Zum Inhalt der Seite

Sailor Moon

Es ist nie vorbei!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hass

Kapitel 1
 

Es war voller Hass und innerlich zerrüttet. Aufgewühlt, besessen von dem einen gedanken, SIE zu töten. Sie, die es in Stücke zerissen hatte, in Tausende von Teile zerfetzt und dadurch seiner Macht beraubt. Es hasste sie mit unglaublicher Intensität und dieser Hass war das Einzige, was es noch am Leben hielt. Es war nur noch ein kleines Stück von dem wesen übrig, doch das Genügte. Es hatte alles so sorgfälrig geplant! Eine finstere Energie nach der anderen in Richting dieses hellen Lichtes gelenkt. Doch dieses starke Licht hatte einen Schatten nach dem anderen ausgelöscht. Oh, wie es diese Person hasste! Diese starken Augen, die langen Haare, ihr reines Wesen, ihr unerschütterlicher Mut und Glaube. Und nun würde es eine neue Chance bekomen, sich zu rächen. Da war etwas, jemand, der das Wesen, welches Chaos genannt wurde, wieder erweckte. Neue Kraft durchströmte den dunklen Geist, es bekam einen neuen Körper. Chaos war wiedergeboren, und nun würde es sein Ziel erreichen, das Ziel, Sailor Moon zu vernichten.
 

Laut zerplatzen die Knaller. Es herrscht eine fröhlische Stimmung, denn Chibiusa, die Tochter von Usagi Chiba und Mamoru Chiba, wird acht Jahre alt. Auch Usagi selbst hat an diesem Tag, dem 30.Juni, Geburtstag. Es ist ein seltsamer Anblick für Usagi, denn Chibiusa ist so schnell groß geworden, doch es ist kaum vorstellbar, dass sie nun nicht mehr weiterwachsen wird. Chibiusa kommt immer noch aus der Zukunft zu Besuch und sie sieht genauso aus, wie die jetzige Chibiusa im Jahre 2005. Die beiden Chibiusas verstehen sich gut, doch beide auszuhalten ist sehr schwer. Man könnte sie für Zwillinge halten, doch es ist zweimal die gleiche Person. Nur dass sie einmal acht und einmal über 900 Jahre alt ist. Warum Chibiusas wachstum plötzlich aufhörte ist immer noch nicht gelöst. Die Chibiusa aus der Zukunft fühlt sich gefangen in ihrem eigenen Körper. Oft muss sie noch an Helios denken, obwohl sie ihn schon über acht Jahre nicht mehr gesehen hat. Sie ist sich sicher, dass sie ihn liebt, doch wie sollte ihre Beziehung eine Zukunft haben? Sie leben nicht nur in unterschiedlichen Zeiten, nein, der Altersunterschied ist auch zu groß. Der Altersunterschied ihrer Körper. Wie sollte es ein Mann, der nicht pädophil ist, nur über sich bringen, und mit ihr schlafen? Mit über 900 Jahren immer noch eine Jungfrau und egal wie alt sie werden wird, es wird sich niemals ändern. Wenn sie doch noch so unbeschwert sein könnte, wie ihr fast 900 Jahre jüngeres Ich. Sie kennt noch keine Sorgen. Sie ist ein kleines Mädchen, genau wie ihr Körper es auch zeigt.

"Chibiusa." Die gegenwärtige Chibiusa rennt auf die zukünftige lachend zu. "Wo ist denn mein Geburtstagsgeschenk, hä?"

"Wieso sollte ich mir selbst was schenken? Wir haben uns noch nie was geschenkt."

"Ich weiß etwas, was du mir schenken könntest."

"Ach ja, und was?"

"Ich kenne nur diese Zeit. Ich will auch die Zukunft kennenlernen. Bitte lass mich in die Zukunft reisen. Du kannst dann hier die Stellung halten. Du hängst ja eh nur hier rum."

"Du willst in die Zukunft? Du bist doch noch viel zu klein..."

"Ach Unsinn. Außerdem kannst du Helios treffen.", grinste Chibiusa.

