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Draußen im Schnee...

Und drinnen ist es wärmer (KaixRay) Kapitel 14 ist endlich da!!!!!! ^______^
von

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Lektion VI: Worauf es ankommt

Die folgenden drei Tage wurden hart für Ray.

Beim Training war er das Hauptziel für Kais Demütigungen und Wutanfälle, während die Anderen, nachdem sie lange mit Kai geredet und sich entschuldigt hatten, größtenteils verschont blieben. Einmal war Ray kurz davor gewesen sich ebenfalls zu entschuldigen, bis ihm einfiel, dass er eigentlich gar nichts gemacht hatte - dass er im Recht war.

Eigentlich.

Nur war gerade das etwas, was Ray nach drei Tagen voller Erniedrigungen und nicht gerechtfertigten Beschuldigungen selbst bezweifelte. Kai erwähnte zwar mit keinem Wort mehr, dass er sauer auf ihn war, weil er sich angeblich nur vor der Strafe gedrückt, aber trotzdem einen freien Tag hatte haben wollen, doch er nannte auch keinen anderen Grund. Und einen Grund musste Kais Verhalten haben, das stand fest.

Nur welchen, war zweifelhaft. Und ob es wirklich Rays eigenes Verschulden war, erst recht.

Es war kompliziert und es machte Ray wahnsinnig. Er fühlte sich von Morgens bis Abends nur noch schrecklich, aß kaum, schlief schlecht, war ständig am Grübeln und die ständigen Streitereien mit Kai machten ihn fertig.

Ja, Streitereien...

Ray schaffte es nicht mehr seine ruhige Art aufrecht zu erhalten, denn er wollte sich keine Vorwürfe machen lassen, er konnte nicht schweigen, wenn Kai ungerecht zu ihm war und er war tief in seinem Innersten verletzt. Verletzungen der Seele führten zu schützenden Abwehrhaltungen seines Unterbewusstsein, sodass er nun den Angriff als Verteidigung wählte. Es machte es nicht besser, ganz im Gegenteil, doch Ray konnte auch nichts daran ändern. Und er wollte es vorerst auch gar nicht, denn er hatte ein Recht darauf wütend zu sein, er hatte ein Recht darauf Kai zu widersprechen, ihn anzuschreien und sich mit ihm zu streiten. Er war schließlich derjenige, dem Unrecht angetan worden war, nicht Kai! Zumindest hatte Ray ihm keines angetan. Keines, an das er sich erinnern konnte, oder das er überhaupt als solches empfunden hatte.

Und dennoch wurde er behandelt, als ob er genau dies getan hatte.

Es war zum Verzweifeln.

Kai war unerbittlich und beleidigte ihn, wann immer er die Möglichkeit dazu fand. Alles, was Ray tat war falsch, stümperhaft oder sogar nervig. Egal, ob er den Kampf gegen Tyson gewann, war es 'nur Glück', da seine Angriffe 'amateurhaft ausgeführt' waren, seine Deckung 'miserabel' war und er sein 'Bitbeast eh nicht unter Kontrolle' hatte. Egal, ob er morgens früh aufstand, um Frühstück zu machen, schmeckte es Kai nicht und er beschwerte sich lautstark darüber, dass es 'versalzen' war. Egal, ob er Max nur schnell seinen Schal auslieh, weil dieser seinen vergessen hatte, war er sofort 'faul' und 'drückte' sich vor dem Training.

So ging es Stunde um Stunde, drei Tage lang. Rays Verletztheit schwankte stetig zwischen Wut und empörter Verzweiflung, doch nichts von beidem schien Kai zu erreichen, geschweige denn zu interessieren. Ganz im Gegenteil schien dies genau das zu sein, was der Russe beabsichtigte, denn meistens legte er richtig los, wenn er erkannte, dass er Ray tief getroffen hatte. Einmal hatte Kai es sogar geschafft, ihm Tränen in die Augen zu treiben. Doch Ray hatte sie hinuntergeschluckt und war wortlos davon gestapft. Er wollte wenigstens seine Würde noch behalten, was schwierig war, wenn er vollkommen respektlos behandelt wurde.

Das Einzige, was der Chinese einigermaßen positiv(, wenn man es überhaupt so bezeichnen konnte) auffiel war, dass Kai ihn nicht körperlich attackierte, also ihm keine schweren, erschöpfenden Strafen mehr aufbrummte. Es blieb bei verbalen Attacken, was schlimm genug war.

Eine Sache allerdings war noch schlimmer.

Es gab etwas, was Ray noch mehr verletzte, was ihn noch mehr in den Wahnsinn trieb und was ihn noch wütender machte: Kais Ignoranz und Gleichgültigkeit.

Mit seinen Wutanfällen konnte er einigermaßen umgehen, doch er war nicht imstande damit fertig zu werden, wenn Kai ihn ignorierte, ihm keine Antworten gab, offensichtlich an ihm vorbei starrte oder einfach wegging. Das war nämlich schlichtweg demütigend, weil er ihm damit zeigte, dass er seine Aufmerksamkeit nicht wert war.

Neben diesen offensichtlichen Angriffen auf Rays Person, verhielt sich Kai aber auch recht... seltsam und sogar widersprüchlich. Neben der Tatsache, dass Ray Kai viermal dabei sah (erwischte?) wie er Tabletten schluckte, war da noch ein Vorfall, der sich in der zweiten Nacht nach der Angelegenheit ereignete, wo Ray von Kai den Hügel hoch gejagt worden war.

