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Folgenschwere Kindheit

Inuyashas Zeit nach dem Tod seiner Mutter
von

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Scharfe Krallen

Es geht weiter mit den beiden Brüdern. Was diesmal auf sie wartet werdet ihr gleich erfahren...

Viel Spaß beim Lesen! ^^
 


 

Der Regen hatte nachgelassen, aber wegen dem tief liegenden Nebel blieb es weiterhin feucht und etwas düster. Inuyashas Kleider waren schon bald unangenehm klamm und ihm fröstelte vom kalten Wind, der durch jede Öffnung seines Gewandes zu schlüpfen schien. Sie wanderten jetzt schon lange Zeit, scheinbar ziellos, durch die Gegend herum. Sobald Inuyasha aufgewacht war, wollte Sesshomaru sofort aufbrechen. Der Grund dafür war Inuyasha nicht klar gewesen und er hatte auch auf seine Fragen keine Antwort bekommen. Vielleicht wollte Sesshomaru so weit wie nur irgend möglich vom Katzenreich weg, oder er konnte einfach nicht für längere Zeit an einem Ort bleiben.

Auf jeden Fall verhielt er sich so wie eh und je. Er war wie immer schweigsam und ging einfach stur geradeaus. Ein paar mal hatte Inuyasha versucht mit ihm zu reden, aber dieses Vorhaben war genauso hoffnungslos, als wenn man versuchen würde Regentropfen zu zählen.

Inuyasha seufzte bekümmert und versuchte seine Langeweile dadurch zu verdrängen, indem er seine Schritte zählte. Nach zwanzig gab er jedoch auf, da er nicht wusste welche Zahl danach kam. Abermals seufzte er auf und schlang die Arme um seinen kalten Körper. Plötzlich blieb Sesshomaru so abrupt stehen, dass Inuyasha einige Schritte an ihm vorbeiging, bevor er merkte, dass seine Bruder nicht mehr da war. Fragend drehte er sich um, wollte den Mund aufmachen, um eine entsprechende Frage zu stellen, wurde aber von Sesshomaru barsch unterbrochen.

"Hör gefälligst mit diesem Geseufze auf. Das nervt."

"Mir ist kalt." sagte Inuyasha nur und ignorierte Sesshomarus verärgerte Bemerkung. Dieser hob nun leicht die Brauen und blickte etwas missgelaunt auf Inuyasha hinab.

"Da kann ich dir nicht helfen." meinte er knapp und setzte sich wieder in Bewegung. Fast entfuhr Inuyasha wieder ein Seufzer, hielt ihn aber noch rechtzeitig zurück und ging träge hinter seinem Bruder her. Er fand es gemein von ihm, dass er ihm keine Beachtung schenkte. Das waren die ersten Worte, die sie seit einigen Stunden gewechselt hatten und besonders nett hatten sie ja nicht geklungen. Sesshomaru könnte doch wenigstens mal eine Pause einlegen.

Dieses ewige Gerenne machte Inuyasha ganz fertig. Wieso konnten sie nicht einfach irgendwo bleiben? Er war es nicht gewohnt ständig herumzuvagabundieren. Sicher, als seine Mutter noch gelebt hatte, war Inuyasha oft stundenlang wie vom Erdboden verschluckt gewesen. Damals war er immer mit Alina herumgestreunt. Sie war ganz anders als Sesshomaru, mit ihr hatte es Spaß gemacht durch die Wälder zu streifen.

Das war das erste Mal, dass er an seine Freundin dachte, seit er davongelaufen war. Wie es ihr wohl ging? Und was würde sie jetzt wohl gerade tun? Angestrengt versuchte sich Inuyasha vorzustellen, wie sie am Fensterbrett saß und sehnsüchtig in den Himmel blickte, so wie sie es immer tat. Mit wachsendem Schrecken erkannte er, dass er sich ihr Gesicht nicht mehr so recht in Erinnerung rufen konnte. Hatte sie eher dunkle oder helle Augen gehabt? Und ihre Haare? Ihre Lippen? An all diese Merkmale konnte sich der Junge einfach nicht mehr so recht entsinnen. Wenn er dachte, Alinas Gesicht endlich vor sich zu sehen, verschwand es wieder so plötzlich wie es gekommen war. Zurück blieb nur ein verschwommener Fleck, den Inuyasha überhaupt nicht mehr zuordnen konnte. Wieder fröstelte ihm, aber diesmal nicht wegen der Kälte, sondern wegen einer immer größer werdenden Angst. Angst, Alina eines Tages ganz zu vergessen. Nicht nur ihr Aussehen, sondern auch ihren Charakter, ja sogar ihre Existenz.

Energisch schüttelte Inuyasha den Kopf, wie um diese schrecklichen Gedanken loszuwerden und starrte konzentriert auf Sesshomarus Rücken. Das weiche Fell brachte ihn sofort auf andere Gedanken.

Es hatte ihm schon einmal gereizt es anzufassen, diesmal wollte er es wirklich riskieren. Nur ganz kurz, um eine leise Ahnung davon zu haben wie es sich anfühlte... Vorsichtig streckte er seine Hand danach aus, spreizte die Finger... und fiel prompt der Länge nach in das cremefarbene Fell, anstatt es nur anzustupsen. Hastig richtete er sich auf und blickte schuldbewusst zu Sesshomaru, der ihn jedoch nicht beachtete. Da erkannte Inuyasha, dass sein Bruder schon wieder ohne Vorwarnung angehalten hatte, sodass er in ihn hineingerannt war. Was hatte er diesmal schon wieder auszusetzen?

Der Junge stand unbeweglich da und wartete stumm auf eine Strafpredigt, die jedoch auch nach einigen Minuten ausblieb. Behutsam hob er den Kopf und lugte etwas verstohlen zu Sesshomaru hoch, der überhaupt nicht auf seinen kleinen Bruder zu achten schien. Er schnupperte im Wind, nahm offenbar eine Witterung auf. Was Inuyasha daran so erschreckte, war der Gesichtsausdruck Sesshomarus. Er war finster, fast ernsthaft, und wenn man genau hinsah, erkannte man sogar einen Hauch von Besorgnis.

"Was ist los Sesshomaru?" fragte er ängstlich und hob ebenfalls die Nase in den Wind. Etwas Verdächtiges konnte er jedoch nicht riechen. Vielleicht lag es daran, dass er viel kleiner als Sesshomaru war.

"Etwas nähert sich uns." verkündete der Hundedämon steif. Etwas am Tonfall seiner Stimme ließ Inuyasha alarmiert aufhorchen. Instinktiv sprang er hinter Sesshomarus schützenden Rücken und blickte sich suchend nach der Gefahrenquelle um.

Ob es schon wieder diese Katzendämonen waren? Hoffentlich nicht. Inuyasha hatte schon genug Bekanntschaft mit ihnen gemacht und auf ein erneutes Treffen mit diesen unangenehmen Genossen war er nicht besonders scharf. Außerdem waren sie jetzt doch weit außerhalb des Katzenreiches.

Aufmerksam ließ Inuyasha seine Sinne auswandern und tastete damit die Umgebung genauestens ab. Sein Instinkt sagte ihm, dass da etwas war, aber er konnte beim besten Willen nichts ausmachen.

"Sesshomaru, was..." Sein begonnener Satz endete in einem erstickten Schrei. Entsetzt sprang Inuyasha in die Höhe und wich somit, gerade noch rechtzeitig, etwas Schleimigem und Schwarzem aus, das nach ihm schnappte. Genauere Einzelheiten konnte er nicht erkennen, da sich das seltsame Wesen in sekundenschnelle in den Boden grub und regelrechecht in die Erde eintauchte. Ohne es zu merken hatte Inuyasha Sesshomaru krampfhaft am Fell gepackt und starrte immer noch verdattert auf die Stelle, wo der Angreifer verschwunden war.

Verärgert zog der Hundedämon an seinem Fell, um die Hand seines Bruders abzuschütteln, und blickte sich anschließend wachsam nach weiteren Angreifern um. Er hatte das Gefühl, dass da noch mehr waren.

"Wa- was war das?" stotterte Inuyasha, der immer noch etwas verschreckt wirkte. Mit so einem nahen und plötzlichen Angriff hatte er nicht gerechnet. Eigentlich hätte er keine Antwort erwartet und war dann umso überraschter, als er Sesshomarus kalte Stimme hörte.

"Kleine Dämonen, die immer in Gruppen angreifen." erklärte er kurz angebunden. Das war jedoch nur die halbe Wahrheit. Den kurzen Blick, den Sesshomaru auf das Wesen erhaschen konnte, hatte ihm bereits zu verstehen gegeben mit wem sie es zu tun hatten. Zum ersten, weil dieser eine Dämon bestimmt zu einer großen Gruppe von tausend anderen gehörte und zum zweiten, handelte es sich bei dem Dämon um ein Ákumui, ein Wesen, das von einem anderen lebte- ein Schmarotzer...

Auf die ganze Meute zu treffen wäre jetzt mit Sicherheit nicht das Klügste. Diese Biester konnten recht unangenehm werden. Am besten ließen sie diesen Ort so schnell wie möglich zurück. Mit einem letzten, forschenden Blick in die Runde, setzte sich Sesshomaru langsam wieder in Bewegung. Inuyasha heftete sich sofort an seine Fersen. Er bemerkte die Unruhe seines Bruders und blieb weiterhin achtsam. Er wollte nicht noch einmal so überrumpelt werden. Der nächste, der ihn so unverfroren angriff, würde sein blaues Wunder erleben. Stolz warf Inuyasha einen Blick auf seine Klauen und erinnerte sich daran, wie sehr sie ihm das letzte Mal geholfen hatten. Auch diesmal würden sie ihn nicht im Stich lassen, dessen war sich Inuyasha sicher.

Sie erreichten nun eine holprige Gegend, die nahezu mit Felsen und Steinbrocken übersät war. Zwischen ihnen hatte sich grauer Nebel eingenistet, bildete somit eine feuchte Decke, die sich über den Boden ausbreitete. Nicht weit entfernt befand sich der Fuß eines Berges, an dem sich einige kümmerliche Bäume schmiegten.

Der Hundedämon spitzte die Ohren, ließ die Augen über jeden Felsen huschen und wurde unwillkürlich immer langsamer. Irgendetwas stimmte hier nicht. Sie wurden beobachtet, das spürte Sesshomaru ganz genau. All seine Sinne sagten ihm das und mahnten zur Vorsicht.

Ein leichter, aber stechender Geruch von Fäulnis stieg ihm zusätzlich in die Nase. Er schien vom Boden zu kommen, aber direkt vor sich nahm Sesshomaru ebenfalls diesen Geruch wahr.

Dieser verdammte Nebel, dachte er verärgert und blieb vorsichtshalber stehen. Es wäre äußerst dumm genau im dichten Nebel dem Gegner in die Arme zu laufen. Die beste Taktik war, stehen zu bleiben und den Aufenthaltsort des Feindes auszumachen.

Während sich Sesshomaru ganz still verhielt und auf jedes Geräusch zu achten suchte, lugte Inuyasha neugierig an ihm vorbei und spannte sich automatisch an. Auch er hatte den seltsamen Geruch bemerkt und erkannte eine nahende Gefahr. Unbehaglich schluckte er den harten Kloß hinunter und drängte sich dichter an Sesshomaru heran.

Beide Brüder hoben mit einem Ruck die Köpfe, als in der dumpfen Stille ein fernes Geräusch erklang. Es hörte sich wie ein Schmatzen, oder vielmehr wie das Trippeln vieler kleiner Schritte an. Es mussten jedoch tausende Gestalten sein, damit sie ein derartiges Geräusch erzeugen konnten. Der Fäulnisgeruch wurde zunehmend intensiver und drang auch immer kräftiger vom Boden heraus.

Entsetzt beobachtete Inuyasha, wie einige junge Gräser augenblicklich verwelkten und zu Staub zerfielen. Als er den Blick hob, erkannte er, dass allen Pflanzen in Sichtweite dasselbe Schicksal ereilte. Sogar die Erde schien sich qualvoll zu krümmen. Nervös ging Inuyasha einige Schritte zurück, wobei er mit den Augen eifrig den Boden absuchte. Dieser Dämon von vorhin war schließlich auch von dort gekommen. War er die Ursache dafür, dass hier alles verwelkte? Er wagte es diese Frage laut zu stellen.

"Das sind Ákumui. Dämonen, die häufig in der Erde leben und deren Körper nur aus Miasma besteht." erklärte Sesshomaru, für seine Verhältnisse sehr ausführlich. Allerdings hatte Inuyasha das Gefühl, dass er ihm noch mehr sagen wollte. Sesshomarus Aufmerksamkeit wurde jedoch wieder vom fremden Laut angezogen und brachte ihn augenblicklich zum verstummen. Das Geräusch war mittlerweile zu einem unangenehmern Rauschen angeschwollen und wurde zunehmend lauter.

Sesshomaru ging in Angriffsstellung über. Inuyasha machte es ihm gleich. Mit wachsender Nervosität behielt er einen gewissen Punkt direkt vor sich im Auge. Ihm war, als ob sich dort etwas bewegte- etwas Dunkles und Großes.

Die Brüder mussten nicht lange darauf warten, zu erfahren, um was es sich dabei handelte. Bereits im nächsten Moment wich der Nebel etwas zur Seite und gab den Blick auf ein abscheuliches Wesen frei. Sein Körper war seltsam formlos und plump. Es bewegte sich schleifend vorwärts, da es anscheinend keine Gliedmaßen zum gehen besaß. Genau konnte man das allerdings nicht sagen, da die gesamte Körperoberfläche von widerlichen Würmern bedeckt war. Inuyasha verzog unwillkürlich das Gesicht, als er deren schleimigen, schwarzen Körper im milden Licht glänzen sah. Jedes Mal wenn sich das Geschöpf bewegte, fielen einige Würmer zu Boden und versengten ihn dort, wo sie ihn berührten.

Ein intensiver Geruch der Verwesung machte Inuyasha jeden Atemzug zur Qual, aber auch seine empfindlichen Ohren wurden nicht verschont: Ein ständiges hohes Quieken und Geifern ließ sie jedes Mal zusammenzucken.

"Was ist das?" fragte er schließlich, während er sich mit dem Ärmel die Nase zuhielt. Sesshomaru verspürte ebenfalls das Verlangen sie zuzudecken, aber er wählte die tapfere Variante und beschloss durchzuhalten.

"Das habe ich dir schon gesagt." bemerkte er mit leiser Ungeduld. "Diese Art von Würmern sind die Ákumui. Sie bedecken den Körper eines Dämons und fressen ihn von Innen heraus leer. Der Dämon dient sozusagen als Wirt, bis er nicht mehr imstande ist zu leben."

Inuyasha fuhr ein Schauer den Rücken hinunter. Unwillkürlich musste er an den Dämon denken, der sich unter dieser schwarzen Masse befand. Irgendwie tat er ihm leid, vor allem weil er noch zu leben schien. Immerhin bewegte er sich ja noch.

"Was machen diese Akumuli, wenn der Dämon tot ist?" Er musste diese Frage einfach stellen, obwohl er die Antwort bereits erahnen konnte.

"Ákumui." verbesserte ihn Sesshomaru verärgert. "Sie suchen sich einen neuen Wirt, solange, bis sie kräftig genug sind, um gemeinsam einen eigenen Körper zu bilden. Und jetzt halt die Klappe." fügte er etwas ruppig hinzu.

Inuyasha hatte sowieso keine Fragen mehr auf Lager. Außerdem hatte der Dämon die beiden Brüder jetzt erreicht und blickte in ihre Richtung. Wenigstens nahm Inuyasha das an, da sogar die Augen von schwarzen Leibern bedeckt wurden. Plötzlich bäumte sich der gepeinigte Youkai auf und stieß einen leidvollen Schrei aus, der bei Inuyasha mehrere Schauer des Grauens hintereinander auslöste.

Die Ákumui zwangen ihr Opfer sofort wieder zur Ruhe, indem sie ihn heftiger bedrängten und dazu zwangen seinen Hass auf die Brüder zu entladen. Mit Erfolg. Der Youkai verstummte augenblicklich und taumelte leise knurrend auf seine Gegner zu.

Sesshomaru überlegte nicht lange. Er zog seine gelbe Energiepeitsche aus und schlug damit den Angreifer zurück. Der Druck des Schlages schnippte einige Ákumui davon und Inuyasha konnte zum ersten Mal sehen, was sie so hartnäckig verdeckten. Im nächsten Moment wünschte er sich, nicht hingesehen zu haben. Die Haut des Dämons war völlig zerfressen, hing beinahe in Fetzen herunter. Man konnte schon fast bis zum Knochen durchsehen. Es war nahezu ein Wunder, dass der Youkai mit diesen Verletzungen überhaupt noch leben konnte.

Dieser unfreiwillige Blick auf den Dämon hielt nicht lange an. Schon Sekunden später krochen neue Würmer zu der Stelle und bedeckten sie wieder vollkommen. Sie stachelten ihr Opfer dazu an, noch einmal anzugreifen, indem sie fordernde Zischlaute von sich gaben.

Sesshomaru sah das ebenfalls als Aufforderung zum Angriff an. Er schwang wieder seine Peitsche, traf, und drängte den Gegner aufs Neue zurück. Er merkte nicht sofort, dass aus der Erde überall Ákumui auftauchten und sich eifrig ins Kampfgetümmel stürzten. Einer von ihnen fand seinen Weg zu Sesshomarus Bein. Inuyasha schrie warnend auf, woraufhin der Hundedämon hoch in die Luft sprang und dem gierig zuschnappenden Maul des Angreifers entging. Als ob nichts gewesen wäre landete er etwas abseits auf einen Felsen, ohne seine Angriffe auf den Dämon zu stoppen.

So kam es, dass sich Inuyasha plötzlich ganz alleine inmitten hungriger Ákumui fand, die im Jungen eine leichte Beute sahen. Verunsichert wich er zurück und lief automatisch auf Sesshomaru zu. Sein Weg dorthin wurde jedoch, unglücklicherweise, von fünf schleimigen Körpern versperrt. Entsetzt hielt Inuyasha inne und drehte sich auf dem Absatz herum. Hinter ihm drängten sich ebenfalls Ákumui heran und von den Seiten kamen sie ebenso zu Scharen herbei. Inuyasha war von ihnen eingekreist worden.

Er schluckte schwer, als er seine äußerst prekäre Lage erkannte. Hilfesuchend blickte er zu Sesshomaru. Er stand jedoch mit dem Rücken zu ihm und konnte seinen Bruder nicht sehen.

Was soll ich denn jetzt bloß tun? dachte der Junge angstvoll. Seine Gedanken rasten, während er die zahlreichen Ákumui scharf im Auge behielt. Wie sollte er gegen so viele Gegner ankommen? Mit ein oder zwei von ihnen hätte er sich vielleicht noch wehren können, aber gegen dreißig und mehr? Da wusste Inuyasha wirklich nicht mehr weiter.

Aber aufgeben wollte er trotzdem auf keinen Fall, das hätte ihm ja auch nicht viel gebracht. Diese elenden Würmer würden ihn so oder so töten.

Inzwischen hatte sich der Kreis der Angreifer beunruhigend eng um Inuyasha gezogen. Die Ákumui wurden immer unruhiger, konnten sich kaum mehr im Zaum halten. Voller Ekel betrachtete Inuyasha ihre sabbernden Mäuler, die nahezu die Hälfte des Körpers einnahmen. Schließlich hielten sie es nicht mehr aus, stießen einen lauten Schrei aus und stürzten sich alle gleichzeitig auf ihr Opfer.

Entsetzt riss Inuyasha die Hände in die Höhe, um sein Gesicht zu schützen. Er tat gut daran: Die Ákumui versuchten sich durch sein Gewand aus Feuerrattenhaar zu beißen, doch es blieb bei dem kläglichen Versuch. Der rote Stoff war selbst für die spitzen Zähne der Würmer undurchdringlich. Vergeblich versuchten sie sich durchzunagen und knabberten wie besessen am Stoff herum. Doch so sehr sie sich auch anstrengten- das Feuerrattenhaar ließ nicht nach.

Schließlich wagte es Inuyasha sich leise zu regen und vorsichtig zu seinen Angreifern zu blicken, die sich fest an ihn geklammert hatten.

Als der Junge die missliche Lage seiner Feinde erfasste, lächelte er schadenfroh und erkannte zum ersten Mal, wie wertvoll dieses Gewand war, welches er trug. Seine Mutter hatte es ihm gegeben und ihm stets gesagt, dass es ihn mehr schützen würde, als eine ganze Rüstung. Damals hatte er nicht verstanden, was sie damit gemeint hatte. Jetzt begriff er ihre Worte und dankte seiner Mutter in Gedanken für dieses lebensrettende Geschenk.

Immer noch mit einem überlegenen Lächeln, begann er nun einen Plan zu entwickeln, wie er sich am besten von diesen handgroßen Biestern befreien konnte. Da gab es jedoch ein Problem: Sobald er seine Hand unter dem schützenden Ärmel hervorholte, um einen der Würmer wegzuschlagen, stürzten sie sich blitzschnell darauf und versuchten in das zarte Fleisch zu beißen. Hastig versteckte Inuyasha seine Hand wieder unter dem sicheren Stoff. Sie griffen also mit Vorliebe nackte Körperteile an... Selbst eine Attacke auszuführen wäre also ein unmögliches Unterfangen. Wie sollte er denn seine Klauen einsetzen, wenn diese Ákumui so schnell zur Stelle waren, um sie abzubeißen? Vielleicht war es das Beste auf Sesshomaru zu warten, aber das passte Inuyasha auch nicht so sehr. Er wollte ihm beweisen, dass er auch zu etwas fähig war, dass ein Halbdämon genauso gut kämpfen konnte wie ein richtiger Youkai.

Vorerst konnte er jedoch nichts tun. Aber solange er von seinem Gewand vollkommen bedeckt war, würde er in Sicherheit sein. Dieser Gedanke kam Inuyasha irgendwie unvollkommen vor. Sein ganzer Körper war doch bedeckt, oder?

ODER? echote Inuyasha in Gedanken, wobei sich allmählich eine immer größer werdende Welle des Entsetzens in ihm breit machte. Inständig versuchte er sich einzureden, dass er sich irrte, dass wirklich all seine Körperteile in Sicherheit waren, aber die Wahrheit ließ sich nicht so leicht verdängen.

Meine Füße... dachte er voller Unbehagen und schauderte bei der Vorstellung wie diese Würmer ihre grässlichen Zähne in sein Fleisch schlagen würden. Hoffentlich gehen sie nicht zu meinen Füßen... betete er flehentlich.

Als ob gerade dieser Gedanke den Anstoß dazu gegeben hatte, wandten einige Ákumui ihre Köpfe, sofern man von solchen sprechen konnte, auf den Boden, auf Inuyashas ungeschützte Füße.

Sofort schrieen sie triumphierend auf und stürzten sich gierig darauf. Ein Entsetzensschrei entfuhr Inuyasha. Ohne lange zu überlegen begann er sich heftig zu schütteln, sodass zahlreiche Ákumui von ihm herabfielen. Von einem inneren Instinkt getrieben sprang er in die Luft und landete wieder etwas abseits auf den Boden. Hastig pflückte er sich die restlichen Ákumui vom Gewand und warf sie in hohem Bogen davon. Er war jetzt zwar von seinen Angreifern los, aber diese hatten nicht die Absicht ihr Opfer so leicht entkommen zu lassen. Mit einer erstaunlichen Schnelligkeit kamen sie auf Inuyasha zugetrippelt.

Grimmig blickte ihnen der Junge entgegen. Er konnte diese abstoßenden Bestien nicht mehr sehen.

"Kommt nur her ihr Schwabbelviecher und macht Bekanntschaft mit meinen Klauen!" rief er gereizt und ging sogar einige Schritte auf seine Gegner zu. Er ließ kurz seine Fingerknöchel knacken, blickte entschlossen zu den Ákumui und hob langsam seine Hand. Ohne sein Zutun, ohne richtig darüber nachzudenken, was er tat, rollte ihm ein einziges Wort über die Lippen, bevor er zum Angriff überging: "Sankontessou!"

Gleich darauf fanden sich drei Ákumui tot am Boden wieder. Die anderen ließen sich jedoch nicht aufhalten, krochen über ihre toten Kameraden hinweg und näherten sich Inuyasha unaufhaltsam. Dieser war jetzt jedoch so richtig in Fahrt gekommen und fest entschlossen sein Leben so gut wie möglich zu verteidigen. Einer nach dem anderen musste daran glauben.

"Sankontessou!" rief Inuyasha immer wieder. Er hatte mittlerweile gefallen an diesem Wort gefunden. Es war ihm spontan eingefallen und irgendwie passte es auch zu seiner Attacke. Sankontessou- die seelenzerschmetternde Eisenkralle.

Und diese Kampftechnik bewährte sich recht gut. Kein Gegner konnte sich Inuyasha bis auf zwei Schritte nähern. Komplizierter wurde es, als sie sich aufzuteilen begannen und den Jungen von allen Seiten angriffen. Um sie besser im Überblick zu haben, sprang Inuyasha kurzerhand auf einen klobigen Steinbrocken und griff von dort weiter an. Alles lief gut, bis es Inuyasha mehr und mehr so vorkam, als ob die Luft von einem seltsam dicklichen Dunst getrübt wurde. Das Atmen fiel ihm immer schwerer, seine Bewegungen wurden immer träger.

Schließlich taumelte er unbeholfen einige Schritte zurück und wäre fast hingefallen. Mit letzter Kraft hielt er sich noch auf den Beinen und zerfetzte einen Angreifer mitten in der Luft. Erst da sah er, dass vom zerrissenen Körper jede Menge Miasma entwich.

Inuyasha blinzelte sich den Staub aus den Augen, während er sich in Gedanken verfluchte. Sesshomaru hatte ihm doch gesagt, dass diese Ákumui aus Miasma bestehen. Nun war es zu spät. Zu viele von ihnen waren getötet worden, zu viel Gift lag bereits in der Luft. Inuyashas empfindliche Nase forderte auf schnellstem Wege sauberen Atemstoff. Dieses Verlangen konnte er nicht einfach ignorieren und machte auf dem Absatz kehrt.