Die Chibiusa der Zukunft war plötzlich erregt: "Helios? Ich kann ihn wiedersehen?"

"Ja, Papa reist manchmal zu ihm nach Elysium. Ich glaube, er vermisst dich genauso wie du ihn. Er liebt dich auch."

"Liebe? Woher willst du denn wissen?"

"Ach, das sieht doch ein blinder mit dem Krückstock, dass du total in ihn verknallt bist. Er hat mich so sehnsuchtsvoll angesehen... Da wusste ich, dass er dich liebt."

"Ist das wirklich wahr?"

"Wieso sollte ich mich selbst belügen?"

"Keine Ahnung."

"Also abgemacht? Du bleibst hier und ich geh nach Kristalltokio?"

"Abgemacht."
 

"Willst du wirklich schon wieder gehen?", fragte Usagi Chibiusa. Doch sie war echt erleichtert. Zwei Chibiusas sind einfach zuviel.

"Ja, Mama kriegt sonst Depressionen, wiel sie denkt, sie wär zu alt, weil ich lieber mit ihrer jüngeren Version rumhänge."

"Auf Wiedersehen, Chibiusa. Und grüß Diana von uns. Sie kann uns auch gerne mal wieder besuchen", rief Luna.

"Ja, werde ich machen."

Ami, Minako, Makoto, Rei, Usagi, Mamoru, Artemis, Luna und Chibiusa standen um Chibiusa herum. Chibiusa hob ihren Raum-Zeit-Schlüssel in den Himmel. "Erhöre mich, Kronos, Vater der Zeit! Öffne das Tor zu Raum und Zeit für mich!" Nichts geschah. "jetzt mach schon!", flüsterte sie eindringlich. Es dauerte einige Sekunden, doch schließlich hatte die Energie ihres Wunsches die beabsichtigte Wirkung erzielt. Der Schlüssel leuchtete auf und mystischer Nebel erschien am Himmel. Chibiusa begann zu schweben. Als sie den Boden unter den Füßen verlor, begann sie ängstlich zu wimmern.

"Was ist denn, Chibiusa? Stimmt was nicht?", hörte man die besorgte Stimme ihrer Mutter.

"Alles in Ordnung. Machts gut!", kam die beruhigende Antwort des kleinen Mädchens, das immer weiter in den Himmel stieg, und plötzlich verschwand. Nun hatte Chibiusa ihre erste Zeitreise getan.
 

Naomi hatte an diesem Abend zu viel getrunken. Die anderen Gäste bemerkten es gar nicht, als sie während die Party noch in vollem Gange war, zur Toilette wankte und sich erleichtert übergab. Warum tat sie das nur? Sie wusste doch, dass sie den Alkohol nicht vertrug. Trotzdem trank sie immer mehr. Sie sah sich im Spiegel an. Sie war eine wunderschöne Frau. Kein Wunder, nach mehreren Gesichtsoperationen. Sie hatte gut geheiratet. Einen reichen Imobilienmakler. Doch trotz ihrer Schönheit war sie nicht glücklich. Was wohl die anderen denken würden, wenn sie wüssten, wie es innerlich in ihr aussah? Dann sah sie etwas Seltsames im Spegel, doch sie wusste nicht, was es war. Eine Art dunkler Schatten. Dann spürte sie einen heftigen Schmerz im Rücken, als der böse Geist Chaos in sie eindrang. Ihre eigene Seele wurde aus ihrem Körper vertrieben. Dann wurde die Seele von einer dunklen Energie in lauter kleine Ätherteilchen zerfetzt.

Chaos fühlte sich gut. Es hatte nun einen neuen Körper. Und sie wollte ihn auch sofort ausprobieren. Sie dürstete nach Blut. Nach Leid und Schmerz. Sie trat aus der Toilette und sah die ganzen feiernden Leute. Sie würden nicht mehr lange so ausgelassen feiern. Das Büffet war aufgetischt, ein wahres Schlaraffenland. In ihrer Hand erschien der schwarze Chaoskristall. Sie hatte ihn von der Person erhalten, die sie wiedererweckt hatte. Sie hob ihn hoch und schrie wie von Sinnen: "Macht des Chaoskristalls, mach auf!" Die Menschen sahen sich erschrocken um, als knisternde Blitze aus tiefster Schwärze erschienen und Naomis Körper sich veränderte. Ein schwarzer Stern erschien auf ihrer Stirn. Lange wallende schwarze Haare wuchsen ihr und vor ihrer Brust veränderte der Chaoskristall seine Form. Sie hatte ein Matrosenähnliches Kostüm an. Sailor Chaos war geboren.