Es war circa drei Uhr morgens und Ray hatte einen sehr unruhigen Schlaf gehabt. Er träumte wirres Zeug, was er allerdings sofort vergaß, als er plötzlich und scheinbar ohne jeden Grund seine Augen öffnete. Er war verklärt, noch im Halbschlaf und war sich nur vage darüber bewusst, dass er überhaupt wach war. Sobald seine Augen geöffnet waren, wanderten sie wie von alleine durch sein Zimmer. Es war vom verschwommenen, silbrigen Licht des Mondes leicht erhellt und als Ray zu seinem Bettende blickte, schnappte er erschrocken nach Luft, als er dort eine Person stehen sah. Schwarz, groß, bedrohlich. Unbekannt.

Adrenalin schoss in sekundenschnelle durch seinen Körper, sein Herz begann hastig und aufgeregt zu schlagen und fast wie aus Reflex stieß er einen panischen Schrei aus, wollte aus dem Bett springen, um zu flüchten oder sich dem Eindringling zu stellen, doch seine Beine verfingen sich in seiner Bettdecke und er schlug mit einem lauten, schmerzhaften Schlag auf dem Fußboden auf. Während sein Verstand von Angst und Schmerzen vernebelt war, zitterte sein Körper durch den Schreck. Sekundenbruchteile später wurde die Tür aufgerissen und das Licht angeschaltet. Völlig verwirrt und schwer keuchend blickte Ray auf. Kai stand mit panischem Ausdruck in seinen Augen, aber entschlossenem Gesichtsausdruck im Türrahmen. In Angriffsposition.

"Was ist los?", fragte er scharf, doch seine Stimme verriet Besorgnis, sein Blick glitt hastig durch den Raum. Er scannte ihn regelrecht ab.

Rays Augen wanderten zum Bettende während seine Gedanken rotierten. Am Bett stand niemand. Er und Kai waren die einzigen Personen im Raum. Ray wusste sofort, dass sein verklärter Verstand ihm im Halbschlaf wohl einen Streich gespielt hatte und atmete erleichtert aus, dann fiel ihm Kai wieder ein. Er schickte ihm einen beleidigten Blick und stand langsam auf.

"Nichts.", zischte Ray. "Geh zurück in dein Zimmer."

Nachdem Kai mit einem wütendem Blick und begleitet von dem lauten Knall der Tür, die er hinter sich zuwarf verschwunden war, realisierte Ray erst, was passiert war. Kai hatte sich Sorgen gemacht... und war innerhalb von Sekunden da gewesen. Wäre wirklich jemand im Raum gewesen, hätte Ray vermutlich nichts zu befürchten gehabt. Der Gedanke war beruhigend.

Doch gleichermaßen verwirrend. Was sollte Ray davon halten, nachdem ihn Kai die letzten Tage so offensichtlich erniedrigt hatte? Max hatte sogar einmal mit mitleidigem Lächeln auf den Lippen gesagt, dass, wenn er es nicht besser wüsste, er behaupten würde, dass Kai alles dafür tun würde, dass Ray ihn hasste. Ray hatte ihm zugestimmt.

Aber warum sollte Kai das tun, wenn der Chinese ihm doch offensichtlich noch soviel wert war, dass er sich um ihn sorgte? Kais offensichtliche Sorge hatte Ray so sehr berührt, dass es irgendwie weh tat.

Diese Nacht schlief er nicht mehr viel, denn er hatte wieder angefangen zu grübeln.

Am darauffolgenden Tag hatte sich trotz des Zwischenfalls nichts geändert und nach einem weiteren Training voller Demütigung und Streits beschloss er, dass es Zeit war mit Kai zu reden. Ruhig, vernünftig, wie zwei Erwachsene eben. Ray war eigentlich noch zu wütend und zu verletzt, nicht zu sagen beleidigt, um den ersten Schritt zu machen, doch ihm blieb nichts anderes übrig. Die letzten Tage hatte er vergeblich darauf gewartet, dass Kai sich von sich aus entschuldigte oder zumindest von sich aus ein normales Gespräch mit Ray begann, wo er ihm endlich mal sagte, was ihn an ihm so sehr störte, dass er sich verhielt, als sei der Chinese ein nerviger kleiner Parasit, doch Ray hatte schnell erkannt, dass dies einfach hoffnungslos war. Er konnte lange warten, dass Kai den ersten Schritt machte und auf ihn zuging, denn das war nicht Kais Art. Er konnte/wollte/würde nicht über seinen Stolz springen und ihm alles erklären, vom entschuldigen gar nicht zu sprechen, vor allem weil sich Ray gar nicht so sicher war, ob Kai überhaupt wusste, dass er sich entschuldigen sollte .

Da der Schwarzhaarige es aber satt war nicht zu wissen, was los war und sich die Kränkungen anzuhören, da er das Gefühl hatte noch wahnsinnig zu werden, hatte er keine andere Möglichkeit als von sich aus ein zivilisiertes Gespräch zu beginnen. Während er schließlich am Abend auf dem Sofa hockte und im Kopf alles durchging, was er zu Kai sagen wollte, wartete er leicht nervös, dass dieser überhaupt die Hütte betrat, denn, wie auch die restlichen Tage, war Kai mal wieder 'raus', um seine Dinge zu tun, die Ray nichts angingen. Auch so eine Sache, die Ray nur hinnehmen konnte, ohne Genaueres darüber zu wissen.

Doch bevor er diese Sache klären konnte, musste er erst einmal seinen Verstand vor dem Durchdrehen bewahren und Kais Rechtfertigungen für sein Verhalten rausfinden.