Geschickt sprang er von Fels zu Fels, bis er die graue Giftwolke mit einem Keuchen durchbrach und gierig nach Luft schnappte. Seine Nase brannte fürchterlich und seine Lungen fühlten sich so an, als ob sie mit jeder Menge Staub gefüllt waren. Er kam sich so ausgetrocknet vor. Zeit sich zu erholen hatte er jedoch nicht. Die Ákumui legten keineswegs Faulheit an den Tag. Eifrig waren sie Inuyasha gefolgt und hatten ihn schon fast erreicht, als sie abrupt anhielten, einen kurzen Moment erstarrten und sich dann, wie auf Kommando, gleichzeitig in die Erde eingruben. Alles in allem dauerte diese Aktion nur einige Sekunden lang, dann waren alle Ákumui wie vom Erdboden verschluckt.

Verwirrt hob Inuyasha den Kopf und entspannte sich ein wenig. Was war denn jetzt in diese Ákumui gefahren? Inuyasha gab jedoch im Stillen zu, dass er recht froh war, nicht mehr kämpfen zu müssen. Hätte dieser Kampf noch länger gedauert, hätte es für ihn nicht so gut ausgesehen. Die Gegner waren einfach in der Übermacht gewesen, viel zu viele, um sie alle zu bekämpfen.

Inuyashas Blick blieb auf Sesshomaru hängen, der gerade seine Energiepeitsche einzog. Der Junge lief stolpernd auf ihn zu.

"Sesshomaru, wieso sind diese komischen Dämonen so plötzlich abgehauen?" fragte er sofort, worauf der Hundedämon innerlich genervt aufseufzte. Konnte er nicht erstmal selbst nachdenken, bevor er mit dummen Fragen kam?

"Ich habe den Youkai, den sie befallen haben, verjagt. Ist dieser zu verletzt, dann laufen auch die Ákumui Gefahr, dass sie besiegt werden können."

"Verletzt?" wiederholte Inuyasha skeptisch. Seiner Meinung nach konnte dieser Youkai gar nicht noch mehr verletzt werden, aber er verstand was Sesshomaru meinte. Fast hätte er sich gewünscht, dass diese Würmer wegen ihm geflohen waren, aber so Furcht einflößend war er wohl nun doch nicht.
 

Sesshomaru ließ seinen Blick durch die Gegend streifen, blieb einen Moment auf die Ákumui hängen, die Inuyasha getötet hatte und glitt weiter zur Giftwolke, die immer noch schwer in der Luft hing. Genau deswegen, hatte er keine Ákumui getötet. Dieses Miasma war sehr stark und konnte in Sekundenschnelle den gesamten Körper vergiften. Umso mehr wunderte es ihm, dass Inuyasha anscheinend unversehrt war. Er war wohl ziemlich zäh; das dürfte ihm bestimmt einige Male das Leben retten.

Sesshomarus Gedanken wanderten nun zurück zu seinem Kampf. Es war nicht schwer gewesen diesen Youkai in die Knie zu zwingen. Er war sowieso schon von den Ákumui sehr geschwächt worden. Sesshomaru hätte ihn auch töten können, genau das war es, was die Ákumui von ihm erwartet hatten. Auf diesem Wege hätten sie über Sesshomaru herfallen können, der einen viel stärkeren Wirt abgab, als dieser niedere Dämon. Einen derartigen Gefallen wollte ihnen der Hundedämon jedoch nicht machen. Er hatte seinen Gegner immer nur nach hinten geschlagen, ohne ihn allzu sehr zu verwunden. Irgendwann hatten die Ákumui nachgegeben und sich zurückgezogen. Sie waren zwar sehr hartnäckige Wesen, aber wenn sie nicht sofort das bekamen, was sie wollten gaben sie sehr schnell auf. Außerdem war ihnen Sesshomaru, allem Anschein nach, ein zu gefährlicher Gegner gewesen.

Trotzdem war die Gefahr nicht gebannt. Sesshomaru hatte das unbestimmte Gefühl, dass die Ákumui nur der Anfang von einer Bedrohung waren, die immer näher rückte. Irgendetwas bahnte sich da an. Etwas Bedrohliches, vielleicht sogar etwas ziemlich Gefährliches. Dem wollte Sesshomaru unbedingt auf den Grund gehen. Er konnte es nicht haben, dass irgendwo irgendjemand womöglich stärker war als er.

Langsam setzte er sich in Bewegung, dicht gefolgt von Inuyasha.

Er sah etwas müde aus, wagte jedoch nicht irgendeinen Einwand zu erheben, da Sesshomaru gerade ziemlich missmutig dreinblickte. Etwas schien ihn sehr zu beschäftigen. Inuyasha hielt es deshalb für klüger vorerst einmal den Mund zu halten. Ihm genügte es eigentlich schon diesen nebulösen Ort hinter sich zu lassen. Er wollte endlich wieder die wärmende Sonne spüren.
 


 

Was das wohl für eine Bedrohung ist, die Sesshomaru da spürt? Darüber erfährt ihr erst später etwas mehr. ^^

Im nächsten Kapitel werdet ihr wieder etwas von Haku und den anderen Katzen hören. Sesshomaru und Inuyasha sind natürlich auch wieder mit dabei.



