermochte.

Zorro verwöhnte sie und sie hatte nicht vor, sich zu wehren... doch dann griff sie in seine grünen Haare, zog leicht daran. Zorro ließ von ihr ab, sah in ihr schönes Gesicht. Noch einmal Lächelten sie sich an... glücklich.

Dann küssten sie sich. Sanft... vorsichtig... zärtlich... fast schüchtern. Auch wenn es nicht das erste Mal war...war es doch jedes Mal was neues.

Vorsichtig strich Zorro mit seiner Zunge über Namis Lippen, die sich auch bald darauf bereitwillig öffneten. Es entfachte wieder der spielerische Kampf, den die beiden nun schon mehrmals ausgetragen hatten. Nami kraulte Zorro leicht im Nacken, seine Haut war so wunderbar warm.

Zorro lies seine Hände sanft auf ihrem Rücken auf und ab streichen, fuhr dann mit seiner Hand an ihrem Rücken unter das Kleid. Nami grinste in sich hinein...

Zorro beendet kurz den Kuss, blieb mit seinen Lippen jedoch dicht bei Namis...

Er grinste ein wenig. "Bist du eigentlich kitzlig?", fragte er mit einem hinterlistigen Gesichtsausdruck. Aber Nami wusste schnell zu kontern. Sie grinste, nahm ihr Hände aus Zorros Nacken und begann sein Hemd aus seiner Bauchbinde zu ziehen...

"Bist du es denn?" Zorro lachte. Irgendwie amüsierten ihn diese kleinen Spielchen. Während Nami weiter sein Hemd bearbeitete, neigte er sich wieder zu ihrem Hals, strich ihre Haare beiseite.

Nami schloss wieder die Augen, zog aber weiter an Zorros Hemd. Als sie es endlich aus der Bauchbinde gezogen hatte, schob sie es weiter nach oben. Bis Zorros Haut darunter zu sehen war. Sie legte ihre Hände darauf, strich über Zorros muskulösen Bauch...

Zorro küsste wieder ihren Hals, saugte leicht daran... Nami kicherte. "Was? Bist du etwa wirklich kitzlig?" "Ein bisschen..."

Plötzlich hörten sie, wie Krallen auf dem Holzboden der Veranda kratzten und Nami konnte gerade noch zwei Schwarzweiße Hunde auf sich zu springen sehen, ehe sie auch schon von diesen mit Zorro auf den Boden gestoßen wurde.
 

Etwas benommen öffnete Nami die Augen und sah direkt in Zorros. Dieser lag auf ihr und stützte sich mit beiden Armen an den Seiten ab. Zorro, der nicht wusste, wie sie da hingekommen waren, wollte sofort aufstehen, doch Nami hielt ihn am Hemd fest. Zorro verlor den Halt und landete wieder genau auf ihr. Nami sah tief in seine Augen, sah ihn verführerisch an... Sie winkelte ihr linkes Bein an, ihr Kopf brummte, doch das war ihr egal...

Nami legte ihre Hand in seinen Nacken, zog ihn noch mehr an sich und küsste ihn. Beide schlossen die Augen, küssten sich leidenschaftlich... Zorro griff in ihr Haar, spielte damit... Plötzlich hielt er inne, löste sich von ihr und sah zur Seite. Nami sah ihn erst fragend an, folgte dann seinem Blick.

Da saßen doch tatsächlich Lynn und Spike, beide mit einer Pfote auf der Nase vor den Augen.

Zorro und Nami lachten und Zorro stand auf. Er reichte ihr die unverletzte Hand, an welcher sie sich dankend hochzog und nun neben ihm stand.

Die Hunde jedoch sprangen auf und bellten fröhlich. "Ist ja schon gut, wir gehen ja schon mit euch raus."

"Ich hol eben meinen Mantel.", sagte Nami und wir auch schon nach oben verschwunden.

Zorro drehte sich zu den beiden Tieren um und sagte: "Ihr seid wirklich klasse, wisst ihr das?" die Hunde bellten freudig und liefen in den Flur, wo Nami gerade die Treppe hinunter kam.

"Können wir?" "Klar." Gemeinsam verließen sie das Haus und gingen in den Stall.

"Glaubst du, die können das?" "Klar, Border Collies ist sowas angeboren, das müssen die gar nicht lernen.", sagte Nami. Sie und Zorro ritten nun nebeneinander her, direkt auf die Weide zu.
 

"Da sind sie." Nami deutete auf die 6 Rinder. Sofort sprinteten Spike und Lynn los, direkt auf die Rinder zu.

Nami und Zorro stiegen von ihren Pferden und banden diese an den Zaun.

Währenddessen trieben Lynn und Spike die Rinder in die Mitte der Weide, bis auch Nami und Zorro dazu kamen.

Erwartungsvoll warteten die Hunde nun auf ihre Befehle.

"Sag mal, hast du ne Ahnung, wie die Kommandos heißen?" "Ja klar, mein Großvater war Viehzüchter in Texas. Er hat mir das beigebracht." "Ich glaube, man pfeift oder?" "Ja, genau." "Also ich kann nicht pfeifen, schon gar nicht in verschiedenen Tonlagen." "Das lernt ihr Mädels etwa nicht in der Schule?" "Nein, wir haben gelernt, wie man Socken flickt und so."

"Na dann pass mal auf!" Zorro pfiff einmal, sofort wurden Spike und Lynn aufmerksam. Wieder stieß Zorro zwei kurze Pfiffe aus und sofort reagierten die Hunde, sie trieben die Rinder zum Gatter des Zaunes, der die Weide umschloss. Doch plötzlich lief ein Rind in eine andere Richtung.

"Vorsicht, da reißt eins aus!" "Die Hunde erledigen das schon." Und Zorro hatte Recht, sofort rannte Lynn los und schnitt dem Rind den Weg ab. Sie nahm eine geduckte Haltung an und knurrte die Kuh an, bis diese schließlich wieder in die richtige Richtung lief.

"Siehst du?" Nami staunte nicht schlecht, diese Tiere verstanden ihr Handwerk wirklich perfekt. Zorro öffnete das Gatter und die Hunde trieben die Rinder von der Weide.

Nami hätte niemals vermutet, dass die beiden Schäferhunde so aggressiv den Rindern gegenüber werden konnten.

Zorro pfiff erneut, doch dieses mal war es viel länger als die anderen Male. Nami sah ihn fragend an, doch er wandte sich nur um und ging zurück zu den Pferden.

Nami folgte ihm.

"Sag mal, laufen die Rinder nicht weg, wenn du nicht darauf aufpasst?" "Nein, dafür haben wir jetzt ja Spike und Lynn. Die passen schon auf. Wir müssen die Rinder jetzt auf eine Weide weiter im Norden bringen, wo auch der Stall ist." "Wieso? Die Weide hier sieht doch noch ganz gut aus." "Das schon, aber demnächst kommen noch mehr Stürme und dann müssen die Rinder in den Stall und der Stall am Hotel ist schon von den Pferden besetzt." "Ok."

Zorro band die beiden Pferde vom Zaun und Nami schwang sich auf ihr Pferd.
 

Es sah schon irgendwie komisch aus, zumindest für Nami, wie 6 Rinder, dann zwei Hunde und als letztes zwei Reiter so durch die Gegend gingen. Aber Zorro kannte das anscheinend schon.

Zwischendurch versuchten die Rinder noch ein paar mal, davon zulaufen, aber Spike und Lynn hatten sie sofort wieder unter Kontrolle.

Nach einer Viertelstunde kam ein Gebäude in Sicht, was sich als Stall herausstellte. Zorro trieb mit Spikes und Lynns Hilfe die Tiere auf eine Weide, die noch ein Stückchen weiter entfernt war.

Als er danach wieder zu Nami kam, sagte sie: "Das war's?" "Ja, heute Abend werde ich die Rinder noch in den Stall bringen, aber das schaff ich auch allein mit Spike und Lynn." "Gut, ich werde nämlich langsam hungrig, ich hab noch nicht gefrühstückt." "Ich auch nicht." "Was hältst du davon, wenn wir nach Libberty reiten und dort essen?" "Hört sich gut an."

Zorro wandte sich an Spike und Lynn. "Hey, passt auf unser Haus auf!" sofort liefen die beiden los und waren nach wenigen Augenblicken verschwunden.

"Na dann los." Nami und Zorro ritten nun nach Libberty.
 

"Wohin gehen wir?" "Ich mag den Schweinebraten im Restaurant an der alten Eiche dahinten." Er deutete auf das Restaurant unter freiem Himmel, irgendwie hatte er an diesem Restaurant einen Narren gefressen.

"Nagut."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Bernsteinseele
2008-02-16T09:28:41+00:00 16.02.2008 10:28
hihi ... tolle Hunde ... immer schön nachhelfen ^^


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