Ungewöhnlicherweise kam Kai schon sehr früh wieder zurück, denn im Gegensatz zu den anderen Tagen, wo er erst um zwei oder sogar später zurückkam, war er an diesem Tag schon um zehn wieder da. Ray wunderte sich nur kurz darüber, fasste Mut seinen Entschluss durchzusetzen und sprach Kai an, als dieser gerade die Treppe hoch stapfte. Ohne sich seiner Schuhe oder Jacke entledigt zu haben.

Die einzige Antwort die Ray allerdings erhielt, war ein gereiztes:

"Lass mich in Frieden!"

Enttäuscht, doch kurz darauf schon wieder missgelaunt stapfte Ray in die Küche und dachte nach. Er hätte es sich eigentlich denken können, dass Kai sich auf kein Gespräch einlassen würde und er wollte so schnell auch eigentlich nicht aufgeben, doch wenn Kai nicht bereit war mit ihm zu reden, hatte es keinen Sinn, da das Gespräch sonst nur im Streit enden würde.

Eine Stunde und einem langem Kampf zwischen Verstand und Gefühl später allerdings hatte Ray seine Meinung wieder geändert. Sein Verstand hatte mal wieder verloren, sein Herz gewonnen. Er würde sich nicht so einfach abfertigen lassen und er würde nicht akzeptieren, dass die nicht gerechtfertigte Behandlung seiner Person so weiter gehen würde!

Kai hatte ihm gefälligst zuzuhören!

Mit schnellen Bewegungen und bevor er es sich anders überlegen konnte, machte sich Ray auf den Weg zu Kais Tür. Er war kribbelig und nervös, doch der Russe war ihm zu wichtig, als dass er nicht darum kämpfen würde, dass sich ihre Beziehung wieder besserte.

Vor seiner Zimmertür blieb er stehen und atmete tief ein, ehe er mit kräftigen Bewegungen anklopfte.

"Kai?", rief durch die geschlossene Tür und ärgerte sich darüber, dass seine Stimme leicht kläglich klang.

Er erhielt keine Antwort.

"Kai.", sagte er erneut, doch schon etwas ungeduldiger. Die letzten Tage über hatte sein Teamchef seinen Reizpegel sehr, sehr stark gesenkt.

Keine Antwort.

"Kai, ich weiß, dass du da drin bist und ich weiß, dass du noch wach bist und mir ist es jetzt egal, ob du mir antwortest oder nicht, denn ich komm jetzt rein!", zischte Ray daraufhin gereizt und öffnete die Tür.

Und bei dem, was er dann sah, setzte sein Herz einen entsetzten Moment lang aus.

Kai lag mitten im Zimmer reglos auf dem Boden, sein rechter Arm auf seinem Bauch, sein linker über seinem Kopf und seine Beine einfach schlaff und gestreckt. Er war blass, wenn nicht zu sagen fast schon weiß, sein Mund war leicht offen und seine geöffneten Augen, die im Kontrast zu seinem bleichen Gesicht dunkel umrandet waren, starrten matt und ausdruckslos an die Decke. Er sah aus wie ein Puppe, sein Gesicht wie eine tote Maske. Nicht lebendig. Ganz und gar nicht.

Im ersten Moment dachte Ray deshalb, Kai wäre tot und dass er, wenn er sein Gesicht berühren würde, sich kalt und steif anfühlen würde, doch dann ruckten Kais leere Augen zur Seite und fixierten Ray mit abwesenden Blick. Der Chinese zuckte erschrocken zusammen, dann rang er nach Luft, als sein Herz, angetrieben von Adrenalin und dem Schock in seiner Brust zu rasen begann. Ihm wurde schlagartig heiß.

"Kai!", keuchte er schließlich entsetzt und hastete mit weichen Knien zu dem leblosen Körper. "Oh, mein Gott! Was ist passiert?!"

Er kniete sich neben ihn und biss sich nervös auf die Unterlippe, während er ihn hastig musterte und nach Verletzungen suchte.

"Warum liegst du hier?", fragte er panisch und mit zittriger Stimme.

"Ray.", stöhnte Kai mit schwacher, fast flüsternder Stimme, aber dennoch genervtem Tonfall. "Mir geht's gut. Verschwinde." Mit sichtlicher Anstrengung wandte er den Kopf leicht ab.

"Spinnst du?!", empörte sich Ray, gleichermaßen gereizt wie überfordert. "Du siehst furchtbar aus! Sag mir sofort, was los ist!!"

Kai schwieg.

"Kai!", flehte Ray. Seine Sorge war übermächtig, so groß, dass er sie kaum bewältigen konnte.

"Sag schon!", bat er. Es war nur zittriges Flüstern. "Warum liegst du hier?"

"Ist... doch unwichtig.", antwortete Kai mit dünner Stimme und merkbarer Anstrengung.

"Nein!", widersprach Ray sofort harsch. "Ist es nicht!! Man, Kai, du machst mich so wütend!! Scheiß doch mal auf deinen Stolz und sag mir, was du hast!"

Dann plötzlich kam Ray ein Gedanke und er riss erschrocken die Augen auf.

"Du bist umgekippt, oder?", krächzte er. Sein Stimme versagte bei diesen Worten.

Kais Blick glitt kurz zu ihm, dann wandte er sich wieder hastig ab.

"Oh, mein Gott!", keuchte Ray. "Ich hab recht, oder?"

"Verschwinde, es ist alles in Ordn...", flüsterte Kai heiser, doch der Chinese unterbrach ihn.

"Hör auf!", rief er wütend, seine Stimme erhöhte sich um eine Oktave. "Hör auf das hier runterzuspielen! Du siehst echt schlimm aus und wenn du so weiter machst, dreh ich noch durch, also hör auf und sag mir endlich was passiert ist!"

Kai war wohl zu geschwächt, um zu widersprechen, denn er seufzte kurz und antwortete schließlich nur:

"Du hast recht, ich bin umgekippt, also, was willst du noch hören?"

"Ich weiß nicht!", rief Ray panisch. "Wie ist es passiert? Wie lang liegst du schon hier?"

Kai verzog das Gesicht.

"Seit... ich gekommen bin.", antwortete er krächzend und nur sehr langsam.

"Was?", keuchte Ray entsetzt. "Du liegst seit einer Stunde hier?! Aber.. w-w-as... warum hast du uns nicht gerufen?"

Kai schaute zur anderen Seite, sein Gesicht verzog sich bitter.

"Scheiße!", flüsterte Ray voll schrecklicher Erkenntnis. "Das hast du, oder?"

"Ja.", presste Kai hervor, ohne ihn anzusehen.

Rays Herz wurde plötzlich schwer, als die fürchterliche Vorstellung richtig zu ihm vordrang. Er sah es ganz genau vor sich, wie Kai eine Stunde lang auf dem Boden lag, zu schwach, um alleine wieder aufzustehen, zu stolz, um nach Hilfe zu rufen. Und als er sich dann doch überwandt und nach ihnen rief, kam keiner.

Eine Erfahrung mehr, die Kais distanzierte Art und sein Mistrauen bestärkte.

Dann erhaschte Ray plötzlich etwas anderes. Ein zittriges Einatmen und einen nervösen, gekränkten Blick. Eine weitere Erkenntnis traf Ray völlig unerwartet, aber dafür umso heftiger.

"Du denkst, ich hätte dich gehört, oder?", fragte er am Rande der Verzweiflung. "Du denkst, dass ich dich gehört habe, aber nicht gekommen bin, weil ich wütend bin, oder?"

"Du hättest allen Grund.", murmelte Kai schwach und mit belegter Stimme. "Ich... hätte es verdient."

Also wusste Kai ganz genau, was er Ray die letzten drei Tage lang angetan hatte.

"Nein.", widersprach Ray entrüstet. "Ich meine... ja, du hättest es vermutlich verdient, aber ich will dir eins sagen." Er intensivierte seinen Blick, und ballte seine Hände zu Fäusten. "Ja, ich bin wütend, aber du... du kannst mich niemals so wütend machen, dass ich dir Hilfe verweigere, wenn du sie brauchst! Verstanden?!"

Kai schaute ihn daraufhin lange an bis sein Blick leidend wurde und er sich erneut abwandte. Es brach Ray fast das Herz. Zusammen mit den letzten Tagen wurde ihm alles langsam, aber sicher zuviel.

"Mach es mir doch nicht so schwer.", murmelte Kai leise, doch Ray verstand ihn genau.

"Was?", fragte er trotzdem mehr aus Reflex nach, vor allem weil er den Sinn dieses Satzes nicht verstand.

Kai beäugte ihn aus den Augenwinkeln.

"Nichts.", flüsterte er dann.

Ray konnte nicht weiter über die Bedeutung dieser Worte nachdenken, da ihm erschütternd bewusst wurde, dass er Kai helfen musste. Hastig sah er sich um.

"Wir müssen dich ins Bett bringen.", sagte er, mit immer noch panischem Unterton und sah Kai dann besorgt an. "Kannst du aufstehen?"

"Würde ich sonst hier liegen?!", keifte Kai unter allergrößter Anstrengung. Seine Sehnen traten an seinem Hals hervor. "Was denkst du denn?!"

Als Ray ihn daraufhin erschrocken anschaute, seufzte er gereizt.

"Sorry.", flüsterte er unter zusammengepressten Zähnen.

Ray verzog enttäuscht das Gesicht, doch schwieg und schob dann vorsichtig seine Hände unter Kais Nacken und seine Kniekehlen(, wobei er erleichtert feststellte, dass er weder kalt, noch steif war) und hob ihn hoch. Kais Körper hing leblos in seinen Armen und es machte Ray fertig den Russen so schwach zu sehen. Es war einfach alles zuviel und ihm entfuhr schließlich ein heiserer, trockener Schluchzer, weshalb er sich hastig, aber fest auf die Unterlippe biss, schnell zum Bett lief und Kai vorsichtig darin ablegte. Sie mieden es sich gegenseitig anzusehen.

Ray wusste, dass er gehen und Max holen sollte, damit dieser sich um Kai kümmerte. Er wusste, dass Kai seine Pflege und Gutmütigkeit nicht verdient hatte. Und er wusste, dass er eigentlich noch wütend sein sollte.

Doch er blieb.

Denn er wusste auch, dass er Kai, wenn er so schwach aussah und war nicht böse sein konnte. Er wusste auch, dass sich Kai unter diesen Umständen wieder normaler verhielt. Und er wusste auch, dass er einfach zu gutherzig war.

"Du hast deine Schuhe noch an.", murmelte Ray schließlich. "Und deine Jacke." Er zupfte an seinem Pulloverbund. "Ich... ich zieh sie dir besser aus. Das ist bequemer."

"Okay.", brummte Kai und sah Ray stumm an. Seine Augen waren dabei so voll innerer Qual, dass der Chinese einen Klos im Hals hinunterschlucken musste. Kai verwirrte ihn immer wieder, egal was er tat, und selbst dann, wenn er nichts tat.

Dann begann er langsam und schweigend Kais Schuhe aufzuschnüren und abzustreifen. Er musste schlucken, als er sie ordentlich an das Bettende stellte, da er Kai nun die Jacke ausziehen sollte. Warum machte ihn das schon wieder so nervös...?

Er erhob sich nur langsam. Nur langsam ging er zum oberen Ende des Bettes. Und nur langsam streckte er seine Hand nach Kai aus. Während er die Jacke öffnete, vermied er Kai anzusehen und konzentrierte sich ausschließlich auf den Reißverschluss, auf das surrende Geräusch, als er ihn hinunterzog und Kais Oberkörper freilegte. Der Brustkorb des Russen hob und senkte sich plötzlich ein bisschen hastiger unter dem schwarzen, relativ engem Pullover, woraufhin Ray ihm einem fragenden Blick schenkte. Doch Kai starrte an die Decke und mied seinen Blick. Er war noch immer blass und sah einfach nur entsetzlich schwach aus.

Als Ray seinen rechten Unterarm fasste und anhob, merkte er deutlich wie Kai zusammenzuckte. Und er merkte deutlich wie er von einem rotbraunen Augenpaar gemustert wurde. Dieses seltsame Gefühl, was er die Tage verspürt hatte, bevor Kai so abweisend zu ihm wurde, kroch in ihm hoch. Dieses Kribbeln und die unbegründete Nervosität. Warum konnte es nicht immer so sein?

Nicht dass Kai krank war, versteht sich, sondern nur dieses Gefühl, diese Atmosphäre zwischen ihnen, die Ray zwar nicht deuten konnte (oder wollte), aber dafür umso mehr genoss.

Hastig zog er den Bund des Jackenärmels über Kais Hand und befreite schließlich dessen Arm, mit einigen Mühen und wenig Hilfe von Kais Seite aus, aus der Jacke. Dasselbe machte er mit dem anderen Arm. Dann seufzte er leise.

"Du kannst dich nicht nach vorne lehnen, damit ich die Jacke vom Bett nehmen kann, oder?", fragte er ohne jegliche Hoffnung.

"Nein.", ächzte Kai heiser.

Ray nickte stumm, schob dann einen Arm unter Kais Oberkörper, fasste mit der anderen Hand seine rechte Schulter und hob ihn dann sanft an. Er versuchte währenddessen die Wärme von Kais Körper, die Muskeln, die er überdeutlich unter dem dünnen Pullover spüren konnte und vor allem seine eigene verwirrende Reaktion seines Körpers darauf zu ignorieren. Es gelang ihm.

Aber nur bis zu dem Punkt, wo er mit der rechten Hand Kais Schulter losließ, um an seinem Körper vorbei nach der Jacke zu greifen, denn an diesem Punkt berührte sein Unterarm Kais Brust und er konnte es spüren. Kais Herz.

Es schlug schneller, als es normal sollte und als Ray unter diesen Umständen erwartet hätte. Hastig griff er nach der Jacke und zog sie unter Kai hervor. Nachdem er ihn langsam und vorsichtig wieder hingelegt hatte, trat er einen unsicheren Schritt zurück, presste die Jacke an seine Brust und musterte den Russen skeptisch.

Sein Herz... Was hatte das zu bedeuten?

Jetzt war Ray wirklich verwirrt, irritiert... durch und durch durcheinander.

Kai mied seinen Blick, weshalb Ray es gut sein ließ und die Jacke auf dem Tisch ablegte, der unter dem Fenster stand. Den Stuhl, der am Tisch stand nahm er sich mit und stellte ihn ans Kopfende des Bettes.

"Was soll das?", keuchte Kai. Er sah noch nie so erschöpft aus wie in diesem Moment.

"Was schon?", murmelte Ray und zuckte mit den Schultern. "Ich will nicht die ganze Zeit stehen bleiben."

Kai schickte ihm nur einen fragenden, fast verzweifelten Blick aus ungewöhnlich großen Augen, doch schwieg. Das Sprechen schien ihn zu sehr anzustrengen. Ray seufzte daraufhin leise.

"Ich hol dir besser mal ein Glas Wasser.", sagte er dann und verschwand, ehe Kai etwas erwidern konnte. Während er auf dem Weg in die Küche war, stellte er fest, dass er schon wieder die Kontrolle über die Ereignisse verloren hatte. Er hatte ja eigentlich mit Kai reden wollen, er war wirklich fest entschlossen gewesen, an diesem Abend alles zu klären und dann passierte so etwas. Es war schlimm genug, dass Kai ihn erst damit verwirrt hatte, dass er sich ihm gegenüber so... angenehm verhalten hatte, dass Ray sich selbst damit verwirrt hatte wie er auf den Russen reagiert hatte und noch immer reagierte. Schlimm genug, dass Kai ihn dann damit verwirrt hatte, dass er so abweisend war... nein, jetzt verwirrte er ihn auch noch damit, dass er krank wurde, sich plötzlich wieder ein wenig kooperativer verhielt und damit, dass sein Herz so schnell geschlagen hatte. Ray konnte es noch immer an seinem Unterarm fühlen.

Kräftig, aufgeregt, lebendig.

In der Küche goss er Kai nachdenklich etwas Wasser ein und ging langsam zurück in sein Zimmer. Er beschloss, dass er heute nicht mehr mit Kai reden würde, denn erstens fiel diesem das Sprechen sichtlich schwer und zweitens empfand es Ray irgendwie als unfair seine Situation auszunutzen.

Leise betrat er Kais Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Kai sah ihn stumm an. Seine Blässe machte Ray Angst.

"Hier.", sagte er leise und hielt dem Russen das Glas entgegen. "Ich hab Wasser mitgebracht."

In Gedanken verfluchte er sich für diesen bescheuerten Satz.

"Danke."

Es war nur ein heiseres Flüstern. Weniger zu hören, als von den Lippen abzulesen, doch es gab Ray Hoffnung. Hoffnung, dass Kai ihn wieder mit Respekt behandelte.

Er stellte das Glas auf den kleinen Nachttisch ab und half Kai sich aufrecht hinzusetzen. Während er ihn am Rücken abstützte, setzte er ihm das Glas an die Lippen und ließ ihn ein paar Schlücke trinken, dann nahm er es zurück.

"Noch mehr?", fragte er sanft und beobachtete wie Kais Gesicht sich verspannte. Der Russe nickte nur. Nachdem das Glas halb geleert worden war, legte Ray ihn wieder zurück und stellte das Zutrinken auf den Nachttisch ab. Dann setzte er sich auf den Stuhl und musterte Kai besorgt.

"Dir muss es nicht peinlich sein, dass du Hilfe brauchst.", sagte er dann vollkommen ernst. "Es ist unangenehm, ich weiß, aber das muss es nicht sein."

Kai antwortete nicht, doch sein Blick sagte, dass Ray einen Hauptpunkt getroffen hatte.

Sie schwiegen einige Momente, in denen Ray nachdenklich und mit sorgenvoller Miene auf seine Hände starrte.

"Kai?", fragte er dann leise und hob seinen Blick.

"Hm?", machte Kai nur und drehte seinen Kopf sehr langsam ein wenig zur Seite, damit er Ray besser sehen konnte.

"Hast du...", begann Ray, doch schwieg als er bemerkte, dass seine Stimme brüchig und zittrig war. Er räusperte sich. "Hast du uns verschwiegen, dass du krank bist? Richtig krank?"

Seine Stimme klang verzweifelt und zeigte all die Sorge, die Ray empfand.

"Wie kommst du darauf?", antwortete Kai schleppend.

Ray zog seine Augenbrauen zusammen und blickte ihn ängstlich an.

"Was soll die Frage?!", erwiderte er etwas zu laut, aber mit belegter Stimme. "Ich komm hier rein und du liegst hier, vollkommen blass, kannst dich nicht bewegen..." Er machte eine kurze Pause, um durchzuatmen und sich zu sammeln. "Außerdem hab ich in den letzten Tagen öfter gesehen, dass du Tabletten genommen hast. Sei ehrlich. Bist du krank? Hast du irgendeine schlimme Krankheit, die du uns verschweigst?!" Seine Stimme war zum Ende fast schrill geworden, weshalb Kai ihn vorerst nur ansah. Emotionslos.

Dann schloss er die Augen, wendete seinen Kopf ab und seufzte. Ray vergaß in diesem Moment zu atmen, da dies all seine Vermutungen zu bestätigen schien.

"Nein.", murmelte Kai dann aber und Ray sog zittrig, aber erleichtert die Luft ein. "Das waren nur Kopfschmerztabletten."

Die Erleichterung hielt nicht lange an.

"So viele?", fragte Ray verunsichert nach.

"Ja...", war die einzige Antwort.

"Ich ruf morgen einen Arzt an.", beschloss Ray. "Das ist doch nicht normal."

"Du übertreibst."

"Tu ich nicht!", empörte sich Ray mit verzweifeltem Unterton. "Du untertreibst oder würdest du sagen, dass es normal ist tagelang Kopfschmerzen zu haben?! Oder dass es normal ist, dann man einfach ohnmächtig wird und sich dann stundenlang nicht bewegen kann?! Ich jedenfalls hab davon noch nichts gehört."

Kai schwieg.

Ray bemerkte erst, dass er zitterte, als er sich ein Strähne aus dem Gesicht streifen wollte und seine Hand seine Haut nur unregelmäßig berührte. Hastig drückte er beide Hände auf seine Oberschenkel und biss sich auf die Unterlippe. Dann registrierte das leichte Beben, dass von Kais Körper ausging. Hastig sprang er auf.

"Ich bin so blöd.", murmelte er während er versuchte die Decke unter Kai hervorzuziehen. "Du musst doch frieren. Warum sagst du denn auch nichts?!"

Kai schwieg noch immer und beobachtete Ray einfach nur, was dieser mit einem unkomfortablen Gefühl hinnahm. Er deckte seinen Teamchef sorgfältig zu und setzte sich wieder auf den Stuhl.

"Du solltest in dein Zimmer gehen und schlafen, Ray.", brummte Kai plötzlich, ohne ihn anzusehen. "Es ist schon spät."

"Vergiss es!", protestierte Ray noch bevor Kai den Satz zuende gesprochen hatte. "Ich leg mich jetzt nicht in mein Bett und lass dich hier allein, wo du dich kaum bewegen kannst. Ich bleibe hier!"

Kais Augen flogen zur Seite und er funkelte Ray warnend an. Ray reagierte darauf nicht, doch im Inneren hoffte er, dass Kai nicht wieder alles kaputt machen würde. Dass er sich nicht wieder von ihm zurückziehen würde.

So makaber es auch klang, aber Ray fand es gut, dass Kai sich im Moment in so einem schlechten Zustand befand. Irgendwie. Denn einerseits hatte er ihn deswegen wieder auf irgendeine Weise akzeptiert, geduldet, sich sogar bei ihm bedankt und andererseits war dies Rays Chance sich um Kai zu kümmern, ihm zu zeigen wie viel dieser ihm bedeutete und ihm damit verständlich zu machen, dass er bereit ihm zu vergeben.

"Und wo willst du bitteschön schlafen?!", wollte Kai vermutlich zischen, doch heraus kam nur ein atemloses Keuchen.

"Ich werde nicht schlafen.", erwiderte Ray trocken und total ernst.

"Aber..."

"Nein.", unterbrach er sofort. "Ich bleibe hier sitzen und pass auf. Falls du heute Nacht irgendwas brauchst, werd ich da sein."

Kais Mund öffnete sich, doch er schloss ihn sofort wieder, seine Augenbrauen zogen sich in vollkommenen Unverständnis zusammen, seine Augen sahen einfach nur müde aus. Er schien keine Kraft zum Widersprechen zu haben, weshalb er einfach die Augen schloss, leicht nickte und ein "Danke." flüsterte.

"Kein Problem.", entgegnete Ray ebenfalls flüstern. "Schlaf jetzt ein bisschen."

Dann stand er zögerlich auf und löschte das Licht.

Nachdenklich setzte er sich wieder ans Bett und beobachtete Kai. Sein müdes, im Mondlicht noch blasseres Gesicht, sein Körper, der unter der Bettdecke noch immer stark und unzerbrechlich wirkte, doch ironischerweise in diesem Moment vollkommen schwach war und seine Brust, die sich unter leichten, gleichmäßigen Zügen hob und senkte.

Und in dieser Brust pochte sein Herz, das vor kurzem noch so schnell geschlagen hatte.

Der Anlass war wie immer unergründlich.

Wie alles was mit Kai zu tun hatte.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

so, das wars mal wieder^^

das kapitel war hart *schweiß wegwisch*

bin auch gespannt, was ihr davon haltet, da ich selbst mit dem anfang nicht recht zufrieden bin und ich das gefühl hab, nicht das übermittelt zu haben, was ich wollte... hm... naja <.<
 

zu kais verhalten... ja, er hat sich wieder um hunderachtzig grad gedreht, aber ray hat ja jetzt die möglichkeit mit ihm zu reden... obwohl ich jetzt schon sagen muss, dass es noch mindestens drei bis vier kapitel dauern wird, bis kai sein verhalten erklären wird. bis dahin müsst ihr noch leiden

muahaha

*lacht wie ein satansweib aus der hölle*

O.O

*räusper*
 

sonst, alles wie immer: hinterlasst mir bitte kommis und sagt mir eure meinung ^___^

*alle bisherigen kommischreiber durchflausch*

bis zum nächsten kapitel

astin =:)
 

p.s.: warnung: die nächsten kapitel könnten unter umständen etwas länger dauern, da ich jetzt bald voll in den abistress gerate und jetzt eigentlich schon fleißig dabei bin zu lernen, also wundert euch nicht Ö_x



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Kommentare zu diesem Kapitel (17)
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Von: abgemeldet
2006-10-01T12:12:34+00:00 01.10.2006 14:12
omg was soll ich dazu sagen xD
das ist so was von geil ><
ich bin einfach nur sprachlos ^^
hoffentlich wird Kais merkwürdigesVerhalten bald geklärt ^^
dann freu mich schon aufs weiter lesen
du schreibst super gut ^^b
Von:  Yonah-chan
2006-02-11T22:58:56+00:00 11.02.2006 23:58
tut mir leid das das kommi jetzt dreimal
da is aba mein pc spinnt mal wieder -.-°
sorry noch mal
bye
Von:  Yonah-chan
2006-02-11T22:56:43+00:00 11.02.2006 23:56
also, wie gesagt die fehlenden kommis =3
also ich find das kappi (mal wieder) super toll!!!!
und wunderbar geschrieben und die jeweiligen
gefühle beschrieben!! ^_^
zur story:
kai is zwar krank, aber jetzt behandelt
er den süßen ray nich mehr so schlimm!
aber irgentwie zieht ray schon immer die
arschkarte ^^
naja, sonst alles super
bye *knuddel* the Dark
Von:  Lasmalwen
2006-01-24T14:32:55+00:00 24.01.2006 15:32
Hey du,

hab gerade deine STory gefunden und sie mal durchgelesen und muss sagen, das sie mir sehr gut gefällt.
Ich wäre nie auf diese Idee gekommen.
Ich hoffe, das es bald weiter geht.

Sal ^-^
Von: abgemeldet
2006-01-20T19:00:45+00:00 20.01.2006 20:00
Das kapi is echt SUPER!!!
Kai tut mir voll leid T.T
schreib schnell weiter........bin schon neugierig
und danke für die ENS schickst du mir wieder eine?

bye
WhiteTiger_Girl
Von:  Neko-chan720
2006-01-19T22:46:04+00:00 19.01.2006 23:46
*g*
*harr* so gefällt kai mir doch gleich viel besser!!!
auch wenn es nit so toll ist, das er krank ist, er soll schnellst möglich wieder gesund werden, aber auch nicht so gemein zu ray dann wieder werden, des nämlich echt mist, was er da abgezogen hat!!!!
der arme ray, *grrr* *kaianfauch*... das was kai mit ray abgezogen hat ist echt einfach nur *grrr* hoffentlich hat er das nicht vor, wenn er wieder gesund ist (hoffe mal, er wird wieder gesund)

aber mal wieder spitze des kapitel!!!
weiter so!!!^^
Von:  Angel_of_Genesis
2006-01-19T19:24:02+00:00 19.01.2006 20:24
Ist mal wieder ein super kapi. Aber ich möcht jetzt schon wissen was Kai hat. Ist er wirklich krank oder "nur" krass überanstrengt??? Ich hab so das Gefühl, dass ich das noch erfahren werde, oder? *gg* Ich galub irgendwie, dass Kai sich deshalb so...ähm...scheiße verhalten hat, weil er nicht will, dass Ray ihn mag, weil sonst Kais Gefühle doch volle Wucht hochkommen und das will er halt verhindern. Wie falsch lieg ich???
Freu mich auf jeden Fall schon irre aufs nächste Kapi!!! Schreibst du mir wieder ne ENS wenns da ist???
bussi Seherin
Von:  Vergangenheit
2006-01-19T16:15:34+00:00 19.01.2006 17:15
Oh ja, ich habe mich noch nie dafür bedankt, dass du immer eine ENS schickst, wenn es weiter geht. Also, vielen Dank dafür.

Wieder ein absolut geniales Kapitel!

Ich weiß gar nicht mehr, mit wem ich mehr leide, denn Kai´s Versuche, Rei dazu zu bringen, ihn zu hassen sind schon fast verzweifelt und tatsächlich mitleiderregend. Jemand sollte Kai mal sagen, dass man nicht davon stirbt, Gefühle für Jemanden zu haben und dies auch keine Schwäche ist, sondern man daraus auch große Kraft schöpfen kann. Außerdem frage ich mich immernoch, was das für Tabletten waren und warum er nun umgekippt ist? Verletzt schien er ja nicht zu sein. Obwohl, durch einen Pullover und eine Hose kann man schlecht durchgucken, nicht? Und Fieber schien er auch nicht zu haben. Aber, dass er sich nicht bewegen kann, ist seltsam! Hat die Sache eventuell noch mit seinem Zusammenstoß mit Rei, beim Hang runterrutschen, zu tun?

Oder andererseits sollte ich vielleicht doch mehr Mitleid für Rei empfinden, der offensichtlich gar nicht weiß, womit er Kai´s Grausamkeiten verdient hat. Physische Qualen sind eine Sache, aber psychisch fertig gemacht zu werden, ob durch Anschreien oder Ignoriert werden, ist was völlig Anderes. Kratzer auf dem Körper verschwinden, nicht jedoch die auf der Seele. Ich kann mir schon vorstellen, dass der arme Rei jetzt total durch den Wind ist, wo Kai krank ist, seine Anwesenheit zumindest duldet und sogar relativ freundlich ist. Aber irgendwie ist Rei glaube ich, zu gut für diese Welt, denn bei dem, was er die letzten Tage durchgemacht hat, würde ich wahrscheinlich argwöhnen, dass Kai mich benutzt solange er schwach ist und mich dann wegschmeißt, sobald er wieder allein klarkommt. Allerdings drängt sich mir bei deinen Schlußworten doch der Verdacht auf, dass Kai genau dies tun wird.

Man, warum hat Kai bloß solche Angst vor seinen Gefühlen, es muß doch einen Grund dafür geben! Verdammt! *sich den Kopf zerbricht*

Aber sage mal, der Typ in Rei´s Zimmer, war das wirklich nur ein Traum? Ich meine, kann man so verschlafen sein, dass man große, schwarze Männer in seinem Schlafzimmer sieht? o.ô Mir ist ja auch schon passiert, dass ich dachte, da ist einer (bin ein bisschen paranoid, ein weiterer meiner ziemlich schlechten Charakterzüge v.v"), aber wenn ich dann Licht gemacht habe, gab es dafür eine logische Erklärung, wie ´ne große Klamotte die an der Tür hing oder ein Möbelstück, dass im Dunklen halt völlig anders aussah. Nur hier fehlt mir eine solche Erklärung.

Bring dich bloß in Sicherheit, mir kommen da so einige Verdächte in Bezug auf Kai, seine körperliche sowie seelische Verfassung und den schwarzen Mann! muhahahaha <--irres Lachen

Nochmals, dass Kapitel war gigantisch und ich mache jetzt lieber Schluß, meine Fantasie beginnt nämlich, mit mir durchzugehen. *Brr, ruhig Brauner* *Huääääh, Stop, anhalten*

ByeBye
BlackSilverLady
Von:  Liirah
2006-01-19T15:55:22+00:00 19.01.2006 16:55
wäääääääääääää~ kai!!! T^T
buuuuuuuuuuuuuuhuuuuuuuuuuu~ der arme...*snif*
aber er hat ja ray!! X3333
der macht das schon!! ^_________~
aber irgendwie find ich kia ja so, wie er grad is, voll süß!! XDD
so hilflos...un er hat nur ray!!! ^^
die andern sin unwichtig!! XDDD
die brauch keiner ^.^
ich hoff ma, du hast nich soviel abistress un kannst bald weiterschreiben...XDD
nein, scherz...aber ich hoff es geht bald weiter....bis denne

masu-chan ^.^
Von:  Maron007
2006-01-19T14:31:36+00:00 19.01.2006 15:31
das war toll ^^
mach schnell weiter
biiiiiiitttttttttte
..........^^


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