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2006-05-05T15:19:32+00:00 05.05.2006 17:19
Animexx ist heute einmal nett und flott und ich bin auch endlich mal wieder zum Lesen gekommen *grins*

Lang, lang ist´s her, dass ich Deine FF gelesen habe, musste mir erst kurz in Erinnerung rufen, an welcher Stelle ich aufgehört habe.

Die Beziehung der beiden Brüder untereinander ist wirklich sehr interessant beschrieben. Da haben wir auf einer Seite Sesshomaru, der seinen kleinen Bruder eher als eine Plage betrachtet und es wahrscheinlich als nicht sehr schlimm empfinden würde, wenn dieser aus Versehen verloren geht, aber seinem Vater versprochen hat, auf den Kleinen aufzupassen, sollte der Moment kommen, dass er den Menschen verliert, der für ihn sorgt; und auf der anderen Seite Inuyasha, der froh ist, nicht allein zu sein und dass da jemand ist, der auf ihn achtet, aber es gleichzeitig ziemlich öde findet, dass sein großer Bruder kaum ein Wort mit ihm spricht oder sonst mal ein liebes aufmunterndes Wort für ihn hat. Das kann noch sehr amüsant und interessant werden, ich bin auf jeden Fall gespannt.

Hehe, die Fellgeschichte hätte besser nicht beschrieben werden können. Inuyasha plumpst in Sesshis Fluff und hat´s überlebt *lach*. Gut für den Kleinen, dass diese fiesen, ekligen Dämonen gerade in der Nähe waren, wer weiß, was für eine Standpauke er sich sonst von seinem älteren Bruder hätte anhören dürfen. Obwohl ..., der ist ja eh eher etwas schweigsamer *grins*.

Das mit diesen wurmartigen Dämonen war ja auch nicht schlecht. Ich hab anfangs gedacht, irgendetwas Großes würde sich unter den Füßen der Brüder bewegen und musste unwillkürlich an diesen Film "Tremors" mit den riesigen Würmern unter der Erde denken und hatte schon genau dieses Bild vor Augen, aber zum Glück waren es ja "nur" kleine Würmer, aber wie sagt man so schön? Man soll sein Gegenüber niemals nach dem Äußeren beurteilen, denn die hatten es ja trotz ihrer geringen Größe ganz schön in sich. Und das Problem zieht ja auch eher oft der befallene Youkai, also das Opfer, mit sich.

Klein Inu hat sich ja ganz gut geschlagen, nach anfänglicher Angst hat dann doch der Wunsch gesiegt, einmal zu zeigen, was in ihm steckt, was Sesshomaru auch gleich gedanklich honoriert hat. Fand ich echt nett von seinem o-nii-san. Und dass er es nicht laut ausgesprochen hat, lag mit Sicherheit daran, damit der Kleine dann nicht übermütig wird.

Na, diese Bedrohung, die da noch im Verborgenen lauert, hört sich ja megaspannend an, so dass ich gleich zum nächsten Kapitel jumpe, nen bißchen Zeit hab ich noch, bevor ich mich in den Sattel schwingen muss.

Bussi
Mariko
Von:  kiji-chan
2005-11-18T08:31:36+00:00 18.11.2005 09:31
Super, super, super!!

Der beste Teil war der mit Fluffys Fluff ^_____^
Der war so süß *dahinschmelz und auch an dem Fell ziehen will*

Groß, schwarz, plumpig. Erinnert mich an Chihiros Reise ins Zauberland. Kann das sein?
*weiter lies*
Würmer? Mononoke Hime?

>Sesshomaru verspürte ebenfalls das Verlangen sie zuzudecken, aber er wählte die tapfere Variante und beschloss durchzuhalten.
*Hotep zustimm* der Satz ist Klasse.

> Und jetzt halt die Klappe.
Leibes Brüderchen, unser Sesshoumaru...

Inu will seinem großen Bruder beweisen, dass er stark ist? Wie putzig.
*lol* endlich weiß ich was Sankontessou bedeutet. Danke!!

>Er konnte es nicht haben, dass irgendwo irgendjemand womöglich stärker war als er.
Fluffys gekrängte Eiteilkeit ^^

*sich schon auf das Katzen-Hunde Kapi freu*
Kiji
Von: abgemeldet
2005-11-14T16:07:02+00:00 14.11.2005 17:07
Wow echt klasse Chapter, mich hat es geschüttelt vor Grausen...*brrrr*
Megaspannend kann ich da nur sagen, phänomenal!
Also solche Gegner wünsche ich keinem!
Der arme Youkai, der schon befallen war, tut mir wahnsinnig leid.
Armer kleiner Inu, denkt an seine Freundin Alina *snief*
*knuddel*
Aber die Beziehung zwischen den beiden Brüdern ist ja nicht gerade sehr liebevoll *lach* Sessh ist ganz schön genervt von seinem kleinen Bruder *grins* aber er scheint ihn, wenn auch nur ein bisschen, für seine Zähigkeit zu bewundern.
Ja, jetzt wissen wir endlich wie Inu auf 'sankontessou' gekommen ist *grins*
Hmmm...ein Feind, der sogar Sesshy gefährlich werden könnte?? Und auch für die Katzen??
Ich freu mich schon auf das nächste Chapter...
Liebe Grüße
Lina
Von:  FlummiCat
2005-11-13T17:22:27+00:00 13.11.2005 18:22
igitt xD bäh solche gegnger wünscht man echt nicht mal seine nschlimmsten feind ^^ oder doch? ne lieber nicht <.<

also das sess so kalt is und denn armen inuyasha frieren lässt ist doch irgendwie unfair der arme kleine inuyasha xD
und sonst war das ja wieder mal was ekelhafte würmer also wirklich xD hast dir da ein beispiel an narakus genommen?^^ kann ja sein der körper von ihm is ja au sowas xD aber die idee war echt genial^^ ich frag mich woher du die nur nimmst °° einfach super geilomatiko *-* oder wies gesagt wird egal xD ich freu mich auf denn feind denn die 2 treffen werden ^^

O.O so das wars wiedersehn ^^ *winke winke* xD
Von:  Tigerin
2005-11-13T15:44:01+00:00 13.11.2005 16:44
Schönes Kapi!
Da hat Inu aber noch mal Glück gehabt, er hat sich aber Tapfer geschlagen...
Die Würmer fand ich richtig eckelhaft, jedenfalls bin ich gespannt was Sesshomaru so beunruhigt. Hat es was mit den Katzen zu tun?
Schreib schnell weiter und schick mir ne Ens!^^

Bye Tigerin
Von:  Xell
2005-11-13T12:45:58+00:00 13.11.2005 13:45
Dieser Würmer waren ja wirklich ekelhaft... Aber Inuyasha hat gut gekämpft. ^^ Bei jedem Kampf lernt der Kleine was Neues und das ist das interessante an deiner Fanfiction. ^^ Jetzt hat er auch eine neue Kampftechnik gelernt. Sesshoumaru hätte ihm aber ruhig zu Hilfe eilen sollen.
Ich frage mich was für eine Bedrohung der Hundeyoukai spürt...
Von:  Lizard
2005-11-13T12:43:45+00:00 13.11.2005 13:43
Also, mit einem derartig grauenvollen Gegner hat sich bisher, glaub ich, noch keine Figur in irgendeiner Inuyasha-FF herumschlagen müssen. Puh, war das widerlich... Und das Schlimmste, so was gibt es ja wirklich! Z.B. bei Schmetterlingsraupen oder bei Schnecken. Nicht zu vergessen so einige widerliche Parasiten, die auch den Menschen befallen können (schon mal was vom Medinawurm (so heißt der, glaub ich) gehört? Dazu sag ich lieber nichts mehr, sonst kriegen alle Leser hier das Grausen...)
Mit Inuyasha hätte ich nie im Leben tauschen wollen (und mit Sesshomaru freilich auch nicht. Was wäre bloß gewesen, wenn diese Würmer ihn befallen hätten... wuäh!).
Aber spannend und sehr gut beschrieben. Mich hat es richtig geschüttelt vor Ekel, Angst und Spannung!
Auch die Charakterisierung der beiden Brüder war wieder sehr gut und passend (wie immer^^). Besonders süß fand ich das, als Inuyasha Sesshomarus Fell anfassen will und dann versehentlich da reinrennt. Auch Sesshomarus genervte Bemerkung, dass Inuyasha zu seufzen aufhören soll, war amüsant. Hat mich irgendwie auch ein bisschen an Rin erinnert, als sie mal zu Jaken sagt: ,Jaken-sama, man soll nicht seufzen, sonst rennt einem das Glück davon"...^^
Überhaupt ist der kleine Hanyou so knuddelig und er tut mir immer noch so leid (wie er an Alina denkt und seine Erinnerungen zu verblassen beginnen). Ich würde ihn so gern adoptieren... (habe ich, glaub ich, schon mal gesagt^^)

Nur der Cliffhanger am Ende war fies, ich will doch zu gern wissen, was da jetzt Gefährliches kommt.^^
Menno, jetzt muss ich mich wieder gedulden, so ein Mist...
gruß
Von:  Hrafna
2005-11-13T08:35:00+00:00 13.11.2005 09:35
Hi du!^^
Uahhh, diese Viecher sind ja zum abgewöhnen... und irgendwie erinnern sie mich an die Dinger aus 'Prinzessin Mononoke', die dort die Götter befallen und whansinnig machen. *shrug*
Inu Yasha und Sesshoumaru arbeiten ja nicht unbedingt zusammen, nya, nix zu machen, vielleicht kommt das noch!^^
Ich froi mich mal wieder auf die Katzen und hoffe, dass diese bald auf die Hundebrüder treffen - mich interessiert brennend, wie die Begegnung ausgeht. ^___^

Mach weiter so,
bless,
Hrafna
Von:  Hotepneith
2005-11-12T19:47:55+00:00 12.11.2005 20:47
Was für reizende Geschöpfe das sind...*schüttel*
Inyuasha hat sich ja tapfer geschlagen und Sankotessou erfunden. Der ältere Bruder hat ihm direkt mal etwas erklärt, wenn sich dann auch nicht sonderlich nach dem Kleinen umgeguckt.
Mit hat der Satz gefallen, dass sich Sesshgoumaru auch am liebsten die Nase zugehalten hätte, dann sich aber für "die tapfere Variante" entschied.*g*.

Jetzt bin ich neugierig, was da noch so auf die beiden zukommt, zumal, wenn du schon die Katzen angekündigt hast.
Ein starker, gemeinsamer Gegner für Hunde und Katzen? Aber da muss ich wohl das nächste Wochenende abwarten.

bye

hotep


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