Sie ließ ihre Fingernägel zu langen Krallen wachsen und griff die menschen an. Sie zerfetzte sie und nach wenigen Minuten waren nur noch blutige Leichen übrig. Diese Fleischfetzen aß sie genüsslich auf. Ja, das würde erst der Anfang sein. Aus dem Chaoskristall strömte dunkle Energie aus. Die Menschenfetzen setzten sich langsam wieder zusammen, doch jetzt waren sie grauenhaft anzusehende wesen. Chaos hatte ihre Opfer in blutrünstige und willenslose Ghouls verwandelt.

"Geht!", befahl sie. "Geht und verbreitet Schrecken unter den Menschen."

Langsam strömten die seelenlosen Kreaturen in alle Richtungen aus. Auf der Suche nach einer Mahlzeit.
 

"Auf Wiedersehen und vielen Dank für ihren besuch.", sagte Makoto freundlich. Eigentlich konnte sie zufrieden sein. Makoto Kino war inzwischen die stolze Besitzerin des Flower-Cafes. Es ist ein Cafe, in dem man Kaffee trinken und Kuchen essen kann, den Makoto selbst gebacken hat. Doch man ist von jede Menge Pflanzen umgeben, denn gleichzeitig ist es auch ein Blumengeschäft. Durch diese neuartige Geschäftsidee hat Makoto ihre zwei größten Träume unter einen Hut gebracht, Köchin zu werden und Floristin zu werden. Aber ihr dritter Wunsch wurde ihr immer noch nicht erfüllt, einen lieben Mann zu heiraten. Plötzlich drang von draußen her Geschrei. Makoto stürmte hinaus. Sie sah etwas ganz Entsetzliches. Auf dem Boden lag eine blutüberströmte Leiche. Und wer dies getan hat, war nicht schwer zu eraten. Ein Ghoul, der mit toten Augen in ihre Richtung starrte, schleppte sich grunzend vorwärts. Er hatte einen weiteren Menschen in den Fängen. Gierig vergrub er seine Hauer in dem Fleisch des Mannes. Mit blutigem Maul riss er ihm ein großes Stück Fleisch aus der schulter. Der Mann schrie vor Schmerz auf. Dann wurde er bewusstlos. Makoto wusste, dass sie ihm nicht mehr helfen würde können. Er würde sterben. Aber sie konnte weitere grausame Morde verhindern. Die restlichen Menschen waren schon geflüchtet. Deshalb rief sie: !Macht des Jupiterkristalls!"

Und mit diesen Worten verwandelte sie sich in Sailor Jupiter. Sie wusste, dass sie mit diesem Gegner nichts reden konnte, sie musste einfach nur kämpfen. "Blumen, fliegt!" Doch Jupiters Angriff wurde vion dem Ghoul ignoriert. Er griff sie an den Armen. Jupiter versuchte, sich loszureißen, doch der Ghoul war zu stark. Dann zog sie die Knie ganz nah an den Körper und trat so fest sie konnte, zu. Damit katapultierte sie sich von ihm weg, seine Klauen rissen von den Armen ab. Die kraftlosen Hände fielen nun von Jupiters Armen abund auf den Boden. Der Ghoul wankte weiter vor und seine Hände wuchsen wieder an. Doch Jupiter ließ sich nicht beeindruckien. Mit "Donner, flieg und Blitz schlag ein!", riss sie den Untoten in zwei Teile. Bevor er sich regenerieren konnte, legte sie mit: "Macht des Donners, siege." nach. Dieser Angriff zerfetzte die Teile des Ghouls endgültih und löste sie auf. Der Ghoul war endgültig ausgelöscht.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück